WHDLoad: Neue Pakete bis 02.11.2024
Mit WHDLoad können Spiele, Szene-Demos und Intros von Cracker-Gruppen, die nur für den Diskettenbetrieb gedacht waren, auf der Festplatte installiert werden. Die folgenden Installationspakete wurden bis zum 02.11.2024 hinzugefügt:
Action-Adventure: Oktober-Update von Castlevania AGA
Dante Mende stellt ein weiteres Update seiner Umsetzung von Konamis NES-Action-Adventure "Castlevania" zur Verfügung. Die beweglichen Plattform im zweiten Level sind jetzt in der Höhe an die restlichen Fußböden angeglichen, so dass die Spielfigur nicht mehr im Boden versinkt wenn von einer der Plattformen herunterläuft. Außerdem wurde mit DJ Metune ein Musiker gefunden, der exklusive Muskstücke beisteuert - rund die Hälfte des Soundtracks ist bisher fertiggestellt. (cg)
GUI für die identify.library: Huh? 0.1
Marcus 'ALB42' Sackrows "Huh?" ist eine MUI-basierte graphische Benutzeroberfläche für Richard 'Shred' Körbers identify.library, die verbaute Erweiterungen und weitere Eigenschaften des Systems auslesen kann. (cg)
Modul-Player: NostalgicPlayer 2.5.0 für Windows NostalgicPlayer ist ein Programm zum Abspielen von Amiga-Musikmodulateien unter Windows, das auf dem APlayer basiert. Die Entwicklung des Abspielers hatte der Autor Thomas Neumann 1993 auf dem Amiga begonnen, später auf BeOS und nun unter Windows fortgeführt (amiga-news.de berichtete). Neben der Aktualisierung wichtiger Programmkomponenten ist es unter anderem nun mit der Version 2.5.0 möglich, ein Fragezeichen im Dateinamen zu haben (um den Dateinamen und den Standard-Sub-Song zu trennen) und eine Verknüpfung zu einem Modul per Drag'n'Drop in die Modulliste zu ziehen.
Ein Installationsarchiv findet sich im Microsoft Store, benötigt wird die ".NET Desktop Runtime V8". (dr)
Universelles PCI-Treibersystem: OpenPCI 9.2
Um den Wildwuchs bei der Software-Unterstützung für PCI-Erweiterungen einzudämmen, hatte Benjamin Vernoux 2003 sein System "OpenPCI"
vorgestellt und bis 2007 aktiv weiterentwickelt. Allerdings war das damalige OpenPCI nur ein Wrapper, der weiterhin auf die ursprünglichen, proprietären Bibliotheken des jeweiligen Hardware-Anbieters angewiesen war.
Thomas 'Thor' Richter (u.a. mmu.library, P96, ViNCEd...) versucht dieses Problem zu lösen, in dem er die OpenPCI.library von Grund auf neu implementiert: seine Version benötigt die ursprünglichen, Hardware-spezifischen Treiber-Systeme nicht mehr sondern kommuniziert direkt mit der Hardware.
Dank Kompatibilität zur ursprünglichen OpenPCI-Lösung sollten existierende Treiber für dieses System weiter funktionieren. Hardware-seitig werden alle bekannten PCI-Busboards unterstützt: GRex, Prometheus samt den Abkömmlingen Firestorm und Firebird sowie die verschiedenen Mediator-Busboards von Elbox.
OpenPCI wird seit Anfang des Sommers in hohem Tempo weiterentwickelt, alleine in den letzten sieben Tagen wurden drei neue Versionen veröffentlicht. (cg)
AmigaOS 4: DTP-Programm Compression 0.4 (Beta)
Achim Pankallas DTP-Programm 'Compression' erlaubt das Platzieren von Grafiken und Texten auf Druckseiten und generiert daraus PDF-Dokumente, ein deutsches Handbuch wird mitgeliefert. Neuerungen in Version 0.4:
Zwei weitere Fehlerkodes abgefangen in PDF-Generierung.
Meckert nun, wenn PDF-Datei nicht überschrieben werden kann.
Nun werden immer nur 12 Seiten angezeigt und ein Chooser bestimmt den Bereich.
Fehlerhafte Statusanzeigen entfernt.
Fehlende Aktualisierung des Inhaltsverzeichnis beim zufügen oder entfernen von Seiten.
Bei Auswahl eines Schriftenstils wird nun nicht mehr der Stil auch im Zeichensatz angezeigt.
Neues ToolType PDFPath für Standardzieverzeichnis der PDF's.
Fehlverhalten des GUI beim löschen mit der DEL-Taste korrigiert.
Neue Zeichensatzverwaltung. Benutzt nun die Information der TrueType Zeichensätze.
Blockdiagramm von 1991: der Amiga 5000
Die "Commodore International Historical Society" veröffentlicht regelmäßig Dokumente aus dem Commodore-Fundus. Ein von 1991 stammendes Blockdiagramm aus der Feder von Commodore-Ingenieur Dave Haynie zeigt einen Entwurf für einen "Amiga 5000", bei dem das CPU-/RAM-/ROM-Modul per PCI-Bus mit den anderen System-Modulen kommuniziert, darunter ein "Amiga-Modul" mit dem AAA-Chipsatz, sowie eine "Zorro-Bridge". (cg)
Jump'n Shoot: La Noche de los Pequeños Espectros
La Noche de los Pequeños Espectros ("Die Nacht der kleinen Gespenster", Video) ist ein Jump'n Shoot mit Halloween-Motiv. Der mit Amitens "AmiGen"-Engine (u.a. NinjFeratu) geschriebene Titel läuft auf jedem ECS-Amiga mit mindestens einem Megabyte Speicher. Für den Download ist eine vom Nutzer festzulegende Gebühr zu bezahlen, ein kostenloser Download ist aber ebenfalls möglich. (cg)
Zu den Neuerungen der Version 2.0 des Browsers zählen insbesondere eine aktualisierte WebKit-Engine basierend auf deren Stand vom Februar 2019, die Portierung des Mediaplayers von Wayfarer 1.21 und die SSE-Beschleunigung bei der Medienwiedergabe, sodass YouTube wieder genutzt werden kann. (snx)
ePub-Reader: Legadon 0.3
Marcus 'ALB42' Sackrows für alle Amiga-Systeme vorliegendes Anzeigeprogramm für E-Books im ePub-Format, Legadon, hat ein Update erfahren.
Mit der Version 0.3 werden einige UTF-8-Zeichen, die beim Amiga-Zeichensatz keine Entsprechung haben - etwa unterschiedliche Formen von Anführungszeichen, Gedankenstrichen oder Akzenten - abgefangen. Daneben wurden Fehler bereinigt. (snx)
Videoserie: AmigaOS - Ein Projekt mit Sina & Paddy
In einer bislang neunteiligen Videoreihe erkundet Paddy da Linco zusammen mit der Programmiererin Sina den Amiga:
AROS/x86: Update des ABI-v0-Entwicklerzweigs
Im Februar hatte Krzysztof 'deadwood' Śmiechowicz die Version 20220318-1 von AROS/x86 für 32-Bit-Systeme für die ursprüngliche Binärschnittstelle ABIv0 zurückportiert. Nun liegt unter dem Titellink bzw. auf GitHub ein zweites Update hierfür vor (Release Notes).
Im Archiv enthalten sind lediglich die überarbeiteten Komponenten. Diese können direkt in eine bestehende Installation kopiert werden. (snx)
Marke Eigenbau: Action Replay III Cartridge mit Gehäuse
Das Projekt ar3 ist ein Nachbau des Action Replay III Cartridges für den Amiga und bietet moderne Möglichkeiten, das legendäre Hardware-Modul für den Expansionport auf Originalhardware zu nutzen. Der Nachbau stellt die ursprünglichen Funktionen des Moduls bereit. Mit dem Open-Source-Ansatz ermöglicht ar3 eine Erweiterung und Anpassung an aktuelle Bedürfnisse. Das von Nicola Avanzi initiierte GitHub-Projekt stellt im ar3 Repository die für den Nachbau notwendigen Daten (u.a. Kicad- und JED-Dateien), ROM-Binaries und Bauteile-Listen zur Verfügung.
Passend zur Nachbau-Platine stellt der User fongo2k eine Vorlage für ein 3D-Druck-Gehäuse für den Action-Replay-III-Nachbau bereit. Die benötigten STL- oder STEP-Dateien sind kostenlos auf der Projekt-Website zum Amiga Action Replay 3 Replica - Case herunterladbar.
Über das Action Replay Cartridge
Das Action Replay III Cartridge war ein beliebtes Steckmodul für den Amiga 500, 1000 und 2000, das Entwicklern und Spielern verschiedene Funktionen bot, um tiefer auf die Hardware des Systems zuzugreifen. Die Hauptfunktion war der Einsatz der Hardware als Cheatmodul, mit dem der Amiga mittels eines Potentiometers "abgebremst" werden konnte, um heikle Spielsituationen erfolgreich zu meistern. Im Arbeitsspeicher abgelegte Spieldaten eines gerade ausgeführten Spiels konnten verändert werden, um sich beispielsweise mehr Leben zu spendieren. Aber auch das Umgehen von Kopierschutzmechanismen oder das "Rippen" von Musik, Samples oder Bildern sowie viele weitere Funktionen waren mit dem Action Replay III und seinen Vorgängern am Amiga möglich.
Aktueller Rechtsstreit zwischen Datel und Sony
Erst vor zwei Wochen stand die Marke "Action Replay" des Herstellers Datel zuletzt im Rampenlicht: Der europäische Gerichtshof (EuGH) hatte am 17. Oktober 2024 entschieden, dass das Angebot von Cheat-Software wie Action Replay für Spielkonsolen nicht zwingend das Urheberrecht verletzt (Az. C-159/23). Klägerin Sony verlor damit einen Rechtsstreit gegen die britische Firma Datel, die Cheat-Software für PlayStation anbietet. Mit diesem Urteil stellt der EuGH klar, dass die Nutzung solcher Software unter bestimmten Umständen nicht gegen urheberrechtliche Schutzbestimmungen verstößt. (nba)
Dokumentation: The Making of Worms (1995)
In der Dokumentation "The Making of Worms (1995)" auf YouTube gibt es einen umfassenden Einblick in die Entstehung des Kultspiels Worms von Team 17. Der einstündige, englischsprachige Film mit Untertiteln zeigt die Geschichte des Spiels, beginnend mit der Idee von Entwickler Andy Davidson bis hin zur Umsetzung und Veröffentlichung im Jahr 1995.
Neben Gamedesigner Andy Davidson, der jüngst eine kostenlose Neuauflage von "Worms: The Director's Cut" anlässlich des 30. Geburtstags des Spiels angekündigt hatte (amiga-news.de berichtete), kommen auch Producer Martyn Brown, Grafiker Cris Blyth und Musiker Bjørn Lynne in der Dokumentation zu Wort. Besondere Einblicke geben die Macher zur Mechanik, Musik und zum Vermächtnis von Worms, das zu einem der bekanntesten Klassikers der Videospielgeschichte wurde. (nba)
A600GS: Update 46.1.864 mit Floppy-Drive-Unterstützung
Mit dem neuen Update v46.1.864 für den A600GS-Computer führt Hersteller Amiga Kit unter anderem die Unterstützung von Diskettenlaufwerken über Drawbridge (amiga-news.de berichtete) ein. Die Änderungen in der Übersicht:
System-v46-Updates:
ARM Graphics Library: Add Text backend function to support generate to the antialiased text alpha template. Give 10% additional speedup on text rendering. BugFix: RGB src image with no mask was not handled correctly, resulting in no rendering at all in some cases or incorrect alpha in others.
ShowSlide v46.1 added to C directory.
AmiBench: Migrate to using an intermediate AmiBench-Startup script before the traditional User-Startup and filter the latter from update archives. Now the user can edit and customise this without having customistions overwritten
AmiSSL v5.18 updated
Icon Library v51.4.589 updated
Version command v46.21 updated
CLI v46.10 updated
Add def_DF0.info et al and snapshot the lower half of screen under current disks.
AB-Dock: Use custom rendering to draw IntuiText based lables, cacheing the font etc to try and reduce text flicker.
SetGadgetAttrs( node, GA_Selected,....) caused TWO refreshes under AROS (and none under OS3.x) Replace with SetAttrs() followed by RefreshGList()
A600GS-Updates:
Add support for Floppy disk drives through Drawbridge.
Add note about pressing fire button to enable DB9 joysticks
Scene World Podcast Episode #201 - Charles Cecil (Revolution Software)
In der 201. Ausgabe des "Scene World"-Podcasts begrüßt das Team Charles Cecil, den Gründer von Revolution Software und eine Ikone der britischen Videospielentwicklung. Cecil, bekannt für einige bis heute beliebte Adventure-Klassiker, spricht im Interview über seine Karriere und die Entwicklung dieser einflussreichen Spiele. Revolution Software brachte viele Point'n'Click-Adventures auf den Amiga, darunter "Lure of the Temptress" (1992) und "Beneath a Steel Sky" (1994), und übernahm auch die Portierung des Sierra-Klassikers "King's Quest VI: Heir Today, Gone Tomorrow". Das Interview beginnt bei Minute 1:03:08. (nba)
Lesestoff: Housemarque - PlayStation-Stars aus der Demoszene
Housemarque, heute erfolgreicher Teil der Sony PlayStation Studio-Familie, hatte seinen Ursprung in der finnischen Amiga-Demoszene und entwickelte sich rasch zu einem professionellen Studio, wie Ilari Kuittinen, Studio Head bei Housemarque, in einem PlayStation-Blog vom März 2022 erzählt. Frühere Amiga-Titel wie "Super Stardust", das 1994 für den Amiga einschließlich CD32 und 1996 für den PC erschien, zeigten bereits das Talent des Studios für intensive, arcade-lastige Erlebnisse. Später veröffentlichte Housemarque auf der PlayStation bekannte Titel wie "Resogun" (2ß13, u.a. PS4) und "Returnal" (2021, u.a. PS5), die ihren Ruf für innovative und intensive Spielerlebnisse festigten und ihre Demoszene-Wurzeln in modernem Design fortführen. (nba)
Lernspiel: Simons Siffror / Simons Zahlen (Schwedisch)
Eine spielerische Einführung in Zahlen und Mathematik bietet das neue Lernspiel "Simons Siffror" ("Simons Zahlen") für den Amiga - jedoch nur in schwedischer Text- und Sprachausgabe. Spieler können verschiedene einfache Mathe-Aufgaben lösen, die speziell für Kinder entwickelt wurden. Die Benutzeroberfläche ist auf ein junges Publikum zugeschnitten, sodass das Lernen leicht und unterhaltsam gestaltet wird.
Simons Siffror wurde von Sami Vehmaa ursprünglich 1998 für seinen damals zweijährigen Sohn programmiert. Das Lernspiel liegt aktuell in Version 1.11 vor und setzt AmigaOS 3.x, 2 MB RAM und eine Auflösung von mindestens 640x256 Pixeln mit 32 Farben voraus (empfohlen werden 640x480 Pixel mit 8 Farben). Es kann gegen eine geringe Gebühr von 0,99 US-Dollar von der Projekt-Website unter dem Titellink bezogen werden. (nba)
Die neunte Ausgabe beinhaltet u.a. das Titelthema zu "Amiga und das Internet" ("Amiga et Internet"), ein Interview mit Oliver Roberts (IBrowse), einen Vorbericht zu Dune AGA, Tests von "Tony - Montezuma's Gold" und "Glubble", einen Workshop zur Entwicklung von Cracktros und eine Vorstellung der A1K SimpleClock, einer Echtzeituhr für den Amiga 1000. (nba)
Hyperion weiter von gerichtlich bestelltem Verwalter geführt
Die "Ben Hermans BV" (im Folgenden: BHBV) war ein Privatunternehmen mit
beschränkter Haftung im Besitz von Ben Hermans, das seit 2019
97% der Anteile an
Hyperion hält und in der Folge auch als 'Director' von Hyperion fungierte.
Im März war zum zweiten Mal ein Konkursverfahren gegen BHBV
eröffnet worden, kurz darauf
war auf Antrag der BHBV-Konkursverwalterin ein "vorläufiger Administrator"
für Hyperion bestellt worden,
der bis auf Weiteres die Geschäfte des Unternehmens leiten sollte.
In einer uns vorliegenden Entscheidung des "Commercial
Court of Brussels" (maschinelle Übersetzung) wird das Mandat
für den vorläufigen Administrator, das eigentlich Ende September hätte
auslaufen sollen, unbefristet verlängert: Er bleibt im Amt, bis
Unklarheiten rund um Hyperions Eigentümer beseitigt sind und ein neuer
offizieller Direktor bestellt ist. Die Kosten für den Administrator hat so
lange Hyperion zu tragen, da die BHBV nicht über Mittel verfügt, die für
diesen Zweck verwendet werden könnten.
Die BHBV-Konkursverwalter hatten diese Verlängerung beantragt, da zum einen
die Anteile an Hyperion der einzig erwähnenswerte Besitz der BHBV seien und
zum anderen die immateriellen Güter der Hyperion Entertainment CVBA
fortgesetzt Einnahmen generieren und die Interessen des Unternehmens, seiner
(sonstigen) Anteilseigner und Gläubiger geschützt werden müssten.
Der Administrator seinerseits hat von den übrigen Hyperion-Anteilseignern
bereits Zusagen erhalten, dass diese noch ausstehende Zahlungen vorerst nicht
eintreiben wollen um eine Pleite des Unternehmens zu verhindern und
selbst an einer Übernahme der Hyperion-Anteile der BHBV interessiert seien.
Die BHBV ist dagegen endgültig bankrott: Dagegen hatte Ben Hermans zwei mal Einspruch erhoben, war jedoch zur ersten Anhörung nicht erschienen und zog
bei der zweiten Anhörung seinen Einspruch zurück. Die Entscheidung ist damit rechtskräftig.
Ben Hermans wehrt sich jedoch gegen die Veräußerung der Hyperion-Anteile, die sich nach Ansicht der Konkursverwalter (und dem
letzten verfügbaren BHBV-Jahresbericht von 2021) im Besitz der BHBV befinden. Seiner Darstellung nach befänden
sich die 2165 Anteile zwischenzeitlich wieder in seinem Privatbesitz. Die Konkursverwalter hätten daraufhin ein Verfahren angestrengt, um das Eigentum
an besagten Hyperion-Anteilen rechtskräftig zu klären.
Anmerkung der Redaktion: Wir haben sowohl die Konkursverwalterin Charlotte Piers als auch Ben Hermans angeschrieben, um einige für uns unklare
Punkte abzuklären und den Beteiligten die Gelegenheit zu einer Stellungnahme zu geben. Eventuelle Rückmeldungen werden wir nachreichen, sobald sie bei uns eintreffen.
(cg)
Video: Potrait von Chris Huelsbeck
Der YouTube-Kanal 'casiragi' beleuchtet in einem deutschsprachigen Video die Karriere des Musikers Chris Huelsbeck, der durch seine zahlreichen Soundtracks für C64- und Amiga-Spiele berühmt geworden ist. (dr)
Nach unserer letzten Meldung wurden Fehler behoben und das Unterprogramm "Sprite Animation" kann nun C-/Pascal-/Basic-Code aller Animationsframes exportieren. In einem aktuellen YouTube-Video zeigt er, wie einen einfaches Plattformspiel unter Zuhilfenahme von Raster Master und raylib erstellt hat (GitHub). (dr)
Video: Client für Chatbot "Ollama"
In einem kurzen Video führt Marcus 'ALB42' Sackrow seinen auf einem Berliner Amiga-Treffen geschriebenen Clienten für den Chatbot Ollama vor. Über einen Docker-Container könne man auf dem eigenen Server dieses Modell installieren kann und dann von einem kleinen Amiga-Programm darauf zugreifen. Diesen Clienten hat er mit FreePascal geschrieben.
(dr)
Neues von der AmiWest 2024, AmigaOS 4.1 FE Update 3 angekündigt
Auf der AmiWest, die dieses Wochenende in Sacramento (USA) stattfand, waren wieder Steven Solie und Trevor Dickinson anwesend, um Vorträge zu halten und Fragen zu Produkten rund um AmigaOS 4 zu beantworten. Ein Hyperion-Vertreter war erneut nicht vor Ort, stattdessen kündigte Bill Borsari vom Organisations-Team während der Eröffnungsansprache an, dass Hyperion "plane", ein Update 3 für AmigaOS 4.1 Final Edition zu veröffentlichen.
Updated version of AmigaInput which fixes some bugs with certain types of controllers
Latest and stable single core kernel for all hardware platforms including CyberstormPPC/BlizzardPPC for Classic Amigas.
New set of backgrounds from Martin Merz (Mason Icons).
Updated versions of several C commands
Updated datatypes (AIFF, JPG & PNG)
Several updated system libraries
Several Prefs updates (such as URL, Time, Font and Workbench)
Renewed USB stack including:
USB Stack is more stable and handles "quirky" & "stubborn" USB devices better
Support for gamers (now a lot of multiple keys at once are supported)
Bootkeyboard & bootmouse drivers
HID drivers
Improved EHCI Asynchronous hardware driver
Improved OHCI hardware driver with improved cache handling
Updated USBInspector
A lot of bugfixes and improvements in general.
Other system components updates i.e. SObjs, Find system tool, Utilities
Dickinson und Solie waren mit sonstigen Aussagen sehr zurückhaltend. Laut dem A-EON-Eigentümer soll ein zweiter Batch A1222+-Motherboards produziert werden, Solie kündigt einen aktualisierten, A1222+-Kernel mit "schnellerem CPU-Cache" an, außerdem soll eine aktualisierte Version des Bootmediums (ein USB-Stick) veröffentlicht werden.
In der anschließenden Fragerunde wird aus dem Publikum nach LibreOffice und der vor Jahren angekündigten Mehrkern-Unterstützung im AmigaOS-Kernel gefragt. Die Portierung des Office-Pakets - die 2012 angekündigt worden war - funktioniere "weitgehend" es gebe jedoch mehrere schwerwiegende Probleme mit C++-Exceptions und dem Rendering der graphischen Benutzeroberfläche. Das Team bestehe aus Hans-Jörg Frieden, Dickinson und "vielleicht" Solie ("I don't do much..."), man suche nach Freiwilligen, die an dem Projekt mitarbeiten wollen. Der Quelltext sei in einem privaten Github-Repository zugänglich.
Die Multicore-Unterstützung in ExecSG, die Solie bereits letztes Jahr nicht mehr erwähnt hatte, sei "nicht funktionsfähig", aber man komme dem Ziel "jeden Tag ein Stück näher". Der Plan sei, einen Kernel-Level-Debugger zu schreiben um dem Problem auf den Grund zu gehen: Die Multicore-Unterstützung laufe zwar - aber man habe Probleme, sie "am Laufen zu halten". (cg)
WHDLoad: Neue Pakete bis 26.10.2024
Mit WHDLoad können Spiele, Szene-Demos und Intros von Cracker-Gruppen, die nur für den Diskettenbetrieb gedacht waren, auf der Festplatte installiert werden. Die folgenden Installationspakete wurden bis zum 26.10.2024 hinzugefügt:
Interview mit Linus 'lftkryo' Åkesson (englisch)
Unter dem Titellink hat Jon Håvard Gundersen für die norwegische Seite Spillhistorie ein weiteres Interview geführt, diesmal mit Linus 'lftkryo' Åkesson. Der Schwede ist bekannt für zahlreiche Demos und Musik-Disks für den Amiga und den C64 sowie wohl vor allem für den Umbau von Commodore-Hardware zu Musikinstrumenten (amiga-news.de berichtete). (snx)
Machbarkeitsstudie: Bilddarstellung ohne Arbeitsspeicher
Mit seiner Machbarkeitsstudie "Amiga CPU Blit Read-Only" zeigt 'nicodex', wie man am Amiga ein Bild ohne Schreibzugriff auf den Arbeitsspeicher darstellen kann. Sein ROM setzt einen PAL-Amiga mit einem auf 7 MHz getakteten 68000- bzw. 68010-Prozessor voraus. (snx)
Vorbestellaktion: Amiga ROM Kernel Reference Manual - AmigaDOS als Taschenbuch Pressemitteilung: Das umfassende Fachbuch "Amiga ROM Kernel Reference Manual: AmigaDOS" von Thomas Richter wird in gedruckter, streng limitierter Auflage erscheinen - ein Projekt, das keinen kommerziellen Zweck verfolgt, sondern darauf abzielt, das von Thomas 'ThoR' Richter erstellte PDF-Handbuch als hochwertiges, gedrucktes Buch zu einem erschwinglichen Preis anzubieten.
Kaufinteressenten können das englische, voraussichtlich 392 Seiten umfassende Taschenbuch bis zum 18. November 2024 vorbestellen - die Auflage ist absolut limitiert, es wird keinen Nachdruck geben. Der Preis beträgt 29,90 Euro zzgl. Versand (weltweite Versendung wird angeboten). Die Auslieferung ist um Weihnachten geplant.
Für den engagierten Programmierer, der die beeindruckenden Funktionen des Amiga voll ausschöpfen möchte, ist das "Amiga ROM Kernel Reference Manual: AmigaDOS" eine unverzichtbare Informationsquelle für die Verwendung des AmigaDOS-Dateisystems, die Interaktion und Implementierung von Handlern und Dateisystemen sowie die produktive Nutzung der AmigaDOS-Shell. Dieser Band behandelt die neueste Version des Amiga-Betriebssystems.
Vorbestellung und weitere Informationen unter dem Titellink. (snx)
Echtzeitstrategie: Vanilla Conquer Red Alert 1.7.2
Artur Jarosiks für Amigas mit leistungsfähigen Turbokarten wie PiStorm/Emu68, Apollo/Vampire V4 oder Warp1260 gedachte Portierung von "Command & Conquer: Red Alert" liegt nun in der Version 1.7.2 vor.
Die Neuerungen seit der Version 1.5 beinhalten neben Fehlerbereinigungen eine Reduzierung der Prozessorlast bei der Videowiedergabe, ein beschleunigtes Bewegen der Landkarte bei gedrückter rechter Maustaste und eine SDL-lose CGX/AGA-Variante. (snx)
Printmagazin: Amiga Future, Ausgabe 171 - Vorschau und Leseproben
Von der Ausgabe 171 (November/Dezember 2024) der Amiga Future sind inzwischen die Leseproben sowie die Vorschau online. Zu den Themen zählen Interviews mit Simon Phipps, Carlo Pastore und Achim Pankalla, mehrere Reviews, u.a. zu ignition und X-bEnCh, und diverse Specials, etwa zu MacroSystem, Anwendergruppen und der Geschichte der Demoszene.
Die Amiga Future ist als deutsches und englisches Printmagazin direkt bei deren Redaktion und diversen Amiga-Fachhändlern erhältlich. (snx)
Update: (14:16, 28.10.24, dr)
Mit der gestern veröffentlichten Version 28 wurde einige Fehler bereinigt. So ist es nun möglich, jeweils mit beiden Charakteren einen Einzelspielermodus zu beginnen. (dr)
Parallel hat er ebenso die Demovesion aktuaisiert. Die Version 1.06 bietet Fehlerkorrekturen, eine bessere Benutzeroberfläche, angepasste Schwierigkeitsgrade und Timing bei Fallen usw. (dr)
PDF-Magazin: REV'n'GE! 163 (italienisch/englisch)
Das PDF-Magazin REV'n'GE! ("Retro Emulator Vision and Game") liegt neben dem italienischen Original auch in englischer Übersetzung vor (rechte Seite). In der aktuellen Ausgabe 163 sind auch drei Reviews von Amiga-Titeln zu finden: vom Klassiker "Crystal Dragon", von der Neuerscheinung "Dr. Dangerous" und vom CDTV-Titel "Gardenfax: Trees & Schrubs". (nba)
Emulator: Denise V2.4
Denise ist ein zyklusgenauer und plattformunabhängiger Emulator, der seit der Version 2.0 neben einem C64 auch einen Amiga 500 und Amiga 1000 (Kickstart Disks werden benötigt) emulieren kann (YouTube-Video). Seit unserer letzten Meldung zur Version 2.21 wurden zahlreiche amigaspezifische Änderungen vorgenommen: unter anderem wurde die Emulation verbessert, insbesondere das Diskettenlaufwerk, und ein 4-Spieler-Adapter wird jetzt unterstützt. Alle Änderungen:
Version 2.4
support macOS Metal graphics driver with shaders
added Cocoa as a keyboard driver for macOS (avoid the system dialog to allow input)
added BSD UHID joypad driver, supported on FreeBSD, NetBSD and OpenBSD
reworked on-screen status messages
separated(C64/Amiga) file dialog preview options and moved to Software UI
improved openGL shader cache
improved handling of shader UI
added possibility to assign a different floppy sound profile for external drives
Amiga: added new floppy sound profile
Amiga: emulate Blitter<>Copper conflict
Version 2.3
added RetroArch Shader support
Amiga: improved emulation, especially the disk drive
Amiga: emulated Bitplane <> Refresh conflicts
Amiga: Final Fight Enhanced supported by temporary option to fake ECS Denise
Amiga: written floppy disks are now saved in a second file (this does not apply to uncompressed ADF (don't worry, emulator asks if ADF can be changed)
Amiga: added 4-player adapter
Amiga: added copy protection dongle support
fixed a bug not finishing Drag'n'Drop in Linux GTK
fixed some OSX bugs/crashes [looking for tester]
improved mouse capture handling for all OSes
UI changes (volume slider has moved to status bar, added option to capture pointer by left mouse button)
changed BuildSystem to CMAKE
added Linux/BSD XCB input driver for keyboard/mouse
improved GTK window resizing in some desktop environments
Version 2.2
added D3D11 driver
added italian translation (thanks to Luigi)
added an option to rotate the screen (90°/180°/270°)
added an option to force a single instance when opening another instance from frontend loader or file explorer
fixed Amiga basic volume (louder)
added a more easy way to set stereo separation (Audio -> DSP)
Denise ist plattformübergreifend für Windows 32/64 XP und neuer, macOS (ab Versionsnummer 10.9, Intel und Arm) und Linux (Ubuntu) verfügbar.
(dr)
PDF-Dokument: Der Amiga 500 (Wieder)Einsteiger-Guide
Patrick Schwedt hat in einem 46-seitigen PDF-Dokument sowohl seine persönliche Amiga-Geschichte, aber vor allem jede Menge Tipps und Hinweise für diejenigen verfasst, die sich erstmals bzw. nach längerer Zeit wieder einen Amiga 500 angeschafft haben. Kapitel gibt es nunter anderem über Laufwerke, Speichererweiterungen, Turbokarten, Betriebssysteme, Mäuse oder Software. (dr)
Arananet: Turbokarte Trinity 1240-60 kann vorbestellt werden
Nach vier Jahren Entwicklung und ausführlichen Tests wurde "die beste Turbokarte, die jemals für den Amiga A1200 gebaut wurde", fertiggestellt. Die Trinity 1240-60 unterstützt 68040-68060 CPUs und ist mit allen A1200-Revisionen kompatibel. Laut Entwickler wurde sehr darauf geachtet, dass der Zugriff auf den Chipspeicher optimiert ist, egal, mit 68040- oder 68060-Prozessor ausgerüstet. Sie kann nun für 369 Euro vorbestellt werden.
Nach Angaben der Entwickler wurden zahlreiche Tests durchgeführt, in denen die Trinity mit der Blizzard 1260 verglichen wurde. Bei allen getesteten Demos schnitt die Trinity besser ab. Die Trinity kann mit jeder MC68060/040-CPU (EC, LC oder Full) verwendet werden. Bei Verwendung eines 68040-Prozessors mit 25MHz ist zu beachten, dass die Trinity ihn automatisch auf 33MHz übertaktet. Die Verwendung eines Kühlkörpers wird empfohlen. Die genauen Spezifikationen:
128 MB SDRAM Fast-RAM
Optimierter Chipspeicherzugriff bei jeder CPU-Taktfrequenz
68040/68060-kompatibel (über Jumper)
Onboard I2S 16-Bit-Stereo-Soundkarte, kompatibel mit AHI
Enthält eine 3.5mm Klinkenanschluss für Paula-PassThrough
Software-Schnittstelle zum Ändern der Geschwindigkeit (MHz)
Blog: Unterschiede der Amiga-Topaz-Fonts
In seinem neuesten Artikel berichtet Alexander 'Losso' Grupe, Mitglied der Demogruppe AttentionWhore, über seine Entdeckungsreise bezüglich der verschiedenen Amiga-Topaz-Fonts der jeweiligen Kickstart-ROMs: so fiel ihm beim Stöbern in Cloantos Sammlung von Kickstart-ROMs und dem Betrachten der Screenshots auf, dass Topaz-Font der Kickstart-Zwischenversion 1.4 Alpha 18 bereits eine serifenlose war, allerdings auch nicht ganz so ausshen würde wie die 2.0-Version von Topaz.
Ganz nebenbei entdeckte er beim Versuch, die Workbench unter Kickstart 1.4 zu laden, dass ein grüner "Recoverable Alert" mit einer "Guru Medititation"-Meldung erschien. (dr)
Blog: Installation einer TF1260
Unter dem Titellink beschreibt Didier Malenfant auf englisch seine Erkenntnisse und Erfahrungen, die er bei der Installation einer TerribleFire-1260-Turbokarte (TF1260) gemacht hat (siehe auch Turbokartenvergleich). Der Artikel wird fortlaufend ergänzt. (dr)
Diskettenabbilder am PC oder Mac: Greaseweazle Tools 1.21
Keir Frasers "Greaseweazle" liest ähnlich wie Kryoflux die Magnetschicht der Diskette unabhängig vom verwendeten Format und speichert soviele Informationen wie möglich in einem sogenannten "Flux Level Image" im Supercard-Format (SCP), wodurch das Lesen und Zurückschreiben kopiergeschützter Disketten möglich wird.
Die Version 1.21 der Greaseweazle Tools bietet folgenden Änderungen:
micropolis: Codec for Micropolis hard-sectored MFM disks
gw reset: By default do not reset configured "gw delays"
Fix setup.py installation: Require bitarray earlier than v3
Verschlüsselungsprotokoll: AmiSSL 5.18 (AmigaOS 3/4)
Version 5.18 des Open-Source-Verschlüsselungsprotokolls AmiSSL wurde veröffentlicht, die nun auf der neuesten Version 3.4.0 (22.10.2024) von OpenSSL basiert. Die Änderungen im Detail:
Switched to OpenSSL 3.4, with full compatibility with the latest OpenSSL 3.4.0 (22.10.2024) version, which includes new features, improvements and bug fixes.
Updated root certificates to latest Mozilla-based bundle, dated 24.9.2024.
Emulator: WinUAE 5.3.1
Der Amiga-Emulator WinUAE wurde in der Version 5.3.1 veröffentlicht. Die Änderungen:
New features
Added Picmatic Marbelle Vice and Tierras Salvajes 100Hz TV laser disc arcade game support.
Updates
Implemented OpalVision undocumented automatic VRAM bank switch. King of Karate demo now have working scrolling background.
Implemented Mediator 1200TX 2x4M PCI window mode.
Serial port emulation updates: transmit speed is now more accurate, receive speed is throttled if data is arriving too quickly.
CTRL+F12 windowed/fullscreen switch now remembers previous fullscreen mode (fullscreen or full-window) and it is stored between sessions in registr/ini.
Bug fixes
Fixed GamePorts panel “Swap ports”.
Some screen resolution/font combinations caused crash when on screen keyboard was opened.
Fixed music glitch in James Pond 2 (non-AGA). Most likely also affected some other interrupt based music players too.
Golem SCSI II HD controller configuration didn’t load correctly.
Fixed SPRxPOS modification in last possible moment being missed causing sprite to be disabled. (Fixes Reshoot R background flickering)
Fixed possible crash when AmigaOS 4 resets during boot and switches to PPC mode if directory filesystem emulation was in use.
SCSI CD audio PLAY AUDIO TRACK/INDEX returned error if end track was higher than last track. SCSI spec allows it and it should not cause error.
Prometheus Firestorm PCI bridge interrupt state bit was inverted.
Print-/PDF-Magazin: Amiga Addict, Ausgabe 33 (englisch)
Die Ausgabe 33 des englischsprachigen Magazins Amiga Addict ist jetzt beim Verlag addict.media und im britischen Zeitschriftenhandel erhältlich. Im Titelthema behandelt die Redaktion den Einfluss des Amigas auf ursprüngliche Virtual-Reality-Systeme.
Diese Ausgabe enthält außerdem Rezensionen der neuen Spiele Dr. Dangerous und Droid Special Edition und der Spieleklassiker Donk, Deuteros und The Chaos Engine, einen Blick auf das Dune-II-Remaster-Projekt, eine Story über Spiele, die auf den Amiga portiert werden sollten, eine herunterladbare Coverdisk mit Alien Fish Finger und vieles mehr.
Amiga Addict erscheint alle sechs Wochen und ist als Einzelausgabe oder als Abonnement erhältlich, entweder in gedruckter Form oder als PDF-Dokument. (nba)
Videospiel-Forschung: Experimentelles Actionspiel "Squarez" veröffentlicht
Das gerade veröffentlichte Squarez ist ein Remake des Flash-Spiels SQUARES 2 und wurde im Rahmen des CHLudens-Forschungsprojekts entwickelt (amiga-news.de berichtete). Dieses abstrakte Actionspiel wird komplett mit der Maus gesteuert und bietet eine minimalistische, rechteckbasierte Grafik. Ziel des Spiels ist es, in verschiedenen Leveln graue Rechtecke zu fangen, während man den gelben ausweichen muss.
Interessant ist, dass Squarez als Forschungsspiel konzipiert wurde, um zu ergründen, warum in der Heimcomputer-Ära abstrakte Spiele selten waren, obwohl die Kunst der 70er-Jahre zunehmend in diese Richtung ging. Während Videospiele immer realistischer wurden, hinterfragt dieses Spiel den Drang nach Hyperrealismus und lädt Spieler ein, eine visuell reduzierte Erfahrung zu genießen.
Das Spiel wurde mithilfe der sogenannten cryAEngine entwickelt und steht als Freeware zum Download bereit. Zusätzlich werden der Source-Code und das Entwicklungstool "Processing" zur Verfügung gestellt. Squarez ist ein spannendes Beispiel dafür, wie kreative Forschung und Videospiele Hand in Hand gehen können. (nba)
WHDLoad: Neue Pakete bis 19.10.2024
Mit WHDLoad können Spiele, Szene-Demos und Intros von Cracker-Gruppen, die nur für den Diskettenbetrieb gedacht waren, auf der Festplatte installiert werden. Die folgenden Installationspakete wurden bis zum 19.10.2024 hinzugefügt:
AmigaRemix: Weitere Lieder hinzugefügt
AmigaRemix stellt neue Abmischungen bekannter Soundtracks von Amiga-Spielen als MP3-Dateien zum Herunterladen bereit. Seit unserer letzten Meldung kamen folgende Titel hinzu:
Flashback, Main Menu Music (Vandahlia Special Remix)
MorphOS: Web-Browser Wayfarer zukünftig ohne aktualisierte WebKit-GTK-Engine
Wie Jacek 'jacadcaps' Piszczek unter dem Titellink mitteilt, werden künftige Versionen seinen Web-Browsers Wayfarer ohne einen aktuellen WebKit-GTK-Kern auskommen müssen. Bereits die Portierung der gegenwärtigen Version 2.46 der Browser-Engine sei sehr aufwendig gewesen und habe sich über Wochen hingezogen. Nachdem die WebKit-Entwickler das Legacy/Win/Cairo-Target und dessen Abhängigkeiten entfernt hätten, welche Wayfarer zu einem guten Teil benötige, und WebKit/GTK zudem dazu übergehe, Skia einzusetzen, seien künftige MorphOS-Umsetzungen nicht mehr zu leisten.
Abgesehen davon würden zeitgenössische Webseiten auch zunehmend mehr Leistung erfordern als die alternde G4- bzw. G5-Hardware aufzubieten vermöge. Bis auf weiteres sei der vorhandene WebKit-Kern jedoch modern genug, jene Seiten, die bislang dargestellt werden können, auch weiterhin anzuzeigen - wahrscheinlich sogar noch mehrere Jahre lang. Bis dahin tendiere er dazu, einen gehosteten Browsing-Service unter Linux oder Mac OS einzurichten, welcher dann die Wayfarer-Seiten extern erzeuge. Dementsprechend werde bereits die nächste Version seines Browsers die Auswahlmöglichkeit anbieten, die Webseiten entweder lokal darzustellen oder extern mittels CEF erzeugen zu lassen. (snx)
AmigaOS-3.2-Handbuch: Englische Ausgabe erhältlich, französische in Arbeit
Im Februar erschien im Look-Behind-You-Verlag "AmigaOS 3.2 – Das Handbuch" auf deutsch mit 512 Seiten Umfang. Jetzt ist die 480-seitige englische Ausgabe erhältlich, ebenfalls als Buch und digital zum Herunterladen - entweder direkt beim Verlag oder bei ausgewählten Händlern: Amiga on the Lake (USA), RetroPassion (Großbritannien) und Retro 8bit Shop (Niederlande).
Daneben ist auf Initiative des Schweizer Händlers Relec nun auch eine französische Fassung in Arbeit. "AmigaOS 3.2 le Manuel" wird es in drei Varianten geben: als Buch für 35 Schweizer Franken, digital für 20 sowie kombiniert für 50. Potentiellen Käufern wird empfohlen, ihr Interesse über ein entsprechendes Formular zu bekunden.
Derweil hat die deutsche Originalausgabe in ihrer digitalen Variante eine Aktualisierung erfahren. Diese umfasst Ergänzungen und Korrekturen. Registrierte Kunden können die PDF-Datei über ihr Verlagskonto erneut herunterladen. (snx)
Worms: The Director's Cut 1.5 zum 30. Jubiläum
Nächstes Jahr feiert das legendäre Spiel Worms seinen 30. Geburtstag. Aus diesem Anlass plant dessen Programmierer Andy Davidson eine kostenlose Neuauflage für den Amiga. Hierfür sind Demogruppen rund um den Globus eingeladen, neue Level mit dem eigenen Namen beizusteuern.
Eine Level-Vorlage ist auf Anfrage erhältlich. Die Level müssen eine Größe von 960 x 350 Pixeln haben und bis Silvester eingesandt werden. Vorgaben für die 16-Farben-Palette: 00 - schwarz oder dunkelfarbig (transparent), 01 - weiß oder nahezu weiß, 02 - rosa, 03 - beliebige Farbe, 04 - hellerer Farbton von 03, 05 - beliebige Farbe, 06 - hellerer Farbton von 05, 07-15 - beliebige Farben. Ebenen: Entweder ein Bild für ein konventionelles Worms-Level oder zwei Bilder für ein Zwei-Ebenen-Level, bestehend aus Vorder- und Hintergrund mit derselben Farbpalette. Der - dunkler zu haltende - Hintergrund wird dort gezeigt, wo der Vordergrund transparent ist bzw. der Vordergrund im Spielverlauf zerstört wird. (snx)
Rückblick: Battle Chess war 5 Monate auf dem Index
Unter dem Titellink blickt "Gamers Global" 35 Jahre in die Vergangenheit und erinnert daran, dass das Amiga-Schachspiel "Battle Chess" im April 1989 auf Initiative des Bayerischen Landesjugendamtes als jugendgefährdend indiziert wurde.
Dies währte jedoch nur etwa fünf Monate, da Electronic Arts erfolgreich dagegen klagte. Denn trotz der vom Amiga 500 ermöglichten hohen Bildqualität hätte die Darstellung der Brutalitäten (Video) nicht die für den Index erforderliche Intensität der Gewaltdarstellungen erreicht.
Daher gelangte das zuständige Gremium bei der Neubewertung zu der Auffassung, dass auch Kinder und Jugendliche die nötige Distanz zu dem teilweise auch phantasiereich und lustig gestalteten Spielgeschehen wahren könnten. (snx)
Daneben konnte die Amiga Future vergangenen Monat den 25. Geburtstag ihrer Netzpräsenz feiern: Am 9.9. '99 ging ihre Webseite erstmals online. Was zunächst als eine Informationsquelle für das Print-Magazin gedacht war, wuchs seither mit dem Nachrichtenbereich, über 100 online lesbaren Ausgaben des Magazins, 7.000 deutschen und 2.000 englischen Testberichten, Workshops, Specials usw. immer weiter an. (snx)
Reshoot Proxima 3: Variante in Blechbox erhältlich
Zum ersten Geburtstag des Shoot-'em-up-Spiels "Reshoot Proxima 3" kann dieses in signierter Form, auf 55 Exemplare begrenzt, unter dem Titellink nun alternativ in einer Metallbox erworben werden - wahlweise auch mit USB-Stick. (snx)
Logikspiel: Untangle V1.1
Grzegorz Kraszewski ist dabei, das Logikspiel Untangle für den Amiga umzusetzen. Dabei hat der Spieler eine Menge von Punkten vor sich, die durch Linien verbunden sind und sich kreuzen. Das Ziel des Spiels ist es, die Linien zu entwirren, indem man die Punkte so verschiebt, dass keine Linie eine andere schneidet (amiga-news.de berichtete). Version 1.1 bringt folgenden Änderungen:
Fehler behoben, der dazu führte, dass ein Speicherblock am Ende des Spiels zweimal freigegeben wurde.
Es wurde ein Spielende hinzugefügt, das die Gesamtzahl der Züge und die verbrauchte Zeit anzeigt.
25 weitere Levels wurden hinzugefügt, so dass das Spiel jetzt 175 Levels hat.
Das Spiel läuft in einem Fenster der Workbench, ein Amiga mit beliebigem Prozessor und Kickstart/Workbench 3.0 oder höher werden benötigt.
Außerdem möchte er das Spiel so gestalten, dass es auf jedem Amiga laufen wird, von einem Amiga 1000 mit 256 KB Ram und KickStart 1.1 bis hin zum schnellsten Amiga mit 3.x. (dr)
Entwicklertagebuch: Was kann die finale 64-Bit-Version von Odyssey leisten?
Ende August hatten wir über eine erste Testversion der Version 2.0 des Browsers Odyssey für AROS berichtet, die fortlaufend aktualiert wird (die jüngste Version der 32-Bit-Variante wurde gestern veröffentlicht). In einem kurzen Artikel beschreibt Krzysztof 'deadwood' Śmiechowicz verschiedene Möglichkeiten, wie die kommende 64-Bit-Version Odyssey 2.0 JavaScript-Code ausführen könne, und welche Auswirkungen dies auf die Leistung habe. Einige der Ergebnisse seien recht interessant und kämen der heutigen (Oktober 2024) Firefox-Leistung sehr nahe. Dies sei umso mehr erstaunlich, da die WebKit-Engine Odyssey 2.0 bereits im Februar 2019 veröffentlicht worden sei. (dr)
Update: (06:17, 21.10.24, dr)
Mittlerweile ist die Demovesion V1.04 erhältlich. Seit der ersten Version wurden zahlreiche Fehler behoben, die Taste "M" kann nun zum Ein- und Ausschalten der Musik verwendet werden und die CPU-Belastung sollte nun geringer ausfallen. (dr)
AROS-Distribution: TinyAros 3.4.1
Die AROS-Distribution TinyAros richtet sich eher an Anwender, weshalb keine Entwicklerwerkzeuge enthalten (aber optional herunterladbar) sind, was sie schlanker und somit schneller installiert und einsatzbereit macht.
Die nun veröffentlichte Version 3.4.1 (Video) basiert auf der aktuellen ABIv0-Rückportierung und enthält zudem aktualisierte Bibliotheken und Programme, weitere enthaltene Software sowie Fehlerbereinigungen. (snx)
Cowboy-/Shootout-Spiel: Demoversion von Duel
Bei "Duel" beschießen sich zwei nach oben oder unten steuerbare Cowboys (bzw. bislang ein Cowboy und ein Alien), wobei verschiedene Hindernisse Deckung bieten (Video). In der fertiggestellten Fassung soll man dann aus über 20 Charakteren wählen können und das Wetter Einfluss auf die Auseinandersetzung nehmen. (snx)
AmigaOS 4: AmiUpdate V2.55
AmiUpdate ist ein Aktualisierungssystem für AmigaOS 4 und hilft, Systemkomponenten und Anwendungen auf dem neuesten Stand zu halten. Aktuell finden sich in der zugrundeliegenden Datenbank 241 Einträge. Nun wurde die Version 2.55 mit folgenden Änderungen veröffentlicht:
Fixed an error in the main list helphint where the date of the update was not shown correctly.
Made some changes to the routines that handle the Ignore Manager, and saving the list back to
disk. An apparent crash appeared to be located there, although it was unreproducible here.
Fixed a memory leak that occurred each time a scan was started.
Reworked the "Abort" logic. It is no longer possible to abort the scan, but aborting updating
works as originally expected. Whether this fixes the unreproducible crashes or not remains to
be seen.
Following a successfull login, users were complaining the details were not saved. The call to
save the details was commented out. No idea why, or how long it's been like that, but it should
work as expected again!
Added support for double-clicking items to expand them in the Path Manager.
Changed the way the notifications are handled when the preferences change.
Prefs_Updates 53.19: Prefs change notifications are now handled differently to suit the new mechanism.
Entwicklerwerkzeug: vasm 2.0
Frank Wille hat nach elf Monaten Entwicklungszeit das Update auf die Version 2.0 für den modularen Assembler vasm veröffentlicht. Auf Nachfrage hat er für uns einige Kernpunkte der neuen Version benannt:
Die Version 2.0 von vasm bringt einige größere interne Änderungen
mit sich. Die wichtigste ist die Unterstützung von Architekturen mit
mehr als 8 Bits per Byte, während sichergestellt wurde, daß diese
Flexibilität nicht die Performance von vorhandenen Backends verringert.
Zwei neue Backends nutzen dieses Feature bereits: das HANS-FPGA Projekt
implementiert eine CPU mit 32-bit Bytes, und der unSP (Micro-nSP) Core
von SunPlus mit 16-bit Bytes ist eine real existierende CPU, die u.a.
in der VTech V.Smile Konsole eingesetzt wurde.
Das ermöglicht für die Zukunft einige interessante Backends, wie z.B.
Mainframes aus den 50er und 60er Jahren mit 36-bit Bytes, oder aktuelle
MCUs von Microchip mit 12, 14 oder 24-Bit Instruktionen.
Die interne Repräsentation von Relocations wurde überarbeitet.
Einerseits, um beliebige Bits per Byte zu unterstützen und andererseits
kann jetzt zwischen Signed und Unsigned Reloc-Typen unterschieden
werden, sowie eine Schnittstelle, damit Backends eigene Reloc-Typen
definieren können.
Als neue Output-Module gibt es das MOS Paper-Tape Format sowie das
proprietäre Format des HANS-Projekts. Vorhandene Output-Formate
wurden erweitert. Z.B. XFile für X68000 (Startadresse und laden
in High Memory), ZFile wird neu über das TOS-Modul realisiert.
Foenix PGX und PGZ Support verbessert. Viele neue Optionen für
Debugging Output im Amiga Hunk-Format.
Bei den CPUs hat das m68k-Backend wie üblich viele neue Features
und Bug Fixes. Das Apollo-Team hat den 68080 Support auf den neuesten
Stand gebracht.
Aber auch das 6502-Backend wurde komplett überarbeitet, um es
kompatibler zur offiziellen WDC-Syntax zu machen und die Unterstüzung
für die 8/16-Bit 65816 CPU zu verbessern. Momentan ist ein 65816-Backend
für vbcc in der Entwicklung.
Die Änderungen der Version 2.0 im Detail:
Support for architectures which have bytes with more than 8 bits.
Output formats bin, ihex, srec, test and vobj currently support >8-bit bytes.
New options -obe and -ole to define the endianess of target-bytes in binary output.
New options -ibe and -ile to define the endianess of target-bytes in binary includes (incbin).
New option -underscore adds a leading underscore to all imported and exported symbol names.
New option -relpath to treat all include paths as relative first, even when starting with '/' or '\'.
Reworked relocations and added the option to define their signedness.
New CPU backend for unSP (micro-nSP), having 16-bit bytes. Contributed by Adrien Destugues.
New CPU backend for the FPGA-CPU HANS, using 32-bit bytes. Contributed by Yannick Stamm.
New output module "pap", which outputs MOS Paper Tape files, as documented in the KIM-1 User's Manual. Contributed by Dimitri Theulings.
When printing error messages in macros, also print the source text line calling the macro.
A macro redefinition prints a warning with the previous definition. The old macro is correctly replaced.
Also warn about initialized space atoms (.space, etc.) in BSS sections.
Workaround for a Windows bug, when reading a source text from stdin directly via the terminal.
Fixed output of 64-bit symbol values in vobjdump.
Directives to suppress listing file output (like NOLIST) will no longer appear in the listing file.
Fixed string constants (in immediate addressing modes) with non-ASCII characters.
Fixed potential buffer overflow when generating a section name for ORG directives (since V1.9f).
Output modules now show the source line for unknown relocation errors.
m68k: Most out of range errors have now become warnings.
m68k: Out of range 8-bit immediate constants write to all 16 bits of the extension word, with a warning (to be able to simulate the behaviour of some old, faulty assemblers).
m68k: Improved -opt-size optimization for move.l->moveq/lsl, which now optimizes all values below 0x8000 where the highest and lowest bit set does not span more than 7 bits (suggested by Erik Hemming).
m68k: Float-constant optimization (OPT of, enabled by default) now also supports integer constant optimization to 16-bit.
GUI für Greaseweazle Tools: ADFDiskBox V2
Keir Frasers "Greaseweazle" liest die Magnetschicht der Diskette unabhängig vom verwendeten Format und speichert soviele Informationen wie möglich in einem sogenannten "Flux Level Image" im Supercard-Format (SCP), wodurch das Lesen und Zurückschreiben kopiergeschützter Disketten möglich wird. Nun berichten wir schon seit einiger Zeit über FluxMyFluffyFloppy, einer GUI für die Greaseweazle Tools. Neben GreaseweazleGUI, gibt es noch eine dritte Alternative für Windows, ADFDiskBox, die nun in Version 2 veröffentlicht wurde.
Der Autor John Brett, der den Quellcode seines Projektes auf GitHub bereitgestellt hat, hat uns freundlicherweise ein paar Erläuterungen zur neuen Version gegeben:
Sowohl FluxMyFluffyFloppy, als auch GreaseweazleGUI können viele Diskettenformate verarbeiten, während sich mein ADFDiskBox auf Amiga-DOS-Disketten spezialisiert hat. Es vereinfacht Amiga-DOS-Batch-Lese- und Schreiboperationen (für ADF, 82-Spuren-ADF, SCP:Amiga-DOS und RawSCP).
Das Programm benötigt Net Framework 4.8 zum laufen, sollte also auf Windows 10 (läuft auch auf der 32-Bit-Version) und Windows 11 laufen. Zuerst muss die neueste Version der Greaseweazle Tools heruntergeladen und entpackt werden, bevor der Installer ausgeführt werden kann.
Ich lerne C# jetzt schon eine Weile und ich erstelle dieses Programm zu Lernzwecken (weshalb der Code ein bisschen unordentlich ist). Als ich anfing, konnten die anderen Programme 82-Track-Amiga-DOS-Disketten bzw. den Batchmode nicht handhaben. Mittlerweile können sie das unter Verwendung der editierbaren diskdefs-Datei. Mein GUI dagegen benutzt eine eigene Version. Ich habe in letzter Zeit einige weitere Funktionen hinzugefügt, wie z.B. Batchmode für alle Amiga-Formate, weshalb ich die Versionsnummer auf 2 geändert habe. Nun wird auch mehr als ein Greaseweazle auf dem gleichen Computer unterstützt. (dr)
AmigaOS 4: Anleitung zur Erstellung eines USB-Bootsticks für den AmigaOne X5000
'McFly', bekannt durch seinen German Amiga Podcast (GAP), hat im OS4Depot zwei Anleitungen (auf Deutsch und Englisch) veröffentlicht, die Nutzern eines AmigaOne X5000 ermöglichen sollen, einen bootbaren USB-Stick entweder aus einer Systemsicherung heraus (OS4Depot-Link) oder mit Hilfe der AmigaOS-4.1-Installations-CD und unter Verwendung einer einer RX-Grafikkarte (OS4Depot-Link) zu erstellen.
Auf Nachfrage hat uns der Autor freundlicherweise zur Entstehung folgendes geschrieben:
Da mein X5000 vor geraumer Zeit durch einen Fehler meinerseits nicht mehr richtig startete und auch die Install-CD den Start verweigerte, suchte ich nach Lösungsansätzen, meinen X5000 wieder zum Starten zu überreden ;-)
Zu der Zeit war noch eine Radeon-R7-Grafikkarte verbaut und dazu fand ich im Internet folgenden niederschmetternden Hinweis, der aber erklärte, warum sich die Installations-CD nicht booten ließ:
"The basic RadeonHD driver on the OS4.1 CD does not support models with the Oland Chip set (R7 240/250), thus you cannot boot from the CD."
Ergo erstellte ich mittels Card-Reader und CF-Card ein Bootmedium.
Wie ich dabei vorgegangen bin, habe Step by Step in einem kleinen bebilderten Tutorial festgehalten.
Etwas später habe ich meinem Rechner mit einer Radeon-RX580-Grafikkarte aufgerüstet.
Bedingt dadurch hab ich mir alle nötigen Infos zusammengesucht, wie man ein
USB-Installationsstick für AmigaOne X5000/20 mit RX-Grafikkarte erstellen kann.
Diese Grafikkarte benötigt seperate Treiber, die nicht auf der Install-CD von AmigaOs4.1
enthalten sind.
Auch diese Vorgehensweise habe ich in einer bebilderten Anleitung zusammengestellt, in der Hoffnung, dem ein oder anderen User damit eine kleine Hilfestellung geben zu können. (dr)
CLI-Programm: sysvars V0.13
Der sysvars-Befehl erstellt Umgebungsvariablen mit Systeminformationen, um von diesen bspw. in der startup-sequence abhängig zu machen, welche Patches eingebunden werden. Erfasst werden bislang die CPU und FPU, der Chipsatz, die vertikale Bildfrequenz (PAL/NTSC), Kickstart-Version und-Revision, die Version und Revision der bsdsocket.library sowie, ob der Emulator UAE verwendet wird - und wenn ja, in welcher Version.
Die Version 0.13 beinhaltet folgende Änderungen:
Added $VampireType, $VampireCoreRev and VampireClockMult
Demis Hassabis: Nobelpreisträger mit Amiga-Vergangenheit (Update)
Demis Hassabis wurde jüngst für seine herausragenden Beiträge im Bereich der Künstlichen Intelligenz mit dem Nobelpreis für Chemie geehrt. Besonders die Entwicklung von AlphaGo, das erstmals einen professionellen Go-Spieler besiegte, und AlphaFold, welches revolutionäre Durchbrüche in der Proteinfaltung ermöglichte, brachten ihm den Nobelpreis ein. Diese Errungenschaften markieren bedeutende Fortschritte in der KI-Forschung und der Biomedizin.
Interessanterweise begann Hassabis seine Karriere als Spieleentwickler: Als Teenager arbeitete er für Bullfrog an der KI des ursprünglichen Amiga-Spiels "Populous II". Als Projektleiter und Chefprogrammierer von "Theme Park", das u.a. auch für den Amiga umgesetzt wurde, und als wichtiger Mitgestalter von "Black & White" (nicht für den Amiga erschienen) setzte er bereits in jungen Jahren kreative Akzente in der Spielewelt, wie auch Petra Fröhlich in ihrem Wochen-Newsletter "Fröhlich am Freitag" unter dem Titellink darlegt. Die Designprinzipien, die Hassabis während dieser Zeit erlernte – die Balance zwischen Komplexität und Nutzerfreundlichkeit, das Schaffen von immersiven Welten – beeinflussten später seinen Ansatz in der Entwicklung von KI-Systemen. Die Fähigkeit, komplexe Systeme zu modellieren und zugänglich zu machen, die er als Spieledesigner verfeinerte, floss direkt in seine wissenschaftliche Arbeit ein. Diese interdisziplinäre Verbindung zwischen Spielmechanik und KI-Forschung prägte seine visionäre Herangehensweise an technologische Herausforderungen.
Neben Theme Park und Black & White war Hassabis auch an Spielen wie Republic: The Revolution beteiligt. Seine Erfahrung in der Spielentwicklung half ihm, den Weg von der Unterhaltung zur Wissenschaft zu ebnen, indem er kreative Lösungen für reale, wissenschaftliche Probleme fand.
Update: (06:30, 17.10.24, snx)
Ergänzung der Meldung um Populous II auf Basis eines Interview-Artikels von 2016. (nba)
smbfs ermöglicht es Amiga-Benutzern, auf Windows- und Linux-SMB-Freigaben zuzugreifen, sodass Netzwerklaufwerke wie lokale Laufwerke verwendet werden können. Dies erleichtert die Integration von Amiga-Systemen in moderne Netzwerke und fördert den Dateiaustausch zwischen verschiedenen Plattformen.
Die Version 2.2 macht die von Tygre in Version 2.23 vorgenommenen Änderungen rückgängig, mit denen ein Workaround für den Umgang mit Verzeichnis- und Dateinamen implementiert wurde, die Unicode-Codepoints verwendeten, die auf dem Amiga nicht mit dem Zeichensatz ISO 8859-1 dargestellt werden konnten. Als amiga-smbfs 2.23 gekennzeichnet, war es als Test in Vorbereitung auf die Integration von Tygres Änderungen gedacht, wie Olaf Barthel auf GitHub schreibt. Demzufolge fehlte die Gelegenheit, dieses Feature zu optimieren, und in der Zwischenzeit gab es keine robuste amiga-smbfs-Version, die stattdessen verwendet werden konnte. Die Veröffentlichung von amiga-smbfs 2.22 soll dies vorerst korrigieren.
Das Dateisystem in der neuen Version für AmigaOS 3.x (68k) und AmigaOS 4.x (PPC) kann kostenlos von der GitHub-Präsenz unter dem Titellink heruntergeladen werden. (nba)
Video: Wie das diskspare.device 984KB auf einer DD-Diskette speichert
Robert Smith arbeitet zur Zeit an einem Update von DiskFlashback (amiga-news.de berichtete) und beschäftigt sich diebezüglich gerade mit der Unterstützung für das diskspare.device (Aminet-Link), was eine Ergänzung oder ein Ersatz für das trackdisk.device ist, mit dem Disketten mit 960 KB oder 984 KB formatiert werden können bzw., sofern ein HD-Laufwerk verfügbar ist, mit 1920 KB oder 1968 KB. In seinem neuesten Video teilt Smith seine Erkenntnisse und Ergebnise über die Funktionsweise darüber. (dr)
Videoreihe: Der Amiga 1000 als Workstation
Thomas Cherryhomes unternimmt in einer bislang neunteiligen Zeitreise den Versuch, den 1986 in Deutschland offiziell vorgestellten Amiga 1000 in seiner Praxistauglichkeit als Workstation einzuordnen und mit ähnlichen Produkten zu vergleichen.
Zu diesem Zeitpunkt arbeitete der Amiga 1000 mit AmigaOS 1.1, einer 256KB-Erweiterung und zwei Diskettenlaufwerken. Da, wie der Autor schreibt, Workstations hauptsächlich für wissenschaftliche und technische Aufgaben verwendet wurden, mit der Erwartung, maßgeschneiderte Software für eine bestimmte Aufgabe zu entwickeln, konzentriere sich die Serie letztendlich darauf. Die bislang veröffentlichten Teile: