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amiga-news.de Forum > Get a Life > CD durchsichtig [ - Search - New posts - Register - Login - ]

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2006-11-04, 01:59 h

valentino
Posts: 179
User
Im Moment bin ich an allen meinen CDs auf Festplatte zu archivieren.
Dabei habe ich festgestellt dass die Doppel CD von Peter Gabriel Plays Live fast durchsichtig ist. Und sie lässt sich nur mit viel Geduld kopieren, jetzt habe ich alles auf Festplatte nur das erste Stück der zweiten Seite lässt sich nich mehr abspielen."San Jacinto" Daher meine Frage giebt es eine Möglichkeit die CD mit etwas zu behandeln, dass diese wieder läuft. Die Platte hat keine Kratzer sondern Sie ist einfach auf der Label Seite so schlecht gemacht worden, dass Sie sich in den Jahren transparent geworden ist und so sicher die Lässerstrahlen nich mehr reflektiert.
Also wenn Jemand etwas kennt, mit dem mann die CD behandeln kann wäre ich dankbar.
MvG
Valentino

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2006-11-04, 02:29 h

_PAB_
Posts: 3016
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Ich denke das ist kein Problem, daß die CD durchsichtig ist.
Das ist sogar normal, nur sieht man es üblicherweise nicht, weil die eine Seite i.d.R. bedruckt ist.
So oder so, der Laser wird ja in jedem Fall reflektiert, nur in verschiedenen Winkeln.

Da hilft es vielleicht eher, die Lesegescheindigkeit zu drosseln oder mit verschiedenen Fehlerkorrekturen der Auslese-Software zu experimentieren.

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2006-11-04, 03:00 h

Han_Omag
Posts: 1458
User
Du könntest noch versuchen, ob die CD auf einem HiFi-CD Player läuft, und sie dann analog rüberziehen. Nicht unbedingt die elegante Methode, aber besser als nichts. ;)
--
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und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

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2006-11-04, 06:25 h

whose
Posts: 2156
User
Zitat:
Original von _PAB_:
Ich denke das ist kein Problem, daß die CD durchsichtig ist.


Wenn es eine gepresste Original-CD ist, ist es sogar ein Riesen-Problem!

Zitat:
Das ist sogar normal, nur sieht man es üblicherweise nicht, weil die eine Seite i.d.R. bedruckt ist.

Es ist normal, daß man starke Beleuchtung leicht durch die Aluminium-Spiegelschicht durchschimmern sieht. Ausprobieren kannst Du das z.B. mit der "Rebel Yell" von Billy Idol. Die ist so gut wie unbedruckt auf der Label-Seite. Gleiches gilt für z.B. "OK Computer" von Radiohead.

Bei Rohlingen ist es "normal", daß man relativ leicht durch die Dinger durch sehen kann.

Zitat:
So oder so, der Laser wird ja in jedem Fall reflektiert, nur in verschiedenen Winkeln.

Wenn keine Reflexionsschicht mehr vorhanden ist? Dann wird er nur gestreut.

Zitat:
Da hilft es vielleicht eher, die Lesegescheindigkeit zu drosseln oder mit verschiedenen Fehlerkorrekturen der Auslese-Software zu experimentieren.

Der Rat ist ausnahmsweise gut. Was noch helfen könnte wäre eine Linsenreinigung beim Laufwerk, zusätzlich zur reduzierten Drehgeschwindigkeit.

Wenn alle Stricke reißen: Wie schon angeregt eine "Analog"-Kopie, sofern der CD-Player die CD noch abspielt.

Und noch ein Tip: Halte Deine CDs auf jeden Fall von der Sonne fern (Rohlinge sowieso)! Die Auflösung der Spiegelschicht kommt meist da her.

Grüße

--
---

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2006-11-04, 10:06 h

MaikG
Posts: 5172
User
>Wenn alle Stricke reißen: Wie schon angeregt eine "Analog"-Kopie, sofern der CD-Player die CD noch abspielt.

Wie soll das helfen? Ich kopiere Kaputte CDs immer weil sie ein normaler
CD Player nicht mehr abspielt(werden von CD-Brennern dann meist fehlerfrei
eingelesen). Beim 1 oder 2x brenner könnte ich mir sowas vorstellen
aber nicht mit den heutigen.
MakeCD sagt dir wenn ein Lesefehler auftritt, dann kannst du so
oft Wiederholen klicken wie du willst, oder Ignorieren - dann ist
ein Block verlohren. Bei schweren Patienten geht das meist so.

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2006-11-04, 12:35 h

Han_Omag
Posts: 1458
User
@MaikG:

Du schreibst vermutlich deine Erfahrungen, denn meine sind genau anders herum. Mein CD Player und CD Recorder basieren beide NICHT auf einem Computerlaufwerk. Genau deshalb lesen beide mit ihrer Fehlerkorrektur noch CDs sauber, bei denen das PC Laufwerk längst aufgegeben hat. Der Player schaffte sogar eine gebrannte CD fast fehlerfrei (bis auf zwei kurze Aussetzer, bzw Sprünge), die bereits deutlich sichtbare Auflösungserscheinungen zeigte. Beim PC Laufwerk kann es auch Unterschiede geben, mit welchem Programm man die CD liest (meine persönliche Erfahrung: mitunter liest der Mediaplayer noch aus, wo Nero bereits aufgibt).
Schon aus dem Grund ist es meiner Ansicht nach auch nicht sinnvoll eine CD erst dann zu kopieren, wenn sie bereits defekt ist.
--
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Der Zeitreisende

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2006-11-04, 12:41 h

Andreas_B
Posts: 3121
User
@Han_Omag:
Kann ich ebenfalls bestätigen. Mein CD-Player spielt noch CDs ab, die mein Laufwerk am Rechner bereits verweigert.

Ciao,
Andreas.

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2006-11-04, 12:51 h

Han_Omag
Posts: 1458
User
@Andreas_B:

Von einem alten und um ein mehrfaches teureren "Spezialisten" (High End CD Player ohne Computerlaufwerk) darf man doch wohl erwarten, das er seinen Job besser macht, als ein "Billigheimer", der zwar alles kann, aber kaum etwas davon wirklich gut ;)
--
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Der Zeitreisende

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2006-11-04, 15:59 h

Holger
Posts: 8116
User
Zitat:
Original von MaikG:
Ich kopiere Kaputte CDs immer weil sie ein normaler
CD Player nicht mehr abspielt

...und backups machst Du, wenn die Platte kaputt ist... :nuke: ;)

mfg
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2006-11-04, 18:10 h

MaikG
Posts: 5172
User
>Du schreibst vermutlich deine Erfahrungen, denn meine sind genau
>anders herum. Mein CD Player und CD Recorder basieren beide NICHT
>auf einem Computerlaufwerk.

Also etwas was wie ein Computerlaufwerk aussieht habe ich noch
nicht in meinen 3 CD-Playern gesehen. Da jeglicher Kopierschutz
abspielbar ist wird da auch keins drin sein.
Ja, meine erfahrungen. Aber es kommen oft auch welche die ebend
dieses Problem haben zu mir um eine Funktionierende Kopie zu bekommen.
Weil ich behandle meine CDs ja sehr gut von daher musste ich erst
2 von mir Persönlich retten.
Ich hatte auch mal 2 CDs von der Playstation "repariert" von den
Audio-Normal CDs müssten das so 30 gewesen sein.


>Genau deshalb lesen beide mit ihrer Fehlerkorrektur noch CDs sauber,
>bei denen das PC Laufwerk längst aufgegeben hat.

Ich denke bei den PC-Laufwerken gibts himmelweite unterschiede.
Z.b. steht in der MakeCD Anleitung das ein Image bei einer AudioCD
nicht immer idendisch sein muss. Weil irgendwie bekommen manche
Laufwerke den Anfang nicht hin.
Bei mir sind die Images Bit für Bit Identisch(Auch von Quell und Ziel
CD).

>Der Player schaffte sogar eine gebrannte CD fast fehlerfrei (bis auf
>zwei kurze Aussetzer, bzw Sprünge), die bereits deutlich sichtbare
>Auflösungserscheinungen zeigte.

Es gibt dafür Test-CDs, die haben 2 Dreiecke mit der Spitze nach innen.
Dieser bereich ist nicht lesbar. Um so weiter dein Player kommt
umso besser.

>Schon aus dem Grund ist es meiner Ansicht nach auch nicht sinnvoll
>eine CD erst dann zu kopieren, wenn sie bereits defekt ist.

Ökonomisch finde ich es normalerweise aber nicht eine Kopie von
jeder CD zu machen. Obwohl ich seidem sich von der einem das silberne
abgelösst hat ich immer ein Backup mit mache, allerdings in Kompremierter/mp3 Form.


[ Dieser Beitrag wurde von MaikG am 04.11.2006 um 18:11 Uhr geändert. ]

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2006-11-04, 21:29 h

valentino
Posts: 179
User
Also von der Sonne kann es nicht sein, weil die CD schon einige Zeit nur im Regal gestanden ist (in der Hülle). Meine CDs haben bis auf ein paar die ich im Autoplayer gespielt habe keine Kratzer. Es muss also ein Fehler von einer schlechten Pressung sein, wenn ich durch Sie hindurch sehe sieht es aus wie dur eine schmutzige Scheibe. Auch habe ich vier Laufwerke an verschiedenen Computer und ausser einem neuen Noname lightScribt konnte keines die CD überhaubt einlesen. Mit dem besagten konnte ich wenigstens alles bis auf das erste Stück kopieren. Mit meine CD-Spieler meiner Revox Stereo-Anlage geht es schon gar nicht.
Bleibt mir glaube nur übrig zu schauen ob ein Freund die besagte CD hat, oder ob ich Sie irgendwo im Internet finde.
Habe halt gedacht es gibt etwas zum reparieren, weil ich habe mal vor längerer Zeit ein paar ältere CDs bei Ebay gekauft und die waren alle am Rand schwarz mit etwas behandelt.
Gegen Kratzer habe ich gehört dass Zahnpasta helfen soll, aber eben Sie ist ja nicht zerkratzt.

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2006-11-04, 23:12 h

_PAB_
Posts: 3016
User
@whose:
Ich will jetzt keine Off-Topic-Diskussion anfangen, aber Du solltest hier besser nicht Deine Definitionen von Wörtern wie "durchsichtig" oder "reflektieren" auf andere übertragen - das führt zu Mißverständnissen.
Ich meinte: der Grad der Duchsichtigkeit, daß man bei ordentlicher Sonneneinstrahlung durch eine unbedruckte Original-CD hellere Objekte in der Umgebung sehen kann, ist normal. Das heißt natürlich nicht, daß man durch eine CD normalerweise bei Kerzenlicht Zeitung lesen kann...
Schließlich ist Reflektion und Transmission für den Physiker nichts anderes als Streuung, nur eben mehr oder weniger isotrop.

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2006-11-04, 23:26 h

_PAB_
Posts: 3016
User
@valentino:
> weil ich habe mal vor längerer Zeit ein paar ältere CDs bei Ebay
> gekauft und die waren alle am Rand schwarz mit etwas behandelt.

Es gibt Leute, die schwören darauf, den Rand der CD schwarz einzufärben oder sogar mit Goldstift zu bemalen - der tatsächliche Effekt (=angeblich weniger Streulicht) ist aber nachgewiesenermaßen praktisch gleich Null. Auch wenn der moderne, leicht esoterisch angehauchte Audiophilist etwas anderes behaupten wird.

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2006-11-04, 23:59 h

harryfisch
Posts: 996
User
Gute Idee, ich habe bei einigen älteren Daten CDs teils üble Effekte. Die Metallschicht bildet löcher und dann ist die CD da tatsächlich transparent. Bin mal gespannt wie das nach ein paar Jahren erst mit DVDs aussieht. Meine Vinyl Schallplatten verharren einfach in der Verpackung.
Fazit umkopieren auf jeweils aktuelle HDs bleibt wohl unvermeidlich.
Schade das man Daten nicht auf Schallplatte konservieren kann....
Obwohl beim Arzt gabs früher so komische Geräte die so aussahen. :dance2:

Gruß Harry
--
A500 68010 1MB Chip 8MB Fast, Alfa Power 3.2GB IDE; OS 2.1 HD (OS 1.3)

A2000 1MB Chip 128MB Fast, Blizzard-2040 SCSI 4GB, 50GB, Piccolo SD64 4MB, AriadneI, ISDN-Master; OS 3.9

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2006-11-05, 01:13 h

Han_Omag
Posts: 1458
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@harryfisch:

>>Fazit umkopieren auf jeweils aktuelle HDs bleibt wohl unvermeidlich.
Schade das man Daten nicht auf Schallplatte konservieren kann....

Es gab da mal vor etwa 15 Jahren für den Amiga ein Hard- und software Bundle, das die Datensicherung auf Videorekorder ermöglichte. Weis nicht mehr, wie das Zeug hiess, aber wenn ich bedenke, das meine ältesten noch lauffähigen VHS Kassetten inzwischen gute 20 Jahre alt sind..., Musikkassetten gute 35 Jahre, und Tonbänder noch älter... die alte Analogtechnik mag zwar verlustbehaftet sein, doch was ist schlimmer, leichte Verluste oder Totalausfall? Obwohl, wenn es nicht um Sound, sondern um Computerdaten geht, ist auch ein leichter Verlust gleichbedeutend mit Totalausfall.
Vielleicht hätte ich vor Jahren zugreifen sollen, als bei meinem ehemaligen Arbeitgeber die letzten SCSI Bandstationen ausgemustert worden sind I-)
--
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Der Zeitreisende

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2006-11-05, 01:35 h

Wolfman
Posts: 3669
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Hmm, ich werde mir wohl in den nächsten Tagen meine ersten vor 20 Jahren gekauften CDs mal probehalber wieder anhören müssen (und evtl. zum Vergleich meine über 30 Jahre alten ersten Vinylscheiben gleich dazu 8) )
--
Bild: http://home.arcor.de/the_wolf/Bilder/wolfman.jpg

God forgives - who forgives God ?

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2006-11-05, 02:09 h

Han_Omag
Posts: 1458
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@Wolfman:

Meine erste Scheibe samt Spieler waren von 1963. Beide existieren noch. Muss mal in Kürze den Spieler testen, ob der noch geht. Der hatte nämlich noch 4 Geschwindigkeiten und ne Wendenadel 8o , kann also sogar die alten Schellack und Schallfolien abspielen, wenn er denn noch läuft...
--
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Der Zeitreisende

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2006-11-05, 12:39 h

Holger
Posts: 8116
User
Zitat:
Original von Han_Omag:
Vielleicht hätte ich vor Jahren zugreifen sollen, als bei meinem ehemaligen Arbeitgeber die letzten SCSI Bandstationen ausgemustert worden sind I-)


Die nützen Dir auch nicht viel. Um mit den Kapzitätssteigerungen der Festplatten mitzuhalten, musst Du auch da regelmäßig auf neuere Technologie upgraden. Und dann bleibt unterm Strich nur, dass es teuerer ist, als eine weitere Festplatte als Backup-Medium zu verwenden (die man natürlich nicht permanent am Rechner hat...)

mfg
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2006-11-05, 14:16 h

Han_Omag
Posts: 1458
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@Holger:

Da hast du natürlich Recht. Mir ist schon klar, daß so eine Spule in der Bandstation nach heutigen Maßstäben lächerlich wenig Speicherkapazität hat, aber da wir wieder mal in Richtung Lebensdauer der Medien abgedriftet waren ...
Ich finde es halt erstaunlich, daß ausgerechnet die analogen Medien wie Schallplatte und Tonband, die beim Abspielen einem klaren Verschleiß unterliegen, ihre Langzeitstabilität bewiesen haben, sorgfältige Behandlung und Lagerung natürlich vorausgesetzt.
Ausgerechnet die CD, die "berührungsfrei gelesen wird und deshalb ewig hält" (oft wiederholte Werbebehauptung in den Anfangsjahren), zeigt "Alterungserscheinungen", die nicht die Qualität verringern, sondern prinzipbedingt die ganze CD unbrauchbar machen. Da auch heute noch Viele an die Werbemärchen von damals glauben, werden CDs wohl oft eben nicht sorgfältig behandelt und gelagert, was sie aber ganz offensichtlich benötigen. Das Selbstgebrannte eine noch kürzere Lebensdauer haben, wird verschwiegen, solange man nicht gezielt danach fragt, und selbst dann sind die Antworten oft falsch.
Derzeit dürfte die Festplatte wohl die preiswerteste Methode sein. Die Kapazitäten steigen, die Preise bewegen sich eher entgegengesetzt. Wirklich langlebig ist sie ja nicht, aber relativ leicht zu ersetzen (schon mal fünfzig Bänder kopiert, weil die alten anfingen zu schmieren?) und schnell, und Digitalkopien sind ja angeblich nicht verlustbehaftet. Dazu passt der neue Trend im HiFi Sektor: festplattengestützte Musikserver. Sollen laut Berichten in HiFi Zeitschriften sogar besser klingen als die CD. Fragt sich nur, woher die "besser klingende" Musik dann kommen soll, ohne Analogeingang. Etwa aus dem Internet? :lach:
--
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Der Zeitreisende

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2006-11-05, 15:52 h

valentino
Posts: 179
User
Wolfman
Hmm, ich werde mir wohl in den nächsten Tagen meine ersten vor 20 Jahren gekauften CDs mal probehalber wieder anhören müssen (und evtl. zum Vergleich meine über 30 Jahre alten ersten Vinylscheiben gleich dazu )

Ich habe etliche CDs die sind älter als dieses Live Doppelalbum von Peter Gabriel, diese funktionieren alle einwandfrei. Eine von Elten John hat an gewiissen Stellen sogar das Silber ganz weg so das man durch diese Stellen etwas lesen kann. Aber erstaunlicherweise läuft diese ohne ein einziges Problem.
Bei den Vinylscheiben ist halt das lästige Rauschen manchmal störend, sollte mal nachsehen ob es den Läserplattenspieler für Vinyl noch gibt ud es mir mal anhören, wie das tönt. (wenn es das überhaupt noch gibt, habe davon gelesen vor etwa 30 Jahren aber da waren die noch sehr teuer, wie die ersten CD Player)

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2006-11-05, 17:00 h

Han_Omag
Posts: 1458
User
@valentino:

Soweit ich mich erinnere, ist das Gerät über den Prototypenstatus nie hinausgekommen. War, glaub ich, ein Carver aus den USA.
Allerdings empfinde ich das Rauschen nur bei schlecht produzierten Platten als störend, bzw. bei Lautstärken, die man aus gesundheitlichen Gründen besser meiden sollte. Im übrigen sind auch CDs oft nicht annähernd so rauschfrei, wie sie es prinzipbedingt sein müssten.
Wenn du das Rauschen auch bei normaler Lautstärke als störend empfindest und es sich nicht um schlechte Pressungen handelt, liegt das Problem möglicherweise in deiner Anlage. Sitzen die (meistens 4) Kabelanschlüsse direkt am Tonabnehmer in der richtigen Reihenfolge? Die Kontakte sollten üblicherweise silbern aussehen, wenn nicht sind sie mit der Zeit angelaufen. Beides führt zu grossen Klangunterschieden. Eine weitere mögliche Quelle für Ärger ist der Phono Anschluss des Verstärkers, wenn der Anschlusswert nicht mit den Werten des Tonabnehmers kompatibel ist. Besonders die Einhaltung der Fernmeldevorschriften ist nicht gerade einem guten Klang förderlich.
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2006-11-06, 00:41 h

valentino
Posts: 179
User
>Soweit ich mich erinnere, ist das Gerät über den Prototypenstatus nie hinausgekommen. War, glaub ich, ein Carver aus den USA.

schau mal hier.

http://www.laser-vinyl.com/Turntables/Laser/TheLaserTurntable.htm
http://www.elpj.com/

Ich habe auch schon einmal ein Model hier in Basel vor etwa 25 - 30 Jahren gesehen der war aber in der Form wie ein normaler Plattenspieler kostete damal etwa 2500.00 CHF

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2006-11-07, 02:15 h

whose
Posts: 2156
User
Zitat:
Original von _PAB_:
@whose:
Ich will jetzt keine Off-Topic-Diskussion anfangen, aber Du solltest hier besser nicht Deine Definitionen von Wörtern wie "durchsichtig" oder "reflektieren" auf andere übertragen - das führt zu Mißverständnissen.


Nun ja, das könnte ich an Dich ebenso zurückgeben. Ich habe schon verstanden, wie er das Durchsichtig meinte. Nur scheinst Du es mit Deiner Auffassung von "Durchsichtig" gleichzusetzen.

Nach Deiner (etwas zu sehr auf den Begriff "Durchsichtig" bedachten) Auffassung ist es normal, nach seiner Beschreibung ("schlechter Druck der Labelseite") und meiner Auffassung seines Problems, die auf Erfahrung basiert (ich habe hier eine CD mit zerstörter Reflexionsschicht und fast nicht mehr lesbarem Label), ist es eben nicht normal, sondern sorgt erst für die Probleme, die er mit der CD hat.

Jetzt ist die Frage: Wer von uns beiden sorgt für das größere Mißverständnis?

Zitat:
Ich meinte: der Grad der Duchsichtigkeit, daß man bei ordentlicher Sonneneinstrahlung durch eine unbedruckte Original-CD hellere Objekte in der Umgebung sehen kann, ist normal.

Wenn Du das so da hingeschrieben hättest, hätte ich wenig dazu gesagt. Du hast statt dessen, ohne auf seine Beschreibung einzugehen, geschrieben: "Durchsichtig ist völlig normal".

In dem Kontext (seine Beschreibung des Aussehens der CD) ist es das aber nicht.

Es wäre klüger von Dir gewesen, ihn zu einer etwas genaueren Beschreibung von "durchsichtig" zu bewegen. Oder das "Durchsichtig" mal in den Zusammenhang mit "schlechter Label-Druck" zu bringen, bevor Du darauf antwortest.

Zitat:
Das heißt natürlich nicht, daß man durch eine CD normalerweise bei Kerzenlicht Zeitung lesen kann...
Schließlich ist Reflektion und Transmission für den Physiker nichts anderes als Streuung, nur eben mehr oder weniger isotrop.


Gehst Du immer davon aus, daß Dein "Gegenüber" alles vom Standpunkt eines Physikers betrachtet? Das solltest Du nicht, es gibt auch noch andere "Typen" auf der Welt.

Nicht jeder erachtet wissenschaftlich exakte Ausdrucksweise oder gar Kenntnisse über die Begriffe Reflexion und Transmission im Zusammenhang mit sehr kurzwelliger elektromagnetischer Strahlung zwecks Erzeugung von Druckwellen in schallleitenden gasförmigen Medien zur Stimmungsaufhellung audiophiler Lebewesen über den Weg der elektronisch geregelten Verstärkung von elektrischen Strömen und deren Wandlung in magnetische Felder für lebensnotwendig ;)

@valentino:
Zitat:
Also von der Sonne kann es nicht sein, weil die CD schon einige Zeit nur im Regal gestanden ist (in der Hülle). Meine CDs haben bis auf ein paar die ich im Autoplayer gespielt habe keine Kratzer. Es muss also ein Fehler von einer schlechten Pressung sein, wenn ich durch Sie hindurch sehe sieht es aus wie dur eine schmutzige Scheibe.

Das hängt auch ein wenig vom Standort der CD und der Hülle selbst ab. Sollte die Hülle am Rücken (also Schmalseite) durchsichtig sein (Inlay deckt den Rücken nicht ab, sowas gibt es auch), dann könnte es durchaus die Sonne gewesen sein. Aber seis drum.

Ok, wenn es die Sonne nicht sein konnte, hast Du mit hoher Wahrscheinlichkeit das "Kunststoff-Problem" der gepressten CD. In der Anfangszeit (aber auch noch eine Weile später) verwendete man eine andere Form des Polycarbonats, die mit der Zeit zerfiel und dabei aggressive Stoffe freisetzte, die der Aluminium-Schicht (und dem Label!) der CD nicht besonders gut bekamen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hast Du so eine Pressung erwischt.

Die Auflösung der Alu-Schicht muß übrigens nicht gleichbedeutend mit "nicht mehr lesbar" sein, das hängt auch von der Qualität der eigentlichen Pressung (die Schärfe der Pits) ab. Mit einem entsprechend guten Player wird auch die Reflexion durch die glatte Oberfläche der Disc noch erkannt (und damit die Pits). Das hilft natürlich nicht, wenn die Pits von der Auflösung betroffen sind (oder durch die Sonne eine Formveränderung erfahren haben).

Ich kann den Tipp mit der Analog-Kopie nur noch mal wiederholen: Wenn sich die CD in einem normalen Player noch halbwegs abspielen läßt, den Player an eine Soundkarte hängen und die einzelnen Titel samplen. Wie die Mitschreiber teilweise schon ausführten, ist die Chance für ein sauberes Abspielen in einem CDROM-LW eher gering. Dafür wurden die Geräte nicht gebaut. Audio-Daten "unter allen Umständen" fehlerfrei wiederzugeben war nicht deren Konstruktionsvorgabe. Das ist bei einem reinen Audio-CD-Player anders.

Wenn Du die Tracks einzeln gesamplet bekommen hast, kannst Du die danach mit einem CD-Brennprogramm wieder zu einer Gesamt-CD zusammenstellen, das geht recht einfach.

Mit etwas Fleiß, einem Sample-Bearbeitungsprogramm und Zeitaufwand sogar beinahe so wie das Original (z.B. Sample-Start und -Stop-Pausen eliminieren usw.).

Solltest Du einen Player mit optischem Ausgang und eine Soundkarte mit ebensolchen Eingängen besitzen, nimm diesen Weg. Ich habe eine fast nicht mehr abspielbare CD auf diesem Weg gerettet.

Grüße


Grüße

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[ Dieser Beitrag wurde von whose am 07.11.2006 um 02:23 Uhr geändert. ]

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2006-11-07, 02:24 h

Maja
Posts: 15429
User
@whose:

[OT]

> Nicht jeder erachtet wissenschaftlich exakte Ausdrucksweise oder
> gar Kenntnisse über die Begriffe Reflexion und Transmission im
> Zusammenhang mit sehr kurzwelliger elektromagnetischer Strahlung
> zwecks Erzeugung von Druckwellen in schallleitenden gasförmigen
> Medien zur Stimmungsaufhellung audiophiler Lebewesen über den Weg
> der elektronisch geregelten Verstärkung von elektrischen Strömen
> und deren Wandlung in magnetische Felder für lebensnotwendig :)

Du meinst, für manche sind Audio-CDs einfach nur zum Musik hören da?

Schön gesagt. :D

Und was heißt das?
"Die Expansion der interranen Tuberosa steht in inverser Proportionalität zur intellektuellen Kapazität des kultivierenden Agronoms."

Nein, das ist nicht vom mir. Das ist "geklaut". I-)

[/OT]


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 07.11.2006 um 02:24 Uhr geändert. ]

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2006-11-07, 02:31 h

whose
Posts: 2156
User
@Maja:

"Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln" :D

Und ja, genau das meinte ich. Unter anderem. Ich meinte damit auch noch, daß es durchaus Leute gibt, für die "durchsichtig" tatsächlich durchsichtig bedeutet, eben wie das Volk es so spricht ;)

Grüße

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2006-11-07, 03:45 h

Maja
Posts: 15429
User
@whose:

Yoda haste Recht!

Okay, okay, Du schaust also "Daheim und Unterwegs". :D

Nein, ich würde Dir auch glauben, dass Du spontan von selbst drauf gekommen bist. Na ja, und durchsichtig bedeutet halt, dass man durchgucken kann. ;)

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