DEUTSCHE VERSION |
|
Links | | | Forums | | | Comments | | | Report news |
Chat | | | Polls | | | Newsticker | | | Archive |
amiga-news.de Forum > Get a Life > Neue Suchfunktion bei Google! Gmail, wo steht meine Email bei Google | [ - Search - New posts - Register - Login - ] |
-1- | [ - Post reply - ] |
2004-04-30, 19:05 h Archeon Posts: 1811 User |
Such deine Email bald bei Google Telekommunikation / 30.04.2004 / 11:08 Artikel versenden Druckansicht Test: Googles E-Mail-Dienst GMail auf dem Prüfstand GMail mit Thread-Ansicht, 1 GByte Speicherplatz und umfangreichen Suchfunktionen Mit GMail will Google den E-Mail-Umgang revolutionieren und setzt dazu auf die Verwaltung von E-Mails in Konversationen - einer Art Thread-Modus- und den Einsatz von Labels, die ähnliche Funktionen bieten wie Verzeichnisse. Zudem steht jedem Nutzer der schier unfassbare Speicherplatz von 1 GByte zur Verfügung. Finanziert wird all das über kontextbezogene Werbung, weshalb aus- und eingehende E-Mails automatisch ausgelesen werden, was massive Kritik von zahlreichen Datenschützern nach sich zog. Golem.de hatte die Möglichkeit, den noch in einem internen Beta-Test befindlichen Dienst zu testen. Wie bereits recht nebulös zur GMail-Ankündigung bekannt wurde, wird Google bei dem Dienst auf die bei Web-Mailern übliche Ordnerstruktur verzichten und will die Nachrichten-Verwaltung mit Hilfe so genannter Labels und Konversationen erleichtern. Während Konversationen der in vielen E-Mail-Clients enthaltenen Thread-Ansicht ähneln, erinnern die Labels an Mail-Verzeichnisse - allerdings unterscheiden sich die Möglichkeiten und auch die Bedienung zum Teil deutlich. Versierte Anwender kommen damit zwar zügig zurecht, Gelegenheitsnutzer müssen sich jedoch auf eine Umlernphase einstellen. Als grundsätzlicher Unterschied zu anderen Mail-Diensten sowie -Clients fasst der Google-Dienst E-Mails immer zu Konversationen zusammen, was der in vielen E-Mail-Clients enthaltenen Thread-Ansicht ähnelt. Freilich ist GMail dabei darauf angewiesen, dass in einer E-Mail-Unterhaltung immer folgsam die Beantworten-Funktion benutzt wird, denn ansonsten ordnet GMail eingehende Nachrichten falsch zu und eröffnet dafür neue Konversationen. Im Zuge dieses Bedienkonzepts lassen sich zahlreiche Bearbeitungsfunktionen nur auf Konversationen, nicht jedoch auf einzelne darin enthaltene E-Mails anwenden. Erinnert die Funktion der Labels zunächst an herkömmliche Verzeichnisse zur Verwaltung der E-Mails, bemerkt man schnell das andere Konzept dahinter. So arbeiten die Labels eher wie aus Datenbanken bekannte Anzeigefilter, indem den E-Mails bestimmte Markierungen per Drop-Down-Menü zugewiesen werden, anhand derer die Daten sortiert werden. Um normalerweise E-Mails in Verzeichnisse abzulegen, werden diese dorthin verschoben und verschwinden aus dem Ursprungs-Ordner. Wenn in GMail ein verzeichnisähnliches Label angelegt wird, legt man Konversationen darin ab, indem diesen nur das entsprechende Label zugewiesen wird. Dies erlaubt, eine Konversation mehrfach unter verschiedenen Labeln zu sammeln und dabei die betreffenden Daten nur einmal vorzuhalten, was Speicherplatz spart, und so mit einer Verzeichnis-Bedienung nicht realisierbar ist. Macht man sich mit der Label-Bedienung doch recht schnell vertraut, erfordert die E-Mail-Verwaltung in Konversationen schon eine größere Umgewöhnung, denn die Mail-Verwaltung ändert sich damit grundlegend. Die nach Datum sortierte Standard-Ansicht listet die verschiedenen Konversationen auf und informiert über die Anzahl der darin enthaltenen E-Mails; Konversationen mit frischen E-Mails landen am oberen Ende der Übersichtsliste. Um das Thema einer Konversation leichter erfassen zu können, blendet GMail die ersten Wörter der neuen darin enthaltenen E-Mail ein. Allerdings hilft das kaum, weil der Inhalt einer E-Mail sich nur selten aus den ersten paar Worten erschließt - immerhin lässt sich diese Funktion deaktivieren. Bei einzelnen Konversationen kann der Status von gelesen auf ungelesen oder zurück geändert werden, während eine vergleichbare Funktion für einzelne E-Mails fehlt. [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2004-04-30, 19:06 h Archeon Posts: 1811 User |
2) Das Aufschlagen einer Konversation öffnet die aktuelle E-Mail und versteckt ältere Nachrichten, um nicht beim Klick auf einer Konversation von unzähligen E-Mails quasi erschlagen zu werden. Um auch zurückliegende E-Mails einzusehen, können diese mit einem Mausklick auf Absender respektive Empfänger geöffnet und auch wieder geschlossen werden. Ferner steht die Funktion "Expand All" bereit, um alle in einer Konversation enthaltenen Nachrichten anzuzeigen - das Pendant dazu sucht man leider vergebens, so dass man die zu schließenden E-Mails einzeln wegklicken muss. Die bereits aus der Konversations-Übersicht bekannte Anzeige des Beginns des Nachrichtentextes findet sich auch in der E-Mail-Übersicht wieder - mit dem gleichen zweifelhaften Nutzen, da der E-Mail-Inhalt meist nicht den ersten paar Worten entnommen werden kann. Die E-Mail-Übersicht lässt eine verzweigte Ansicht vermissen, um bei einer E-Mail-Unterhaltung mit mehreren Personen diese leichter zuordnen zu können. GMail Ungewöhnlicherweise werden in empfangenen E-Mails enthaltene Quotes - also zitierte Texte - automatisch ausgeblendet und erst durch einen Mausklick zum Vorschein gebracht. Das schafft zwar Platz in der E-Mail-Übersicht, kann sich jedoch schnell als Ärgernis entpuppen, da kluger Einsatz von Quotes die Anzeige selbiger oft erfordert. Immerhin bleibt dies unberücksichtigt, wenn eine E-Mail mehrere Quote-Blöcke mit entsprechenden Bemerkungen enthält. Leider verärgert die Quote-Funktion Nutzer anderer E-Mail-Clients oder -Dienste: Denn wird ein Quote erneut zitiert, wird dies üblicherweise mit zwei spitzen Klammern markiert. GMail setzt hingegen ein Leerzeichen zwischen die beiden Quote-Klammern, so dass viele E-Mail-Programme dies nicht mehr als "Doppel-Quote" erkennen und entsprechend markieren können - sei es mit einer anderen Farbe oder einem anderen Schriftstil. Neben der normalen Antwort-Funktion gibt es mit Reply-All die Möglichkeit, mehreren Empfängern zu antworten. Eine Umleitungs-Funktion fehlt GMail, so dass Nachrichten nicht ohne Änderung des Absenders an eine andere Adresse versendet werden können. Die vorhandene Weiterleitungsfunktion sortiert derartige aus GMail versandte Nachrichten in der zu Grunde liegenden Konversation ein, ohne dass diese in der nach Datum sortierten Inbox-Liste nach oben rutscht. In anderen Labeln wandert eine Konversation mit einer weitergeleiteten Nachricht hingegen nach oben, womit die Bedienung hier etwas inkonsistent ist. Wie bei Quotes blendet GMail auch weitergeleitete Texte automatisch aus - sie kommen erst nach einem Mausklick zum Vorschein. Zur Verwaltung und Sortierung der Konversationen stehen die wie Markierungen arbeitenden Labels zur Verfügung. Alle eingehenden E-Mails erhalten automatisch ein Inbox-Label, so dass diese - natürlich in Konversationen - in der Inbox einsortiert werden. Mit Hilfe einer Archivfunktion lassen sich Konversationen - nicht einzelne E-Mails - aus der Inbox entfernen, indem das betreffende Label entfernt wird. Derart archivierte E-Mails und Konversationen erreicht man nur noch über das Spezial-Label "All Mails", worin unabhängig von sonstigen Einstellungen immer alle Konversationen - bis auf diese im Papierkorb - zu finden sind. Besitzt eine Konversation kein Inbox-Label mehr, lässt sich dies natürlich jederzeit wieder zuweisen. Für eine leichtere E-Mail-Bearbeitung stünde GMail eine Automatik gut zu Gesicht, die Konversationen eines bestimmten Alters aus der Inbox entfernt und diese so automatisch von alten Nachrichten bereinigt. Eine Sonderstellung unter den Labels nimmt die Funktion "starred" ein, womit man später zu bearbeitende E-Mails vormerken und über das spezielle Label aufrufen kann. Im Unterschied zu normalen Labels kann die starred-Markierung nicht nur Konversationen, sondern auch einzelnen E-Mails zugewiesen werden, was ein Klick auf das in jeder E-Mail und Konversation enthaltene Sternchen-Symbol erledigt. Enthält eine Konversation mit starred markierte E-Mails, werden diese beim Öffnen der Konversation aufgeklappt und die anderen Nachrichten ausgeblendet - ganz gleich, ob man die E-Mail aus dem starred-Label oder einem anderen Label heraus aufruft. Einzige Ausnahme bleibt hier die zuletzt versandte oder empfangene Nachricht, die sich derzeit in keinem Ansichtsmodus einklappen lässt. [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2004-04-30, 19:06 h Archeon Posts: 1811 User |
3) Neben den vorgegebenen Labeln Inbox, Starred, All Mail sowie Trash gibt es auch das Label Sent Mail, worin alle versandten E-Mails gesammelt werden. Wird eine Konversation in diesem Label aufgeschlagen, öffnen sich nur die versendeten E-Mails, während die übrigen Nachrichten geschlossen bleiben. Der Anrisstext in der Konversations-Übersicht stammt nun nicht von der aktuellen, sondern von der letzten versandten Nachricht. Damit man E-Mails bequem zu Papier bringen kann, steht eine Druckoption zur Verfügung. Dabei macht sich erneut die Konversations-Bedienung bemerkbar, denn nur gesamte Konversationen lassen sich darüber ausdrucken, nicht aber einzelne E-Mails - immerhin kommt eingeblendete Werbung so nicht zu Papier. GMail Für das automatische Sortieren von E-Mails bietet GMail Filterfunktionen, um nach Absender, Empfänger, Betreffzeile oder Nachrichtentext zu filtern und dabei das Vorhandensein von Anhängen zu berücksichtigen. Im Nachrichtentext kann zudem nach vorhandenen oder nicht vorhandenen Schlüsselwörtern gefiltert werden. Aussortierte E-Mails lassen sich archivieren, in den Papierkorb verschieben oder mit beliebigen Labeln kennzeichnen, was der üblichen Filterablage in Verzeichnissen bei anderen E-Mail-Lösungen entspricht. Insgesamt verwaltet GMail maximal 20 Filter, die sich allesamt nicht nachträglich bearbeiten, sondern nur löschen und neu anlegen lassen. Immerhin gibt es eine Testfunktion, um Filtereinstellungen auf den aktuellen Nachrichten-Bestand anzuwenden. Ohnehin verhält sich die Filterfunktion diesbezüglich ungewöhnlich: Denn neu angelegte Filter wirken sich sofort auf alle gespeicherten E-Mails aus und beziehen sich nicht - wie normalerweise üblich - primär auf neu empfangene Nachrichten. Das kann sehr lästig sein, wenn man den vorhandenen Datenbestand nicht filtern möchte. Der in GMail integrierte Spam-Filter arbeitete im Test noch recht unzuverlässig und erkannte viele Werbebotschaften nicht. Mit dem Speicherplatz von 1 GByte will GMail Nutzer dazu bewegen, keine E-Mails mehr zu löschen, sondern diese aufzubewahren - ganz im Unterschied zu anderen Freemail-Anbietern, wo das Fassungsvermögen von ein paar MByte schnell erreicht ist und man zum digitalen Kehrbesen greifen muss. Mit GMail will man dem Nutzer eine womöglich eintrainierte Lösch-Mentalität abgewöhnen: So erscheinen Hinweise, sobald man eine Konversation endgültig löschen will, die darauf aufmerksam machen, dass dies eigentlich unnötig ist. Die Konversations-bezogene Bedienung führt dazu, dass sich natürlich nur komplette Konversationen, nicht aber einzelne E-Mails darin löschen lassen. Das Aufbewahren von Nachrichten ist wichtig, da sich sonst die von Google angepriesene Suchfunktion kaum sinnvoll nutzen lässt. Mit der Suchfunktion unterscheidet sich GMail von anderen Web-Mailern - liefert aber gemessen an E-Mail-Clients das Übliche - denn dort gehört eine Suche zu den grundlegenden Standardfunktionen. GMail kann den Nachrichtentext, die Betreffzeile sowie Absender und Empfänger aller Konversationen durchforsten. Öffnet man eine per Suchfunktion ausgewählte Konversation, erscheinen automatisch die E-Mails mit dem gefundenen Suchwort, während die übrigen E-Mails wie gewohnt ausgeblendet bleiben. Im Moment kann GMail nur mit einer Auswahl an Browsern bedient werden, wozu der Internet Explorer ab der Version 5.5 sowie Mozilla 1.4 und höher gehören. Das schließt natürlich auch auf Mozilla 1.4 aufsetzende Applikationen wie Netscape 7.1 sowie Firefox 0.8 ein. Jedoch kann der Dienst zurzeit weder mit Opera noch mit Safari genutzt werden - hier hilft auch keine Änderung der Browser-Kennung. Ganz gleich, welchen Browser man verwendet, müssen Cookies akzeptiert und JavaScript eingeschaltet werden. Getestet wurde GMail mit Firefox 0.8, wobei auffiel, dass GMail gelegentlich anscheinend falsche Befehle an den Browser übergab, weil sich statt eines neuen Browser-Fensters eine neue Browser-Instanz öffnete. Im Unterschied zu anderen Web-Mailern kann GMail nur per Web-Browser benutzt werden; ein Mail-Abruf per POP3 oder IMAP steht derzeit nicht zur Verfügung. Ob Google derartige Zugriffsmöglichkeiten später anbieten wird, ist derzeit ungewiss. Denn ein Zugriff über einen E-Mail-Client per POP3 oder IMAP würde bedeuten, dass sich die GMail-Konversationen und auch -Labels damit nicht nutzen lassen. [ Dieser Beitrag wurde von Archeon am 30.04.2004 editiert. ] [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2004-04-30, 19:07 h Archeon Posts: 1811 User |
4) Über die Konfiguration lassen sich einige Einstellungen vornehmen, um etwa die Anrisstexte in der Konversations- und E-Mail-Liste zu deaktivieren, Tastaturkürzel für die Steuerung einzuschalten oder den Anzeigenamen in der Konversationen-Übersicht zu ändern. Auch die Standard-Antwort-Adresse kann modifiziert werden. Um das Befüllen des in GMail enthaltenen Adressbuches zu erleichtern, werden Empfänger automatisch beim Versand aus GMail heraus in die Kontakte eingetragen. GMail Auch wenn der Speicherplatz mit 1 GByte nahezu keine Grenze kennt, empfängt und versendet GMail nur E-Mails bis zu einer Größe von 10 MByte. Größere Daten müssten auf mehrere Nachrichten verteilt werden. Wird diese Maximalgröße beim Versand überschritten, beschwert sich GMail in Form einer Fehlermeldung. Zu empfangene E-Mails mit mehr als 10 MByte werden abgewiesen und gehen an den Absender zurück. Der Speicherplatz wird dynamisch verwaltet, so dass Google nicht etwa jedem Nutzer bei der Postfach-Eröffnung 1 GByte Speicherplatz reserviert. Stattdessen wird der benötigte Speicherplatz automatisch zugeteilt, sobald dieser gebraucht und das Limit nicht überschritten wird. Werden Konten mehr als neun Monate nicht benutzt, löscht GMail dieses samt aller darin gespeicherten E-Mails und vergibt den Nutzernamen neu. Sollte der Speicherplatz ein Fassungsvermögen von 900 MByte überschreiten, wird man über eine alternative E-Mail-Adresse darüber informiert, sofern eine solche angegeben wurde. Bei Überschreitung des Speicherlimits ohne Löschung von E-Mails bleibt GMail zunächst die kommenden zehn Tage untätig, weist dann jedoch neu eingehende E-Mails ab. Zur Finanzierung von GMail bindet Google kontextbezogene Werbung in die GMail-Oberfläche ein, die passend zu gefundenen Schlüsselwörtern in E-Mails erscheinen soll. Derzeit wird derartige Werbung am rechten Rand einer geöffneten E-Mail angezeigt, so dass der Werbebereich halbwegs vom normalen E-Mail-Text abgetrennt ist. Im Test stellte sich heraus, dass bereits ein nicht englischsprachiges Wort in einer E-Mail genügt, damit keine Werbung zugewiesen wird, denn GMail unterstützt derzeit in vielen Punkten nur die englische Sprache. Das Auslesen ein- und ausgehender E-Mails geschieht nach Googles Aussage automatisch, ohne dass den Inhalt eine Person zu Gesicht bekommt. Außerdem werden nach Google-Angaben keine persönlichen Daten an Anzeigenkunden übermittelt, sondern nur Informationen dazu, was für Werbeinhalte ausgeliefert werden sollen. Innerhalb der versandten E-Mails wird keinerlei Werbung eingebunden, wie es manch andere E-Mail-Anbieter praktizieren. [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2004-04-30, 19:08 h Archeon Posts: 1811 User |
5) Als bekannt wurde, dass GMail für die Auslieferung von Werbung ein- und ausgehende E-Mails automatisiert auslesen will, haben US-Datenschützer dies als einen Verstoß gegen Datenschutzgesetze eingestuft. Eine Nachfrage bei dem Bundesdatenschutzbeauftragten in Deutschland ergab, dass die Behörde bislang noch nicht eingehend genug über die Arbeitsweise von GMail informiert ist und kein abschließendes Urteil dazu abgeben kann. Allerdings sieht der Bundesdatenschutzbeauftragte durchaus das Problem, dass ein automatisches Auslesen von E-Mails gegen das Fernmeldegeheimnis im deutschen Telekommunikationsgesetz verstößt. Um solche und andere Fragen zu klären, sind in Kürze Gespräche mit Google geplant. GMail Auch wenn sich das Auslesen von E-Mails per GMail technisch nicht von der Arbeitsweise eines Spam-Filters unterscheidet, kann die Datenanalyse in GMail eine andere Qualität haben und damit juristisch relevant werden. Google argumentiert damit, dass die GMail-Nutzer schließlich vorher ihr Einverständnis geben, dass E-Mails ausgelesen werden. Demzufolge müsse man den Dienst nicht nutzen, wenn man das nicht wolle. Allerdings übersieht Google dabei, dass man als Versender einer E-Mail an den Google-Dienst nirgendwo eine entsprechende Erklärung abgegeben hat und es auch hier zu einer automatischen E-Mail-Analyse kommt. Da sich GMail noch in der Beta-Phase befindet, sind Änderungen an der Privacy Policy bis zum offiziellen Start durchaus denkbar. Derzeit liegen allerdings noch keine Informationen vor, ob Änderungen geplant sind. Allerdings beteuerte Google gegenüber Golem.de, dass man mit GMail auf keinen Fall gegen geltende Gesetze verstoßen werde. Im Moment liegen keine Angaben dazu vor, wann der Beta-Test für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht oder der fertige Dienst bereitgestellt wird. Auch steht nicht fest, wann sich der Google-Dienst mit Safari oder Opera bedienen lassen wird. Gleiches gilt für eine GMail-Version mit deutschsprachiger Bedienung. Fazit: Sowohl die Konversationen als auch die Labels lassen GMail in der Masse an Free-Mailern hervorstechen; auch der zur Verfügung gestellte Speicherplatz von 1 GByte hebt den Dienst von ähnlichen Angeboten ab. Geübte Nutzer gewöhnen sich schnell an die GMail-Steuerung, Gelegenheitsnutzer werden aber deutlich mehr Energie darauf verwenden müssen, sich mit der Arbeitsweise der Konversationen und Labels vertraut zu machen. Hier steht Google noch viel Arbeit bevor, die Nutzer von den Vorzügen von GMail zu überzeugen. Mit Hilfe der Konversationen lassen sich E-Mails leichter ordnen und es hilft, auch bei vielen E-Mails nicht so leicht den Überblick zu verlieren. Mit den Labeln und der Filterfunktion werden Konversationen zudem nach verschiedenen Themengebieten automatisch geordnet. Alternativ verteilt man Konversationen manuell auf bestimmte Label, um selbst bei vielen E-Mail-Daten den Überblick zu behalten. Zudem steht einem eine umfangreiche Suchfunktion zur Seite, wie man es von einem Google-Dienst kaum anders erwartet hätte. Leider kann GMail derzeit nur über die Web-Oberfläche benutzt und auch nur mit einer Auswahl an Browsern bedient werden. Also viel Spaß mit den Zukünftigen Email! Der Gläserne User. [ Dieser Beitrag wurde von Archeon am 30.04.2004 editiert. ] [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2004-04-30, 19:25 h novamann Posts: 870 [Former member] |
Kann es sein das es Dir langweilig war???( Gruß novamann -- Bild: http://home.arcor.de/ryder/ryderhups/DreamHC/Seite1_IMG_OBJ18.gif brummfritz@aol.com [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2004-04-30, 19:32 h ArminHuebner Posts: 1349 User |
@ Archeon Da hast du dir ja wohl mit dem Text viel Mühe gemacht! Aber es wäre m.E. besser, man vergäße das Ganze und machte sich nicht allzuviel unsinnige Gedanken darüber. Ich selbst würde ein solches Angebot jedenfalls nicht nutzen. -- Gruß, Armin. -- 'Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.' [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2004-04-30, 20:52 h Jinx Posts: 2077 User |
archeon: bitte bitte.. lass es ständig das forum mit so einem krempel vollzumüllen. das liest doch eh keiner! ich gehe mal davon aus, dass du das zeug irgendwo aus dem netz gräbst. mach dir ne eigne homepage und poste dort die links zu dem schnee. -- eMail: TheJinx@web.de Homepage: http://www.TheJinx.de [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2004-04-30, 21:34 h TriMa Posts: 2793 [Former member] |
*** gelöscht *** hh -- join us: Bild: http://sarkasmus-pur.trimaweb.de/images/banner/sarkabanner.png Founder of #Sarkasmus-pur [ Dieser Beitrag wurde von AC-Pseudo am 01.05.2004 editiert. ] [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2004-05-01, 07:11 h ArminHuebner Posts: 1349 User |
@–TriMa > ... *** gelöscht *** hh Bist Du denn heute wieder einigermaßen nüchtern? -- Gruß, Armin. -- 'Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.' [ Dieser Beitrag wurde von AC-Pseudo am 01.05.2004 editiert. ] [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2004-05-03, 10:11 h TriMa Posts: 2793 [Former member] |
Zitat: nicht wenn ich dich sehe... Aber das musste ma einer sagen bzgl Archeon...;) -- join us: Bild: http://sarkasmus-pur.trimaweb.de/images/banner/sarkabanner.png Founder of #Sarkasmus-pur [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
-1- | [ - Post reply - ] |
amiga-news.de Forum > Get a Life > Neue Suchfunktion bei Google! Gmail, wo steht meine Email bei Google | [ - Search - New posts - Register - Login - ] |
Masthead |
Privacy policy |
Netiquette |
Advertising |
Contact
Copyright © 1998-2025 by amiga-news.de - all rights reserved. |