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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Serielle PC Schnittstelle lahm [ - Search - New posts - Register - Login - ]

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2003-09-05, 09:28 h

chkamiga
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Ich wollte mal ein Netzwerk über Serial vom Amiga zum PC Aufbauen.
Dazu habe ich den Nullmodem Treiber beim PC so verändert das ich auf
460800 Baud schalten kann. Bei 460800 und 230400 produziert der PC aber nur Müll über die Serielle Schnittstelle, nur 115200 geht.
Nun habe ich mal nach Seriellen Karten für PCs geguckt. Viele haben nur 115200 Baud, nur die teuren 960k. Und da sagte mal jemand die A1200 schnittstellen sind langsam.
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2003-09-05, 12:53 h

ArminHuebner
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@ chkamiga

> Und da sagte mal jemand die A1200 schnittstellen sind langsam.

Das sind sind sie auch, denn meines Wissens ist mit der originalen
seriellen Schnittstelle eine maximale Rate von 31250 Baud möglich.

Wer's schneller haben will, braucht eine Extra-Karte (z.B. HyperCom).


--
Gruß, Armin.
--
'Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.'

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2003-09-05, 13:10 h

chkamiga
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Zitat:
Original von ArminHuebner:
@ chkamiga

> Und da sagte mal jemand die A1200 schnittstellen sind langsam.

Das sind sind sie auch, denn meines Wissens ist mit der originalen
seriellen Schnittstelle eine maximale Rate von 31250 Baud möglich.

Wer's schneller haben will, braucht eine Extra-Karte (z.B. HyperCom).


--
Gruß, Armin.
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'Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.'


Ich habe über die Interne Ser Schnittstelle früher gesurft und das waren 57600 Baud. Dafür das der Serial einsteller veraltet ist kann ich nichts. Mit TWIN erreiche ich über die Interne Serielle schnittstelle 320000 Baud, System ist dabei aber für was anderes nicht
zu gebrauchen.

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2003-09-06, 22:52 h

Eule
Posts: 1607
User
Ich möchte auf den Unterschied zwischen Bit/sec Werten und den
Datenübetrragungsraten hinweisen.

Zu was nützt es uns, wenn ein Byte mit 115KBit/sec rausgeschleudert
wird, wenn der Rechner anschließend sehr lange braucht um das
nächste Byte an die Schnittstelle zu liefern.

Aber mal ehrlich bei 115Kbit/sec mit Miami intern hab ich einen
deutlichen Unterschied zu 57,6kbit/sec Miami intern bemerkt und das
obwohl der Speeddragon nur 64kbit/sec ISDN konnte.

[ Dieser Beitrag wurde von Eule am 07.09.2003 editiert. ]

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2003-09-15, 01:56 h

Falcon
Posts: 3544
User
Hi,

sooo lahm sind die Amiga-Ports doch gar nicht.
Ich hab' über PC2AM immerhin mit 115200 Baud gearbeitet.
Das hat nur der PC damals nicht so ganz hinbekommen, mit
57600 lief DER dann schneller, weil's weniger Fehler gab.

Auch meine Olympus-Camera läuft am 1200'er (mit 040/40)
mit 115 kBaud. An der IOBlix meines 4000'ers mit 230 kBaud.

Da kommt der PC nicht mit. Die PC Olympus-Software kann man
nur auf max. 115 kBaud einstellen - komisch ?!?

Und gesurft bin ich mit dem 1200'er auch, wobai die Baudrate
zwischen Rechner und Modem ebenfalls 115 k betrug.
Allerdings stellen sich fast alle Elsa-Modems um, sobald es nicht
flott genug läuft.

Ciao,

Falcon.
--
Che-Hoa Yuin sagt:
Der Amiga kann alles, was man zum Arbeiten braucht...
... was er nicht kann, braucht man auch nicht !!!!!!!

Meine Homepage: http://home.wtal.de/elasticimages

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2003-09-15, 10:14 h

chkamiga
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Über Amiga wird gelästert, aber ein ach so Fortgeschrittener PC schafft über Serial nur 115200 Baud.
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2003-09-15, 10:42 h

Solar
Posts: 3680
User
Jaja, die üblichen Urban Legends. ;-)

Zitat:
Original von Eule:
Aber mal ehrlich bei 115Kbit/sec mit Miami intern hab ich einen
deutlichen Unterschied zu 57,6kbit/sec Miami intern bemerkt und das
obwohl der Speeddragon nur 64kbit/sec ISDN konnte.


Der Speeddragon kann nur 64kBit über die Telefonleitung (ISDN). Da ein Modem aber auch komprimiert / dekomprimiert, muß die Leitung zum Rechner schneller sein. 115kBit sind Standard für die Anbindung eines ISDN-Modems.

Die serielle Schnittstelle des Amiga ist langsam - AFAIK liegt das daran, das die Paula (zuständig für den seriellen Port) keinen FIFO-Puffer hat, und so die CPU Bit für Bit an die Schnittstelle liefern muß.

Somit ist es u.a. von der CPU, der Komprimierbarkeit der Daten, und der Geschwindigkeit der Gegenstelle abhängig, ob der Amiga mit dem seriellen Bus "mithalten" kann oder nicht. Alles über 33.6k ist unsicher, alles über 56k sehr "wackelig" und nicht parallel mit hoher CPU-Last machbar. Weshalb auch der Preferences-Einsteller bei dieser Einstellung "Schluß" macht.

Das ich damals (ebenfalls an einem Speeddragon) mit 56k keine Probleme hatte, lag (nachweisbar) an der 68060-CPU; 115k brach mir mit 030 recht regelmäßig ab, auch mit 060 wenn die CPU zu tun hatte.

Zitat:
Über Amiga wird gelästert, aber ein ach so Fortgeschrittener PC schafft über Serial nur 115200 Baud.

Ganz allgemein sind 99% der Anwendungen für den seriellen Port auf 115 kBit ausgelegt. Modems, Tablets, Mäuse... nichts davon braucht mehr als 115k - weswegen es sich erübrigt, auf Motherboards einen schnelleren Chip zu verbauen. (Wer macht denn schon noch SerNet...)

Somit ist der serienmäßige PC dem serienmäßigen Amiga in der zuverlässig lieferbaren Geschwindigkeit (115k zu 33.6k) überlegen.

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 15.09.2003 editiert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 15.09.2003 editiert. ]

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2003-09-15, 11:03 h

chkamiga
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Zitat:
Original von Solar:
Jaja, die üblichen Urban Legends. ;-)

Zitat:
Original von Eule:
Aber mal ehrlich bei 115Kbit/sec mit Miami intern hab ich einen
deutlichen Unterschied zu 57,6kbit/sec Miami intern bemerkt und das
obwohl der Speeddragon nur 64kbit/sec ISDN konnte.


Der Speeddragon kann nur 64kBit über die Telefonleitung (ISDN). Da ein Modem aber auch komprimiert / dekomprimiert, muß die Leitung zum Rechner schneller sein. 115kBit sind Standard für die Anbindung eines ISDN-Modems.

Die serielle Schnittstelle des Amiga ist langsam - AFAIK liegt das daran, das die Paula (zuständig für den seriellen Port) keinen FIFO-Puffer hat, und so die CPU Bit für Bit an die Schnittstelle liefern muß.

Somit ist es u.a. von der CPU, der Komprimierbarkeit der Daten, und der Geschwindigkeit der Gegenstelle abhängig, ob der Amiga mit dem seriellen Bus "mithalten" kann oder nicht. Alles über 33.6k ist unsicher, alles über 56k sehr "wackelig" und nicht parallel mit hoher CPU-Last machbar. Weshalb auch der Preferences-Einsteller bei dieser Einstellung "Schluß" macht.

Das ich damals (ebenfalls an einem Speeddragon) mit 56k keine Probleme hatte, lag (nachweisbar) an der 68060-CPU; 115k brach mir mit 030 recht regelmäßig ab, auch mit 060 wenn die CPU zu tun hatte.

Zitat:
Über Amiga wird gelästert, aber ein ach so Fortgeschrittener PC schafft über Serial nur 115200 Baud.

Ganz allgemein sind 99% der Anwendungen für den seriellen Port auf 115 kBit ausgelegt. Modems, Tablets, Mäuse... nichts davon braucht mehr als 115k - weswegen es sich erübrigt, auf Motherboards einen schnelleren Chip zu verbauen. (Wer macht denn schon noch SerNet...)

Somit ist der serienmäßige PC dem serienmäßigen Amiga in der zuverlässig lieferbaren Geschwindigkeit (115k zu 33.6k) überlegen.

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 15.09.2003 editiert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 15.09.2003 editiert. ]


Okay, bei der Internen Schnittstelle vielleicht. Aber meine Serielle
erweiterung für den Amiga schafft 960xxx Baud. Da kommt der PC nicht
annährend mit.


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2003-09-15, 11:44 h

Solar
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Zitat:
Original von chkamiga:
Zitat:
Original von Solar:
Somit ist der serienmäßige PC dem serienmäßigen Amiga in der zuverlässig lieferbaren Geschwindigkeit (115k zu 33.6k) überlegen.

Okay, bei der Internen Schnittstelle vielleicht. Aber meine Serielle
erweiterung für den Amiga schafft 960xxx Baud. Da kommt der PC nicht
annährend mit.


Ist das nicht logisch, daß eine spezielle Erweiterung mehr Leistung bringt als eine Standardkomponente?

?(

Auf dem PC sind serielle Erweiterungen nicht üblich, bis 460 kBit aber problemlos erhältlich.

Man braucht so gut wie nie mehr als 115 kBit auf dem seriellen Port - schon gar nicht, wenn man zur Vernetzung zum Preis eines McDonalds-Menüs eine Fast Ethernet-Karte, USB 2.0 oder Firewire bekommt...

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2003-09-15, 11:52 h

chkamiga
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Zitat:
Original von Solar:
Zitat:
Original von chkamiga:
Zitat:
Original von Solar:
Somit ist der serienmäßige PC dem serienmäßigen Amiga in der zuverlässig lieferbaren Geschwindigkeit (115k zu 33.6k) überlegen.

Okay, bei der Internen Schnittstelle vielleicht. Aber meine Serielle
erweiterung für den Amiga schafft 960xxx Baud. Da kommt der PC nicht
annährend mit.


Ist das nicht logisch, daß eine spezielle Erweiterung mehr Leistung bringt als eine Standardkomponente?

?(

Auf dem PC sind serielle Erweiterungen nicht üblich, bis 460 kBit aber problemlos erhältlich.

Man braucht so gut wie nie mehr als 115 kBit auf dem seriellen Port - schon gar nicht, wenn man zur Vernetzung zum Preis eines McDonalds-Menüs eine Fast Ethernet-Karte, USB 2.0 oder Firewire bekommt...



Gibt es, sind aber relativ selten und teuer. Ja, ich hab aber nicht
viel geld und möchte gerne eine schnelle Nullmodem verbindung zwischen Amiga und PC. Ist wegen den Gratis-Tests von AOL. AOL hat da leider nicht an den Amiga gedacht und eine DFÜ einwahl ist bei AOL auch nicht möglich.
--
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2003-09-15, 12:54 h

Solar
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Zitat:
Original von chkamiga:
Gibt es, sind aber relativ selten und teuer.


Da die "Grundausstattung" - im Gegensatz zum Amiga - halt für Joe Average ausreicht, sind die erhältlichen Erweiterungen halt 4/8-Port Profiprodukte...

Zitat:
Ja, ich hab aber nicht viel geld und möchte gerne eine schnelle Nullmodem verbindung zwischen Amiga und PC. Ist wegen den Gratis-Tests von AOL.

Ah, daher weht der Wind.

Also, ich vermute mal Du hast aus Kostengründen keinen DSL-Anschluß für den PC. Damit ist die Internetgeschwindigkeit "am Kabel" eh auf 115kBit beschränkt (da 64k ISDN -> 115k max. Übertragungsrate am ser. Port), und die "Extraleistung" der Amiga-Schnittstelle wäre eh nutzlos...

Und eigentlich ärgerst Du Dich nicht über die Nullmodem-Geschwindigkeit des PC, sondern eher über die Kosten einer Ethernet-Karte für den Amiga... oder nicht? ;-)

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2003-09-15, 13:45 h

ylf
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Zitat:
Original von Solar:
Jaja, die üblichen Urban Legends. ;-)
Der Speeddragon kann nur 64kBit über die Telefonleitung (ISDN). Da ein Modem aber auch komprimiert / dekomprimiert, muß die Leitung zum Rechner schneller sein. 115kBit sind Standard für die Anbindung eines ISDN-Modems.

Macht der Speeddragon die Kompression? Die meisten ISDN-User dürften keine Kompression benutzen. Ich hatte die X.75 Kompression auch immer aus. Tat's nich'. Jetzt habe ich DSL, also who cares. ;)


Zitat:
Die serielle Schnittstelle des Amiga ist langsam - AFAIK liegt das daran, das die Paula (zuständig für den seriellen Port) keinen FIFO-Puffer hat, und so die CPU Bit für Bit an die Schnittstelle liefern muß.
Läuft da nich auch noch ein Teil über einen der CIA's?
Aber egal, FIFO ist das richtige Stichwort, hat der Amiga ja nicht.


Zitat:
Über Amiga wird gelästert, aber ein ach so Fortgeschrittener PC schafft über Serial nur 115200 Baud.
AFAIK sind auf den diversen seriellen Erweiterung für den Amiga schlichtweg die gleichen Port-Bausteine verbaut, wie die aus dem PC, als sowas noch nicht in den Southbridges integriert war.
Somit können diese hardwaremäßig auch nicht schneller sein, als im PähZeh. ;)

bye, ylf

P.S.: eine PCMCIA-Ethernetkarte kostet 35 Euro ...
P.P.S.: der Amiga ist kein billiger Computer ... :D



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2003-09-15, 14:03 h

Solar
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Zitat:
Original von ylf:
Macht der Speeddragon die Kompression?


So wirklich en detail hat mich das, was jenseits meines seriellen Ports passiert, nie interessiert. Ich bin ein Software-Mensch. ;-)

Soweit ich weiß, ist die Verbindung Modem - Rechner deswegen schneller ausgelegt als die Verbindung Modem - Gegenstelle, um den Protokoll-Overhead sowie die Hardware-Kompression auszugleichen. Damit erschöpft sich mein Fachwissen auch schon.

Ethernet kann ich besser. ;-)

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2003-09-15, 14:04 h

chkamiga
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@Solar
Es geht darum runtergeladene Mp3s auf dem Amiga zu transferieren.
Meine Mutter will eine CD, Meine Schwester auch und ich auch 4-5
Lieder. Das dauert zu lange.

Ja Netzwerkkarten für den Amiga sind wirklich teuer, gebaucht
schon 40 Euro. Für den PC krige ich neu eine für 9 Euro und
gebraucht für 1 Euro. Heul
--
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