amiga-news DEUTSCHE VERSION
.
Links| Forums| Comments| Report news
.
Chat| Polls| Newsticker| Archive
.

amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Wer kennt sich hier mit Linux auf A4k mit CSPPC aus? [ - Search - New posts - Register - Login - ]

-1- [ - Post reply - ]

2005-05-31, 11:33 h

dandy
Posts: 2553
User
Hi,
ich möchte auf meinem Amiga 4000 mit CybestormPPC und CyberVision (bzw. Voodoo 4 im Mediator PCI-Board), Mediator PCI Board, 10/100 mBit PCI Netzwerkkarte, Spider USB 2.0 Highspeed PCI Karte und SoundBlaster-PCI-Karte endlich mal das PPC-Linux antesten, jetzt, wo auch endlich der UW-SCSI auf der CSPPC unterstützt wird.

Da ich absoluter Linux-Neuling bin (von ein paar angestaubten UNIX-Kenntnissen aus 1990-92 mal abgesehen), werde ich wohl ohne Hilfe nicht klarkommen (bin bereits beim Vorbereiten der Linux-Festplattenpartitionen auf Probleme gestoßen).

Daher meine Frage:
Wer kennt sich hier mit Linux auf A4k mit CSPPC aus und kann mir bei der Installation mit Rat zur Seite stehen?
--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

[ - Answer - Quote - Direct link - ]

2005-05-31, 11:38 h

melior
Posts: 160
User
Zitat:
ich möchte auf meinem Amiga 4000 mit CybestormPPC und CyberVision (bzw. Voodoo 4 im Mediator PCI-Board), Mediator PCI Board, 10/100 mBit PCI Netzwerkkarte, Spider USB 2.0 Highspeed PCI Karte und SoundBlaster-PCI-Karte endlich mal das PPC-Linux antesten, jetzt, wo auch endlich der UW-SCSI auf der CSPPC unterstützt wird.

Von der Cybervision kann ich Dir nur dringend abraten. Sie wird von LinuxPPC nur als Framebuffer unterstützt und ist ätzend langsam. Das war für mich auch der Grund, das PPC-Linux durch NetBSD zu ersetzen. Das läuft zwar nur auf dem 68060, aber die Grafik ist wenigstens akzeptabel.

Wie eine Grafikkarte im Mediator unterstützt wird weiß ich nicht.

Tschüß André

[ - Answer - Quote - Direct link - ]

2005-06-01, 09:25 h

dandy
Posts: 2553
User
Zitat:
Original von melior:
Von der Cybervision kann ich Dir nur dringend abraten. Sie wird von LinuxPPC nur als Framebuffer unterstützt und ist ätzend langsam.

:dance3:
Hä???
Und worauf läuft LinuxPPC dann - wenn nicht auf dem PPC der CSPPC????
:dance3:
Edit:
Ach so - man sollte halt *RICHTIG* lesen - denn da steht ja "CyberVISION", nicht "CyberSTORM" - meine dumme Gegenfrage hat sich damit also schon erledigt...
:glow:
Aber vielleicht kannst Du mir ja einen Tip geben (ich versuche es trotzdem mal mit Linux), warum mein Amiga nicht mehr hochfahren will, wenn ich die Linux-Partitionen vorbereitet habe und als Filesystem die in der Anleitung angegebenen Identifikatoren verwende?

Wenn ich dann wieder die Identifikatoren fürs FastFileSystem bei den Linux-Partitionen eingebe, fährt das System wieder anstandslos hoch...


--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

[ - Answer - Quote - Direct link - ]

2005-06-01, 11:04 h

melior
Posts: 160
User
Zitat:
Wenn ich dann wieder die Identifikatoren fürs FastFileSystem bei den Linux-Partitionen eingebe, fährt das System wieder anstandslos hoch...

Dann sind die Partitionen wohl mit dem FastFileSystem formatiert. :)

Meine LinuxPPC-Experimente sind schon zu lange her, als daß ich Dir die einzelnen Schritte aus dem Kopf aufschreiben könnte. Grundsätzlich würde ich aber ein "Dual-Boot" anstreben, also die Amiga-Partition(en) unberührt lassen und die Linux-Partitionen zusätzlich installieren. Nur die bekommen dann die entsprechenden Identifikatoren. Mit Hilfe des Bootmenüs kannst Du zwischen Amiga und Linux wählen.

Hilft Dir das weiter?

Tschüß André

[ - Answer - Quote - Direct link - ]

2005-06-01, 14:08 h

dandy
Posts: 2553
User
Zitat:
Original von melior:
Zitat:
Wenn ich dann wieder die Identifikatoren fürs FastFileSystem bei den Linux-Partitionen eingebe, fährt das System wieder anstandslos hoch...

Dann sind die Partitionen wohl mit dem FastFileSystem formatiert. :)

Meine LinuxPPC-Experimente sind schon zu lange her, als daß ich Dir die einzelnen Schritte aus dem Kopf aufschreiben könnte. Grundsätzlich würde ich aber ein "Dual-Boot" anstreben, also die Amiga-Partition(en) unberührt lassen und die Linux-Partitionen zusätzlich installieren. Nur die bekommen dann die entsprechenden Identifikatoren. Mit Hilfe des Bootmenüs kannst Du zwischen Amiga und Linux wählen.

Hilft Dir das weiter?

Tschüß André

Da hast Du mich wohl falsch verstanden bzw. ich mich missverständlich ausgedrückt.

Ich habe derzeit zwei Festplatten am UW-SCSI Adapter der CSPPC - eine IBM 4.3 gB UW-SCSI und eine (neue, noch unformatierte, quasi jungfräuliche) 160 gB große Maxtor IDE mit UDMA 133 über ein
ACARD UW->IDE Interface.

Auf dieser neuen HD will ich neben meinen OS 3.9-Partitionen auch noch die Linux Partitionen haben.

Daher habe ich die Platte erstmal partitioniert:
Amiga:
System3.9 (512 mB; PFS3ds)
Cache (512 mB; PFS3ds)
AE-Cache (512 mB; FFS - für ArtEffect)
Work ( 10 gB; PFS3ds)
Projects ( 10 gB; PFS3ds)
Archives ( 10 gB; PFS3ds)

Und dann formatiert und schonmal OS 3.9 installiert - hat danach einwandfrei gebootet.

Dann habe ich die Linux Partitionen VORBEREITET (noch nicht formatiert - dazu kam ich nicht mehr):
Linux:
Swap (512 mB; FS-Identifier laut Anleitung)
Linux ( 10 gB; FS-Identifier laut Anleitung)

Nach dem Abspeichern dieser Änderungen habe ich - wie empfohlen - neu booten wollen - aber nichts - Bildschirm blieb dunkel.

Habe dann das System mit OS 3.9 Emergency-Boot hochgefahren und mit HD-Toolbox die Filesystem-Identifier von den in der Linux-Anleitung empfohlenen Werten wieder auf die FFS-Werte gesetzt - neu gebootet - et voila!

Was mich nur stutzig macht:
Um für die Amiga-Partitionen PFS3 nutzen zu können, musste ich in der HD-Toolbox erstmal PFS3 als "fremdes Dateisystem" aus dem L-Directory meiner ALTEN Systemplatte dazuladen, damit ich es dann in dem nächsten Bildschirm zur Benutzung anwählen kann (der richtige Identifier kommt dann automatisch).

D.h., ich musste es auf meiner alten Platte haben und den Pfad dorthin in HD-Toolbox eingeben. Somit steht es dann zur Benutzung zur Verfügung.

Für Linux habe ich aber kein Filesystem im L: Directory - da kann ich nur die Identifier-Werte aus der Anleitung eingeben.

Ich vermute, daß genau das das Problem ist:
Ich sage der Partition zwar, daß sie ein anderes Filesystem benutzen soll, aber nicht, wo es zu finden ist (wie auch - ich habe es ja nicht)!

Das ist mein erstes (bisher unlösbares) Linux-Problem...



--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

[ - Answer - Quote - Direct link - ]

2005-06-02, 10:42 h

melior
Posts: 160
User
Zitat:
Was mich nur stutzig macht:
Um für die Amiga-Partitionen PFS3 nutzen zu können, musste ich in der HD-Toolbox erstmal PFS3 als "fremdes Dateisystem" aus dem L-Directory meiner ALTEN Systemplatte dazuladen, damit ich es dann in dem nächsten Bildschirm zur Benutzung anwählen kann (der richtige Identifier kommt dann automatisch).


Das ist verständlich. Der Amiga kann nur von Partitionen booten, deren Filesystem er entweder im Kickstart ROM hat (OFS, FFS) oder das im RDB gespeichert ist. PFS3 kennt das Kickstart nicht, also muß es in den RDB. Genau das macht HDToolBox.

Ich bin nicht sicher, ob ein Amiga mit Kickstart 3.1 von einer Partition booten kann, die weiter als 4 GB vom Plattenanfang entfernt liegt. Es wäre deshalb einen Versuch wert, die beiden Bootpartitionen an den Anfang der Platte zu legen und die großen Partitionen dahinter zu schieben. Allerdings erklärt das noch nicht, warum der Rechner gar nicht mehr bootet, sobald Du die Linuxpartitionen anlegst.

Tschüß André

[ - Answer - Quote - Direct link - ]

2005-06-02, 11:03 h

thomas
Posts: 7718
User

Zitat:
Ich bin nicht sicher, ob ein Amiga mit Kickstart 3.1 von einer Partition booten kann, die weiter als 4 GB vom Plattenanfang entfernt liegt.

Kann es definitiv nicht. Die Partition darf noch nichteinmal teilweise oberhalb der 4GB-Grenze liegen.

Zitat:
Es wäre deshalb einen Versuch wert, die beiden Bootpartitionen an den Anfang der Platte zu legen und die großen Partitionen dahinter zu schieben.

Welche beiden Bootpartitionen ? Ich sehe nur eine (System3.9) und die liegt am Anfang der Festplatte, also alles ok.

Zitat:
Allerdings erklärt das noch nicht, warum der Rechner gar nicht mehr bootet, sobald Du die Linuxpartitionen anlegst.

Ich würde bei den Linux-Partitionen einfach Autoboot auschalten. Dann kümmert sich das AmigaOS gar nicht darum. Und der Linux-Loader interessiert sich nur für die DosTypes, den interressieren andere Flags wie Automount und so gar nicht.

Gruß Thomas

--
Email: thomas-rapp@web.de
Home: thomas-rapp.homepage.t-online.de/

[ - Answer - Quote - Direct link - ]

2005-06-02, 11:36 h

dandy
Posts: 2553
User
Zitat:
Original von thomas:

Zitat:
Ich bin nicht sicher, ob ein Amiga mit Kickstart 3.1 von einer Partition booten kann, die weiter als 4 GB vom Plattenanfang entfernt liegt.
...


Kann es definitiv nicht. Die Partition darf noch nichteinmal teilweise oberhalb der 4GB-Grenze liegen.

Hmmmm - das verstehe ich jetzt überhaupt nicht.
Dann wäre es ja grundsätzlich unmöglich, auf einem Amiga eine "Vollinstallation" von LinuxPPC zu machen, da die Anleitung sagt, für eine "Vollinstallation sollte die Linux-Partition (ich nehme mal an, von da wird Linux auch gebootet) mindestens 8 gB groß sein!

Eine 8 gB Partition bekomme ich nunmal nicht unterhalb der 4 gB-Grenze untergebracht!

Ausserdem wurde in der Linux-Anleitung mit keiner Silbe erwähnt, daß diese innerhalb der ersten 4 gB liegen müsste, was aber nichts heissen muß...

Außerdem:
Ich weiss zwar nicht, wie aussagekräftig die Werte aus HD-Toolbox bei einer 160 gB-HD sind - Aber ich kann selbst für die letzte Partition noch das Häkchen für "Bootbar" setzen - er meckert nicht.

Vorsichtshalber habe ich aber den Platz hinter der 512 mB großen System3.9-Partition für evtl. weitere bootbare Partitionen (z.B. OS4)bis zu dieser 4-gB-Grenze freigelassen.

--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

[ Dieser Beitrag wurde von dandy am 02.06.2005 editiert. ]

[ - Answer - Quote - Direct link - ]

2005-06-02, 11:46 h

thomas
Posts: 7718
User

Es geht um die Bootpartition. Von einer Linux-Partition kannst du nicht booten. Die Linux-Partitionen können so groß sein und liegen, wo sie wollen (von LBA48 mal abgesehen, aber das betrifft ja nur den IDE-Bus).

Zitat:
Ich weiss zwar nicht, wie aussagekräftig die Werte aus HD-Toolbox bei einer 160 gB-HD sind - Aber ich kann selbst für die letzte Partition noch das Häkchen für "Bootbar" setzen - er meckert nicht.

Warum sollte er meckern ? Du kannst so viele Bootpartitionen einrichten, wie du möchtest. Ob das dann auch funktioniert, kann die HDToolbox nicht beurteilen. Du kannst ja mal versuchen, bei der Linux-Partition "Bootbar" einzuschalten und ihr die höchste Bootprio zu geben. Dann bekommst du ein paar "Not a DOS Disk in Drive xyz" Requester und das wars. Einen Monitor am Amiga-Ausgang vorausgesetzt.

Außerdem, wenn du einmal erfolgreich mit OS3.9 gebootet hast, ist das ROM-Update ja resetfest drin, dann funktionieren auch Bootpartitionen oberhalb der 4GB-Grenze.

Und überhaupt sprechen wir ja von der CSPPC-SCSI. Wenn du da mit PFS3 arbeitest (und das machst du ja), kannst du auch AmigaOS-Partitionen in beliebiger Größe und Lage einrichten. Das ganze 4GB-Gerede gilt nur für Treiber und Filesysteme, die nach dem Einschalten keine größeren Festplatten unterstützen und erst gepatcht werden müssen, damit das überhaupt funktioniert.

Gruß Thomas

--
Email: thomas-rapp@web.de
Home: thomas-rapp.homepage.t-online.de/

[ - Answer - Quote - Direct link - ]

2005-06-02, 12:51 h

dandy
Posts: 2553
User
Zitat:
Original von thomas:

Es geht um die Bootpartition. Von einer Linux-Partition kannst du nicht booten. Die Linux-Partitionen können so groß sein und liegen, wo sie wollen (von LBA48 mal abgesehen, aber das betrifft ja nur den IDE-Bus).

Wenn ich Dich jetzt richtig verstehe, dann muss ich zuerst das Amiga-OS booten, um dann von da aus Linux starten zu können - richtig?
Direkt ins Linux booten (ohne AOS, durch Ändern der Bootpriorität) geht nicht, oder?

Das ist genau das, was ich so schade finde:

Da druckt man sich da 'ne kilometerlange Anleitung aus, wo auch irgendwas von einem "Bootstrap" steht - aber was der macht und wie das alles genau funktioniert wird natürlich nicht erklärt.
Zitat:
Original von thomas:
Außerdem, wenn du einmal erfolgreich mit OS3.9 gebootet hast, ist das ROM-Update ja resetfest drin, dann funktionieren auch Bootpartitionen oberhalb der 4GB-Grenze.

Und überhaupt sprechen wir ja von der CSPPC-SCSI. Wenn du da mit PFS3 arbeitest (und das machst du ja), kannst du auch AmigaOS-Partitionen in beliebiger Größe und Lage einrichten. Das ganze 4GB-Gerede gilt nur für Treiber und Filesysteme, die nach dem Einschalten keine größeren Festplatten unterstützen und erst gepatcht werden müssen, damit das überhaupt funktioniert.
...

Dann bin ich ja beruhigt!

Danke für die Info!

Woher hast Du eigentlich all Dein (Amiga-)Wissen?
8o
Ich bin seit 1988 dabei, habe bergeweise Anleitungen gelesen, jede Menge (erfolgreich) gebastelt, installiert und ausprobiert - aber solche Infos sind mir bisher noch nicht begegnet...


Respekt!

--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

[ - Answer - Quote - Direct link - ]

2005-06-02, 13:55 h

thomas
Posts: 7718
User
Zitat:
Wenn ich Dich jetzt richtig verstehe, dann muss ich zuerst das Amiga-OS booten, um dann von da aus Linux starten zu können - richtig?
Direkt ins Linux booten (ohne AOS, durch Ändern der Bootpriorität) geht nicht, oder?


Richtig. Für NetBSD gibt es Custom Bootcode, den man auf einer Partition installieren kann, für Linux leider nicht.

Zitat:
Woher hast Du eigentlich all Dein (Amiga-)Wissen?

Lesen, ausprobieren, selber programmieren. Ich bin damals mit dem C64 (ab 1985) und später dem Amiga (ab 1987) in der Schule aufgewachsen (damit meine ich, daß meine Schulkameraden auch welche hatten, in der Schule hatten wir für damalige Verhältnisse recht moderne PCs mit Herkules-Grafik. Leider wurde Informatik erst ab der 10. Klasse und nur als Grundkurs angeboten.) Habe auch selber ein paar Demos programmiert. Dazu kamen alle paar Monate ein Buch wie z.B. Amiga Intern, Assembler-Programmierung, AmigaDOS, Amiga Floppy Buch, Amiga 3D-Grafik, C Programmieren etc. Damals bekam man sowas ja noch in Hülle und Fülle. Da gab es auch noch Amiga-Shops in Köln, die ich regelmäßig aufgesucht habe (eigentlich nur einen: HK-Computer. Als die zugemacht haben, bin ich zu Micronik in Opladen gegangen). Und als ich mein erstes CD-ROM-Laufwerk hatte, habe ich nach und nach http://www.schatztruhe.de leergekauft. Ich glaube, bis auf einige Sachen, die mich nicht interressiert haben, hatte ich alles von denen.

Wenn man selber programmiert, bekommt man Grenzen viel deutlicher und verständlicher präsentiert. Wenn man z.B. mal mit dem trackdisk.device mal einen Block von Diskette gelesen hat, dann weiß man auch sofort, daß es eine 4GB-Grenze bei Festplatten gibt und wo die herrührt.

Gruß Thomas

--
Email: thomas-rapp@web.de
Home: thomas-rapp.homepage.t-online.de/

[ - Answer - Quote - Direct link - ]

2005-06-02, 14:00 h

thomas
Posts: 7718
User
Zitat:
Direkt ins Linux booten (ohne AOS, durch Ändern der Bootpriorität) geht nicht, oder?

Ich meine, du kannst das AmigaOS natürlich verstecken, indem du eine winzige Bootpartition anlegst, auf der nur der Linux-Loader drauf ist, der auch in der Startup-Sequence sofort aufgerufen wird. Dann bleibt der Bildschirm solange schwarz, bis Linux die Kontrolle übernimmt.

Gruß Thomas

--
Email: thomas-rapp@web.de
Home: thomas-rapp.homepage.t-online.de/

[ - Answer - Quote - Direct link - ]

2005-06-02, 14:35 h

dandy
Posts: 2553
User
Zitat:
Original von thomas:
Zitat:
Direkt ins Linux booten (ohne AOS, durch Ändern der Bootpriorität) geht nicht, oder?

Ich meine, du kannst das AmigaOS natürlich verstecken, indem du eine winzige Bootpartition anlegst, auf der nur der Linux-Loader drauf ist, der auch in der Startup-Sequence sofort aufgerufen wird. Dann bleibt der Bildschirm solange schwarz, bis Linux die Kontrolle übernimmt.

Gruß Thomas

--
Email: thomas-rapp@web.de
Home: thomas-rapp.homepage.t-online.de/

Schon klar - aber im Verborgenen bootet immer noch AmigaOS, und startet dann Linux...

Ha, da fällt mir eine nette Anekdote aus den Späten 80ern ein:

Damals trafen sich nachmittags immer etliche Schüler in der Computerabteilung vom Karstadt in Köln-Weiden, um auf den dort ausgestellten Amigas ihre Kopier-Sessions abzuhalten.

Eines tages wurden mein Kumpel und ich von einem dieser Jungs angesprochen, ob wir ihm nicht mal eine Tool-Diskette zusammenstellen könnten.

Wir haben ihm das zugesagt und haben ihm die Disk zusammengestellt.

Dann hatte ich die Idee, das kleine Gag-Programm "Knack!" in die Starup-Sequence einzubauen.

Stell Dir einen A500 unmittelbar nach dem Einschalten vor:
Auf dem Bildschirm nur die stilisierte Hand mit der Diskette vom Kickstart 1.2.

Dann wird die Diskette eingelegt und der Bildschirm wird schwarz.
Nach einigen Sekunden erschien die Kickstart-Meldung scheinbar wieder.
Einige weitere Sekunden später bewegte sich dann plötzlich der Daumen der stilisierten Hand und zerbricht mit einem lauten "Knack!" die Diskette (wonach dann der Bootvorgang natürlich fortgesetzt wurde)...

Hättest mal das Gesicht von diesem Jüngling sehen sollen - wir haben uns nur noch schreiend weggerollt...


:D :lach:
--
Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

[ - Answer - Quote - Direct link - ]


-1- [ - Post reply - ]


amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Wer kennt sich hier mit Linux auf A4k mit CSPPC aus? [ - Search - New posts - Register - Login - ]


.
Masthead | Privacy policy | Netiquette | Advertising | Contact
Copyright © 1998-2024 by amiga-news.de - all rights reserved.
.