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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > ? CSPPC eingebaut -> A4000 muß jetzt erst vorheizen, bevor er geht? [ - Search - New posts - Register - Login - ]

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2012-02-09, 09:29 h

ciVic
Posts: 131
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Hi allerseits,

ich habe das Gefühl jetzt einen Amiga 4000 Diesel zu haben. Ich habe gestern eine CSPPC 060/50 604e/200 eingebaut. Wenn ich den Rechner jetzt einschalte, stürzt der Treiber der Piccolo SD64 ab. Nach einigen Minuten und einem Reset gibt es zumindest keinen Absturz mehr, dafür ist der Grafikaufbau elendig langsam. So nach ca. 10 Minuten und ein oder zwei weiteren Resets ist alles normal. Ich kann den Rechner zwischendurch auch für 10-20 Sekunden abschalten, ist er einmal warm, funktioniert alles.

Da die Grafikkarte bis zum Einbau der CSPPC wunderbar funktionierte, und auch sonst alles wunderbar funktioniert (also IDE, die AGA Grafik, ...) vermute ich mal, dass es weder die CSPPC ist, noch der Bus oder die Grafikkarte. Ich denke das Netzteil liefert nicht genug Spannung, solange es kalt ist, was der Grafikkarte wohl nicht so gut bekommt. So etwas hatte ich auch mal in einem PC, der sich gar nicht einschalten ließ, solange das Netzteil nicht eine Weile Strom bekam.

Oder hatte jemand so etwas schonmal, und hat jetzt einen Tip, woran es liegen könnte? Braucht man vielleicht grundsätzlich ein besseres Netzteil als das originale, wenn man eine CSPPC verwendet?

Wer sich die (im kalten Zustand) wahnsinnige Geschwindigkeit mal zum Spaß ansehen will:

http://www.youtube.com/watch?v=hp0z3mGRETQ
--
ciVic

A4000D - CSPPC 060/50 604e/200 - Piccolo SD 64 - 40 GB IDE - CD-ROM - 146 MB RAM - X-Surf 2 - A2320

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2012-02-09, 10:38 h

dandy
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Zitat:
Original von ciVic:
Hi allerseits,

ich habe das Gefühl jetzt einen Amiga 4000 Diesel zu haben. Ich habe gestern eine CSPPC 060/50 604e/200 eingebaut. Wenn ich den Rechner jetzt einschalte, stürzt der Treiber der Piccolo SD64 ab.


Hmmm - die Piccolo SD64 kenne ich nicht - ich habe eine Voodoo4 PCI im Mediator mit Picasso 96 - funktioniert super.

Zitat:
Original von ciVic:

Nach einigen Minuten und einem Reset gibt es zumindest keinen Absturz mehr, dafür ist der Grafikaufbau elendig langsam. So nach ca. 10 Minuten und ein oder zwei weiteren Resets ist alles normal. Ich kann den Rechner zwischendurch auch für 10-20 Sekunden abschalten, ist er einmal warm, funktioniert alles.


Mein A4000PPC bockt auch von Zeit zu Zeit. Mal äußert sich das wie von Dir Bescrieben, mal funktioniiert der UW-SCSI nicht und er bootet nicht von Festplatte (ich benutze der Performance wegen ausschließlich den UW-SCSI. Der interne IDE ist per selbstgelötetem Dongle (Anleitung im Aminet) abgeschaltet, damit der Amiga schneller bootet.). Bei meinem liegt das "Bocken" stets daran, daß die Kontakte zwischen CyberstormPPC und Amiga Motherboard mit der Zeit oxydieren. Ich reinige sie dann mit Kontakt WL und Kontakt 60 Spray (mit den Einen wird die Oxydschicht angelöst, mit dem Anderen wird der Dreck dann abgeduscht. Gut trocknen lassen!!!). Das reicht dann für die nächsten 1 - 1,5 Jahre...

Zitat:
Original von ciVic:

Da die Grafikkarte bis zum Einbau der CSPPC wunderbar funktionierte, und auch sonst alles wunderbar funktioniert (also IDE, die AGA Grafik, ...) vermute ich mal, dass es weder die CSPPC ist, noch der Bus oder die Grafikkarte. Ich denke das Netzteil liefert nicht genug Spannung, solange es kalt ist, was der Grafikkarte wohl nicht so gut bekommt. So etwas hatte ich auch mal in einem PC, der sich gar nicht einschalten ließ, solange das Netzteil nicht eine Weile Strom bekam.

Oder hatte jemand so etwas schonmal, und hat jetzt einen Tip, woran es liegen könnte? Braucht man vielleicht grundsätzlich ein besseres Netzteil als das originale, wenn man eine CSPPC verwendet?
...


Hmmmm - ich habe meinen A4k in den Micronik BigTower eingebaut - da hat das Netzteil 200 Watt (IIRC).

Und ich habe da neben der
CyberstormPPC mit 128 mB
das Mediator PCI Busboard im Zorro III - Slot
mit Voodoo4 PCI Grafikkarte,
Terratec 512i digital PCI Soundkarte
und einer 10/100 mBit PCI Netzwerkkarte;
Deneb USB 2.0 highspeed Karte im Zorro III - Slot;
4gB UW-SCSI HD;
160 gB IDE HD via ACARD IDE<->UW-SCSI Adapter;
SCSI CD-ROM;
SCSI CD-RW;
SCSI Tape Streamer;
IDE DVD-RW via ACARD IDE<->UW-SCSI Adapter
und noch ein paar andere Kleinigkeiten als Verbraucher drin - und die 200 Watt haben bisher gereicht...

Wie gesagt - bei meinem A4kPPC lag es immer an oxydierten Kontakten.
Scheint eine Krankheit der CSPPC zu sein.
Den Versuch mit den Kontakt-Sprays ists allemal Wert...
--
Ciao,

Dandy

Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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2012-02-09, 10:54 h

ciVic
Posts: 131
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Zitat:
Original von dandy:


Mein A4000PPC bockt auch von Zeit zu Zeit. Mal äußert sich das wie von Dir Bescrieben, mal funktioniiert der UW-SCSI nicht und er bootet nicht von Festplatte (ich benutze der Performance wegen ausschließlich den UW-SCSI.


Jetzt wo Du es sagst, gestern wollte er auch einmal nicht von der Festplatte booten. Rechner aus und wieder einschalten half.

Zitat:
Original von dandy:

Der interne IDE ist per selbstgelötetem Dongle (Anleitung im Aminet) abgeschaltet, damit der Amiga schneller bootet.). Bei meinem liegt das "Bocken" stets daran, daß die Kontakte zwischen CyberstormPPC und Amiga Motherboard mit der Zeit oxydieren. Ich reinige sie dann mit Kontakt WL und Kontakt 60 Spray (mit den Einen wird die Oxydschicht angelöst, mit dem Anderen wird der Dreck dann abgeduscht. Gut trocknen lassen!!!). Das reicht dann für die nächsten 1 - 1,5 Jahre...


Reinigst Du Mainboard und CSPPC oder nur eines von beiden? Klingt aber nach dem richtigen Tip, danke!


--
ciVic

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2012-02-09, 12:02 h

dandy
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Zitat:
Original von ciVic:

...

Zitat:
Original von dandy:

Der interne IDE ist per selbstgelötetem Dongle (Anleitung im Aminet) abgeschaltet, damit der Amiga schneller bootet.). Bei meinem liegt das "Bocken" stets daran, daß die Kontakte zwischen CyberstormPPC und Amiga Motherboard mit der Zeit oxydieren. Ich reinige sie dann mit Kontakt WL und Kontakt 60 Spray (mit den Einen wird die Oxydschicht angelöst, mit dem Anderen wird der Dreck dann abgeduscht. Gut trocknen lassen!!!). Das reicht dann für die nächsten 1 - 1,5 Jahre...


Reinigst Du Mainboard und CSPPC oder nur eines von beiden?
...


Ich "dusche" beides - den Stecker an der CSPPC und den Slot auf dem MoBo - grüdlich ab. Erst mit dem Anlöser (gut einwirken lassen), dann mit dem "Abduscher". Zum Schluss gut trocknen lassen!!!

Kontakt60
--
Ciao,

Dandy

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2012-02-17, 10:18 h

ciVic
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Für alle, die mal etwas ähnliches beobachten: Ich habe das Problem jetzt gefunden. Es ist tatsächlich das originale Netzteil zu schwach. Ein ATX-Netzteil (mit passendem Adapter) hat das Problem bei mir beseitigt.
--
ciVic

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2012-02-17, 13:58 h

Lemmink
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Hmm, dann sollte ich das vielleicht auch noch mal versuchen.
War eigentlich schon von einem Wackler -> Totalschaden meiner 040er CSPPC im Bastel A4000 aus gegangen.

Gut zusammen mit dem G-Rex dürfte besonders bei der 040er Version die 5V Versorgung mit dem originalen Netzteil ein wenig schwach sein.
--
Das Grauen hat viele Gesichter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues.

Jetzt neuer, aber immer noch nicht interessanter: http://www.lemmink.joice.net

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2012-02-18, 12:08 h

ciVic
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Wie ich leider feststellen mußte, ist das alles nicht so einfach. Das erste ATX-Netzteil, dass ich ausprobiert habe, hat dazu geführt, dass die AGA-Grafik flackerte, was auch nach einer Weile nicht weg geht. Ich habe in anderen Foren gelesen, dass die Netzteile keine stabile Spannungen auf den anderen Leitungen liefern, wenn die 3.3V nicht belastet wird. Also habe ich mal ein anderes probiert, ob dieses es vielleicht schafft. Und ja, bei einem weiteren ATX-Netzteil flackerte die AGA-Grafik nicht mehr, allerdings tritt bei diesem wieder das Aufheiz-Problem auf. Zwar dauert es nur 2 Minuten, bis die Grafikkarte richtig funktioniert, aber man kann es anfangs sehen.

Interessant ist auch, das Netzteil, bei dem die AGA-Grafik flackert, liefert auf den 5 V Leitungen nur 4.74 bzw ca. 4.9, liegt also außerhalb des Tolleranzbereichs. Warum bei dem dann aber die Grafikkarte geht, ist mir schleierhaft. Bei den anderen Netzteilen sind die Spannungen sogar noch höher, und sie geht trotzdem nicht. Vermutlich wurde man per Oszilloskop mehr sehen.

Man muß dazu sagen, beide ATX-Netzteile sind uralt, eventl. auch einfach zu billig. Ich werde nochmal eines probieren, dass ich erst letztes Jahr kaufte, und deutlich höherwertiger ist.

Zusammenfassend, es hängt auf jedenfall mit dem Netzteil zusammen, aber ob das alles ist, weiß ich noch nicht. Eventl. müssen auch die Kondensatoren vom Board ausgetauscht werden. Aufgrund des Alters können sie vielleicht Lastspitzen nicht mehr ausgleichen, und belasten so die Netzteile mehr.
--
ciVic

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2012-03-10, 16:07 h

Neodym
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Das Netzteil im A4kD kann problemlos eine CSPPC samt Cybervision, weitere Steckkarten, 2 Festplatten, 2 Floppylaufwerke, CD-Laufwerk und volle Ram-Bestückung des Motherboards mit Strom versorgen!

Oder zumindest konnte es das vor 12 Jahren. Inzwischen sind die Kisten mehr als doppelt so alt und entsprechend schlicht verbraucht. Ich denke daher, es liegt tatsächlich eher am Alter von Komponenten - sei es im Netzteil oder woanders.

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2012-03-10, 21:50 h

GMB
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Also ich tippe hier eher auf einen zu hohen Widerstand in der 5V-Leitung. Hier hilft es aus meiner Erfahrung her erheblich, wenn man den Lüfter der CS-PPC aussteckt und direkt aus dem Netzteil versorgt. Am frei gewordenen Lüfterstecker speist man dann geschickterweise auch noch einmal die 5V des immer gleichen Netzteils ein.

Ciao

GMB

:boing: :dance1:

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