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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Viren Ärgerlich [ - Search - New posts - Register - Login - ]

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2010-03-12, 15:52 h

Bjoern
Posts: 1730
User
Zitat:
Original von Thore:
Der disk-validator ist sowieso eine der heikelsten Dateien im ganzen System.


Und direkt danach kommt der DiskDoctor :)

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2010-03-12, 16:00 h

rbn
Posts: 2001
User
@Bjoern:

:lach:

rbn

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2010-03-12, 16:10 h

Thore
Posts: 2266
User
Haha genau, das nennt sich wohl "binärer Ärztepfusch".

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2010-03-12, 16:44 h

Dennis_50300
Posts: 613
User
:lach:

binärer ärztepfusch der ist gut.

Nönö solange es interessant ist kein Problem für mich
vorallem da hier ja Linux Distributionen für den PC
sowie MS-DOS und Windows mit einbezogen werden.

Das hat zwar normalerweise nichts im Amiga und schon
garnichts im Classic Bereich verloren, allerdings
lässt sich das mit Viren und Schreibfehler
vorallem für mich als Otto-normaluser auf
alle möglichen Betriebsysteme und Anwendungen
(Mit Absicht Anwendungen weil es dann
egal ist ob der b.z.w. die Prozesse Programme oder
Games sind) zurückführen und somit auf alle
möglichen Computerplattformen zurückführen.

Meiner Meinung soagr auf richtige Spielekonsolen
wie N64, Sony's Playstation u.s.w.

Das geht hier insofern schon in Ordnung.

Gruß Dennis_50300
--
Amiga 500,Amiga 500Plus
Amiga 600(Zu verkaufen mit Extras)
Amiga 1200

[ Dieser Beitrag wurde von Dennis_50300 am 12.03.2010 um 16:45 Uhr geändert. ]

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2010-03-12, 20:42 h

Maja
Posts: 15429
User
@Thore:

Du verwendest Begrifflichkeiten wie "große Masse" und "0815 User" plakativ, um draus eine Aussage über ein Produkt zu generieren, was sich in dem von Dir so gern verwendeten Prädikat "Windoof" vereinigt. Näher betrachtet bewertest Du dabei aber nicht das Produkt Windows, sondern pauschaliert dessen Nutzerschaft, indem Du diese grob verallgemeinert auf den kleinsten gemeinsamen Nenner "doof" reduzierst. Das impliziert auf Dich bezogen, dass Du Dich auf einem ziemlich hohen Ross wähnst. Versuche mal davon herunter zu kommen und die Sache objektiv zu betrachten.

Benutzergruppen, Zusammensetzung:
Sagt Dir der Begriff Gauß-Verteilung etwas? Der durchschnittliche IQ der Gesamtbevölkerung beträgt 100. Daraus ergibt sich, dass die Wahrscheinlichkeit eines durchschnittlichen IQ von 100 innerhalb einer Gruppe proportional zu deren Mitgliederzahl wächst. Daraus den einfachen Umkehrschluss ableiten zu wollen, der durchschnittliche IQ wäre bei kleineren Gruppen automatisch höher als 100, ist jedoch ein Trugschluss. Unter anderem, weil erlentes Wissen, Training und Gewöhnung wenig bis nichts mit Intelligenz zu tun haben.

Internetforen und der Versuch einer statistischen Betrachtung:
User schreiben nicht selten in mehreren Kommunkationsplattformen gleichzeitig, oft auch unter verschiedenen Namen, User könnten zudem ohne Weiteres in ein und dem selben Forum mit multiplen Accounts vertreten sein. Aussagen werden oft undifferenziert übernommen und verbreitet. Last, but not least nimmt bei weitem nicht jeder der über 1 Milliarde Computer-Nutzer weltweit an dieser Form der Kommunkation teil. Daraus ergibt sich zusammen mit der Tatsache, dass es für einen Einzelen kaum möglich sein wird, Internet-Kommunikation in allen Sprachen zu erfassen: Internetforen, Blogs, können etc. bilden keinen repräsentativen Querschnitt aller User ab.

Abgesehen davon, selektierst Du aus Deinem Blickwinkel augenscheinlich nur die "dumm" Fragenden, während die konstruktiv Helfenden komplett ausblendedet werden. Sowie die Frage, wie häufig Frager an anderer Stelle auch Helfer sind und umgekehrt. So wird vor Deinem geistigen Auge "die Masse" pauschal zum dämlichen 0815-User. Klar, das ist schön für Dich, insofern Du Dich wohl nicht als Bestandteil der Gesamtmenge Computer-Nutzer betrachtest.

Werbeaussagen:
"Der/die/das sicherste <Produktname>, der/die/das es je gab."
Eine solche Aussage bezieht sich explizit vergleichend auf Vorgängerversionen des dabei namentlich genannten Produktes. Die Kernaussage einer Werbeaussage ändert sich nicht durch Fehlinterpretationen.

Ein Beispiel:
"Der sicherste Hinz & Kunz Aufzug aller Zeiten" will nicht sagen, der neue Hinz & Kunz Aufzug sei sicherer als alle Aufzüge aller anderen Aufzug-Hersteller jemals waren oder sind und auch nicht, der neue Hinz & Kunz Aufzug sei zu 100% sicher. Daran ändert sich auch nichts, wenn diese Aussage anders verstanden, sprich, ausgelegt wird.

Updates, Fixes und ihre Häufigkeit:
Windows-User haben seit geraumer Zeit die Möglichkeit, vom System Fehlerberichte an den OS-Hersteller senden zu lassen. Daran beteiligen sich zig Millionen User. So erfährt der OS-Hersteller laufend von einer Vielzahl von Problemen, die bei der begrenzten Zahl offizieller Betatestern nicht zu Tage treten, weil dort eine bestimmte Hardware-Zusammenstellung nicht vertreten ist oder eine bestimmte Software nicht eingesetzt wird. Die Zahl der möglichen Variationen tendiert bei x86/x64 Standard-Hardware nebst Windows-Software gegen unendlich. Da kann man mit noch so umfangreichen Betatests nie alle möglichen Szenarien abdecken.

Sicherheitslücken:
Windows steht als Marktführer verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit. Windows wird von Millionen Unternehmen und öffenflichen Einrichtungen genutzt, die mit sensiblen Daten arbeiten. Millionen Menschen betreiben darüber hinaus privat z. B. Online-Banking damit. Windows ist mit rund 90% Marktanteil das erkärte Ziel von Leuten, die mit Datenklau zu schnellem Geld kommen wollen. Das ist bei anderen Systemen nicht der Fall, da weit weniger verbreitet und deshalb für Datenräuber nicht Lukrativ und von daher nicht von Interesse. Deshalb suchen Fachkräfte ständig nach Lücken in Windows, im Auftrag von Microsoft oder aus eigener Intention heraus. Hacker ist kein "Titel", der automatisch auf illegale Aktivitäten schließen lässt. Doch zu glauben, es könne möglich sein, jemals ein lückenloses System von der Kompelxität eines modernen Mulit-User-Betriebssystems mit umfangreichen Multimediafähigkeiten und Netzzugang zu erschaffen, halte ich für utopisch. Das anderswo seltener oder nie Sicherheitslücken geschlossen werden, beweist noch nicht, dass er dort keine gibt.

Amiga und seine Nutzer:
Wer sich heute noch aktiv täglich mit AmigaOS beschäftigt, kennt dieses System in der Regel bereits seit vielen Jahren aus eigener, täglicher Nutzung. In Verbindunge mit der Tatsache, dass das System AmigaOS bis heute nicht signifikant verändert wurde, ergibt sich logischerweise, dass sich heute aktive Amiga-User mit diesem Betriebssystem bestens auskennen. Dazu kommt noch die vergleichsweise extrem niedrige Anzahl noch aktiver Amiga-User.

Insgesamt also nicht bemerkenswert, dass nur vergleichsweise wenige im Internet Hilfe zu Problemen mit AmigaOS suchen. Daraus allen ernstes ableiten zu wollen, Amiga-User wären allgemein der großen Masse intellektuell überlegen, ist zwar für Amiga-User eine angehme Vorstellung (die sei ihnen gegönnt), objektiv betrachtet aber nur eine sehr gewagte Hyothese. Denn in Wahrheit liegt es nur daran, dass es sich bei Amiga-Usern zum einen überwiegend um Leute handelt, die mit dem System schon lange vertraut sind und zum anderen daran, dass es sich insgesamt nur um einen winzigen Bruchteil der Nutzerschaft von Windows handelt, wo darüber hinaus laufend neue User verschiedener Altersklassen hinzukommen.

Abgesehen davon, dass u.a. neue Versionen und neue Hardware immer auch neue Fragen aufwerfen. Was sich auch in Amiga-Foren immer dann durch erhöhte Aktivität bemerkbar macht, wenn bei Amiga etwas Neues gibt.
--
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2010-03-12, 20:44 h

Thore
Posts: 2266
User
@Maja
Ich hab nach dem ersten Abschnitt abgebrochen zu lesen. Es srengt zu sehr an, ein halbes Buch am Laptop Bildschirm zu lesen....

Ich verwende Win jeden Tag und zwar bis runter zur API, ich programmiere darauf jeden Tag viele Stunden und muss dabei auch oft tief ins System reingreifen, und bin kein Allgemein-User. Ich kenn daher viele Systeminterne Dinge.

Auch hab ich mit keinem Wort die Userschaft von Windows als Dumm dargestellt, sonden nur gesagt wie es ist. Die meisten kennen sich damit nunmal nicht aus. Das ist ein Fakt den man nicht wegdiskutieren kann. Sehr viele wissen nichtmal, daß es mehrere Betriebssysteme gibt, oder gar was ein Betriebssystem ist, obwohl sie täglich dransitzen! Klar gibt es dann wieder welche, wie z.B. Du, Maja, die sich gut bis sehr gut auskennen.

Du magst in vielen Punkten ja auch recht haben, aber ich denke, Du fühlst dich irgendwie persönlich auf den Schlips getreten, falls dem so ist, möchte ich mich entschuldigen. Mag sein daß Dir das System gefällt. Dagegen hat niemand was.
Wenns Dir gefällt, kann ich auch aufzählen was mich am Amiga-System stört.
Fehlende Software im Office-Bereich, schlecht bis gar kein implementiertes Multi-User System, Filesysteme die nicht gut für sehr große Dateien sind, Beschränkte Verfügbarkeit an Hardware, da speziell.

Was das non plus Ultra (für mich) wär, wär ein AmigaOS (oder MorphOS) mit einem vollständigen Office Paket und evtl Videobearbeitung, sowie paar nützliche Tools wie Chat/IM Programm, IME für Texteingaben, und einer richtigen IDE zum Programmieren ...

[ Dieser Beitrag wurde von Thore am 12.03.2010 um 21:07 Uhr geändert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von Thore am 12.03.2010 um 21:11 Uhr geändert. ]

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2010-03-13, 09:20 h

Maja
Posts: 15429
User
Zitat:
Original von Thore:
Ich verwende Win jeden Tag und zwar bis runter zur API, ich programmiere darauf jeden Tag viele Stunden und muss dabei auch oft tief ins System reingreifen, und bin kein Allgemein-User. Ich kenn daher viele Systeminterne Dinge.

Und da fühlt Du Dich mal eben berufen, der Welt der Ahnunglosen das schier Unvorstellbare mitzuteilen, dass ein Betriebsystem, das zig Millionen Zeilen Code umfasst, nicht Fehlerfrei ist? Nicht, dass Du der Erste wärst, der so Eulen nach Athen trägt.
Zitat:
Die meisten kennen sich damit nunmal nicht aus.
Mit Windows muss man sich nicht sonderlich gut auskennen. In der Regel läuft alles, wie es soll. Das schätze ich dran, denn das spart Zeit für Angenehmers als Anleitungen und Dokumentationen wälzen. Vorausgesetz, der User macht nichts, womit er sich nicht auskennt. Die vielen ach so tollen Tipps und geheihem Tricks im Internet und in Büchern, gepaart mit "Heimwerkerblut" sind ein sprudelnder Quell für User-gemachte Probleme. Don't toutch a running system. Am Motor seines Autos würde keiner ohne entsprechende Kenntnisse so einfach rumschrauben und es auf den Autohersteller schieben, wenn die Karre dann nicht mehr läuft....
Zitat:
..., aber ich denke, Du fühlst dich irgendwie persönlich auf den Schlips getreten, falls dem so ist, möchte ich mich entschuldigen.
Keine Ursache. Ich fühle mich nicht persönlich angegriffen.
Zitat:
Mag sein daß Dir das System gefällt.
Es läuft seit Jahren, von XP über Vista zu 7, stabil und zuverlässig und ermöglicht mir, mit dem Computer alles zu machen, wozu ich Lust habe. Ansonsten bin ich aus er Phase längst heraus, in der ich persönliche Beziehungen zu toten Gegenständen aufbaute.
Zitat:
Wenns Dir gefällt, kann ich auch aufzählen was mich am Amiga-System stört.
Fehlende Software im Office-Bereich, schlecht bis gar kein implementiertes Multi-User System, Filesysteme die nicht gut für sehr große Dateien sind, Beschränkte Verfügbarkeit an Hardware, da speziell.

Was das non plus Ultra (für mich) wär, wär ein AmigaOS (oder MorphOS) mit einem vollständigen Office Paket und evtl Videobearbeitung, sowie paar nützliche Tools wie Chat/IM Programm, IME für Texteingaben, und einer richtigen IDE zum Programmieren ...

Ist halt nichts perfekt auf dieser Welt. Aber Bugs haben Amiga-Systeme wohl nicht, oder? ;)
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2010-03-13, 13:35 h

Thore
Posts: 2266
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> Aber Bugs haben Amiga-Systeme wohl nicht, oder?

Doch (wie gesagt, kein größeres Projekt ist bugfrei) aber es ist eben keine Massenware, die auch bei Banken etc eingesetzt wird (Anm: Bluescreen am Geldautomat...)

Aufgrund der geringen Größe des AmigaOS hat es auch viel weniger Bugs. Und aufgrund der nicht-kritischen Einsatzgebiete wirken diese sich auch nicht so gravierend aus (nur eben privat)
Bei der NASA lief AmigaOS übrigens zuverlässig.

Anders wäre es, wenn es überall eingesetzt wird, dann müsste man auch verstärkt auf Bugs achten.

Bei großen Firmen wird übrigens auch ein Projekt angelegt, um ein Buchstabe zu ändern, z.B. für Schreibfehler, was ein Aufwand bedeutet. Der Nutzen-Kosten-Faktor ist dann der, daß das Einrichten eines Projekts mit all seinen Instanzen (Planung, Programmierung, Bericht/Dokumentation, Test) mehr Geld und Zeit kostet, als es effektiven Nutzen bringt. Ein on-thy-fly Beheben von sowas ist nicht möglich. (Nur als kleinen Hinweis wie es intern abläuft)

Um auf das Thema zurückzukommen:
Als der Amiga der herausragende Computer war, hatte er die meisten Viren. Nun ist Win an der Reihe und reiht sich in die Kategorie "meiste Viren" ein.
Lediglich OpenSource-Systeme (Linux,...) und Rand-Systeme (MorphOS, AROS,...) sind die am wenigsten betroffenen, was Viren angeht.

Beim Amiga waren Viren damals hauptsächlich durch Raubkopierer und Mailboxen verbreitet, denn die Cracker bauten gerne mal ein Tierchen ein, wohl als Warnung, man solle auch das Original kaufen.
Im Zeitalter von E-Mails und Internet sind auch legale Systeme viel stärker betroffen als früher.
(Ich meinte damit Viren an sich, welche Schaden am System verursachen, und nicht Trojaner um Zugriff zu Systemen zu erlangen)

Dennis bekommt seine Tierchen auch über diese bestimmte Seite, dessen Namen er hier nicht nennen soll, und die trotzdem irgendwie jeder kennt.

@Dennis
Paar Tips:
1. Nach dem Nutzen von verseuchten Disks Computer ausschalten
1b) Wenn eine Festplatte dran ist, mit Virenscanner durchscannen und ein Virenscanner verwenden, der auch on the fly prüft, wie z.B. VirusControl
2. Disks lieber erst von legaler Quelle zuerst holen (BTTR, AmigaFuture,...) bevor Du illegal suchst (P.E. etc)
3. Disks immer schreibgeschützt lassen, nur zum speichern entsperren, und nur schreiben wenn du sicher bist (was natürlich nicht immer geht...)
4. Nach dem "klauen" von Disks aus unzuverlässiger Quelle (ja P.E. zählt zu den unzuverlässigen!!) diese gleich prüfen, am besten eine Bootfähige Anti-Viren Disk erstellen, die die Platte nicht einbindet!



[ Dieser Beitrag wurde von Thore am 13.03.2010 um 13:37 Uhr geändert. ]

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2010-03-13, 18:33 h

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Thore:
DPaint (zumindest bis Version IV) verwendet keine Datatypes.

Eben deshalb würde der Lademechanismus von DPaint eine Angriffsfläche bieten: andernfalls müsste der Angreifer raten, welches Datatype in welcher Version installiert ist und ein Update des Datatypes (gab es wesentlich häufiger als Updates von DPaint) würde ein bekannt gewordenes Problem beheben.

So aber ist die Laderoutine eine Konstante, die vom Angreifer auf seinem eigenen Rechner in Ruhe analysiert werden kann.
Zitat:
Wenn kein Buffer-Overlflow verursacht wird, halte ich ein Exploit für unwahrscheinlich. IFF ist recht einfach zu decoden und ist im Grunde sicher (wie immer, bis jemand das Gegenteil beweist)
"im Grund sicher" heißt nicht sicher. Absolut sicher ist nichts -- bis jemand das Gegenteil beweist.

Zitat:
Wär aber mal spannend, irgendein Amiga-Programm zu finden, welches einen Exploit auslösen kann. Z.B. ArtEffect oder OWB?
Wär mal ne Knobelaufgabe für unsere Software-Bastler hier =)

Dann könnte man mal testen, um wieviel langsamer die Updates im Vergleich zu den oft gescholtenen Updates von Microsoft kommen... Aber wir wollen ja keine Vorarbeit für die bösen Jungs leisten, die das dann ausnutzen.
Zitat:
Ja dafür wurde er ab 2.x auch im ROM integriert, um ein Überschreiben unmöglich zu machen. Reagiert haben sie ja schon.
Haben sie nicht. Als die ersten disk-validator Viren auftauchten, gab es AOS2.0 schon. Der disk-validator war aus Performancegründen ins ROM intergriert worden. Aber wenn man Parallelen zu Microsoft ziehen würde, die auch heute noch Fixes für XP liefern, hätte Commodore selbst zu AOS3.x-Zeiten sich noch eine Lösung für diejenigen, die immer noch AOS1.x benutzen, einfallen lassen müssen.
Zitat:
Beim Amiga waren Viren damals hauptsächlich durch Raubkopierer und Mailboxen verbreitet, denn die Cracker bauten gerne mal ein Tierchen ein, wohl als Warnung, man solle auch das Original kaufen.
Ach, es gab auch Originale, die bereits ab Werk versucht waren, weil der Rechner, auf dem die Masterkopie angefertigt wurde, verseucht war.

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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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2010-03-13, 22:47 h

Maja
Posts: 15429
User
Zitat:
Original von Thore:
Doch (wie gesagt, kein größeres Projekt ist bugfrei) aber es ist eben keine Massenware, die auch bei Banken etc eingesetzt wird (Anm: Bluescreen am Geldautomat...)

BSOD an Geldautomaten habe ich bisher nur auf Fotos im Internet gesehen. Wohl aber Geldautomaten, auf denen kein Windows läuft und die trotzdem den Dienst verweigern. Würde auf Geldautomaten AOS laufen, würden Fotos von Geldautmaten mit Guru-Meldungen kusieren. So what?
Zitat:
Aufgrund der geringen Größe des AmigaOS hat es auch viel weniger Bugs. Und aufgrund der nicht-kritischen Einsatzgebiete wirken diese sich auch nicht so gravierend aus (nur eben privat)
In absoluten Zahlen wird das stimmen. Ob es aber auch im Verhälnis zur Größe weniger Bugs hat, das festzustellen, müssten erst alle bereits bekannten und behobenen und alle noch unbekannten Bugs in AOS und Windows gezählt werden.
Zitat:
Bei der NASA lief AmigaOS übrigens zuverlässig.

Standardsysteme, die unverändert mit einer klar definierten, begrenzten Anzahl von Anwendungen betrieben werden, laufen unter jedem OS zuverlässig. Wobei zuverlässig auch beim Amiga nicht 100% bedeutet. Speicherfragmentierung lautet dort eines der Probleme im Dauereinsatz.
Zitat:
Anders wäre es, wenn es überall eingesetzt wird, dann müsste man auch verstärkt auf Bugs achten.
Und es müsste um Einiges umfangreicher sein, was das Potential für Bugs in absoluten Zahlen wieder erhöhen würde, anteilig aber nicht unbedingt. Ist aber insgesamt eine recht seltsam anmutende Einstellung, dass etwas, was nicht überall eingesetzt wird, ruhig Bugs haben darf.
Zitat:
Bei großen Firmen wird übrigens auch ein Projekt angelegt, um ein Buchstabe zu ändern, z.B. für Schreibfehler, was ein Aufwand bedeutet. Der Nutzen-Kosten-Faktor ist dann der, daß das Einrichten eines Projekts mit all seinen Instanzen (Planung, Programmierung, Bericht/Dokumentation, Test) mehr Geld und Zeit kostet, als es effektiven Nutzen bringt. Ein on-thy-fly Beheben von sowas ist nicht möglich. (Nur als kleinen Hinweis wie es intern abläuft)
Was Du nicht sagst. Bis ein echter Checker, neh. ;)
Zitat:
Als der Amiga der herausragende Computer war, hatte er die meisten Viren. Nun ist Win an der Reihe und reiht sich in die Kategorie "meiste Viren" ein.
Richtig. Ob es mehr oder weniger Schadcode gibt, ist aber nicht entscheidend für die Sicherheit eines Systems. Um es bildhaft auszudrücken, der gut geschütze Tresorraum einer Bank wird nicht unsicherer, nur weil es darußen mehr Bankräuber gibt.
Zitat:
Lediglich OpenSource-Systeme (Linux,...) und Rand-Systeme (MorphOS, AROS,...) sind die am wenigsten betroffenen, was Viren angeht.
Und das kommerzielle Produkt Mac OS X.
Zitat:
Beim Amiga waren Viren damals hauptsächlich durch Raubkopierer und Mailboxen verbreitet, denn die Cracker bauten gerne mal ein Tierchen ein, wohl als Warnung, man solle auch das Original kaufen.
Den letzten Halbsatz betrachte ich persönlich als Romantisierung der Cracker-Szene damals. Wer ernsthaft will, dass Originale gekauft werden, der verteilt keine Raubkopien.
Zitat:
Im Zeitalter von E-Mails und Internet sind auch legale Systeme viel stärker betroffen als früher.
Langsam, nur weil jemand Raubkopien nutzt, wird davon aus einem Rechner noch keine illegales System (illegale BS-Installation).
Zitat:
(Ich meinte damit Viren an sich, welche Schaden am System verursachen, und nicht Trojaner um Zugriff zu Systemen zu erlangen)
Wäre auf AmigaOS u.a. Dank ARexx ein Kinderspiel.

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2010-03-18, 18:43 h

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Lediglich OpenSource-Systeme (Linux,...) und Rand-Systeme (MorphOS, AROS,...) sind die am wenigsten betroffenen, was Viren angeht.
Und das kommerzielle Produkt Mac OS X.
Mac OS X kann man getrost unter "Rand-Systeme" mit verbuchen.
Siehe auch:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Mac-OS-X-geringeres-Risiko-aber-letztlich-unsicherer-957594.html
Vor allem vorletzter Absatz.

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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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2010-03-19, 16:52 h

Maja
Posts: 15429
User
@Holger:

Nicht, dass Dir noch verleumderische Absichten unterstellt werden... ;)
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2011-03-20, 15:47 h

tOrbiT
Posts: 107
User
Zitat:
Original von Thore:
Verwendet VirusZ die xvs.library? Wenn ja, hast du da die "neueste"?
Es ist auch nicht verkehrt, mit mehreren Virenscannern die Disks zu prüfen.
Eine Auswahl gibt es z.B. hier:
http://www.dstoecker.eu/antivirus.html
Infos zu Viren findest du auf
http://vht-dk.dk/vhtdk/amiga/desc/all.htm


Hallo,

wie wird VirusZ installiert.
Ich habe die library schon kopiert. Aber wie startet man VirusZ?
Davon steht leider nichts in der Anleitung.


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tOrbiT

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2011-03-20, 15:57 h

Thore
Posts: 2266
User
Hier drin findest Du zwei Binaries für VirusZ II und VirusZ III.
Einfach starten. Am besten ein Eintrag in die User-Startup vornehmen.

http://www.dstoecker.eu/downloads/others/VirusZ.lha

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2011-03-20, 16:26 h

tOrbiT
Posts: 107
User
Zitat:
Original von Thore:
Hier drin findest Du zwei Binaries für VirusZ II und VirusZ III.
Einfach starten. Am besten ein Eintrag in die User-Startup vornehmen.

http://www.dstoecker.eu/downloads/others/VirusZ.lha


Ja danke das habe ich aber schon installiert.
Kann VirusZ nur Disketten untersuchen, oder auch die Festplatte.
Ich finde einfach keine Möglichkeit das Programm zu starten.
Ich finde nur ein Piktogramm mit einer Diskette. Beim draufklicken fängt er an die Diskette zu untersuchen.

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tOrbiT

Ich habe es nun doch hinbekommen.
Das Menü mit den Einstellungen ist ein bisschen verdeckt gewesen.
Es klappt nun alles. Welche Einstellungen sollte man Einstellen?
Oder reichen die Grundeinstellungen aus?


[ Dieser Beitrag wurde von tOrbiT am 20.03.2011 um 16:39 Uhr geändert. ]

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