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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > TTF-Einbindung [ - Search - New posts - Register - Login - ]

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2007-03-27, 12:50 h

GMKai
Posts: 155
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Hallo,
da TrueTypeFonts in den amigakompatiblen Systemen recht unterschiedlich gehandhabt werden wollte ich mal nachfragen welche Möglichkeiten einem da so offenstehen.
Dies sollte nach Möglichkeit alle Amigasysteme abdecken, also
OS3.x, AROS, AOS4 und MOS.

Unter MOS gehts so:
- Sys:Utilities/FTManager starten
- Quellverzeichnis wählen
- gelisteten Font wählen, doppelklicken
- einstellen
- install drücken

Wie aber unter den anderen Systemen?
Und gibts nicht sogar mehrere Ansätze, die auch parallel nebeneinander laufen können?

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2007-03-27, 14:02 h

thomas
Posts: 7718
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Ich weiß nicht, was du wissen möchtest. Die Schritte, die du beschreibst sind auf jedem System auf die eine oder andere Weise notwendig. Irgendwie müssen die Font-Namen dem System bekanntgegeben werden. Das hat aber nichts mit der Einbindung ins System zu tun.

Gruß Thomas

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2007-03-27, 15:26 h

GMKai
Posts: 155
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ok, mein fehler.
wie kann ich auf versch. systemen aus gelieferten .ttf-Font einen bitmap-font generieren lassen?

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2007-03-27, 15:33 h

Brunadi
Posts: 1365
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@GMKai:

Ich denke, das geht mit dem ttf-manager.

Gruß Brunadi :rotate:
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http://www.brunadi.at






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2007-03-27, 15:38 h

GMKai
Posts: 155
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@Brunadi:

hast du nen link oder ne einzelschrittanleitung parat?

und gbits den auch für AROS?

[ Dieser Beitrag wurde von GMKai am 27.03.2007 um 15:39 Uhr geändert. ]

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2007-03-27, 15:40 h

cgutjahr
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Zitat:
Original von GMKai:
wie kann ich auf versch. systemen aus gelieferten .ttf-Font einen bitmap-font generieren lassen?

Unter OS4 geht es praktisch genauso wie von dir für MorphOS beschrieben, das benötigte Tool heißt hier SYS:System/TypeManager.

Unter OS3 brauchst du für TrueType-Fonts die ttf.library:

http://aminet.net/search?query=ttf+library

Die enthält dann den "ttfmanager", der wiederum ähnlich funktioniert wie der FTManager bzw. TypeManager.

Zitat:
Und gibts nicht sogar mehrere Ansätze, die auch parallel nebeneinander laufen können?
Es gibt ein paar Anwendungen, die eigene Routinen für TTF- bzw. PS-Fonts mitbringen (praktisch alle Textverarbeitungen), aber sonst ist mir nichts bekannt.

Allerdings kenne ich mich mit AROS/AfaOS nicht aus. Da AfA ja auch AntiAliasing unterstützt (das mehr oder weniger Vektor-Fonts voraussetzt), gehe ich mal davon aus dass es ebenfalls irgendeine Form von TTF-Unterstützung beinhaltet.
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2007-03-27, 15:42 h

thomas
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Zitat:
wie kann ich auf versch. systemen aus gelieferten .ttf-Font einen bitmap-font generieren lassen?

Soweit ich weiß, gar nicht. Die von dir beschriebene Prozedur erstellt auch nur die .otag-Datei, die den Font namentlich bekannt gibt. Bitmaps werden, falls überhaupt, nur während der Laufzeit generiert.

Ich kenne nur das Intellifont-Programm, das aus AGFA-Intellifonts Bitmap-Fonts erstellen kann.

Gruß Thomas



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2007-03-27, 15:48 h

cgutjahr
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Zitat:
Original von thomas:
Zitat:
wie kann ich auf versch. systemen aus gelieferten .ttf-Font einen bitmap-font generieren lassen?
Soweit ich weiß, gar nicht.
Doch, zumindest unter OS4 (TypeManager starten, im Zielverzeichnis einen Font auswählen und "Ändern" anklicken) und unter OS3 mit dem ttfmanager.

Ich bin nach GMKais Beschreibung davon ausgegangen, dass auch das MorphOS-Tool das beherrscht.

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2007-03-27, 17:52 h

GMKai
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mit dem von mir oben beschriebenen Vorgehen wird sowohl eine .otag als auch eine .font Datei erzeugt.

Bleibt noch die Frage wie AROS-User aus einem ttf einen Bitmap-Font erstellen.

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2007-03-27, 19:42 h

Mazze
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@GMKai:

> Bleibt noch die Frage wie AROS-User aus einem ttf
> einen Bitmap-Font erstellen.

Ich komme ja schon ;-)

Es ist wie bei Morphos, nur dass der FTManager den Pfad system:system/ hat.

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2007-03-27, 20:38 h

thomas
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Ähm, nunja, ich hatte angenommen, daß man weiß, wovon man spricht, wenn man über ein Thema diskutiert.

Nun gut. Ich habe es jetzt mal ausprobiert. Der TypeManager von OS4 kann in der Tat Bitmaps erzeugen. Das ist aber auch das einzige Programm, das das kann. Außerdem kann es auch .fon-Dateien von Windows einbinden, das kann keins der anderen Programme.

MorphOS und AROS benutzen offenbar das selbe Programm (FTManager). Auch damit kann man ttf-Dateien dem System bekannt machen, aber wohl auch immer nur eine zur Zeit. Auf jeden Fall habe ich keinen Knopf gefunden, der es erlaubt, eine Bitmap zu erstellen.

Genausowenig bei TTFManager (ttf.library) und TTEManager (ttengine.library).

Ach ja, wo wir schon dabei sind, die ttengine.library erlaubt es Programmen auch, TrueType-Fonts zu benutzen. Allerdings müssen die Programme dafür die Library selbst benutzen, die Fonts werden nicht als System-Fonts eingebunden.

Und nochmal zum Thema Fonts:

- eine .font-Datei enthält nur die Beschreibung des Fonts, also den Namen, die Größen, die im Font-Requester angezeigt werden und die Namen der Dateien, die den Font selbst enthalten. Sie enthält keinerlein Font-Daten

- eine .otag-Datei gehört zu einen Vektorfont und beschreibt spezielle Eigenschaften desselben wie u.A. die Library, mit der der Font angezeigt.

- Ein Bitmap-Font besteht aus einem Verzeichnis das den Namen des Fonts trägt und darin einer oder mehrerer Dateien, deren Name die Fontgröße angibt und deren Inhalt die eigentliche Bitmap ist. Daß eine .font-Datei kein Bitmap-Font ist, kann man schon daran sehen, daß man die Datei getrost löschen kann, mit FixFonts wird sie wieder neu erstellt.

- ein Vektorfont braucht noch eine Datei, die die eigentlichen Vektorkoordinaten enthält. Bei Truetypefonts heißt diese .ttf. Der Name dieser Datei wird glaube ich auch in der .otag-Datei vermerkt.

Wie schon gesagt, die o.g. Programme können bis auf TypeManager alle nur .otag- und .font-Dateien erstellen, keine Bitmaps.

Gruß Thomas

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2007-03-27, 21:15 h

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von GMKai:
Bleibt noch die Frage wie AROS-User aus einem ttf einen Bitmap-Font erstellen.

Eigentlich bleibt die Frage, warum sie das tun sollten. Was genau willst Du denn nun, einen Bitmap-Font erstellen, oder den Font in das System einbinden?

mfg
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2007-03-27, 21:26 h

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von thomas:
Wie schon gesagt, die o.g. Programme können bis auf TypeManager alle nur .otag- und .font-Dateien erstellen, keine Bitmaps.


Aber das System kann das ja dann. Man bräuchte also nur einen Bitmap-Fonteditor klassischer Art (wie den aus OS1.x), und könnte den zugehörigen Bitmap-Font speichern. Das müsste dann auf allen System (außer Aros) funktionieren.

mfg

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2007-03-28, 02:50 h

cgutjahr
Posts: 2783
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Zitat:
Original von thomas:
Nun gut. Ich habe es jetzt mal ausprobiert. Der TypeManager von OS4 kann in der Tat Bitmaps erzeugen. Das ist aber auch das einzige Programm, das das kann. [...] Genausowenig bei TTFManager (ttf.library)

Sorry, ist schon eine Weile her dass ich die ttf.library benutzt habe - deswegen mir wohl meine Erinnerung einen Streich gespielt: Das Tool zum Erstellen von Bitmap-Fonts aus TTF unter OS3 heißt "bitline" oder so ähnlich, ist Bestandteil des ttflib-Archivs.

Ich bleibe also bei meiner Aussage, dass es unter OS3 und OS4 möglich ist, Bitmap-Fonts aus einem TTF zu generieren ;)

GMKai, worauf willst du eigentlich hinaus? Würde mich schon mal interessieren...
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2007-03-28, 17:14 h

Mazze
Posts: 263
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Zitat:
Original von cgutjahr:
GMKai, worauf willst du eigentlich hinaus? Würde mich schon mal interessieren...


Da ich die Hintergründe kenne, antworte ich jetzt einfach mal.

Kai hat ein Hollywood-Spiel erstellt und unter anderem eine Version für AROS veröffentlicht.
Im Paket war eine .font und ein .otag für die Arial-Schrift enthalten.

Beim Start unter AROS kam zuerst der Fehler, dass die tt2.library nicht gefunden werden kann. Da ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, dass der Libraryname in der .otag enthalten ist, habe ich die truetype2.library kopiert.

Das Spiel startete, aber es wurden keine Texte angezeigt.

Die Lösung war dann, dass ich mir die arial.ttf von Wind*ws kopiert habe und mit dem FTManager die .font und .otag neu erzeugt habe.

Kai möchte jetzt (vermutlich) in der Anleitung angeben, wie die Schrift für die verschiedenen amiganoiden Systeme erzeugt werden kann.

Ärgerlich ist es schon, dass es da Unterschiede gibt. Was haben sich die PPC-OS macher blos dabei gedacht ? :rotate:
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2007-03-28, 20:22 h

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Mazze:
Da ich die Hintergründe kenne, antworte ich jetzt einfach mal.

Gute Idee. Mit Deinen Informationen lassen sich die Fragen in der Tat besser beantworten.

Man kann durchaus verschiedenen Font-Engines gleichzeitig verwenden und auch einen Font zweimal (unter verschiedenen Namen) mit verschiedenen Engines einbinden.

Der Mechanismus ist nicht dafür gedacht, auf einem System installierte Fonts auf ein anderes zu übertragen. Er soll im System installierte Fonts den Anwendungen verfügbar machen. Anwendungen, die ihre eigenen Fonts mitbringen, brauchen diese gar nicht unbedingt zu installieren. Sie können auch direkt eine Font-Engine öffnen, bzw. mehrere durchprobieren, da diese ja kompatible APIs haben.

Da man vermutlich nicht in einem Hollywood-Skript den Mechanismus für das Öffnen von Fonts ändern kann, kann man die oben angedeutete Variante benutzen, bei der man verschiedene .font und .otag Dateien für die unterschiedlichen Engines mit unterschiedlichen Namen (aber gleicher ttf-Datei) verwendet und diese durchprobiert.

Das geht natürlich nur, wenn man in einem Hollywood-Skript das Fehlschlagen beim Öffnen eines Fonts abfangen und einen anderen ausprobieren kann.
Zitat:
Ärgerlich ist es schon, dass es da Unterschiede gibt. Was haben sich die PPC-OS macher blos dabei gedacht?

Gar nichts, siehe oben. Der Mechanismus ist gar nicht zum Übertagen von otag-Dateien auf ein anderes System gedacht. Auch unter AOS3.x gibt es mehr als eine ttf-Engine, d.h. auch da funktioniert eine otag-Datei nicht, wenn eine Bibliothek drinsteht, die nicht installiert ist.

Man musste sich für AOS4 nunmal für eine bevorzugte Engine entscheiden, wobei die anderen dank 68k-Emulator auch funktionieren sollten. Das Problem hat halt nur Aros. Wobei es funktionieren würde, wenn die Aros OpenLibrary-Funktion die TTF-Engines auf die eingebaute umbiegen würde.

mfg
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2007-03-29, 01:32 h

cgutjahr
Posts: 2783
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Zitat:
Original von Mazze:
Da ich die Hintergründe kenne, antworte ich jetzt einfach mal.

Ah, okay - danke.

@GMKai:

Hollywood benutzt zum Anzeigen von TrueType-Fonts die ttengine.library. Der Font muss also nirgendwo installiert werden - einfach den Font in das Verzeichnis deines Skript kopieren und mit

SetFont("arial.ttf", <gewünschte Größe>)

öffnen. In der Anleitung deines Spiels solltest du dann darauf hinweisen, dass der Anwender die ttengine.library installieren muss, diese Library gibt es hier (AROS-Version folgt in Kürze, ansonsten gibt's die bei AROS-Archives):

http://aminet.net/search?query=ttengine

Allerdings dürfte ein Font namens "Arial" mit ziemlicher Sicherheit urheberrechtlich geschützt sein, also such dir lieber einen frei vertreibbaren Ersatz - google mal nach "Bitstream Vera".

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2007-03-29, 14:37 h

GMKai
Posts: 155
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@cgutjahr:

die neue Hollywood Version 2.5 hat auch ein neues Textrendering mitgebracht.
Dabei soll/kann man nicht mehr direkt auf den .ttf zugreifen, sondern einen .font laden.

Was die Auswahl des Fonts ausgeht, muss es ja nicht bei Arial bleiben, aber Freakkram wie Webdings muss ja auch nicht sein.

Ich denke alle Infos sind beisammen und eine Lösung erarbeitbar.

Wer kommt mit und versohlt den AmigaNG-Machern in anbetracht immer inkompatiblerer Systeme mal gehörig den Hosenboden?

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2007-03-29, 16:20 h

cgutjahr
Posts: 2783
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Zitat:
Original von GMKai:
@cgutjahr:

die neue Hollywood Version 2.5 hat auch ein neues Textrendering mitgebracht.
Dabei soll/kann man nicht mehr direkt auf den .ttf zugreifen, sondern einen .font laden.

Ah, okay. Das neueste Update habe ich noch nicht, sorry.

Dann würde ich aber davon absehen, für ein Spiel einen TT-Font zu benutzen - zumindest unter OS3 ist die Hürde dann arg groß (erst tff.library installieren, Codepage aus dem Netz besorgen...) und auch unter OS4/MorphOS muss der erst mit TypeManager/TFManager installiert werden...

Wenn's denn wirklich TTF sein muss (brauchst du AntiAliasing?), dann würde ich auf eine OS3-Version verzichten und innerhalb des Skripts überprüfen auf welchem OS das Skript läuft (OS4, MOS, AROS) und dann einfach einen der Fonts benutzen, die mit dem System ausgeliefert werden. Arial ist ja ein Standard-Font, nix speziell Verschnörkeltes oder so.

Oder du benutzt unter OS3 einen Bitmap-Font (Helvetica), unter den anderen Systemen TTF.

Zitat:
Was die Auswahl des Fonts ausgeht, muss es ja nicht bei Arial bleiben, aber Freakkram wie Webdings muss ja auch nicht sein.
Bitstream Vera ist kein "Freakkram", sondern eine Sammlung qualitativ hochwertiger Vektor-Zeichensätze die die typischen Font-Stile umfasst und in diversen Betriebssystemen zum Einsatz kommt, u.a. OS4 und (m.W.) MorphOS.

Zitat:
Wer kommt mit und versohlt den AmigaNG-Machern in anbetracht immer inkompatiblerer Systeme mal gehörig den Hosenboden?
Unter OS3 gibt es überhaupt keinen TTF-Support, also den AmigaNG-Machern wegen mangelnder Kompatibilität zu OS3 in den Hintern zu treten wäre unangebracht ;)
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Gutjahrs Amiga Seiten

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2007-03-29, 17:37 h

softwarefailure
Posts: 38
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Bzgl. plattform-übergreifender Projekte mit Hollywood würde ich von Truetype-Fonts momentan auch die Finger lassen, denn da gibt es so einige Unterschiede zwischen den Systemen. Hier mal der Mappingtable für die Bitstream-Fonts, die - oh Wunder - natürlich auch namentlich nicht einheitlich benannt sind.

code:
/*
 * well, this sucks! They can't even use the same names for the same fonts!
 * so for the Bitstream Vera font family I'm supporting all different naming
 * conventions here so that you can load projects on all platforms without
 * font errors... but this is only supported for the Vera family!
 */

struct diffontnames
{
        STRPTR os4;
        STRPTR mos;
        STRPTR aros;
};

static const struct diffontnames fontnames[] = {
	{"Bitstream Vera Sans Bold Oblique.font", "Bitstream Vera Sans BoldI.font", "Vera Sans Bold Italic.font"},
        {"Bitstream Vera Sans Bold.font", "Bitstream Vera Sans Bold.font", "Vera Sans Bold.font"},
        {"Bitstream Vera Sans Mono Bold Oblique.font", "Bitstream Vera Sans Mono BoldI.font", "Vera Mono Bold Italic.font"},
        {"Bitstream Vera Sans Mono Bold.font", "Bitstream Vera Sans Mono Bold.font", "Vera Mono Bold.font"},
        {"Bitstream Vera Sans Mono Oblique.font", "Bitstream Vera Sans Mono Italic.font", "Vera Mono Italic.font"},
        {"Bitstream Vera Sans Mono.font", "Bitstream Vera Sans Mono.font", "Vera Mono.font"},
        {"Bitstream Vera Sans Oblique.font", "Bitstream Vera Sans Italic.font", "Vera Sans Italic.font"},
        {"Bitstream Vera Sans.font", "Bitstream Vera Sans.font", "Vera Sans.font"},
        {"Bitstream Vera Serif Bold.font", "Bitstream Vera Serif Bold.font", "Vera Serif Bold.font"},
        {"Bitstream Vera Serif.font", "Bitstream Vera Serif.font", "Vera Serif.font"},
        {NULL, NULL, NULL}
};



Ich will jetzt gar nicht damit anfangen, dass die Truetype-Fonts mit der ft2.library von OS4 auch layouttechnisch anders aussehen als unter MOS/AROS/OS3. Vielleicht hätte ich doch den Support für ttengine.library drin lassen sollen, aber die unterstützt halt keine Glyphrotation und keine Softstyles.

Sorry, aber ich bin nicht Schuld an der Misere!

Am besten Bitmapfonts nehmen... die passen immer.

Im Aminet gibt es übrigens seit kurzem auch freetype2 für OS3 inkl. den Bitstream-Fonts und Installer. Bei einer 68k Installation wird das auch gleich von Hollywood installiert. ttf.library muss keiner mehr benutzen. Genauso wenig ist AfA notwendig, um freetype2 unter OS3 zu benutzen.

http://aminet.net/util/libs/freetype2_lib.lha
http://aminet.net/util/libs/freetype2_lib.readme

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2007-03-29, 20:30 h

Holger
Posts: 8116
User
Zitat:
Original von softwarefailure:
Bzgl. plattform-übergreifender Projekte mit Hollywood würde ich von Truetype-Fonts momentan auch die Finger lassen, denn da gibt es so einige Unterschiede zwischen den Systemen. Hier mal der Mappingtable für die Bitstream-Fonts, die - oh Wunder - natürlich auch namentlich nicht einheitlich benannt sind.

Warum sollten sie auch einheitlich benannt sein?
Es gibt keine Spezifikation, die überhaupt die Anwesenheit irgendeines ttf-Fonts garantiert. Wenn Du einen Font willst, der unter Garantie einheitlich benannt vorhanden ist, müsstest Du topaz/8 benutzen.

Ansonsten gibt es nur zwei Möglichkeiten
a) einen vom Benutzer ausgewählten Font benutzen
b) einen ganz bestimmten Font mitliefern

Man kann natürlich auch die Font-Liste durchsuchen und die Font-Engines nach den Attributen wie Font-Family fragen. Die ist natürlich für den gleichen Font auch gleich, egal wie der Dateiname gerade lautet.

Zitat:
Sorry, aber ich bin nicht Schuld an der Misere!
Hat doch auch keiner behauptet.
Zitat:
Genauso wenig ist AfA notwendig, um freetype2 unter OS3 zu benutzen.
Richtig, AfA beinhaltet ja auch keine andere Version von freetype2. Es erlaubt nur AntiAlias in der text()-Routine der graphics.library. Wobei die Font-Metrik auch eine andere ist. Ohne AfA sind die Zeichenabstände zu groß, zumindest war es so, als ich es das letzte Mal getestet hatte.

mfg
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2007-03-29, 22:39 h

Saegezahn
Posts: 26
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Hallo. Wegen des titels habe ich hier mit reingeguckt und noch ein paar nützliche Informationen zum Verständnis für mich gefunden, denke ich. Achso: meine Anfrage ist die da: http://www.amiga-news.de/forum/thread.php?id=25998&BoardID=1. Vielleicht kann man ja die ft2.library zum Standard für alle Amiga-Systeme machen, wenn sie jetzt schon auch mit OS3 läuft (und wenn sie besser ist als die anderen, dazu kenne ich mich aber zu wenig aus. Ich habe nur in der Auflistung der Möglichkeiten das BDF-Format von neulich aus meiner Anfrage wiedergefunden).
>Wer kommt mit und versohlt den AmigaNG-Machern in anbetracht immer inkompatiblerer Systeme mal gehörig den Hosenboden?
Das ist der Preis, den wir dafür zahlen müssen, daß es 4 verschiedene Systeme gibt. Wenn die Entwickler sich nicht alle wegen irgendwelcher Lächerlichkeiten zerstritten hätten und sich für immer vorgenommen hätten, den anderen ja nie wieder anzugucken, müßten wir User das jetzt nicht alles ausbaden sondern hätten eine einheitliche Lösung, die allen hilft.

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