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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > BVisionPPC spinnt | [ - Search - New posts - Register - Login - ] |
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2007-01-04, 17:34 h Hurrican Posts: 76 User |
Hallo *.*, meine BVisionPPC spinnt inzwischen seit etwa 6,5 Jahre und da dachte ich mir, ich gehe dem mal ein wenig nach. :-) Am Anfang lief mit der Karte alles super, aber irgendwann hat sie angefangen, nach einiger Betriebszeit einzufrieren - d. h. das komplette System verabschiedet sich. Das Hinzufügen diverser Lüfter (im Infinitiv2-Tower) hat die Situation leider nicht sonderlich verbessert. Inzwischen herrscht folgende Situation vor: - Beim Booten erscheint auf dem BVision-Monitor das Cybergraphx-Logo. - Teste ich unter OS3.9 einen BVision-Screenmode, so erscheint dort nur der Mauszeiger auf grauem Grund und nicht weiter geschieht (er lässt sich auch nicht bewegen). - "Benutze" ich einen BVision-Screenmode, so friert der Rechner komplett ein. - Beim Starten von "Wipeout 2097" tritt eine WarpOS-Exception auf. - Beim Starten des "Subspace"-Plugins in AmigaAmp friert der Rechner inkl. Musikausgabe ein. Vor ein paar Jahren habe ich die BVision mal von Martin Wolf zu DCE bringen lassen, aber Herr Dellert meinte damals sinngemäß, dass die BVisions nie kaputt gehen und das an der BlizzardPPC liegen müsse. Aus den Fakten folgere ich, dass das System sich aufhängt, wenn Last auf den Erweiterungsport der PPC-Karte kommt. Frage1: Liege ich mit meiner Vermutung richtig? Frage2: Was kann man da machen? Lötpunkte des Erweiterungssteckers nachlöten? Gruß, Dennis [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2007-01-04, 18:59 h MaikG Posts: 5172 User |
>- Teste ich unter OS3.9 einen BVision-Screenmode, so erscheint dort > nur der Mauszeiger auf grauem Grund und nicht weiter geschieht (er > lässt sich auch nicht bewegen). CGX Installation ist Okay und auch unverändert? >- Beim Starten von "Wipeout 2097" tritt eine WarpOS-Exception auf. Aber die Speicheradresse von der BV hast du beim WOS eingetragen? >- Beim Starten des "Subspace"-Plugins in AmigaAmp friert der Rechner inkl. Musikausgabe ein. Das har eher mit AA zu tun als mit der BV. >Vor ein paar Jahren habe ich die BVision mal von Martin Wolf zu DCE >bringen lassen, aber Herr Dellert meinte damals sinngemäß, dass die >BVisions nie kaputt gehen und das an der BlizzardPPC liegen müsse. Tja, DCE halt. Eine BV kann(und hatte auch schon) kalte Lötstellen. Oder Speicherbeinchen waren von anfang an nicht richtig gelötet. Ja die GPU ist auch in BGA-Lötweise und daher dementsprechend auch anfällig, ähnlich wie 603e und 604e. >Aus den Fakten folgere ich, dass das System sich aufhängt, wenn Last >auf den Erweiterungsport der PPC-Karte kommt. Wieviel Volt sind am PPC-Lüfter Anschluss? >Lötpunkte des Erweiterungssteckers nachlöten? Wenn du das kannst, schaden kann es nicht. Das ist auch so ein Mini-Stecker - bei Mechanischer belastung geht schonmal ein Kontakt lose. [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2007-01-04, 22:29 h Hurrican Posts: 76 User |
Zitat: Um sicher zu gehen, habe ich Cybergraphx 4.0 neu installiert. Allerdings hängt sich der Rechner jetzt mitten im Bootvorgang auf. Den BVisionPPC-Treiber habe ich aus Devs/Monitors entfernt, weil der bei CGX4.0 ja nicht dabei ist. Pikantes Detail: Wenn ich ohne Startup-Sequence boote, dann friert der Rechner nach etwa einer Minute ein. Was ist denn da los? Jammert er dem fehlenden Setpatch hinterher? Zitat: Hm, dafür müsste ich den Rechner auseinandernehmen. Was sagt mir die Zahl denn, wenn ich sie weiß? Zitat: Kann ich leider nicht - an mehr als Joysticks wage ich mich lieber nicht heran. Aber so wie es aussieht, läuft das eh darauf hinaus, dass ich BPPC und BVision einschicken muss... [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2007-01-04, 22:54 h ylf Posts: 4112 User |
Zitat: Vom Gefühl her würde ich sagen, Hardwarefehler. Probleme mit den Video-RAM's? Ist aber nur ein Schuß ins Blaue. Bei Hardwareproblemen macht rumspielerei an der Software keinen Sinn. Ich kann mich auch nicht am irgentwelche Zickereien bei CGX erinnern. Meine BVision läuft immer problemlos. Zitat:Je näher dran an 5V, desto besser. Eine Genaue Grenze, ab wann es nicht mehr funktioniert, kann dir keiner sagen.Zitat: Zitat:Du hast nicht zufällig jemanden in deinem näheren Umfeld/Bekanntenkreis, der dir diesbezüglich helfen kann?Zitat: Hochauflösende Fotos machen leider auch nicht viel Sinn, denn selbst darauf wird man eine kalte Lötstelle nicht erkennen. Man muß das Teil schon in Natura sehen. bye, ylf [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2007-01-04, 23:19 h MaikG Posts: 5172 User |
>Um sicher zu gehen, habe ich Cybergraphx 4.0 neu installiert. >Allerdings hängt sich der Rechner jetzt mitten im Bootvorgang auf. >Den BVisionPPC-Treiber habe ich aus Devs/Monitors entfernt, weil der >bei CGX4.0 ja nicht dabei ist. Nee, der BVision treiber auf der CD hat doch gar nicht funktioniert wenn ich mich recht erinnere, da brauchst du noch ein Update. >Hm, dafür müsste ich den Rechner auseinandernehmen. Was sagt mir die >Zahl denn, wenn ich sie weiß? Lohnt sich wenn du keine oder eine Zorro Graka hast... Ob die BV genug Strom hat und indirekt für abstürze verantwortlich ist. >Kann ich leider nicht - an mehr als Joysticks wage ich mich lieber >nicht heran. Aber so wie es aussieht, läuft das eh darauf hinaus, >dass ich BPPC und BVision einschicken muss... Wieso das denn? Ich kenne die aktuellen Preise nicht, aber für meine BV hab ich um die 60 Euro mit Versand bezahlt. Wenn du die jetzt nach Frankreich schickst mit Versand+Reperaturkosten bezahlst du mehr. [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2007-01-05, 13:55 h Festus Posts: 537 User |
Soweit ich mich erinnere, gab's ein CGX-Update auf V4.1, welches recht wichtig für den Betrieb der BVision ist. Bei mir lag das der CGX4-CD sogar in Diskettenform bei (Originalsoftware). Später erschien noch CGX4.2. Versuch's mal damit. Hilft hoffentlich weiter. -- Gruß, Festus [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2007-01-05, 17:22 h Darksun Posts: 178 User |
Zitat: Was passiert wenn Du den Rechner einfach im Early Startup Menu stehen lässt? Hängt er sich dann auf liegt mit ziemlicher Sicherheit ein Hardwareproblem vor. Ein Schwachpunkt bei stark erweiterten A1200 ist immer wieder das Netzteil. Wenn es dir möglich ist - vorausgesetzt Du hast das nicht schon getan - tausche es gegen ein stärkeres aus. Sollte ein Hardwareproblem vorliegen musst Du den Rechner sowieso auseinandernehmen. Vorgehensweise wäre dann - das Netzteil als Fehlerquelle ausgeschlossen - Test des "nackten" Rechners, dann Test mit BlizzardPPC, dann Test mit BlizzardPPC und BVision. Am besten alle Tests ohne Festplatte machen und nur von Diskette booten. Ein 060er System sollte sich problemlos von einer originalen WB3.x-Diskette booten lassen, nur beim ausführen von Programmen kann es aufgrund der fehlenden 060er-libs zu Problemen kommen. Zitat: Es kann aber genau so gut sein das das System sich beim initialisieren der Graka aufgrund eines Softwareproblems aufhängt. Eine "leere" Workbench mit eingefrorenem Mauszeiger oder graue Bildschirme (manchmal mit einem Muster versehen) sind typisch dafür. In deinem Fall spricht allerdings dagegen das du den BVision Treiber schon nicht mehr im Devs/Monitors-Verzeichnis hast. -- Bye, Darksun. [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2007-01-05, 17:42 h MaikG Posts: 5172 User |
>Ein Schwachpunkt bei stark erweiterten A1200 ist immer wieder das >Netzteil. Nee, also mein extrem erweiterer A1200 nimmt max. 110 Watt. Starkes Problem sind die Kontakte, die Hauptlast ist ja auf 5 Volt daher nutzt da schonmal der eine oder andere AT-Stecker ab. Deswagen speisst man zusätzlich am A1200 Floppy Anschluss ein, ggf. am ZIV-Board dann auch noch per Floppy Anschluss. Es sollten mind. 4,70Volt bei Vollast(dnetc_68k und wos zusammen) am BPPC-Lüfteranschluss sein, damits dann bei der BVision noch reicht. [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2007-01-06, 01:32 h Darksun Posts: 178 User |
Zitat: Und wie verteilt sich diese Gesamtleistung auf die einzelnen Spannungen? Wie hoch ist die Ausgangsleistung des Netzteils auf den jeweiligen Ausgangsspannungen? Ein Netzteil das eine gesamte Ausgangsleistung von 200W hat könnte z. B. in etwa so aussehen: +12V/7A = 84W -12V/1,5A = 18W +5V/10A = 50W -5V/2A = 10W 3,3V/12A = 39,6W (Okay, etwas arg konstruiert) Fliessen in deinem A1200 z.B. 12A auf der 5V Leitung entspräche dies 60W. die übrigen 50W könnten sich durchaus auf die anderen Spannungen verteilen. Oben genanntes 200W Netzteil wäre mit diesen 110W trotzdem überlastet da die 5V Leitung nur mit 10A belastbar ist. Man kann in diesem Punkt keine pauschale, von der gesamten Ausgangsleistung des Netzteils abhängige Aussage treffen. Es kommt immer auf die Ausgangsleistung des Netzteils bezogen auf die einzelnen Ausgangsspannungen an. Ebenfalls kann es passieren das das Netzteil zwar rechnerisch z. B. 200W leistet (oder einen anderen Wert), diese Angabe aber nur auf der Addition der Ausgangsleistung der einzelnen Ausgangsspannungen beruht. Belastet man alle Leitungen gleichzeitig leistet das Netzteil vielleicht nur noch 150W. Bei hochwertigen Netzteilen (in der X86/NVIDIA/ATI-Welt) ist es längst üblich nicht mehr die Summe der einzelnen Ausgangsleistungen, sondern die Gesamtleistung bei gleichzeitiger Belastung aller Spannungen anzugeben. Da beim Amiga aber die 3,3V Leitung in der Regel nicht genutzt wird dürfte dieser Faktor vernachlääsigbar sein. Die zusätzliche Spannung am Floppy-Stecker des A1200 wurde IMHO ursprünglich nicht wegen Kontaktproblemen gemacht sondern weil einige Leiterbahnen etwas dünn ausgelegt waren. Darin das Kontaktprobleme auch eine Rolle spielen können gebe ich dir durchaus recht, allerdings sind dann die verwendeten Kontakte meist von minderer Qualität (z. B. Mikronic Z3-i Spannungseinspeisung) oder von vornherein nicht auf derart hohe Ströme ausgelegt. -- Bye, Darksun. [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2007-01-06, 09:04 h ylf Posts: 4112 User |
@Darksun: ist zwar alles richtig, was du sagst, jedoch ist die ganze Netzteilrechnerei für die Katz, wenn man nicht weiß, wieviel Strom der Amiga denn tatsächlich braucht. Man liest hier zwar immer so pauschale Aussagen wie: mit PPC braucht er sehr viel Strom. Aber niemand sagt, wieviel viel denn nun wirklich ist. Scheinbar bin ich der einzige, der sich bislang mal die Mühe gemacht hat, dies zu messen. Zumindest auf der wichtigen 5V Schiene. A1200 Mainboard mit 2,5er HD etwa 2,5A A1200 Mainboard mit 2,5er HD und 1230IV etwa 3A A1200 Mainboard ohne HD und andere Laufwerke mit Blizzard 603e etwa 4,5A A1200 Mainbaord ohne Laufwerke mit Blizzard 603e und BVision etwa 6,1A Was Busboard usw brauchen, kann ich nicht sagen, ich habe keins. PCMCIA Netzwerkkarte schlägt ungefähr mit 100mA zu Buche. Mein 145W Gesamztleistungsnetzteil kann auf den 5V bis zu 18A liefern. Das macht nach Adam Riese 90W und fast dreimal mehr, als tatsächlich benötigt werden. Selbst dein theoretisches Netzteil mit seinen 50W auf den 5V, was ja für ein 200W Netzteil definitiv viel zu wenig ist, würde hier locker reichen. Auf Grund dieser Zahlen kann man wirklich sagen, ein zu schwaches Netzteil, solange es sich um ein PC-Netzteil handelt, ist so ziehmlich das letzte Problem, was ein Classic Amiga bekommt. bye, ylf [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
2007-01-06, 10:38 h MaikG Posts: 5172 User |
-12V/1,5A = 18W Das ist nur minimal belastet, 200mA vielleicht. -5V/2A = 10W 0 Watt, ein Migi generiert(ohne PCI Bord) seine eigenen -5 Volt wenn benötigt 3,3V/12A = 39,6W nicht benötigt. >Oben genanntes 200W Netzteil wäre mit diesen 110W trotzdem überlastet >da die 5V Leitung nur mit 10A belastbar ist. Kenne keines mit 5V max. 10A. >Darin das Kontaktprobleme auch eine Rolle spielen können gebe ich >dir durchaus recht, allerdings sind dann die verwendeten Kontakte >meist von minderer Qualität (z. B. Mikronic Z3-i Das sind die AT-Stecker vom Netzteil die abschmoren... >Netzteilrechnerei für die Katz, wenn man nicht weiß, wieviel >Strom der Amiga denn tatsächlich braucht. Ich messe an der 230V Seite, wenn ich wissen will wieviel eine Komponente benötigt baue ich die aus und messe wie sich der Verbrauch geändert hat. Irgendwo hab ich das mit Zorro-Karten mal aufgeschrieben. [ - Answer - Quote - Direct link - ] |
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