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Anony_Maus User

2003-09-22, 11:55 h

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topic: Fotos: AmigaOne LITE
Board: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von _PAB_:
Das sind nur erste Fotos - die Preise kommen, wenn das Board in größeren Stückzahlen lieferbar ist.
Auch sollte jedem klar sein, daß sich dieses Board an den Endkunden mit kleinem Geldbeutel richtet.
Onboard Grafik, Sound, Netzwerk sind günstiger als Einzelkomponenten und das Board ist auf *klein* und auf *günstig* optimiert, daher auch nur ein PCI (der aber mit Raiser-Card auf 3 erweiterbar ist).
Jedenfalls erwarte ich, daß das Board wesentlich günstiger sein sollte als die bisherigen SE- und XE-Modelle.
Ich selbst nehme lieber Onboard-Komponenten, da ich vorhabe meine Grafikkarte mindestens so lange zu behalten, bis ich ein neues Board brauche und mehr als 1280x1024-32bit brauche ich nicht. Auch reichen mir 100MBit/s Ethernet sowie eine normale Soundkarte.
Wer Power-User ist und nur das Beste und neueste will, der sollte dann eben gleich in ein XE-Board investieren.

Dieses Board mit den neu genannten Spezifikationen (IDE-RAID, Firewire, USB2, Cardslot) wäre sicher ein interessantes und konkurrenzfähiges ITX Mainboard. Alleine digitaler 5.1 Sound sollten sie ihm auch noch unbedingt spendieren, denn das wäre wichtig wenn jemand das Board z.B. als SetTop Box oder Digitalvideorecorder einsetzen will. Auch ein billiges und kühles 433MHz G3 CPU Modul dazu, wie angekündigt, ist sicher eine gute Idee.

Ich weiß allerdings nicht, wie du darauf kommst, daß das Board wesentlich billiger als das AOne ATX Board werden könnte. Ich hoffe du hast recht, denn ich denke für einen Erfolg außerhalb des Amiga-Lagers dürfte das Board mit dem 433MHz G3 denke ich höchstens so um 300 Euro, ohne Amiga OS, kosten.

Allerdings wenn ich sehe, daß dieses Lite Board (unglücklicher Name finde ich) praktisch mehr bietet als die ATX Version (USB 2, Onboard Grafik, Gigabit Ethernet, Firewire, ...) und eigentlich nur weniger Erweiterungsmöglichkeiten (nur ein PCI Slot, kein ATX) hat, frage ich mich wie es billiger werden soll. Die ATX Version kostet mit 800 MHz G3 immerhin so um die 800 Euro. Wenn das Lite Board, wie erhofft, wesentlich billiger wäre, wäre die ATX Version wohl praktisch unverkäuflich, auch an Amiga Fans.

Anony_Maus User

2003-09-19, 10:09 h

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topic: Fotos: AmigaOne LITE
Board: Amiga, AmigaOS 4

Das ist eigentlich der erste neue Amiga der meiner Meinung nach in die richtige Richtung geht. Denn mit diesem Mini-ITX Design kann man Nischen ansprechen und nur dort kann man meiner Meinung nach Erfolg haben.

Es ist auch das erste Produkt wo ich als Ex-Amiganutzer ernsthaft darüber nachdenken würde es mir zu kaufen. Allerdings müsste schon der Preis halbwegs stimmen und ob sie das hinbekommen bezweifle ich leider. Mini-ITX Boards mit VIA Prozessoren gibt es so ab 90 bis 200 Euro. Mit Pentium M oder Pentium 4 werden sie natürlich auch teurer. Klar dürfte dieses AmigaOne Board etwas mehr kosten als ein VIA Board, da es wohl mit dem Radeon Chip und einem PPC auch mehr Leistung bietet. Allerdings denke ich, ist es außerhalb der Amiga Fan Gemeinde nur verkaufbar wenn ein Preis so max. um die 300 Euro (mit G3 aber ohne RAM) realisiert werden kann.

Einige haben ja schon die Onboard Grafik kritisiert. Diese ist für Mini-ITX meiner Meinung nach ein muß. Außerdem auch nicht wirklich ein Problem, insbesondere für die welche das Gerät unter AmigaOS einsetzen. Denn bis es AmigaOS Programme gibt die diese Leistung ausnützen dürfte eine lange Zeit vergehen. Falls es wirklich mal AmigaOS Programme geben sollte welche diese Leistung dann ausreizen, kann man sich dann auch gleich ein ganz neues Board kaufen. Falls es mal soweit kommt, können sich ohnhin alle Amiga Fans freuen, denn daa würde bedeuten, daß Amiga One und Amiga OS dann doch ein zumindest kleiner Erfolg waren.

Was die SO DIMMS angeht, so glaube ich das bei einem DIMM auch der Atricia Chipsatz mit unregistrierten Modulen auskommt und da sind SO-DIMMs erstaunlicherweise, wohl dank der derzeitigen Notebook-Schwemme, kaum mehr teurer als normale DIMMs.

Allerdings, obwohl ich denke das dieser AmigOne Lite in die richtige Richtung geht, sehe ich doch ein paar Probleme was seinen Einsatz außerhalb des Amiga Fanbereichs angeht. Ich persönlich würde in Zukunft gerne Mini-ITX Geräte für zwei Bereiche einsetzen:

1) Als Mini Heimserver. Letztlich wäre ein AmigaOne Lite dafür wohl voll tauglich, allerdings wäre ein Radeon Chip und auch die G3 Rechenleistung da Overkill. Außerdem würde mir da das billigste Epia Board reichen. Das kostet derzeit um die 95 Euro, da wird ein AmigaOne Lite kaum mit konkurrieren können. Das Betriebssystem Debian Linux wäre da wohl auf beiden möglich und das geringere Problem. Wenn ich auch hier mit x86 Linux weniger Probleme erwarte.

2) Digitalvideorecoder / Multimedia-Computer im Wohnzimmer. Da wären die Radeon und mehr Rechenleistung eines PPC sicher nützlich. Insbesondere wenn ein G3 im AmigaLite passiv kühlbar wäre. Allerdings hat man da das Problem, daß die typischen Linux Lösungen hier eher auf x86 abgestimmt sind. Bekommt man z.B. eine Digital TV-Karte in einem PPC-Linux Rechner zum Laufen? Außerdem fehlt hier gegenüber Epia Boards der digitale Tonausgang, Firewire und USB 2 die beim Einsatz in diesem Bereich nützlich wären. Außerdem plant VIA mit der M2 Serie ein Baord mit Compact-Flash und PCMCIA Slot was auch nützlich sein könnte, z.B. für Wireless LAN.

Letztlich würde man wohl, wenn man ganz objektiv und vernünftig ist, keinen Amiga One Lite für die obigen Einsatzzwecke auswählen, zumal der Preis wohl auch immer höher liegen dürfte. Allerdings vielleicht bin ich als Ex-Amiga Besitzer ja dann doch einmal unvernünftig

und es kann ja auch Einsatzzwecke geben, abgesehen vom Einsatz als Amiga

, für die dieses Board besser geeignet ist.

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