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Maja   User

2003-11-07, 17:22 h

[ - Direct link - ]
topic: WindowsXP Home und "ping"
Board: Andere Systeme

Klar ist Ping bei Windows XP dabei. ping.exe liegt standardmäßig in C:WINDOWSSystem32. Auf der XP-CD liegt der Befehl im Verzeichnis I386.

 
Maja   User

2003-11-06, 01:48 h

[ - Direct link - ]
topic: Postscript-Ausdruck WW7 in Datei
Board: Amiga, AmigaOS 4

PageStream hat doch einen Wordworth Filter, kann also WordWorth Dokumente importieren (lt. H&P seit v4.0.9 im Paket enthalten). Import angeblich inklusive Layout aber nach Import editierbedürftig. Toller Filter. :( Und was ist mit Grafik? Mit oder mit ohne? Und warum nur für die AmigaVersion? X(

Oder hab ich was verpasst?

UUhh, ist schon spät. ;)
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Lebe den Tag!

http://www.jacobs.privat.t-online.de/ (Letzte Änderung: 03.11.03)

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 06.11.2003 editiert. ]
 
Maja   User

2003-11-05, 23:47 h

[ - Direct link - ]
topic: RC-FTPd... Fragen, nix als Fragen...
Board: Amiga, AmigaOS 4

Na ja, wenn man nix lesen darf, kann man eben nichts sehen.

Was soll man da denn können? Nur den Inhalt des Verzeichnises sehen? Sonst nix? Nur gucken, kein Download? Dann mach doch eine Textdatei und verlinke die.
 
Maja   User

2003-11-05, 22:49 h

[ - Direct link - ]
topic: Word Dokument öffnen/löschen/umbenennen geht nicht
Board: Andere Systeme

@ Borut

Ähnliches hatte ich auch mal. Mit einem Programmverzeichnis, übriggeblieben von einer durch eine schlecht gemachte Deinstallationsroutine deinstalllierte Software.

Mann oh Mann, was für ein Satz! :D

Wenn sich die Datei nach einem Reset noch immer nicht löschen lässt:

Starte mal regedit (Start -> Ausführen -> regedit -> OK) und lasse dort nach dem Namen der Datei suchen.

Sofern sich dazu ein Eintrag findet, diesen Sichern (Eintrag markieren, im Menü Datei den Unterpunkt Extrahieren wählen, wiederfindbaren Zielpfad und sinnvollen Namen angeben; Das Suffix für diese Datei lautet .reg). Dann den Eintrag löschen.

Ändere aber nichts unter HKEY_CLASSES_ROOT oder HKEY_CURRENT_CONFIG, sofern du nicht _haargenau_ weißt, was du da tust!

Ich vermute die Journalfuntion von Outlook als Ursache. Das ist aber erst Mal nur eine Vermutung.

ACHTUNG: Anwendung auf eingene Gefahr! Unsachgemäße Eingriffe in die Registry können unter Umständen dazu führen, dass einzelne Programme oder das ganze System nicht mehr funktionieren. Ich übernehme keinerlei Verantwortung für eventuell durch die Aktion verursachten Datenverlust und/oder Problemen mit dem System.

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 05.11.2003 editiert. ]
 
Maja   User

2003-11-05, 22:25 h

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topic: Homepage-uploaden
Board: Amiga, AmigaOS 4

Das ist die Serverzeit.

Entweder bei der Umstellung von MESZ auf MEZ eine Stunde zuviel zurückgedreht oder der Server steht in England. ;)

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Lebe den Tag!

http://www.jacobs.privat.t-online.de/ (Letzte Änderung: 03.11.03)
 
Maja   User

2003-11-05, 22:21 h

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topic: Realismus der Amiga-Inhaber?
Board: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von turrican4:
Nur das mit meiner Win Erfahrung wollte ich nicht so stehen lassen.


Nimms nicht persönlich. Aber zu bezeichnest dich selbst weiter oben als Anfänger. Ich muss beruflich auch öfters an Windowsbasierten Computern arbeiten. Lange bevor ich zuhause Windows hatte. Windows habe ich erst im Heimgebrauch kennen gelernt. Im Betrieb habe ich es halt nur mit Outlook, Word und Excel zu tun. Mit Windows selbst nicht.

Im Betrieb gibt es auch häufiger Probleme mit Windows (Win98, jetzt immer mehr XP). Daher meine frühere Aversion gegen Windows. Aber, wie sich dann heraustellte, Probeme, die ich zuhause nie nachvollziehen konnte. Z. B. stürzt auf einem Sytem Word dauernd ab, und das schon seit Jahren (hier noch nie, auch nach vielen Monaten nicht). Niemand kann sich das erklären, auch unsere "Fachkraft" nicht. Der hat das System schon X Mal neu aufgespielt. Ohne durchschlagenden Erfolg. Das ist allerdings schon ein älterer Rechner mit Win98. Der Teufel steckt im Detail. Das zu suchen hat er aber entweder keine Zeit oder keine Lust.

Dass in einer Firma keine Raubkopien eingesetzt werden, ist mir klar. Wollte ich auch nicht indizieren. Sorry, wenn das so rübergekommen ist.

Mit dem Alter hat das Ganze absolut nichts zu tun. Die 40 habe ich hinter mir. Einer meiner besten Freunde ist jetzt 63. Der macht mir in Sachen Computer noch was vor. Und das, obwohl er erst vor 5 Jahren als er in Vorruhestand ging angefangen hatte, sich damit zu beschäftigen (mein erster Rechner kam 1987 ins Haus) und beruflich überhaupt nichts mit Computer zu tun hatte, also null Vorkenntnisse. Reines Hobby von ihm. Aber das betreibt er so intensiv, dass einem manchmal Angst und Bange wird. Im hiesigen MediaMarkt ist er schon berühmt berüchtigt bei den Verkäufern. Die gehen in Deckung, wenn er den Laden betritt. ;) Ich habe einen heiden Respekt vor dem Mann und das Wissen, dass er sich in der relativ kurzen Zeit auschließlich selbst angeeignete. Ein echter Autodidakt. Ich bin fast ein wenig neidisch. :lickout:
 
Maja   User

2003-11-05, 21:56 h

[ - Direct link - ]
topic: Realismus der Amiga-Inhaber?
Board: Amiga, AmigaOS 4

Hallo mact,

vielen Dank. Bei solchen Beiträgen lernt man wenigstens noch was dazu. Und bevor das einen zynischen Beigeschmack bekommt. Ich meine das absolut ehrlich.

Als Betriebsrätin interssieren mich solche Hintergründe besonders, weil wir ja häufig auch "unternehmerisch", sprich wirtschaftlich denken müssen. Wir sind zwar nicht in der IT-Branche tätig. Die Grundzüge deiner Ausführungen passen aber so bzw. leicht abgewandelt auf jedes produzierende Gewerbe in dem auch eigene Produkte entwickelt werden. Aber das ist eine völlig andere Geschichte.

Wenn ich nun so darüber nachdenke, hätte ich auch selbst darauf kommen können. Shared Development lohnt sich nur in Massenmärkten. Erstens gibt es in einem extrem kleinen Nischenmarkt nichts zum Teilen, schon gar keine Ressourcen, Zweitens schenken sich die "Großen" letztlich auch nichts. Das läuft mehr auf der Basis "ich hab was für dich, was hast du für mich" ab oder es werden Lizenzgebühren fällig. Das wohl berühmteste Beispiel im Bereich Software ist wohl GIF. Im Zweifelsfall bedeutet das aber auch, dass Firma b mit einer Entwicklung von Firma a den großen Treffer landen könnte, während Firma b drauf sitzen bleibt, weil a eben schneller war. Bei <100.000 potentieller Kunden weltweit ein viel zu großes Risiko. Außer Spesen nichts gewesen. Ich habs kapiert. Vor dem Hintergrund sieht die Sache schon ganz anders aus.

Danke, dass du mir in der Beziehung die Augen geöffnet hast.

Auf der anderen Seite, ohne provokant sein zu wollen, ist dieser Zwang, alles selbst machen zu müssen quasi auch der Fluch jedes Nischenmarktes. Es sei denn, man hat es geschafft, Alleinherrscher zu sein, wie Apple. BTW. Das wohl einzige Monopol, das niemanden stört. ;) Sie halten zwar nicht 90% des Softwaremarktes schlechthin, aber sie haben ihren eigenen Markt und da haben sie 100% in Sachen Hardware und OS.

Zurück zum Thema. So kocht jeder seine eigene Suppe und systembezogene Standards können eigentlich nie wirklich zu solchen werden. Denn niemals werden zwei Firmen exakt dasselbe entwicklen, selbst wenn sie das Gleiche tun. Die einheitliche Schnittstelle allein macht es auch nicht immer. Das führt zwangsläufig auf Dauer zu einer Häufung von Bastellösungen. Spätestens dann, wenn es darum geht alle einigermaßen kompatibel zueinander zu halten. Das funktionierte lange Zeit nicht mal im riesigen x86 Markt. Mittlerweile hat sich das ja gebessert. Für mich fast schon ein Wunder, dass es beim Classic-Amiga so reltiv wenig untereinander völlig inkompatible Hardware gibt.

Was OpenSource betrifft. Nun, dazu vertrete ich eine sicherlich provkante Einstellung. Interssant für dem zugeneigte Entwickler, weil man von anderen lernen kann, ohne teure Seminare zu besuchen. Gut für die Anwender, weil sie kostenlose bzw. sehr günstige Software erhalten. Gleichzeitig aber nicht lukrativ, weil man nichts damit verdient und daher schon mal eher jemand des Interesse an der Entwicklung verliert. In gewisser Weise auch wieder schlecht für die Anwender, weil die Implementierung neuer Features oder auch die Fehlerbereinigung teilweise nur schleppend voran geht. Manchmal konzentrieren sich viele Einzelenwickler auch auf die falschen Themen und es geht nicht wirklich gut voran.

Die Entwickler machen das in ihrer Freizeit ohne Entgelt. Und da tut man halt nur dann was, wenn man Zeit und Lust hat. Ein großes Unternehmen mit Ressourcen für alle möglichen Einzelbereiche kann da sehr viel schneller reagieren (wenn sie denn wollen ;) ). Und das ist es wohl letztlich auch, wofür der ehrliche Anwender von kommerzieller Software zahlt; die kontinuierliche und zuverlässig Pflege und Weiterentwicklung. Möglich, dass ich jetzt Drohmails erhalte. Aber ich denke, ohne die weite Verbreitung von Windows, die dadurch entstandene, millionenfache Anwenderbasis und dem daraus resultierenden Zwang für gewinnstrebende Unternehmen, möglichst schnell, möglichst kompatible und möglichst fehlerfreie Hard- und Software zu entwicklen, würde es viele der "Errungeschaften" unserer heutigen Zeit nicht geben. Wäre vielleicht zu verschmerzen. Die Weltwirtschaft hätte aber sicher jährlich dreistellige Milliardenumsätze weniger. Geldflüsse von denen nicht nur die Entwickler profitieren (Aktien).

Wie dem auch sei. Wenn es Windows nicht gewesen wäre. Ein anderes System hätte sich langfristig in ähnlicher Form etabliert und die Basis für einheitliche Entwicklungen geschaffen. Das allein macht Absatz in Massen möglich, was wiederum die Preise purzeln und Umsätze steigen lässt. Gates hat sich halt durchgesetzt. Mit welchen Mitteln ist am Ende gleichgültig. Mit Windows und von Windows leben heute eine Vielzahl von Firmen und Millionen von Arbeitnehmern weltweit. Eine nicht mehr zu vernachlässigender Faktor in vielen Volkswirtschaften. Das kann man gut finden oder nicht. Es ist so.

OpenSource ist vom Prinzip her eine gute Sache. Das streite ich auch gar nicht ab. Von dort kamen schon viele gute Impulse, die später in kommerzielle Software einflossen, von kommerziellen Stellen aber wegen dem "Geruch" von wenig Erfolgversprechend wohl nie entwickelt worden wären.

Aber OpenSource und GPL allein hätten niemals größere Märkte für Hardwarehersteller schaffen können, nicht nur für den Bereich Computer im Sinne von "Rechner-unter-dem-Schreibtisch". Und Hardware kann man nun wirklich nicht langfristig als OpenSource entwicklen. Das dürfte jedem einleuchten. Keine Weiterentwicklung bei der Hardware führt aber irgendwann zur Stagnation bei der Softwareentwicklung. Es wird langweilig, keine Herausforderung mehr, weil alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Software braucht Hardware und umgekehrt. Da beißt sich die Schlange in den Schwanz. Hört die Entwicklung an einer Stelle auf, steht früher oder später alles still.

Linux hätte es ohne Windows wohl auch nie gegeben. ;-)

Genug der Provokation. Genug Gelaber von mir. :rolleyes:

PS: Die Prelude war eine der besten Inverstitionen, die wir unseren Amigas je "angetan" hatten. Und was den Preis betrifft. Ein PCI-Ethernetkarte auf Zorro-II "umgepolt" für schlappe 170 Märker war in den Augen eines absoluten Nichtentwickler auch nicht gerade als günstig zu erkennen. :look: Zumal die Hardware im Kern längst veraltet war. Wie vieles Neue für Amiga schon bei erscheinen; aus verständlichen Gründen, wohlgemerkt. Trotzdem hatten wir sie für unsere Amgias damals auch gekauft. Nein, die war nicht von euch.

Danke für Samplitude Opus und die Prelude. Hat uns Beides viel Freude bereitet.
 
Maja   User

2003-11-05, 20:29 h

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topic: PPC geht nach wie vor nicht
Board: Amiga, AmigaOS 4

Zur SCSI-Kette. Du wirst jetzt Mord und Totschlage rufen, aber so sah das bei mir damals aus und es hat Jahrelang fehlerfrei funktioniert mit BPPC603e+ und BVision, das System hatte 128 MB Fast RAM:

SCSI-Host (autoterm) -> Adapter Kabel SCSI-II auf Centronics -> Scanner (ID 5) -> Adapter Kabel Centronics auf SCSI-II -> Iomege Zip extern (ID 6) -> Adapter Kabel SCSI-I auf FastSCSI-II -> SCSI-I/II Flachbandkabel mit externem SCSI-II Anschluss, Slotblech (rein in den Tower) -> HD 9GB, 4 Partitionen, Bootlaufwerk (ID 0) -> HD 2GB, 1 Partition (ID 2) -> Brenner (ID 4 - Terminiert) -> frei

Abenteuerlich, alle Regeln verletzt? Richtig! Ich hatte auch nicht gedacht, dass das so funktionieren würde. Ich hab auf volles Risiko gesetzt und es einfach mal probiert. Diese Kabel und Adapter sind ja nicht gerade billig. Und es hat funktioniert! Beweist IMO, dass der SCSI-Host der BPPC+ recht robust ist.
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Lebe den Tag!

http://www.jacobs.privat.t-online.de/ (Letzte Änderung: 03.11.03)
 
Maja   User

2003-11-05, 20:06 h

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topic: PPC geht nach wie vor nicht
Board: Amiga, AmigaOS 4

Du beißt dich als Ursache wieder an der PPC Karte fest. Ich glaube nicht, dass es an der PPC Karte liegt. Eher an einer Inkompatiblität zischen PPC-Karte und CV64/3D bzw. ein Treiberproblem, dass sich nur mit dieser Kombination auswirkt.

Was macht dich so sicher, dass der SCSI-Task abstürzt und nicht was anderes?

Hast du mal SnoopDos gefragt, was unmittelbar vor dem Crash aufgerufen wird? Mit etwas Glück könnte man noch sehen, was zum Schluss geladen wird.

Entferne versuchsweise mal das CGFX komplett von der Platte. Das stellt sicher, das keine Reste von den Dateien mehr vorhanden sind, die auf der OS3.9 CD drauf sind. ENVARC Variablen und ggf. Startupeinträge nicht vergessen. Versuche es dann mal mit CGFX3 von http://www.vgr.com - vgr.com. Es gibt dort u.a. ein spezilles Archiv für die CV64/3D. In diversen Foren wird von Problemen mit den CGFX Files von den AOS3.5/3.9 CDs und CV64/3D in A4000/3000 berichtet (teils mit, teils ohne PPC).

Die BVision hatte ich lange Zeit. Kann nur gutes Berichten. Ich hatte einen speziell für die Karte hergestellten elektronischen Monitorumschalter, intern. Ob andere, automatische Umschalter funktionieren, kann ich dir nicht sagen. Da die BVision aber über einen standart VGA Ausgang verfügt, sollte sich das was machen lassen.

Wieviel RAM hat der A1200 zur Verfügung bzw. ist wird nach dem Laden der WB noch als frei geldet?

Hast du WarpUP bzw. Datatypes dafür installiert?

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 07.11.2003 editiert. ]
 
Maja   User

2003-11-05, 18:42 h

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topic: Realismus der Amiga-Inhaber?
Board: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von mk:
4. Auch diesmal wurde von BBRV das Angebot an Eyetech!!! wiederholt, doch den Pegasos2 zu verwenden. Ganz nebenbei würde das ja auch erheblich geringere Preise für die User bedeuten, die diese Board dann als AOne kaufen könnten.


Mal ab davon, dass ich Mr. Buck nicht sonderlich sympatisch finde. Wen wundert das Verhalten von Eyetech noch? Ist es doch alte Tradition im Amiga-Segment, dass man lieber allein untergeht als mit anderen zusammen zu arbeiten. So fing es an. Das hat erst funktioniert. Später war es Teil der Untergansstrategie für viele.

Natürlich kenne ich Eyetechs Beweggründe nicht. Der Verdacht auf diese Philosophie liegt IMO aber nahe. Mir ist das schleierhaft. Bei der "Konkurrenz" arbeiten die Großen der Hardware zumindest im Bereich der Grundlagenentwicklung zusammen. Der Erfolg gibt ihnen Recht. Warum funktioniert das beim Amiga bloß nicht?
 
Maja   User

2003-11-05, 18:26 h

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topic: Realismus der Amiga-Inhaber?
Board: Amiga, AmigaOS 4

@Alle

Ganz dickes Sorry, vor allem an mact, dass ich jetzt total off topic werde. Wer mich kennt, weiß, dass mein Gerechtigkeitssinn mich dazu treibt. Ich kann jetzt nicht anders.

So gehts ja nun nicht! Da geht mir die Galle hoch.

...., weil ich selbst mal so dumm und unkritisch war. :glow:

@turrican4

Man muss keine kompletten Postings quoten, nur um auf ein, zwei Sätzen darin zu antworten.

Zitat:
Original von turrican4:
Zum einen will ich keinem meine Meinung aufzwingen.


Dafür reagierst du zu fleißig auf jeden Beirag der XP gut oder Linux weniger brauchbar aussehen läßt, und das auch noch nur mit Berichten von Hörensagen. Echte persönliche Erfahrung scheinst du mit keinem der beiden Systeme zu haben. Jetzt sag nicht wieder, du würdest in der Arbeit mit XP arbeiten. Dort arbeitest du mit Software die auf XP läuft. Nicht mit XP selbst. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Zitat:
Original von turrican4:
Aber kannst du dir ernsthaft vorstellen das eine Firma nichtskönner um sich versammelt,wo dann die Produktion stillsteht und sehr große Produktionsverlußte entstehen,die im Millionen Bereich liegen??


:dance3: Was redest du da? Wo habe ich das behauptet?

Zitat:
Original von turrican4:
In meinem Bekannten Kreis ist nicht einer dabei,bei dem XP über Monate hinaus stabil läuft!!


Und so geht es wie ein roter Faden durch deine Beiträge. "In meinem Bekanntenkreis gibt es niemanden...." Alle die ich kenne..." Und so weiter, und so weiter. Wie groß ist dein Bekanntenkreis, wieviele Leute kennst du? 5, 10, 15, 20, 25, .... 250? Eines wird mir klar. Du redest von Dingen, die du selbst überhaupt nicht kennst, nicht nachvollziehen kannst. Nachplappern in einer Diskussion nicht wirklich zum Argument geeignet.

Aus diesem Grund rede ich hier nicht über MacOS, QNX, NetBSD, MorphOS, Amthlon und andere, die ich nicht aus eigener Erfahrung kenne. Linux kenne ich nur sehr rudimentär. Was mich daran stört ist, dass es immer noch nicht für Otto-Normal-User geeignet erscheint. Konfiguration und Pflege sind immer noch zu kompliziert. Es gibt immer noch zu wenig Treiber und schränkt sich damit selbst ein. So meine Erfahrungen damit bisher.

Es heißt ja, dass sich die Installation gebessert hat. Keine Ahnung in wie fern das zutrifft.

Zitat:
Original von turrican4:
Glaubst du,das das alles Versager sind.


Entweder sie installieren jeden Mist, den man im Internet downloaden kann, fummeln zu viel am BS rum ohne Ahnung davon zu haben, nutzen völlig veraltete Hardware die für XP nicht mehr geeignet ist oder fahren eine Raubkopie von Windows oder anderer Software. Es gibt noch mehr mögliche Gründe. Das reicht aber erst mal.

Ich habe XP seit es auf dem Markt ist (Oktober 2001). Ich habe es während dieser Zeit aus folgenden Gründen vier Mal installiert, davon drei Mal neu.

1. Update von ME auf XP (Rechner von Ende 99).
2. Auf neuem Rechner, weil mir die Partionierung auf dem StangenPC nicht gefiel (Januar 2002).
3. Weil ich ein neues Mobo eingebaut hatte (Juni 03).
4. Weil eines der beiden DDR300 Module defekt war und mir die Installation zerhackte. Zuerst dachte ich noch, ich hätte bei der Installation einen Fehler gemacht. War aber nicht so. Es lag am defekten RAM.

4. Ist nun 5 Monate her. Es läuft und läuft und läuft, so wie in den vielen Monaten davor auch.

Ich bin bei Weitem keine Windows-Fachfrau und sicherlich auch kein Windows-Jünger. Ich hab mich sogar lange Zeit wehement gegen die Nutzung von Windows gewehrt und genau so argumentiert wie du jetzt (Asche auf mein Haupt): rein vom Hörensagen. Trotzdem und gerade deshalb und weil ich mich eines Besseren belehren lassen musste (bei Weitem nicht so kompliziert und instabil wie häufig behauptet, nicht mal Win98), plädiere ich dafür, dass man bei der Wahrheit bleiben sollte. Ich habe mein Lehrgeld bezahlt und musste alle meine früheren Ansichten über Windows gründlich reviedieren. Leicht ist das nicht.

Und darum: Konstruktive Kritik immer gern. Aber "ich kenne Leute bei denen es nicht läuft" oder "man sagt" ist keine solche und in der Sache völlig ohne Belang.

Zitat:
Original von turrican4:
Und das mit den Treibern war doch wohl bei XP so das die sich die Treiber im Internet zusammen suchen mußten,das die alten Treiber z.t.nicht mehr liefen??


Das Beiwort "wohl" deutet darauf hin, dass du auch hier nur von Hörensagen zitierst.

XP kommt von Haus aus mit Treiber für über 400 Geräte aus den unterschiedlichsten Bereichen der Hardware von Firmen, die mit MS zusammenarbeiten. Hardware aus den Jahren 1999, 2000 und 2001. Diese Treiber sind rudimentärer Natur, reichen für den Alltagsbetrieb abrer durchaus aus.

Ältere Hardware, für die es Treiber für Win2000 gibt, sind kein Problem, vorausgesetzt die Hardware entspricht den Standarts und die Treiber sind sauber programmiert. Diese Treiber muss man sich von der Webseite des Herstellers laden. Was ich für legitim halte. Ein OS-Entwickler kann sich nicht um alles kümmern. Irgendwo muss eine Grenze sein. Sonst läufen Aufwand und Kosten ins Uferlose.

Neue Hardware kommt ohnehin mit XP-Treiber.

Es gibt auch ältere Hardware, für die es keine Treibe gibt, weder für XP noch für Win2000. Das hat nichts mit XP zu tun, sondern mit den Hardwareherstellern, die eben keine neuen Treiber für alte Hardware entwicklen. Wer soll es ihnen verdenken? Schließlich wollen sie ihre neue Hardware verkaufen. Ist also auch legitim.

Neue Hardware kommt ohnehin mit XP-Treiber.

Und entschuldige bitte. Wer versucht, ein aktuelles OS auf Hardware >3 Jahre vor Versions-Release zu installieren oder so alte Karten damit zu nutzen oder nicht gewillt ist, dem System wenigstens die Minimalgrundlage zu geben, der ist selbst schuld, wenn es nicht läuft. Gleiches gilt für Nutzer von Raubkopien. Das gilt allerdings für alle BS. Nicht nur für Windows.

Zitat:
Original von turrican4:
Aber was solls,Hauptsache ist du glaubst es selber.


Ich glaube nicht (mehr) alles, was man mir so erzählt. Ich kenne auch Leute, bei denen MacOS nicht richtig läuft. Ich kenne sogar Leute, bei dennen AmigaOs nicht richtig läuft. Hier berichten Leute über herbe Probleme mit Pegasos und oder MorphOS. Ist das Alles deshalb Schrott? Nein! Es gibt halt immer mal Probleme. Und es gibt Leute, die besser gar keinen Computer anfassen sollten. <- Womit ich jetzt nicht dich meine.

Zitat:
Original von turrican4:
Für einen Anfänger wie mich jedenfalls ist ein Amiga besser wie ne Windose.Wenns Amiga mal nicht mehr geben sollte gibt einen Mac,der ist zwar Teuer,aber der läuft wenigstens.


Für einen Anfänger, ganz gleich in welchem Bereich, ist es ganz normal, dass Probleme auftreten. Dafür gibt es dann die Anderen, die Erfahrung haben und die man dann fragen sollte. Ohne Probleme hätte ich in meinem Leben nicht so viel über Computer. Und ich lerne immer noch. Obwohl ich schon älter bin, als ein Kuh je werden würde. :lach:

Es ist aber dumm und man schadet sich selbst, wenn man nur auf Grund von Klagen und Nöreln Dritter eine Sache Schlecht redet, bevor man selbst einschlägige Erfahrungen gemacht hat. Ein BS kann man nur beurteilen, wenn man damit längere Zeit täglich selbst zu tun hatte. Wohlgemerkt mit dem Betriebssystem und nicht nur mit der darauf laufenden Software. Hab lange genug gebraucht, um dass zu kapieren.

Du würdest doch auch keinen Menschen, den du persönlich nicht kennst, als Idiot bezeichnen, nur weil dir ein paar andere das erzählt haben? Eine Hand voll dieser Art von "Idioten" ist mir im Laufe der Zeit sehr ans Herz gewachen, weil sie sich in Wahrheit sehr nette, aufrichtige und kompetente Menschen herausgestellt haben.

Ich kenne aus eigener Erfahrung Win95, 98, ME und XP. Ob du es mir nun glaubst oder nicht, XP ist fast schon als Narrensicher zu bezeichnen, wenn es um Installation und Betrieb geht. Mal abgesehen davon, dass es mit der Zeit langsamer wird (Fragmentierung der Festplatte), was einem Anfänger Probleme bereiten kann. Es ist nicht perfekt, es ist nicht Fehlerfrei. Was ist schon 100%? Aber es ist einfach zu installieren und bedienen und es läuft stabil. Es kommt nur noch extrem selten vor, dass ein Softwarefehler das ganze OS mit runter zieht.

Die Narrensicherheit gilt nicht unbedingt für die Sicherheit im Netzbetrieb, aber auch hier wird an den Lücken gearbeitet, sofern sie bekannt werden. Ansonten gibt es ausreichend Möglichkeiten sich zu schützen. Und wenn XP nach längstens einiger Zeit nicht mehr stabil läuft, liegt das ganz sicher nicht an XP.

Man kann MS viel vorwerfen. Mangelnde Produktpflege nicht. Zumindest nicht im Vergleich mit anderen. Ob es optimal gemacht wird, darüber lässt sich natürlich streiten.

Für einen Server hingegen sollte man besser zu Linux greifen, weil es für Hacker keine (so große) Attraktivität besitzt. Wer will schon Linus Torvalds schaden? ;)

Und noch mal: Für jedes Betriebssystem gilt. Voraussetzung für eine ojektive Beurteilung der Stabilität ist, neben eingehenden eigenen Erfahrungen,


  • dass man ein Original des BS verwendet.
  • dass die Hardware - besonders ältere - für das BS offiziell geeignet ist (compatibility list).
  • dass dem BS ausreichend Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.
  • dass nur Software verwendet wird (Treiber und Apps), die ausdrücklich für diese OS-Version entwickelt wurde und nicht für eine älter Version. Das kann gut gehen, muss es aber nicht.
  • dass BS und Treiber auf aktuellem Stand gehalten werden.
  • dass der Anwender sich nur an Dinge herantraut, die er nachvollziehen kann. Ein BS-Neuling sollte z. B. keine Dateien oder Verzeichnisse einfach verschieben oder löschen, Installationspfade nicht ändern und vor allem die Finger von Systemeinstellungen (Stichwort Registry) lassen. Es sei denn, er will etwas über das BS lernen und kann damit leben, dass öfters mal neu installiert werden muss. (Ging mir mit Win98 so. Das war ne harte Zeit. ;) ) Dann aber bitte nicht die Schuld auf das BS schieben!

    Obwohl 98 in gewisser Hinsicht noch ein kleiner Selbstmörder war. Treiber Installieren hat auch keinen Spaß gemacht. Bei ME steckte der Selbstzerstörungmechanismus in der Wiederherstellungsfunktion ;) , dafür gings mit den Treibern schon besser.

    Über 95 schweigen wir lieber. :lach:

    Alles nur meine Meinung zu den Versionen. Andere werden anders denken, weil sie andere Erfahrungen gemacht haben und/oder den Rechner anders nutzen als ich.

    Und last but not least:
  • dass man nicht jedes Tool xy aus dem Internet installiert. Raubkopien von Programmen und Spielen können auch ganz schön was verwursteln.


Ich habe fertig. :D :boing: :itchy:

Noch mal an die Anderen. Sorry, dass ich euch gelangweilt habe. Hoffe, ich habe euch nicht zu sehr verärgert. Ansonsten dürft ihr mich jetzt hauen, lynchen, für verrückt erklären. ;)



[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 05.11.2003 editiert. ]
 
Maja   User

2003-11-04, 15:52 h

[ - Direct link - ]
topic: Dieter Bohlen nervt mich allmählich!!!
Board: Get a Life

Zitat:
Hatte nicht Pepsi letztes Jahr kurz mal 'nen Werbespot mit Britney Spears? Der war angeblich auch so seltsam, daß das Publikum ihn nicht verstanden hat (oder einfach sch#? fand) und Pepsi ihn nach kürzester Zeit wieder absetzte.

Arme Britney. Bekommt nicht mal einen Werbespot hin. :lach:
 
Maja   User

2003-11-04, 15:45 h

[ - Direct link - ]
topic: "Wertkonservativ"?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
Dein Vergleich hinkt ziemlich, denn das deutsche Staatsgebiet war niemals Heimat des türkischen Volkes, das israelische Staatsgebiet aber sehr wohl die Heimat des palästinensischen Volkes.


Bis 1948 hatten Juden keinen eigenen Staat, verteilten sich quasi Heimatlos über die ganze Welt. Womit soll man sie also vergleichen, um das Problem deutlich zu machen? Vielleicht ist der Begriff Russlanddeutsche besser geeignet? Das Problem der Juden ist ein ganz eigenes, mit keinem anderen Volk auf der Welt vergleichbar. Das ist wohl das eigentliche Dilemma.



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Lebe den Tag!

http://www.jacobs.privat.t-online.de/ (Letzte Änderung: 03.11.03)
 
Maja   User

2003-11-04, 15:31 h

[ - Direct link - ]
topic: "Wertkonservativ"?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
@ DrNOP, Maja:

In Anbetracht des Threads http://www.amiga-news.de/forum/thread.php3?id=6173 , an dem ihr euch damals beteiligt habt, erscheint es mir etwas seltsam, daß ihr das Flugblatt nicht gelesen habt.


Da hast du Recht. Der Thread war mir entfallen. Kurzum, ich habs also doch schon mal gesehen. Da sieht man mal wieder. Was hartnäckig haften bleibt, sind Berichte in TV und Radio. Das ist mir jetzt unangenehm. Und das, wo ich mich doch eingentlich redlich bemühe, die Dinge kritisch und mit Vorsicht zu betrachten. Nun hats mich erwischt.

@ Maja:

Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
Im Ernst: Wieviel es bringt, sich zu rechtfertigen und seine Argumentation zu begründen, haben die Möllemann-Affären sehr gut gezeigt. Wenn die "Diktatur der Medien" einmal am Rotieren ist, dann dürfen eben auch Heuchler und Lügner wie Reinhold Beckmann öffentlich diffamieren und (bewußt und absichtlich, wie er später zugab) falsch und sinnentstellend zitieren. Traurig das.


Ich vermute mal eher, Hohmann wollte seine Politkarrierer nicht gefährden und entschied für sich, dass er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hat. Möllemann war da ein anderes Kaliber.
 
Maja   User

2003-11-03, 23:48 h

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topic: Realismus der Amiga-Inhaber?
Board: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Sprocki:
Damit gehörst Du zu einer kleinen, überschaubaren Zahl von Anwendern. Den meisten kann es nicht schnell genug gehen: "was, die CD ist immer noch nicht fertig? Wie lang braucht der denn noch?" Dummerweise ist gerade diese Tempo-Userschaft diejenige, die sich auch für technische Innovationen interessiert, und denen kann es eben nie schnell genug gehen. Da ist dann pures MHz-Reiten angesagt, schon um den Kumpels zu imponieren. Den restlichen Usern fehlt der technische Durchblick, für die gilt: "Hauptsache, ich kann meine Briefe damit schreiben und meine Steuererklärung erstellen." Die interessieren sich nicht die Bohne, ob das OS nun schlanker ist und nach dem Booten noch RAM frei hat. Darum hat der Amiga mit seinen Ablegern in beiden Kategorien derzeit schlechte Karten.


Und nicht nur deshalb. Es gibt noch weitere Gründe. Allzeit und überall verfügbare Hardware und Software, ohne vor jedem Kauf, jedem Download erst mühsam abklären zu müssen, ob es a) so etwas für mein System überhaupt gibt und b) wo ich das herbekomme. Und so traurig das auch ist, das ist für Amiga, ob nun Classic oder Clone derzeit nicht gegeben und auch längst nicht in Sicht. Selbst PCI und AGP bringen da keine echte Besserung der Situation, weil man auf Grund beschränkter Verfügbarkeit von Treibern wieder nur auf eine eingeschränkte Produktpalette angewiesen ist.

Das schreckt nicht nur Hoppy-Computer-Nutzer ab.

Und deshalb sieht es für Amiga immer noch und lange noch, vielleicht sogar für immer sehr dunkel aus. Auch für die Clones.

mact sprach von Realismus. So siehts aus. 300 EUR für eine professionelle Soundbearbeitung ist im Vergleich mit anderen Systemen erst mal konkurrenzlos günstig. Leider wäre das Drumherum vergleichsweise zu teuer, zu einschränkend, zu weit der Zeit hinterher, und steckt allem Übel auch noch in den Kinderschuhen (Amiga-Clones). Da hilft das schlankeste OS nichts, das im Übrigen auch Softwareentwickler einschränkt, weil Funkionen fehlen, die anderswo von der Software genutzt werden können.

turrican4 muss ich enttäuschen. Windows läuft mittlerweile stabil, sehr stabil. Ich hatte schon seit Monaten keinen einzigen OS-Absturz mehr. Und das, obwohl ich ein Vielinstallierer/deinstallierer bin. Advanced user, aber bei weitem nicht vom Fach.

Es gibt aber auch Fachleute, die im falschen Fachgebiet arbeiten. Dann läufts halt nicht so gut. Oder jemand versucht, ein modernes OS auf alte bzw. unterdimensionierte Hardware zu quälen. Oder man setzt Windows mit Win95/98/ME gleich.

Ein Produkt muss sich aber immer nur an seiner jeweils aktuellsten Version messen lassen. Und das ist für Windows derzeit nun mal XP plus mindestens SP1. Alles andere ist Schnee von gestern. Jeder weiß, dass die Vorgängerversionen ihre Macken hatten, teilweise wahre Sebstmörder waren. Ein alter 200D läuft auch nicht so rund wie die neue C-Classe. Einem Autohersteller wirft das aber komischerweise niemand vor.
 
Maja   User

2003-11-03, 22:39 h

[ - Direct link - ]
topic: Postscript-Ausdruck WW7 in Datei
Board: Amiga, AmigaOS 4

Uups, der Downloadlink ist tot. WoW liegt aber im Aminet -> http://www.aminet.net/util/conv/WoW.lha .
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Lebe den Tag!

http://www.jacobs.privat.t-online.de/ (Letzte Änderung: 03.11.03)
 
Maja   User

2003-11-03, 22:34 h

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topic: Postscript-Ausdruck WW7 in Datei
Board: Amiga, AmigaOS 4

@LutzPeter

Hm, HTML könnte auch eine Möglichkeit sein? Ist schließlich eines der wenigen wirklich plattformübergreifenden Formate. Vielleicht hilft dir WoW über die Durststrecke.

Ich kann dir aber nichts versrpechen, da ich das Tool nicht kenne und nicht weiß, in wie weit es brauchbare Ergebnisse liefert. Einen Versuch ist es allemal wert, denke ich.
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Maja   User

2003-11-03, 22:13 h

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topic: "Wertkonservativ"?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Solar:
Zitat:
Original von Maja:
Kann man sich dieses Flugblatt oder wenigstens den vollen Wortlaut heute noch irgendwo ansehen?


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druckbild-210910-214341,00.html


Wenn Du mich fragst, von "antisemitisch" keine Spur. Kritik an Scharon und Friedmann, ja. Scharfe Kritik.

Berechtigte Kritik, IMNSHO.

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 03.11.2003 editiert. ]


Stimmt absolut. Was da steht, ist nur die Wahrheit. Eine Wahrheit, die jeder kennt, an die sich derzeit aber nicht mal Bush heran traut. Und ich gebe dir Recht, wenn du sagen willst, dass es nicht sein darf, dass eine Glaubensgemeinschaft, ein Volk oder wer auch immer keinesfalls über jede Kritik erhaben sein darf, nur weil diesen in der Vergangenheit Unrecht angetan wurde. Ganz gleich, um wen es sich dabei handelt.


--
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Maja   User

2003-11-03, 19:51 h

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topic: "Wertkonservativ"?
Board: Get a Life

@Pixl

Vielen Dank für deine Ausfürungen, die für mich sehr aufschlussreich waren. Widerspricht in meinen Augen aber nicht dem Kern von Gonozals Aussage, dass nicht alles was Menschen tun, in direktem Zusammenhang mit ihrem Glauben steht. Ebenso wenig wie mit ihrer Herkunft, wäre hier wohl noch hinzuzufügen.

@DrNOP

Können wir so überein kommen, dass ich nicht verstanden habe, was du meintest? Das war ein Missverständnis. Ich entschuldige mich dafür.

Zitat:
Original von Solar:
Bemerkenswert finde ich in dem Zusammenhang, das sich die Tagesschau "von den Inhalten [der Rede] distanziert". Von welchen Inhalten denn? Den Prozentangaben zu jüdischer Beteiligung an der Geheimpolizei? Historischen Aussagen von Parteifunktionären?


Die Tagesschau? Frau Merkel erklärte, dass die CDU sich "aufs Schräfste" von der Rede distanziert. Scheint, dass sie diese - ebenso wenig wie ich - in Gänze gelesen hat. Ich lerne: Reines Hörensagen kann viel Schaden anrichten. Es ist ansonten nicht meine Art, auf Grund von Hörensagen zu urteilen. Dieses Mal muss ich mir diesen Button allerdings auf die Brust heften. Asche auf mein Haupt.

Zitat:
Original von Solar:
Das Hohmann feststellt, das man "mit einiger Berechtigung" die Juden als Tätervolk bezeichnen könnte, es aber explizit nicht tut, sondern im Gegenteil feststellt, das es eine solche Kollektivschuld eines Volkes nicht geben kann?


Womit Gonozal dann doch nicht so falsch gelegen hat.

Zitat:
Original von Solar:
Gegen Hohmann wurde Strafanzeige gestellt. Wer verklagt das von Schlafi zitierte Hamburger Abendblatt, dessen Schlagzeile, Hohmann hätte die Juden als "Tätervolk" bezeichnet, nicht der Wahrheit entspricht (Rufmord ist strafbar)?!?


Da das kein Kapitalverbrechen ist, wird er nur selbst dagegen klagen können.

Zitat:
Original von Solar:
Sicher ist Hohmanns Rede starker Tobak - weil uns Deutschen solche Kritik nicht erlaubt ist. In jedem Fall ein sehr bedenklicher Vorgang, zumal wenn man sieht, wie unreflektiert viele in die Vorverurteilung eines Politikers einstimmen.


Die Angst, als Antisemit, als rasisstisch oder gar neonazistisch zu gelten? Die sitzt tief, vor allem bei hochrangigen Politikern. Nicht gut zu heißen, aber nachvollziehbar. Wohl auch, weil so manchem Kommunalpolitiker in CDU/CSU ein leicht brauner Ruf anhängt. Das macht dünnhäutig.

Ich frage mich aber auch, warum Hohmann ausgerechnet diese Rede vor ausgerechnet diesem Publikum hielt. Er musste damit rechnen, dass die Paarung eines so brisanten Themas mit dem Faktor Provinz doppelter Zündstoff darstellt.

Wenn er eine sachliche Diskussion provozieren will - was ich prinzipiell begrüßen würde, so gehört das auf eine andere Ebene und in breitere Öffentlichkeit, IMHO.

Nun hat er sich auch noch entschuldigt. Warum jetzt klein beigeben? Er hätte gut kontern können, hätte den Zusammenhang deutlich machen können. Chance vertan und wir haben wieder einen Gebranntmarkten. Schade. Hätte was bewegen können.

Zitat:
Original von Solar:
PS: Wer hat das Flugblatt von Herrn Möllemann denn tatsächlich gelesen?


Ich kenne nur die öffenltichen Zitate. Die fand ich allerdings nicht so provokant wie das, was dann daraus gemacht worden war.

Kann man sich dieses Flugblatt oder wenigstens den vollen Wortlaut heute noch irgendwo ansehen?



[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 03.11.2003 editiert. ]
 
Maja   User

2003-11-03, 00:13 h

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topic: "Wertkonservativ"?
Board: Get a Life

@DrNOP

Sorry, aber ich glaube, du hast nicht verstanden, was wir meinen.
 
Maja   User

2003-11-02, 01:03 h

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topic: "Wertkonservativ"?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Gonozal:
Was mich ankotzt ist, daß die Juden immer als Volk dargestellt werden. Dabei sind sie das gar nicht. Sie sind Angehörige einer Religion.


Da ist was Wahres dran.

Zitat:
Original von Gonozal:
Ich meine, Christ ist doch nicht gleich Deutscher. Oder Moslem gleich Saudi-Araber!


Nicht mal jeder Israeli gehört der jüdischen Regligionsgemeischaft an.

Zitat:
Original von Gonozal:
Freilich haben auch Juden in der Geschichte Schlimmes angerichtet. Aber doch nicht immer als ein Volk.
Das Beispiel mit den Tschekisten ist doch perfekt dafür. Russen jüdischer Religion haben es getan.


Bleibt, sich die Frage zu stellen, ob sie es taten, weil sie jüdischer Religion waren, weil sie Russen waren oder aus anderen Gründen. Ich bin mir auch nicht 24 Stunden am Tag bei allem was ich tue bewußt, dass ich den Christen angehöre.
 
Maja   User

2003-11-01, 20:28 h

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topic: "Wertkonservativ"?
Board: Get a Life

Gerade eben in der Tagesschau wurde berichtet, dass Hohmann sich öffentlich entschuldigt hat ( Link ). Tenor: "War alles nicht meine Absicht." Allerdings hatte Hessens Ministerpräsident, Roland Koch, ihm zuvor offenbar gehörig den Kopf gewaschen und ihm klar gemacht, dass er so politisch nicht mehr tragbar wäre.

Aus dem Tagesschau Bericht ging auch hervor, dass Hohmann mit seiner Rede in dem kleinen Ort auf offene Ohren stieß. Das, so finde ich, ist das eigentlich tragische an der ganzen Geschichte. Es gibt immer noch oder wieder fruchtbaren Boden für derlei unsägliche Debatten.

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 01.11.2003 editiert. ]
 
Maja   User

2003-11-01, 16:20 h

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topic: SPD und Grüne - runter von der Bühne! Entfernungspauschale
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Holger, danke.
 
Maja   User

2003-11-01, 15:58 h

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topic: Von wegen "SPD und Grüne" - Entfernungspauschale...
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Solar:
Zitat:
Original von Maja:

Der errechneten Ersparnis für Steuerzahler in Höhe von ca. 45 Mrd. Euro stehen Belastungen durch den Wegfall von Vergünstigungen in Höhe von 35 bis 40 Mrd. Euro gegenüber. Bliebe eine steuerliche Entlastung von 5 bis 10 Mrd. Euro.


...finanziert durch... was?


Die Gegenfinanzierung umfasst die genannten 35 bist 40 Mrd. Euro pro Jahr. 5 bis 10 Mrd. blieben dem nach ohne Gegenfinanzierung. Und richtig, das ist genau das, was die CDU und insbesondere Merz dem Konzept Eichels vorwirft: Keine "solide" Gegenfinanzierung. Auch bei Merz bleibt eine nicht geringe Lücke.

Merz nennt die Streichung von steuerlichen Vorteilen als Gegenfinanzierung. Pendlerpauschale, Arbeitnehmer-Pauschbetrag, Sparerfreibetrag, die Versteuerung von Nacht-, Sonn- und Feiertagszuschlägen und Trinkgeldern auf Arbeitnehmerseite. Renten, Werzuwächse auf Aktien und nicht selbst genutze Immobilien sollen voll versteuert werden. Die Presse spricht auch davon, dass z. B. Schiffsbeteiligungen nicht mehr absetzbar sein werden.

Was bringt es dem Einzelnen? Wegfall des Arbeitnehmer-Pauschbetrages wurde berücksichtigt (+ 1044 EUR). Die Wirkung anderer, dann zu versteuernde Faktoren muss jeder für sich nachrechnen.

Da es keine lineare Progression mehr geben soll und von einem Grundfreibetrag für jeden Bürger gesprochen wird, gehe ich hier erst mal davon aus, dass es keine Steuertabellen mehr geben soll (nur noch drei Gruppen) und der geplante Grundfreibetrag von 8000 EUR pro Person vor Versteuerung vom Einkommen abzuziehen wäre.

Grundlage: Einkommensteuer Grundtabelle für 2002.

Vorausgesetzt: Vorsorgeaufwendungen bleiben weiterhin im bisherigen Umfang abziehbar.

Formel: Zu versteuerndes Einkommen 2002 - 8000 + 1044 x n%

code:
Zu versteuerndes       Steuer 2002   Steuer nach Merz
 Einkommen 2002        Grundtabelle      

    8.500 EUR            274 EUR           185 EUR
   12.500 EUR          1.219 EUR           665 EUR
   15.500 EUR          1.986 EUR         1.025 EUR   Gruppe 12%

   16.500 EUR          2.256 EUR         1.145 EUR  ____________
   27.500 EUR          5.564 EUR         4.931 EUR
   39.500 EUR          9.956 EUR         7.811 EUR
                                                     Gruppe 24%
   40.500 EUR         10.361 EUR         8.051 EUR  ____________
   49.500 EUR         14.227 EUR        15.316 EUR 
   57.500 EUR         18.020 EUR        18.196 EUR   Gruppe 36%


Bewerten muss das jeder für sich.

Sollte Merz aber noch stärker von der FDP abgekupfert haben ( Konzept der FDP, .pdf-Datei), wäre weiterhin grundsätzlich jeder Euro steuerpflichtig. Der Grundfreibetrag würde also nicht vor Steuern vom Einkommen abgezogen und jeder über 8000 EUR Einkommen müsste voll versteuern. Derzeit beginnt die Progression bei 7236 EUR (Grundtabelle, .pdf-Datei).

Es gäbe nicht drei, sondern vier Gruppen:
0 - 8000 EUR -> 0%
8001 - 15999 EUR -> 12%
16000 - 39999 EUR -> 24%
ab 40000 EUR -> 36%

Dann sähe die obige Rechnung *ganz* anders aus. Nachrechnen kann das mit den obigen Zahlen jeder selbst: Zu versteuerndes Einkommen 2002 + 1044 x n%.

Freilich eine sehr grobe Art der Berechnung. Für einen Überblick reicht es aber.

 
Maja   User

2003-11-01, 04:55 h

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topic: Von wegen "SPD und Grüne" - Entfernungspauschale...
Board: Get a Life

Zitat:
Original von thomash:
Der Vorschlag mit den drei Stufen ist also immer noch nicht das Wahre. Es muß nämlich festgelegt werden, ab wann die nächst höhere Stufe erreicht wird. Unter Umständen zahle ich dann wesentlich mehr Steuern als jetzt, genausoviel, oder wesentlich weniger.


Das kannst du dir selbst ausrechnen. Da es keine lineare Steuerprogression mehr geben soll, heißt das:

8001 bis 15999 Euro -> 12%
16000 bis 39999 Euro -> 24%
ab 40000 Euro -> 36%

Arbeitnehmer-Pauschbetrag und Pendlerpauschale fallen weg. Nacht-, Sonn- und Feiertagzulagen werden versteuert. Altersvorsorge bleibt absetzbar, eben so gemmeinnützige Spenden. Weiteres noch unbekannt.


 
Maja   User

2003-11-01, 01:38 h

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topic: Von wegen "SPD und Grüne" - Entfernungspauschale...
Board: Get a Life

Damit auch alle wissen wovon die Rede ist, hier die zehn Leitsätze des von Friedrich Merz (CDU) vorgelegten Konzeptes für eine Steuerreform (wohl mehr eine Steurrevolution):


  • Jeder Steuerpflichtige erhält eine Einkommensteuer-Identifikationsnummer (SteuerPIN), die die anonymisierte Datenübertragung ermöglicht.
  • Im Lohnsteuerverfahren wird die jährliche Einkommensteuer-Erklärung ersetzt durch einen elektronischen Steuererklärungsentwurf des Finanzamtes.
  • Die Gewinneinkünfte werden unter Einbeziehung von Miet- und Pachteinnahmen zu Einkünften aus unternehmerischer Tätigkeit zusammengefasst. Einkünfte aus nicht selbstständiger Arbeit und aus Kapitalvermögen bleiben als selbstständige Einkunftsarten erhalten.
  • Jeder hat einen einheitlichen Grundfreibetrag von 8000 Euro. Der Eingangssteuersatz wird auf 12 Prozent gesenkt. Der linear- progressive Tarif wird durch zwei weitere Steuerstufen von 24 Prozent ab einem Einkommen von 16 000 Euro und von 36 Prozent ab einem Einkommen von 40 000 Euro ersetzt.
  • Auch Kinder haben vom ersten Tag an einen einheitlichen Grundfreibetrag. Das Ehegattensplitting bleibt gültig.
  • Ein Privathaushalt wird als Arbeitgeber anerkannt.
  • Kapitaleinkünfte, die nicht Dividendenzahlungen sind, werden mit 24 Prozent besteuert.
  • Veräußerungsgewinne aus Wirtschaftsgütern wie Grundstücken, vermietete Immobilien, Wertpapieren unterliegen der Steuerpflicht.
  • Der Verkauf von Gütern, die ausschließlich der Privatsphäre zuzuordnen sind, wie selbst genutzte Immobilien, ist nicht steuerpflichtig.
  • Es entfallen Steuervergünstigungen für Abgeordnetenbezüge, Sonntags-, Feiertags- und Nachtzuschläge, Abfindungen, Übergangsgelder, Beihilfen, Geburts- und Heiratsbeihilfen, Bergmannprämien, Auslandszulagen, Streikgelder, Trinkgelder etc.

Quelle: http://www.cdu.de/ (http://www.cdu.de/tagesthema/311003.htm)


Der errechneten Ersparnis für Steuerzahler in Höhe von ca. 45 Mrd. Euro stehen Belastungen durch den Wegfall von Vergünstigungen in Höhe von 35 bis 40 Mrd. Euro gegenüber. Bliebe eine steuerliche Entlastung von 5 bis 10 Mrd. Euro.
 
Maja   User

2003-11-01, 00:59 h

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topic: Von wegen "SPD und Grüne" - Entfernungspauschale...
Board: Get a Life

Zitat:
Original von AC-Pseudo:
Nach so manchen der hier kursierenden Theorien (insbesondere von Maja) sollte diese Senkung des Spitzensteuersatzes doch eigentlich eine reale Erhöhung bedeuten. Da müßten alle Umverteilungsfreunde doch jubilieren.


Bleibt abzuwarten, ob und wie der Progressionsverlauf geändert wird.

Hehe, ja ich weiß. Aber ich bin halt nebenberuflich Realist und vom Hobby her skeptisch. Erlaube mir bitte, erst zu jubilieren, wenn die Gesetzesänderung verabschiedet wurde und wir den gesamten Umfang kennen.

Eines ist absolut richtig. Es geht in die richtige Richtung. Warten wir es ab.

Zitat:
Original von AC-Pseudo:
Was sind also die reelen Folgen?

a) Das Steuerrecht wird endlich einfach!
b) Die Bürger haben erstmal mehr Geld in der Hand.
c) dafür kriegen sie allerdings die Förderungen nicht zurück.


Bei a behalte ich mir Skepsis vor. Ich bin gespannt, ob das nächste EStG wirklich weniger als 300 Seiten hat. ;)

Für b bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge in anderen Bereichen entwicklen. Stichwort Sozialversicherungen, andere Steuern und Abgaben. Eichel schließt neuerdings eine Erhöhung der MwSt nicht mehr so kategorisch aus, wie noch vor einer Woche. Klar ist. Eine solche Steuerreform muss solide gegenfinanziert sein. Sonst bekommt Rot/Grün keine Mehrheit im Bundesrat zustande. Das allein ist schon suspekt.

Für c gilt: Wenn es in der Summe für die Mehrheit der Bevölkerung eine plus/minus null Rechnung wird, sollte das OK sein. Profitieren wird wohl zunächst die Wirtschaft, was dem Bürger (hoffentlich) nicht zum Schaden gereichen wird. Kurzum. Ich erhoffe mir mehr einen positiven Impuls für Investitionen in D und so mittelfristig mehr Arbeitsplatzsicherheit, später vielleicht sogar zusätzliche Arbeitsplätze. Damit wäre schon viel Boden gewonnen. Ständige Angst vor Arbeitslosigkeit hält den Menschen fast noch stärker vom Konsumieren ab, als begrenzte Mittel. Das verhindert vor allem größere Anschaffungen, für die ein Kredit/Darlehen und somit längerfristige Planung notwendig wäre: Auto, Haus, neue Möbel, etc., pp..

Allerdings: Für das produzierende Gewerbe sehe ich weiterhin dunkelgrau bis schwarz. Wenn sich hier nichts bessert, werden es Menschen ohne Abitur in D immer schwerer haben, Einkommen zu erreichen, die einen etwas höheren Lebensstandard erlauben. Der Mittelstand wird an Substanz verlieren, was keinem Wirtschaftssystem auf Dauer wirklich gut tut.

Zitat:
Original von AC-Pseudo:
Klar können wir davon ausgehen, daß die Kapitalflucht ins Ausland sich verringern wird. Negative Folgen wird das für die Steuerberater, Finanzbeamten und Druckereien (70% des gesamten Schrifttums zum Steuerrecht wird in Deutschland gedruckt)haben. Angesichts der positiven Folgen kann ich damit leben.


Tja, einer ist halt immer der Dumme. Obwohl, die Finanzbehörden äußern sich so, dass eine Vereinfachung lediglich zu einer verringerung der Arbeitsdichte führen würde. Personalüberhang sollte also kaum entstehen. Es hieß, dass heute nicht besetzte Stellen wegfallen würden. Heute fehlendes Personal würde dann also nicht mehr fehlen, Überstunden entfallen.

Die Steuerberater können ja auf Jurist umschulen und die Druckereinen könnten mal bei Dieter Bohlen anklopfen. :D
 
Maja   User

2003-11-01, 00:25 h

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topic: Von wegen "SPD und Grüne" - Entfernungspauschale...
Board: Get a Life

Zitat:
Original von jochen22:
"Es gibt *nur* *einfache* Lösungen."

z.B. Abschaffung der Pendlerpauschalte.
Jeder Arbeitnehmer erhält z.B. 50 Euro Pendlerpauschale Steuerfrei.
Wer nah am Arbeitsplatz wohnen will und dafür höhere Kosten hat
nimmts zur Deckung dieser (z.B. Stadtwohnung).


Und die, die in einer Kleinstadt mit sehr günstigen Mieten bzw. Kosten für Wohneigentum quasi direkt neben dem Arbeitsplatz wohnen?

Zitat:
Original von jochen22:
Wer lieber im Grünen wohnt nimmts für die Fahrtkosten.
Wer einen Job weiter weg bekommt nimmts für die Umzugskosten, oder
bleibt wohnen und nimmts für die Fahrtkosten.
Nicht total gerecht aber einfach zu handhaben, betrugsresistent


Ungerechter geht es kaum. Da zu betrügen ist bereits jetzt sehr schwierig.

Zitat:
Original von jochen22:
(alle bekommen eh das gleiche) und genau das, was immer gefordert
wird : mehr Eigeninitiative,Eigenverantwortung beim Bürger.


Thema verfehlt: Das wird im Bereich Sozalversicherungen gefordert und gemeint ist, dass abhängig Beschäftigte sich für immer mehr Leistungen privat versichern sollen. Arbeitgeber entlasten, Arbeitnehmer stärker belasten. Löst nicht das Problem der Sozialversicherungen: Kostenexplosion. Spart Arbeitgebern Kosten ein. Die Politik hofft im Gegenzug auf mehr Arbeitsplätze. Manche Vorsichtige hoffen auch nur auf mehr Arbeitsplatzsicherheit. Ich bin in Beidem eher skeptisch. Da sind schon andere Maßnahmen wirkungslos verpufft.
 
Maja   User

2003-11-01, 00:11 h

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topic: Von wegen "SPD und Grüne" - Entfernungspauschale...
Board: Get a Life

Zitat:
Original von thomash:
Der letzte Euro ist dabei mit dem Höchstsatz besteuert (irgendwo um 55 Prozent, soweit ich weiß).


Der Spitzensteuersatz liegt derzeit bei 48,5%.

Wenn du diese hohe Zahl an Überstunden nicht jeden Monat ableistest, d.h. deine monatliche Stundenzahl und somit auch dein Verdienst im Jahresdurchschnitt niedriger ist, darfst du mit einer höheren Erstattung rechnen. Es sollte sich also lohnen, eine Einkommensteuererklärung abzugeben.

Zitat:
Original von thomash:
Wirklich gerecht wäre nur ein einziger Steuersatz für alle. Dann sieht man auch auf dem Lohnzettel, daß sich die Arbeit auszahlt.


Wirklich gerecht wäre, wenn dein Arbeitgeber Mitarbeiter einstellen würde. Dann müsstest du keine Überstunden mehr machen und ein anderer könnte von der Bank im Arbeitsamt wieder in Lohn und Brot gehen.
 
Maja   User

2003-10-31, 23:53 h

[ - Direct link - ]
topic: Dieter Bohlen nervt mich allmählich!!!
Board: Get a Life

Zitat:
Original von eye-BORG:
Nein, es nervt mich einfach, wenn ich von allen Seiten her zugeballert werden mit Didder-Werbespots.


Lenke ein! Die Spots ansich sind nicht schlecht, haben sogar das Zeug für Sendungen wie "WWW" (Die Witzigeste Werbespots der Welt).
Über den mit den vielen Paketen auf dem Autodach hab ich auch erst mal kräftig gelacht. Alles dran: Abstruse Situation, flapsige Sprüche, Verballhornung der Staatsgewalt. Für einen deutschen Werbespot ein echter Lichtblick.

Was etwas nervig ist, ist Bohlen selbst. Aber das ist gleichzeitig sein Erfolgsrezept. Jeder guckt dann eben doch erst mal hin. Und sei es nur um zu sehen, was der jetzt wieder für einen "Blödsinn" macht. Ich bin fast schon geneigt, das als eine geniale Geschäftsidee zu bezeichnen.

Zitat:
Original von eye-BORG:
Du sagst so einfach: "Und wem die Werbung nicht gefällt, muss sie sich ja nicht unbedingt ansehen!", aber das ist nicht einfach! Soll ich wirklich alle 3 Minuten in einen anderen Sender schlagen oder die Makromarkt-Seite aus der Zeitung reißen?


Was hast du gegen Makromarkt, Müllermilch, etc.? Das sind alles auch nur Unternehmen wie jedes andere, die eben alles tun um am Makrt zu bestehen. Wenn man mit Bohlen gut Werbung machen kann? Warum nicht?

Die Produkte bzw. Unternehmen zu boykotieren, damit trifft man genau die Falschen, nämlich letztlich deren Mitarbeiter, die gar nichts für die Werbung können. Das wär dann tatsächlich dumm, zumindest aber sehr kurzsichtig gehandelt. Denn einen trifft es sicher nicht: Bohlen. Der hat das Geld für die gesendeten Spots schon.

Ansonsten halte ich es mehr mit ArminHuebner: Bohlen schafft es mit relativ wenig Aufwand ernorm viel Kohle zu scheffeln (zahlt aber immer noch hier in D seine Steuern), währen wir uns für sehr, sehr, sehr viel weniger ganz schön krumm legen müssen. Allein das ist es, was die Gemüter so erregt. So was regt immer Neid, auch wenn man es nicht wahr haben will. Ich hab mich auch schon gefragt, warum ich jeden Tag in die Tretmühle steige, wenn es offenbar auch so geht.

Diese vielen Tralala-Songs mit einem Vierzeiler als "Text" über 3 Minuten, rauf und runter und schlechter Musik dazu: Ein weiteres Beispiel aus der Kategorie "Viel-Geld-für-null-Leistung". Nervt mich auch. Aus dem gleichen Grund.

Bohlen hatte halt die Chance und nutzt sie. Wie viele andere auch. Nur, dass er derzeit mehr Erfolg hat als andere. Mehr sogar als Verona; was ihn sicher nicht kalt lässt. ;) Irgendwann ist das auch wieder vorbei. Who cares? Ist einer von vielen, die mit Just-for-fun Geld verdienen.

Volksverdummung? Na komm! Wir gucken uns doch nicht nur so was an. Zur Abwechslung zwischen zwei Hiobsbotschaften ist es aber doch schon mal ganz nett anzusehen. Ich kann darüber lachen. Ob die Werbung dann mein Kaufverhalten beeinflusst, steht auf einem anderen Blatt. Müllermilch hab ich vorher getrunken und ich sehe keinen Grund das jetzt zu ändern. Makromarkt gibt es hier nicht. Wenn es den hier gäbe, würde ich mal reinschauen. Warum auch nicht?
 
 
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