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17.08.24 • ZZAP! Live 2024 • Kenilworth (England)
15.09.24 • Passione Amiga Day 2024 • Spoleto (Italien)
27.-29.09.24 • Classic Computing • Pfedelbach

04.Jan.2023
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CDXL-Wiedergabe: AGABlaster 0.9.91
AGABlaster spielt Commodores CDXL-Videoformat ab. Er verwendet eine angepasste Version des CDXL-Formats, die den AGA-Chipsatz mit 24 Bit Farben und variabler Framelänge unterstützt. Angepasste CDXL-Dateien können mit AGAConv erzeugt werden. AGABlaster ist in 68K-Assembler geschrieben und läuft auf nativer Amiga-Hardware (keine Grafikkarte oder Soundkarte erforderlich). In Version 0.9.91 wurde nun die Option PAUSE beim Start eingeführt, was aktuellen Monitoren erlaubt, sich beim ersten Frame zu synchronisieren. (dr)

[Meldung: 04. Jan. 2023, 11:07] [Kommentare: 6 - 05. Jan. 2023, 08:45]
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04.Jan.2023



Diskettenabbilder am PC oder Mac: Greaseweazle Tools 1.5
Keir Frasers "Greaseweazle" liest ähnlich wie Kryoflux die Magnetschicht der Diskette unabhängig vom verwendeten Format und speichert soviele Informationen wie möglich in einem sogenannten "Flux Level Image" im Supercard-Format (SCP), wodurch das Lesen und Zurückschreiben kopiergeschützter Disketten möglich wird (amiga-news.de berichtete).

Zur Verwendung wird ein Diskettenlaufwerk - bspw. ein gewöhnliches 3,5"-PC-Laufwerk - an den Adapter angeschlossen, der seinerseits per USB mit dem PC oder Mac verbunden wird. Heute wurde Version 1.5 der Greaseweazle Tools mit folgenden Änderungen veröffentlicht:
  • User-configurable disk formats: New option --diskdefs
  • New disk formats: ensoniq.mirage and sci.prophet
  • Fill missing/bad sectors with -=[BAD SECTOR]=- pattern
(dr)

[Meldung: 04. Jan. 2023, 10:53] [Kommentare: 0]
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04.Jan.2023



Video: Amiga 500 mit Seriennummer 190
In seinem neuesten Video schaut sich Jan Beta einen seiner Meinung nach der ersten Amiga 500 an, da er die Seriennummer 190 trägt. (dr)

[Meldung: 04. Jan. 2023, 07:00] [Kommentare: 0]
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04.Jan.2023
amigaworld.net (ANF)


AmigaOS 4: Payback portiert
Nach einer längeren Entwicklungszeit - angekündigt bereits im September 1999 - veröffentlichte Apex Designs im Februar 2001 ihren Grand-Theft-Auto-Klon Payback inklusive einer Demoversion für 68k- und PPC-Prozessoren (WarpUP). Hierin schlüpft der Spieler in die Rolle eines jungen flüchtenden Fahrers und versucht dabei, ein großer Gangsterboss zu werden. Es folgten sieben Updates und mehrere neue und aktualisierte Karten. Roman 'kas1e' Kargin hatte von Apex Designs die Erlaubnis erhalten, das Spiel auf AmigaOS 4 zu portieren, was nun im OS4Depot unter dem Titellink verfügbar ist.

Weiterhin werden das Originalspiel und das letzte Update benötigt. Die Vorgehensweise zum Einspielen des Updates ist detailliert in der Beschreibung verfügbar. Zum Inhalt des Updates schreibt Kargin:

"Das ursprüngliche Payback wurde in C geschrieben und mit StormC (d.h. GCC 2.95) gebaut, und ein großer Teil des Codes war Assembler-basiert: die 68K-Version verwendete den 68K-Assembler, während die PPC/WarpOS-Version den Power-ASM-Assembler von H&P verwendete (dieser ist mit Motorola-Syntax, also ein PPC-Assembler mit Phxass-artiger Syntax und inkompatibel mit GCCs "as"). Ich musste also den gesamten C-Code vom alten GCC auf den neueren GCC portieren und dann den für die WarpOS-Version verwendeten Power-ASM-Assembler-Code nehmen und anpassen, sodass er mit dem selbstgebauten VASMMOT_PPC (d.h. VASM mit Motorola-Syntax) kompiliert werden kann. Dann habe ich GCC benutzt, um alles zu einer einzigen OS4-Binärdatei zu kombinieren. Die Assembler-Code-Anpassung war geringfügig, aber ich musste einige Funktionen implementieren, die im VASM-Assembler nicht verfügbar waren (prolog/epilog, pushgprs/popgprs, usw.).

Das nächste große Problem war das Warp3D-Rendering von Payback. Die Codes basierten wieder einmal auf alten GFX-Karten und enthielten einige Bugs, sodass einige Umschreibungen und Korrekturen erforderlich waren.
Ja, es ist nicht ungewöhnlich, dass Spieleentwickler in der Vergangenheit davon ausgingen, dass nur alte Arten von Grafikkarten verwendet werden (wie es zum Beispiel in Exodus: The Last War der Fall war).
Jetzt können Sie ohne Probleme Hardware-Rendering auf Ihren RadeonHD- oder RadeonRX-Karten verwenden, sei es NovaBridge oder Warp3D_SI. Vielen Dank an Hans für seine Hilfe in Bezug auf den Warp3D-Code!

Die Migration von GCC 2.95 auf GCC 11.3 benötigte ebenfalls einige Zeit, da viel veralteter Code, die altmodische Verwendung von DOS-Ankern, Message-Ports, Speicherzuweisungen etc. enthalten waren. Und, wie uns gesagt wurde, sind die Dinge, die im GCC 2.95 verziehen wurden, im heutigen GCC nicht mehr anwendbar, sodass Änderungen vorgenommen werden müssen. Darüberhinaus verwende ich anstelle von newlib den verbesserten CLIB2-Fork von Afxgroup (genauer gesagt CLIB2_beta07).

Sobald die Dinge anfingen zu funktionieren, wurden neue Videomodi hinzugefügt (damit man auch HD-Modi wie 1920x1080 abspielen kann). Gleichzeitig begann Javier mit dem Schreiben eines neuen Einstellungs-Programms, das jetzt Reaction-basiert, logisch und visuell ansprechend ist. Jetzt kann man alles von der PaybackSetupOS4-Binärdatei aus steuern, sowohl am Anfang an als auch später im Spiel wie vorher natürlich auch. Außerdem hilft Javier wie immer mit einigen Bits überall, also Hut ab dafür!

Die folgenden Änderungen sind nicht in diesem Update enthalten, sind aber für zukünftige Updates geplant:
  • Unterstützung für den Fenstermodus.
  • Fertigstellung des FLC-Videoplayers mit automatischer Skalierung. Wir haben zwar eine funktionierende Version, aber sie ist nicht gut genug, deshalb haben wir sie auf ein späteres Update verschoben.
  • Abschluss der Migration von audio.device zu ahi.device. Es funktioniert auch schon irgendwie, aber nicht gut genug.
  • Korrektur des Hardware-Renderings, sodass es wieder mit den älteren Warp3D Classic-Treibern funktioniert (die Umstellung auf den neueren GCC erforderte ein umfangreiches Neuschreiben, was zu einem schwerfälligen Hardware-Modus auf echtem Warp3D führt).
  • Behebung von Fehlern, die in diesem Update gefunden werden."
(dr)

[Meldung: 04. Jan. 2023, 06:43] [Kommentare: 13 - 09. Jan. 2023, 19:05]
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03.Jan.2023
Amigans-Forum


AmigaOS 4: Steuerung von Anwendungen auf Remote-PCs mit Arexx-Skripten
In einem aktuellen Blog-Eintrag berichtet Andy Broad (unter anderem Grafikprogramm SketchBlock) über sein aktuelles, momentan noch "NetRexx" genanntes Projekt, mit der man Arexx-Skripte schreiben kann, um Anwendungen auf Remote-Computern zu steuern (YouTube-Video).

Er schreibt dazu: "Das Protokoll ist inspiriert von webdav / http, hält sich aber nicht strikt daran halten, sondern übernimmt die nützlichen Teile auf pragmatische Weise.
Die eigentliche Verbindung kann durch TLS mit impliziten und expliziten Modi (ähnlich wie ftps/ftpes) geschützt werden. Der Zugang über diese Verbindung ist passwortgeschützt. Dann kann der Bereich der gemeinsam nutzbaren Anwendungsports durch die Konfigurationsdatei des Servers gesteuert werden.

Es wird ein Server-Client-Modell verwendet, bei dem der Server (NRServer) eingehende Anfragen sammelt und sie an die ARexx-Ports der Anwendungen weiterleitet und die Ergebnisse im Body der http-Antwort zurückgibt. Das Setzen lokaler ARexx-Variablen wird unterstützt (analog zu SetRexxVarFromMsg()), was die Verwendung von Stammvariablen für die Übergabe und den Abruf von Daten ermöglicht, allerdings kann die Netzwerklatenz dies zu einer weniger effizienten Wahl machen.

Derzeit gibt es zwei Client-Implmentierungen, einen "nativen Client" (NRClient) und ein Python-Modul (netrexx), das eine API bietet, die dem AmigaOS arexx Python-Modul sehr ähnlich ist, dieses Modul ist sowohl mit Python 2.5 als auch mit Python 3 kompatibel. (dr)

[Meldung: 03. Jan. 2023, 16:36] [Kommentare: 2 - 05. Jan. 2023, 15:51]
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03.Jan.2023



Amiga-Emulator: Amiberry 5.5.1
Amiberry ist ein Amiga-Emulator für ARM-basierte Ein-Chip-Systeme wie den Raspberry Pi, das Odroid XU4 oder das Tinkerboard von ASUS, der einige neu entwickelte Eigenschaften wie einen "WHDLoad-Booter" oder die Unterstützung für Controller-Konfiguration mittels RetroArch mitbringt und zum Beispiel in der Workbench-Distribution AmiKit für den Raspberry Pi 4/400 zum Einsatz kommt.

Vor drei Tagen hatte der Entwickler die Version 5.5 veröffentlicht (amiga-news.de berichtete) und dafür nun eine fehlerbereinigte Version bereitgestellt:

Bugfixes
  • Retropie's SDL2 version doesn't have SDL_isupper
Improvements
  • added more logging during controller detection
  • implemented checking for filenames without charset conversion
  • skip files starting with a dot when reading a directory
Build System
  • detect revisions in the detected tags
(dr)

[Meldung: 03. Jan. 2023, 05:47] [Kommentare: 0]
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03.Jan.2023
Twitter


Blog: 24-Bit-Bilder optimal im HAM-Modus darstellen
Seit mehr als 25 Jahren programmiert Arnaud Carré unter anderem auch Demos als Mitglied der Gruppe Oxygene. In seinem neu eingerichteten Blog befasst er sich mit dem Problem, 24-Bit-Bilder auf aktueller PC-Hardware korrekt und bestmöglich im HAM-Modus des Amigas darzustellen, um sie dann zum Beispiel in Demos zu verwenden. Hierfür gibt er Code-Beispiele und Einblicke in seinen Konverter, den er demnächst veröffentlichen wird. (dr)

[Meldung: 03. Jan. 2023, 05:41] [Kommentare: 8 - 09. Jan. 2023, 22:08]
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02.Jan.2023



RTG-Solitaire-Umsetzung: "Solitare match" V0.89
Anfang Dezember hatte Sami Vehmaa eine Demoversion seiner Grafikkarten-Solitare-Umsetzung "Solitare match" (YouTube-Video) veröffentlicht, die aufgrund der hohen CPU-Anforderungen in erster Linie für Amiga-Emulatoren bzw. Apollo-Karten gedacht ist. Die Demoversion enthält fünf Level. Mit diesem Update hat die Bezahlversion nun 75 Levels erreicht. Außerdem wurde die Spiele-Engine weiter verbessert. (dr)

[Meldung: 02. Jan. 2023, 14:09] [Kommentare: 0]
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02.Jan.2023



Startleiste: QDock V1.49
Ende Oktober hatte Sami Vehmaa die erste Version seiner Startleiste "QDock" veröffentlicht (amiga-news.de berichtete), die er beständig weiterentwickelt (YouTube-Video). Im nun veröffentlichten Update hat er kleinere Fehler korrigiert. Das Tool ist aktuell für 1 Euro oder mehr erhältlich. Die ursprünglich hohen CPU-Anforderungen wurden gesenkt, sodass das Dock bei Deaktivierung der Reflexionen auch mit einem 68030-Prozessor genutzt werden kann bzw. bei Aktivierung mit einem 68060. Außerdem werden AmigaOS 3.2 (unter AmigaOS 3.1 konnte der Autor nicht testen), Grafikkarte und 22 MB RAM benötigt. (dr)

[Meldung: 02. Jan. 2023, 14:04] [Kommentare: 0]
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02.Jan.2023
GitHub


Portierung von Amiga-Anwendungen auf Linux: AxRuntime 41.5
Krzysztof 'deadwood' Śmiechowicz' "AxRuntime" ist eine Laufzeitumgebung für Linux, die die AmigaOS-API nachbildet und so Portierungen von Amiga-Anwendungen auf Linux bzw. die Entwicklung von Anwendungen ermöglicht, die sowohl für AmigaOS/MorphOS/AROS als auch Linux compiliert werden können (amiga-news.de berichtete). Unter Windows ist die Nutzung mittels des Windows Subsystem für Linux (WSL) möglich, das seit Ende November im Microsoft Store allgemein für Windows 10 und 11 zur Verfügung steht (amiga-news.de berichtete). Die neue Version basiert auf der jüngst veröffentlichten Version 20221221-1 des ABI-v11-Entwicklerzweigs und führt kleine Verbesserungen und Anpassungen ein (aktuelles YouTube-Video). (dr)

[Meldung: 02. Jan. 2023, 13:53] [Kommentare: 7 - 04. Jan. 2023, 17:15]
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02.Jan.2023



Aracade-Spiel: "Green Beret"-Update
Green Beret ist eine Umsetzung des gleichnamigen Arcade-Klassikers von Konami auf den Amiga, die mit Hilfe der Scorpion Engine geschrieben wurde (amiga-news.de berichtete) und beim AmiGameJam den dritten Platz belegte.

Mit dem nun veröffentlichten Update wünscht der Entwickler ein frohes neues Jahr. Änderungen:
  • 2 auswählbare Schwierigkeitsgrade (Normal und Arcade) hinzugefügt, weil die Leute nach einer weniger brutalen Erfahrung gefragt haben.
  • "Normal" hat einen Lebensbalken (was keine "Ketzerei" ist, da die japanische Version von Contra Hard Corps (Mega Drive) das auch hat).
  • "Arcade" ist derselbe Schwierigkeitsgrad wie in den Vorgängerversionen (keine Lebensleiste, 1 Treffer = tot).
  • kleinere Verbesserungen, wie z.B. eine kleine Flagge, die einen erreichten "Speicherpunkt" markiert.
(dr)

[Meldung: 02. Jan. 2023, 13:47] [Kommentare: 0]
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02.Jan.2023



Linux: Browser Artic Fox V40.1
Christian 'xeno74' Zigotzky hat die Version 40.1 des Browsers Artic Fox für Linux PowerPC (32 Bit) kompiliert, der auf dem Pale-Moon-Browser basiert (Screenshot). Grundsätzlich läuft er unter den Linux PowerPC-Distributionen Void PPC, MintPPC, Fienix und Ubuntu 10.04 (die auch für AmigaOne X1000 und 5000 verfügbar sind). Der Browser ist aber vor allem für ältere bzw. langsamere Systeme geeignet (zum Beispiel G3 mit Ubuntu 10.04), da er eine ältere Version der Goanna-Engine verwendet, die auf langsamen Systemen schnell läuft. Das hat zur Folge, dass bestimmte Seiten wie GitHub nicht vollständig angezeigt werden können.

Download: arcticfox-40.1.linux-powerpc.tar.bz2 (37 MB) (dr)

[Meldung: 02. Jan. 2023, 07:45] [Kommentare: 0]
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02.Jan.2023



Action-Spiel: Elf Spirit Hunters veröffentlicht
Für den TOY BOX JAM 4 hat der Entwickler Erik 'earok' Hogan das Spiel "Elf Spirit Hunters" unter Verwendung seiner Scorpion Engine geschrieben und heute veröffentlicht und sich dabei von David Cranes Ghostbusters-Umsetzung inspirieren lassen.

Aufgabe des Spielers ist es, die Welt kurz vor Weihnachten von den letzten verbliebenen Halloween-Geistern zu befreien. Hierfür muss man im Shop sowohl Elfen als Gehilfen als auch Truhen kaufen, worin die Geister gefangen werden.
Benötigt wird ein Amiga 500 mit 1MB RAM. (dr)

[Meldung: 02. Jan. 2023, 07:25] [Kommentare: 0]
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01.Jan.2023
Amigans


AmigaOS 4: Update für Heretic II in Entwicklung
Wie Roman 'kas1e' Kargin berichtet, ist Steffen Häuser dabei, an Updates für die von Hyerion Entertainment veröffentlichten Spiele wie Heretic II und Quake II für AmigaOS 4 zu arbeiten. Dieser hatte auch schon am Betatest für die ursprüngluche Version mitgearbeitet (amiga-news.de berichtete). Für Heretic II hat Kargin nun ein erstes Vorschau-Video veröffentlicht. Die neue Version soll unter anderem HD-Modi wie 1920x1080 unterstützen. Außerdem werden alle Filme skaliert und gefiltert, sodass es keine 320×240-Fenster mehr wie in der ursprünglichen Warp OS-Version geben wird. (dr)

[Meldung: 01. Jan. 2023, 14:29] [Kommentare: 3 - 04. Jan. 2023, 17:45]
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01.Jan.2023
David Brunet (ANF)


Neue Artikel auf der Obligement-Webseite
In den letzten zwei Monaten wurde die Webseite des französischen AmigaOS- und MorphOS-Magazins Obligement um die untenstehenden Beiträge erweitert. Übersetzungen in andere Sprachen sind stets willkommen, Interessenten wenden sich bitte an David 'Daff' Brunet.
  • Novembre/December 2022 news.
  • Old articles from AmigaDP 1 to 4: Review of DirWork 1.43, Review of NewZap 3.30, Review of PC-Task 1.10, Demo: Black & White Slide 2, Review of AppServer 301, Review of TurboQuantum, Review of VCLI 3.0, Demo: The Intruder, Review of ABackup 1.40, Review of MED 3.20, Review of Equality, Comparative: File search tools on AmigaOS 1.x/2.x, Demo: Optimus Maximus, Review of Magnetic Pages 1.3, etc.
  • Interview with Alfred Faust (BarsnPipes developper).
  • Interview with Stoo Cambridge (Cannon Fodder/SWOS graphist).
  • Hardware: X500 Evo.
  • Hardare: Eclipsis.
  • File: Amiga history (update of the year 1980, 1982, 1983, 1984 and 1985).
  • File: Trecision history (3rd part).
  • Tutorial: Installation of Warp3D Nova, Nova Bridge, MiniGL, OGLES2 and WarpOS Emu on AmigaOS 4.1.
  • Tutorial: LightWave - Create a perfect Boing Ball.
  • DIY: Use of the new LEDs on the Replay FPGA Arcade.
  • Programming: Getting Started with Lua on MorphOS.
  • Special quizz about Workbench.
(dr)

[Meldung: 01. Jan. 2023, 14:03] [Kommentare: 0]
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01.Jan.2023
Amigans


AmigaOS 4: Version 6.9 des Audio-Treibers für Intel HD Audio
Der von Harald Kanning geschriebene AHI-Treiber für AmigaOS 4 unterstützt PCIe-Karten mit Soundchips, die die HD Audio-Spezifikation erfüllen (amiga-news.de berichtete). Im Archiv ist auch ein einfacher "Mixer" enthalten, mit dem sich die Lautstärke regeln lässt. Nun hat der Entwickler ein Update auf die Version 6.9 mit folgenden Änderungen veröffentlicht:
  • Added support for Sound Blaster Audigy FX (V2) (alc1220 based). This is the best card supported to date with a SNR of 120dB
  • Added Install script
  • Added Titlebar Docky
  • Added workaround for AHI quirk that always selects a monitor input '0' and control monitor volume when you want to play a sound. This can potentially result in a lot of noise when playing sounds -> Added "Mute inputs" as monitor input 0
  • Small speed improvements
AmigaOS 4.1 FE Update 2 (unter älteren Versionen hat der Entwickler nicht getestet) und AHI 6.6 werden benötigt. (dr)

[Meldung: 01. Jan. 2023, 14:00] [Kommentare: 0]
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01.Jan.2023



Aminet-Uploads bis 31.12.2022
Die folgenden Pakete wurden bis zum 31.12.2022 dem Aminet hinzugefügt:
enc_sce_kheshkhash.lha   demo/misc  22M   MOS Kheshkhash by Encore & Scenic
ASMPro1.19.lha           dev/asm    109K  68k ASM-Pro v1.19 (update)
pdp10-its-disassemble... dev/cross  7.1M  MOS Tools for analysing PDP-10 IT...
vCPUComp.lha             dev/cross  14K   68k Gigatron asm compiler
COP.lha                  dev/debug  166K  68k Low Level Debugger
libpng1639_a68k.lha      dev/lib    1.5M  68k Lib for reading/writing PNG
PcmciaCD.lha             driver/med 15K   68k ATAPI PCMCIA CD driver Sony Vaio
ScummVM_AGA_060.lha      game/misc  7.9M  68k Amiga port of ScummVM
ScummVM_RTG.lha          game/misc  8.0M  68k Amiga port of ScummVM
StefADV.lha              game/text  52K   68k Little italian text adventure
invasionespaziale.lha    game/wb    217K  68k Space Invasion Game
AmiArcadia.lha           misc/emu   4.6M  68k Signetics-based machines emul...
AmiArcadiaMOS.lha        misc/emu   4.9M  MOS Signetics-based machines emul...
AmiArcadia-OS4.lha       misc/emu   5.1M  OS4 Signetics-based machines emul...
LN4Brisbane.lha          mods/misc  12M       LN4Brisbane 4ch MED by HKvalhe
LN4Lv10.lha              mods/misc  1.1M      LN4 Lv10 4ch MED track by HKv...
SamplesCreator.lha       mus/edit   44K   68k 8svx samples creation and saving
Tipografia_AROS.lha      text/dtp   2.4M  x86 Generator of printable signs ...
Tipografia_MorphOS.lha   text/dtp   2.4M  MOS Generate printable signs usin...
Tipografia_OS4.lha       text/dtp   2.9M  OS4 Generate printable signs usin...
DisLib.lha               util/libs  19K   68k A library based MC68K disasse...
filesysbox_68k.lha       util/libs  35K   68k A FUSE compatible file system...
StartBar-ITA.lha         util/wb    164K  68k Italian version of StartBar
StartWin.lha             util/wb    203K  68k Two bugged workbench launchba...
(snx)

[Meldung: 01. Jan. 2023, 08:45] [Kommentare: 0]
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01.Jan.2023



OS4Depot-Uploads bis 31.12.2022
Die folgenden Pakete wurden bis zum 31.12.2022 dem OS4Depot hinzugefügt:
rave.lha                 aud/edi 3Mb   4.1 An editor for mono/stereo audio ...
modexplorerce.lha        aud/pla 2Mb   4.0 Streaming mod file from Internet...
modexplorerng.lha        aud/pla 3Mb   4.0 Streaming mod file from Internet
farewell_e-card.lha      dem     5Mb   4.0 This is a demo with a farewell e...
hdaudio_ahi.lha          dri/aud 242kb 4.1 Generic HD audio driver for Amig...
amiarcadia.lha           emu/gam 5Mb   4.0 Signetics-based machines emulator
amibrixx.lha             gam/puz 2Mb   4.0 Puzzle game for the Amiga computer
myblocktetris.lha        gam/puz 92kb  4.0 A small tetris-like game
tipografia.lha           gra/mis 3Mb   4.0 Generator of printable signs usi...
comicon.lha              gra/vie 2Mb   4.0 Simply downloads the comic-strip
smb2fs.lha               net/sam 123kb 4.1 Filesystem for accessing files u...
mcamiga.lha              uti/fil 2Mb   4.1 Midnight/Norton commander style ...
snoopdos_ita.lha         uti/mis 19kb  4.0 Italian catalog file for SnoopDos
(snx)

[Meldung: 01. Jan. 2023, 08:45] [Kommentare: 0]
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01.Jan.2023



WHDLoad: Neue Pakete bis 31.12.2022
Mit WHDLoad können Spiele, Szene-Demos und Intros von Cracker-Gruppen, die nur für den Diskettenbetrieb gedacht waren, auf der Festplatte installiert werden. Die folgenden Installationspakete wurden bis zum 31.12.2022 hinzugefügt:
  • 2022-12-31 updated: Sink or Swim (Zeppelin Games/Odysseus Software) patch rewritten, real files used, Bplcon0 color bit fixes, interrupts fixed (Info, Image)
  • 2022-12-29 improved: Bards Tale (Interplay) sound problems on fast machines fixed (Info)
  • 2022-12-29 updated: Ski or Die (Electronic Arts) patch rewritten, files instead of disk image used, disk access disabled, 68000 quitkey support, keyboard routine fixed, fire button 2 support for Snowball Blast event added (Info)
  • 2022-12-28 improved: Portal (Activision) now uses real files, fixed blitter issues, skip introduction (Info)
  • 2022-12-28 improved: Desert Strike (Electronic Arts) fast memory support added, improved controls, better blitter fixes (Info)
  • 2022-12-26 improved: Steel (Hewson) out of bounds blits fixed, access faults fixed (patch works on 68000 now) (Info)
  • 2022-12-26 improved: Stardust (Bloodhouse) data directory path in slave corrected (Info)
  • 2022-12-26 improved: Stardust (Bloodhouse) correct V1.6 slave included now (Info)
  • 2022-12-26 improved: Stardust (Bloodhouse) possible crash after tunnel sequence fixed, minor graphics problems introduced in V1.5 fixed (Info)
  • 2022-12-26 improved: Escape from Colditz (Digital Magic Software) chip memory requirements reduced, access fault fixed (Info)
  • 2022-12-26 improved: Necronom (LineL) weapons can be selected with fire button 2, 68000 quitkey support (Info)
  • 2022-12-25 improved: Space Ace (Ready Soft) supports another version (Info)
(snx)

[Meldung: 01. Jan. 2023, 08:45] [Kommentare: 0]
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31.Dez.2022



Amiga-Emulator: Amiberry 5.5
Amiberry ist ein Amiga-Emulator für ARM-basierte Ein-Chip-Systeme wie den Raspberry Pi, das Odroid XU4 oder das Tinkerboard von ASUS, der einige neu entwickelte Eigenschaften wie einen "WHDLoad-Booter" oder die Unterstützung für Controller-Konfiguration mittels RetroArch mitbringt und zum Beispiel in der Workbench-Distribution AmiKit für den Raspberry Pi 4/400 zum Einsatz kommt.

Vor wenigen Augenblicken wurde die Version 5.5 mit folgenden Änderungen veröffentlicht:

Bugfixes
  • Reverted CD32 autoloader to normal config
  • added linefeed in logging errors from CDDA init
  • CDDA and AHI wouldn't respect the selected SDL2 audio device
  • CDDA audio would fail to init in some cases
  • CD32 mode wasn't properly applied when using WHDLoad booter
  • fixed passing string to write_log in Panel Paths
  • Enumeration of Recording devices would write into sound device ID
  • NVRAM path wasn't used in CD32/CDTV configs
  • uaegfx blitter was accidentally disabled
  • uaegfx masked and overlapping blit fix
  • gfx_top_windowed/gfx_left_windowed replacement config entries
  • When using Alt-Tab, the keys were not released when returning control
  • When selecting a folder/file the contents were not always updated
  • Fixed magicmouse without virtual mouse driver
  • Changing HDD controller for Hardfile lost the path to the hardfile
  • fixed glitches with File and Folder selectors
  • Controller axes inverted status was not respected when reading their input
Improvements
  • add support for UAE Zorro II RTG boards
  • increase Savestate thumb size
  • replace sdl2-config with pkgconf
  • use 2MB Chip also, for A600 configs with Fast RAM
  • major refactoring of whdload booter
  • add more descriptive text when remapping controller buttons
  • updated WHDLoad XML and GameControllers DB to latest versions
  • ShowMessage now supports 3 lines. Added timestamp info when updating XML
  • Added more configurable paths in GUI: NVRAM, Screenshots, Savestates
  • added nvram and inputrecordings directories in repo
  • updated WHDLoad XML to latest version
  • cherry-picked various pieces from x86 branch
  • cherry pick updates from x86 branch
Build System
  • added RPI4 Manjaro separate build
  • added inputrecordings and nvram directories in packaging
(dr)

[Meldung: 31. Dez. 2022, 14:14] [Kommentare: 1 - 01. Jan. 2023, 22:14]
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31.Dez.2022



Blog: Wie authentisch ist der Amiga 1000 in "Stranger Things"
Carl Svensson berichtet in seinem Blog immer wieder ausführlich und philosophisch-hintergründig über verschiedene Amiga-Themen. In seinem neuesten Artikel geht er der Frage nach, wie authentisch die gezeigten Workbench-Bilder des in der Serie "Stranger Things" auftauchenden Amiga 1000 sind (amiga-news.de berichtete). (dr)

[Meldung: 31. Dez. 2022, 07:25] [Kommentare: 7 - 06. Jan. 2023, 22:55]
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31.Dez.2022



Video: Statusbericht zu BitBeamCannon-Projekten
In einem kurzen Video informieren BitBeamCannon zum aktuellen Stand ihrer Projekte (Metro Siege, DaemonClaw). (dr)

[Meldung: 31. Dez. 2022, 07:13] [Kommentare: 0]
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31.Dez.2022



Video: 25 beliebte Demos
Für all diejenigen, die Silvester gemütlich daheim verbringen möchten, ein kleiner Videotipp: der YouTube-Kanal "Casual Retro Gamer" (CRG) (unter anderem Bau eines neuen Amiga 2000) hatte vor wenigen Wochen über seinen Twitter-Account gefragt, was nach Meinung der Nutzer die beliebtesten Demos sind. Herausgekommen ist eine Liste von 25 Demos, die in einem ca. 1,5h langen Video gezeigt werden. Über die Hälfte davon sind Amiga-Demos (zum Beispiel Enigma, Desert Dream oder World of Commodore). (dr)

[Meldung: 31. Dez. 2022, 06:56] [Kommentare: 0]
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31.Dez.2022
Puni (ANF)


AmigaOS 4: Blog-Zusammenfassung des Monats Dezember (englisch)
Auch für den Monat Dezember hat 'Puni' unter dem Titellink wieder eine Zusammenfassung der Neuerungen aus den Bereichen Hard- und Software für AmigaOS 4 auf englisch veröffentlicht. (snx)

[Meldung: 31. Dez. 2022, 06:38] [Kommentare: 0]
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31.Dez.2022
Amigatronics (ANF)


Video-Review: Junior's Great Adventure
Unter dem Titellink hat Amigatronics ein kurzes Review-Video zum im Frühling erschienenen Amigamers-Spiel Junior's Great Adventure veröffentlicht.

Das mit Backbone erstellte Plattformspiel ist hinsichtlich seiner Sepia-Farben von der Stummfilmzeit inspiriert, findet auf einer Diskette Platz und benötigt 1 MB Arbeitsspeicher sowie mindestens Kickstart 2.1. (snx)

[Meldung: 31. Dez. 2022, 06:35] [Kommentare: 0]
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30.Dez.2022



Wiederentdeckt: Unvollendete Blitz-Basic-2-Projekte
Jake Birkett ist Chef der Indie-Spieleentwickler von Grey Alien Games, die seit 2004 herunterladbare Spiele für PC and Mac herausgeben. Dabei sind unter anderem das populäre Regency Solitaire entstanden, das eine Geschichte im Stil von Jane Austen mit verschiedenen Solitaire-Levels und speziellen Powerups kombiniert, die man durch die Aufwertung des Ballsaals erhält. Oder Ancient Enemy, ein rundenbasiertes Kampfkartenspiel, das auf Solitär basiert bzw. aus dem letzten Jahr T-Minus 30: ein 30-minütiger City-Builder, bei dem man so viele Menschen wie möglich retten muss, indem man Raketen baut, bevor der Planet in die Luft fliegt.
Und worauf fußt diese Begeisterung für Computerspieleentwicklung? Genau, vor dieser Zeit war Birkett passionierter Amiga-Nutzer und Programmierer.

So schrieb er Anfang der 90er Jahre auf seinem Amigas 1200, den er heute immer noch besitzt, zunächst in Assembler, dann in Blitz Basic 2 Spiele, von denen er allerdingsnur eins veröffetlichte: als Fan des Solitaire unter Windows 3.11 schrieb er eine entsprechende Umsetzung für den Amiga (YouTube-Video).

Daneben gibt es eine ganze Reihe begonnener Spieleprojekte. Vor kurzem hat Birkett die 80Mb 2.5" HDD aus dem Amiga 1200 herausgenommen und einen 44-Pin-IDE-zu-SATA Adapter benutzt, um sie in meinen PC zu stecken. Wie er uns berichtet, wollte sein PC zunächst nicht booten, wenn sie angeschlossen war. Also habe er das BIOS angewiesen, sie als Hot-Swap-Laufwerk zu behandeln, dann Windows gebootet und sie angeschlossen, und WinUAE war in der Lage, sie zu erkennen und ein vollständiges Image davon zu erstellen. Anschließend habe er das Festplatten-Image verwendet, um seinen gesamten alten Code zu untersuchen und neu zu kompilieren, um davon dann Videos zu erstellen.

Zunächst widmete er sich den in Blitz Basic 2 geschriebenen Spielen und fand dabei unter anderem:
  • "Oids" (ein Asteroids-Klon mit der Besonderheit, dass man vom Rand des Bildschirms abprallt): YouTube-Video
  • Plattformspiel: YouTube-Video
  • "Speed Grind" (ein rasantes, vertikal scrollendes Arcade-Spiel, das fast fertig ist. Nur die Level müssen noch in die richtige Reihenfolge gebracht werden): YouTube-Video
Grundsätzlich überlege er, das eine oder andere Projekt nun fertigzustellen, auch wenn er zugibt, durch die Spieleentwicklung unter der Woche seine Freizeit eigentlich mit anderen Dingen verbringen zu wollen.

Wie er schließlich noch erzählt, habe er früher viel Rave-/Trance-Musik auf seinem Amiga gemacht und er habe Demos mit Bildern programmiert, die mit der Musik pulsierten. Dieses Beispiel (Achtung, es hat blinkende Lichter) hat einen kitschigen, lustigen Track, der gut mit den fraktalen Bildern funktioniert, die er verwendet hat. Jedes Bild hat 32 Farben und ist in 8 Farben pro Amiga-Soundkanal aufgeteilt, und wenn eine Note in jedem Kanal ausgelöst wird, werden die entsprechenden 8 Farben gepulst, was einen ziemlich interessanten Effekt ergibt!

Wir freuen uns darauf zu sehen (und zu berichten), was Jake Birkett noch so alles ausgräbt! (dr)

[Meldung: 30. Dez. 2022, 13:30] [Kommentare: 0]
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30.Dez.2022



Motorola68k-Emulation: Nightly Build von Emu68 für PiStorm32-lite veröffentlicht
Der Entwickler Michal Schulz liefert auf seiner Patreon-Seite regelmäßig Hintergrundinformationen und Statusupdates zu seiner Motorola68K-Emulation Emu68 für die ARM-Architektur. Nach der Anfang März veröffentlichten Betaversion 0.10 (amiga-news.de berichtete) hat er nun für den vorgestern veröffentlichten PiStorm32-lite (amiga-news.de berichtete) eine entsprechend angepasste Version von Emu68 als Nightly Build veröffentlicht und berichtet darüber in seinem aktuellen Eintrag.

Download: Emu68-pistorm32lite-20221229-9b18f6.zip (3,6 MB) (dr)

[Meldung: 30. Dez. 2022, 06:52] [Kommentare: 6 - 02. Jan. 2023, 09:47]
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29.Dez.2022



AmigaOS 4: SMB2-Handler smb2fs V53.2
Der Server Message Block (SMB) ist ein Netzprotokoll für Datei-, Druck- und andere Serverdienste in Rechnernetzen und erlaubt den Zugriff auf Dateien und Verzeichnisse, die sich auf einem anderen Computer befinden (Wikipedia-Eintrag). Fredrik Wikstroms SMB2-Handler basiert auf libsmb2 und erlaubt den Fernzugriff auf Dateien über die SMB2/3-Protokolle (amiga-news.de berichtete). Die heute veröffentlichte Version 53.2 beinhaltet die folgenden Änderungen:
  • Added USER and PASSWORD arguments.
  • Disabled CTRL-C signal checking in libc and ISocket->WaitSelect().
  • Merged latest fixes from the libsmb2 github repo:
    • convert system time to little endian in NTLMSSP code.
    • convert destination path directory separators in rename function.
Die newlib.library V53.40 oder neuer (bzw. die V53.30, wie in 4.1 FE enthalten) und die filesysbox.library V54.4 oder neuer werden benötigt. (dr)

[Meldung: 29. Dez. 2022, 14:23] [Kommentare: 1 - 30. Dez. 2022, 13:30]
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29.Dez.2022



68k-Hardware-Emulation: PiStorm32-lite samt Firmware veröffentlicht
Claude Schwarz' PiStorm verbindet einen Raspberry Pi mittels Adapter mit dem CPU-Sockel eines Amigas und nutzt den britischen Einplatinenrechner, um einen schnellen m68k-Prozessor zu emulieren. Die Variante für den Amiga 1200 wird "PiStorm32" genannt. Gestern hat der Entwickler auf GitHub das Repository für die PiStorm32-lite-Variante veröffentlicht, das alle Hardware-Design- und Fertigungsdateien inklusive Bestellanleitung für JLCPCB und die Firmware enthält. Die lite-Variante soll der aktuell schwierigen Lage bei der Beschaffung der Bauteile Rechnung tragen und prinzipiell kostengünstiger sein (amiga-news.de berichtete).

PiStorm32-lite ist kompatibel mit:
  • PI3A
  • PI3B
  • PI4B
  • PiZero2 (ist im Detail wegen des geringen Platzes um den HDMI-Anschluss zu testen)
Bald soll es noch einen maßgeschneiderten CM4-Adapter für den PiStorm32-lite geben (amiga-news.de berichtete). Der speziell angefertigte Adapter wird die beste Kühlung in dem begrenzten Raum bieten, ebenso bequemen Zugang zu allen IOs (HDMI, USB, Ethernet) durch den A1200-Modul-Slot in der Nähe der Joystick/Maus-Ports ohne Modifikationen am Amiga-Gehäuse.

Wie der Entwickler uns gegenüber erläutert, ersetzt der Pistorm32-lite CPU, gibt der CPU Fast-RAM und stellt u.a eine virtuelle Grafikkarte am Zorro-Bus bereit. Damit sind Auflösungen mit Emu68 von bis zu 1920 x 1080 (PI3) oder 4k (pi4) möglich. Emu68 ist der dazugehörige JIT- (just in time) Compiler, der in Echtzeit den Motorola-Maschinencode des Amigas in ARM-Maschinencode übersetzt. AmigaOS läuft völlig unverändert darauf. Alles weitere sind dann echte AmigaOS-Treiber, geschrieben in 68k-Code, die mit der Raspberry Hardware sprechen.

Gefragt nach der Geschwindigkeit, die der Amiga damit erreichen kann, sagte Schwarz: mit Emu68 einen 68040 mit 1.6GHz bei Verwendung eines PI3 oder ca. 3GHz mit Verwendung eines Pi4. Oder im 68060-Maßstab: einen 68060 mit 800MHz mit Pi3 bzw. 1.5GHz mit einem Pi.4

Michal Schulz ist kontinuierlich dabei, den RTG-Treiber zu verbessern (amiga-news.de berichtete), aber grundsätzlich funktioniere es schon sehr gut. Aktuell wäre z.B. schon möglich, ein 720p MPEG-Video flüssig mit Riva abzuspielen.

Die als "Gateware" bezeichnete Firmware ist eine frühe erste Version, geschrieben von ihm und Niklas Eckström. Sie funktioniere sehr stabil, muss aber noch weiterentwickelt werden, worin sich Nutzer mit ihren Erfahrungen einbringen können und damit auch den Fortschritt verfolgen können.

Aktuell gibt es den PiStorm nur als Eigenbauversion, aber es ist damit zurechnen, dass es bald die ersten vorgefertigten Exemplare zu kaufen gibt. (dr)

[Meldung: 29. Dez. 2022, 06:26] [Kommentare: 21 - 29. Jan. 2023, 15:03]
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28.Dez.2022



Video: Programmierung von Demos mit "AProcessing"-Framework
Mit der siebten Folge ist die Videoserie, in der 'Prince' (Gründer der Demogruppe 'Phaze101', Assemblerkurs) detailliert mit dem Entwickler und Resistance-Mitglied Alessio 'OzzyBoshi' Garzi über dessen "AProcessing"-Framework zum Erstellen von Demos und Intros spricht, beendet. (dr)

[Meldung: 28. Dez. 2022, 06:51] [Kommentare: 0]
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28.Dez.2022



Emulator: vAmigaWeb v2.3 b1
Bei vAmigaWeb handelt es sich um einen Amiga-Emulator für den Web-Browser bzw. um eine Progressive Web App (PWA) auf Basis des Amiga-Emulators für MacOS vAmiga.

Basierend auf dessen letzter Version 2.3b1 hat der Entwickler 'mithrendal' auch seine Anwendung aktualisiert. Die Änderungen in der Übersicht:
  • can operate 4 floppy drives and 4 hard disks simultaneously i.e. df0-df3, dh0-dh3 for a classic professional amiga workstation environment
  • supports extended ADF file format
  • upgraded to latest vAmigaCore
(dr)

[Meldung: 28. Dez. 2022, 06:33] [Kommentare: 3 - 29. Dez. 2022, 23:31]
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26.Dez.2022
Jan (ANF)


Workbench-Distribution: AmiKit XE 11.9.0 für Raspberry Pi 4/400 und Windows
AmiKit hat ein Update auf die Version 11.9.0 der Workbench-Distribution AmiKit XE sowohl für den Einplatinenrechner Raspberry Pi 4/400 (Änderungen) als auch für Windows/Mac/Linux (Änderungen) veröffentlicht und wünscht damit frohe Weihnachten. (dr)

[Meldung: 26. Dez. 2022, 16:09] [Kommentare: 3 - 31. Dez. 2022, 11:04]
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26.Dez.2022



AmigaOS 4: Audio-Editor Rave 1.4
Zu Weihnachten hat Daniel 'trixie' Jedlicka die Version 1.4 des von ihm entwickelten Audio-Editors "Rave" veröffentlicht (amiga-news.de berichtete) und berichtet über die Entwicklung dieser aktuellen Version ausführlich in seinem ebenso gerade veröffentlichten neuen Blogeintrag. Änderungen der Version 1.4:
  • Es wurde ein Resampler-Modul mit vier Qualitätseinstellungen implementiert
  • Jedes Projekt führt jetzt ein Aktivitätsprotokoll, das im Projekt Informationsfenster angezeigt werden kann
  • Ein überarbeitetes Fade-Plugin mit konfigurierbaren Überblendkurven
  • Behoben: Das Abbrechen eines Vorgangs durch den Benutzer löst nicht mehr eine Fehlermeldung aus
  • Das Laden und Speichern von leeren Dateien wird nun unterstützt
  • Verknüpfung mit der neuesten Version von libFLAC für verbesserte FLAC-Unterstützung
  • Aktualisierte Dokumentation
Rave benötigt AmigaOS 4.1 Final Edition Update 2 sowie A-EON's Enhancer-Core-Klassen. (dr)

[Meldung: 26. Dez. 2022, 16:02] [Kommentare: 0]
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26.Dez.2022
Amigaworld.net (Webseite)


PDF-Magazin: REV'n'GE 141 (italienisch/englisch)
Das PDF-Magazin REV'n'GE ("Retro Emulator Vision and Game") liegt neben dem italienischen Original auch in englischer Übersetzung vor. Die Spiele-Reviews der REV'n'GE vergleichen, wo verfügbar, die Umsetzungen von Klassikern zwischen unterschiedlichen damaligen Plattformen.

In der neuesten Ausgabe geht es amigabezogen um "Akira" und "Luma". (snx)

[Meldung: 26. Dez. 2022, 09:01] [Kommentare: 0]
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25.Dez.2022
Twitter


A-EON Technology: Enhancer Software Core Release 2 / A1222 verzögert sich
Wie Trevor Dickinson in seinem neuesten Blogeintrag berichtet, verzögert sich der Produktionsbeginn des A1222 Plus weiterhin aufgrund des "anhaltenden weltweiten Mangels an integrierten Schaltkreisen und anderer Probleme in der elektronischen Versorgungskette". So würden ein kleiner Mikrocontroller, der $6,83 pro Stück in einer Auflage von 100+ kostet, kann erst Ende 2023 geliefert werden. Würde man ihn aktuell ordern, schlüge es mit ~$420 pro Stück zu Buche. So seien ACube und A-EON weiterhin auf der Suche nach alternativen Lieferanten.

Desweiteren vermeldet er die sofortige Verfügbarkeit des Enhancer Software Core Release 2, das auf AmiSphere für registrierte Nutzer kostenlos heruntergeladen werden kann. Es handelt sich um eine kostenlose Standalone-Version der Enhancer-Software, die Klassen, Bibliotheken und Systemdateien zusammen mit einem Software Development Kit enthält, mit dem Entwickler ihre eigenen Projekte unter Verwendung von Funktionen der Kernkomponenten der Enhancer-Software erstellen können. Enthalten ist:

Datatypes:
  • Info Datatype
  • LogFile Datatype
  • MPEGA Datatype
  • MOD Datatype
  • SimpleHTML Datatype
  • Sound Datatype
  • WAV Datatype
Gadgets und Classes:
  • Anim Gadget Class
  • Clock Gadget Class
  • DateSheet Gadget Class
  • InfoWindow Class
  • ListViewer Gadget Class
  • OptionButton Gadget Class
  • PieChart Gadget Class
  • ProgressBar Gadget Class
  • Select Gadget Class
  • SliderBar Gadget Class
  • Shared Image Class
  • Thumblist Gadget Class
  • TickBox Gadget Class
  • Time Gadget Class
  • ToolBar Gadget
System:
  • AmiSphereServer
  • Updater
Utilities:
  • InfoWindow
Libraries:
  • Codesets
CLI Commands und Tools:
  • LDCK
  • RequestChooser
  • SystemReboot
Einstellungen:
  • AmiSphere Preferences
Schließlich wird die kommerzielle Vollversion der Enhancer Software v2.2 bis zum 31. Dezember 2022 mit einem Rabatt von 30% angeboten. Ebenso erhalten Nutzer, die die Version 2.2 bereits im Dezember 2022 gekauft haben, eine 30%ige Gutschrift auf ihren Amistore-Konten. (dr)

[Meldung: 25. Dez. 2022, 11:24] [Kommentare: 41 - 05. Jan. 2023, 16:11]
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25.Dez.2022



Aminet-Uploads bis 24.12.2022
Die folgenden Pakete wurden bis zum 24.12.2022 dem Aminet hinzugefügt:
ApolloExplorer.zip       comm/tcp   26M   68k Apollo Explorer
ZitaFTPServer.lha        comm/tcp   14M   OS4 A fast and secure FTP(S) server.
COP.lha                  dev/debug  166K  68k Low Level Debugger
HWP_ZIP.lha              dev/hwood  286K  ALL Read and write ZIP archives
parForth.lha             dev/lang   394K  x86 pForth compiled with AROS fun...
REDPILLGameCreator.lha   dev/misc   3.0M  68k Game Creator with AGA support
Fussball-WM-2022.lha     docs/misc  10K       TurboCalc Spreadsheet WM-2022...
worldcup.lha             docs/misc  655K      Soccer World Cup statistics 1...
StefACS.lha              game/demo  162K  68k Adventures creator, working i...
DeadMetal2.lha           game/strat 16M   68k Strategy game sequel - 12 bat...
WhatIFF1.08.lha          mags/misc  469K      What IFF? #1.08-December-2022
AmiArcadiaMOS.lha        misc/emu   4.9M  MOS Signetics-based machines emul...
AmiVms.lha               misc/emu   3.4M  68k Simulates OpenVMS commands
AmigaAMP3.lha            mus/play   2.0M  OS4 Multi format audio player wit...
AmigaAMP3-68k.lha        mus/play   403K  68k MPEG audio player with GUI
AmiModRadio.lha          mus/play   3.0M  68k Play modules from Internet so...
avalanche.lha            util/arc   84K   OS4 ReAction unarchive GUI for xf...
LHArchiver.lha           util/arc   4.6M  68k create lha archives intuitively
SteBaseConv.lha          util/conv  46K   68k Numeric base converter for an...
IconLib_46.4.lha         util/libs  1.1M  68k free icon.library in optimize...
IdentifyDev.lha          util/libs  66K   68k Identify hardware and more
IdentifyUsr.lha          util/libs  98K   68k Identify hardware and more
SoftIEEE.lha             util/libs  76K   68k math lib&881/882 FPU emulator...
AmiKick.lha              util/misc  46K       Check Kickstart images under ...
igame_fr.lha             util/misc  7K    68k French catalog for iGame v2.2.0
VATestprogram.zip        util/misc  2.8M  68k Versatile Amiga Test Program
(snx)

[Meldung: 25. Dez. 2022, 07:46] [Kommentare: 0]
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25.Dez.2022



OS4Depot-Uploads bis 24.12.2022
Die folgenden Pakete wurden bis zum 24.12.2022 dem OS4Depot hinzugefügt:
aifc2wav.lha             aud/con 19kb  4.0 will save IMA4, SOWT and SDX2, A...
gym2vgm.lha              aud/con 13kb  4.0 Converts GYM, SSL, and CYM files...
gym2vgmv.lha             aud/con 13kb  4.0 Converts GYM, SSL, and CYM files...
amigaamp3.lha            aud/pla 2Mb   4.1 Multi format audio player with GUI
libsamplerate.lha        dev/lib 4Mb   4.0 Library for sample rate conversion
arabic_console_device... dri/inp 3Mb   4.1 An arabic console device, line &...
paybackupdate.lha        gam/act 877kb 4.1 Native version of Payback for Am...
colorit.lha              gam/puz 2Mb   4.0 A small games with colors
breakhack.lha            gam/rol 15Mb  4.1 Breakhack is a small roguelike game
hwp_zip.lha              lib/hol 286kb 4.0 Read and write zip archives for ...
aya.lha                  net/mis 2Mb   4.0 Access wolfram alpha answer mach...
smb2fs.lha               net/sam 122kb 4.1 Filesystem for accessing files u...
zitaftpserver.lha        net/ser 14Mb  4.1 A fast and secure FTP(S) server.
fuppes.lha               net/ser 15Mb  4.1 Free UPnP Entertainment Service
avalanche.lha            uti/arc 84kb  4.1 Simple ReAction GUI for xadmaster
avalanche_ita.lha        uti/arc 5kb   4.0 Italian translation for Avalanche
lharchiver.lha           uti/arc 5Mb   4.0 Create LhA archives intuitively
airscan.lha              uti/pri 107kb 4.1 Native Amiga scanner utility
hex2.lha                 uti/sci 867kb 4.0 Simple calculator with variables...
thumbnailmaker.lha       vid/mis 6kb   4.1 Arexx script for ArtEffect, gene...
(snx)

[Meldung: 25. Dez. 2022, 07:46] [Kommentare: 0]
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25.Dez.2022



WHDLoad: Neue Pakete bis 24.12.2022
Mit WHDLoad können Spiele, Szene-Demos und Intros von Cracker-Gruppen, die nur für den Diskettenbetrieb gedacht waren, auf der Festplatte installiert werden. Die folgenden Installationspakete wurden bis zum 24.12.2022 hinzugefügt:
  • 2022-12-24 new: Hoi (Hollyware) done by StingRay (Info)
  • 2022-12-22 improved: Kid Gloves (Logotron) fix player weapon, keyboard handling fixed, quitkey improved, audio player fixed, trainer added, extra button support added (Info)
  • 2022-12-20 new: Dragons of Flame (Strategic Simulations Inc) done by StingRay (Info)
  • 2022-12-18 improved: IK+ (Archer MacLean) bouncing ball samples fixed (Info)
(snx)

[Meldung: 25. Dez. 2022, 07:45] [Kommentare: 0]
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24.Dez.2022



Video: Digitalisierung ausgedruckter AMOS-Quelldateien
In einem weiteren Teil seiner Reihe von Kurztutorials über AMOS Pro (amiga-news.de berichtete) stellt sich Retro- und Amigafan 'Yawning Angel' dieses Mal der Aufgabe, wie er AMOS-Code, den er in den 90er Jahren geschrieben und auf einem Nadeldrucker ausgedruckt hatte, wieder in seinen Amiga A1200 zum Ausführen des Codes bekommt. (dr)

[Meldung: 24. Dez. 2022, 14:46] [Kommentare: 1 - 25. Dez. 2022, 13:28]
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24.Dez.2022



Amiga-Emulator für MacOS: vAmiga 2.21 und 2.3b1
Mit der Veröffentlichung der Version 2.21 seines Amiga-Emulators vAmiga für MacOS behebt dessen Entwickler Dirk Hoffmann zwei kleine Fehler der Anfang Dezember veröffentlichten Version 2.2:
  • Snapshots containing more than 512 KB Slow Ram were reported as being corrupted.
  • Memory footprint is back to normal.
Gleichzeitig hat er eine erste Betaversion für die Version 2.3 veröffentlicht. Änderungen:

Bug fixes:
  • When drive mechanics were emulated, invalid SYNC words sometimes showed up.
  • Snapshots containing more than 512 KB Slow Ram were reported as being corrupted.
  • Memory footprint is back to normal.
  • Fixes an activity monitor drawing bug in CRT mode.
Enhancements:
  • Extended ADFs with misaligned sync words can be read.
  • Warp mode can be switched on or off via keyboard shortcuts.
  • RetroShell offers a special debug mode, now.
Die minimale Systemvoraussetzung für seinen Emulator ist macOS 10.15. (dr)

[Meldung: 24. Dez. 2022, 14:27] [Kommentare: 3 - 30. Dez. 2022, 10:55]
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24.Dez.2022



ACube Systems: UBoot 2015.b für Sam460EX-/Sam460CR-/Sam460LE-Boards (Update)
Pressemitteilung Bassano del Grappa, Italien - 23. Dezember 2022

ACube Systems freut sich, eine neue Version der U-Boot-Firmware für die Motherboards der Sam460-Serie anzukündigen. Neu in dieser Version:
  • Unterstützung für das Sam460LE-Board hinzugefügt
  • verbesserte Unterstützung für die Radeon 2xx Serie (R7 240, 250 etc...)
  • Fehler in der PCI-Express-Init-Routine behoben
  • Unterstützung für neue u-Boot-Eeprom-Chips hinzugefügt
Die aktualisierte Installationsanleitung beschreibt detailliert die übliche Installationsmethode (ISO-Image) und alternative Methoden (TFTP).

Direkter Download des Installationsarchivs: Sam460_updater_ 2015b.zip (1,3 MB)

Zusätzliche Informationen:

Bitte beachten Sie: UBoot und UBoot Updater verwenden GPL-Code und sind daher beide unter der GPL veröffentlicht.

Direkter Download der Source Codes: u-boot-2015.b_prod.tar.gz (4,9 MB)

Mit dieser Veröffentlichung wünscht ACube all seinen Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.

Danke, dass Sie uns die Treue gehalten haben und für Ihre unglaubliche Unterstützung. Ein aufregendes Jahr 2023 erwartet alle unsere Amiga-Benutzer und Freunde. Bleiben Sie dran und folgen Sie uns für neue Produkte und Ankündigungen im nächsten Jahr!

Update: (26.12.2022, 08:15, dr)

Wie ACube Systems auf ihrer Seite meldet, ist der Download aktuell wegen von Nutzern gemeldeter Probleme nicht mehr verfügbar. Wer Hilfe benötige, solle sich per Mail an ACube wenden. (dr)

[Meldung: 24. Dez. 2022, 14:07] [Kommentare: 1 - 26. Dez. 2022, 00:24]
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24.Dez.2022



Adventskalender: Tür 24 - Michael Rupp / Amiga-News.de wünscht frohe Weihnachten
Das Weihnachtstürchen und damit den Abschluss unserer Adventskalender-Premiere bildet Michael Rupp.

Vor mehr als einem Jahr hatte sich Michael in die Programmiersprache Hollywood eingearbeitet und in diesem Zuge mit SonosController eine Anwendung für AmigaOS 4 und MorphOS geschrieben, mit der man die von Sonos vertriebenen "Speaker" ansteuern kann. Diese hat er inzwischen bis zur Version 1.2 weiterentwickelt, die nun auch AmigaOS 3 unterstützt.

Sein Hauptprojekt ist aber sicherlich ein anderes: Anfang 2001, und natürlich berichteten wir darüber, veröffentlichte Michael Rupp mit der Version 0.5 erstmals öffentlich das Ergebnis seiner Arbeit an TAWS - The Amiga Workbench Simulation: ein JavaScript-Projekt mit dem Ziel, den Look & Feel der Workbench auf den Browser zu bringen. Entstanden war die Idee aus der Tatsache, dass sich viele Amiga-thematische Seiten für deren Navigation an der Workbench anlehnen, was er hiermit anstrebe zu perfektionieren. Seit über 20 Jahren arbeitet Michael nun schon an dem Projekt und wir wollen ein paar "Meilensteine" nennen:
  • Version 0.9: Firefox wird nun unterstützt, voller Funktionsumfang der Scrollbalken
  • Version 0.11: die erste richtige Applikation, "Clock", sieht genauso aus wie das Amiga-Original, bietet aber einige zusätzliche Analog-Einstellungen.
  • Version 0.13: Unterstützung für Opera und AppleWebKit-Browser (wie Safari, Google Chrome und OWB), MultiView-Programm lädt JPEG, GIF, PNG, HTML und Text
  • Version 0.16: komplette Simulation von AmigaOS 1.2
  • Version 0.17: kompletter AmigaGuide-Interpreter
  • Version 0.23: alle AmigaOS-Versionen werden simuliert
  • Version 0.26: Simulation der Amiga-Shell
  • Version 0.30: TAWS Early Preset Selection
  • Version 0.31: neues AmigaOS 3.1.4 Preset
  • Version 0.34: MultiView-Unterstützung für Anzeige von IFF-ILBM-Grafiken, neues Presets "AROS One" und "OS 3.9 AfA One"
Passend zu seinem Türchen hat er heute die aktuelle Version 0.35 online gestellt und neben zahlreichen neuen Features und Verbesserungen auf unsere Anregung hin auch eine kleine Weihnachtsüberraschung eingebaut. Bevor wir unseren Kalender mit der letzten Anekdote beschließen, möchten wir damit allen, die sich am Kalender beteiligt haben, nochmals herzlichen danken. Wir hoffen, es war abseits des üblichen Nachrichtentickers eine willkommene Abwechslung für alle.

Wir wünschen unseren Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir bedanken uns für die anhaltende Treue über die all die Jahre und möchten ausdrücklich ermuntern, sich auch im neuen Jahr einzubringen: sowohl mit Feedback zu den von den Entwicklern hier vorgestellten Software- und Hardwareprojekten, aber auch mit Meldungen von News über unser Amiga News Feed (ANF). Das erleichtert uns einerseits die ehrenamtliche Arbeit und ist gleichzeitig ein Dienst an der Gemeinschaft und Ausdruck der Wertschätzung. Vielen Dank! Und nun bitte, Michael :)

"Raubkopien! Ja, richtig, ich hab das Unwort gesagt:

Raubkopien.

Keine "Sicherheitskopien" oder "Nicht-ganz-Leerdisketten", sondern schlicht und einfach:

Raubkopien.

Und dass diese gefährlich sei können, davon erzählt die folgende Geschichte. Wenn auch etwas anders, als man erwarten würde … aber alles schön der Reihe nach:

Raubkopien zu tauschen war für uns im Alter von 14 Jahren (ok, ja, auch später noch) das Selbstverständlichste auf der Welt. Es hatte ja auch einen Grund, dass man sich keine doofe Konsole mit ihren denkbar unpraktischen Cartridges mühsam zusammengespart hatte, sondern einen richtigen Computer mit beschreibbaren Disketten. Originale zu kaufen, das kam einem nicht einmal in den Sinn, so absurd war der Gedanke. Die kosteten ja ein Vermögen! Nee, das Geld brauchte man doch für die Speichererweiterung, das war ja alles schon teuer genug: Über 200 Franken für 512 Kilobytes, man stelle sich vor.
Aber ich denke auch heute noch, dass die ganze Raubkopiererei damals in einem nicht zu unterschätzendem Masse auch zum Erfolg des Amigas beigetragen hat, zumindest für die Hardware-Hersteller. Für die Software-Produzenten natürlich weniger, klar. Also eigentlich Erfolg und Niedergang in einem. Tja.
Und wo bot sich bessere Gelegenheit dazu als auf dem Schulhof, vor, nach, oder auch mal während des Unterrichts? Genau. Nirgends. Es war also nichts Ungewöhnliches dabei, dass man in der Schule immer ein paar Disketten zur Hand hatte.

Nun begab sich eines schönen Sommertags des Jahres 1989 also folgendes: Nein, Moment, ich muss doch etwas weiter ausholen:
Ich bin eher ländlich aufgewachsen, in Teufen, einem idyllischen 5‘000 Seelen Ort im Kanton Appenzell Ausserrhoden, was in der Schweiz bereits als ein etwas grösseres Dorf zählte (damals zumindest). In der Schule wurde gerade renoviert, so dass einige Schulfächer in ein Provisorium verlegt worden waren, so auch der Kochunterricht, zu dem ich während der Pause wechseln sollte. Das Provisorium lag jedoch auf der anderen Seite der Hauptstrasse als die Schule selber, und diese wiederum stand auf einem Hügel. Und schönes Wetter bedeutete, dass ich mit dem Velo (CH-deutsch für "Fahrrad") unterwegs war. So, damit wären alle wichtigen Fakten beisammen.
Ich bitte euch das bildlich vorzustellen: Wir haben einen Hügel, eine steile Strasse, die quer über die gut befahrene Hauptstrasse inkl. Strassenbahn zum Provisorium führt. Und oben sieht man den jungen Michi, wie er sich auf sein Velo schwingt, in der linken Hand eine Packung frisch getauschter Disketten mit ... richtig:

Raubkopien.

"Alles easy", denke ich mir, bremsen kann ich ja gut mit rechts, und düse los, die steile Strasse hinunter. Die Hauptstrasse kommt rasch näher, ich ziehe an der Bremse, da macht es:

ZACK!

Bremskabel gerissen und es bleibt keine Zeit mehr für weitere Überlegungen, es bleiben nur noch die Reflexe. Und diese sagen mir, dass ich keinesfalls die Disketten loslassen darf, denn diese waren in dem Alter mehr wert als pures Geld. Und offenbar auch mehr als Leib und Leben.
Die Strasse rast auf mich zu, zum Glück kommt gerade keine Strassenbahn, doch während ich quer über sie drüberjage, stellt sich mir ein Kombi quer in den Weg, sodass ich dem mit vollster Wucht in die Seite knalle. Plötzlich kann ich fliegen, und dann gehen mal kurz die Lichter aus.
Als ich aufwache ist die Polizei bereits zur Stelle und die Ambulanz lässt auch nicht lange auf sich warten, und ich frage mich, wie lange ich wohl weg war.
Wie sich herausstellte, war ich wohl keine Minute lang bewusstlos gewesen, und es hatte einen ganz bestimmten Grund, warum die Polizei schneller am Unfallort war, als man es für möglich halten würde:

Der Kombi war die Polizei.

Von allen vorbeidüsenden Fahrzeugen hatte ich mir also tatsächlich das Polizeiauto ausgesucht, um ihm die volle Macht der Bewegungsenergie zu demonstrieren.
Beobachtet hatte das ganze übrigens Yvonne, auf die ich insgeheim total stand, und die hat auch gleich meine Eltern informiert. Im Nachhinein habe ich oft gedacht, dass ich diesen Umstand doch irgendwie hätte nutzen sollen, um ihr näherzukommen. Doch damals war mir das wohl einfach nur peinlich, da ist leider nie was draus geworden.
Und die Disketten? Die ...

Raubkopien?

Die lagen überall verstreut auf der Strasse herum, doch der nette Polizist, der selber etwas mitgenommen wirkte, hat sie für mich zusammengesucht und mir wieder in die Hand gedrückt. Über eine ist wohl ein Auto gefahren, die war dahin, alle anderen funktionierten noch tipptopp!

Ich finde es auch heute noch bemerkenswert – und irgendwie auch süss – wie absolut ahnungslos die Behörden damals diesem Thema gegenüber eingestellt waren, zumindest in der ländlichen Schweiz.
Ach ja: Ca. ein Jahr später erhielt ich ein amtliches Schreiben, in dem ich darüber informiert wurde, dass ein Verfahren gegen mich eingestellt worden sei, von dem ich überhaupt nichts gewusst hatte. Aber auch dabei ging es nur um die Sachbeschädigung des Polizeiautos und nicht etwa um ...

Raubkopien!" (dr)

[Meldung: 24. Dez. 2022, 07:26] [Kommentare: 6 - 26. Dez. 2022, 00:23]
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24.Dez.2022
Michael Rupp (ANF)


Javascript: TAWS - The Amiga Workbench Simulation 0.35
TAWS ("The Amiga Workbench Simulation") ist eine reine Javascript-Simulation der Amiga-Workbench 1.0 - 4.1 FE für Chrome, Firefox, Edge, Opera und Apple-WebKit-Browser (inkl. Odyssey).

Rückmeldungen jeglicher Art sind dem Autor Michael Rupp jederzeit willkommen. Direkt aus TAWS heraus kann seine Arbeit auch mit einer PayPal-Spende bedacht werden.

Die Version 0.35 enthält folgende Neuerungen:
  • HippoPlayer (zu finden im neuen Work-Laufwerk):
    Herzlichen Dank an Jürgen Wothke (www.wothke.ch) für seine genialen OpenSource-Abspiel-Routinen, ohne diese wäre HippoPlayer niemals möglich gewesen.
    Features:
    • Unterstützt das Abspielen von hunderten von Tracker-Formaten, hier alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Oder etwas kürzer ausgedrückt: Die folgenden von Jürgens Abspiel-Routinen (https://bitbucket.org/wothke) sind implementiert, und jede dieser Routinen unterstützt jeweils eine Vielzahl von Tracker-Formaten:
      • adplug
      • asap
      • ds
      • snes
      • nez
      • psx
      • sid
      • sc68
      • uade
      • vgm
      • xmp
      • zxtune
    • Vorlage war die Version 2.55 für 68k Amigas von K-P Koljonen.
    • Drag'n' Drop von lokalen Dateien direkt ins HiP-Fenster (oder natürlich wie gehabt auf die Workbench). Dateiformate werden anhand der Dateiendung und teils auch anhand ihres Headers erkannt.
    • Online-Anbindung (S-Button) von Modland und HVSC (High Voltage SID Collection)
    • Playlisten aus HippoPlayer 68k können gelesen werden.
    • Playlisten können exportiert und lokal als Textdateien gespeichert werden und sind mit HippoPlayer 68k kompatibel.
    • Sehr genaue Implementation des Reqtools-Requesters
    • Visualisierungen:
      • Spectrum-Scope
      • Mono-Scope
      • Filled-Mono-Scope
    • Unterstützung aller originalen Tastenkürzel
    • Unterstützung der F-Tasten für Direktzugriff auf favorisierte Tracker-Module und Playlisten
    • Vielzahl an weiteren Einstellungen
  • MultiView: Unterstützung für IFF-PBM ergänzt
  • Palette: Implementation einer echten, scrollbaren ListBox
  • Preferences: neue Einstellungen für:
    • Scanlines in %
    • CRT-Monitor-Kurven (eine leichte radiale Schattierung an den Ecken des Browser-Fensters)
  • Font: interne Schriften ergänzt um:
    • MicroKnight
    • MicroKnightPlus
    • mOsOul
    • P0T-NOoDLE
    Mit herzlichen Dank an Johan von asciiarena.se für die Dateien.
  • Work:Demos: Maiden-Demo by Antoine 'NoNameNo' Santo
  • Bugfixes:
    • «Inhalt aufräumen» der Workbench
    • Shell dir:
      • Sortierung case-insensitive
      • Auf die Workbench ausgelagerte Icons werden nun korrekt aufgelistet.
  • Und ausserdem: Eine Weihnachtsüberraschung! Herzlichen Dank an Daniel Reimann von amiga-news.de, der mich dazu überredet hat. Der Aufwand war zwar... ähm... grösser als gedacht, aber es hat sich gelohnt!
(dr)

[Meldung: 24. Dez. 2022, 07:03] [Kommentare: 9 - 30. Dez. 2022, 18:56]
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24.Dez.2022



RTG-Solitare-Umsetzung: "Solitare match" V0.85
Anfang Dezember hatte Sami Vehmaa eine Demoversion seiner Grafikkarten-Solitare-Umsetzung "Solitare match" (YouTube-Video) veröffentlicht, die aufgrund der hohen CPU-Anforderungen in erster Linie für Amiga-Emulatoren bzw. Apollo-Karten gedacht ist. Die Demoversion enthält fünf Level. Die Bezahlversion ist mittlerweile von zehn Level auf 50 angewachsen und aktuell für 1,50 Euro erhältlich. (dr)

[Meldung: 24. Dez. 2022, 06:09] [Kommentare: 1 - 24. Dez. 2022, 14:26]
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24.Dez.2022



Video: Nullmodemkabel
Im circa vor einer Woche veröffentlichten Video erläuterte der YouTube-Kanal des Yesterchips Heimcomputer- und Spielekonsolenmuseums die Funktionsweise eines Modems. Im aktuellen Video wird nun auf das Nullmodemkabel und seine Anwendungsmöglichkeit eingegangen. (dr)

[Meldung: 24. Dez. 2022, 05:56] [Kommentare: 0]
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24.Dez.2022
Hans de Ruiter


AmigaOS 4: FTP-Server ZitaFTP 1.36
Hans de Ruiter hat Version 1.36 seines kommerziellen FTP-Servers "ZitaFTP" veröffentlicht. Er schreibt dazu:

"Ein Benutzer sagte, er wolle das Statussymbol nicht haben und fragte, wie man es entfernen könne. Jetzt, wo er es erwähnt hat, ist die Kontrolle über das Docky/SysTray-Symbol offensichtlich. Ich habe nur nicht früher daran gedacht. Wie auch immer, v1.36 fügt diese fehlende Fähigkeit hinzu. Wenn Sie also nicht möchten, dass das Statussymbol auf Ihrer Workbench/Ihrem Desktop flackert, können Sie es jetzt deaktivieren.

Einem anderen Benutzer gelang es, sich von seinem eigenen Server auszusperren, weil er einmal zu oft das falsche Passwort eingegeben hatte. Er fragte, ob es möglich sei, Clients über die Benutzeroberfläche zu sperren. Damals lautete die Antwort nein, aber jetzt ist es möglich.

Ein Benutzer hatte eine lange Liste von Dingen, die er nicht mochte. Ich nehme an, dass einige Entwickler solche Benutzer hassen würden, aber ich finde es gut zu wissen, was die Leute wollen. Einige dieser Rückmeldungen wurden bereits umgesetzt, während andere auf der To-Do-Liste landeten. Wieder andere Rückmeldungen standen bereits auf der To-Do-Liste, aber die Prioritäten wurden neu gesetzt.

Also, liebe ZitaFTP-Server-Benutzer (einschließlich Testbenutzer), wenn Sie Vorschläge oder Feedback haben oder glauben, einen Fehler entdeckt zu haben, dann benutzen Sie bitte die eingebaute Schaltfläche "Submit Feedback/Bug" in der Benutzeroberfläche. Es ist eine leuchtend orangefarbene Schaltfläche in der unteren rechten Ecke, so dass Sie sie nicht übersehen können. Sie finden sie auch, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol von docky/SysTray klicken."

Eine Einzellizenz von ZitaFTP Server' kostet rund 47 Euro. Das Programm kann 30 Tage lang kostenlos getestet werden. (dr)

[Meldung: 24. Dez. 2022, 05:41] [Kommentare: 0]
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23.Dez.2022



Game Construction Kit: RedPill 0.9.15
RedPill, entwickelt von Carlos Peris, ist ein in Amiblitz 3.9 geschriebenes Game Construction Kit, das die Entwicklung von Spielen aus diversen Genres ermöglichen soll (s. Kurztests zweier Redpill-Spiele). RedPill ist kompatibel mit AGA und ECS, der "Player" zum Abspielen der fertigen Kreationen benötigt insgesamt 1,5 MB RAM. Jens 'Farbfinsternis' Henschel hat auf seiner Webseite eine deutschsprachige Anleitung verfasst.

Die neue Version 0.9.15 bietet nun unter anderem einen Sprite-Hintergrund mit bis zu 8 verschiedene Parallaxenstufen und eine neue FX-Ebene für Spiele mit weniger als 256 (32 in ECS) Farben (YouTube-Video). (dr)

[Meldung: 23. Dez. 2022, 16:13] [Kommentare: 1 - 23. Dez. 2022, 20:05]
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23.Dez.2022



AmigaOS 4: Statusupdate zur WebKit-Portierung
Passend zur seinem heutigen Adventskalendertürchen, hat George 'walkero' Sokianos gerade ein Statusupdate zur Anfang November begonnen Arbeit der WebKit-Portierung für AmigaOS 4 gegeben (amiga-news.de berichtete):

Demnach hätte das Team um ihn einen ihrer Meilensteine erreicht, indem sie die JavaScriptCore (JSC) Bibliothek zusammen mit den Test-Binärdateien erfolgreich kompilieren konnten. Anschließend hätte er es bis auf eine Ausnahme (pthread) auf seinem System unter verschiedenen Bedingungen erfolgreich getestet.

Auf GitHub sind sowohl die Probleme dokumentiert, mit denen sie konfrontiert waren, als auch Informationen zur Entwicklungsumgebung zu finden.

Als nächsten Schritte würde er nun versuchen, Änderungen vornehmen, um die Dateien auch mit newlib kompilieren zu können. Sollte das nicht möglich, werde er alle notwendigen Informationen zur Verfügung stellen, damit fehlende Teile hinzugefügt werden können. (dr)

[Meldung: 23. Dez. 2022, 14:44] [Kommentare: 1 - 24. Dez. 2022, 22:17]
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23.Dez.2022



Portierung von Amiga-Anwendungen auf Linux: AxRuntime 41.4
Krzysztof 'deadwood' Śmiechowicz' "AxRuntime" ist eine Laufzeitumgebung für Linux, die die AmigaOS-API nachbildet und so Portierungen von Amiga-Anwendungen auf Linux bzw. die Entwicklung von Anwendungen ermöglicht, die sowohl für AmigaOS/MorphOS/AROS als auch Linux compiliert werden können (amiga-news.de berichtete). Unter Windows ist die Nutzung mittels des Windows Subsystem für Linux (WSL) möglich, das seit Ende November im Microsoft Store allgemein für Windows 10 und 11 zur Verfügung steht (amiga-news.de berichtete). Die neue Version basiert auf der gerade erst veröffentlichten Version 20221221-1 des ABI-v11-Entwicklerzweigs und führt unter anderem erstmalig die Zune-Prefs V0.2 und den Editor V1.1 ein (YouTube-Video). (dr)

[Meldung: 23. Dez. 2022, 12:55] [Kommentare: 0]
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23.Dez.2022



Tool: identify-Bibliothek 41.0
Richard Körber hat soeben die Version 41.0 seiner identify.library veröffentlicht (amiga-news.de berichtete). Die Änderungen:
  • IDTAG_Secondary wurde entfernt (wurde ohnehin nie vollständig realisiert)
  • VMC Amithlon wird erkannt
  • Vampire-Namen aktualisiert
  • Warp1240/1260 wird erkannt
  • OCS wurde auf sehr schnellen Rechnern nicht korrekt erkannt, (hoffentlich) behoben
  • dos.library wurde in allen Tools falsch geschlossen, behoben
  • Andere kleinere Bugfixes
Downloads:

IdentifyDev.lha (66 kB)
IdentifyUsr.lha (98 kB) (dr)

[Meldung: 23. Dez. 2022, 11:23] [Kommentare: 2 - 23. Dez. 2022, 16:17]
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23.Dez.2022
Andreas Magerl (ANF)


APC&TCP: Amiga37-DVD erschienen
Bei APC&TCP ist unter dem Titellink nun eine DVD zur Amiga37 erhältlich, die im Oktober 2022 in Mönchengladbach stattfand. Genauer handelt es sich hierbei um zwei gepresste Daten-DVDs im DVD-9-Format mit einer Gesamtspielzeit von über 5 Stunden. Der Großteil des Erlöses soll den Organisatoren für eine Folgeveranstaltung zugutekommen.

Enthalten sind:
  • Amiga-Future-Sonderausgabe zur Amiga37 (PDF)
  • Amiga37-Dokumentation
  • Amiga37-Fotos
  • Amiga37-Tour, Teil 1 und 2
  • Amiga37-Vortrag von Dave Haynie und Ron Nicholson (ENG)
  • Amiga37-Vortrag von Hannes Seifert (DEU)
  • Amiga37-Vortrag von Jon Hare und Mev Dinc (ENG)
  • Amiga37-Vortrag von Martyn Brown und Andreas Tadic (ENG)
  • Amiga37-Vortrag von Tim Wright und Mike Clarke (ENG)
  • Amiga34-Dokumentation
(snx)

[Meldung: 23. Dez. 2022, 11:02] [Kommentare: 3 - 24. Dez. 2022, 10:23]
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23.Dez.2022



Adventskalender: Tür 23 - George Sokianos
Einmal werden wir noch wach...;) Die Zeit bis dahin verkürzt uns George 'walkero' Sokianos mit seiner Geschichte für unser 23. Türchen.

George ist aktuell die treibende Kraft hinter vielen AmigaOS-4-Projekten und es ist immer wieder überraschend, wie vielseitig seine Software-Themenwahl ist und wo er die Zeit hernimmt, das alles in Angriff zu nehmen. Darüberhinaus hat er in letzter Zeit auch MorphOS-Versionen seiner Software bereitstellt. Zumindest hier bei uns begann seine "Karriere" mit der Veröffentlichung von Comicami, einem Anzeigeprogramm für Comics in den Formaten .cbr und .cbz für AmigaOS 4.

George versucht unermüdlich, das Nutzererlebnis unter den Amiga-Betriebssystemen zu verbessern und mit pfiffigen Ideen Standards aus der PC-Welt für den Amiga verfügbar zu machen:
So hat er zum Beispiel mit aiostreams ("All In One Streams") eine Sammlung von Python-Skripten veröffentlicht, die es ermöglicht, Retro-Streams auf Twitch.tv und Mixer.com auch unter AmigaOS 4, AmigaOS 3, MorphOS und AROS anstatt auf dem PC ansehen zu können. Ebenso veröffentlicht und aktualisiert er auf seiner Seite Skripte für den Odyssey-Webbrowser (AmigaOS-4-Port), mit denen die Anzeige von zum Beispiel GitHub- oder itch.io-Webseiten gelingt.

Er wagt sich aber auch an die ganz großen Brocken heran, die seine eben erwähnten Bemühungen irgendwann einmal obsolet machen könnten: wie wir Anfang November berichteten, hat er ein kleines Team gebildet, das die Portierung von WebKit begonnen hat.

Ebenso ist der Entwickler maßgeblich an der Erstellung des Software Development Kits für AmigaOS 4.1 verantwortlich, portiert den Editor Lite XL für AmigaOS 4 und MorphOS und pflegt mit iGame sein MUI-basiertes Frontend für das Starten von WHDLoad-Titeln. Mittels MediaVault lassen sich Online-Radiostationen streamen und Podcasts anhören.

Unterschlagen wollen wir auch nicht seine portierten Spiele, von denen wir beispielhaft das erst gestern veröffentlichte BreakHack, BlobWars: Attrition oder The Battle for the Solar System - The Pandoran War nennen wollen.

Auf seiner Ko-fi-Webseite findet man nicht nur viele interessante Hintergrundinformationen, sondern auch die Möglichkeit, ihm als Anerkennung einen Kaffee oder mehr zu spendieren (wovon er 50% am Ende eines jeden Monats durch die Unterstützung von Projekten oder Entwicklern an die Community zurückgibt). Wir wünschen George weiterhin viel Freude und Erfolg bei seinen Projekten und freuen uns auf noch viele interessante News hier bei uns. Seine Anekdote:

"Ich möchte eine kleine Geschichte erzählen, wie ich in die Amiga-NG-Szene kam. Da ich ein Amiga-User seit etwa 1989 bin, habe ich alle Nachrichten über unsere geliebte Maschine verfolgt, und natürlich habe ich damals fasziniert Videos von AmigaOS 4 auf PPC-Computern gesehen. Ich wollte... Nein, ich brauchte einen Amiga, auf dem dieses Betriebssystem laufen konnte.

Also schaute ich mir jeden Tag diese YouTube-Videos an, die Leute von ihren AmigaOne XE und SE hochgeladen hatten. Jeden Tag habe ich darüber nachgedacht, wie ich einen kaufen könnte. Damals gab es nicht mehr viele Computer zu kaufen, da die Verfügbarkeit dramatisch abnahm. Und es gab keine Ankündigungen, dass neue Maschinen auf den Markt kommen würden.

Die Kosten waren hoch. Dieses Jahr war für mich sehr wichtig, denn im Mai heiratete ich meine Frau, und im Oktober erwarteten wir unser erstes Kind. Die Familienausgaben waren also hoch. Aber ich konnte nicht aufhören, an diese fabelhaften Computer mit diesem außergewöhnlichen Betriebssystem zu denken.

Das Lustige ist, dass ich mich daran erinnere, dass ich jeden Tag zur Arbeit ging und die Online-Amiga-Shops besuchte, um die Verfügbarkeit zu prüfen. Jeden Tag füllte ich das Bestellformular aus und hielt meine Hand davon ab, den "Bestell"-Knopf zu drücken. Jeden Tag war ich sooooo nah dran, aber doch so weit weg.

Die Alpträume begannen, als ein Geschäft nach dem anderen anfing, den Aufkleber "Nicht verfügbar" neben den AmigaOne-Fotos zu zeigen. Dieses schreckliche rote Etikett ließ meinen Schweiß wachsen und meinen Herzschlag ansteigen. Bis zu einem heißen Tag im Juni 2005, als ich endlich auf die Schaltfläche "Absenden" klickte. Zum wiederholten Male besuchte ich die Website von GGS-Data in Schweden und schaute sehnsüchtig die Fotos des microAmigaOne an. Und JA... dieser microAmigaOne wurde meiner. Ich erledigte alle notwendigen Zahlungen und erhielt die Bestätigung für meine Bestellung, dass alles in Ordnung sei.

Am nächsten Tag besuchte ich wieder die Webseiten der Shops und schaute mir das rote Etikett an, ohne mich weiter darum zu kümmern. Dieses Etikett erschien auch auf der Website von GGS-Data. War der microAmigaOne, den ich gekauft hatte, der letzte, der zum Verkauf stand? Hatte ich es geschafft, den allerletzten AmigaOne im Jahr 2005 zu bekommen? Was würde passieren, wenn ich an diesem Tag nicht auf den "Absenden"-Button am Ende des Bestellformulars geklickt hätte? Wäre ich dann hier mit euch allen und würde Software für das AmigaOS entwickeln?

Ich schätze, wir werden nie erfahren, was passieren wäre. Das Einzige, was ich weiß, ist, dass ich, während ich diese Worte schreibe, diesen microAmigaOne neben meinem Schreibtisch habe, bereit, ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern, wie er es vor 17 Jahren tat.

Und am wichtigsten ist, dass ich die Drohung meiner Frau überlebt habe, um Ihnen diese Geschichte zu erzählen. Passt gut auf Eure Amiga-Computer auf und habt Spaß mit ihnen." (dr)

[Meldung: 23. Dez. 2022, 08:37] [Kommentare: 1 - 23. Dez. 2022, 11:35]
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23.Dez.2022



SCSI-SD-Adapter: ZuluSCSI-Firmware 1.2.0
ZuluSCSI ist eine neue Generation von dateibasierten SCSI-Festplatten- und CD-ROM-Laufwerk-Emulatoren. ZuluSCSI emuliert eine SCSI-I- oder SCSI-2-Festplatte unter Verwendung einer SD-Speicherkarte (amiga-news.de berichtete). Hierfür wurde heute Version 1.2.0 der Firmware veröffentlicht. Änderungen:
  • RP2040 write performance improvements and bug fixes
  • Optional GPT partition support
  • Add the ability to disable the status LED
(dr)

[Meldung: 23. Dez. 2022, 06:25] [Kommentare: 0]
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23.Dez.2022



AmigaOS 4: SMB2-Handler portiert
Der Server Message Block (SMB) ist ein Netzprotokoll für Datei-, Druck- und andere Serverdienste in Rechnernetzen und erlaubt den Zugriff auf Dateien und Verzeichnisse, die sich auf einem anderen Computer befinden (Wikipedia-Eintrag). Der von Fredrik Wikstrom für AmigaOS 4 portierte SMB2-Handler basiert auf libsmb2 und erlaubt den Fernzugriff auf Dateien über die SMB2/3-Protokolle. Die newlib.library V53.40 oder neuer (bzw. die V53.30, wie in 4.1 FE enthalten) und die filesysbox.library V54.4 oder neuer werden benötigt. (dr)

[Meldung: 23. Dez. 2022, 06:08] [Kommentare: 1 - 23. Dez. 2022, 22:40]
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22.Dez.2022



Blog: Amiga-Kits Weihnachtseintrag
Anfang Oktober hatte Amiga Kit seinen eigenen Blog gestartet. Im gestern veröffentlichten neuen Eintrag erinnert man sich an Spiele passend zur Weihnachtszeit und wirft einen Blick auf diverse Amiga-Sonderausstattungen. (dr)

[Meldung: 22. Dez. 2022, 20:51] [Kommentare: 0]
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22.Dez.2022



ReAction-GUI für XAD: Avalanche 1.9 für AmigaOS 3 und 4
Chris Young hat die Version 1.9 seiner mit ReAction erstellten grafische Benutzeroberfläche Avalanche für das Entpackersystem XAD veröffentlicht, die ebenso die xfdmaster.library unterstützt und mittels der xvs.library nach Viren suchen kann. Der Entwickler hat sein Tool explizit für AmigaOS 3.2 geschrieben, hat es aber auch unter AmigaOS 4 getestet. Da es eine neue window.class verwendet, funktioniert Avalanche möglicherweise mit älteren OS3-Versionen nicht. Änderungen:
  • Add "snapshot window" option:
    • note that the position is not saved unless save is clicked in prefs
  • Add ToolType to disable the ASL hook (filters ASL req to only show archives)
  • Add ToolType to set the initial drawer visible in ASL requester
  • Fix iconify
  • Rebuilt with optimisations
(dr)

[Meldung: 22. Dez. 2022, 19:28] [Kommentare: 0]
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22.Dez.2022
Mike Battilana (E-Mail)


Amiga Forever 10: Update 10.0.10.0
Für das Emulatorpaket Amiga Forever 10 (amiga-news.de berichtete) wurde vorgestern mit der Version 10.0.10.0 ein Update nachgereicht. Durch den Einbezug von WinUAE 4.10.0 wurde die Einbindung eines virtuellen Modems amigaseitig abgerundet, sodass es auch mit den Programmen NComm und Term nutzbar ist.

Wer Amiga Forever 10 bereits verwendet, kann die Aktualisierung unter "Help/About" durchführen oder das Installationsprogramm erneut herunterladen. (snx)

[Meldung: 22. Dez. 2022, 13:02] [Kommentare: 0]
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22.Dez.2022



AmigaOS 4: BreakHack veröffentlicht
Wie George 'walkero' Sokianos in seinem aktuellen Ko-Fi-Blogeintrag berichtet, habe er vor einiger Zeit begonnen, an der Portierung eines Spiels namens BreakHack zu arbeiten und sich schließlich entschlossen, es zu veröffentlichen. Es ist ein Rogue-like-Spiel, das von Linus Probert entwickelt wurde. Dieser beschreibt das Spiel als "ein zwangloses Rogue-like, das für 10-30 Minuten Unterhaltung sorgen soll, wenn man eine Pause von allem anderen in seinem Leben macht. Es ist leicht zu erlernen, aber schwer zu besiegen, keine Extraleben, kein Aufhebens. Betreten Sie einfach den Kerker, töten Sie die Monster und holen Sie sich die Beute."

Sokianos erhielt vom ursprünglichen Entwickler die Erlaubnis, alle Assets einzubinden.

Direkter GitHub-Download: breakhack-OS4_4.0.3r1.lha (15 MB) (dr)

[Meldung: 22. Dez. 2022, 11:48] [Kommentare: 0]
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22.Dez.2022



Adventskalender: Tür 22 - Jacek Piszczek
Willkommen zum 22. Türchen, für das Jacek 'jacadcaps' Piszczek eine kleine Anekdote verfasst hat.

Selbst diejenigen, die sich noch nie oder nur am Rande mit dem Betriebssystem MorphOS beschäftigt haben, dürften von Jaceks beeinruckender Arbeit an seinem E-Mail-Programm Iris und Webbrowser Wayfarer gehört haben. So spannend seine Projekte, so lesenswert ist auch das Interview, das wir Mitte dieses Jahres mit ihm geführt haben und das wir an dieser Stelle empfehlen möchten.

Wir hoffen, du findest auch zukünftig soviel Zeit für deine Projekte, Jacek. Viel Freude und weiterhin so positives Feedback wünschen wir dir. Er hat folgende Hardwareanekdote geschrieben:

"Es war 1998 und ich schaffte es endlich, einen A1200 mit PowerPC zu kaufen. Natürlich war es damals schon etwas schwierig, alles aus einer Hand zu bekommen, also dauerte es eine Weile, bis ich das Motherboard, das Infinitiv-Tower-Gehäuse und so weiter hatte. Als alles endlich da war, wollte ich unbedingt den A500 ersetzen, aus dem ich inzwischen herausgewachsen war.

Ich wusste natürlich, dass die in die Jahre gekommene Hardware ein wenig pingelig war, und versuchte, geduldig zu sein. Dennoch hatte ich nicht erwartet, dass beim ersten Einschalten Rauch aus dem Computer aufsteigt. Es stellte sich heraus, dass es das Micronik-Netzteilkabel war, das entweder falsch verlötet war oder nicht gut genug gepasst hatte. Das Ergebnis: Die Kabel sind buchstäblich geplatzt, und ich musste den Stromadapter reparieren lassen. Seitdem hat es mich einige Male geärgert, bevor ich den ganzen Tower gegen einen Elbox-Tower austauschen konnte:

Ein weiterer Versuch. Habe das Kabel repariert und alles wieder zusammengebaut. Strom an. Rauch kommt heraus... OK... tief durchatmen... Es stellt sich heraus, dass ich in meiner Eile, alles zum Laufen zu bringen, den IDE-Stecker um 1 Pin verschoben habe. Da Commodore beim Bau des Amigas geizig war und keinen abgedeckten Header verwendet hat, war das nicht wirklich schwer zu machen. Unglücklicherweise hat das den IDE-Chip auf der A1200-Hauptplatine durchgeschmort, so dass ich jetzt einen schönen, funktionierenden A1200 mit einer PowerPC-Karte und nur einem Diskettenlaufwerk habe, von dem ich Software ausführen kann. Ein viel schnellerer A500, ha ha.

Am Ende war es einfacher, eine Elbox FastATA in das Set einzubauen, als das A1200-Motherboard reparieren zu lassen. Ich denke, das Ganze hat mich über einen Monat und viel zu viel Geld gekostet. Trotzdem war es dieser Amiga, der mich schließlich mit der Arbeit an MorphOS beginnen ließ, und ich habe ihn täglich bis etwa 2004 benutzt." (dr)

[Meldung: 22. Dez. 2022, 11:29] [Kommentare: 4 - 23. Dez. 2022, 02:43]
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21.Dez.2022



Adventskalender: Tür 21 - Frank Wille
Das 21. Türchen geht online und für dieses hat sich Frank Wille mit einer Anekdote Zeit genommen.

Möchte man einen Blick auf Frank Willes Schaffensreichtum werfen, eignet sich dazu am besten seine Homepage. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet er zusammen mit Volker Barthelmann an vbcc, einem hochoptimierten, portabler ISO C Compiler für Amiga 3/4 und MorphOS, zuletzt aktualisiert im März dieses Jahres. Bestandteil der vbcc-Distribution sind außerdem der in ANSI-C geschriebene, portabler Linker vlink und der portierbare Assembler vasm.

Auf jeden Fall sollte man nicht vergessen, einen Blick auf die "Other Projects" zu werfen, um einen Eindruck vom Franks Vielseitigkeit zu erhalten: so zeichnet er verantwortlich für das Spiel Solid Gold und die Amiga-Umsetzungen von Retroguru-Spielen wie der Sqrxz-Reihe (1, 2, 3), Giana's Return, Xump oder Fruit'Y, aber auch für den Assembler PhxAss, die Mitwirkung an der Amiga- und der Pegasos-Fassung des Betriebssystems NetBSD sowie für die ppclibemu. Zudem war er am Betatest der Pegasos-II-Anpassung von AmigaOS 4.1 beteiligt. Des weiteren unterstützt er indirekt das Sonnet-Amiga-Projekt durch entsprechende Anpassungen von vasm und vlink.

Herzlichen Dank auch an dich, Frank, für dein langanhaltendes Engagament. Wir lesen deine Geschichte:

"Seit Jahrzehnten bin ich verliebt in Dänemark. Herrliche Natur und unbeschwerte Freiheit. Da ist die Welt noch in Ordnung. Es ist kein Wunder, daß die Dänen als das glücklichste Volk der Welt gelten. Das gilt sicher auch für den Rest Skandinaviens, aber Dänemark ist für mich am besten zu erreichen. Durch die viele Zeit, die ich dort verbringe, habe ich auch die Sprache gelernt - na ja, zumindest habe ich keine Probleme alles zu verstehen - und ich bin auch ein Fan der dänischen Charts geworden, mit denen man sich auf langen Fahrten im Auto berieseln läßt. Viele Titel habe ich auf einen USB-Stick geschrieben, so daß ich mich auch hier auf Fahrten daran zurückerinnern kann.

Zurück zum Amiga: Bei unseren Spielen (Solid Gold, Sqrxz, Trap Runner, Celtic Heart, etc.) lege ich viel Wert auf das klassische Feeling, mit Trackloader von Diskette. D.h. das Spiel startet bereits im Bootblock, lädt einen 2nd-stage Bootloader nach, der dann das Team-Logo einblendet und den Hauptteil lädt.

Der Bootblock hat 512 Bytes und bietet noch einigen ungenutzten Platz. Da erinnerte ich mich, daß einige Programmierer in der Vergangenheit gerne versteckte Botschaften in solchen Bereichen unterbringen, wie z.B. der ROM-Song im Flash-ROM auf den CSPPC- (und BPPC?) Karten von Phase5. Ich glaube, das war damals etwas von Morissette.

Also habe ich in jedem Bootblock unserer Spiele eine Strophe von verschiedenen Songs aus den dänischen Charts untergebracht, die ich gerade so im Kopf hatte. Unter anderem von folgenden Interpreten: Celina Ree, Medina, Jokeren, Rasmus Seebach. Alle auf Dänisch. Nur bei Celtic Heart gibt es eine Strophe in Englisch von Tuomas Holopainen (Nightwish) "The Life and Times of Scrooge", die natürlich nicht in den Charts war. :)" (dr)

[Meldung: 21. Dez. 2022, 16:21] [Kommentare: 1 - 21. Dez. 2022, 18:03]
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20.Dez.2022
Thomas Wenzel (ANF)


Audiowiedergabe: AmigaAMP 3.33 veröffentlicht
Thomas Wenzel schreibt: Frohes Fest und guten Rutsch! :)

Fehlerbehebungen:
  • Titel/alles Wiederholen Funktionalität repariert.
  • Fehlermeldung bei nicht unterstütztem Stream Format korrigiert.
  • Falsche Speicherfreigabe bei schließen des About Requesters repariert.
  • Automatisches umschalten zwischen AHI und MHI zur laufzeit überarbeitet.
Neue Features:
  • Pulldownmenüs für Wiederholung/Zufallswiedergabe hinzugefügt.
  • Bessere Behandlung unterschiedlicher AHI Modi mit ihren Eigenheiten.
AHI hat so ein paar Eigenheiten, dass die maximale Lautstärke vom verwendeten Modus (stereo++ oder nicht) und der Anzahl der Mischkanäle abhängt. Bisher musste man immer selber darauf achten, nicht zu laut zu drehen, weil es sonst plötzlich wieder leiser wurde, mit etwas Pech hörte man gar nichts mehr. Ziel ist es, dass man sich darüber jetzt keine Gedanken mehr machen muss, weil AmigaAMP die nötigen Begrenzungen selbst ermittelt. Hoffentlich klappt's bei allen. :) (dr)

[Meldung: 20. Dez. 2022, 21:43] [Kommentare: 2 - 21. Dez. 2022, 19:12]
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20.Dez.2022



Adventskalender: Tür 20 - Robert Smith
Es geht stramm auf Weihnachten zu und wir öffnen mit einer Anekdote von Robert Smith das 20. Türchen.

Am meisten dürfte der Entwickler unseren Lesern durch sein anfangs noch "Arduino Amiga Floppy Disk Reader/Writer" genanntes Projekt sein: dieses nutzt einen Microcontroller - in diesem Fall ein Arduino-Board - um mit einem angeschlossenen, handelsüblichen PC-Diskettenlaufwerk Amiga-Disketten lesen und schreiben zu können. Mitte 2021 nannte er es dann in "DrawBridge" (Disk Reader and Writer Bridge) um. Seit Anfang 2022 stellt er mit dem "FloppyBridge" außerdem ein Plugin zur Verfügung, wodurch die Emulatoren WinUAE und Amiberry mit echten Disketten arbeiten können (Video über Funktionsweise).

Davon abgesehen beschäftigt er sich mit den unterschiedlichsten Themen und versucht Nutzern durch Videos Sachverhalte näherzubringen un Hintergründe zu erläutern. Zum Beispiel: Vielen Dank Robert für deine informativen Videos und deine verschiedenen Projekte. Weiter viel Erfolg und Freude. Seine Anekdote:

"Während meiner Zeit an der High School begann ich, mich für Computer zu interessieren, und als ich zu Weihnachten einen Amiga 500+ erhielt, begann ich mich für Programmierung zu interessieren. Schnell war die Programmierung wichtiger als das Spielen. Als ob "Computer" nicht schon Grund genug wäre, in der Schule als Streber oder Nerd gehänselt zu werden, war Programmieren das Nonplusultra, aber ich ließ mich nicht entmutigen.

Ein paar Jahre später ging ich an die Universität, eine schwierige Zeit, vor allem, wenn man schüchtern ist, denn man ist von vielen neuen Leuten umgeben. Es war auch die Zeit, in der sich die meisten von uns langsam vom Amiga abwandten, nachdem Commodore in Konkurs gegangen war und (es fühlte sich so an) ständig mit leeren Versprechungen an eine andere Firma verkauft wurde.

Auf der einen Seite hatte ich all dieses großartige Amiga-Wissen, aber auf einer toten Plattform. Es dauert nicht lange, bis man andere Gleichgesinnte mit ähnlichen Fähigkeiten trifft, und man merkt bald, dass dieses Wissen auf anderen Maschinen genauso nützlich ist wie auf dem Amiga. Wir waren allerdings alle Freaks und Nerds, und man konnte sich in manchen Situationen ein bisschen wie ein Außenseiter fühlen.

Eines Tages hatte ich eine Offenbarung, als ich in der Bar der Studentenvereinigung einen Drink nahm. Am Tisch neben uns saß eine Gruppe von Jungs und diskutierte über das Fußballspiel vom Vorabend. Der Enthusiasmus, die Leidenschaft, der Konkurrenzkampf und die Wut über die Spieler, den Schiedsrichter und die verschiedenen Mannschaften, die sie unterstützten, sowie das intime Wissen, das sie über die Fähigkeiten jedes einzelnen Spielers zu haben schienen, brachten mich zum Lächeln. Ich saß da und dachte: Wir sind alle Freaks auf unsere Art. Fröhliche Weihnachten." (dr)

[Meldung: 20. Dez. 2022, 06:57] [Kommentare: 1 - 26. Dez. 2022, 12:01]
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19.Dez.2022
WinUAE Homepage (ANF)


Emulator: WinUAE 4.10.0
Der Amiga-Emulator WinUAE wurde in der Version 4.10.0 veröffentlicht. Die Änderungen:

Wichtigstes Update
  • 68000 based unexpanded (with optional Slow or Fast RAM expansion) configurations are now 100% cycle-accurate.
  • Big thanks to ross for writing test programs that required perfect cycle accuracy. Lots of expected and unexpected hardware features found and implemented.
Funktionsaktualisierungen, die sich verzögert haben, aber in 5.0 implementiert werden
  • OCS and ECS Denise mid screen resolution changes are not pixel perfect, correct chip model specific bit pattern is not emulated yet. AGA is pixel perfect.
  • Not all blitter line draw width != 2 (invalid line draw configuration, normally not used) conditions are 100% accurate.
  • Disk status/interrupt timing is not fully confirmed yet.
Neue Hardware-Emulationsfeatures und -updates
  • 68000 emulation is finally fully cycle accurate, last missing part, interrupt level change detection timing, is now cycle accurate.
  • Custom chipset interrupt timing is now cycle accurate.
  • CIA emulation is now fully cycle accurate. Timers were accurate previously but now also interrupt timing, TOD counting, CPU/E-clock sync, and more, including undocumented side-effects are cycle accurate.
  • Serial port internal timing, interrupt timing, including SERDATR status bits are now cycle accurate (I used serial port interrupts as a timer in my cputester real 68000 interrupt timing tests)
  • Audio interrupt timing is now cycle accurate (Was almost fully accurate previously).
  • Blitter timing is now cycle accurate (previously startup behavior and interrupt timing was not fully accurate).
  • Blitter line mode with invalid settings (for example width not 2, octant and line direction mismatch etc) is now almost accurately emulated. Some conditions are not fully correct.
  • Copper is now cycle accurate, previously some special cases were not handled correctly.
  • More undocumented chipset features implemented.
  • A1000 Denise bug emulated: sprites end horizontally 1 lores pixel later than bitplane horizontal window end. Currently enabled when A1000 Agnus is selected.
  • OCS/ECS vs AGA EHB on/off mid screen change different behavior emulated.
  • Emulated chipset mode display is blanked if programmed mode is active but has invalid configuration (for example too short or too long sync pulses or missing syncs, genlock sync enabled without genlock, etc).
  • Optional display mode change resync black screen delay.
  • Programmed custom chipset modes again use also blanking timing to position the display in addition to vsync and hsync (Most real world SVGA monitors do the same).
  • Max allowed programmed mode non-interlaced vertical line count is now 800 (increased from 592), special 700+ line programmed modes are possible and compatible with real SVGA monitors.
  • Refresh cycles conflicting with bitplane DMA is now accurately emulated, including all display and audio related glitches it can cause.
  • Optional Chip RAM and Slow RAM power up pattern emulation, enabled by default.
  • Color palette is now filled with pseudo-random contents at power up (was all black previously).
  • Monitor type selection. Composite sync or H/V sync. ECS Agnus/AGA programmed display modes can generate different C-Sync and H/V sync signals.
Weitere neue Features und Updates
  • RTG (uaegfx) Picasso96 v3.0+ mixed mode screen draggging is enabled by default.
  • RTG (uaegfx) blitter emulation now supports previously unsupported less common blitter operations.
  • RTG (uaegfx and emulated boards) automatic integer scaling support.
  • On the fly FloppyBridge drive change to normal or back now triggers automatic disk change condition.
  • Harddrive panel Full drive/RDB mode is now normal checbox. Hopefully it is less confusing than button that didn’t look like a button.
  • Larger default GUI size and slightly larger font if Windows desktop is large enough (at least 1600*1024).
  • CD audio is now always mixed with Paula audio. Separate CD audio output support removed.
  • Some American Laser Games didn’t have ROM descrambling support, also added missing ROM variants.
  • Added American Laser Games Quickstart support.
  • Added NVRAM path to Paths panel. Arcade/CD32/CDTV hardware NVRAM files default to this path.
  • Keyboard reset change, reset state is kept until at least one key is released.
  • CTRL+C in console log/debug window does not anymore close WinUAE. CTRL+C in newer Windows versions can be used as a Copy operation.
  • Changed CTRL+F12 fullscreen/windowed switch: If already switched from full-window to window. Next CTRL+F12 will return back to full-window, not fullscreen.
  • Optional interlace mode filter profile added.
  • DirectDraw mode was replaced with GDI mode. GDI mode does not support exclusive fullscreen but supports basic scaling modes and uaegfx hardware cursor that DirectDraw mode did not support.
  • Palette mode screenshot support. If enabled and screen has <= 256 colors, palette mode screenshot is created. It also attempts to preserve first 32 color entries if possible. RTC is automatically enabled if chipset extra= and system has fast ram, slow ram or chip ram expansion.
  • Save MSM6242B RTC model control registers to RTC file if they are modified. Previously only RF5C01A (Used in big box Amigas) control registers (and NVRAM) was saved.
  • If Quickstart ROM based Arcade hardware config (Arcadia or ALG) is selected, NVRAM file name is automatically set to ROM name. Genlock video file path is also set if ALG ROM is selected. Config files are not affected.
  • ROM file list sorting changed, added grouping, sort by group priority first (KS ROMs, extended KS ROMs, freezer ROMs etc..), then alphabetically.
  • Sometimes old graphics was temporarily visible in RTG modes if RTG had visible black borders (depends on scaling mode) and screen was switched and new screen had larger size/resolution.
  • Added “Slow” flag to RAM panel. If set, selected memory bank has Chip RAM timing but is not Chip RAM capable. Advanced chipset panel “C00000 is Fast RAM” removed, it is not needed anymore.
4.9.x Fehlerbehebungen
  • Sprite to playfield and playfield to playfield collisions were unreliable.
  • RTG (uaegfx) overlay was not drawn. 32-bit Windows only.
  • Magic mouse mode without virtual mouse driver installed: mouse position was incorrect in RTG modes and it also ignored scaling modes.
  • If hardware emulated RTG board VRAM was immediately (no gap in address space) after any RAM/ROM region and JIT direct was enabled: first 4096 bytes (host CPU page size) of VRAM was not fully JIT direct compatible and any direct read or write to first 4096 bytes would not access VRAM correctly, causing unexpected graphics glitches.
  • Quickstart panel floppy bootblock check used current track of drive (not track 0). Broken when FloppyBridge support was added.
  • Hires resolution and hires BPLCON1 bit set (or shres and shres BPLCON1 bit): single pixel horizontal offset may have appeared in right side of screen. AGA and non-subpixel mode only.
  • CD32/CDTV Quickstart mode “remembered” previous DF0: setting and didn’t disable it by default (even if Quickstart panel showed it as disabled).
  • CD32/CDTV Quickstart panel DF0: was not possible to select/enable.
  • Z2 RAM configuration was unreliable.
Ältere Fehlerbehebungen
  • CHD CD image CD audio timing fix.
  • Direct3D11 with custom shaders leaked memory.
  • Directory filesystem softlinks fixed.
  • 68060 without FPU or disabled FPU and executing FPU instruction that uses -(An) or (An)+ addressing mode: D7 was modified when exception stack frame was created.
  • Reading from non-existing custom register always returned 0xFFFF instead of data that previous cycle’s possible DMA access transferred.
  • Higher 68000/010 integer clock multipliers (4x+) in CE mode: chipset access timing was not accurate.
  • Second 1M extended ROM bank is now internally split to two 512k banks. Non-aligned bank start and size caused problems in some configs.
  • Hardware emulated RTG boards that have physically swapped red and blue output (Spectrum, Piccolo, Piccolo SD64) had wrong colors in 24/32-bit modes.
  • Piccolo Z3 and Piccolo SD64 Z3 had wrong autoconfig board logical size (which crashed the driver).
  • CD audio was not resumed if WinUAE was unminimized and minimize was configured to pause emulation.
Aktualisierungen und Korrekturen im Zusammenhang mit Debugging
  • Ultra extreme overscan mode. Shows complete full raster including blanking regions. Horizontal and vertical blanking disabled. COLOR0 changes are always visible.
  • DMA debugger shows CIA accesses (including cycles lost due to E-Clock sync) and Chip RAM RAS/CAS addressing values.
  • DMA debugger shows CPU memory access type (instruction fetch or data access). Interrupt level and interrupt level change detection are included.
  • DMA debugger shows CPU opcodes in basic form (“NOP”, “MOVE” etc), vertically. Which can look a bit weird…
  • Added CPU STOP state information to DMA debugger (| = STOP idle cycle, + = STOP idle cycle and higher IPL detected = STOP ending soon)
  • Visual DMA debugger shows conflicting cycles as blinking red pixels.
  • Horizontal and vertical position are now included in debugger history output (H/HH)
  • Added OR, AND and XOR operators to debugger calculator (|, &, ^).
  • sp command parsed attached sprites incorrectly.
  • It was not possible to enter debugger anymore if CPU was stuck in stopped state after entering and exiting the debugger once.
  • Tracing STOP instruction now works differently, each single step executes one internal STOP “round”.
  • Memwatch break point that crossed 64k “bank” didn’t map last 64k “bank” if it was only partially needed.
  • Self modifying code (smc) debugger feature now clears detected modifications if 68020+ instruction cache is flushed.
  • DMA debugger (both console and visual) better support for variable/toggling horizontal and vertical line counts.
(dr)

[Meldung: 19. Dez. 2022, 20:53] [Kommentare: 11 - 24. Dez. 2022, 09:22]
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19.Dez.2022
PPA-Forum


Vorschau-Video: Pinball Dreams 2 in Entwicklung
Der polnische Programmierer 'Tukinem' - bekannt unter anderem durch sein Plattformspiel Ami-Tower oder die Farmsimulation Farmiga - hat begonnen, Pinball Dreams 2, 1994 nur für den PC erschienen, in Blitz Basic 2 auf den Amiga zu portieren. Zielplattform ist ein Amiga 1200 mit 8MB Fast Ram (Vorschau-Video).

Wie er schreibt, hat er diese Flipper-Version vor allem gewählt, weil es "coole Musik gibt". Ziel ist es, universellen Code zu schreiben, der auch in anderen Flipperspielen verwendet werden kann. Für die Physik des Spiels werde er aber mindestens noch einen Monat benötigen. (dr)

[Meldung: 19. Dez. 2022, 17:49] [Kommentare: 1 - 19. Dez. 2022, 21:14]
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19.Dez.2022



ACube Systems: Sam460LE-Boards produziert
Pressemitteilung: Hallo liebe Kunden und Freunde,
der Dezember hat uns einige Geschenke beschert, die Sie bald auf Ihrem Schreibtisch haben werden: die erste Charge der Sam460LE. Diese Boards haben alle Funktionstests mit Bravour bestanden, und nun testen wir jede einzelne Einheit manuell nach unseren Qualitätssicherungsstandards.

Sobald wir die Tests abgeschlossen haben, werden wir die Boards in chronologischer Reihenfolge ausliefern, beginnend von oben nach unten in unserer Auftragswarteschlange.

Wir haben es fast geschafft, nur noch ein wenig Geduld und die ersten Kunden sollten das Sam460LE noch vor Ende des Jahres erhalten.

Wir sind zuversichtlich, dass Ihre Geduld mit einem gut getesteten Produkt belohnt wird, das Sie sicher gerne benutzen werden. (dr)

[Meldung: 19. Dez. 2022, 15:55] [Kommentare: 0]
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19.Dez.2022



Adventskalender: Tür 19 - Oliver Roberts
In die Weihnachtswoche starten wir mit dem 19. Türchen und Oliver Roberts.

Ohne Oliver Roberts hätten wir nicht den besten und schnellsten Browser für AmigaOS 3 und kein aktuelles AmiSSL. In den 90er Jahren war Oliver aber noch im Formel-1-Fieber (und ist es vielleicht noch?): 1994 begann er mit der Programmierung und Veröffentlichung einer ersten Betaversion 0.2 von F1GP-Ed, einem Editor für die Amiga-Version der Spiele Formula One Grand Prix oder World Circuit von MicroProse Software. Die Homepage ist immer noch online und der Editor wurde bis zur Version V3.44 im Jahre 1999 entwickelt (History).

1999 war mit WarpJPEG der Start für die Entwicklung seiner Warp-Datatypes: die als Shareware vertriebenen Datatypes entwickelt er bis heute. Unterstützt werden die Bildformate JFIF/JPEG, PNG, TIFF, Windows BMP, PCX, PSD (Adobe Photoshop®) und WebP, weitere Formate sind geplant. Hauptmerkmal der Datatypes ist insbesondere auf PowerPC-Systemen ihre Dekodiergeschwindigkeit (daher der Name Warp) und die die AltiVec-Beschleunigung. Die sehr effiziente Speichernutzung kommt wiederum 68K-Systemen zugute.

Das Hauptprojekt ist aber zweifellos der Browser IBrowse, der für sowohl für AmigaOS 3 und MorphOS, als auch AmigaOS 4 verfügbar ist und jeweils als Demoversion getestet werden kann. Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte Roberts und sein Team die aktuelle Version 2.5.8. Der Browser hat eine lange Geschichte: Ursprünglich von Stefan Burström für Omnipresence Intl. ab 1995 entwickelt und von HiSoft vertrieben, übernahm ab 2003 IOSPIRIT (bis 2007) den Vertrieb und das IBrowse-Entwicklerteam um Burström und Roberts die Entwicklung. In diese Zeit, Ende 2006, fiel auch die Veröffentlichung von IBrowse 2.4.
2008 stand durch den Rückzug von Burström die Entwicklung zeitweise still. Die Veröffentlichung der Version 2.5 wurde aus verschiedenen Gründen erst Jahr 2019 Realität.

Von nun an wurden nicht nur wieder regelmäßig Updates veröffentlicht, Roberts übernahm ebenso von Jens Maus ab dem Jahre 2020 die Entwicklung der Verschlüsselungsoftware AmiSSL, einer Portierung von OpenSSL für AmigaOS. Dadurch erhalten Anwendungen SSL/TLS/HTTPS-Unterstützung.

Für deine Ausdauer und langanhaltende Unterstützung der Amiga-Systeme ein herzliches Dankeschön, Oliver. Deine Geschichte:

Für ein Upgrade ist es nie zu spät

Wenn es Ihnen so geht wie mir, neige ich dazu, Elektronik nur dann aufzurüsten, wenn es unbedingt notwendig ist, besonders, wenn Ihre Bedürfnisse von dem erfüllt werden, was Sie bereits haben. Dies trifft in gewisser Weise auch auf meine Amiga-Systeme zu, aber es ist schön zu wissen, dass es immer noch eine Vielzahl von Optionen gibt, die es uns erlauben, unsere Amigas aufzurüsten und zu reparieren. Was folgt, ist eine Zusammenfassung meiner Amiga-Upgrades während der letzten 15 Jahre.

Mein 1995 gekaufter A1200 hat im Laufe der Jahre viele Upgrades erfahren, aber nicht wirklich viel, seit ich ein maßgeschneidertes Tower-Gehäuse für ihn gebaut und eine BlizzardPPC 68060 603e/240MHz/SCSI-Karte + BVisionPPC hinzugefügt habe. Das ist schon ein paar Jahre her, wenn man bedenkt, dass ich die BlizzardPPC gekauft habe, sobald sie verfügbar war! Das alles funktionierte großartig und ich hatte die Upgrade-Optionen zu der Zeit voll ausgeschöpft.
Dann, im Jahr 2015, ging das A1200-Motherboard kaputt - ich hatte herausgefunden, dass ein Bereich des 2Mb-Chip-Ram defekt war. Um es kurz zu machen: Es gelang mir, nagelneue Ersatzchips zu finden, und schließlich wurde meine Hauptplatine 2019 repariert. Leider fiel einige Tage später die SCSI-Hauptfestplatte aus und ließ sich nicht mehr einschalten. Glücklicherweise fand ich bei eBay genau das gleiche Festplattenmodell und bestellte eine generalüberholte Festplatte, in der Annahme, dass der Austausch der Logikplatinen mein Laufwerk wieder zum Leben erwecken würde - das tat es auch und alle Daten waren intakt! (Ich hatte sowieso ein etwas veraltetes Backup).

Hier begann meine letzte A1200-Aufrüstungsreise. Da ich nicht wusste, warum die Logikplatine der Festplatte gestorben war, ersetzte ich vorsichtshalber das alternde AT-Netzteil des Towers durch ein neues ATX-Netzteil (dasselbe Modell, das ich in meinen AmigaOne XE eingebaut habe - mehr dazu später). Dies beinhaltete den Kauf verschiedener Stromadapter, einschließlich Ian Steadmans exzellenter ATX-zu-Amiga-Stromadapterkarte. Als nächstes wollte ich mich nicht mehr auf die Festplatte verlassen und neue SCSI-Festplatten waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu bekommen, also wechselte ich zu einer SCSI2SD v6 zusammen mit einer 64 Gb SD-Karte. Gleichzeitig habe ich meine IDE-Festplatte ausgemustert und durch einen IDE-zu-CompactFlash-Adapter ersetzt. Damit ist mein A1200 hoffentlich für ein paar weitere Jahre zukunftssicher.
Warum sollte ich mich um ein 25 Jahre altes System kümmern? Es birgt eine Menge Geschichte für mich, wo ich den größten Teil meiner Amiga-Software entwickelt habe, einschließlich WarpJPEG, was später zu allen Warp Datatypes führte, plus IBrowse 2.4 Entwicklung. Es ist auch der allererste A1200 der Welt, der erfolgreich AmigaOS 4.0 gebootet hat, nachdem ich es geschafft habe, die 603e-spezifischen TLB-Exception-Handler im Kernel für Hyperion zu reparieren. Ich finde meinen A1200 immer noch von unschätzbarem Wert für Tests und Entwicklung, obwohl er nicht mehr mein Hauptentwicklungssystem ist...

Seit 2005 ist mein Hauptentwicklungsrechner ein früher AmigaOne XE G4. Auch hier habe ich bis vor kurzem nicht viel aufrüsten müssen, außer, als ich ihn 2005 zum ersten Mal bekam. Ich rüstete das Gehäuse mit zwei 120-mm-Lüftern aus, die mit niedriger Geschwindigkeit liefen, ersetzte den serienmäßigen wackeligen CPU-Kühler durch etwas viel Besseres (Zalman VF900), fügte zwei Temperatursensoren hinzu, kaufte eine größere, neue IDE-Festplatte und ersetzte die serienmäßige 256-MB-DRAM durch eine 1 GB. Später, im Jahr 2013, tauschte ich das Netzteil gegen ein nagelneues aus, was die Instabilität und das Einfrieren, die zu Beginn auftraten, beseitigte. Seitdem läuft er einwandfrei und ich habe nicht daran gedacht, irgendetwas aufzurüsten, schon gar nicht ein neues Amiga-Motherboard, da ich den Altivec des G4 vermissen würde.

Doch vor ein paar Wochen passierte etwas Seltsames - ich entschied mich für ein Upgrade, obwohl ich es eigentlich nicht brauchte! Es begann damit, dass ich auf eine defekte Laptop-Festplatte zugreifen musste - ich hatte keinen SATA-Anschluss in Reserve und das Laufwerk reagierte nicht, wenn ich einen SATA-zu-USB-Adapter verwendete. Ich beschloss, eine billige SATA-Karte für einen alten PC zu kaufen, den ich im Lager hatte. Dieser ist ziemlich alt und nahm PCI-Karten auf - ja, die gleichen Karten, die das A1XE aufnimmt. Der Plan war, eine A1XE-kompatible SATA-Karte zu kaufen, die auch im PC funktionieren würde, und es gelang mir, eine sii3114-Karte auf Amazon für unter 4 Euro zu finden. Meine IDE-Festplatte lief immer noch einwandfrei, ohne offensichtliche Probleme oder SMART-Fehler, aber sie ist über 15 Jahre alt, und ich bin mir sicher, dass sie sich lauter anhört, als sie es früher tat. Um einem möglichen Ausfall vorzubeugen, kaufte ich eine Kingston-SSD für die sii3114-Karte und übertrug alles von meiner HDD darauf. Ich war überrascht, wie billig die SSDs mit geringerer Kapazität heutzutage sind - es war viel billiger als der Kauf einer SATA-Festplatte, zumal ich nicht wirklich viel Speicherplatz brauche. Als zusätzlicher Bonus verbraucht die SSD nur 3 W Strom, also etwa 10 W weniger als meine alte HDD. Nachdem ich festgestellt hatte, dass die CPU in diesem Jahr höhere Temperaturen als üblich erreichte, bestand meine nächste Aufgabe darin, den G4-Kühler auszubauen, um die Wärmeleitpaste zu erneuern, die ich vor über 15 Jahren zum letzten Mal aufgetragen hatte - eine heikle und etwas gefährliche Aufgabe, ähnlich wie eine Operation am offenen Herzen.
Die Operation verlief reibungslos, und jetzt läuft der G4 sogar noch kühler als in meiner Erinnerung bei 28 Grad im Leerlauf / 31 Grad unter Volllast - in der Hoffnung, dass dies dazu beiträgt, die Lebensdauer meines A1XE noch weiter zu verlängern. Falls Sie sich fragen, was mit der Festplatte des Laptops passiert ist: Die Linux-Diagnosetools haben bestätigt, dass sie nicht wiederherstellbar und tot ist, aber da es 2 Wochen vor Ablauf der 5-Jahres-Garantie war, habe ich sie schnell an Seagate zurückgeschickt, um einen kostenlosen Ersatz zu erhalten.

Nach diesen Bemühungen, meine Amigas am Laufen zu halten, erlaubt mir dies, mit der Entwicklung von Amiga-Software fortzufahren, und ich hoffe, dass ich sie für viele Jahre überhaupt nicht mehr öffnen muss! Mein erster Amiga war eigentlich ein A600, der auch dringend Aufmerksamkeit braucht - vor ein paar Jahren habe ich einen CF-Karten-Adapter gekauft, um seine tote Festplatte zu ersetzen, aber ich bin noch nicht dazu gekommen, ihn zu installieren. Es gibt immer noch viel, was wir tun können, um unsere alternde Hardware zu reparieren und zu verbessern, und vielleicht kann dieser Artikel ein wenig Inspiration bieten. Es gibt eine Vielzahl von Lösungen, die es uns erlauben, die neueste Hardware zu verwenden, und es muss auch nicht unbedingt teuer sein - wir können günstige PC-Komponenten von vielen Online-Händlern verwenden und wir haben glücklicherweise auch noch ein paar Amiga-Hardware-Händler übrig. Wer hätte gedacht, dass, als wir unsere floppy-basierten Amigas vor vielen Jahren kauften, bevor Festplatten erschwinglich oder weit verbreitet waren, es heute möglich sein würde, stattdessen die neueste flash-basierte Speichertechnologie zu verwenden?! Für ein Upgrade ist es nie zu spät... (dr)

[Meldung: 19. Dez. 2022, 09:28] [Kommentare: 7 - 21. Dez. 2022, 11:28]
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19.Dez.2022



Video-Tutorial: Programmierung von "Santa's Present Drop 2" in AMOS
Im letzten Jahr zeigte Robert Smith in einer vierteiligen Videoreihe, wie er ein Spiel von HTML 5 nach AMOS portierte. Dabei entstand "Santa's Present Drop". In seinem aktuellen Video zeigt er, wie er den zweiten Teil des Spiels in AMOS programmiert. (dr)

[Meldung: 19. Dez. 2022, 06:35] [Kommentare: 0]
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19.Dez.2022
Andreas Falkenhahn (ANF)


Hollywood: ZIP-Plugin 1.2 veröffentlicht
Vom ZIP-Plugin für Hollywood wurde die Version 1.2 veröffentlicht. Diese Version ist ein kleineres Update und enthält hauptsächlich Fehlerbereinigungen und Optimierungen. Das ZIP-Plugin steht ab sofort zum kostenlosen Download auf dem offiziellen Hollywood-Portal bereit. Dank Hollywoods plattformübergreifenden Plugin-System stehen Versionen für AmigaOS3, AmigaOS4, MorphOS, WarpOS, AROS (x86), Linux (arm, ppc, x86, x64), macOS (ppc, x86, x64), Windows (x86, x64), Android und iOS zur Verfügung. (dr)

[Meldung: 19. Dez. 2022, 06:21] [Kommentare: 1 - 19. Dez. 2022, 21:14]
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18.Dez.2022



Aminet-Uploads bis 17.12.2022
Die folgenden Pakete wurden bis zum 17.12.2022 dem Aminet hinzugefügt:
AmiGemini.lha            comm/net   152K  68k Gemini + Spartan + Gopher bro...
CloudDav_1.9.lha         comm/net   990K  MOS A WebDav client
rasm.lha                 dev/cross  890K  MOS Roudoudou's Z80 Assembler
PatchWork.lha            dev/debug  48K   68k Validate library calls with A...
libsamplerate.lha        dev/lib    3.9M  OS4 Library for sample rate conve...
c2plib.lha               dev/misc   185K  68k chunky2planar as an Amiga sha...
Sensei.lha               driver/oth 37K   68k Displays I2C Sensor informati...
nblood.lha               game/shoot 1.0M  68k Blood Amiga Port
ham_convert.zip          gfx/conv   4.2M      HAM graphic converter
WhatIFF1.08.lha          mags/misc  421K      What IFF? #1.08-December-2022
AmiArcadia.lha           misc/emu   4.6M  68k Signetics-based machines emul...
AmiArcadia-OS4.lha       misc/emu   5.1M  OS4 Signetics-based machines emul...
mednafen.lha             misc/emu   12M   OS4 Mednafen
Avalanche_FR.lha         util/arc   7K        French catalog for Avalanche 1.8
AvalancheDE.lha          util/arc   1K        German catalog for Avalanche 1.8
AmiSSL-5.6-OS3.lha       util/libs  3.3M  68k OpenSSL as an Amiga shared li...
AmiSSL-5.6-OS4.lha       util/libs  3.1M  OS4 OpenSSL as an Amiga shared li...
AmiSSL-5.6-SDK.lha       util/libs  2.3M  AOS OpenSSL as an Amiga shared li...
DisLib.lha               util/libs  19K   68k A library based MC68K disasse...
AmiKick.lha              util/misc  45K       Check Kickstart images under ...
Anno.lha                 util/time  291K  68k Reminder and calendar utility
newmeter.lha             util/wb    28K   68k Shows free RAM and storage as...
(snx)

[Meldung: 18. Dez. 2022, 07:40] [Kommentare: 0]
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18.Dez.2022



OS4Depot-Uploads bis 17.12.2022
Die folgenden Pakete wurden bis zum 17.12.2022 dem OS4Depot hinzugefügt:
nes_8to1v2.lha           aud/con 10kb  4.0 Converts 8-bit samples to NES�...
amissl-sdk.lha           dev/mis 2Mb   4.0 SDK for AmiSSL
amiarcadia.lha           emu/gam 5Mb   4.0 Signetics-based machines emulator
mednafen.lha             emu/gam 12Mb  4.1 Mednafen Emulator
igame_fr.lha             gam/uti 7kb   4.0 French catalog for iGame v2.2.0
amissl.lha               lib/mis 3Mb   4.0 OpenSSL as an Amiga shared library
sshterm.lha              net/mis 172kb 4.1 SSH client with builtin terminal...
(snx)

[Meldung: 18. Dez. 2022, 07:40] [Kommentare: 0]
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18.Dez.2022



WHDLoad: Neue Pakete bis 17.12.2022
Mit WHDLoad können Spiele, Szene-Demos und Intros von Cracker-Gruppen, die nur für den Diskettenbetrieb gedacht waren, auf der Festplatte installiert werden. Die folgenden Installationspakete wurden bis zum 17.12.2022 hinzugefügt:
  • 2022-12-17 updated: Back To The Future 2 (Imageworks/Images) patch rewritten, keyboard routine rewritten, game does not freeze anymore, trainer options added, highscore load/save added, DMA wait in replayer fixed, source code included (Info)
  • 2022-12-16 fixed: Escape from Colditz (Digital Magic Software) random crashes fixed, debugkey handling removed from keyboard interrupt (Info)
  • 2022-12-16 new: Wrong Way Driver (pink^abyss) done by JOTD (Info)
  • 2022-12-16 improved: Fighter Bomber (Activision) uses fast memory, new install script, added manual, hints, cheats (Info)
  • 2022-12-16 improved: Escape from the Planet of the Robot Monsters (Tengen/Teque) fire button 2 can be used for bombs, manual included (Info)
  • 2022-12-14 improved: Edd the Duck 2 (Zeppelin Games) support for SPS 1726 added, 68000 quitkey support (Info, Image)
  • 2022-12-14 improved: Solid Gold (Night Owl Design) ButtonWait support for level info screens added (Info, Image)
  • 2022-12-13 improved: Akira (ICE) supports another OCS version (Info)
  • 2022-12-13 improved: Venus the Flytrap (Gremlin) crash on 68000 machines fixed (happened if CUSTOM2 was not used), support for fire button 2 added (Info)
  • 2022-12-13 fixed: Assassin (Team 17) graphics problem in title screen fixed (caused by wrong Bplcon0 color bit fix) (Info)
  • 2022-12-13 fixed: The Power (Demonware) new approach for random generator fixes, no more access faults (Info)
  • 2022-12-13 updated: Edd the Duck (BBC) patch rewritten, replayer bugs fixed, keyboard bugs fixed, trainer options added, highscore load/save added, source code included (Info, Image)
  • 2022-12-11 improved: Hellrun Machine (Amiga Fun) keyboard interrupt rewritten to work on 68000 machines, 68000 quitkey support (Info)
  • 2022-12-11 updated: The Power (Demonware) patch rewritten, trainer options added, 68000 quitkey support, CPU dependent delays fixed, source code included, OS stuff patched (Info)
(snx)

[Meldung: 18. Dez. 2022, 07:40] [Kommentare: 0]
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18.Dez.2022
Andreas Magerl (ANF)


Printmagazin: Amiga Future, Ausgabe 160 - 25 Jahre - Vorschau und Leseproben
Von der Ausgabe 160 (Januar/Februar 2023) der Amiga Future sind inzwischen die Leseproben sowie die Vorschau online. Zu den Themen der 64-seitigen Jubiläumsausgabe zählen ein Preview zu Reshooot Proxima 3, ein Review zur Apollo Manticore und ein Messebericht von der Amiga37.

Die Amiga Future ist als deutsches und englisches Printmagazin direkt bei deren Redaktion und diversen Amiga-Fachhändlern erhältlich. (snx)

[Meldung: 18. Dez. 2022, 07:40] [Kommentare: 1 - 18. Dez. 2022, 12:47]
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18.Dez.2022
Amiga Future (Webseite)


German Amiga Podcast: Folge 10
Die zehnte Ausgabe des "German Amiga Podcasts" (GAP) berichtet vom Amiga-Meeting in Neumünster und blickt voraus auf die Amiga-Ruhrpott-Convention 2023. (snx)

[Meldung: 18. Dez. 2022, 07:40] [Kommentare: 0]
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18.Dez.2022



Adventskalender: Tür 18 - Marcus Sackrow
Zum vierten Advent haben wir Marcus 'ALB42' Sackrow als Geschichtenerzähler gewonnen.

Marcus ist Free-Pascal-Programmierer und hat im Laufe der Zeit eine Menge Projekte gestemmt, über die er regelmäßig auf seinem Blog informiert.
So begann er 2014 mit der Portierung von Free Pascal zunächst auf AROS und später auch auf AmigaOS 3.1. Zuletzt veröffentlichte er im Mai 2021 Free Pascal 3.2.2 für alle Amiga-Systeme.
Ebenso begann er ab 2015 an seinem Texteditor mit Syntax-Highlighting für AROS, EdiSyn, zu arbeiten, bis zur aktuellen Version 0.54.
Mitte 2016 begann er an seinem OpenStreetMap-Viewer Mapparium zu arbeiten, den er bis zur Version 0.8 weiterentwickelte und ebenso wieder für alle Amiga-Systeme bereitstellte. Zu seinem umfangreichen Schaffensreichtum gehört ebenso sein Free-Pascal-Programm Leu zum Laden und begrenzten Bearbeiten von Excel- (xlsx), Open- bzw. LibreOffice- (ods) sowie TurboCalc- (tcd) und ASCII-Dateien (csv).

Die Liste könnte man noch lange fortsetzen, aber unbedingt erwähnt werden muss natürlich sein aktuelles Projekt AmiTube: ein YouTube-Client für alle Amiga-Systeme, der es ermöglicht, sich YouTube-Videos auf einem Amiga anzusehen. Dafür werden diese in Commodores CDXL-Format umgewandelt und heruntergeladen.

Um die Zeit bis auf Weihnachten etwas zu verkürzen, hat er uns freundlicherweise noch ein Spiel hinter sein 18. Türchen gepackt: sein "Amigale" ist eine Umsetzung des bekannten "Masterminds" (oder auch Logiktrainers) mit Wörtern für Amigas ab Kickstart 1.3, was aktuell als "Wordle" überall aufpoppt. Aufgabe ist es, ein Wort zu erraten, wobei einem das Programm sagt, ob ein Buchstabe enthalten ist bzw. sogar an der richtigen Stelle steht. "Amigale" (Download am Ende der Geschichte) enthält sowohl ein deutsches, als auch englisches Wörterbuch:


Herzlichen Dank, Marcus, und weiterhin gutes Gelingen für deine Projekte! Und mit seiner Anekdote wünschen wir ihm und allen unseren Lesern einen schönen vierten Advent:

Amiga, Chemie und Internet

1997 begann ich ein Chemiestudium an der Universät Siegen. Mein Professor in der Vorlesung Allgemeine Chemie (Prof. Meixner) war ganz neu an dieser Universität und hatte viel Interesse an Computer und Internet.
Er hatte eine schöne neue Idee für eine neue Webseite und einen Studenten dafür. Da er aber neu an der Universität war, kannte er nur uns Erstsemester und irgendjemand von meinen Kommilitonen hat ihm wohl auf Nachfrage meinen Namen genannt. Daher stellte ich mich für diesen Job vor.
Die allgemeine Chemie-Vorlesung, die ich bei ihm hatte, ist eine sehr grundlegende Vorlesung über die Chemie, ein wenig Wiederholung aus dem Chemieunterricht (damit alle auf denselben Stand kommen) aber auch schnell neue Dinge, damit es nicht zu langweilig wird. Eine Eigenschaft im Gegensatz zu späteren Vorlesung war, dass sie sehr viele chemische Experimente als Präsentation auf dem Professorenpult enthielt. Und das waren wirklich viele, teilweise 5-6 pro Vorlesungsstunde.
Besonders beliebt waren natürliche alle Experimente, die irgendwas mit Feuer oder Explosionen zu tun hatten. (Eine tiefe Erinnerung hat da die Phophorexplosion hinterlassen, nachdem der gesamte Hörsaal noch 20 Minuten ein Pfeifen im Ohr hatte, nicht gesund).
Professor Meixners Idee war, den Studenten eine bessere Möglichkeit zu geben, die Vorlesung vorzubereiten oder nachzuarbeiten, was am besten über die Versuche funktioniert. Natürlich wirken Filme viel besser als simple Bilder und Text, also war die Idee, die Experimente aufzunehmen und mit Erklärung ins Internet zu stellen.
Ich sollte für die technische Umsetzung verantwortlich sein, also die Filme erstellen, umwandeln und die HTML Seiten erstellen. Um zu zeigen, dass ich das auch gut kann, sollte ich erst mal die Webseite für seine Forschungsgruppe erstellen.

Zu dieser Zeit hatte ich nur meinen Amiga 1200, zu der Zeit noch mit Modem als Verbindung zum Netzwerk der Universität. Also hab ich die gesamte Seite auf meinem Amiga erstellt und getestet und dann via FTP auf den Server der Universität hochgeladen. Die HTML-Texte selbst sind alle mit einem puren Texteditor (GoldED) entstanden, ich habe einige der HTML-Editoren probiert, war aber nicht so zufrieden. Vor allem, da ich die Seiten dann mal gegen den online HTML-Validator getestet habe (HTML 3.2 war noch recht neu damals). Professor Meixner hatte so ein Key-Satz für seine Forschung, "Spionage in der Welt der Moleküle", wofür ich ein Logo entworfen hatte: ein Wassermolekül mit einer Lupe davor. Und da ich gerade irgendein 3D-Kurs in einem Amiga Magazin gelesen hatte, setzte ich das Logo als 3D Animation um (Lightwave fürs 3D, ADPro zum Bilder umwandeln/verkleinern, MainActor für die GIF Animation). Ich war zufrieden und der Professor war begeistert.
Spätere Versionen der Seite sind auf archive.org noch verfügbar (eine kleine Warnung: 90er Wepage-overload ;))

Für das eigentliche Projekt wurde jetzt Geld beantragt, ein Computer mit Framegrabberkarte und eine sehr billige (PAL) Kamera gekauft - billige USB Cameras gab es noch nicht, daher diese Kombination. Die Kamera wurde gewählt, da einige der Versuche sehr gefährlich waren und wir damit rechnen mussten, dass die Kamera zerstört oder zumindest beschädigt wird. Dies ist allerdings nicht passiert, da wir doch immer recht vorsichtig waren und die Kamera extra geschützt haben, teilweise mit eigenem, zusätzlich schützendem Gehäuse.

Insgesamt waren drei Leute daran beteiligt, eine technische Mitarbeiterin, welche die Versuche vorbereitete und durchführte (sie hatte da viel Erfahrung, da sie das auch für die Vorlesung tat). Ein fortgeschrittener Student (ich glaube, er war kurz vor dem Diplom) für die fachliche Unterstützung und Texte auf der Webseite und ich als Verantwortlicher für die Technik und die eigentliche Webseiten-"Programmierung".

Die Grundidee war ja, die Versuche aufzuzeichnen, dann Bilder davon und Beschreibung ins Netz zu stellen und wenn möglich sogar die Videos selber. Dabei stießen wir aber recht schnell auf das Problem, dass so gut wie alle Studenten nur Zugang zum Internet via Modem hatten (wie ich mit meinem 33.600 Modem). Das bedeutete, die Filme durften nicht zu groß sein.
Auf der anderen Seite gab es kaum Videoformate, die man universell abspielen konnte. Daher entscheiden wir uns für MPEG, da man dort fast immer einen Player findet (sogar auf dem Amiga) und als Notnagel als GIF-Anim.
Dabei setzte Professor Meixner die Dateigrößengrenze auf 500 Kb fest. Zum Erzeugen der Webseiten und vor allem auch zum Erzeugen der GIF-Animationen kam wieder der Amiga zum Einsatz (inklusive des Hintergrund-Bildes, welches auch auf dem Amiga mit PPaint entstand).

Die Aufnahme und Verarbeitung der Versuche hat mehrere Monate gebraucht, später wurden die Versuchsbeschreibungen noch in Spanisch und Französisch übersetzt und durch kleine Quizfragen ergänzt.

Kleine lustige Anekdote zum Abschluss: als die Seite online ging, machte sich die Universität große Sorgen, da ja hier beschrieben wurde, wie man Sprengstoff herstellt (Schwarzpulver ist einer der Versuche, aber auch Phosphor oder Termit; sind ja ziemlich heftige Versuche). Daher wollten sie diese Versuche nicht im freien Internet sehen, wir mussten extra einen IP-Filter installieren, damit nur Studenten der Universität Siegen diese Versuche sehen konnten. Ein paar Jahre später interessierte das keinen mehr.

Die Seite existiert bis heute, auf archive.org, aber auch als Kopie auf meiner eigenen Seite.

Download: Amigale1c.zip (88 Kb) (dr)

[Meldung: 18. Dez. 2022, 06:57] [Kommentare: 3 - 19. Dez. 2022, 06:18]
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17.Dez.2022
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Web-Browser: IBrowse 2.5.8 für Amiga OS 3/4 und MorphOS
Pressemitteilung: Frohe Weihnachten an alle unsere treuen IBrowse-Nutzer und vielen Dank für die anhaltende Unterstützung. Im Jahr 2023 werden wir hoffentlich einige spannende Pläne für die Zukunft von IBrowse vorstellen. In der Zwischenzeit freuen wir uns, die sofortige Verfügbarkeit von IBrowse 2.5.8 ankündigen zu können, das hier heruntergeladen werden kann (OS4-Benutzer können stattdessen AmiUpdate verwenden). Dies ist das achte kostenlose Update für registrierte Besitzer von IBrowse 2.5. Besitzer von IBrowse 2.1-2.4 und 1.x können über unseren Shop zu vergünstigten Preisen auf IBrowse 2.5.8 upgraden.

Bitte beachten Sie: IBrowse 2.5.8 benötigt mindestens AmiSSL 5.5, wobei AmiSSL 5.6 zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels die neueste Version ist. Es wird daher empfohlen, diese vor dem Update von IBrowse herunterzuladen, da Sie sonst keinen HTTPS-Zugang haben.

Aufgrund der Fehler, die sich leider in die ursprüngliche Version 2.5.7 eingeschlichen haben (obwohl diese schnell mit Hotfixes behoben wurden), haben wir uns entschlossen, eine vollständige neue stabile Version zu erstellen. Diese Version enthält die vorherigen Hotfixes, sowie einige weitere Korrekturen und Verbesserungen:
  • Per ESC kann verhindert werden, dass die URL in der Popup-Blase angezeigt wird, wenn die Maus über Links bewegt wird
  • Absturz behoben, der auftritt, wenn das Info-Fenster beim Aktualisieren der URL keinen Speicher zuweisen kann
  • Absturz behoben, der bei der Angabe eines nicht existierenden Dateinamens in der Befehlszeile beim Start aus der Shell auftreten kann
  • OS4: Die Änderung der Dateisperre für Protokoll- und Codec-Module in 25.108 wurde rückgängig gemacht, sofern nicht mindestens elf.library 53.35 erkannt wird, da es in älteren Versionen ein Problem mit der Verlagerung gab
  • Behebung der Gemini-Unterstützung, die in 25.108 nicht mehr funktionierte
  • Einbindung aktualisierter griechischer Kataloge von Aminet
(dr)

[Meldung: 17. Dez. 2022, 16:08] [Kommentare: 1 - 17. Dez. 2022, 19:45]
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17.Dez.2022



Adventskalender: Tür 17 - Thomas Claus
Hinter dem 17. Adventskalendertürchen erwartet und die Anekdote von Thomas 'imagodespira' Claus, der als Grafiker zusammen mit dem Programmierer Frank Menzel das Duo von EntwicklerX bildet.

Denkt man an EntwicklerX, so fallen einem zwei Dinge ein: der kommerzielle Mediaplayer Emotion und aufwendig geschriebene Spiele für AmigaOS 4. Und da ist für jeden etwas dabei. Eine kleine Aufzählung: Die Entwicklung ihres Mediaplayers Emotion starteten sie im Jahre 2016 und veröffentlichten bald darauf eine erste Alpha-Version. Anfang 2017 erschien dann die offizielle Version. Auf der Entwickler-Seite ist ein Update auf die Version 1.9 verfügbar. Wie uns Thomas erzählte, sind weitere Spiele und Remastered Versionen geplant - da sie aber keine reinen Amiga-Entwickler sind, natürlich immer auch in Abhängigkeit anderer Projekte. Wir wünschen viel Erfolg und freuen uns auf die heutige Anekdote:

"Mein erster Computer war ein Atari 130XE. Zur Wendezeit gab es ein "Begrüßungsgeld" für DDR-Bürger und mein Bruder und ich erbettelten uns "unser" das Geld von unseren Eltern, um einen Computer im Intershop kaufen zu dürfen. Wir hatten natürlich keine Ahnung von Computern, wir wollten nur einen. Als wir dann im Intershop standen, gab es für die 200 DM (100,- pro Kind) nur eine Möglichkeit. Ein Atari 130XE für 192,- (der Wert hat sich bei mir eingebrannt, ich hoffe, er stimmt ;)). Also haben wir diesen gekauft. Es gab natürlich auch C64 Computer und Amigas standen sicher auch in der Ecke, nur finanziell unerreichbar.

Zu Hause angekommen wurde das Gerät am Raduga TV (russische Marke, sehr explosiv) angeschlossen. Es kam ein blauer Bildschirm mit dem Text "Ready". Das war´s auch schon. Durch Probieren bekamen wir in einen Bildschirm, wo Noten zu sehen waren. Unsere Englischkenntnisse gingen gegen Null, also konnten wir "Self Test" nicht mal übersetzen (ich war 13 und wir lernten Russisch in der Schule). Der Self Test brachte uns jedoch eine Melodie und machte Lust auf mehr. Danach wurde etwas im Handbuch gewühlt und wir fanden heraus, dass es ohne externe Medien nicht weitergeht. Wir brauchten eine "Datasette". Wir flehten und bettelten wieder die Eltern an und konnten das Geld meiner kleinen Schwester für unseren Atari abstauben und somit eine Datasette XC12 und ein Spiel (Kikstart) kaufen. Das war der Einstieg in meine Computer-Welt. Im Laufe der Zeit fanden wir heraus, dass unser Nachbar einen Atari 800XL hatte und so kamen wir an etwas Software. Mein Lieblingsspiel war damals "Montezuma´s Revenge. Eigentlich ist es immer noch mein Lieblingsspiel. Inzwischen habe ich wieder einen Atari 130XE, Datasette und ab und an gebe ich mir eine Runde Montezuma...

Zurück in meine Jugend. Als glücklicher Atari Fan träumte ich vom Atari ST, MegaST und anderen Atari Geräten, die irgendwann auch bei uns in Computer-Shops standen. Amiga hat mich gar nicht interessiert. Aber eines Tages rief mein Cousin an, der eine Straße weiter wohnte. "Komm mal rüber, ich will dir was zeigen". Gesagt, getan. Nun stand ich bei ihm im Zimmer. Auf dem Fußboden stand ein alter Fernseher, davor ein Amiga 500 und es lief Rick Dangerous. Ich habe noch nie so eine Grafikpracht gesehen, es sah aus wie echt. Der Sound war der Hammer, besonders das Sterben im Spiel. Das hörte man ja oft... Ja, was soll ich sagen. Das war eine schnelle Bekehrung. Nach dem Nachmittag wusste ich gar nicht mehr, wie man Atari schreibt. Ich wollte einen AMIGA! Einige Zeit später konnte ich den Atari verkaufen, mein Bruder war in der Ausbildung und gab Geld für einen Amiga 500 dazu und ich habe bei meiner Tante den Kohlenkeller ausgeschaufelt, um eine Speichererweiterung kaufen zu können... Von hier an gab es kein Zurück mehr.

Um einen Bezug zu heute zu bekommen: wie einige vielleicht wissen, entwickle ich mit Frank Menzel bei den EntwicklerX kleine Spiele. Auch für AmigaOS 4. Davon geträumt habe ich schon mit dem ersten Atari. Hier habe ich in Basic mit den Befehlen "Plot" und "DrawTo" einfache Pixel-Bilder gezeichnet (hatte kein Zeichenprogramm). Später habe ich dann in Deluxe Paint gepixelt, meist auch kleine Spielszenen für Plattformer. Also Laufebenen und Hindernisse. Montezuma´s Revenge aber auch Rick Dangerous hat mich nie mehr richtig losgelassen und somit konnten wir Anfang 2021 unser "Pyramid Quest" fertigstellen und auf Windows, Playstation, Nintendo Switch und Xbox veröffentlichen. Mein 14-jähriges Atari-Ich hat schon davon geträumt, aber hätte es nie für möglich gehalten, so etwas hinzubekommen. Wir sind zwar keine bekannten Entwickler, haben keinen Hit, aber kommen um die Runden und träumen immer noch von neuen Projekten, die für 2 Leute realisierbar sind. Oft sind unsere Spiele Interpretationen alter Spiele und Spielprinzipien, die wir früher am Amiga geliebt haben und immer noch lieben und gerne spielen.

Wer Lust hat, kann ja mal reinschauen. Auf diversen Plattformen, zum Beispiel itch.io, findet ihr unsere Projekte. Das ein oder andere Spielprinzip wird euch sicher bekanntvorkommen, auch wenn die Umsetzungen oft etwas anders sind und die Vorlagen meist unerreichbar bleiben...". (dr)

[Meldung: 17. Dez. 2022, 09:45] [Kommentare: 14 - 20. Dez. 2022, 15:57]
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17.Dez.2022



Puzzlespiel: AmiBlock
Nach der Amiga-Umsetzung des Spiels "Wood Block Puzzle" durch den polnischen Entwickler 'Tukinem' (amiga-news.de berichtete), hat nun 'Szafir' seine Variante unter dem Namen "AmiBlock" veröffentlicht. Es ist ebenso in Blitz Basic 2 geschrieben und benötigt einen Amiga 500. (dr)

[Meldung: 17. Dez. 2022, 06:22] [Kommentare: 0]
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17.Dez.2022
Passione Amiga (ANF)


Italienisches Print-/PDF-Magazin: Passione Amiga, Ausgabe 11



Pressemitteilung: Mit großer Freude dürfen wir Ihnen die neue Ausgabe von Passione Amiga ankündigen, mit der wir zwei Jahre Veröffentlichungen feiern und die nun zum Kauf erhältlich ist! Das gesamte Redaktionsteam hat hart gearbeitet, um diese Ausgabe etwas früher als angedacht herauszubringen, damit jeder, der sie lesen oder zu Weihnachten verschenken möchte, sie unter den Baum legen kann. Zum Inhalt:
  • Video games: Devil's Temple: Son of Kung Fu Master, Aquabyss, Black Dawn: Technomage, Wonderboy, Wrong Way Back, Chaos Arena, Wood Block Puzzle, Luma
  • Reviews: Amiga Duel, Amiga Forever 10
  • Special Amiga Blitz Basic Game Jam 2022
  • Special Amiga games in physical version
  • Blender course, part 3
  • AmigaOS 3.2 R4 NDK
  • And also: Games news, Tech news, THEA500 Mini news, Tricks and Solutions, Demo scene, New Talents, Mailbox
Das Magazin ist in digitaler (3 Euro) oder gedruckter (7,50 Euro, über Amazon) Form erhältlich. Die aktuelle Ausgabe bietet 48 Farbseiten im A4-Format. (dr)

[Meldung: 17. Dez. 2022, 06:19] [Kommentare: 0]
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17.Dez.2022



Textadventure: The Daring Rescue of Pacuvia the Sheep
Domenico 'Diduz' Misciagna hat mit dem in Amos Professional 2.0 geschriebenen Textadventure "The Daring Rescue of Pacuvia the Sheep" sein allererstes Spiel veröffentlicht, das auf Englisch und Italienisch gespielt werden kann.

Als Mitarbeiter einer mysteriösen "Agentur" befindet man sich auf einer gefährlichen Mission: das biotechnisch gezüchtete Schaf Pacuvia muss aus den Klauen eines Mannes befreit werden, der nicht weiß, was er da gestohlen hat. Aus Sicherheitsgründen wurden einem alle digitalen Hilfsmittel entzogen und man ist auf eine rein analoge Ausrüstung beschränkt. Und so ganz hilflos scheint Pacuvia auch nicht zu sein...

Das Spiel ist für C64, Amiga, MS-DOS und Tandy M100 verfügbar. Die Amiga-Version benötigt 512Kb RAM und Kickstart 1.3.
Wie Misciagna schreibt, wurde ihm während des Corona-Lockdowns 2020 plötzlich klar, dass er noch nie ein Videospiel geschrieben hätte. Schon sein ganzes Lebeb lang verfolgt und kommentiert er die audiovisuelle Kunst. Seine Bachelorarbeit im Jahr 2020 war eine akademische Studie über Videospiele. Im selben Jahr startete er seine Webseite Lucasdelirium, die den Abenteuerspielen von LucasArts gewidmet ist. Da er darüberhinaus seit seiner Kindheit Computerspiele spielte, war es Zeit, selbst eines zu schreiben. Und das Ergebnis ist dieses Textadventure. (dr)

[Meldung: 17. Dez. 2022, 06:08] [Kommentare: 0]
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16.Dez.2022



Blog: Test des neuen RadeonHD V5 Treibers auf einem X1000
Hatte 'Epsilon' in seinem Blog "Epsilon's World" vor zwei Tagen noch 40 Jahre englischsprachige Amiga-Magazingeschichte beleuchtet, widmet er sich nun seinem AmigaOne X1000 und AmigaOS 4: So erwarb er die neue Enhancer Software 2.2, den neuen RadeonHD V5-Treiber und schließlich noch die letzte Version des DvPlayers, um dies alles auf seinem AmigaOne X1000 unter seiner bisherigen Grafikkarte Southern Islands R7 250X, als auch einer neu erworbenen Radeon HD R9 ASUS 270X PCI-E zu testen. (dr)

[Meldung: 16. Dez. 2022, 20:03] [Kommentare: 0]
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16.Dez.2022



Kickstarter-Kampagne: Checkmate 19" IPS Retro Monitor erfolgreich finanziert
Noch vor drei Tagen sah es in unserer Meldung nicht danach aus, dass mit zu diesem Zeitpunkt 138.938 von den erforderlichen 239.785 gezahlten Euro die Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung des Checkmate 19" IPS Retro Monitors erfolgreich abgeschlossen werden könnte. Nun sind rund zwei Tage vor Ablauf der Kampagne 248.781 Euro eingegangen und damit ist das Ziel übertroffen. (dr)

[Meldung: 16. Dez. 2022, 09:30] [Kommentare: 15 - 04. Jan. 2023, 15:26]
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16.Dez.2022



Boing Attitude: Interview mit John Girvin (NIVRIG GAMES)
Boing Attitude, Herausgeber unter anderem vom Ratespiel Ask Me Up XXL und des Dateimanagers Dir Me Up, hatte Anfang Juli die vierte Ausgabe des französisches Printmagazins "BOING" veröffentlicht. Unter anderem war dort auch ein Interview mit John Girvin zu lesen, dem Entwickler von Spielen wie Turbo Santa (Deluxe) oder Turbo Tomato. Boing Attitude hat uns freundlicherweise den Text zur Verfügung gestellt und die Erlaubnis zur Übersetzung erteilt.

Das Turbo Tomato-Projekt geht auf das Jahr 1993 zurück. Welche Entwicklungsumgebung/Sprache haben Sie verwendet? Haben Sie bei der Wiederaufnahme des Projekts von vorne angefangen bzw. auf eine neue Umgebung umgestellt? War es schwierig, Jahrzehnte später wieder auf den Code zuzugreifen? Wenn Sie noch einmal von vorne anfangen könnten, was würden Sie anders machen?

TT begann auf einem A1200 unter Verwendung von Devpac 3, wobei unterstützende Tools zur Konvertierung von Quellgrafiken, Karten, Sounds usw. in Blitz Basic 2 verwendet wurden. DPaint wurde für das Artwork verwendet.

Eines der ersten Dinge, die ich tat, als ich das Projekt im Jahr 2020 wieder aufnahm, war, es auf moderne Tools auf meinem Laptop umzustellen, nämlich Visual Studio Code mit dem VASM-Assembler und das Spiel auf FS-UAE laufen zu lassen. Die unterstützenden Tools habe ich in Python neu geschrieben. Tiled, Grafx2 und Audacity wurden für die Bearbeitung der Assets verwendet.

So gut die Amiga-Programme für die damalige Zeit auch waren, die moderne Umgebung ist einfach viel einfacher zu benutzen. Und die Verwendung eines Emulators bedeutet natürlich, dass keine Arbeit verloren gehen kann, wenn der Spielcode abstürzt!

Ich hatte erwartet, dass es mir schwer fallen würde, wieder in 68000-Assembler zu arbeiten, da es vielleicht 10 Jahre her war, dass ich mit dem Amiga gearbeitet habe (ich habe bis 2009 eine lange Zeit mit WHDLoad-Patches verbracht), aber es kam sehr schnell zurück! Außerdem hatte ich in den 1990er Jahren auch reichlich Kommentare im Quellcode hinterlassen, sodass vieles davon nach kurzer Zeit leicht zu verstehen war. Obwohl ich zugeben muss, dass es auch jetzt, wo das Spiel veröffentlicht ist, noch Teile des Quellcodes gibt, die nicht ganz klar sind und ich ein wenig Angst habe, sie zu ändern.

Das Schwierigste am Neustart war, dass ich es irgendwie geschafft hatte, einen Teil des Quelltextes auf dem Weg zu verlieren. Ich verbrachte viel Zeit damit, alte E-Mails zu durchforsten, alte Festplatten zu entsorgen und alte Kontakte zu kontaktieren, um zu versuchen, die fehlenden Dateien wiederherzustellen - ohne Erfolg. Am Ende musste ich die fehlenden Teile des Codes aus einer Binärdatei, die ich 1997 erstellt hatte, wieder zusammensetzen! Glücklicherweise stellte sich heraus, dass gar nicht so viel fehlte, und ich konnte eine Version des Quellcodes erhalten, die ich zu einem funktionierenden Spiel zusammenbauen konnte.

Wenn ich heute mit TT anfangen würde, gäbe es wahrscheinlich tausend kleine Dinge, die ich in Bezug auf den Stil des Codes, die Planung und die Organisation anders machen würde! Man lernt nie aus. Aber das Wichtigste, was ich anders machen würde, wäre, es größtenteils in C zu schreiben, anstatt in reinem Assembler. Die Verwendung von C (oder einer anderen höheren Sprache) wäre viel produktiver und die heute verfügbaren C-Compiler - die nur auf modernen Maschinen laufen können - erzeugen Code, der in seiner Leistung dem handgeschriebenen Assembler sehr nahekommt. Gute Leistung auf dem Amiga ist im Allgemeinen eher eine Frage guter Algorithmen und effizienter Nutzung der Hardware als der reinen Verarbeitungsgeschwindigkeit, aber Assembler könnte in jedem Fall zur Optimierung kritischer Abschnitte verwendet werden.

Es gab eine Reihe von Amiga-Spielen, die im Jahr 2021 veröffentlicht wurden, die C mit guten Ergebnissen verwendet haben. Das Spiel in C zu schreiben, öffnet auch die Tür für eine einfachere Portierung auf andere Plattformen, wie man am kommenden (fantastischen!) Metro Siege sehen kann. Zukünftige Spiele, die ich auf dem Amiga mache, werden diesem Weg folgen.

Wie kam es zu der Idee, dieses Projekt wieder ins Leben zu rufen, und was ist die Motivation, Spiele für Retro-Plattformen zu entwickeln, anstatt Spiele im Retro-Stil für aktuelle Plattformen zu schreiben?

Ende 1997 hatte ich Turbo Tomato in einem unfertigen Zustand veröffentlicht, weil ich zu diesem Zeitpunkt "fertig" damit war. Ungefähr 20 Jahre später zog ich das Demo-Binary heraus und ließ es einfach auf meinem Laptop bei einer Veranstaltung der Amiga Irland laufen. Sogar in diesem unfertigen, kaputten Zustand erregte es immer noch einige Aufmerksamkeit und positives Feedback, und ich denke, dass damals der Samen der Idee, es eines Tages fertigzustellen, gepflanzt wurde. Noch ein paar Jahre später, im März 2020, hatte ich gerade ein Solitärspiel für Handy und Desktop fertiggestellt und sah mich nach meinem nächsten Projekt um. Ich hatte eine Idee im Kopf, aber nach positivem Feedback auf der Amiga Ireland 2020 (und einer großartigen Zeit beim Amiga Dodgy Rocks Portierungsturnier!) und einem ersten Kontakt mit Bitmap Soft, wurde mir klar, dass ich bereits ein Projekt hatte, das reif für die Fertigstellung war und bereits größtenteils fertig war. Natürlich stellte sich heraus, dass "größtenteils fertig" gleichbedeutend ist mit "man braucht ein Jahr Arbeit, um es fertigzustellen", aber das ist eine andere Geschichte.

Ich habe nichts dagegen, Spiele im Retro-Stil für moderne Plattformen zu schreiben - das habe ich auch schon getan! Das Einzige, was mich abgeschreckt hat, war, dass einige der gängigen modernen Spiele-Engines es schwierig machen, 2D-Pixelgrafiken zu erstellen, aber dann entdeckte ich die Godot-Engine, mit der es viel einfacher ist und die außerdem kostenlos und quelloffen ist. Ich würde Turbo Tomato auch gerne irgendwie auf eine moderne Plattform portieren, aber das sind 45000 Zeilen eines sehr Amiga-spezifischen 68000-Assemblers, es wäre also ziemlich viel Arbeit.

Wir sind Zeugen einer Art neuen "goldenen Ära" in der klassischen Amiga-Szene, mit beeindruckenden Engines, die wir vor Jahrzehnten gerne gehabt hätten, einem konstanten Fluss von neuen Spielen und Demos... Was ist Ihre Meinung zu diesem Phänomen?

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht! Aber es ist toll zu sehen. Das Phänomen ist auch nicht auf den Amiga beschränkt, es betrifft alle Retro-Plattformen, soweit ich sehen kann. Es gab schon immer Neuerscheinungen für Retro-Plattformen, aber in den letzten Jahren scheint es sowohl qualitativ als auch quantitativ richtig abgehoben zu haben. Einige der Spiele, die heute auf den Markt kommen, hätten in der Blütezeit der Plattformen Preise gewonnen! Vielleicht haben die Entwicklungstools mit Spiele-Engines wie MPAGD oder Scorpion, neuen Toolchains und Sprachen wie TurboRascal oder Bartman-GCC einen Sprung nach vorne gemacht, vielleicht haben mehr Entwickler der alten Schule jetzt mehr Zeit und/oder Geld, um ihren Hobbys nachzugehen, vielleicht liegt es daran, dass es einfacher denn je ist, Communities zu erreichen und neue Veröffentlichungen bekannt zu machen.
Außerdem ist es für einzelne Entwickler viel, viel schwieriger geworden, sich auf modernen Plattformen einen Namen zu machen, während es für eine Person relativ einfach ist, ein 8- oder 16-Bit-Spiel zu entwickeln und dafür zu sorgen, dass es wahrgenommen wird. Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus vielen Faktoren. Der kometenhafte Erfolg der Crowdfunding-Kampagnen für Spectrum Next und Mega65 und der Erfolg der verschiedenen Mini-Konsolen, die veröffentlicht wurden, zeigen, dass es auch bei den Verbrauchern eine Nachfrage nach Retro-Plattformen gibt.

Gibt es eine größere technische Hürde, die verhindert, dass TT unter KS 1.3 läuft?

Nicht wirklich. Turbo Tomato ist ziemlich systemfreundlich geschrieben, denn das war die Richtung, in die sich die Dinge 1993 bewegten, als das Projekt gestartet wurde. Daher habe ich aus Bequemlichkeit einige KS2-Funktionen verwendet, aber ich glaube nicht, dass es irgendetwas gibt, das nicht umgeschrieben werden könnte, um KS1.3 zu verwenden. Allerdings benötigt das Spiel zwangsläufig 1Mb Chip-RAM, und die Schnittmenge von Rechnern mit 1Mb Chip-RAM und Rechnern mit KS1.3 ist sehr klein, sodass die Verwendung von KS2 wahrscheinlich nur eine sehr kleine Anzahl von Benutzern betrifft.

Auf dem English Amiga Board (EAB) sagten Sie, dass Sie von der Resonanz der Community und den Verkaufszahlen des Spiels positiv überrascht waren. Inwieweit treibt das Ihre Motivation an?

Ich war etwas überrascht, weil ich das Gefühl hatte, dass Turbo Tomato in Bezug auf das Genre ein wenig schwer zu definieren ist und daher vielleicht nur eine begrenzte Anziehungskraft hat. Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass es so populär ist, wie es ist. Positives Feedback ist definitiv ein Faktor, aber seine Auswirkungen sind schwer zu quantifizieren! Negatives Feedback ist natürlich auch in Ordnung, solange es von einer vernünftigen und konstruktiven Seite kommt und Ideen für Verbesserungen liefert. Ich denke, ich würde auf jeden Fall weiterhin Spiele entwickeln, denn das ist etwas, was mir Spaß macht und womit ich vor etwa 40 Jahren angefangen habe, mich mit Computern zu beschäftigen, und wenn das Feedback negativ wäre, würde ich einfach versuchen, bessere Spiele zu entwickeln! Die Rückmeldung, dass die Leute deine Arbeit bemerken und sogar mögen, lässt dich auf jeden Fall wiederkommen und mehr machen.

Können Sie etwas mehr über die Intelligenz der Computergegner erzählen? Das Spiel ist so schnell, dass es manchmal schwierig ist, die verschiedenen Verhaltensweisen der Feinde zu unterscheiden (und vorauszusehen) :)

Die Grundbewegung der Feinde besteht darin, dass sie in vorgegebenen, aber zufällig ausgewählten Mustern wie Zickzack, Kreis usw. laufen. Je "schlauer" die Feinde werden, desto mehr Muster verwenden sie und ändern sie häufiger. Auf höheren Stufen haben die Feinde auch zielgerichtete Verhaltensweisen, die zu den Mustern hinzukommen, z. B. rennen sie, um eine Bombe aufzusammeln, wenn sie keine haben, oder sie weichen den Schüssen der Spieler und ihren eigenen Abprallern aus. Und ein paar andere Tricks. Das Endergebnis scheint komplexer zu sein, als es vielleicht tatsächlich ist!

Sie haben eine spezielle Weihnachtsversion angekündigt! Ist es eine Art Datendiskette, ein "Dankeschön" an die Community, oder ein Teaser, um die Leute dazu zu bringen, sich das volle Spiel zu holen? Oder einfach nur eine coole Idee, die Sie hatten - es ist in der Tat lustig, dass man dieselbe Engine benutzen kann, um Geschenke auszuliefern oder Bomben auf Mutanten zu schleudern :D !

TURBO SANTA ist ein anderes Spiel, das zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Interviews bereits auf dem Markt sein wird! Die Prämisse ist, dass der Weihnachtsmann verschlafen hat und nun muss Turbo Santa die Geschenke gegen die Zeit ausliefern, bevor die Kinder aufwachen! Es basiert auf der Turbo Tomato-Engine, natürlich angepasst an das wellenbasierte Score-Attack-Gameplay, bei dem es darum geht, den Kindern Geschenke zuzuwerfen, anstatt Mutanten mit Bomben zu vernichten.

Ich wollte das Gefühl einer weihnachtlichen Titelseite eines Amiga-Magazins aus den 90ern mit einer saisonalen Version eines bestehenden Spiels, wie Cannon Soccer oder Christmas Lemmings zum Beispiel. Und wie die Coverdisks von früher ist Turbo Santa kostenlos. Ich denke, es ist ein bisschen von allem - ein Dankeschön, ein bisschen nostalgischer Spaß, um Sie über die Feiertage zu unterhalten, und ein bisschen ein Abschied für mich von der Arbeit an Turbo Tomato nach all dieser Zeit. Wenn es jemanden dazu anregt, Turbo Tomato zu kaufen, werde ich mich nicht beschweren, aber das war nicht das Ziel.

Können Sie uns mehr über Ihre anderen Aktivitäten und zukünftigen Projekte erzählen?

Zwischen Arbeit und zwei kleinen Kindern versuche ich, so oft wie möglich eine Radtour zu machen. Früher bin ich Mountainbike-Rennen gefahren (mit wenig Erfolg), aber heute fahre ich nur noch auf der Straße. Ich fahre vielleicht 2500 Meilen im Jahr, nur zum Spaß und aus Fitnessgründen.

Was die "nächsten" Projekte angeht, so habe ich einen Spectrum Next, der aus der zweiten Crowdfunding-Kampagne hervorgeht, und das nächste Spiel, das mir vorschwebt, wäre zumindest für den Spectrum und den Amiga gedacht, wobei ich C verwende, um den Code zwischen den Plattformen auszutauschen, wie ich bereits erwähnt habe. Eigentlich habe ich zwei neue Spiele im Sinn, also muss ich mich entscheiden, welches ich weiterverfolgen will! Es sind beides potentiell ziemlich große Projekte, also könnte ich vorher (oder auch danach) etwas Kleineres machen.

Das ist im Moment alles nur spekulativ, denn Turbo Tomato und Turbo Santa haben mich in den Monaten seit der Veröffentlichung von Turbo Tomato sehr beschäftigt, so dass ich, abgesehen von ein paar müßigen Überlegungen, noch nicht wirklich mit der Arbeit an dem "nächsten Ding" begonnen habe. Vielleicht bin ich mit Turbo Tomato auch noch nicht fertig, fügt er geheimnisvoll hinzu.

Erinnern Sie sich an ein lustiges Erlebnis, das Sie mit uns teilen möchten?

Mit Dodgy Rocks und Turbo Tomato habe ich ein paar Live-Online-Interviews gemacht, mit Amiga Future und AmigaBill zum Beispiel. Ich fühlte mich im Vorfeld weit außerhalb meiner Komfortzone, aber es stellte sich heraus, dass sie eine Menge Spaß machten! Meine Kinder sind sogar in den epischen AmigaBill-Turbo-Tomato-Stream eingedrungen, was erstaunlich war. Aber ich bin wirklich nicht cool.

Ist Ihr Bruder noch an Ihren Spielen beteiligt? Außerdem sehe ich, dass 3 Personen an der GFX beteiligt waren. Kevin hat sich um den Ladebildschirm gekümmert, aber was ist mit den anderen?

Turbo Tomato war das einzige Spiel, an dem mein Bruder und ich zusammen gearbeitet haben, aber er hat ein paar seiner eigenen Spiele aus den 90ern im Aminet (Nerdkill und Greeblies). Sie haben es sogar auf die CU Amiga Coverdisk geschafft! Heutzutage arbeitet er viel mit Arduino und Elektronik als Hobby, was eine Menge C-Programmierung beinhaltet.

Stoo Cambridge hat den Turbo Tomato-Ladebildschirm und die Hauptgrafik gemacht, Kevin Saunders hat die Grafik für die komplette Spielsequenz gemacht, und Chris McCauley (der ein fantastischer Comiczeichner ist) hat einige dringend benötigte Verbesserungen an den Hintergrundgrafiken des Spiels vorgenommen.

Gibt es etwas, das Sie unseren Lesern mitteilen möchten?

Beschäftigt euch weiterhin mit dem Amiga! Aber im Ernst, ich bin einfach froh, dass es im Weltraumjahr 2021 (und darüber hinaus) immer noch eine aktive Amiga-Community gibt, der ich angehören kann, und dass ich weiterhin Spiele für meine Lieblingsplattform machen kann. (dr)

[Meldung: 16. Dez. 2022, 09:01] [Kommentare: 0]
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16.Dez.2022



Adventskalender: Tür 16 - Günter Bartsch
Das 16. Adventskalendertürchen wird geöffnet und wir freuen uns auf eine Anekdote Günter Bartsch.

Ende August 2021 hatte der Entwickler nicht nur den Quellcode seines Amiga QuickBasic (AQB) Compilers auf GitHub, sondern auch eine erste frühe Version 0.7.0 veröffentlicht und in den Kommentaren zu unserer entsprechenden Meldung großes Interesse geweckt.
Mit AQB möchter der Autor ein "modernes, sauberes, OS-konformes und zukunftsfähigen BASIC bereitstellen. Ein wichtiges Feature von AQB sind die Module: AQB hat nur relativ wenige fest eingebaute Befehle, dafür aber ein - auch syntaktisch - recht leistungsfähiges Modulkonzept. Die Implementierung der Module kann dabei voll transparent in BASIC (AQB) oder auch in C (GCC) oder sogar gemischt erfolgen, AQB ist voll link-kompatibel zum GCC.

Wie der Entwickler weiter erläutert, sollte es damit möglich sein, AQB verschiedene "Personalities" zu geben - aktuell sei nur _aqb implementiert, was als Default-Dialekt gedacht ist und sich an AmigaBASIC, QuickBASIC und FreeBASIC orientiere. Es sollte aber ebenso gut möglich sein, AQB z.B. eine GFA-, Blitz- oder Amos Personality zu geben. Generell läge der Fokus bei AQB (momentan) auf der systemkonformen Anwendungsentwicklung.

Mit der Version 0.8.0 führte er dann einen Source Level Debugger ein und seit der letzten, aktuellen Version 0.8.2 gibt es nun Anweisungen und Funktionen für die Soundausgabe, neue Tutorials und auch ein einfaches Musik-Demoprogramm.

Auch wenn seit der letzten Version ein knappes Jahr vergangen ist, so arbeitet Günter kontinuierlich weiter an seinem Projekt. Wie er uns schildert, habe es schon recht große Weiterentwicklungen gegeben, die er "nur" endlich mal in einen releasefähigen Zustand bringen müsste. Dafür und für die weitere Entwicklung seines Projektes drücken wir die Daumen und freuen uns auf noch viele spannende Diskussionen hier darüber. Seine Anekdote oder in diesem Fall besser gesagt: Kurzgeschichte :)

"Wir schreiben das Jahr 1988. Zu Beginn des Jahres war ein Ereignis eingetreten, das mein Leben für immer verändern sollte: ich hatte einen Amiga 500 zum Geburtstag bekommen. Seit der Amiga im Fernsehen in einer Folge der ARD Computerzeit vorgestellt worden war wusste ich: so einen Computer will ich haben und keinen anderen. Gleichzeitig waren damals (ich war 12) meine finanziellen Möglichkeiten sehr begrenzt - aber irgendwann hatte ich meine Eltern so weit bearbeitet, dass sie mir meinen Wunsch erfüllten.

Getragen von viel Euphorie und noch mehr kindlicher Naivität und Neugier hatte ich nun jede freie Minute (und auch viele Minuten, in denen ich eigentlich andere Dinge hätte tun sollen) des Jahres damit verbracht, mich mit diesem Traumcomputer (ich konnte eigentlich immer noch nicht so recht fassen, dass dieser nun tatsächlich in meinem Zimmer steht) zu beschäftigen. Viele würden sich nun vermutlich ausmalen, dass ich vor allem mit dem Amiga spielen wollte - das war aber nicht der Fall. Tatsächlich besaß ich gar keine Spiele für das Gerät und als echter Geek ohne Freunde war auch die Versuchung, durch private Sicherheitskopien in die Spielewelt abzudriften, eher gering.

Stattdessen tat ich mit dem neuen Computer das, was ich auch mit meinem Commodore Plus/4, den ich vor dem Amiga hatte - ebenso in Ermangelung von anderer Software - getan hatte: ich programmierte in BASIC. Auf dem Amiga hieß das konkret AmigaBASIC, das auf der Extras-Diskette mitgeliefert worden war.

Trotz aller Euphorie kamen mir doch recht bald Zweifel, ob dieses Werkzeug wirklich so ganz das gelbe vom Ei sein kann. Die Ausführungsgeschwindigkeit der Programme war verglichen mit meinem Plus/4 vielleicht noch OK, aber vor allem der Editor war doch enorm träge. Das waren aber Gedanken, die ich erst einmal nie auszusprechen gewagt hätte - schließlich war der Amiga der beste und schnellste Computer im gesamten Universum und AmigaBASIC war das offizielle BASIC, das direkt von Commodore kam, also der Firma, in der (in meinem Weltbild) jene Götter wirkten, die diesen Traumcomputer geschaffen hatten - wie könnte es da etwas besseres geben?

Glücklicherweise kam ich dann aber in den Besitz einer Ausgabe des Amiga Magazins. Auch wenn ich sicher nicht alle Artikel darin verstand so hatte ich doch entnommen, dass es andere Programmierumgebungen für den Amiga gibt, die möglicherweise eine Verbesserung gegenüber dem AmigaBASIC darstellen könnten.

Und so kam es, dass ich zusammen mit meiner Mutter nun durch die vorweihnachtlich dekorierte Innenstadt von Stuttgart stapfte, um Kaufhäuser und Computerläden nach einem Weihnachtsgeschenk abzuklappern. Ich schilderte also diversen Verkäuferinnen und Verkäufern meinen Kummer mit dem AmigaBASIC und fragte mutig nach Compilern und Assemblern. Mit den letzten beiden Begriffen konnte das Personal meist wenig anfangen, aber immerhin kannte man zumindest in zwei Geschäften das Problem mit dem AmigaBASIC und bot jeweils das im Haus favorisierte Produkt dafür an. An dem "True Basic", das mir in der Computerabteilung von Karstadt angeboten wurde, kamen mir dann glücklicherweise doch vor Ort genug Zweifel, als das ich meine Mutter motivierte, es doch nochmal woanders zu versuchen. Bei Schreiber Computer dann wurde mir "GFA BASIC" angeboten und der Verkäuferin gelang es tatsächlich, sowohl meine Mutter als Geldgeberin als auch mich als Nutzer zu überzeugen.

Verglichen mit AmigaBASIC erwies sich GFA BASIC dann auch geradezu als Offenbarung - Geschwindigkeit, Befehlsumfang, Handbuch alles ein Unterschied wie Tag und Nacht, ich war begeistert! Wenn es da noch letzte Zweifel in mir gab, ob diese Investition nun die richtige war (die Aufschrift "Interpreter" auf der Schachtel störte mich schon ein bisschen, wollte ich doch einen Compiler haben), so wurden diese spätestens an Tag zerstreut, als mir ein Exemplar des "Sonderheft 3: Basic und Spiele" des Amiga Magazins in die Hände fiel. Darin fand sich ein Artikel, der verschiedene BASIC Implementierungen auf dem Amiga verglich und in dem GFA BASIC sehr gut abschnitt.

Die ersten Wochen mit GFA BASIC waren dann auch sehr produktiv - die vielen kleinen Beispielprogramme aus dem Handbuch funktionierten gut, ein kleiner Vokabeltrainer war ebenso schnell umgesetzt wie auch diverse kleine Grafik- und Soundexperimente.

Entsprechend fühlte ich mich gut gerüstet und noch mehr motiviert, nun größere Projekte anzugehen. Unter anderem ein Malprogramm sollte es sein, quasi ein DeluxePaint Clone in BASIC (ich hatte ja nun eine tolle Programmierumgebung, also brauchte ich keine Software mehr kaufen, ich konnte mir ja alles selber schreiben - so mein Gedanke). Die Anfänge dieser Projekte waren immer schnell gemacht, erste Erfolge stellten sich ein - Screens und Fenster öffnen und mit der Maus Punkte malen, kein Problem.

Jedoch, mit wachsender Programmgröße stellte sich auch eine wachsende Zahl von Bugs ein - nicht weiter verwunderlich, das wusste ich sogar damals schon. Allerdings erwiesen sich diese Fehler als immer schwieriger zu finden:
Programmfunktionen, die eben noch tadellos funktionierten, wollten nun auf einmal nicht mehr, obwohl der betreffende Code derselbe war. Ja, selbst die eingebauten Befehle des Interpreters taten gelegentlich auf einmal nicht mehr so, wie ich angenommen hatte. Ich debuggte tiefer und tiefer, schrieb kleine Testprogramme - die meist problemlos funktionierten - aber sobald ich den Code zurück in mein großes Programm übernahm, verhielt er sich plötzlich ganz anders oder stürzte gleich komplett ab.

Freilich ließ ich mich davon nicht beirren - offenbar gab es einfach viel zu lernen für mich, offenbar machte ich halt immer wieder irgendwas falsch und deswegen funktionierten meine Programme nicht. Schnell wurde mir klar, dass die Befehle offenbar miteinander in komplexer Weise interagierten - mit dieser Erkenntnis konnte ich dann auch viele meiner Probleme beheben. "Aha, ich muss erst die Vordergrund und dann die Hintergrundfarbe setzen, dann funktioniert es" - so in der Art sahen meine Erkenntnisse, die ich mir fleißig in's Handbuch notierte, dann aus.

Mit der Zeit wurden meine Hypothesen, mit denen ich mir das Verhalten des Interpreters im speziellen und des Amigas im allgemeinen zu erklären versuchte, immer komplexer. Offenbar gab es da einen enormen Schatz an Geheimwissen zu entdecken, wie diese Wundermaschinen tatsächlich funktionierten. Logisch, dass dieses Geheimwissen nicht im Handbuch zu finden war, sondern sich nur mühsam durch viele Experimente und aus vielen Quellen zusammentragen lässt. Ich ließ mich nicht entmutigen - ganz im Gegenteil, ich war fasziniert von dem Gedanken, dass es da offenbar eine mystische Welt zu erkunden gibt und motiviert von der Vorstellung, mich vielleicht irgendwann zu dem verschwiegenen Kreis der Menschen, die dieses Wissen besitzen, dazuzählen zu können.

Völlig unbeirrt experimentierte ich also weiter und zog auch immer mehr Literatur zur Rate. "GFA BASIC 3.0 - Training für Fortgeschrittene" war eines der Werke, von denen ich mir Erleuchtung erhoffte. Das Buch - immerhin direkt von der GFA Systemtechnik GmbH herausgegeben - eröffnete mir tatsächlich neue Horizonte. Manche der Konstrukte hatte ich noch nie gesehen, von manchen der Befehle noch nie gehört - dass die meisten der Beispielprogramme auf der Diskette zum Buch bei mir erst mal unmodifiziert nicht funktionierten erstaunte mich nicht im geringsten. Zum einen hatten die Programme, die ich vorher aus Büchern und Zeitschriften abgetippt hatte auch meist auf Anhieb nicht funktioniert, zum anderen konnte ich ja mein bis dahin zusammengetragenes Geheimwissen dazu verwenden, die Programme an's Laufen zu bringen - was mir tatsächlich auch meistens gelang.

Trotz all dieser Teilerfolge und Erkenntnisse - so ein richtiger Durchbruch wollte mir einfach nicht gelingen. Meine größeren Programmen blieben eher wackelige Gebilde und so ganz langsam stellte sich ein Gefühl von Frustration ein.

Bei meiner Literaturrecherche bin ich dann irgendwann auf das Buch "AMIGA Programmieren mit MODULA-2" aus dem Markt und Technik Verlag gestoßen. Den passenden Compiler dazu gab es - wenn auch nur als sehr eingeschränkte Demo-Version - auf einer Fish Disk. Das war dann wieder so ein Offenbarungs-Moment: ein echter Compiler, ich kann richtige Programme schreiben wie die Profis - und die funktionierten sogar! Alles so klar und strukturiert, alles tut was es soll, einfach so, wie es da steht? Sollte sowas möglich sein, sollte da eine Welt so ganz ohne mystisches Geheimwissen existieren?

An dem Punkt war dann GFA BASIC recht schnell vergessen in meinem Leben - die Wirthschen Sprachen hatten es mir angetan, die kommenden Jahre sollte ich glücklich mit Modula-2, Pascal und Oberon verbringen, aber das ist eine andere Geschichte.

Es war dann eher durch Zufall, dass ich irgendwann in dieser Zeit herausgefunden hatte, was hinter meinen Erlebnissen mit GFA BASIC steckte:
in irgendeinem Zeitschriftenartikel wurde GFA BASIC 3.5 getestet und eher beiläufig erwähnt, dass die ersten Versionen von GFA BASIC für den Amiga noch sehr viele Fehler hatten, sich der Zustand aber mit jedem Update gebessert hätte. GFA BASIC hatte Fehler?! Dieses Produkt, das ich gegen Geld erworben hatte, das so sauber verpackt und von absoluten Profis gemacht worden war, war nicht perfekt? Diese vielen Effekte, die ich so mühsam erkundet hatte, sollten die etwa gar nicht beabsichtigt gewesen sein?

Ich kann kaum in Worte fassen, wie die Dimension dieser Erkenntnisse mir langsam dämmerte: Ich hatte einfach nie in Erwägung gezogen, dass die Fehler nicht an mir liegen könnten! Mehr noch, vermutlich war der einzige Fehler, den ich gemacht hatte war, dass ich diese Registrierkarte die der Box bei lag nie ausgefüllt und zurückgeschickt hatte - so habe ich nie von den Updates erfahren.

Nunja, heute denke ich gerne schmunzelnd an diese Zeit damals zurück - es waren sehr wichtige Lektionen, die ich damals gelernt habe, viel davon prägt mich noch heute. Ohne den Amiga, ohne diese Programmierumgebungen - ich wäre wohl nie da hingekommen, wo ich heute bin, dafür bin ich sehr dankbar." (dr)

[Meldung: 16. Dez. 2022, 06:51] [Kommentare: 3 - 16. Dez. 2022, 20:18]
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16.Dez.2022



Emulator: QEMU 7.2.0 veröffentlicht
QEMU ist ein Open-Source Computeremulator und -virtualisierer. QEMU ist in der Lage, einen kompletten Computer in Software zu emulieren, ohne dass Hardware-Virtualisierung unterstützt werden muss. So ist es auch möglich, Amiga-Betriebssysteme wie AROS, AmigaOS oder MorphOS auf QEMU zu emulieren. Diese Unterstützung wird vom QEMU-Entwickler Zoltan Balaton bereitgestellt, der auf einer eigens dafür eingerichteten Webseite jede Menge Tipps und Infos gibt (vgl. hierzu unseren Exkurs zur Nutzung von Amiga-Betriebssystemen auf nicht-nativer Hardware).

Die nun veröffentlichten Version 7.2.0 (freigegebene PowerPC-Änderungen) enthält laut Zoltan Balaton einige Änderungen, die vor allem neuere Power-CPUs, aber ebenso welche, die die gesamte PPC-Emulation betreffen: so wurde beispielsweise die Befehlsdekodierung auf Decodetree umgestellt. Die ist eine generische Methode zur Beschreibung von Befehlen, bei der allgemeiner Code zur Dekodierung verwendet wird, anstelle des zuvor verwendeten benutzerdefinierten Codes. Wie der Entwickler freundlicherweise uns gegenüber erläutert, kann dies zu einer besseren Performance führen, muss es aber nicht, da Decodetree nicht optimiert sei.

Ebenso gab es auch einige Änderungen an der Implementierung von AltiVec-Befehlen, die deren Geschwindigkeit verbessern könnten, aber es hänge davon ab, wie es verwendet wird und was die Host-CPU unterstützt. Er habe einige Tests durchgeführt und festgestellt, dass es in einigen Fällen ein paar Prozent schneller sein könnte, es aber keine wirklich großen Veränderungen bewirke. Da sam460ex kein AltiVec hat, profitiere es nur von den PPC-Befehlsdekodierungsänderungen. Die Emulation über pegasos2 und mac99 könnten mit Code, der AltiVec verwendet, etwas besser sein. Allerdings sei es schwer, dies mit AmigaOS 4 zu testen, da dieses keinen Grafiktreiber für die von QEMU emulierten Grafikkarten in der pegasos2-Version hat. Für Tüftler hat er aber eine Idee, die man ausprobieren könnte:

Man müsste einige Treiber kopieren, um die Ausgabe auf pegasos2 zu erhalten. Das bedeutet, dass man die Boot-CD oder eine installierte Version bearbeiten muss (was nicht so einfach, aber machbar sei). Den Kernel von der AmigaOS-pegasos2-Version müsste man kopieren und die PCIGraphics.card und siliconmotion502.chip von der sam460ex-Version aktualisieren, wie schon mal von ihm erwähnt. Daraus müsste man dann eine CD erstellen. (dr)

[Meldung: 16. Dez. 2022, 06:08] [Kommentare: 4 - 20. Dez. 2022, 20:19]
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15.Dez.2022



Verschlüsselungsprotokoll: AmiSSL 5.6 (AmigaOS 3/4)
Das Open-Source-Verschlüsselungsprotokoll AmiSSL wurde auf Version 5.6 aktualisiert und enthält eine Korrektur für Serveranwendungen und einige andere kleinere Änderungen. Die Änderungen im Detail:
  • Fixed TLS 1.3 cipher lookup failure regression on OS4.
  • The improvement from v5.4 that released file locks on the OS4 libraries is now only activated with elf.library 53.35 or higher.
  • Minor build changes.

Download AmigaOS 3: AmiSSL-5.6-OS3.lha (3,3 MB)
Download AmigaOS 4: AmiSSL-5.6-OS4.lha (3,1 MB)
Download SDK: AmiSSL-5.6-SDK.lha (2,3 MB) (dr)

[Meldung: 15. Dez. 2022, 20:51] [Kommentare: 2 - 20. Dez. 2022, 06:30]
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15.Dez.2022



Video: Kurzer Rückblick auf Modems
In seinem neuesten Video erläutert der YouTube-Kanal des Yesterchips Heimcomputer- und Spielekonsolenmuseums was die Aufgabe eines Modems war. Wer also gerne nochmal das unvergessliche Geräusch hören möchte... (dr)

[Meldung: 15. Dez. 2022, 14:01] [Kommentare: 0]
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15.Dez.2022



Video: 'DarkG' von der Batman Group bei AmigaBill
In seiner "Replay"-Reihe auf Twitch.tv hatte 'AmigaBill' vor drei Tagen 'DarkG', ein Mitglied der Batman Group, zu Gast und sprach mit ihm über das jüngst veröffentlichte Demo Batman Rises. (dr)

[Meldung: 15. Dez. 2022, 12:56] [Kommentare: 3 - 18. Dez. 2022, 20:14]
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15.Dez.2022
CS-Lab website (ANF)


Warp 560/Warp 1260: Firmware Pack 1.300
CS-Lab stellt ein Update der Firmware für die hauseigenen, 68060-basierten Warp-Turbokarten zur Verfügung. Neuerungen im Warp Firmware Pack 1.300:
  • WiFi support through SANA-2 warpNET.device (you need TCP/IP stack like Roadshow or Miami)
  • Separate driver for onboard IDE (warpATA.device)
  • Added direct-scsi mode support for warpSD.device and warpUSBDisk.device
  • P96 RTG driver fix of WHDLoad "freeze" issues
  • Updated WarpDiag and WarpTool tools
  • Included firmware for Warp1240 model
  • Lots of other minor fixes
(dr)

[Meldung: 15. Dez. 2022, 06:55] [Kommentare: 0]
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15.Dez.2022



Adventskalender: Tür 15 - Dennis Pauler
Wir öffnen das 15. Adventskalendertürchen und dürfen Dennis 'Hurrican' Pauler von Virtual Dimension begrüßen.

Virtual Dimension kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und hat sich im Laufe der Jahre unglaublich gewandelt und an Vielseitigkeit gewonnen: Im Jahre 1991 gründete sich die Gruppe um Dennis Pauler und konzentrierte sich bis 1999 auf die Programmierung von Demos - zum Beispiel das Red Sky BBS Intro - und Spielen: so veröffentlichten sie 1998 "Walls - The 97-Edition" und 1999 "Othello - Das virtuelle Brettspiel", beide zu finden auf ihrer Games-Seite.

Anfang 1999 beteiligen sich Teile des Virtual Dimension-Teams als Redakteure an der Zeitschrift "Amiga Fever", die nach nur vier Ausgaben eingestellt und in die amigaOS integriert wird. Ebenso wurde die inhaltliche Betreuung der Webseite ab dem Jahre 2002 eingestellt. Dennis' dort zu lesender Aufruf an die Leser "engagiert euch lieber...Schickt eine Newsmeldung an eine News-Seite..." können wir nur unterstützen und ist per Amiga News Feed jederzeit möglich.

Ab 1999 konzentrierte man sich mit der Reihe "Vor Ort" zunächst auf Messe-Videos - zum Beispiel zur World of Amiga 2000 - ehe dann noch Hörbücher und Synchronisationsarbeiten hinzukamen.

Im Laufe der Zeit kamen viele weitere Video-Reihen hinzu. Eine Auswahl: Aber auch die Programmierung von (Amiga)Spielen wurde wiederentdeckt: Dennis arbeitet sich (wieder) in die C-Programmierung ein und entwickelt in der Reihe "Coding mit Dennis" das Spiel "Danger Dennis". Nicht nur dafür, sondern auch für alle weiteren Projekte wünschen wir Virtual Dimension gutes Gelingen und freuen uns nun auf Dennis' Geschichte:

Auf's falsche Pferd gesetzt?

Meine Freunde und ich hatten schon im Alter von 11 Jahren Blut geleckt. Wir wollten nicht mehr länger nur Computerspiele SPIELEN, wir wollten sie auch selbst ENTWICKELN. Doch aller Anfang ist schwer. Nach mäßig erfolgreichen Experimenten mit Basic auf dem C64 und AmigaBasic auf dem Amiga suchten wir nach Wegen, mehr aus unseren Rechnern herauszuholen. Ein kurzer Ausflug in die Amiga-Programmierung mit C anhand eines Kurses aus der Zeitschrift AmigaPlus führte auch nicht zum Ziel, denn der Kurs endete nach ein paar Lockerungsübungen dort, wo es interessant hätte werden können. Uns fehlten die Kontakte, die Bücher und vermutlich die Phantasie, wie wir unser Können hätten weiterentwickeln können. Dass der Weg zudem viel komplizierter war, als wir damals dachten, sollte mir erst über 20 Jahre später klar werden, als ich das Kapitel "C für den Amiga programmieren" schließlich doch wieder aufschlug.
Ambitionsreich, aber leicht frustriert, stolperten wir nach Experimenten mit Shell-Skripten und dem RedSector-Demomaker schließlich auf eine Programmierumgebung, die das versprach, was wir uns erhofft hatten. Die Rede ist von "AMOS - The Creator", und unser Ziel, endlich vernünftige Spiele selbst zu entwickeln, war in greifbarer Nähe.

Das Jahr war 1994 und die Voraussetzungen hätten nicht besser sein können. Unter dem Namen "Virtual Dimension" hatte sich eine coole Truppe zusammengefunden, die gemeinsam ihren Traum der Spiele-Entwicklung wahr machte. AMOS - zunächst in der Basis-Variante, dann in der Pro-Version - ermöglichte schnelle Entwicklungs-Fortschritte mit Hintergrundgrafiken, Bobs und Musik. Und unsere Plattform war DIE Spiele-Maschine: der Amiga, der mit den AGA-Rechnern gerade erst ein zeitgemäßes Upgrade bekommen hatte und zumindest in Puncto Preis/Leistung mit den PCs mithalten konnte. Wir arbeiteten an gleich mehreren Spielen gleichzeitig, teilten uns die Arbeit auf und trafen uns mehrmals pro Woche zu gemeinsamen Entwicklungssessions mit Pair-Programming.
Parallel begannen wir uns zaghaft mit der Netzgemeinde zu vernetzen, luden uns die neusten Tools und Demos aus Mailboxen herunter, schrieben unsere ersten E-Mails und diskutierten im Usenet wichtige Fragen wie "Ist Warp 9,9 Periode = Warp 10?".

Als uns dann die Nachricht vom Konkurs von Commodore, der Mutterfirma des Amiga erreichte, nahmen wir das erst einmal unbewegt zur Kenntnis. Schließlich wurde in den Computerzeitschriften Optimismus verbreitet, dass schon bald ein finanzstarker Käufer gefunden werden würde (so war beispielsweise Samsung im Gespräch) und die Aufholjagd zum PC dann nur umso schneller gehen würde. Doch je mehr Monate ohne positive Nachrichten verstrichen, umso größer wurden unsere Sorgen.
Zunächst einmal setzten wir jedoch alles daran, unser erstes Spiel fertig zu bekommen. Im Herbst 1994 war es dann endlich soweit und "Walls", ein heftig von "Breakout" und "Arkanoid" inspiriertes Spiel, war bereit zur Veröffentlichung. Anders als unsere vorherigen Programmierversuche, die nur selten andere Disketten als unsere eigenen gesehen hatten, wurde "Walls" von gleich drei Public-Domain-Serien (Spielekiste, German Games und Nordlicht-PD) in ihr Programm aufgenommen. Das Amiga-Magazin berichtete in einem kleinen Abschnitt über unser Spiel und eines Tages standen sogar unangekündigt Fans vor der Tür und dem leicht überforderten Dennis.

Im Usenet brodelte derweil die Gerüchteküche über die Zukunft des Amiga. Commodore UK hatte in einem Management Buyout die Amiga-Rechte übernommen und würde schon bald mit dem Amiga 1300 CD einen neuen Rechner auf den Markt bringen, hieß es da beispielsweise. Das stellte sich zwar bald als Falschmeldung heraus, aber durch die Erzählungen von David Pleasance wissen wir inzwischen, dass es beinahe wahr geworden wäre.
Eine Gruppe von Fans wollte dann auch nicht länger warten und beschloss, das AmigaOS durch eine Open-Source-Neuimplementierung zu ersetzen und auf den PC zu portieren. Das Amiga Replacement OS - kurz AROS - wie es zu Beginn noch hieß, war geboren.
Es war Bewegung in der Szene, doch die Zeit verging und immer mehr Nutzer und Entwickler verließen den Amiga. Wenn sich nicht bald ein Käufer fand, der das sinkende Schiff retten konnte, dann würde unser geliebter Rechner den Anschluss an die PC-Welt endgültig verlieren. Der Song "Final Countdown" von Europe bekam in dieser Zeit für mich eine ganz neue Bedeutung.

Ein Jahr nach dem Commodore-Konkurs fand sich mit Escom endlich ein Käufer, der erhoffte Neustart viel dann aber viel schwächer aus als erhofft. Der inzwischen drei Jahre alte Amiga 1200 wurde wieder produziert, doch ohne Turbokarte, Speichererweiterung und Festplatte konnte man 1995 damit niemanden mehr beeindrucken. Neue Rechner wurden angekündigt, doch bevor es ein neuer Amiga bis zur Ladentheke geschafft hatte, war auch Escom in Konkurs gegangen und die Zitterpartie begann aufs Neue.

Hatten wir der Wahl des Amiga als Plattform für eine Spiele-Entwicklungs-Ambitionen also auf das falsche Pferd gesetzt? Ja und nein. Die drei weiteren Spiele, die wir schließlich 1998 noch für den Amiga veröffentlichten - alle mit AMOS geschrieben - erzielten immerhin viele Tausende Downloads von unserer inzwischen eingerichteten Website. Den Anschluss an die moderne Spiele-Entwicklung hatten wir aber endgültig verloren.
Im Nachhinein betrachtet war dies sicher nicht das Schlechteste, was uns passieren konnte, denken wir mal an die schlechten Arbeitsbedingungen, die bis heute in der Spiele-Branche herrschen. Unsere beruflichen Laufbahnen schlugen wir dann in andere Richtungen ein, auch wenn der Gedanke an die Entwicklung eigener Spiele bei uns nie ganz verblassen sollte.

Anfang der 2000er Jahre schien der Amiga Geschichte zu sein, allen Versuchen, der Plattform mit Hilfe des PowerPC-Prozessors neues Leben einzuhauchen zum Trotz. Doch wie wir sollten sich auch viele andere gerne an die Zeit mit dem Amiga erinnern und so erschienen ab dem Jahr 2013 langsam wieder neue - auch kommerzielle - Spiele für unsere alte Freundin. Dank des Internet konnten wir Kontakte mit vielen anderen Amiga-Fans knüpfen und besannen uns schließlich wieder auf die alte Idee, eigene Spiele für den Amiga zu entwickeln. Natürlich haben wir nicht mehr so viel Zeit, wie wir sie als Schüler hatten, und so geht die Reise nur langsam voran. Doch die verschworene Gemeinde, die den alten Rechner einfach nicht sterben lassen will, hat uns eine Heimat gegeben und lässt uns das Ziel trotz allem nicht aus den Augen verlieren - und diesmal sogar wirklich mit der Programmiersprache C! Aber das ist eine andere Geschichte... (dr)

[Meldung: 15. Dez. 2022, 06:49] [Kommentare: 1 - 15. Dez. 2022, 19:01]
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14.Dez.2022



Adventskalender: Tür 14 - Erik Hogan
Das heutige Adventskalendertürchen gehört dem Spieleentwickler Erik 'earok' Hogan.

Natürlich fällt einem sofort das von ihm entwickelte und permanent weiterentwickelte Game Construction Kit "Scorpion Engine" ein, über das wir im April 2020 zum ersten Mal berichteten. Vermutlich würde es eine eigene Meldung füllen, all jene Spiele aufzulisten, die sich seiner Engine bedienen und von denen viele noch in Entwicklung sind (zum Beispiel "Creeping Me Out Hex Night"). Exemplarisch seinen aber ein paar genannt: Ganz frisch hat ein Entwickler seine Umsetzung des 1986 veröffentlichten Action-Spiels "Trojan" auf Grundlage der Scorpion Engine begonnen und dafür ein erstes Vorschau-Video veröffentlicht.

Aber auch Hogan selbst nutzt logischerweise seine Engine, um (Demo)Spiele zu entwickeln: so zum Beispiel die Adaption des C64-Klassikers "Raid Over Moscow", das Jump'n Run "Monkey Ladd" oder den Plattformer "Super-Go-Down-The-Hole".

Auf seiner Patreon-Seite stellt er Informationen zu neuen Versionen und Spielen zur Verfügung. Danke Erik. Wir freuen uns auf noch viele spannende Spieleprojekte! Seine Anekdote:

"Im Englischen haben wir das Wort "strafe" (wie in "a plane 'strafing' or attacking ground targets, abgeleitet von dem alten Ausdruck "gott strafe England" oder "god punish England") übernommen, um die seitliche Bewegung in Ego-Shootern zu bezeichnen.

Ich arbeitete an einem Spiel, das zwar kein Ego-Shooter, aber ein Lernspiel war.

Beim Testen wollte ich die Standardtasten A und D für die Seitwärtsbewegung im Spiel verwenden und musste feststellen, dass sie nichts bewirkten. Da die meisten jungen Spieler erwarten, dass diese Tasten die Seitwärtsbewegung aktivieren (wie es bei Spielen wie Minecraft der Fall ist), fügte ich einen einfachen Punkt auf der Aufgabenliste des Projekts hinzu, auf dem einfach "Strafe" stand.

Kurze Zeit später sagte mir der Projektleiter - der aus Deutschland kommt und sich für Lernspiele begeistert, aber selbst kein Hardcore-Gamer ist - bei einem Treffen, dass er sehr verwirrt sei, weil ich laut meiner ToDo-Liste offenbar jemanden bestrafen wollte." (dr)

[Meldung: 14. Dez. 2022, 11:28] [Kommentare: 2 - 19. Dez. 2022, 13:23]
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14.Dez.2022



Linux: Kernel 6.1 für AmigaOne X1000/X5000
Parallel zur Veröffentlichung des Linux-Kernels 6.1 hat Christian 'xeno74' Zigotzky diesen für den AmigaOne X1000 und X5000 kompiliert und im zugehörigen Diskussionsthema des Hyperion-Forums zum Download angeboten. Dort findet man auch einen Screenshot, der die Debian-Distribution unter Verwendung des aktuellen Kernels zeigt. (dr)

[Meldung: 14. Dez. 2022, 09:38] [Kommentare: 0]
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14.Dez.2022



Vorschau-Video: Super Metal Hero
Anfang des Jahres 2020 kündigten Raster Wizards ihr Spiel "Super Metal Hero" an. Nachdem die Entwicklung zunächst zugunsten des Spiels Hyper Runner eingefroren wurde, wird nun wieder an dem Jump'N Run gearbeitet. Ein neues Vorschau-Video zeigt den ersten Endboss: erster Entwurf, überarbeitete Variante. (dr)

[Meldung: 14. Dez. 2022, 06:56] [Kommentare: 0]
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14.Dez.2022



AmigaGuide-Magazin: Ausgabe 8 von 'WhatIFF?' veröffentlicht
'WhatIFF?' ist ein englischsprachiges Amiga-Magazin im AmigaGuide-Format. Im Gegensatz zu anderen Magazinen oder Zeitschriften beschäftigt sich WhatIFF? nicht mit Spielen, sondern ist vor allem für Nutzer gedacht, die kreativ mit ihren Amigas arbeiten wollen (amiga-news.de berichtete).

Nun wurde die achte Ausgabe veröffentlicht, die unter anderem folgendes beinhaltet:

Reviews
  • Dell LED 15Khz Monitor
  • A1200.net Translucent Case
  • RNOEffects
  • Aminet Short Reviews
Guides
  • Watch YouTube Videos on your AGA Amiga Part 1
  • LightWave 101 - Starfield
  • Brilliance 101 - Reflections
  • Storage Solutions
Articles
  • A Look Back At 2022
  • American Magazines
  • First LD Computer?
Interviews
  • PixelVixen
  • Anthony (The Amiga Show)
(dr)

[Meldung: 14. Dez. 2022, 06:07] [Kommentare: 0]
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14.Dez.2022



Blog: Rückblick auf englischsprachige Amiga-Magazine
Gewohnt ausführlich und mit zahlreichen Bildern versehen gibt Epsilon in seinem neuesten Blogeintrag seiner "Epsilon's World" einen Rückblick auf englischsprachige Amiga-Magazine der letzten rund 40 Jahre. Er selbst hatte beschlossen, sich je ein Exemplar jedes englischsprachigen Amiga-Magazins zu besorgen, mit mindestens einer Ausgabe pro Jahr, das den gesamten Zeitraum von 1985 bis 2022 abdeckt. Er ist dabei auf 44 verschiedene englischsprachige Amiga-Magazine gestoßen. (dr)

[Meldung: 14. Dez. 2022, 06:02] [Kommentare: 7 - 16. Dez. 2022, 16:20]
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14.Dez.2022



Minimig: Revision 1.91
Mitte März berichteten wir über die Revision 1.8 des Minimig: der Reimplementation eines Amiga 500 in einem FPGA, einem frei programmierbaren Logikschaltkreis. Nach sechs Monaten Entwicklungszeit ist nun Minimig REV 9 verfügbar.

Beschleunigerkarten wie die TerribleFire 534 und 536 können nun mit 50MHz betrieben werden, das Zwischenspeichern von kick.rom des PiStorm ist nun möglich, da BOOTROM ersetzt wurde und der neue ESC/OCS-Chip "MIA" den Vorgang steuert. REV 9 bietet nicht nur Änderungen in der Hardware, sondern auch Software-Updates. Außerdem ist dieses Board 6-lagig und hat eine überarbeitete Spannungsregelung. Und der MC68SEC000 mit bis zu 60MHz betrieben werden.

Aktuell ist die Karte (ohne Gehäuse) ausverkauft, ansonsten für rund 330 Euro im Shop gelistet. (dr)

[Meldung: 14. Dez. 2022, 06:02] [Kommentare: 5 - 15. Dez. 2022, 23:21]
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14.Dez.2022



Debugging-Tool: PatchWork 1.1
Passend zu seinem gestrigen Adventskalendertürchen hat Richard Körber die Version 1.1 seines Debugging-Tools "PatchWork" veröffentlicht (amiga-news.de berichtete). Änderungen:
  • New TASKNAME option, which only reports hits caused by tasks with the given name. Note that this is just an output filter. Options like DEADLY still apply to all tasks.
  • Use short relocation tables, prohibits loading on Kick 1.x
(dr)

[Meldung: 14. Dez. 2022, 05:43] [Kommentare: 0]
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