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19.Feb.2025 |
Ein Ausblick von Michal Schulz zu PiStorm und Emu68 Michal Schulz und Claude Schwarz haben uns mit ihrer Arbeit an der Motorola68K-Emulation Emu68 (amiga-news.de berichtete) bzw. 68K-Hardware-Emulation PiStorm32(-lite) (amiga-news.de berichtete) schon viel Freude bereitet. Wir haben Michal Schulz gebeten, uns über die aktuellen und geplanten Projekte zu informieren: Framethrower Bislang wird die RTG-Emulation über den HDMI-Port des PiStorm und die vom Denise-Chip gelieferten RGB-Daten am RGB-Port des Amiga bereitgestellt und müssen dort entsprechend separat abgegriffen werden. Bereits seit Ende 2023 arbeiten die Beiden an einer nun "Framethrower" genannten Erweiterung, die das RGB-Signal ebenfalls über den PiStorm (Kameraport) ausgibt (amiga-news.de berichtete). Wie Michal schreibt, sei das Projekt ist leider noch nicht fertig: "Es gibt ein Problem mit den Tang-Nano-Platinen, an dessen Lösung Claude noch arbeitet. Etwas detaillierter bedeutet das: aufgrund der Konstruktion des Tang Nano 9K wird viel Rauschen in das MIPI-Signal eingeleitet. Dies führt dazu, dass entweder Verzerrungen im übertragenen Bild entstehen oder die gesamte Synchronisierung verloren geht." Emu68 Für die Motorola68K-Emulationssoftware Emu68 soll dieses Jahr die neue Version 1.1 erscheinen, die neben typischen Korrekturen und Fehlerbehebungen auch einige Verbesserungen mit sich bringen wird: "zum Beispiel sollen Cache-Blöcke wiederverwendet werden, die eigentlich durch den CPU-Cache-Flush entfernt werden. Stattdessen werden sie "recycelt", um die Kompilierungszeit zu reduzieren. Dadurch wird beispielsweise macOS unter Shapeshifter deutlich schneller laufen, und auch das Booten des Amiga wird weniger Zeit in Anspruch nehmen." Die ersten Tests wurden bereits durchgeführt und seien vielversprechend. Desweiteren soll die Arbeit am WiFi-Treiber für Emu68 fortgesetzt (amiga-news.de berichtete) und, wenn alles gut geht, mit dem Ethernet-Treiber für den Pi4/CM4 begonnen werden. Falls die Zeit reicht, käme als nächstes Projekt USB an die Reihe. PiStorm16 Von der Beschleunigerkarte für den Amiga 600 (bzw. CM4) (amiga-news.de berichtete) wurde die erste Version in ihrer endgültigen Fassung in einer Stückzahl von 25 Einheiten produziert und wird demnächst an die ersten Benutzer verschickt. Kurz danach wird das Projekt als Open Source freigegeben, sodass es in größeren Mengen von verschiedenen Firmen und Bastlern hergestellt und verkauft werden kann. PiStorm16 ähnelt dem PiStorm32: es verwendet dasselbe FPGA, die Firmware ist in Emu68 eingebettet und wird beim Start auf den PiStorm geladen, sodass Features wie der "Stealth"-Modus möglich werden: durch Drücken und Halten von CTRL und den Amiga-Tasten für einige Sekunden, wird der Amiga im Grundmodus gestartet, ohne Erweiterung. Weitere Modelle aus der PiStorm16-Familie, beispielsweise für Pi3/Pi4 oder für den A500, A2000 usw., werden folgen. Zukunftspläne Michal schreibt: "Wir schauen uns Möglichkeiten an, Hardware, die für den PiStorm im Amiga ungeeignet ist, in irgendeiner Form doch nutzbar zu machen. Langfristig (also nicht dieses Jahr) soll ein Projekt entstehen, bei dem der Amiga-Chipsatz beispielsweise auf einem FPGA-Modul implementiert ist und über eine PCIe-Schnittstelle mit dem Prozessor kommuniziert. Ja, PCIe hat Nachteile, die es für einen "klassischen" PiStorm nahezu unbrauchbar machen. Doch in einem Szenario, in dem PiStorm nicht als Schnittstelle, sondern als Amiga-Chipsatz fungiert, könnte die Leistung eventuell ausreichen. Unsere Arbeiten in diese Richtung laufen auf mehreren Ebenen: PocketStorm Als ersten Schritt hat Claude ein Motherboard für den Pi3/Pi4 entwickelt, das im Tang Nano 20K den Amiga-Chipsatz (MiniMig) und die PiStorm-Schnittstelle integriert. Mit Hilfe von Emu68 entsteht so ein vollständiger (wenn auch emulierter) Amiga. EFI-Integration Gleichzeitig arbeite ich an einem Startprogramm für EFI (Unified Extensible Firmware Interface), das in Emu68 integriert wird. Dadurch könnte Emu68 auf EFI-kompatiblen Systemen in irgendeiner Form genutzt werden. FPGA + PCIe In einem weiteren Schritt soll (wenn es uns gelingt) der Amiga-Chipsatz auf FPGA mit einer PCIe-Schnittstelle implementiert und mit der EFI-Version von Emu68 betrieben werden. Diese Arbeit bedeutet nicht, dass wir den klassischen Amiga aufgeben! Es gibt weiterhin mehr als genug Aufgaben für PiStorm und Emu68 in Amiga-Systemen. Dennoch möchten wir auch neue Wege erkunden und weitere Möglichkeiten entdecken." (dr) [Meldung: 19. Feb. 2025, 05:24] [Kommentare: 10 - 21. Feb. 2025, 08:46] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] | ||
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