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02.Aug.2022 |
Glosse: Wie ich meine Disketten neu entdeckte Was ist neben vielen anderen schönen Dingen der Vorteil, wenn man Nachwuchs hat? Man lernt seine Umgebung völlig neu kennen! In unserem Bücherregal im Wohnzimmer, IKEA natürlich ;), gibt es in der unteren Etage zwei separate Fächer: eins ist mit Zeitschriften, Wanderkarten und Reisebüchern bestückt, das andere mit meinen zwei Amiga-Diskettenboxen und etlichen -schachteln. Aktuell hat mein Spross zwei Vorlieben entwickelt: beide Regale komplett ausräumen :) Dabei hat er sowohl bei den Wanderkarten einen Favoriten, der genüsslich auseinandergefaltet wird und mittlerweile nicht mehr nur aus einem Stück besteht, als auch bei den Diskettenschachteln. Da sind es allerdings zwei: einmal jene Verbatim-"Deluxe"-Ausführung, die für jede einzelne Diskette noch eine kleine Plastehülle bietet (wie auch boeder) und einmal die Profex. Hier mal meine komplette Sammlung: Jetzt weiß ich nicht, ob es Frevel ist, Disketten nicht in professionellen Plasteboxen und Schubern aufzubewahren, sondern einfach in den ursprünglichen Pappschachteln, aber es war für mich der Beginn, nochmal in alten Erinnerungen zu kramen. Relativ plastisch und gut kann ich mich an die diversen Wühlboxen und Wände im hiesigen Elektronikfachmarkt erinnern, in denen die Disketten von verschiedensten Anbietern präsentiert wurden. Und jedes Mal die Frage: nehme ich die billigen No-Name-Teile oder gönne ich mir eine Box der Markenanbieter - wie man den der bunten Mischung sehen kann, griff ich dann doch gern zu boeder & Co und gönnte mir Abwechslung. Selbst in den 90er Jahren war man schon auf Nachhaltigkeit aus, siehe KAO. Und die No-Name-Boxen wurden semiprofessionell aneinandergeklebt und somit als eine Art Großbox genutzt. Auch wenn es der eine oder andere nicht glauben mag, aber ein beträchtlicher Teil der Disketten war mit Software aus dem Aminet bestückt. Natürlich betrieb meiner einer an seinem Amiga 1200 ein Modem! Zunächst ein 28,8k-Modem, das mich in den Wahnsinn trieb, weil ich es nie geschafft hatte, eine geräusch- pfeifffreie Einwahl zustande zubringen und später endlich ein 56k-Modem. Zu dieser Zeit, Mitte der 90er, studierte ich und wo konnte man schnell und kostenlos - ja, damals kostete die Einwahl daheim noch etwas ;) - Software aus dem Aminet ziehen? Natürlich, im dortigen Computerkabinett. Gefühlt gab es jede Woche eine neue Version von Voyager und Co und man kam teilweise kaum hinterher... Sind Disketten nun nur ein längst überholter Gruß aus längst vergangenen Zeiten? Ich muss gestehen, es ist schon eine Weile her, als ich die letzte Diskette in den 1200er schob (was aber auch mit dem aktuellen "Rechnernachwuchs" zu tun hat). Einerseits verbrauchen sie natürlich viel Platz. Für das bisschen, was da drauf ist...Andererseits ist es sehr angenehm, einen Gegenpol zu dieser "WLAN/Streaming/'Datei-hin-und-hergeschiebe'-Welt zu haben. Und auch wenn es hinsichtlich der 'wilden Kopierzeiten' auf dem Amiga widersprüchlich erscheinen mag: symbolisiert so eine Diskette nicht doch besser auch die Leistung und den Wert, der hinter der Entwicklung der Software steckt? Meine Neugier ist auf jeden Fall geweckt und ich werde mal in den Boxen etwas rumstöbern... Achja, kleine Rätselfrage zum Schluss (zu gewinnen gibt es leider nix ;). Was kostete die 'boeder'-, und was die 'OKANO'-Box? In DM bitte! :) (dr) [Meldung: 02. Aug. 2022, 06:22] [Kommentare: 31 - 05. Aug. 2022, 15:34] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] | |||||||||
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