22.Apr.2003
AC-Eule / Spiegel Online (ANF)
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"Der deutsche Bill Gates": Unspektakuläres "Kimbeln"
Der Börsenboom ist vorbei, überall werden die Trümmer zusammengekehrt.
Viel Geld von Anlegern wurde verbrannt, aber Konkretes
wurde nur selten geschaffen. Die Resultate liegen irgendwo
zwischen der Schaffung von neuen Konzernen und Vetrieben
(AOL-Time-Warner, Amazon, ebay) und totalen Pleiten mit z. T.
kriminellen Luftnummern (Lets-Buy-it.com oder Kim (Kimble) Schmitz). Unter dem Titellink lesen Sie einen Artikel über Lars Windhorst,
ein Wunderkind, Hoffnungsträger und Jungunternehmer dieser Zeit,
der schon von einigen als der "deutsche Bill Gates" bezeichnet wurde.
Zwar hatte er etwas mit Computerhandel zu tun, hat aber im Gegensatz
zu Bill Gates nie eigene Produkte veröffentlicht oder gar
programmiert. Seine Bedeutung für die deutsche Computerindustrie
müsste eigentlich irgendwo unter Manfred Schmitt liegen. Das Thema
ist nicht ganz "Off Topic", weil es sehr schön Methoden, Auswirkungen
und Folgen einiger hochstapelnder Computer- und New Economy-Unternehmer
beschreibt. Wer noch immer glaubt, dass ein Kim Schmitz wirklich
reich und erfolgreich war, der sollte sich diese Story mal
durchlesen. Auch Leute, die in einer anderen Liga als Kim Schmitz spielten, haben inzwischen Probleme. (nba)
[Meldung: 22. Apr. 2003, 17:11] [Kommentare: 41 - 28. Apr. 2003, 16:03]
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