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21.Dez.2002 Martin Heine (ANF) |
Auslieferung der AmigaOne-XE-Boards verzögert (Update) In einer Mitteilung auf der AmigaOne-Mailingliste (siehe Titellink) hat sich Alan Redhouse (Eyetech) zur Verzögerung der Auslieferung der Teron- und somit auch AmigaOne-Boards geäußert. Da Alan Redhouse einerseits am Schluss seine Mitteilung als einzig für die Mailingliste bestimmt deklariert, die Mail aber andererseits für jedermann zugänglich ist, sei an dieser Stelle als Kompromiss zumindest eine Zusammenfassung genannt: Für die wenigen Antworten auf Anfragen per E-Mail in letzter Zeit sei ein Bombardement mit Virus-Mails verantwortlich. Motorola habe, trotzdem es anders ausgemacht gewesen sei, keine G4-CPUs geliefert. Einer von Eyetechs Mitarbeitern habe eine Woche freigehabt und sei daher nicht up-to-date gewesen, sodass es zu inkorrekten Auskünften durch ihn bezüglich AmigaOne-XE-Lieferungen ab Montag gekommen sei. Alle A1G3-SE-Boards bis auf wenige seien nun versandt worden. Letztere hätten nicht versandt werden können, da UPS einen Teil des "Inbound Consignments" verloren habe. Den betroffenen Kunden werde dafür im Januar ein XE-Board mit G3 angeboten. Das "Earlybird"-Angebot (kostenloses OS4 sobald lieferbar) werde bis Ende Januar verlängert. Vor dem 2. November ausgelieferte, nicht gebugfixte A1G3-SE-Boards könnten zu den entsprechenden Listenpreisen gegen XE-Boards eingetauscht werden. Allerdings müssten zusätzlich zum Mehrpreis auch die Versandkosten in beide Richtungen vom Kunden übernommen werden. Um die Auslieferung rechtzeitig zu Weihnachten zu gewährleisten, habe man "einige" Boards ohne Installer, Dokumentationsmaterial und Linux-CDs ausgeliefert. Dies werde nachgeliefert bzw. zum Download bereitgestellt. Mit Linux-PPC gebe es auf dem AmigaOne noch einige Probleme, so sei für eine zuverlässige Performance die IDE-Geschwindigkeit bloß auf UDMA66-Geschwindigkeit begrenzt und einige Grafiktreiber hätten Probleme. So sei etwa mit der Radeon 7000 bloss 1024x768 in 8 Bit zuverlässig möglich. Auch ein Soft-Reset sei nicht möglich. Dies läge aber an Linux und wäre somit auch bei anderen Teron-Boards und auch dem Pegasos der Fall. Bezüglich des DMA-Problems aber hätte man bei MAI inzwischen herausgefunden, dass es mitnichten an der Articia-Northbridge läge, sondern einzig an der Via-Southbridge. Die Beschränkung auf bestimmte RAM-Module - und der teilweisen Nutzungsbegrenzung auf bloß eines statt zwei Modulen - läge am Articia und seinem Design für geringen Stromverbrauch. Mit Erscheinen des AmigaOne-XE ende das Angebot des Trade-Ins von SE-Boards. Die Endkunden-Garantie betrage 12 Monate; da in der EU aber 24 Monate vorgeschrieben seien, fielen die Preise der Boards für Europäer entsprechend höher aus. Abschließend dankt Alan Redhouse allen für ihre Geduld und wünscht ein frohes Fest und ein gutes neues Jahr. Nachtrag 22.12.2002: Ergänzung von Sven Ottemann: Aufgrund der Verzögerung werden die AmigaOne-XE Versionen mit einer neuen Version des Articia-Chip bestückt werden. "We made a decision last week that it would not be possible to produce the XE's in time for Christmas delivery and so have postponed production until mid January. *This is to allow us to use the new mask revision of the Articia chip, currently being released*." (sd) (ps) [Meldung: 21. Dez. 2002, 17:51] [Kommentare: 153 - 24. Dez. 2002, 12:50] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] | ||
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