Ich habe in den vergangenen sechs Tagen viel Zeit damit verbracht, einem
Domain-Händler das Handwerk zu legen. Ich selbst habe im Dezember 2000
von einem angeblichen Namensvetter aus Berlin für viel Geld meine eigene
Domain schoenfeld.de gekauft.
Nun hat sich herausgestellt, dass der Mann gar nicht Schönfeld heißt, und
ich demnach praktisch kostenlos an die Domain hätte komen können. Durch
viel Hilfe eines Mannes, der schon seit 1999 Recherche betreibt, ist
dieser Domain-Händler nun zur Aufgabe seines Geschäftes bewogen worden.
Über 100 Domains, die auf "Herthastr. 23a" in Berlin gemeldet waren,
werden in den nächsten 10 Tagen freigegeben, und können beantragt werden.
Da bis jetzt eine vollständige Liste aller Domains fehlt, prüfen Sie doch
mal, ob Ihre Wunsch-Domain nicht auf einen fiktiven Namensvetter unter
besagter Adresse angemeldet ist.
Seit gestern, 12. April 2002, habe ich den Kaufpreis für meine Domain
zurück. Der Ausgang des strafrechtlichen Verfahrens gegen Herrn S.
(nicht Schönfeld!), das ich am 8. April angestrengt habe, wird wohl noch
viele Monate auf sich warten lassen, aber ich werde darüber berichten.
Leider ist momentan mein E-Mail-Zugang gestört. Die Störung wird
voraussichtlich am Dienstag den 16. April 2002 behoben sein.
Jens Schönfeld (ps)
[Meldung: 13. Apr. 2002, 20:02] [Kommentare: 5 - 15. Apr. 2002, 12:33]
[Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version]