12.Mär.2002
Jöran Beel (E-Mail)
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"GSM-Schutzengel" - Lebensretter für Autofahrer
Bela Gipp und Jöran Beel schreiben:
Wir, Bela Gipp und Jöran Beel, sind Studenten der Otto-von-Guericke
Universität in Magdeburg und haben ein vollautomatisches Notrufsystem
entwickelt, welches bei Verkehrsunfällen selbstständig die Rettungskräfte
alarmiert. Neben dem Unfallort werden weitere relevante Unfalldaten
übermittelt sowie zusätzlich sich in der Nähe befindliche Helfer informiert.
Laut aktuellen Statistiken kann mit einem solchen System jedes Jahr das
Leben mehrerer Hundert Menschen alleine in Deutschland gerettet werden.
Die Unfallerkennung findet mit einem Beschleunigungssensor statt, welcher
in den Akku eines jeden Mobiltelefons integriert werden kann. Zur
Positionsbestimmung nutzen wir alleine das GSM-Netz wodurch unser
Notrufsystem um ein vielfaches preiswerter als vergleichbare Satelliten
gestützte GPS-Systeme sind, wie sie beispielsweise von Daimler Chrysler
eingesetzt werden und die immer fest an ein bestimmtes Fahrzeug gebunden sind.
Unser System haben wir den "GSM-Schutzengel" genannt und bei der Entwicklung
werden wir von namenhaften Unternehmen wie der AOK, Infineon und der Deutschen
Kinder- und Jugendstiftung unterstützt. Entwickelt wurde der GSM-Schutzengel
im Rahmen eines "Jugend-forscht"-Projektes. So nehmen wir am 19. und 20.
März am Landeswettbewerb von "Jugend forscht" in Halle teil und
voraussichtlich vom 23. bis 26. Mai an dem Bundeswettbewerb in Darmstadt. (ps)
[Meldung: 12. Mär. 2002, 10:41] [Kommentare: 10 - 14. Mär. 2002, 06:59]
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