Der Mangel an kommerzieller Software und die dadurch entstandenen Lücken
sind in den letzten Jahren durch Free- und Shareware-Programme gerade im
Anwenderbereich gut geschlossen worden. Allerdings vermissen die meisten
Amiga-User einen Browser der "up-to-date" ist, und auch ein Office-Paket,
welches den problemlosen Datenaustausch zu anderen Plattformen wirklich
ermöglicht.
Gerade im Bereich "Textverarbeitung" ist der Amiga nicht mehr zeitgemäß.
Die Amiga Arena sprach mit Volker Grabbe, der das Projekt "OpenOffice" ins
Leben gerufen hat, und sich zum Ziel gesetzt hat, diesen Missstand auf dem
Amiga mit der Open Source Variante von Suns "StarOffice 6" zu beenden.
Das Interview steht neben der deutschen Fassung (Titellink) auch in
Englisch zur
Verfügung.
Da Volker Grabbe solch ein Projekt nicht alleine umsetzen kann, hat er ein
kleines Team gebildet, und ist auch weiterhin auf die Mithilfe der Amiga-Gemeinde
angewiesen. Jeder, der an diesem Projekt teilnehmen möchte, möge sich bitte
mit Volker Grabbe zwecks weiterer
Informationen in Verbindung setzen.
Olaf Köbnik: "Liebe Amiga User, es wäre schön, wenn sich zahlreiche
Entwickler finden lassen, die dieses Ziel umsetzen. Es ist mir unbegreiflich,
wie User sich untereinander bekämpfen. Wir alle haben einen Nutzen von solchen
Projekten und sollten uns glücklich schätzen, dass es im Amiga Sektor noch
Enthusiasten gibt, die ihre Freizeit für uns und den Amiga "opfern".
Ich habe bewusst hier keine vergleichbaren Produkte erwähnt, da es mir
hier in erster Linie um die Aufmerksamkeit für OpenOffice geht!" (ps)
[Meldung: 28. Feb. 2002, 20:14] [Kommentare: 76 - 05. Mär. 2002, 14:34]
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