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10.Jan.2001 Fun Time World |
Die Welt: Wie die Chips das Lärmen lernten «Bis 1985 änderte sich akustisch eigentlich nichts am Computersoundstandard, den der C 64 begründet hatte. In diesem Jahr hatte Atari eine zündende Idee und brachte mit dem Atari ST einen Homecomputer heraus, der mit einer MIDI-Schnittstelle ausgestattet war. Dieses Musical Instrument Digital Interface erlaubt es, elektronische Musikinstrumente wie zum Beispiel Keyboards per Computer zu steuern. Ataris ST war der erste Seriencomputer, der diese Möglichkeit nutzte und den Datenaustausch zwischen Computer und Musikinstrument ermöglichte. Der eingebaute Acht-Bit-Soundchip reichte zwar auch nur für drei Monostimmen, aber der Hauptprozessor arbeitete perfekt mit der MIDI-Schnittstelle zusammen. Musiker aus aller Welt erkannten damit die Zukunft der Computermusik, und nahezu jedes Tonstudio hatte einen ST an seine Mischpulte angeschlossen. Seit Anfang der neunziger Jahre gehört eine MIDI-Schnittstelle praktisch zum Standard bei Soundkarten. Zwei Jahre nach der Vorstellung des ST, 1987, erschloss der Commodore mit dem C-64-Nachfolger Amiga 500 völlig neue Klangwelten für den Massenmarkt: Vier-Kanal-Stereo war ab da das Maß aller Dinge, Musikprogrammierung direkt im Computer wurde so auch ohne teures technisches Zubehör möglich. Dies blieb auch lange Zeit Domäne des Amiga. Darum und wegen seiner enormen Grafikfähigkeiten galt er als die Spielemaschine schlechthin.» Auch in dem heutigen 'Die-Welt'-Artikel Concerto Commodore geht es um die Musikqualitäten des C64. (ps) [Meldung: 10. Jan. 2001, 20:11] [Kommentare: 1 - 11. Jan. 2001, 00:11] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] | ||
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