15.Dez.2000
Rainer Benda im ANF
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SEGA schreibt rote Zahlen
(Irina Srebot) - Seit Einführung der Dreamcast Konsole entwickelt sich der
Hoffnungsträger zum Klotz am Bein. Das japanische Unternehmen steckt in
einem finanziellen Dilemma. Sega erwartet für das laufende Geschäftsjahr
einen Verlust von 193 Mio. Euro. Trotz Preissenkungen, um die Konsole
wettbewerbsfähig gegenüber Sonys Playstation 2 zu halten, ist mit Änderung
nicht zu rechnen. Analysten empfehlen Sega die Konzentration auf die Software
Herstellung. Sega verkaufte seit März 2000 30,2 Mio. Spiele gewinnbringend.
Nachtrag 16.12.2000
Die obige Meldung entspricht nicht dem aktuellsten Stand. Am 12.12.2000 berichtete
Heise, dass entgegen
den Erwartungen vieler Experten sich die Dreamcast nach Veröffentlichung der
Playstation 2 sehr gut verkauft. Laut Sega steigerte sich der Verkauf zum Erntedankfest
gegenüber der Vorwoche um 82%. «Sega profitiere auch von den Lieferproblemen, die Sony mit der
Playstation 2 habe, sagte Peter Moore, Präsident von Sega USA in
einem gestrigen Interview mit dem Nachrichtendienst CNET im
Rahmen der Jupiter Entertainment Conference in Los Angeles.»
(mj)
(ps)
[Meldung: 15. Dez. 2000, 12:17] [Kommentare: 0]
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