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11.Dez.2000 |
Messenachlese von Petra Struck Hier nun unser ausführlicher Messebericht. Wir werden ihn schnellstmöglich auch ins Englische übersetzen. Die Bilder von Sonntag finden Sie hier. Weitere amiga-news.de Links Bilder von Petra Struck vom 1. Tag Bilder von Torsten Dudai vom 1. Tag Bilder von Petra Struck vom 2. Tag OS3.9 - Präsentation von Torsten Dudai Externe Links zu Berichten und Bildern Fun Time: Eyetech - AmigaONE/AmigaDE Timelines (Bilder der Eyetech-Diagramme) Fun Time: World of Amiga 2000 - Die ersten Infos IRC: Fleecy Moss von Amiga Inc. IRC: Elbox Bilder von Marcus Neervoort (4,1 MB) Marcus Neervoort: Fleecy Moss's Vortrag vom 9.12. Tom's WOA 2000 Bilder (Thomas Wenzel) No Risc No Fun Fun Time World WoA 2000 Bilder von Salva Amiga-Community.net Messe Videos von Elwood Messebericht von amiga.topcool.de Bilder von Virtual Dimension Bilder von Elbox Bilder von BAUD Bericht von Amiga Globe Bericht von Boing World Bilder von IOM Messenachlese von Petra Struck Autor: Petra Struck Die Word of Amiga 2000 vom 9. und 10. Dezember 2000, welche von Haage & Partner organisiert wurde, stand ganz im Zeichen vom Verkaufsstart des neuen AMIGA OS3.9, welches sich Händleraussagen nach hervorragend verkauft hat. Die Messe fand im wirklich imposanten Gebäude des Kölner Mediaparks 7 auf ca. 300 qm² statt. Dafür, dass die Messe in allerkürzester Zeit organisiert worden war, war die Veranstaltung mit ca. 1500 Gästen (Anmerkung: eigene Schätzung) sehr gut besucht. Die Seminare wurden im gegenüber liegenden Gebäude Mediapark 6 abgehalten. Der erste Messetag Samstag war von regem Gedränge geprägt, während es am Sonntag eher gemütlich zuging, da es nur noch halb so voll war. Bevor ich zur Beschreibung der einzelnen Messe-Highlights komme, möchte ich allen Lesern vermitteln, dass mir persönlich diese Messe wieder ausgesprochen gut gefallen hat. Ich bin immer wieder von der herzlichen und persönlichen Atmosphäre begeistert. Wie bereits in Neuss sind erstaunlich viele internationale Besucher angereist. Ich habe Leute aus England, Holland, Dänemark, Italien, Belgien, Frankreich und Spanien getroffen und gesprochen. Die Besucher hatten sichtlich Spaß und waren beeindruckt von den vielen verschiedenen Präsentationen. Überall bildeten sich Trauben von interessierten Zuschauern. Enttäuschung machte sich einzig durch die Tatsache breit, dass Bill McEwen nicht anwesend war; kurzfristige, unaufschiebbare Termine hatten ihn abgehalten. Fleecy Moss, der Vizepräsident und Entwicklungschef hingegen sorgte durch seine Aussage, es müssen mindestens 50.000 AMIGA OS3.9 verkauft werden, um OS4.0 in Angriff nehmen zu können, für ungläubiges Staunen. Da das derzeit niemand für möglich hält, wird seine Aussage als ein klares Nein zu OS 4.0 gewertet. Zusammen mit dem Amiga-Club im BTX & Internet war amiga-news.de wie bereits in Neuss mit einem eigenen Stand vertreten. Aus unserer Redaktion waren vor Ort: Dirk Baeyens, Tomás J. Cantó, Torsten Dudai, Rüdiger Engel, Guido Fehst, Eric Gillé, Martina Jacobs, Rolf Tingler und meine Wenigkeit. Nico Barbat war ebenfalls auf der Messe, hatte aber natürlich am eigenen Stand (Falke-Verlag) genug zu tun. Rolf hat die Besucher mit seinen Airbrush-Künsten begeistert. Wir haben es genossen, mit den Lesern in direkten Kontakt zu kommen und die unzähligen Gespräche haben uns überzeugt, dass unsere Arbeit hohe Anerkennung geniesst und motivieren uns, weiterhin unsere Freizeit für das Projekt zur Verfügung zu stellen. Besonders intensiv und interessant waren die Gespräche mit Editoren anderer Newsdienste, wie bespielsweise Andrea Vallinotto von diff.org (Italien), Adrian Sweeney von amigaglobe.com (Irland), Ian Maack von amiga.dk (Dänemark), Sebastian Brylka von Fun Time World (Deutschland), und Mark Hinton und Russell Trent von AmigActive (England). Ich möchte mich auf diesem Wege ganz herzlich für die vielen netten Komplimente bezüglich unseres Newsdienstes bedanken. Der Amiga-Club hat die User, die nicht zur Messe kommen konnten per WebCam mit aktuellen Bildern von der Messe versorgt und dafür Sorge getragen, dass die UGN IRC-Chats problemlos durchgeführt werden konnten. Traditionell standen die Clubmitglieder Usern Rede und Antwort und trugen dazu bei, dass wieder das eine oder andere Anwenderproblem gelöst werden konnte. Auch diesmal waren Michael Schäfer und Dennis Pauler von Virtual Dimension mit ihrer Video-Kamera unterwegs, um ein informatives Messe-Video zu erstellen. Sie führten viele Interviews und vergewisserten sich immer wieder, dass das Mikrofon auch funktioniert, da dieses bei der letzten Messe komplett ausgefallen war, was natürlich einer mittleren Katastrophe gleichkam. Der Handel und die Großen der Branche waren mit eigenen Ständen vertreten - der Gerechtigkeit halber diesmal in alphabetischer, aber umgekehrter Reihenfolge:
Bei Gesprächen mit den Ausstellern kristallisierte sich heraus, dass - fast unisono - die Anreise mit gemischten Gefühlen erfolgt war, die Besucher sich aber wider Erwarten sehr kauffreudig zeigten. Der Handel äußerte sich insgesamt zufrieden über die Umsätze. Fast auf allen der o.g. Stände fanden Präsentationen verschiedenster Soft- und Hardware statt, die ich nachfolgend ohne besondere Reihenfolge beschreiben werde. So z.B. stellten Peter Hoffmann, Stefan Sommerfeld und Jörg Rebenstorf von Aliendesign ihre neue Soundkarte ´Repulse´ vor, die in jedem Amiga mit Zorro II Erweiterungskarte einsetzbar ist. Die Soundkarte bietet Abtastraten von 8 - 48 kHz inklusive 44,1 kHz und 96 kHz S/P-Diff und unterstützt 16, 18, 20 und 24 Bit (S/P-DIF) Sample-Auflösung in Mono oder Stereo. Neu bei individual computers war die ISDN-Surfer Zorro Karte, die man entweder mit oder ohne OVP erwerben konnte. Die angekündigten Produkte ´Lyra´ (Adapter, um WindowsTM-Tastaturen am Amiga zu betreiben) und ´Buddha Flash MK2´ sind leider nicht fertig geworden, sollen aber wahrscheinlich noch vor Weihnachten lieferbar sein. Dirk Conrad hat seinen MAS-Player vorgestellt, der über Eternity vertrieben wird. Der MPEG-Player ist ein kleines Hardwareteil, welches wie ein serieller Stecker aussieht. Der Player kann MP3 schon auf Rechnern, die lediglich mit einem 68000er-Prozessor ausgestattet sind, abspielen. Die HiFi-Qualität liegt im Bereich 18 Bit / 44 kHz. Seit der WoA 2000 wird AmigaAMP unterstützt. Am Stand von Hyperion konnten die Besucher einen G-Rex PCI-Prototypen mit einer Voodoo3 Grafikkarte von DCE in Aktion bewundern. Mit diesem System sieht Heretic II wirklich flüssig aus, ist schnell und die Lichteffekte kommen wunderbar heraus. Die User können sich auf bessere Geschwindigkeit und schönere Grafik freuen. Die Fertigstellung der Karten ist für Ende Dezember 2000 geplant. Natürlich haben wir auch gleich nach den in Arbeit befindlichen Projekten von Hyperion gefragt und die Antworten nachfolgend zusammengefasst.
Firma Eyetech hat zusammen mit Martin Schüler von Escena die Pläne für den AmigaOne Rechner vorgestellt. Anhand von Diagrammen wurde gezeigt, wie das System aussehen wird. Die 68k Emulation wird der von Haage&Partner entwickelt. Bei Eternity wurde Tales of Tamar - Martin Wolfs Lieblingsprojekt - vorgestellt. Mittlerweile sind die Weltkarte und Städte aktiviert worden. Nach wie vor laufen intensive Online-Tests und die Betatester sind ganz begeistert von dem Spiel. Erste größere öffentliche Betatests sind im 2. Quartal 2001 geplant. Ebenfalls bei Eternity wurde EASys! von Tom Neidhardt präsentiert. Das aktuelle Update des Programms hat einige Neuerungen, wie beispielsweise ein eingebautes Startmenü, OS3.9-Menü-Unterstützung und Anpassung zu bieten. Weitere Änderungen: Der Archiv-Manager unterstützt nun XPK; die Menüs sind besser strukturiert und der Umfang der Menüs lässt sich verkleinern und außerdem wurde die fehlerbehaftete Installation der letzten Version bereinigt, sodass nun eine problemlose Installation möglich ist. Eternity präsentierte außerdem einen PC (Eternity 1) auf 1 GHz Basis (Thunderbird-Prozessor von AMD) ausgerüstet mit Gigabyte-Board, 128 MB DIMM -133, Ge-Force II Grafikkarte mit 32 MB DD-RAM, Catweazel-Controller, 52fach CD-ROM, 20 GB Quantum, zwei PC-Laufwerken (eins am Catweazel) sowie Soundkarte 128 Bit PCI. Der Gag an dem PC ist das perfekt vorinstallierte UAE, welches unter Windows installiert ist. So hat man einen schnellen PC und einen AMIGA, der von der Geschwindigkeit her zwischen einem 68040/60 liegt. Im Gespräch mit Andreas Magerl und Georg Breitsprecher von Amiga Future und APC&TCP erklärte Magerl, dass die Finanzierung des nun in Eigenregie übernommenen Print-Magazins ´Amiga Future´ endgültig gesichert ist. Die Abolage sei zwar immer noch nicht 100%-ig zufriedenstellend, aber eine gewaltige Verbesserung des Layouts werde weitere Abos bringen. Ich habe mir das neue Layout angesehen und kann bestätigen, dass es ein Unterschied wie Tag und Nacht ist :-). Andreas Küssner von WK-Artworks hat den Wildfire-Nachfolger ´Taifun´ vorgeführt. Taifun wird für das neue Betriebssystem ´Amiga DE´ entwickelt. Die Entwicklung von Taifun wird auf dem Amiga Software Developer Kit (SDK) durchgeführt. Der Vertrieb wird über KDH-Datentechnik erfolgen. Bei epic interactive stellte Paul Burkey ´Simon The Sorcerer II´ vor. Das Spiel wird ab Mitte nächster Woche im Handel sein. Vorgeführt wurde auch ´Earth 2140´, ein Echtzeit-Strategie-Spiel, welches von Pagan Games im Auftrag von epic interactive auf Amiga umgesetzt wurde. Die Master-CD ist auf dem Weg ins Presswerk. In Arbeit ist nach wie vor Dafel:Bloodline. Status: Thomas Würgler arbeitet weiter an der Entwicklung dieses Spiels, aber es ist derzeit nicht abzusehen, wann es fertig werden wird. Die Prioritäten sind aktuell mehr auf den Bereich ´Konvertierung von Spielen´ gesetzt. Das Team von ATC hat mir eine Diskette mit einem Preview des neu überarbeiteten Klassikers Dynamite in die Hand gedrückt. Es wird über Internet spielbar sein. Ich verspreche, dass ich es in den nächsten Tagen anschauen werde :). Mein ganz persönliches Resümee: Der AMIGA ist alles andere als tot! Es finden innovative Entwicklungen im Hard- und Softwarebereich statt. Das Engagement ist ungebrochen und die Bereitschaft weiterzumachen ist uneingeschränkt vorhanden. In vielen Gesprächen wurde klar, dass wir zwar in eine ungewisse, aber nicht hoffnungslose Zukunft wandern. Tenor aus kaufmännischer Sicht der Aussteller: "Man kann zwar genug Geld, jedoch nicht die ´große Kohle´ mit dem Amiga verdienen". Schon alleine aus diesem Blickwinkel werte ich die Messe als Erfolg. Ich hatte jedenfalls viel Spaß und mir hat die Teilnahme einen richtigen Motivationsschub gegeben :-). In diesem Sinne ... Petra Struck (ps) [Meldung: 11. Dez. 2000, 01:00] [Kommentare: 0] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] | ||
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