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16.Aug.1999
Andreas R. Kleinert


Glosse: So, nun kommt er also bald, der neue Amiga
Wir hatten kürzlich die Idee, in unregelmäßigen Abständen Glossen zu veröffentlichen. Andreas hatte die gleiche Idee und hat uns heute seine erste Glosse geschickt :-). Viel Spaß damit.

Wer Lust hat, auch mal einen spöttischen Kommentar zu einem Amiga-Thema zu Papier bringen, kann seine Ergüsse an team@amiga-news.de einsenden.

So, nun kommt er also bald, der neue Amiga
Autor: Andreas R. Kleinert

Was kosten eigentlich 50m 10baseT und ein anständiger Router momentan - vielleicht sollte ich gleich mal... ?!

Man muß sich das mal vorstellen.

Toaster, Kaffeemaschine, Videorecorder und PC - alles

über Jini und AmigaObjects im ganzen Haus vernetzt. Kann man z.B. den Videorecorder endlich über den PC programmieren!

Obwohl... eigentlich wär's ja schöner, wenn man das Gerät gleich einsparen könnte. TV-Karte und DVD sollten eigentlich reichen.

Naja, aber das mit der Kaffeemaschine ist schon nicht schlecht. Wenn Corel die AmigaObjects unterstützt, könnte man z.B. endlich die "automatisch Speichern"-Funktion von WordPerfect durch etwas Sinnvolleres ersetzen.

Wer braucht schon ein regelmäßiges Backup unter Linux - viel zu stabil, das OS. Nein, so etwas wie "automatisch alle 30 Minuten frischen Kaffee kochen", wäre schon nicht schlecht!

Oder, um den Toaster in's Spiel zu bringen, nach einer Nacht am Computer gleich automatisch das Frühstück vorbereiten lassen ? Muß natürlich noch ein Link zum Wecker geschaltet werden, falls man mal vor der "Freundin" eingeschlafen sein sollte...

Was für 'ne CPU die Dinger haben, ist ja eigentlich egal. Aus political correctness sollten's dann allerdings möglichst keine x86 sein. Für embedded designs (Autos, Toaster, etc.) sind die ja eh' nicht so gefragt. Vielleicht ein PPC für den Drucker, MIPS für den Videorecorder, ARM für den Toaster und Coldfire für den Radiowecker (muß schon sein!).

Gestern ging durch die Presse, ein indisch-amerikanischer Student hätte den kleinsten Mikroprozessor mit eingebautem TCP/IP-Stack gebaut (256 Byte). Die Hälfte des ROMs soll auch noch frei sein - naja, wär' ja nicht schlecht, könnte man mit Jini auch die Armbanduhr noch vernetzen. Oder doch besser den WWW-Browser über's Handy nutzen... ?!

Das einzige, was mir ein bischen Kopfzerbrechen bereitet, ist die Sache mit dem HeimPC und der CPU. Also, ehrlich gesagt, wär' ein x86 ja schon nicht schlecht...

Man bräuchte keinen Extra-Rechner, um Windows laufen zu lassen (nur für WinUAE, ehrlich!) und die ganzen PCI-Karten mit x86-BIOS würden wenigstens auch funktionieren (die meisten Hersteller bieten ja noch nichtmal welche mit PPC-BIOS für den Mac an).

Dann könnt' ich das gesparte Geld in einen Amirage investieren (just for fun - also nicht, daß da jetzt was reininterpretiert wird). Obwohl - der soll ja auch einen Amiga emulieren können. Dann ist WinUAE eigentlich überflüssig - auf den WindowsPC kann man aber allein schon aus beruflichen Gründen sowieso nicht verzichten...

Ok, sollte aber kein Problem sein, eine anständige Linux-JavaVM per API-Layer (die Unix-Derivate bieten hier sehr viele Möglichkeiten!) auch unter QNX/PPC zum Laufen zu bekommen. Voila, schon sind die portablen AmigaObjects auch unter QNX verfügbar.

Oder wenigstens Jini - damit man den PC vom Amirage aus gezielt hoch- und wieder runterfahren kann...

Oops. Jetzt muss ich aber Schluss machen. Mir ist gerade der PC abgeschmiert. Wohl wieder so eine Kollision im Ethernet - muß echt mal den Router checken lassen.

Muß halt alles tip-top sein, bevor man da noch mehr Geräte dranhängen kann! (ps)

[Meldung: 16. Aug. 1999, 08:00] [Kommentare: 0]
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