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20.Aug.2024



Programmierkurs: Amiga-500-Programmierung auf Hardware-Ebene
Michael Martin teilt auf seinem Bumbershoot Software Blog detaillierte Einblicke in seine experimentellen Programmierprojekte rund um den Amiga 500 und hat dabei in den letzten Wochen eine kleine, zusammenhängende, englischsprachige Serie von Praxiskursen erstellt. Er erforscht fortgeschrittene Techniken der direkten Hardwareprogrammierung und experimentiert mit Effekten wie den Copper Bars.

Im ersten Teil der Blog-Serie, Amiga 500: Drawing a Bitmap on the Bare Metal, erklärt Martin präzise, wie er ein Logobild direkt über die Amiga-Hardware darstellen lässt und dabei höherwertige Bibliotheken umgeht. Dabei werden die Grundlagen des Coppers erklärt und ein grundlegender Code für die Darstellung der Grafik dargelegt.

In Amiga 500: Mode Switching erforscht Martin die Verwendung des Copper-Chips im Amiga 500, um verschiedene Anzeigeeffekte zu erzielen. Er erörtert, wie diese Technologie dynamische Änderungen in der Videoanzeige ermöglicht, die das Aussehen des Bildschirms in Echtzeit manipulieren können. Der Beitrag geht auf die technischen Details der Einrichtung und Manipulation der Copper-Listen ein, um die Anzeigemodi zu wechseln und die grafischen Ausgaben auf dem Amiga zu verbessern.

In Amiga 500: Alternate Graphics Memory Layouts beschreibt Michael Martin, wie er die Grafikspeicheraufteilung des Amiga 500 manipuliert, um mehr Farben gleichzeitig darzustellen. Er erörtert technische Anpassungen und Programmiermethoden, die es ermöglichen, die anfänglich begrenzte Farbdarstellung zu erweitern und die Leistungsfähigkeit des Amiga 500 besser zu nutzen.

In Amiga 500: Completing The Display stellt Martin die Implementierung eines EGA-Paletten-Displays auf dem Amiga 500 dar. Er erläutert, wie er die Hardware-Steuerung abgeschlossen hat, um das gewünschte Display zu erzeugen, und betrachtet dies als vorläufigen Endpunkt seiner Arbeit an der Grafikausgabe, obwohl er plant, weitere Hardware-Funktionen zu erforschen.

In Amiga 500: Using Our Full Power soll die Leistung des Amiga 500 voll ausgeschöpft werden, indem die Fähigkeiten des Blitter-Chips genutzt wird. Martin konzentriert sich darauf, wie der Blitter, ein spezialisierter Coprozessor für Grafikoperationen, dazu verwendet wird, Grafikoperationen wie das Kopieren von Datenblöcken zu beschleunigen, was die Effizienz bestimmter Programmteile erheblich steigert.

In Amiga 500: Bare-Metal Startup Code erklärt Martin, wie der Computer vollständig gesteuert werden kann. Er nutzt dafür den Startup Code aus dem Buch "Bare Metal Amiga Programming" von E. Th. van den Oosterkamp. Dabei wird erläutert, wie man die Hardware-Interrupts handhaben und Tastendrücke erkennen kann, um eine tiefere Kontrolle über das System zu erhalten.

Im aktuellsten Blog-Beitrag, Amiga 500: Direct Keyboard Access, diskutiert Martin die Erweiterung des Codes zur Darstellung der EGA-Palette auf dem Amiga 500 um die Fähigkeit, das Programm über Tastatureingaben zu steuern. Er beschreibt detailliert die technischen Herausforderungen und die notwendigen Techniken, die für die Implementierung dieser Funktion erforderlich sind, welche über die vorherigen Mausklick-Steuerungen hinausgehen.

Die Serie gibt einen guten Einblick in die Programmierung auf Hardware-Ebene mit vielen praktischen Beispielen und verständlichen Erklärungen. (nba)

[Meldung: 20. Aug. 2024, 10:34] [Kommentare: 0]
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