16.Apr.2018
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A4000: Zwei Projekte zum Nachbau des Original-Motherboards
Gleich zwei Projekte zum Nachbau des A4000-Motherboards in der Revision B sind in den letzten Wochen an die Öffentlichkeit gegangen. Die Rede ist sogar von Weiterentwicklungen und ATX-kompatiblen Versionen:
Der US-amerikanische Händler und Reperatur-Dienstleister Paul 'Acill' Rezendes will das Problem lösen, dass ihm immer öfter stark angegriffene A4000-Motherboards zur Reparatur übergeben werden. Deswegen hat er beim Crowdfunding-Anbieter GoFundMe eine Kampagne zur Entwicklung eines Ersatz-Motherboards für den Amiga 4000 gestartet.
Die benötigten 5000 USD sind noch nicht zusammen gekommen (derzeitiger Stand: 4800 USD), Rezendes hat die fehlende Summe jedoch selbst beigesteuert und bereits eine US-Firma mit der Entwicklung eines exakten Klons der Revision B der A4000-Hauptplatine beauftragt. Die entsprechenden Projektdateien werden dann in verschiedenen Dateiformaten öffentlich zugänglich gemacht ("open and public"), so dass interessierte Parteien problemlos neue Motherboards produzieren können. Der Initiator steht in einer Diskussion auf amiga.org Rede und Antwort und macht dort detailliertere Informationen zu einigen Detailfragen verfügbar.
Ein weiterer Nachbau der A4000-Platine ist A4000+ Alice. Dieses Design ist bereits fertig gestellt, der Entwicklers hat mit "seinem" Motherboard bereits einen funktionsfähigen Amiga 4000 zusammengebaut. Sobald die verbliebenen Motherboards über Amibay verkauft sind, werden auch hier die Unterlagen frei verfügbar sein damit auch Dritte eigene Boards produzieren lassen können. Der finnische Entwickler 'hese7' plant als nächstes eine ATX-Variante der Platine, Aussagen anderer finnischer User zufolge offenbar mit integrierter Prometheus-PCI-Lösung. (cg)
[Meldung: 16. Apr. 2018, 21:41] [Kommentare: 9 - 27. Apr. 2018, 15:52]
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