06.Apr.2015
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Web-Fundstück: Der Vertrag zwischen Amiga Corp. und Atari, 1983
Bei atarimuseum.com sind eine Abschrift sowie Scans des Vertrags zu sehen, den die damalige Amiga Corp. mit Atari abgeschlossen hatte. Das Startup Amiga benötigte dringend zusätzliche finanzielle Mittel um die Entwicklung seines damals noch als "Lorraine" bezeichneten Prototypens abzuschließen, während Atari sich die Rechte an den von Amiga entwickelten Chips sichern wollte um sie in der nächsten Rechnergeneration des Unternehmens einsetzen zu können.
Die veröffentlichen Auszüge konzentrieren sich im Wesentlichen auf die geplanten Eigenschaften von Amigas in Entwicklung befindlichem Rechner. Dabei dürften gestandene Amiga-User einige "Aha"-Erlebnisse haben: Dass der Rechner Apple-Disketten bzw. deren Texte lesen können sollte, war damals wohl ein echtes Verkaufsargument, außerdem sollten die Programmiersprachen "Lorraine BASIC" und FORTH zum Lieferumfang des mit 128 KB ausgestatteten Computers gehören. (cg)
[Meldung: 06. Apr. 2015, 20:13] [Kommentare: 4 - 08. Apr. 2015, 18:24]
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