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26.Jul.2008



Individual Computers kündigt Scandoubler "Indivision AGA" an
Pressemitteilung: In den 80er Jahren war es üblich, die Bildsignale eines Computers an handelsübliche Fernseher anzupassen, um so die Kosten des kompletten Systems zu senken. Fernseher arbeiten mit geringen Frequenzen im Vergleich zu heutigen Monitoren, so dass das Bild flimmert. Ein Flickerfixer wandelt das Bild eines Computers um in Signale, die ein moderner VGA-Monitor oder TFT-Display anzeigen kann. Der Name Flickerfixer kommt hauptsächlich daher, dass das Problem des Flimmerns gelöst wird.

Bereits im Jahr 2002 hatten wir mit Indivision einen sehr erfolgreichen Flickerfixer, der am Monitor-Ausgang des Computers angeschlossen wurde. Das Produkt ist seit 2006 ausverkauft. Flickerfixer stehen hoch im Kurs. Ein Exemplar unseres externen Flickerfixers Indivision wurde im März 2008 für mehr als 900,- US Dollar auf einer populären Internet-Auktionsseite verkauft, was mehr als dem Vierfachen des Neupreises entspricht. Die Beliebtheit und Wertstabilität unserer Produkte könnte nicht besser unter Beweis gestellt werden! Bereits im November 2007 haben wir mit der Entwicklung eines neuen Flickerfixers begonnen, die nun beendet ist.

Vor 17 Jahren gab es für den Amiga die ersten Flickerfixer. Seit dieser Zeit wurde - auch von uns - immer das gleiche Prinzip angewendet: Die Bildfrequenz des Amiga wurde verdoppelt. Für moderne VGA-Monitore und TFT-Displays reicht dies oft nicht aus, da beispielsweise das Bild eines Computers nach PAL-Standard auch nur mit einer Wiederholfrequenz von knapp 50 Hz dargestellt wird. Die meisten Monitore benötigen heute jedoch 60 Hz oder mehr.

Mit Indivision AGA gehen wir neue Wege. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um einen Flickerfixer, der sehr eng mit dem AGA-Chipset verzahnt ist. Um diese enge Verzahnung zu realisieren, wird das Produkt im inneren des Computers direkt auf den Video-Chip "Lisa" gesteckt. Von dort wird eine direkte Verbindung zum Monitor hergestellt. Weitere Verbindungen sind nicht notwendig.

An dieser Stelle alle Features des Flickerfixers zu beschreiben, würde den Rahmen dieser Meldung sprengen. Die kompletten technischen Daten finden Sie in dieser PDF-Übersicht (englisch). Die herausragenden Merkmale sind:
  • 24 Bit Farbauflösung in allen Screenmodes
  • Unterstützung für Super Hires modi
  • Highgfx Unterstützung bis zu 1024x768 Pixel
  • alle Screenmodes können mit 60 Hz oder mehr dargestellt werden
  • keine Justierung notwendig

Für Liebhaber von Retro-Spielen gibt es zwei Optionen, die das Bild schrittweise an die Optik der alten Monitore anpassen: Mit vertikaler Synchronisation zum Amiga-Bild wird die Frequenz auf bis zu 49,9 Hz gesenkt, so dass Tearing-Effekte nicht entstehen können. Zusätzlich kann eine Scanline-Emulation eingestellt werden, die selbst auf einem Flachbildschirm die Helligkeitsunterschiede zwischen den Bildzeilen von alten Monitoren emuliert.

Die Entwicklung und Produktion dieses extrem aufwändigen Produktes kostet viel Geld. Unsere Handelspartner, die seit Jahren den Amiga-Markt bedienen, haben einen großen finanziellen Beitrag zur Produktion geleistet. Im Gegenzug wird es dieses Produkt bis zum 1. Januar 2009 exklusiv nur bei diesen Händlern geben (alphabetische Reihenfolge):

Die Produktion hat bereits begonnen, der Flickerfixer wird voraussichtlich in der ersten Septemberwoche an diese Handelspartner ausgeliefert. Der empfohlene Verkaufspreis beträgt 129,- EUR inkl. 19% Mwst. Zunächst wird nur eine Version für den Amiga 1200 verfügbar sein, wir arbeiten jedoch an einer Version für andere Amigas mit AGA-Chipset.

Die folgenden Bilder zeigen den Prototypen, sowie ein Bildschirmfoto, bei dem die Farben nicht exakt dargestellt werden. Das endgültige Produkt wird ähnlich aussehen.

AGA_components.jpg
AGA_mounted.jpg
AGA_SHires_62Hz.jpg
Scanlines.jpg (cg)

[Meldung: 26. Jul. 2008, 02:43] [Kommentare: 48 - 11. Aug. 2008, 00:45]
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