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29.Aug.2004 Eyetech Group Ltd. (Webseite) |
Eyetech: Zwei neue Mikro-AmigaOne-Modelle ab Oktober erhältlich Unter dem Titellink kündigt Eyetech zwei neue Modelle des AmigaOne für den 1. Oktober an, den µ-A1-C (commercial, für Privatkunden) und den µ-A1-I (industrial, für Industriekunden). Das C-Modell beruht dabei weitgehend auf den bereits bekannten Vorserien-Boards des µ-A1, während das I-Board abweichende Features und Chips aufweist, so dass für dieses Modell daher noch Treiber geschrieben werden müssen. Die unverbindliche Preisempfehlung ohne Betriebssystem liegt bei 499 (C) bzw. 599 (I) Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Die erste Lieferung µ-A1-C-Boards sei nun auf dem Weg zu Eyetech, während Hyperion derweil eine aktualisierte Version von AmigaOS4 für diese Hardware fertig stelle; besagte erste Lieferung gehe an die Händler, sobald Eyetech die ersten neuen OS4-CDs erhalte, womit man für Anfang Oktober rechnet. Die Auslieferung der Industrial-Variante soll dann etwa einen Monat später erfolgen. Vorerst liefert Eyetech nur die Boards aus, die Möglichkeit, auch bereits selbst Komplettsysteme dem Handel zur Verfügung zu stellen, werde jedoch derzeit geprüft. Der µ-A1-C: Der µ-A1-C wird mit einem CPU-Modul mit 750FX-Prozessor und 800 MHz ausgeliefert, welches einen einzigen SODIMM-Sockel mit 256 MB aufweist. Das Mainboard verfügt über integrierte Radeon 7000-Grafikchips mit 32 MB Speicher sowie 6-Kanal-5.1-Surroundsound, welcher durch einen CMI 8738-Chip bereitgestellt wird. Zudem ist ein PCI-Slot enthalten, welcher auch eine Risercard aufnehmen kann, um bis zu maximal zwei zusätzliche Steckplätze zur Verfügung zu stellen. Solche Risercards will Eyetech zwar selbst nicht anbieten, man werde aber die Spezifikationen bereitstellen, damit andere beispielsweise eine solche Karte mit zwei PCI- und einem (im PCI-Modus operierenden) AGP-Steckplatz produzieren könnten. Gegenwärtig allgemein und zu vertretbaren Preisen erhältliche G4-Prozessoren emittierten zu viel Wärme, um das µ-A1-Board in MiniITX-Gehäusen zu betreiben, weshalb man vorerst nur G3-Module anbiete. Sobald aber auch stromsparendere G4s zu annehmbaren Preisen für kleine Chargen erhältlich seien, beabsichtige man, auch G4-Module anzubieten. Der µ-A1-I: Der µ-A1-I weist demgegenüber einen PCI-104-Erweiterungssteckplatz auf, für welchen andere Hersteller - Eyetech nennt als Beispiel Individual Computers - in bester Amiga-Tradition eigene Hardware-Erweiterungen entwickeln könnten. Da es sich um einen standardisierten Steckplatz handele, seien zudem auch bereits eine ganze Reihe solcher Erweiterungen erhältlich. Am PCI-104-Bus können mehrere Erweiterungen aneinandergesteckt und gleichzeitig betrieben werden. Die Onboard-Peripherie des µ-A1-I umfasst USB, IEEE 1394 (Firewire), ATA133, Gbit/100/10-Ethernet, 5.1-6-Kanal-Surroundsound, SVGA-, SVHS- und Composite-Video-Ausgabe sowie Game-Port, zwei serielle und eine parallele Schnittstelle. Mehrere dieser I/O-Funktionen werden mit Headern bereitgestellt, welche Verbindungen für Industriesysteme (etwa einen seriellen Touchscreen-Controller) leichter implementierbar machen. Auch verfügt das Board über einen PCI-Slot analog dem des C-Modells. Der Prozessor - ein 750GX mit 800 MHz - ist beim µ-A1-I passiv gekühlt und sitzt nicht auf einem Modul, sondern direkt auf dem Mainboard. Ebenso 256 MB RAM, wobei jedoch ein weiterer SODIMM-Sockel zur Speichererweiterung genutzt werden kann. Zudem weist das I-Board einen Compact Flash-Slot auf, von dem auch gebootet werden kann. Die Grafik liefert wie beim C-Modell ein integrierter Radeon 7000-Grafikprozessor mit 32 MB DDR-RAM. Einen tabellarischen Vergleich der Commercial- mit der Industrial-Ausführung des µ-A1 finden Sie unter dem Titellink. Kostenverteilung: Eyetech stellt zudem eine Aufschlüsselung der Kosten (in britischen Pfund) bereit, demnach schlagen die einzelnen Komponenten des µ-A1-C ungefähr mit den nachfolgenden Preisen zu Buche:
Neue AmigaOne-XE/G4-Lieferung: Des Weiteren erwartet Eyetech, im Laufe des Oktober auch wieder eine kleine Charge AmigaOne-XE/G4-Boards an den Handel gegen Vorbestellung ausliefern zu können. Der empfohlene Verkaufspreis bliebe derselbe wie bisher (£500 ohne Steuern und ohne AmigaOS4). Sofern der µ-A1 erfolgreich in großen Mengen in den entsprechenden Märkten abgesetzt werden könne, wolle man letztlich auch eine MikroATX-Version des AmigaOne-XC mit aktualisierten Spezifikationen produzieren (DDR-RAM, mehr Peripherie bereits on-board), in erster Linie als Entwicklungsplattform. (snx) [Meldung: 29. Aug. 2004, 09:17] [Kommentare: 308 - 03. Sep. 2004, 09:57] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] | ||
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