25.Jun.2004
Heise Newsticker
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Microsoft warnt vor besonders kritischer Sicherheitslücke
Der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft hat heute auf eine besonders kritische Sicherheitslücke in seinem WWW-Browser Internet Explorer hingewiesen, die seit einigen Wochen bekannt ist. Demnach können sich User selbst auf scheinbar vertrauenswürdigen Websites mit einem Trojaner infizieren. Betroffen sind Webserver, die Microsofts Internet Information Services (IIS) nutzen und durch eine weitere Sicherheitslücke unautorisiert manipuliert wurden. Diese kann zwar durch einen Sammelpatch geschlossen werden, wurde bislang aber offenbar noch nicht konkret identifiziert. Die Lücke im Internet Explorer lässt sich bislang lediglich durch Installation des erst in einer Vorabversion verfügbaren Service Pack 2 für Windows XP beseitigen, welche jedoch nicht auf Rechnern im Produktiveinsatz verwendet werden sollte. Eine Notlösung stellt die Erhöhung der Sicherheitseinstellungen des Internet Explorer für die Internet-Zone auf "hoch" dar, wobei diese Maßnahme jedoch unter anderem die Abschaltung von JavaScript zur Folge hat. Wer auf Nummer sicher gehen will - auch die Zonenverwaltung des Browsers besitzt eine noch nicht geschlossene Sicherheitslücke und lässt sich über diese manipulieren -, sollte daher zeitweilig auf den Internet Explorer sowie Browser, die dessen Engine verwenden, verzichten. Lesen Sie unter dem Titellink Näheres in einem Artikel des Heise Newsticker. (cs)
[Meldung: 25. Jun. 2004, 23:13] [Kommentare: 52 - 28. Jun. 2004, 14:34]
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