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28.Okt.2003 |
Hardware-Hack: CD-Laufwerk im original A1200-Gehäuse Update (26.10.2012, cg): Artikel bei der Datenbank-Migration in die Meldung eingefügt Egon Kohlschütter hat in einem original A1200 Gehäuse sowohl ein CD-ROM Laufwerk (einen Brenner, um genau zu sein) als auch eine IDE-Festplatte untergebracht. Dazu hat er die HD an die Stelle verfrachtet, an der sich normalerweise das Diskettenlaufwerk befindet, das CD-ROM Laufwerk befindet sich auf der linken Gehäuse-Seite. Die interne Floppy fiel aus Platzgründen den Umbaumaßnahmen zum Opfer, Egon verwendet jetzt ein externes Diskettenlaufwerk. Das Endergebnis kann sich sehen lassen: Geeignete Laufwerke Benötigt wird internes CD-ROM Laufwerk (oder sogar einen CD-Brenner) für Laptops - die Abmessungen dieser Laufwerke sind für den geplanten Umbau ideal. Beispiele für derartige Laufwerke:
Der Einbau des CD-ROM Laufwerks Diese Laufwerke sind mit einem speziellen IDE-Anschluß namens "Mini-IDE" ausgestattet, es muss also ein entsprechender Adapter besorgt werden. Diese Adapter werden als "Slimline-Adapter" bezeichnet (Mini-IDE auf IDE 40-polig). Da die Laptop-CD-Laufwerke meist fest auf "Master" gejumpert sind und die interne HD ebenfalls "Master" sein sollte, ist zusätzlich noch die Anschaffung eines IDE-Adapters nötig. Als nächstes muß natürlich eine öffnung in des Gehäuse des A1200 geschnitten werden - ein CD-ROM Laufwerk das von außen nicht zugänglich ist macht nicht viel Sinn ;-) Das nächste Bild illustriert die genaue Position des Laufwerks: Einige Hinweise von Egon für die Gehäusemodifikation:
Die Festplatte Die Festplatte kommt an den Platz, der normalerweise für das interne Diskettenlaufwerk vorgesehen ist. Nach dem Ausbau der Floppy sollte der interne Floppy-Anschluß gegen versehentliche Kurzschlüsse gesichert werden, beispielsweise durch Aufstecken eines unbenutzten IDE-Steckers ohne Kabel. Auch das Abschirmblech könnte einen Kurzschluß verursachen - deswegen solltet entweder etwas isolierendes Material unter die HD gepackt oder das Blech an dieser Stelle einfach abgeschnitten werden. Das Diskettenlaufwerk Während des Bootvorgangs wird der A1200 jetzt einige Sekunden nach dem (nicht vorhandenen) Laufwerk "DF0:" suchen. Außerdem kann es vorkommen, daß sich die Workbench über das fehlende Diskettenlaufwerk beschwert. Beide Probleme lassen sich leicht umgehen wenn man auf dem Motherboard Pins 1 des internen Floppy-Anschlußes mit dem darunterliegenden Pin kurzschließt. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß der A1200 dann keine externen Diskettenlaufwerke mehr erkennt. Deshalb hat Egon die beiden Pins mittels eines Schalters verbunden. Der Schalter ist normalerweise geschlossen, kann jedoch jederzeit (auch mittem im Betrieb) geöffnet werden um externe Diskettenlaufwerke nutzen zu können - danach wird er einfach wieder geschlossen. Weitere Bilder Hier sind ein paar weitere Bilder von Egons Umbau: Weitere Anmerkungen Das scsi.device von AmigaOS 3.0/3.1 kann nicht mit ATAPI Geräten (wie beispielsweise CD-ROM Laufwerke oder CD-Brenner) umgehen. Mit AmigaOS 3.5+ wird ein verbessertes scsi.device ausgeliefert, das diese Einschränkung nicht mehr besitzt. Eine weitere Alternative wäre die Shareware IDEFix. Egon hat seinen A1200 mit dem oben erwähnten CD-Brenner ausgestattet. BurnIt hat zwar keinen speziellen Support für dieses Modell, aber der generische Treiber (Nr. 9) funktioniert bestens. Wer nicht wie oben beschrieben die Pins am internen Floppy-Anschluß verbunden hat, wird eventuell während des Bootvorgangs mit einer Fehlermeldung der Workbench konfrontiert - OS 3.5+ Anwender können das umgehen indem sie in den Workbench Preferences das Laufwerk "DF0:" abschalten. Wer weitere Fragen hat, kann unter Egone@freenet.de mit Egon Kontakt aufnehmen. (cg) [Meldung: 28. Okt. 2003, 00:25] [Kommentare: 26 - 01. Nov. 2003, 11:23] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] | ||||||
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