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19.Mär.2002
Ulrich Beckers (E-Mail)


Übersetzung der Pressemeldung zum AmigaOneG3-SE von Eyetech (Update)
Ulrich Beckers hat sich die unglaubliche Mühe gemacht, die Pressemeldung von Eyetech Group Ltd. zum neuen AmigaOne ins Deutsche zu übersetzen. Ganz herzlichen Dank dafür!

Das der Übersetzung zugrundeliegende Original finden Sie unter dem Titellink. Die inzwischen geänderte Fassung von Eyetech finden Sie hier. Der Name des Rechners wurde demnach von AmigaOne.5 in AmigaOneG3-SE geändert. Ob sich aus dem Update noch weitere Änderungen ergeben haben, wurde nicht geprüft!

Übersetzung im Anschluss:

Zur sofortigen Veröffentlichung - Der A1.5 ist nun fertig!

Der AmigaOne.5 ist jetzt fertig für die Produktion und ermäßigte Bestellungen für Entwickler/Händler/OS4 Beta-Tester zur Auslieferung im April werden nun angenommen (aber nur bis Sonntag, den 24. März 2002 Mitternacht GMT). Dieses Enddatum ist notwendig, damit wir die Menge der anfänglich zu produzierenden Boards bestimmen, und die Bestellung an den Hersteller geben können. Käufern dieser Boards wird die Möglichkeit gegeben, einen Rabatt auf die volle User-Version des OS4.0 zu bekommen, wenn es veröffentlicht ist.

Falls Sie sich vormals als Betatester oder Händler beworben haben, MÜSSEN SIE SICH NEU BEWERBEN, da wir nun keine Betatester für das A1 Board selber mehr benötigen, nur noch für OS4 und Applikationen, die damit laufen (oder laufen sollten!). Falls Sie ein Händler sind, vermerken Sie dieses bitte auf Ihrer Bestellung, die Händlerpreise werden dann zu Ihnen weitergeleitet.

Die Hauptproduktion wird zeitlich so angesetzt, dass die Boards zeitgleich zur Kundenveröffentlichung des OS4 fertig sind, wahrscheinlich im Mai 2002.

Die Entwickler/Händlerboards und (mindestens) die erste Charge der Produktion werden mit aufgelöteter G3 PPC CPU bei 600 Mhz, welche einen markanten Geschwindigkeitszuwachs gegenüber existierenden G2 (Blizzard/Cyberstorm) PPC-Beschleunigern geben werden, ausgeliefert. Das feste Verlöten der CPU - anstatt einen BGA Sockel oder eine CPU-Trägerkarte zu verwenden - ermöglicht uns die Zuverlässigkeit sehr hoch, und den Preis so gering wie möglich zu halten. (BGA Sockel und/oder CPU-Trägerkarten addieren einen großen Betrag zu den Kosten des Boards).

Da OS4 Versionen (oder Anwendungssoftware) entwickelt werden, die Gebrauch der Altiveceinheit des G4 machen, werden wir eine, ebenso fest verlötete (mit MPC 7441 @700 Mhz), G4 Version verfügbar machen. Es könnte möglich sein, dass wir eine Version mit CPU Sockel produzieren, aber nur, wenn die Kosten auf eine Erhöhung von nicht mehr als 15% gegenüber der verlöteten CPU gesenkt werden können.

Der A1.5? Was geschah mit dem Original-A1?

Im Oktober 2000, als wir das Design für den A1 entwarfen, war kein kommerziell verfügbarer 'Nothbridge' Chip (das Interface zwischen CPU, Speicher und PCI Bus) in verhältnismäßig kleinen Margen, die wir benötigten, zu einem ökonomischen Preis zu bekommen. 'Southbridge' Chips waren verfügbar (diese verwalten das Systemtiming, Interrupts, etc. und beinhalten, traditionell, die Peripheriefunktionen geringerer Geschwindigkeit, wie etwa IDE, USB etc.) aber natürlich gab es diese nicht mit eingebauter A1200-PCI Bridge, welche aus aus spezieller Logik hätte gebaut werden müssen (Anm. des Übers.: Diese spezielle oder custom - Logik basiert auf gängigen frei programmierbaren Logikbausteinen). Es machte daher ökonomischen Sinn, eine spezielle Southbridge zu bauen, welche die A1200-PCI Bridge beherbergte - aber ohne die integrierten Peripheriebausteine (welche sowieso als seperate Chips zu geringen Preisen verfügbar waren). Die Arbeit lief bis April/Mai gut am A1 Design . . . Aber nicht viel - zumindest nicht genug, um überhaupt zu überlegen, die Produktion zu beginnen - geschah mit OS4 in diesem Stadium. Daher reduzierten wir die Entwicklungsarbeit an der Hardware und konzentrierten uns darauf, eine arbeitsfähige Lösung für OS4 zu ermöglichen.

Zu der Zeit, als die OS4-Entwicklung im frühen November unterzeichnet wurde, hatte sich die Welt weiterbewegt. Kommerziell verfügbare PPC Northbridgechips waren verfügbar und, kombiniert mit Standard Southbridgechips, ermöglichten eine bessere Preis-Leistung als das spezielle A1 Chip Design und dieses (seit auch schon die 'big boys' diese erfolgreich nutzen) ohne das Risiko von im Inneren liegender Fehler jeder Lösung aus spezieller Logik. Dieses bedeutete, dass nur die eine einzige aus spezieller Logik bestehende Funktion benötigt wurde, die der A1200-PCI Bridge.

Daneben hatten viele Leute den Wunsch nach einem Stand-alone A1 Board, ohne einen Bedarf (oder Möglichkeit) hardwareabhängiger Applikationen, geäußert. Zusätzlich haben Hyperion besseren Fortschritt beim Loslösen der Amiga Chipset Abhängikkeiten als erwartet gemacht, mit dem Ergebnis, dass das auf ein Amiga Chipset angewiesen sein zu einem sehr frühen Stadium des OS 4 Veröffentlichungsreihe enden kann. (Natürlich benötigen die Hardware direkt ansprechende Applikationen, zu einem größeren oder kleineren Teil, Zugriff auf ein echtes Amiga Chipset). Dieses zusammengenommen, dachten wir, dass es sinnvoll wäre, eine Amiga Chipset Verfügbarkeit als Option bereitzustellen, so dass auf das A1 Board nicht die Kosten für die Bereistellung dieser Verbindung aufgeschlagen werden - genauer jene für PCB, Komponentenbeherbergung und den Bedarf eines speziellen Towers um dieses einzubauen. Das Ergebnis ist, dass Escena eine Lösung liefert, die ermöglicht, einen A1200 mittels eines Flachbandkabels von einer PCI-Karte zum A1200 Expansionport zu verbinden. Die Verwendung eines Flachbandkabels wird auch beim Lösen des Problems "Wird es in Tower XYZ laufen" helfen, da es so einen Spielraum (in Grenzen) der A1 und A1200 Positionierung gibt. Die A1200 PCI Bridge wird als gesondert verkauft, für jene, die eine brauchen.

Überarbeite Spezifikation für den AmigaOne.5

Über etwa einem Jahr, seit die originalen AmigaOne Spezifikationen zuerst veröffentlicht wurden, bekamen wir eine Menge privates - und mehr als genug öffentliches - Feedback dessen, was die Leute gerne in den AmigaOne Spezifikationen sehen würden, außer dem, was wir veröffentlicht haben. Natürlich waren einige dieser Wünsche kommerziell völlig unrealistisch (Beispielzitat: "Warum baut ihr nicht einen Gamebaoy-großen und -teuren AmigaOne mit der Leistung einer Top SGI-Workstation, die mit einer Mignonbatterie 6 Monate läuft, vom User aufrüstbar und mit der A500 WB1.3 Floppydisk läuft") - aber da waren auch eine Menge sinnvoller Kommentare.

Das hauptsächlich nützliche Feedback kam während des vergangenen Jahres bezüglich des Originaldesigns - und der Weg mit dem der AmigaOne.5 dieses berücksichtigt, kann folgendermaßen zusammengefasst werden:

CPU speed concerns
The AmigaOnepoint5 will handle G3/G4 CPU's to their current clocking limits (but, of course, subject to chip availability at the higher end - Apple currently absorbs most of these chips under contract). Memory speed concerns
The AmigaOnepoint5 supports 133MHz FSB SDRAM. (According to our engineers DDR memory doesn't gain anything in help PPC board design).

Provision of legacy peripherals
The AmigaOnepoint5 has on board FDD, serial, parallel, PS2 kb & PS2 mouse ports.

Provision of integrated peripherals
The AmigaOnepoint5 provides 2x USB on the motherboard rear ATX I/O panel) + 2 more on headers (for using a front bay outlet), 10/100 ethernet, AC97 audio and MC97 data/fax/modem, and UDMA 100 hard disk/ATAPI interface (2 channels - 4 devices).

Graphics interface speed
The AmigaOnepoint5 supports a 2x AGP bus, and PCI graphics cards at 66 MHz.

Will it run Linux?
Yes - in fact that's how the AmigaOnepoint5 hardware design was debugged. The developer editions will be shipped with Linux PPC and UAE PPC install CD's.

I don't need hardware-hitting application compatibility
The AmigaOnepoint5 will run in standalone mode as soon as OS4.0 has had all the legacy hardware dependency removed from it. As most of this (according to Hyperion) was in the already-rewritten exec.library this full hardware independence will be introduced very soon after the first release of OS4, if not actually incorporated into it. If your application itself still requires the presence of the original Amiga chipset then you will need to use the optional PCI/Amiga bridgeboard.

Will it fit in an EZTower Mk1-5 / Elbox tower / standard ATX tower?
The AmigaOnepoint5 has a full ATX form factor and will therefore fit into any suitable ATX tower with a 250W or higher PSU. It will fit directly into the EZTower Mk4 & 5 (these will need the AT PSU replacing with an ATX unit) in the PC board position, and into the EZTower Mk1-3 (which will need a minor amount of metalwork to accommodate the back panel ATX I/O connectors & an ATX PSU). The EZTower Mk1-5 also allow an A1200 motherboard to be mounted within the same case as the AmigaOnepoint5 board.

The EZTower-Z4, the Power/Elbox Tower and any other Amiga-specific tower design are not suitable for the AmigaOnepoint5 board without substantial modification. However if you have purchased an Eyetech EZTower-Z4 directly from us since 1st January 2001 please read the special arrangements we have made for you in the FAQ's below.

Die Zusammenfassung der AmigaOne.5 Ausstattung:
  • 4 x PCI Slots + 1 x AGP Slot auf zwei Bussen
  • 100/100 Mbps Ethernet
  • 2 x USB Stecker + 2 weitere im Header [Anm. d. Übersetzers: Was der "Header" ist, weiß ich nicht, es dürfte sich um einen Anschluss auf dem MB ohne Stecker handeln..]
  • 2 x UDMA 100 Kanäle (für 4 Geräte)
  • Open firmware kompatibles BIOS mit OS4.0 Erweiterungen und nichtflüchtigem Speicher
  • PS2 Maus- und Tastaturanschluss
  • Sound, Modem und Game I/O über den AMR Port
  • Parallel, Seriell & Floppy (PC FDD Controller) Anschlüsse
  • Echtzeituhr
  • 2 x SDRAM Sockel für maximal 2 GB Hauptspeicher

CPU Optionen

Was die CPU betrifft, wird die erste Serie der Boards eine fest verlötete 600 Mhz G3 CPU haben und daher die Kosten so gering wie möglich halten. So wie die G4s im Preis fallen/besser verfügbar sind, werden wir eine Option einer festverlöteten G4 CPU bieten. Wenn wir die Mehrkosten einer Sockel/CPU-Trägerkarte auf einen Aufpreis unterhalb von 15% der Kosten der verlöteten entsprechenden Version drücken können, werden wir überlegen, diese Versionen zu produzieren.

Was geschieht, wenn Sie ein Einstiegsmodell kaufen und in einem Jahr oder so aufrüsten wollen? Nun, genau das gleiche, wie wenn Sie vor einigen Jahren eine Beschleunigerkarte kauften und diese nun aufrüsten wollen (aber dieses Mal bekommen Sie einen ganzen Computer gratis dazu!). Sie können ihn entweder privat verkaufen oder beim Händler, bei dem Sie ihn kauften, in Zahlung geben. Übrigens wird im PC-Markt, obwohl alle Prozessoren gesockelt sind, bei fast keinem jemals die CPU gewechselt - sie kaufen fast alle (midestens) ebenso ein neues Motherboard. Wir ziehen da nur gleich!

AmigaOne.5 Verfügbarkeit

Um die Preise niedrig zu halten und die Qualität hoch, werden die Boards im fernen Osten hergestellt. Die Lieferung zu uns in das vereinigte Königreich wird etwa 4 Wochen nach unserer Bestellung beim Hersteller sein. Die Entwickler/Händler Boards werden am 25. März bestellt und an jene zugeteilt, die Ihre Bestellung, inklusive Bezahlungsbedingungen, vor Sonntag, dem 24. März um Mitternacht GMT machten. Die Boards sind nicht vor Auslieferung zu zahlen.

Die Hauptproduktionsbestellung wird getätigt, wenn Hyperion uns mitteilt, wann sie die OS4 Veröffentlichung für Endkunden vornehmen werden. Hyperions Webseite wird regelmäßig aktuelle OS 4 Veröffentlichungsinformationen bieten. Wir laden Amiga Händler dann dazu ein, feste Bestellmengen an uns zu richten, die Auslieferung erfolgt in der Reihenfolge der Bestelleingänge (FIFO first in - first out). Es wird eine minimale Bestellmenge und Supportleistungsbedingungen geben, um ein AmigaOne.5 Händler zu werden. Die aktualisierten A1 Händlerbedingungen werden auf der Mailingliste auf www.yahoogroups.com/group/a1dealer veröffentlicht.

Für Händler (und Endkunden) wird es zwingend sein, pro AmigaOne.5 Mainboard oder System eine Kopie des OS4 zu kaufen. Händler können OS4 direkt bei Hyperion erwerben.

AmigaOne.5 Preise

Händler sind frei, eigene Endkundenpreise festzulegen, sowohl für AmigaOne.5Boards als auch für Komplettsysteme, um den anfallenden Steuern, Lokalisierung des Supports, Dokumentation etc. Rechnung zu tragen. Ansonsten beträgt unser empfohlener Preis inklusive eines 750CXe 600Mhz G3 Prozessors, aber ohne lokale [Anm. d. Übersetzers: In der BRD dann wohl + 16% MwSt] Steuern und Liefergebühren, 350 £, 500 US$, 600 EUR.

Die OS4 Preise werden von Hyperion bestimmt, aber werden so um die 42.50 £, 62.50 US$, 70 EUR sein (exklusive lokaler Steuern) wenn es mit einem AmigaOne.5 Board oder System gekauft wird. Der Einzelpreis für OS4 (für Nutzung mit CyberstormPPC etc.) wird etwa 51 £, 74 US$, 84 EUR sein (exklusive Steuern und Versand).

Entwickler/OS4 Beta Tester Systeme

Eine begrenzte Zahl von Entwicker/Händler [Anm. d. Übers.: Hier steht wirklich Händler, schätze aber mal, dass Betatester gemeint ist] AmigaOne.5 Boards wird für jene, die eine Bestellung vor Mitternacht GMT am Sonntag, den 24. März gemacht haben, im April zur Auslieferung bereit sein. Diese werden voll funktional und getestet sein, identisch denen, die in der ersten Produktionsserie gefertigt werden. Diese Entwicklerboards werden mit LinuxPPC und UAE PPC auf CD (muss selbst installiert werden) geliefert, eine Beta-Version des OS 4.0 wird von Hyperions Webseite für die Käufer des Boards als Download verfügbar sein. [Anmerkung des übersetzers: hier folgt wohl eine falsche Textformatierung, ein Satz wird wiederholt]. Eyetech bietet keinen direkten Support zur Installation von LinuxPPC oder UAE PPC, außer durch unsere Webseiten. Wenn Sie glauben, dass diese Aufgabe jenseits Ihrer Fähigkeiten liegt, bestellen Sie bitte kein Entwicklerboard - es ist nicht für Sie gedacht.

Die Entwicklerboards werden zu einen Nachlass von 10% gegenüber des regulären Preises angeboten (d.h. 315 £, 450 US$, 540 EUR (exklusive lokaler Steuern und Versandkosten)). Weiterhin werden für die Käufer des Entwicklerboards 10% Preisnachlass auf die Endkundenversion des OS4 gegeben, wenn es veröffentlicht wird. (Händlerbedingungen für diese Boards werden auf www.yahoogroups.com/group/a1dealer veröffentlicht).

FAQ´s

Welche Linuxversionen laufen auf dem AmigaOne.5?
Das Board läuft gegenwärtig mit TurboLinux PPC und es wird gerade eine Installation von SuSE Linux PPC ausprobiert.

Kann ich eine Version des Boards nur für Linux PPC kaufen?
Wir überlegen gerade, dieses zu ermöglichen. Jedenfalls sollte bemerkt werden, dass es nicht möglich sein wird, auf einem solchen Board OS 4 laufen zu lassen, ohne eine spezielle Version mit Firmware Update ROM zu erwerben. Dieses ist (offensichtlich), um Raubkopien des OS 4 zu vermeiden, was notwendig ist, wenn Hyperion/Amiga Inc. fortfahren sollen das OS4 zu entwickeln.

Wird MorphOS auf dem Board laufen?
Der AmigaOne.5 ist entworfen, um Amiga OS4 und spätere Versionen und Linux PPC darauf laufen zu lassen. Es ist wahrscheinlich, dass MorphOS auf dem AmigaOne.5 zum Laufen gebracht werden könnte, wenn jemand einen Port dafür anfertigt, aber dieses wird weder von uns noch von Hyperion unterstützt.

Wo kann ich ihn kaufen?
Der AmigaOne.5 wird über ein 'offenes Distributions'-Modell vertrieben. Das bedeutet, dass es keine territorialen Exklusivrechte für den Markt gibt und jede bonitäre Firma, die den technischen Supportanforderungen genügt und die Mindestzahl bestellt, kann den AmigaOne.5 (und OS4) verkaufen. Falls dieses auf Sie zutrifft (oder Sie einen möglichen interessierten Händler kennen), bitte schauen sie auf die Informationsseite für Händler.

Was für Speicher wird eingesetzt?
Das Board hat 2 184 Pin SDRAM Sockel, jeder bestückbar mit einem 133 Mhz SDRAM DIMM mit je maximal 1 GB. DIMMS müssen nicht die gleiche Größe haben, aber sollten idealerweise vom selben Massenmarkthersteller und die gepufferte Variante sein.

Benötige ich die A1200/PCI Brückenkarte?
Wir erwarten, dass eine 'völlig abstrahierte' Version des OS4 - das ist eine ohne irgendeine Abhängigkeit des Amiga Chipset - mit oder kurz nach der ersten Veröffentlichung des OS4 verfügbar sein wird. Dies bedeutet, dass alle Anwendungssoftware, die nicht auf der Verfügbarkeit der spezifischen Amigahardware (oder auf spezifischen Treibern, welche diese Hardware ansprechen) aufsetzt, gut ohne eingesetzte PCI-Amiga Brückenkarte arbeitet. Diese bezeichnen wir als 'abstrahierte Anwendungen' und, grob, sind dieses die Anwendungen die mit Grafikkarten, Soundkarten, Schnittstellenkarten, etc. zusammenarbeiten. Andere Anwendungen, die speziellen Zugang zu mehr spezifischen Amigachips benötigen - etwa Spiele mit Scrolling oder Scala - benötigen die Brückenkarte.

Wie funktioniert die Amiga/PCI Brückenkarte. Gibt es keine für meinen Amiga x000?
Alle Amigas (mit ein paar kleineren Ausnahmen) verwenden ein gemeinsames Speicherverzeichnis, in dem alle spezifischen Chipregisteradressen, Chipram, Kickstart ROM etc. aufgelistet sind. Diese sind alle in den unteren 16 MB des Amigaspeicherverzeichnisses, so dass auf sie über den 24 Bit Adressbus der 680x0 CPU der frühen und leistungsschwächeren Amigas zugegriffen werden kann. Die Brückenkarte verlegt 16 MB ihres Speichers auf den Addressraum der 16 MB des Amiga 1200 und stellt so die Adressen, Daten- und Kontrollleitungen zur Verfügung, um vom und zum Chipset und I/O (Beispiel: Parallel, Seriell, Diskette, Festplatte, PCMCIA etc.) zu lesen und schreiben. Die PPC MMU legt die 16 MB des PCI-Karten Adressraumes in die unteren 16 MB des Speicherverzeichnisses des Emulators, so dass jede Anwendung, die in dieser Region Daten lesen oder schreiben will, die aktuellen Amiga Chipset Register durch die PCI-Brücke liest oder schreibt (d.h. so wie der Programmierer das beabsichtigte). Das Interface zwischen der PCI Karte und dem Amiga Expansionsport benutzt spezielle Chips - ähnlich denen einiger Mikroprozessor Emulationsboards - die die Integrität der Daten garantieren.

Theoretisch könnten wir die gleiche PCI Karte mit einem A3000/A4000 CPU Slot (oder sogar mit einen A2000 CPU Adapter) nutzen, um die Chipsets dieser Maschinen anzusprechen. Ob diese aber gebaut werden, obliegt den kommerziellen Gegebenheiten nach Auslieferung der ersten Charge.

Welche Art Tower benötigt das Board?
Das AmigaOne.5 Board ist ein Fullsize ATX Board und benötigt ein 250W, oder mehr, ATX-Netzteil. Wir empfehlen das Board vor dem Tower zu kaufen oder es von einem offiziellen AmigaOne.5 Händler als Komponente oder Komplettsysten zu kaufen. Wir empfehlen ein 'Super-Midi' Tower (etwa wie der T05AC, den es bei hier gibt), welches eine Menge an Erweiterungsraum gibt. Naya Design produzieren auch sehr stylische Designs für den AmigaOne.5, die über uns oder Ihren lokalen Händler zu beziehen sind. Alle Details werden vor Ostern veröffentlicht.

Ich habe in Erwartung schon einen A1200 Tower gekauft - was geschieht mit mir?
Der Hauptgrund hinter den Neudesign war, dass wir eine bessere Performance zum geringeren Preis liefern können, als es mit dem AmigaOne-1200 Design möglich war. Obwohl bislang kein Preis veröffentlicht wurde, war unsere Preisfeststellung, dass ein AmigaOne1200 etwa einen vergleichbaren Preis der größten PPC-Beschleunigerkarten von Phase5 gehabt hätte - d.h. etwa 550 £, 800 US$, 900 EUR ohne Steuern und Versand. Einer der Gründe für eine bessere Preis-Leistung liegt darin, dass mit dem AmigaOne.5 Standard ATX Gehäuse genutzt werden können und nicht die speziellen und teureren EZTower Z4, Elbox Tower, Power Tower etc. Offensichtlich, auch wenn Sie einen neuen Tower für den AmigaOne.5 kaufen und den alten speziellen Amigatower begraben, haben Sie immer noch Geld gespart und Performance gewonnen gegenüber dem, was ein AmigaOne-1200 gekostet hätte.

Jedenfalls bekommen alle Kunden, die zwischen dem 1.1.2002 und dem 15.3.2002 direkt bei uns einen A1200 Tower kaufen und eine AmigaOne.5 direkt bei uns bestellen, einen brandneuen T05AC Tower (ohne Netzteil und ohne clip-on Plastikteile, die vom EZTower-Z4 übernommen werden können) gratis.

Ist der AmigaOne.5 der gleiche wie der MAI TeronCx?
Nein. Während der Entwicklungssphase, die zur OS4 Entwicklungsvereinbarung geführt hat, überprüften wir den Articia S Northbridgechip für ein mögliche Nutzung im neu entworfenen AmigaOne. Wir schlussfolgerten, dass dieses der kostengünstigste Chip für das Design war, und führten unsere Ausarbeitung der neuen, kostengünstigeren AmigaOneSpezifikationen fort, zum AmigaOne.5. Natürlich bedeutete die Verwendung des Articia S statt des speziellen Escena Designs, dass beides, das schematische und das BCB-Design völlig neu sein mussten. MAI logic sind Hersteller von Chipsets, nicht von PPC Motherboards, aber sie haben eine geringe Menge, teurer Evaluationboards, die Teron Cx, lieferbar, um den Verkauf ihrer Chipsätze zu unterstützen. Das Teron Cx war selber niemals für die Serienproduktion gedacht. Daher fragten wir sie, ob sie uns eine Entwicklungsfirma empfehlen können, die mit dem Articia S PPC Motherboarddesign vertraut war. Sie empfohlen uns die gleiche (Fernost) Firma, die das Teron Cx Evaluationsboard entwickelte.

Das neue Eyetech AmigaOne.5 Design teilt sich offensichtlich eine Menge Gemeinsamkeiten mit dem Teron Cx Board, aber mehr als eine Kleinigkeit bei den Spezifikationen (ATA Geschwindigkeit, integriertes Ethernet, spezielle Firmware, Zahl der aktiven PCI/AGP Slots etc.) - und der Preis - beider Boards sollten die meisten Leute überzeugen, dass diese wirklich zwei verschiedenen Designs sind.

Falls Sie immer noch unüberzeugt bleiben, sind Sie natürlich herzlich willkommen, ein Teron Cx Evaluationsboard zu kaufen. Es kostet 3900 US$, ihm fehlen viele Features des AmigaOne.5 und OS4 wird nicht laufen.

Ich habe ein Party Pack gekauft und beanspruche meine 100 US$!
Das Amiga DE SDK Party Pack ist ein Amiga Inc. Werbeprogramm und hat nichts mit Eyetech, Hyperion oder irgendeinem anderen AmigaOne.5 Händler zu tun. Amiga Inc. wird die Verwaltung dieses Programms direkt durchführen und die zu befolgende Vorgehensweise ankündigen, wenn der Verkauf des AmigaOne.5 in Serie geht. (ps)

[Meldung: 19. Mär. 2002, 13:59] [Kommentare: 42 - 22. Mär. 2002, 00:46]
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