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31.Mär.2000 Heise |
Heise: Trackerlabels: Die Pioniere der Online-Musik «Am Anfang stand der Amiga, Commodores Flaggschiff im Kampf um jugendliche Home-User. Musikern hatte die Kiste eigentlich nicht sonderlich viel zu bieten, jeder mit ein bisschen Equipment griff in jener Zeit lieber zum Atari ST. Für den gab es professionelle Software wie Cubase, der hatte eine MIDI-Schnittstelle. Dafür hatte der Amiga viele, viele Farben. 4096, um genau zu sein. Das war eine ganze Menge in einer Zeit, in der teure PCs entweder 4 oder 16 Farben zum Bildaufbau benutzten. Daran gemessen war der Amiga so etwas wie der erste Multimedia-Computer. Die passende Multimedia-Software musste man sich allerdings noch selber basteln. Und die Kids programmierten wie verrückt. Sie crackten kommerzielle Spielesoftware, ersetzten deren Vorspannsequenzen durch Eigenkreationen und verbreiteten ihre gewagten Animationen außerdem als so genannte Demos - eine Art elektronische Graffiti-Kultur entstand. Richtig ins Rollen kam der Kult dann, als 1987 ein gewisser Karsten Obarski ein Programm namens "Soundtracker" für den Amiga veröffentlichte. Obarski arbeitete bei der Spieleschmiede Eidos und hätte sich sicher damals nicht träumen lassen, dass er mehr als 10 Jahre später für diesen Schritt als Held gefeiert wird The Karsten Obarski Tribute Project. Doch er legte mit diesem einfachen Programm die Grundsteine für eine ganze Szene.» Lesen Sie den kompletten Artikel unter dem Titellink. (ps) [Meldung: 31. Mär. 2000, 08:00] [Kommentare: 0] [Per E-Mail versenden] [Druck-Version] [ASCII-Version] | ||
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