10.Mär.1999
Heise Newsticker
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AOL fordert Internet ohne Gebührenzähler
Der Online-Dienst AOL dringt auf einen monatlichen Pauschaltarif für
Ortsgespräche und Internet-Zugänge. Im Vorfeld einer
Klage gegen die Telekom-Tochter T-Online,
die am Freitag vorm Landgericht Hamburg verhandelt wird, forderte heute der Chef von AOL
Europe, Andreas Schmidt, die Deutsche Telekom zum Umdenken auf. Der Zugang zum Internet
müsse für jedermann ohne ständig laufende Gebührenzähler
möglich sein. Derzeit wolle sich das ehemalige Staatsunternehmen am Internet
bereichern und rechne "jede Minute Internet-Nutzung wie bei einer Peep-Show ab".
Die Pauschale, so Schmidt weiter, solle "etwa 30 Mark betragen, so wie in den USA
schon lange üblich".
Schön wäre das ja, allerdings frage ich mich, ob AOL dann als
Provider weiter fleißig pro Stunde ordentlich abkassiert. Vielleicht
könnte ja auch AOL als Provider anfangen, Internet billiger zu machen,
anstatt gegen T-Online zu klagen ;-).
(ps)
[Meldung: 10. Mär. 1999, 08:00] [Kommentare: 0]
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