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Archiv 'Neues aus der Geschäftswelt'


01.Aug.2007



Amiga Inc.: "Amiga Inc. Washington existiert noch immer"
Im Zuge der gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen Amiga Inc. und Hyperion wurde unter anderem vorgebracht, dass einige Warenzeichen bis dahin offiziell nicht an Amiga Inc. (Delaware, AID) übertragen worden waren (amiga-news.de berichtete). Auch wurden in diesem Zusammenhang Aktivitäten von Amiga Inc. (Washington, AIW) angeführt, obgleich das Unternehmen am 30. September 2004 aufgelöst worden ist.

Inzwischen hat AID klargestellt (PDF, 69 KB), dass nach US-Recht ein behördlicherseits aufgelöstes Unternehmen durchaus noch fortbestehe und fünf Jahre Zeit habe, die Mängel zu beheben, aufgrund derer es zur Auflösung kam, um dann ggf. wiederhergestellt zu werden. Alternativ könnten in dieser Zeit auch Maßnahmen zur Abwicklung des Unternehmens durchgeführt werden.

Bezüglich der Warenzeichen macht AID deutlich (PDF 1, 651 KB; PDF 2, 443 KB), dass deren Status inzwischen auf "zur Veröffentlichung freigegeben" laute und sie als letztes auf AID übertragen worden seien. [Anm. d. Red.: Nach der Veröffentlichung ("Publication for Opposition") kann 30 Tage lang Einspruch gegen die Registrierung erhoben bzw. eine Verlängerung der Frist beantragt werden.]

Die vorgenannten Daten können von jedermann online über das Trademark Applications and Registrations Retrieval (TARR) des United States Patent and Trademark Office abgerufen werden, vgl. die Amiga-Einträge 78940417, 78940426, 78940434, 78942544 und 78942551. Die bisher letzte Änderung erfolgte am 27. Juli. (snx)

[Meldung: 01. Aug. 2007, 23:06] [Kommentare: 109 - 08. Aug. 2007, 14:36]
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31.Jul.2007
(ANF)


Amiga Inc.: Kein Amiga Center in Kent
Mitte April hatte Amiga Inc. einen mehrere Millionen schweren Sponsoring-Deal mit der Stadt Kent (nahe Seattle, USA) angekündigt: Das geplante "Kent Events Center", ein Sportstadion mit 6000 Sitzplätzen, sollte künftig die Bezeichnung "Amiga Center in Kent" tragen.

Kurz darauf wurde bekannt, dass Amiga für die Namens-Rechte am Stadion insgesamt 10 Millionen Dollar zu zahlen habe - inklusive einer Einmahlzahlung von 2,5 Millionen Dollar bei Baubeginn. Angesichts dieser Summen und der Diskrepanz zwischen Amigas Selbstdarstellung gegenüber der Öffentlichkeit in Kent und der von Amiga-Anwendern wahrgenommen Realität, wurden offenbar sowohl die lokale Presse als auch die Stadtverwaltung Kent von Mitgliedern der Amiga-Community mit reichlich Hintergrundinformationen zu den rechtlichen, finanziellen und organisatorischen Problemen von Amiga Inc. versorgt.

Nicht nur Printmedien und lokale TV-Anstalten nahmen den selbsternannten "führenden Multimedia-Konzern" daraufhin genauer unter die Lupe, auch bei den Verantwortlichen war man offenbar hellhörig geworden: Die Stadtoberen drängten fortan mit Nachdruck darauf, dass Amiga seine Zahlungsfähigkeit unter Beweis stellt, beispielsweise durch Hinterlegung der ersten Zahlung von zweieinhalb Millionen Dollar auf einem Treuhandkonto.

Von da an ging es mit dem Verhältnis zwischen den beiden Partnern wohl stetig bergab: Während Amiga zunächst verlauten lies, dass die Hinterlegung erfolge sobald man die Zustimmung eines Vorstandsmitglieds eingeholt habe, das sich derzeit auf einer Europa-Reise befinde, wurden die Stadtoberen von Kent später mit neuen Sonderwünschen und zusätzlichen Forderungen konfrontiert: So wollte man bei Amiga Inc. das letzte Wort darüber, ob bzw. wie Firmen aus dem Technologie-Bereich im "Amiga Center in Kent" werben dürfen, auch die ursprüngliche vereinbarten Summen wollte man nicht mehr zahlen. Nicht sehr erfreut war man bei der Stadtverwaltung auch darüber, dass man von diesen Forderungen "teilweise erst durch die Presse" erfahren habe.

Ein letztes Ultimatum der Stadt Kent ist jetzt abgelaufen: Zwar war man in Presseerklärungen bereits wieder dazu übergegangen, lediglich vom "Kent Events Center" zu sprechen, doch bis gestern Nachmittag hatte man Amiga Inc. noch Zeit gelassen, die angekündigten Zahlungen zu leisten.

Wie die Seattle Times berichtet, ist der Deal jetzt geplatzt. Eine deutsche Zusammenfassung der Ereignisse ist auch bei heise.de zu finden. (cg)

[Meldung: 31. Jul. 2007, 14:35] [Kommentare: 70 - 27. Aug. 2007, 20:24]
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28.Jul.2007



Videobearbeitung: MainActor eingestellt
Wie MainConcept unter dem Titellink bekanntgibt, wurden Entwicklung und Vertrieb von MainActor eingestellt. Der Geschäftsbereich des Unternehmens habe sich über die Jahre verändert, weshalb man heute vollständig auf die Codec-Lizenzierung fokussiert sei. Technische Fragen der Anwender sollen noch über einen Zeitraum von drei Monaten beantwortet werden.

Das zuletzt für Windows und Linux erhältliche Videobearbeitungsprogramm war 1986 von Markus Mönig, Geschäftsführer und Gründer von MainConcept, auf dem Amiga begonnen worden. (snx)

[Meldung: 28. Jul. 2007, 12:15] [Kommentare: 56 - 30. Jul. 2007, 20:26]
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