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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > wie finde ich defekten Speicher? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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26.12.2003, 13:01 Uhr

Fetz_Braun
Posts: 6
Nutzer
Hallo,

ich habe gerade mal nach monatelanger Pause meinen Amiga wieder angeschaltet, da wurde mir wieder klar, warum er die ganze Zeit eingemottet war: kaputtes Ram, welches ständig das System abstürzen ließ. So, diesmal wollte ich dem Fehler ganz sicher auf den Grund gehen, aber es ist schwieriger als ich dachte. Ich habe nämlich insgesamt 7 Rammodule in meinem A4000 (ohne Chipram, das ist glücklicherweise heile), und eine der Rambänke auf meiner Turbokarte (Apollo 4060) ist auch defekt, nur weiß ich nicht mehr welche...
Einige Speichertestprogramme aus dem Aminet habe ich schon ausprobiert, aber die bringen alle unterschiedliche Ergebnisse. Eines zeigte gar keine Fehler an, andere immer unterschiedliche Adressen, wieder andere stürzten ab (ok, auch ein Beweis). Leider weiß ich auch nicht so wirklich, welche angezeigten fehlerhaften Adressen man welchem Speicher zuordnen soll. Da bräuchte ich mal Tips, außerdem steht da noch die Frage im Raum, ob es nicht ein Speichertestprogramm gibt, welches einzelne Speicherbereiche getrennt überprüft, jedes Modul einzeln halt.

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26.12.2003, 13:29 Uhr

Jinx
Posts: 2077
Nutzer
Zitat:
Einige Speichertestprogramme aus dem Aminet habe ich schon ausprobiert, aber die bringen alle unterschiedliche Ergebnisse. Eines zeigte gar keine Fehler an, andere immer unterschiedliche Adressen, wieder andere stürzten ab (ok, auch ein Beweis).

ich kann da nur pmemtest empfehlen. das arbeitete hier eigentlich immer zuverlässig.

Zitat:
Leider weiß ich auch nicht so wirklich, welche angezeigten fehlerhaften Adressen man welchem Speicher zuordnen soll.

dazu brauchst du einen systemmonitor. nimm am besten scout (aminet). dort kannst du dir die adressen deines rams anzeigen lassen. pmemtest gibt diese adressen allerdings auch aus (gleich als erstes). so weißt du zumindest erstmal, wo das defekte ram eingebaut ist.

Zitat:
Da bräuchte ich mal Tips, außerdem steht da noch die Frage im Raum, ob es nicht ein Speichertestprogramm gibt, welches einzelne Speicherbereiche getrennt überprüft, jedes Modul einzeln halt.

meines wissens gibt es das nicht und es geht auch nicht. der speicher wird immer in zusammenhängenden blöcken eingebunden. 1 block ist zb das chipram, ein block das ram auf dem motherboard usw. das problem ist jetzt, dass du nicht weisst, welches modul welche adresse hat. das kann dir auch der rechner nicht sagen. du wirst also nicht drumrumkommen, jedes modul einzeln zu prüfen, indem du es allein auf die karte steckst und pmemtest laufen lässt.


--
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26.12.2003, 13:49 Uhr

tokai
Posts: 1071
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Da hat Jinx Recht, pmemtest ist wohl das einzige Speichertestprogram das wirklich funktioniert (findet auch verzögert auftretende Fehler).

ftp://de.aminet.net/pub/aminet/util/misc/pmemtest.lha
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26.12.2003, 14:22 Uhr

Eule
Posts: 1607
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Ein kleine nervige Frage am Rande:

Woher weist du dass dein Ram kaputt ist ?

Welche Fehlermeldung bekommst du ?

Ramlib hat zumindest nichts mit dem Ram zu tun.

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26.12.2003, 19:39 Uhr

Fetz_Braun
Posts: 6
Nutzer
woher ich weiß, dass der speicher im eimer ist?

ganz einfach:
a.) willkürliche abstürze
b.) memtest meldet fehlerhaften speicher (ok, schlechtes programm, aber immerhin)
c.) wenn ich die ramdisk ganz voll kopiere, stürzt er auf dem weg dahin ab
d.) wenn ich nofastmem benutze, läuft alles wie geschmiert

ergo: speicher kaputt.

pmemtest habe ich auch schon ausprobiert, aber das braucht so lange, da hatte ich keine geduld für. einzelne speicherblöcke sollte man schon testen können, da einerseits das ram auf der hauptplatine und das ram auf der turbokarte verschiedene blöcke darstellen, und außerdem auch meine turbokarte jeden riegel als eigenen block anspricht. ist eigentlich ein nachteil, so kann ich nämlich keine datei größer als 8mb im speicher halten, aber zum speicher testen könnte es behilflich sein.

letztendlich sieht es wohl so aus, dass ich wohl mal nacheinander einmal jeden riegel mal einzeln im rechner haben muss, um ihn gesondert testen zu können... oder?

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26.12.2003, 19:43 Uhr

chkamiga
Posts:
[Ex-Mitglied]
Versuch einen Funktionierenden Speichertester und nimm ein
Modul nach dem anderen raus. Wenn der Tester keinen Fehler
mehr anzeigt hast du das/die richtigen erwischt.
Leider kann ich dir keins empfehlen da ich solche Probleme
nie hatte.

Bei Wordworth4SE liegt eins bei, was zumindest nicht abstürzt.
Ob es fehler Anzeigt oder nicht weiss ich nicht, da ich
kein defekten Ram habe.
--
http://people.freenet.de/CHRAmiga.de

CHRKUM@web.de

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26.12.2003, 20:14 Uhr

Jinx
Posts: 2077
Nutzer
also geduld wirst du schon haben müssen. dass das ram auf
verschiedenen komponenten (bei mir zb mainboard, fastlane und
cyberstorm) je einen block ergibt ist klar, aber mir ist keine karte
bekannt, die jeden einzelnen riegel als block einbindet. wenn deine
das macht ist das ziemlich scheiße *gg* aber auch wenns sies tut nutzt
dir das bei der fehlersuche herzlich wenig, oder weißt du, welcher
riegel welche adresse zugewiesen bekommt?
--
eMail: TheJinx@web.de
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26.12.2003, 20:27 Uhr

Carlito
Posts: 208
Nutzer
Es gibt noch eine Lösung.

Gehe in der Apotheke
Frage nach ISOPROPANOL mit 99% Alkohol Anteil.
Vorsicht! Es muß 99% ein geringer Alkohl Anteil setz ein Wasser Kalk auf.
Gehe nach Hause
Mache deine Amiga auf und etferne sehr Vorsicht den staub.
Mache die Speicher Kontakte sauber mit ISOPROPANOL + Wattestäbchen.
Mache das selbe mit der Kontakte des Mainbord und der Apollo.
Mache das selbe mit der anderen Kontakt stellen deine AMiGA.

Ohne schmutz gehts besser.

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26.12.2003, 20:42 Uhr

Fetz_Braun
Posts: 6
Nutzer
> Ohne schmutz gehts besser.

Ohne den Schnutz macht mir der Amiga keinen Spaß :-) Das erzeugt ein Gefühl der Nostalgie. Hmm, ist das Zeug denn wenigstens nicht so teuer?

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26.12.2003, 21:49 Uhr

species0815
Posts: 137
Nutzer
ich kann auch das programm memtest von axel dörfer aus dem aminet empfehlen, mir hat es schon mehfach zuverlässig geholfen

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26.12.2003, 23:59 Uhr

Fanne
Posts: 86
Nutzer
Hai !

Ich habs damals so gemacht: Alle Speicher raus (4x 32MB aud MK2) und 1nen wieder gesteckt. Gebootet und das RAM vollgeladen. Ging 3x gut. Beim 4ten (oder wars der 3te?) voll die Seuche sprich einfach abgeraucht. Die restlichen 3 wieder gesteckt, RAM wieder voll kopiert, keinen Absturz mehr. PMem durchlaufen lassen, sicherheitshalber nochmal Memtest. Alles OK.
Den defekten 32iger hab ich dann (bildlich getippert) an die Wand genagelt. Hab seitdem nur noch 96MB Fast auf MK2 und seit nem 3/4 Jahr auch wieder 16 auf dem MB (nicht schlagen). Und Abstürze..... eigentlich nur noch selbst fabrizierte.

CU

Fanne

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27.12.2003, 00:51 Uhr

Jinx
Posts: 2077
Nutzer
pmemtest tut eigentlich nichts anderes, als allen verfügbaren speicher
zu alloziieren, ihn vollzuschreiben und die werte wieder auszulesen.
das vollkopieren kann man sich also eigentlich sparen.
--
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27.12.2003, 17:38 Uhr

Fetz_Braun
Posts: 6
Nutzer
irgendwie traue ich den testprogrammen nicht so recht, egal ob ich die module auf dem mainboard oder auf der turbokarte teste (habe 4x4mb und 2x8mb), alle werden mir als defekt angezeigt. das kann ja eigentlich nicht sein. allerdings hatte ich bislang doch noch nicht pmemtest laufen, mal sehen, was das sagt. bei manchen steckplatz/modul kombinationen bootet der amiga aber nicht einmal, wenn das kein schlechtes omen ist. demnächst habe ich wohl nur noch 2mb im rechner...

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28.12.2003, 01:58 Uhr

Fetz_Braun
Posts: 6
Nutzer
übrigens, pmemtest ist meines erachtens mist. das programm findet bei mir angeblich auf jedem meiner 7 module fehler, während alle anderen programme damit zufrieden sind. nach ein- und ausbau läufts auch wieder einigermaßen. ich tippe mittlerweile mehr auf ein nicht mehr ganz funktionierendes netzteil.
wie pmemtest bei der kurzen testzeit überhaupt fehler finden kann, ist mir eh rätselhaft. ich habe zuletzt "bmemtest" oder so ähnlich genutzt, ein programm, welches auch grafikkartenspeicher testen kann. das brauch eine ganze weile, aber es hat mir bescheinigt, der speicher sei heile.

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28.12.2003, 14:31 Uhr

tokai
Posts: 1071
Nutzer
Zitat:
Original von Fetz_Braun:
übrigens, pmemtest ist meines erachtens mist. das programm findet bei mir angeblich auf jedem meiner 7 module fehler, während alle anderen programme damit zufrieden sind. nach ein- und ausbau läufts auch wieder einigermaßen. ich tippe mittlerweile mehr auf ein nicht mehr ganz funktionierendes netzteil.
wie pmemtest bei der kurzen testzeit überhaupt fehler finden kann, ist mir eh rätselhaft. ich habe zuletzt "bmemtest" oder so ähnlich genutzt, ein programm, welches auch grafikkartenspeicher testen kann. das brauch eine ganze weile, aber es hat mir bescheinigt, der speicher sei heile.


wenn pmemtest fehler findet, dann ist dein speicher kaputt. Andere programme konnten bei mir auch keine Fehler auffinden obwohl diese vorhanden waren. Vielleicht sind aber auch nicht deine Module defekt, sondern die RAM-Bank oder ähnliches.

Zusätzlich kannst du Fehler testen indem du grosse lha-Dateien in's RAM kopierst und wieder zurück auf Platte. Wenn dann beim Extrahieren Fehler auftreten, dann ist ein Speicherfehler bewiesen. Oder du öffnest in einem Malprogram ein sehr grosses einfarbiges Bild im FASTMEM, wenn pixelfehler auftreten, wäre es ebenfalls bewiesen. :)

Desweiteren solltest du die Anleitung zu pmemtest lesen und auch die TRESHOLD- und Delay-Optionen ausprobieren ansonsten wird nur der grösste Block ohne Wartezeit getestet.

regards,
tokai
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28.12.2003, 14:57 Uhr

Fetz_Braun
Posts: 6
Nutzer
jetzt, wo du die treshhold und delay optionen erwähnst - ich glaube, es war doch nicht pmemtest, welches defekten speicher angezeigt hat, sondern memtest. pmemtest hat auch keine fehler angezeigt, auch mit den beiden optionen und 10x repeat.

na egal, jetzt läufts ja wieder.

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