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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Software-CPU-Kühlung | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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19.01.2003, 21:52 Uhr Gonozal Posts: 778 Nutzer |
Hallo Leute, sind Programme, welche die CPU bei Untätigkeit in einen Schlafzustand versetzen, wie z.B. CPUIdle oder Waterfall, eigentlich in irgendeiner Weise schädlich für die CPU?? Soll heissen: Nimmt diese durch das häufige Hin- und Herwechseln zwischen Vollast und Schlafmodus Schaden?? Danke im vorraus. Ciao, Gonozal. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
19.01.2003, 22:38 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
Soweit mir bekannt, hat noch keine CPU durch so ein Tool Schaden genommen. Da wird ja nichts übertacktet. Natürlich kann weder ich noch irgendein Entwickler solcher Tools dafür Gewähr leisten. Ich frag mich allerdings nach dem Sinn solcher Tools. Wenn ich mit dem Rechner arbeite bzw. der Computer etwas berechnet (z.B. 3D oder Video), dann wird eh kein Idle-Mode gewünscht. Und wenn ich die Kiste mal ein bis zwei Stunden ungenutzt laufen lasse, dafür gibt es die Energieverwaltungs-Funktion -> Standby/Ruhezustand. Versuchweise hatte ich sowas mal installiert. Hab's aber wieder runter geworfen, weil es keinen echten Effekt hatte. Außer, dass noch ein Task im Hintergrund läuft. Und sollte die CPU aus irgendeinem Grund zu heiß werden, wird die Kiste über's BIOS runter gefahren und ausgeschaltet. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
19.01.2003, 22:55 Uhr ArminHuebner Posts: 1349 Nutzer |
Für den Hausgebrauch ist CPUIdle ein nettes Add-on, jedoch nicht unbedingt notwendig. Für Bastler, die Prozessoren übertakten, ist es allerdings ein nützliches Utility, um die Lebensdauer des Chips stabil zu halten. Schaden tut's dem Prozessor keinesfalls. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
20.01.2003, 23:19 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
Zitat: Naja, echte Hardcore-OverLocker greifen dann doch lieber zur Wasserkühlung. ;-) [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
20.01.2003, 23:41 Uhr Gonozal Posts: 778 Nutzer |
Hi Leute, danke für Eure Antworten. Es ist schon mal gut, dass kein Schaden entstehen kann. Nun zum Sinn des Ganzen. Meine Intention ist, den Prozessor bei nicht besonders rechenintensiven Aktionen einfach in Ruhe zu lassen, damit er nicht so heiss wird. Wenn er nicht so heiss wird, dann läuft der Lüfter weniger und es kehrt Ruhe ein... ;-) Mir geht es darum, dass mein Desknote doch recht laut ist. Da hab ich mir gedacht, dass ich den Prozessor zwangsentlaste und mal sehe, was es bringt. Gibt es eine Möglichkeit, den Prozessor softwaremässig zu UNTERTAKTEN?? Halt CDBremse - falls Ihr das Programm kennt - für den Prozessor. Die volle Leistung des AthlonXP 2000+ brauche ich ja meistens doch nicht. Manchmal aber schon... Um der Frage vorzugreifen, warum ich mir dann keinen 1000 P3 etc. geholt habe. Danke nochmal. Ciao, Gonozal. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
21.01.2003, 09:17 Uhr ArminHuebner Posts: 1349 Nutzer |
@ Gonozal > Gibt es eine Möglichkeit, den Prozessor softwaremässig zu UNTERTAKTEN?? Das BIOS ermöglicht normalerweise, die Prozessor- und Bus-Taktfrequenz einzustellen, ohne dass man etwas kaputt machen kann; es sei denn durch ÜBERtakten. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
21.01.2003, 19:04 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Ich dachte bisher, daß das Stillegen der CPU zu den Standardfunktionen heutiger Betriebssysteme gehört. Das würde auch erklären, warum ein solches Tool keinen Effekt hat. Solange das Tool läuft, ist aus Sicht des Betriebssystems kein Idle-Zustand und das Tool kann sich wichtig machen. Wenn das Tool nicht mehr läuft, schaltet das Betriebssystem selbst die CPU ab. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
22.01.2003, 00:52 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
Zitat: Richtig! Diese Tools sind ihre eigene ABM-Maßnahme. Ich bin, also habe ich Arbeit. Oh Mann, wenn man das auf den realen Arbeitsmarkt übertragen könnte! :-) [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
22.01.2003, 09:39 Uhr Gonozal Posts: 778 Nutzer |
Hi Leute, zählt Win98SE zu den heutigen Betriebssystemen? Der FSB lässt sich per BIOS auf minimal 100/100 runterschrauben. Damit wäre ich dann immernoch bei 1250 MHz. Gibt es noch ne andere Lösung? Ciao, Gonozal. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
22.01.2003, 10:49 Uhr hjoerg Posts: 3854 Nutzer |
@Gonozal Vielleicht mit einem modernen leisen 80mm Lüfter. Weiterhin WinXP mit automatischen CPUIdle, glaub ich. Man korrigiere mich bitte ... Mit dem FSB würde nicht nicht laufend spielen, da auch andere Bauteile davon abhängig sind. Z.B. Speicher, PCI-BUS usw. Ich habe mal gelesen, leider find ich es nicht wieder, daß es spezielle BIOS(e) geben soll um Prozessoren zu untertakten. Es gibt aber auch dabei Untergrenzen. Hier ging es speziell um alte Computerspiele die einfach zu schnell liefen ... -- __________________________________ by AMIGA-DREAM z.Z. only WinUAE hjörg __________________________________ Nethands [ Dieser Beitrag wurde von hjoerg am 22.01.2003 editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
23.01.2003, 22:18 Uhr Gary7 Posts: 571 Nutzer |
Die Win9x Schiene lässt den Prozessor ständig mit Vollast fahren. Die NT Schiene nutzt den HLT Befehl. (genauso wie diese Kühlprogramme) Apropos Schaden: Ist mir nicht bekannt, das ein Befehl die CPU mehr schadet als ein anderer [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
23.01.2003, 23:48 Uhr Gonozal Posts: 778 Nutzer |
Hi Leute, danke für Eure Antworten. Ich habe auch heute gelesen, dass nur NT, 2000 und XP eine Idlefunktion haben. Wie ist es aber zu erklären, dass der Systemmonitor von Win98SE oft CPU-Lastwerte unter 100% anzeigt? Allerdings gibt es ja ne Menge solcher Tools. Wenn die alle sinnlos wären, dann gäbe es zumindest keine Shareware-, d.h. NICHT Freeware-, Programmierer, die sich diesem Thema widmen. Denke ich jedenfalls. Auf jeden Fall werde ich mal am Wochnende probieren, ob die Softwarekühlung was bringt. Achso - ein grösserer Lüfter passt nicht rein, da es sich um einen Laptop handelt. Ausserdem ist es der Gehäuselüfter, welcher so laut ist. Eventuell ist auch nicht der Prozessor der Bösewicht, sondern das Netzteil, welches auch gute 70 Grad heiss wird. Zumindest beim CDs brennen. Ciao, Gonozal. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
24.01.2003, 12:29 Uhr Gary7 Posts: 571 Nutzer |
Nun, der Prozessor fragt halt ständig nach neuer Eingabe. Diese Fragen zählt Win einfach nicht mit. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
24.01.2003, 12:51 Uhr ArminHuebner Posts: 1349 Nutzer |
@ Gonozal > Wie ist es aber zu erklären, dass der Systemmonitor von Win98SE oft CPU-Lastwerte unter 100% anzeigt? Wie meinst Du das? Es ist ja wohl völlig klar, dass eine CPU nur unter extremer Last 100% anzeigt, z.B. beim Laden vcon Festplattendaten per DMA. Abber das sollte wohl die Ausnahme bleiben. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
24.01.2003, 20:08 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat: Es sollte auf jeden Fall eine Ausnahme sein. Die Transfer ohne DMA sollten die CPU belasten, nicht umgekehrt. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
26.01.2003, 08:51 Uhr ArminHuebner Posts: 1349 Nutzer |
@ Holger Hallo, Holger. > Die Transfer ohne DMA sollten die CPU belasten, nicht umgekehrt. Da hast Du wohl recht, und deshalb folgende Frage: Mein Mainboard als auch die beiden angeschlossenen Festplatten unterstützen UDMA 100. Auch ein 80-poliges UDMA-Kabel ist vorhanden; der UDMA-Modus müsste also automatisch erkannt werden. In Win98SE ist im Gerätemanager/Laufwerke DMA aktiviert. Trotzdem zeigt mein System-Monitor beim Laden von Festplatte (z.B. beim Booten) eine CPU-Auslastung von 100% an. Wie ich DMA verstehe, sollten die Daten doch ohne Umwege über die CPU in den Speicher gehen. Was also läuft hier verkehrt; oder mache ich da einen Gedankenfehler? [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
26.01.2003, 20:20 Uhr Gonozal Posts: 778 Nutzer |
Hi Armin,Zitat: mach Dir deswegen mal keinen Kopf. Das ist so. Ich habe noch KEINEN Windowsrechner gesehen, bei dem diese Anzeige nicht aufgetreten wäre. Evtl. funzt IDE-DMA ja im Detail anders als SCSI-DMA. Auf jeden Fall ist DMA an. Das würdest Du garantiert merken, wenn dem nicht so wäre. Sprich Leistungseinbrüche noch und nöcher. @ all: Bin am testen, ob das Tool Refrigerator was bringt. Melde mich. Ciao, Gonozal. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.01.2003, 23:42 Uhr Gonozal Posts: 778 Nutzer |
Hi Leute, wie schon einige am Anfang des Threads sagten, bringt die Kühlung per Software nichts. Zumindest nicht bei meinem Desknote unter Verwendung von Refrigerator. Der Rechner wird genauso warm wie sonst auch. Obgleich das Tool ca. 90% Halttime, d.h. Ruhezeit, anzeigt. Es wird wohl daran liegen, dass der Prozessor eh nicht das wärmste Bauteil in dem Gerät ist. Zwei Dinge bringen was: Suspense und Ausschalten ;-)) . Danke nochmal für Eure Beteiligung. Ciao, Gonozal. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
28.01.2003, 18:33 Uhr ArminHuebner Posts: 1349 Nutzer |
Holger? [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
28.01.2003, 19:36 Uhr seekme Posts: 66 Nutzer |
VCool http://vcool.occludo.net/VCool_de.html funktioniert bei mir zimelich gut. W2k, AthlonXP1400, ViaKT266A. Keine Last. VCool aus: 40°C VCool ein: 27°C Der HLT-Befehl nützt die Stromsparmöglichkeiten moderner Prozessoren nicht aus. s.a. http://vcool.occludo.net/vc_de_Theory.html -- -- Amiga - so the world may lough [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
29.01.2003, 00:25 Uhr Gonozal Posts: 778 Nutzer |
Hi Leute, @ seekme: VCool funktioniert nur mit einem Via - Chipsatz. Leider. Auf meinem Board ist ein SiS - Chipsatz. Trotzdem danke für den Tipp. Ciao, Gonozal. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
31.01.2003, 22:28 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat: Das ist ein viel zu komplexes Thema, um es so einfach zu beantworten. Erstmal ist Booten ein schlechtes Beispiel für Festplattenperformance. Würde das Booten nur das Lesen von Plattendaten sein, müßte er ja je nach System zwischen 0,5 und 8 Sekunden benötigen. (Die 8 Sekunden wären dann Windows2000:D ) Windows macht aber noch eine ganze Menge anderes überflüssiges Zeug, daß die CPU-Belastung in die Höhe treibt. Wenn es um tatsächliche Kopieroperationen geht, findet immer ein Wechsel der Kontrolle zwischen DMA-Operation und Prozessor statt. Je kleiner die Dateien, desto höher der CPU-Anteil. Und die verwendete Puffergröße, die Dir Windows nicht verrät, spielt genauso eine Rolle. Und ähm ja, bei Tests auf meinem Rechner war die Hälfte der CPU-Belastung auf die Statusanzeige und Animation zurückzuführen, was allerdings nicht zwangsläufig negativ zu werten ist: Solange noch CPU-Zeit frei ist, ist es vollkommen in Ordnung selbige für andere Zwecke zu nutzen. Und deshalb sollte man die CPU-Belastung nie als Kriterium für irgendeine Bewertung nehmen. Die erste Frage ist immer: wie errechnet sich überhaupt die genannte Belastung? und die zweite: welche Leistung/Performance steht dem überhaupt gegenüber?. Am einfachsten ist für Dich der Gegentest: Schalte DMA aus und sieh nach, wie schnell der Rechner dann ist. Die CPU-Belastung kann ja nicht höher als 100% werden, also müßte die Geschwindigkeit geringer werden. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
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