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01.05.2008, 11:31 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
Ich hab das mit dem waitselect prinzip mal auf msg_peek
adaptiert:

code:
t!=TIMER:laenge&=0
         WHILE TIMER-t!<5
          puffer&=Recv(fd&,MyMemory&+laenge&,1, MSG_PEEK%)
          IF puffer&>0 THEN
            position&=Recv(fd&,MyMemory&+laenge&,MIN(puffer&,maxlaenge&-1000), 0)
	    laenge&=laenge&+position&
	  ELSEIF puffer&=0 AND laenge&>0 THEN EXIT WHILE
          ELSE delay 1
          END IF
         WEND


Das müsste jetzt im Empfangsbereich NONBlocking sein.

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01.05.2008, 12:02 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von MaikG:
Ich hab das mit dem waitselect prinzip mal auf msg_peek
adaptiert:

code:
t!=TIMER:laenge&=0
         WHILE TIMER-t!<5
          puffer&=Recv(fd&,MyMemory&+laenge&,1, MSG_PEEK%)
          IF puffer&>0 THEN
            position&=Recv(fd&,MyMemory&+laenge&,MIN(puffer&,maxlaenge&-1000), 0)
	    laenge&=laenge&+position&
	  ELSEIF puffer&=0 AND laenge&>0 THEN EXIT WHILE
          ELSE delay 1
          END IF
         WEND


Das müsste jetzt im Empfangsbereich NONBlocking sein.


Der Code bleibt schon hängen, wenn keine bytes ankommen. Wieso brichst Du nur dann ab, wenn laenge&>0? Ich dachte es ginge Dir gerade darum, dass Du nicht blockieren willst, bis mindestens ein byte gelesen wurde. Also nochmal:
  • Wenn der Rückgabewert von recv (mit MSG_PEEK) 0 ist, kann das heißen, das die Datei zu Ende ist, aber auch, dass keine Daten gelesen wurden, Das findest Du aber definitiv nicht dadurch raus, dass Du die bisher gelsene byte-Zahl mit 0 vergleichst. Eine Datei kann die Länge 0 haben, und eine Verbindung kann auch dann langsamer werden, wenn Du schon ein byte gelesen hast, ohne dass die Datei schon zu Ende ist.
  • recv, sowohl mit als auch ohne MSG_PEEK kann -1 zurückliefern, wenn ein Fehler aufgetreten ist. Dein Code wartet dann bis in alle Ewigkeit. Wenn Dir schon die timeouts Deine TCP/IP Stacks zu lang sind, was ist dann mit Deinem Code?
  • Buffer Overflow. Sagt Dir das was?

    Zum Schluss: fällt Dir der Unterschied auf, wie jemand durch bloßen Anschauen Deines Code und Nachdenken substantielle Bugs findet, während Du gleichzeitig der Meinung bist, er wäre vollkommen korrekt, weil er Dir bei ein, zwei, drei oder wievielen Testläufen auch immer diesmal nicht um die Ohren gefolgen ist?

    mfg

    --
    Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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  • 01.05.2008, 13:20 Uhr

    whose
    Posts: 2156
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:
    >Indem Du Dir die Dokumentation zur Funktion select() anschaust
    >und dann Dein Socket damit "anstubst", damit es Dir sagt,
    >ob überhaupt Daten da sind, die Du lesen könntest.
    >Wenn ja, dann mach recv() und vergiß dabei dieses MSG_PEEK,
    >das sich in Dein Hirn gebrannt hat. Wenn nein, warte nochmal
    >mittels select() oder gar Waitselect() und evtl. nochmal.
    >Wenn das einige Male fehlgeschlagen ist und keine Daten ankamen
    >kannst Du Dein Socket schließen und das Programm mit ner
    >Fehlermeldung beenden, dann kommt wahrscheinlich nichts mehr.
    >Schlägt es nicht fehl, lies die Daten mit recv() ohne
    >MSG_PEEK-Option und beginne wieder bei select() bzw. Waitselect(),
    >bis recv() 0 zurückgibt, was bedeutet, daß das Dateiende erreicht
    >ist.


    Das würde dann fast das selbe machen wie der Code oben oder?


    Nein. Du kannst mit select() überprüfen, ob Daten an einem Socket ankommen oder nicht. Du kannst das jederzeit und Du kannst den Test mit einem timeout versehen, so daß Du in der Lage bist, einen Socket notfalls nicht nur ein Mal zu überprüfen. Dein Code überprüft nur ein mal, ob beim ersten Versuch Daten ankamen oder nicht und dann ist Sense.

    Zitat:
    n = WaitSelect(nfds, readfds, writefds, exceptfds, timeout, signals)

    Das einzige wäre wirklich, dann genau nur den >n< Wert zu lesen.


    *stöhn* Wie wärs damit, die Dokumentation zu lesen, was n überhaupt für ein Wert ist?? Waitselect() ist sowas ähnliches wie Wait(), genauer: eine Kombination aus dem bsdsocket-select() (welches nur Sockets testet und ggf. bei Ablauf des timeouts zurückkehrt, mit Angaben, was an dem getesteten Socket los ist) und dem AmigaOS-Wait(), was u.A. AmigaOS-Signale testet. Damit könntest Du u.A. nachschauen, ob der Benutzer CTRL-C gedrückt hat usw.

    Vorschlag zur Güte: probiere erst einmal, select() zu verstehen und zu benutzen. Und dann laß endlich dieses vermaledeite MSG_PEEK in Ruhe, das brauchst Du dann nicht mehr!

    Sobald Du begriffen hast, wie select() funktioniert und was es macht, brauchst Du nichts anderes mehr außer einem stinknormalen recv() ohne MSG_PEEK. Das Problem mit dem ggf. blockierenden Socket erledigt select() für Dich.

    Zitat:
    Da wüsste ich bei den vielen Parametern nicht was ich da übergeben
    sollte.


    Genau deswegen gibt es Dokumentation. Die solltest Du lesen. Was ein Descriptor ist, solltest Du eigentlich wissen, den hast Du bei connect() bereits benutzt. Das einzige Problem, daß ich sehe, sind die Macros, die für select() verwendet werden. Aber glaub mir, wenn Du das auseinandergepfriemelt hast, verstehst Du es auch. Also gib Dir Mühe.

    Und was Holger Dir unter anderem sagen will, ist: Funktionen, die Rückgabewerte liefern, tun das nicht just for fun. Die Rückgabewerte sollen Dir etwas sagen! Und bei 3 Möglichkeiten, was recv() zurückliefern kann, kann es doch nicht so schwer sein, das Programm entsprechend zu gestalten.

    Positive Zahl: Daten sind angekommen, nämlich genau so viel, wie die positive Zahl angibt.

    0 bedeutet: Das wars, da kommt nichts mehr, mach Feierabend.

    Negative Zahl bedeutet: Ey, hier ist was schiefgegangen, ich hab Dir ne Nachricht hinterlassen, was genau schiefgegangen ist.

    Dein Problem ist, daß Du das ignorierst und Holger möchte Dich eigentlich nur davor bewahren, daß Du Dich (wie sonst auch üblich) verzettelst, weil Du mit abenteuerlichen Annahmen hantierst.

    Also: Hör auf ihn, bau Deinen Code entsprechend um und dann zeig ihm den.
    --
    ---

    :boing: µA1 PPC 750GX-800
    :boing: A4000 PPC 604e-233

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    01.05.2008, 14:53 Uhr

    Mad_Dog
    Posts: 1944
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:

    Ich mein nur wenn man X nicht kann heissts nicht das man Y nicht
    kann. Wie gesagt hab die Peek option nicht richtig verstanden.


    Deine ganzen Programmierkünste, die Du hier an den Tag legst, zeigen, daß es Dir offensichtlich an elementaren Grundkenntnissen mangelt und Du nur durch Kopieren + Raten + Wilde Spekulationen + Glück versuchst, Programme zu schreiben.

    Das Problem X - Daten aus dem Puffer eines Sockets lesen, der eine Datei Häpchenweise liefert - und das Problem Y - eine Textdatei zeilenweise einlesen - haben durchaus etwas miteinander zu tun, denn:

    - bei beiden Problemen liest man eine Datei nicht "an Stück" sondern "geschnitten"

    - bei beiden Problemen braucht man Schleifen, mit sinnvollen und korrekt formulierten Klauseln für die Abbruchbedingung der Schleife.

    - bei beiden Problemen muß man das Ende einer Datei erkennen

    Ich habe Dir vorgeschlagen, zur Übung ein Programm zu schreiben, welches eine Textdatei Zeilenweise einliest und am Bildschirm ausgibt, weil ich vermutet habe, daß Du - aufgrund Deiner mangelnden Kenntnisse - dabei wieder ganz ähnliche Fehler machen wirst. Aber das ist nicht weiter schlimm, denn aus Fehlern kann man ja lernen. Voraussetzung ist allerdings, daß man das, was man gesagt bekommt auch zur Kenntnis nimmt und nicht auf Durchzug schaltet.

    Zitat:
    Ich muss nochmal schaun warum das ganze im anderen Programm
    funktioniert hat.


    Vermutlich Zufall. Äußerst günstige Bedingungen, bei denen eben zufällig all die Fehler, die Du in diesem kurzen Codeschnipsel geschafft hast einzubauen, nicht zum tragen gekommen sind.
    Höchstwahrscheinlich haben dabei die Eingabedaten die entscheidende Rolle gespielt - die werden höchstwahrscheinlich gerade mal so groß gewesen sein, daß sie im ganzen in den Puffer des Sockets gepasst haben.

    Zitat:
    >Ich weiß jetzt nicht, ob Dein Basic Compiler/Interpreter das so
    >verdaut, aber ich schreib es mal für Dich hin...


    Ich habe es NONENTRYBLOCKING das ist besser:

    code:
    t!=TIMER
        WHILE TIMER-t!<5
         IF Recv(fd&,MyMemory&,1, MSG_PEEK%)<>0 THEN
          position&=Recv(fd&,MyMemory&,maxlaenge&-1000, MSG_WAITALL%)
          EXIT WHILE
         ELSE delay 1
         END IF
        WEND



    Das ist nicht besser, sondern genauso Quatsch wie der andere Codeschnipsel.

    Zitat:
    >Was wiederum zeigt, daß Du Dich mit I/O nie wirklich beschäftigt
    >hast. Auch bei Dateien kann sowas auftreten, vor allem, wenn Du
    >die gepuffert liest/schreibst.

    Bissher habe ich keine Datei asyncron gelesen. Also wenn die datei
    offen war konnte ich diese auch immer Lesen.
    Gut, wenn man mit einer alten kaputten Diskette arbeitet könnte es
    schon sein das was hängen bleibt.


    Genau. Im Land der Spätzlefresser haben wir ein Sprichwort:

    "Wenn dr Bauer et schwemma koa, ischt Badhos schuld."

    Auf Hochdeutsch übersetzt:

    "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld."

    Du schaffst es nicht mal - wie ich vorgeschlagen habe - zur Übung eine Textdatei zeilenweise einzulesen und am Bildschirm auszugeben. Und wer oder was ist Schuld, wenn Du an einer solch einfachen Aufgabe kläglich scheiterst? Natürlich nicht Deine mangelhaften Grundkenntnisse, sondern - wie ich schon einige Posts vorher prophezeit habe - die unzuverlässigen magnetischen Datenträger.

    --
    http://www.norman-interactive.com


    [ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 01.05.2008 um 15:18 Uhr geändert. ]

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    01.05.2008, 18:06 Uhr

    MaikG
    Posts: 5172
    Nutzer
    >Der Code bleibt schon hängen, wenn keine bytes ankommen.

    Nein, der Code kehrt spätestens nach 5 sekunden zurück,
    egal was passiert.


    >o Wenn der Rückgabewert von recv (mit MSG_PEEK) 0 ist, kann das
    >heißen, das die Datei zu Ende ist, aber auch, dass keine Daten
    >gelesen wurden, Das findest Du aber definitiv nicht dadurch raus,
    >dass Du die bisher gelsene byte-Zahl mit 0 vergleichst.
    >Eine Datei kann die Länge 0 haben, und eine Verbindung kann auch
    >dann langsamer werden, wenn Du schon ein byte gelesen hast,
    >ohne dass die Datei schon zu Ende ist.

    Ja, stimmt.


    >o recv, sowohl mit als auch ohne MSG_PEEK kann -1 zurückliefern,
    >wenn ein Fehler aufgetreten ist. Dein Code wartet dann bis in alle
    >Ewigkeit.

    5 sek, -1 könnte man noch mit einbauen.

    > o Buffer Overflow. Sagt Dir das was?

    Ja.


    >Zum Schluss: fällt Dir der Unterschied auf, wie jemand durch bloßen
    >Anschauen Deines Code und Nachdenken substantielle Bugs findet,
    >während Du gleichzeitig der Meinung bist, er wäre vollkommen korrekt,
    >weil er Dir bei ein, zwei, drei oder wievielen Testläufen auch immer
    >diesmal nicht um die Ohren gefolgen ist?


    Ist halt neu für mich das bsd zeugs.


    >Nein. Du kannst mit select() überprüfen, ob Daten an einem Socket
    >ankommen oder nicht.

    Und was hält WaitSelect vom Buffer Overlow ab?


    >Du kannst das jederzeit und Du kannst den Test mit einem timeout
    >versehen, so daß Du in der Lage bist, einen Socket notfalls nicht
    >nur ein Mal zu überprüfen. Dein Code überprüft nur ein mal,
    >ob beim ersten Versuch Daten ankamen oder nicht und dann ist Sense.

    Der Code prüft so lang bis 5 Sekunden um sind.


    >Vorschlag zur Güte: probiere erst einmal, select() zu verstehen
    >und zu benutzen. Und dann laß endlich dieses vermaledeite MSG_PEEK
    >in Ruhe, das brauchst Du dann nicht mehr!

    Das schlimme dafür müsste man es halt verstehen...



    >Vermutlich Zufall. Äußerst günstige Bedingungen, bei denen eben
    >zufällig all die Fehler, die Du in diesem kurzen Codeschnipsel
    >geschafft hast einzubauen, nicht zum tragen gekommen sind.
    >Höchstwahrscheinlich haben dabei die Eingabedaten die entscheidende
    >Rolle gespielt - die werden höchstwahrscheinlich gerade mal so groß
    >gewesen sein, daß sie im ganzen in den Puffer des Sockets gepasst
    >haben.

    Lag vielleicht am Analog Modem...

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    02.05.2008, 09:36 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:
    Und was hält WaitSelect vom Buffer Overlow ab?

    Vermutlich die Tatsache, dass es gar nicht in irgendeinen Buffer schreibt.
    Setz Dich endlich mal hin, und überlege, was Dein Programm macht, und berücksichtige alle Situationen, die auftreten können. So viele sind es ja gar nicht.
    Du übergibst eine Speicheradresse und eine Länge an recv, wenigstens diese zwei Parameter solltest Du verstanden haben. Und jetzt guck Dir Deinen Code an.

    mfg

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    02.05.2008, 09:49 Uhr

    MaikG
    Posts: 5172
    Nutzer
    >Vermutlich die Tatsache, dass es gar nicht in irgendeinen Buffer
    >schreibt.

    Also hält es praktisch den eingehenden Datenstrom auf, bzw.
    lässt ihn erst bei einer Recv Operation zu?


    >Setz Dich endlich mal hin, und überlege, was Dein Programm macht,
    >und berücksichtige alle Situationen, die auftreten können. So viele
    >sind es ja gar nicht.

    Wenn ich eine ruhige Minute habe druck ich mir Waitselect aus,
    ist immer besser wenn ich es auf dem Papier ansehe.


    >Du übergibst eine Speicheradresse und eine Länge an recv, wenigstens
    >diese zwei Parameter solltest Du verstanden haben. Und jetzt guck
    >Dir Deinen Code an.

    Ja, die Parameter habe ich verstanden. Ich weiss auch das der Code
    bei Negativen Rückgabewerten nicht korrekt funktioniert.

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    02.05.2008, 10:35 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:
    >Du übergibst eine Speicheradresse und eine Länge an recv, wenigstens
    >diese zwei Parameter solltest Du verstanden haben. Und jetzt guck
    >Dir Deinen Code an.

    Ja, die Parameter habe ich verstanden. Ich weiss auch das der Code
    bei Negativen Rückgabewerten nicht korrekt funktioniert.

    Du hast es immer noch nicht begriffen.

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    02.05.2008, 11:58 Uhr

    MaikG
    Posts: 5172
    Nutzer
    Dann sprich doch nicht in Rätzeln, dann weiss ich evtl. was
    du meinst.

    Okay, select sieht auf den Papier auch nicht viel einfacher aus.


    n= WaitSelect( fd&, ?, NULL, NULL, 60, NULL)

    könnte es sein. ? - Weiss ich nicht was das ist und wo es herkommen
    soll.

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    02.05.2008, 12:48 Uhr

    Mad_Dog
    Posts: 1944
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:
    Dann sprich doch nicht in Rätzeln, dann weiss ich evtl. was
    du meinst.


    BUFFER OVERFLOW
    BUFFER OVERFLOW
    BUFFER OVERFLOW

    Du hast geschrieben, Du wüsstest was das ist.

    In Deinem Programmcode kann ein BUFFER OVERFLOW auftretem, wenn die zu empfangende Datei größer, als Dein Puffer ist.

    Wenn Du weißt, was ein BUFFER OVERFLOW ist, müsste Dir das eigentlich klar sein. Wenn Du nicht weißt was das ist. dann frage und schreib nicht wieder, Du wüsstest es.
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    02.05.2008, 13:52 Uhr

    MaikG
    Posts: 5172
    Nutzer
    >BUFFER OVERFLOW
    >Du hast geschrieben, Du wüsstest was das ist.


    Ja, ein Puffer überlauf. Die Daten kommen schneller als erwartet
    und der Puffer ist voll und kann keine neuen Daten aufnehmen.


    >In Deinem Programmcode kann ein BUFFER OVERFLOW auftretem, wenn
    >die zu empfangende Datei größer, als Dein Puffer ist.


    Meiner oder der von bsd?

    Meiner ist 12 mal so groß wie die größte Datei die kommen kann.

    Das mit MIN() ist nur so zur sicherheit.


    >Wenn Du weißt, was ein BUFFER OVERFLOW ist, müsste Dir das
    >eigentlich klar sein. Wenn Du nicht weißt was das ist. dann
    >frage und schreib nicht wieder, Du wüsstest es.


    Ich wusste nicht worauf er sich bezieht.

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    02.05.2008, 14:14 Uhr

    Mad_Dog
    Posts: 1944
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:
    >BUFFER OVERFLOW
    >Du hast geschrieben, Du wüsstest was das ist.

    Ja, ein Puffer überlauf. Die Daten kommen schneller als erwartet
    und der Puffer ist voll und kann keine neuen Daten aufnehmen.


    Thema verfehlt 6 setzen!

    Unter einem Buffer Overflow versteht man, wenn man einen Speicherbereich der Größe X hat, also z.B. ein Array mit X Elementen und dann X+Y (Y>0) Elemente dort reinschreiben will. Was passiert dann? Dann wird einfach in einen Speicherbereich geschrieben, wo möglicherweise schon andere Daten liegen, die dann einfach überschrieben werden.

    Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Puffer%C3%BCberlauf

    Was Du in Deinem Prgramm machst: Du kopierst ständig die Daten aus dem Puffer Deines Sockets in Deinen eigenen Puffer, ohne jedoch zu prüfen, ob Du über du über diesen Bereich hinausschreibst.

    Das kannst Du Dir in etwa so vorstellen, wie bei einem Überweisungsformular von der Bank: Dort sind für die jeweiligen Felder (die Arrays) nur eine gewisse Anzahl von Kästchen (entspricht den Bytes) vorgegeben. Wenn Du nun einen Text eintragen möchtest, der länger ist, schreibst Du eben darüber hinaus, was aber so nicht vorgesehen ist.


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    [ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 02.05.2008 um 14:30 Uhr geändert. ]

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    02.05.2008, 14:22 Uhr

    Mad_Dog
    Posts: 1944
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:

    Meiner ist 12 mal so groß wie die größte Datei die kommen kann.


    Das ist ebenfalls Quatsch. Woher willst Du denn wissen, wie groß "die größte Datei, die ankommen kann" sein wird? Das kannst Du garnicht wissen.

    Die Datei landet stückchenweise in dem Puffer des Sockets. Von dort kopierst Du diese Stückchen in Deinen eigenen Puffer, um die Datei wieder zusammenzusetzen. Aber Du prüfst nicht, ob Du dabei über die Grenzen dieses Puffers hinausschreibst.



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    02.05.2008, 14:41 Uhr

    MaikG
    Posts: 5172
    Nutzer
    >Was Du in Deinem Prgramm machst: Du kopierst ständig die Daten aus
    >dem Puffer Deines Sockets in Deinen eigenen Puffer, ohne jedoch zu
    >prüfen, ob Du über du über diesen Bereich hinausschreibst.


    Ah, meine Sicherheitsprüfung ist mist.
    Für den alten fall war sie okay, für diesen ist sie falsch.
    Verstehe.



    >Das ist ebenfalls Quatsch. Woher willst Du denn wissen, wie
    >groß "die größte Datei, die ankommen kann" sein wird?

    Anhand der Firmwareversion des Gerätes.
    Normalerweise aber nicht, das ist schon richtig.


    code:
    t!=TIMER:laenge&=0
             WHILE TIMER-t!<5
              puffer&=Recv(fd&,MyMemory&+laenge&,1, MSG_PEEK%)
              IF puffer&>0 THEN
    	    IF laenge&+puffer&>maxlaenge& THEN EXIT WHILE
                position&=Recv(fd&,MyMemory&+laenge&,puffer&, 0)
    	    laenge&=laenge&+position&
    	  ELSEIF puffer&=0 AND laenge&>0 THEN EXIT WHILE
              ELSE delay 1
              END IF
             WEND


    [ Dieser Beitrag wurde von MaikG am 02.05.2008 um 14:44 Uhr geändert. ]

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    02.05.2008, 15:34 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:
    Meiner ist 12 mal so groß wie die größte Datei die kommen kann.

    Du bist der erste, der hier wieder mit einem Problem kommt, weil ein via copy&paste verwendetes Stück Code nicht funktioniert, obwohl es scheinbar in einem anderen Programm funktioniert. Brauchst nur in diesem Thread zu suchen...

    mfg

    --
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    02.05.2008, 16:08 Uhr

    MaikG
    Posts: 5172
    Nutzer
    >Du bist der erste, der hier wieder mit einem Problem kommt,
    >weil ein via copy&paste verwendetes Stück Code nicht funktioniert,
    >obwohl es scheinbar in einem anderen Programm funktioniert.
    >Brauchst nur in diesem Thread zu suchen...


    Ist auch erst das 2.mal das ich den verwende.
    Das 1.mal war es auf MSG_PEEK ausgelegt, daher wars ausreichend
    die Maximal zu lesendem Bytes zu begrenze. Da gab es keine
    veränderung der Pufferbeginns.
    Ist in dem sinne ja kein Copy&Paste, weil die Function verändert
    wurde.

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    02.05.2008, 16:11 Uhr

    whose
    Posts: 2156
    Nutzer
    @MaikG:

    Wir tasten uns langsam weiter vor... ok, select() ist Dir zu kompliziert, hab verstanden, lassen wirs halt.

    Tu mir nur einen Gefallen und jammere nicht, wenn die Klamotte irgendwann trotzdem mal hängenbleibt, weil weitere Daten nach ein paar anfänglichen Bytes ausbleiben...

    Ich hab Dir gesagt, was Dein Code tut, und das er das nur ein Mal tut, nämlich ganz zu Anfang, und daß das in einem für Dich ungünstigen Fall nicht ausreichend sein wird. Denk einfach dran, daß Du den Code eines schönen Tages vielleicht in ein anderes Projekt reindengelst und Dich dann nicht wundern willst, weshalb es mittendrin hängenleibt.

    Jetzt gibts aber vor allem erst einmal 2 Sachen, die Du auf jeden noch zu erledigen hast, damit Holger zumindest wieder etwas gelassener tippen kann:

    1. Der Fall n = recv()... mit n = -1
    2. Der Fall, daß die Datei (wider Erwarten) größer wird, als Dein Puffer derzeit ist (buffer overflow). Dein Abbruch tut zwar seinen Dienst, aber machs Dir nicht immer ganz so einfach. Du hast ganz am Anfang gesagt, Du wolltest lernen... dann tus auch!

    Wenn Du den Sinn dieser "Erweiterung" der Aufgabe nicht erfassen solltest: Wenn der Code dann auch in dieser Situation fehlerfrei funktioniert, kannst Du ihn in anderen Programmen problemlos verwenden um Dateien via http zu lesen, auch wenn Dir deren Größe nicht im Voraus bekannt ist.

    Noch dazu kanns Dir helfen zu verstehen, wie buffered I/O funktioniert (was ja nicht nur bei Netzwerkzugriffen von Nutzen sein kann).

    Komm nicht wieder mit "in der Firmwareversion kann die Datei gar nicht größer sein, weil blablabla...", mach einfach.

    Zeig uns ein Mal, daß Du verstanden hast, was Holger Dir seit ner kleinen Ewigkeit näherbringen will: sauberes Programmieren inkl. guter Fehlerbehandlung und wenigstens einer kleinen Prise Vorausdenken.

    --
    ---

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    02.05.2008, 17:47 Uhr

    MaikG
    Posts: 5172
    Nutzer
    >ok, select() ist Dir zu kompliziert, hab verstanden,
    >lassen wirs halt.

    Wenn mir jemand halt in in Deutsch sagen würde was
    der 2. Parameter ist wäre das wohl nicht so kompliziert.




    >Tu mir nur einen Gefallen und jammere nicht, wenn die Klamotte
    >irgendwann trotzdem mal hängenbleibt, weil weitere Daten nach
    >ein paar anfänglichen Bytes ausbleiben...


    Wenn Recv/NULL nur jeweils die Anzahl Daten aus dem Puffer
    holt die Recv/Peek als vorhanden angibt?


    >1. Der Fall n = recv()... mit n = -1

    Indirekt müsste das berücksichtigt sein.
    Wenn -1 zurückkommen sollte, beginnt die Schleife von
    vorn bis 5 sek um sind.
    Weiss ich nicht wie sich das verhält, wenn -1 zurückkommt könnte
    es theroretisch beim nächsten mal klappen.
    Ansonsten könnte man in dem Fall gleich rausgehen.


    >2. Der Fall, daß die Datei (wider Erwarten) größer wird, als
    >Dein Puffer derzeit ist (buffer overflow).

    Dann müsste ich einen weiteren Puffer anlegen, was aber einen erheblicher
    mehraufwand wäre. Denn wenn sich der html Inhalt grundlegend ändert
    funktioniert der Rest des Programmes ohnehin nicht mehr.

    Wenn ich irgendwann mal beliebig große htmls benutzen will werde
    ich das entsprechend anpassen.

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    02.05.2008, 20:50 Uhr

    whose
    Posts: 2156
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:
    >ok, select() ist Dir zu kompliziert, hab verstanden,
    >lassen wirs halt.

    Wenn mir jemand halt in in Deutsch sagen würde was
    der 2. Parameter ist wäre das wohl nicht so kompliziert.


    Ok, ich übersetze Dir den Part entweder heute Abend oder morgen.
    Zitat:
    >Tu mir nur einen Gefallen und jammere nicht, wenn die Klamotte
    >irgendwann trotzdem mal hängenbleibt, weil weitere Daten nach
    >ein paar anfänglichen Bytes ausbleiben...

    Wenn Recv/NULL nur jeweils die Anzahl Daten aus dem Puffer
    holt die Recv/Peek als vorhanden angibt?


    Du verstehst noch nicht so ganz: Dein aktueller Code überprüft nur ein einziges Mal, direkt am Anfang, ob überhaupt etwas angekommen ist. Jetzt nimm mal an, es wären 3 Bytes angekommen und nach diesen 3 Bytes stockt die Verbindung auf einmal... was passiert wohl? Hängen im Schacht! Das war das, was Holger Dir erklären wollte: Du hast zu Beginn gesagt, daß Dir der timeout im blocking mode zu lang ist bzw. recv() erst zurückkehrte, wenn mindestens ein Byte gelesen wurde. Jetzt forderst Du alle Daten auf einmal an und riskierst, daß es unter ungünstigen Umständen gleich zwei Mal hängt.

    Die TIMER-Geschichte davor nützt Dir da herzlich wenig dagegen, daß die Verbindung u.U. nicht sofort alle Daten liefert.

    Zitat:
    >1. Der Fall n = recv()... mit n = -1

    Indirekt müsste das berücksichtigt sein.
    Wenn -1 zurückkommen sollte, beginnt die Schleife von
    vorn bis 5 sek um sind.
    Weiss ich nicht wie sich das verhält, wenn -1 zurückkommt könnte
    es theroretisch beim nächsten mal klappen.
    Ansonsten könnte man in dem Fall gleich rausgehen.


    In der Dokumentation steht, unter welchen Umständen -1 zurückkommen kann...

    Zitat:
    >2. Der Fall, daß die Datei (wider Erwarten) größer wird, als
    >Dein Puffer derzeit ist (buffer overflow).

    Dann müsste ich einen weiteren Puffer anlegen, was aber einen erheblicher
    mehraufwand wäre.


    Eigentlich nicht. Doppelt verkettete Listen sind Deine Freunde...

    Zitat:
    Denn wenn sich der html Inhalt grundlegend ändert
    funktioniert der Rest des Programmes ohnehin nicht mehr.

    Wenn ich irgendwann mal beliebig große htmls benutzen will werde
    ich das entsprechend anpassen.


    Genau vor dieser Aussage hatte ich Angst... wetten, daß Du Dich dann nicht mehr an diesen Thread erinnern wirst? Tu es jetzt, dann hast Du für laaaange Zeit ein ziemlich universell einsetzbares Teilprogramm, mit dem Du, ohne viel Grübeln, wie was funktioniert, arbeiten kannst.

    --
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    02.05.2008, 23:05 Uhr

    MaikG
    Posts: 5172
    Nutzer
    >Ok, ich übersetze Dir den Part entweder heute Abend oder morgen.

    Cool.



    >Du verstehst noch nicht so ganz: Dein aktueller Code überprüft nur
    >ein einziges Mal, direkt am Anfang, ob überhaupt etwas angekommen
    >ist. Jetzt nimm mal an, es wären 3 Bytes angekommen und nach diesen
    >3 Bytes stockt die Verbindung auf einmal...
    >was passiert wohl?


    Also "hängen" tut da dann nichts.
    Peek wird immer wieder angefahren.

    Das was passieren könnte ist in dem fall das peek 0 liefert
    weil die Verbindung stockt und die schleife daraufhin verlassen
    wird. Also unvollständige Daten.

    Müsste ich jetzt noch ein mini Timeout einbauen.



    >In der Dokumentation steht, unter welchen Umständen -1 zurückkommen
    >kann...

    Hab ich gelesen. In diesem Fall (blocking mode, übergabe parameter
    werden geprüft) kommt da eigentlich keiner in frage.


    >Eigentlich nicht. Doppelt verkettete Listen sind Deine Freunde...

    Kein schimmer was das wieder ist.


    >Genau vor dieser Aussage hatte ich Angst... wetten, daß Du Dich
    >dann nicht mehr an diesen Thread erinnern wirst?

    Das macht nichts, ich speichere den ab. Ausserdem stehen
    bemerkungen in der History.

    >Tu es jetzt, dann hast Du für laaaange Zeit ein ziemlich universell
    >einsetzbares Teilprogramm, mit dem Du, ohne viel Grübeln, wie was
    >funktioniert, arbeiten kannst.

    Du verwendest entweder andere Technik, als ich im sinn habe
    oder glaubst der Rest des Programms wäre nur 1000 Zeilen lang...

    Der Analyse teil braucht z.B. einen Linearen Puffer.

    Also müsste man höchstens einen 2.(3...) Puffer beim Überlauf
    anfordern und die am Ende in einem neuen der groß genug ist
    umkopieren. Andere Methoden wärend des Empfangs wären zu komplex
    und würden zum BSD-Pufferüberlauf führen. (Basic ist unter umständen
    langsamer als C)

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    03.05.2008, 17:38 Uhr

    Mad_Dog
    Posts: 1944
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:

    Zitat:
    >In der Dokumentation steht, unter welchen Umständen -1 zurückkommen
    >kann...


    Hab ich gelesen. In diesem Fall (blocking mode, übergabe parameter
    werden geprüft) kommt da eigentlich keiner in frage.


    Das hat Holger Dir ein paar Posts vorher schonmal versucht, zu erklären:

    Zitat:
    Original von Holger:
  • Wenn der Rückgabewert von recv (mit MSG_PEEK) 0 ist, kann das heißen, das die Datei zu Ende ist, aber auch, dass keine Daten gelesen wurden, Das findest Du aber definitiv nicht dadurch raus, dass Du die bisher gelsene byte-Zahl mit 0 vergleichst. Eine Datei kann die Länge 0 haben, und eine Verbindung kann auch dann langsamer werden, wenn Du schon ein byte gelesen hast, ohne dass die Datei schon zu Ende ist.
  • recv, sowohl mit als auch ohne MSG_PEEK kann -1 zurückliefern, wenn ein Fehler aufgetreten ist. Dein Code wartet dann bis in alle Ewigkeit. Wenn Dir schon die timeouts Deine TCP/IP Stacks zu lang sind, was ist dann mit Deinem Code?

  • Zitat:
    >Eigentlich nicht. Doppelt verkettete Listen sind Deine Freunde...

    Kein schimmer was das wieder ist.


    Das ist wieder was, wo zu den Grundlagen gehört.
    In meinem C-Kurs habe ich eine Lektion gebracht, die einfach verkettete Listen erläutert:

    http://w3.norman-interactive.com/C-Kurs_9_1.html

    Weitere Infos findest Du in jedem einführenden Buch zur Informatik oder auch im Internet, z.B. bei Wikipedia:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_%28Datenstruktur%29

    Zitat:
    Also müsste man höchstens einen 2.(3...) Puffer beim Überlauf
    anfordern und die am Ende in einem neuen der groß genug ist
    umkopieren.


    Von der Idee geht das schonmal in die richtige Richtung. Wenn Du Dich mal mit dem Thema verkettete Listen auseinandergesetzt hast, wird Dir hoffentlich ein Licht aufgehen.

    Zitat:
    Andere Methoden wärend des Empfangs wären zu komplex

    Wenn das eigene Wissen nicht reicht, die Flinte in's Korn werfen. Was ist denn das für eine Einstellung? Seh es doch als Chance, Deine eigenen Fähigkeiten zu erweitern, indem Du Dir das notwendige Wissen aneignest. Ohne Fleiß kein Preis...

    Zitat:
    und würden zum BSD-Pufferüberlauf führen.

    Du hast noch immer nicht verstanden, was man unter einem Pufferüberlauf versteht. Schade. :(

    --
    http://www.norman-interactive.com

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    03.05.2008, 17:48 Uhr

    MaikG
    Posts: 5172
    Nutzer
    >Das hat Holger Dir ein paar Posts vorher schonmal versucht,
    >zu erklären:

    Das habe ich gelesen.
    Die Fehler die im Doc beschrieben sind, scheinen im vorliegenden
    Fall nicht(unter keinen umständen) auftreten zu können.
    Wenn ich das richtig verstanden habe.
    Die meinsten fehler beziehen sich auf falsche Parameter und
    die anderen auf den Nonblocking Modus.


    >Das ist wieder was, wo zu den Grundlagen gehört.
    >In meinem C-Kurs habe ich eine Lektion gebracht, die einfach
    >verkettete Listen erläutert:

    Nodes, ja kenn ich vom Listview.
    Trotzdem alles andere als Leicht zu implementieren und
    erheblicher Rechenaufwand.



    >>Zitat:
    >> und würden zum BSD-Pufferüberlauf führen.

    >Du hast noch immer nicht verstanden, was man unter einem
    >Pufferüberlauf versteht. Schade.

    Ich weiss was ich darunter verstehe und das meine ich auch.

    Nehmen wir einen Wassertonne, in die kontinuierlich Wasser reinläuft.
    Wenn ich nicht immer mit der Gießkanne Wasser abnehme läuft diese
    Über.

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    03.05.2008, 18:24 Uhr

    Mad_Dog
    Posts: 1944
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:

    Die Fehler die im Doc beschrieben sind, scheinen im vorliegenden
    Fall nicht(unter keinen umständen) auftreten zu können.
    Wenn ich das richtig verstanden habe.


    Was, wenn z.B. während der Übertragung der Datei (also innerhalb Deiner Schleife) plötzlich die Verbindung abreißt? Dann schlägt recv() fehl und gibt Dir den Wert -1 zurück, um Dir das mitzuteilen.

    Zitat:
    Nodes, ja kenn ich vom Listview.
    Trotzdem alles andere als Leicht zu implementieren und
    erheblicher Rechenaufwand.


    Der Rechenaufwand ist relativ gering. Das einzige was ist: Man muß eben mit einem gewissen Overhead leben, da für jeden Knoten auch ein Zeiger auf dessen Nachfolger (und bei doppelt verketteten Listen zusätzlich auf dessen Vorgänger) im Speicher gehalten muß.

    Zitat:
    >Du hast noch immer nicht verstanden, was man unter einem
    >Pufferüberlauf versteht. Schade.

    Ich weiss was ich darunter verstehe und das meine ich auch.

    Nehmen wir einen Wassertonne, in die kontinuierlich Wasser reinläuft.
    Wenn ich nicht immer mit der Gießkanne Wasser abnehme läuft diese
    Über.


    ;)

    O.k. ich hätte wohl korrekterweise schreiben müssen: Was man in der Informatik unter einem Pufferüberlauf versteht.

    Aber von der Analogie her passt das Beispiel mit dem Bank-Überweisungsformular eben doch besser.

    Also auf ein neues: Pufferüberlauf (Buffer Overflow) für Dummies:

    Nehmen wir an, Du hättest ein Array fester Größe definiert, welches, sagen wir für 8 Elemente Platz bietet:

    code:
    [ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]


    Das soll die 8 Elemente Deines Arrays ("Kästchen im Formular") darstellen.

    Jetzt willst Du den String "Hallo!" dort eintragen:

    code:
    [H][a][l][l][o][!][ ][ ]


    O.k. passt! Du hast sogar noch 2 Elemente frei ("2 Kästchen").

    Was passiert aber, wenn Du den String "Hallo Welt!" eintragen möchtest?

    code:
    [H][a][l][l][o][ ][W][e] l t !


    Ups! Wir haben über die Grenzen des Arrays ("die vorgegebenen Kästchen im Formular") hinausgeschrieben. Die Zeichen "l", "t" und "!" werden in einen Speicherbereich geschrieben, der nicht zu unserem Array gehört.

    Da auch ein Amiga ein klassischer von Neumann Rechner ist, können sich aber in dem Speicherbereich, wo wir unsere Zeichen "l", "t" und "!" hineingeschrieben haben, schon Daten oder gar der Programmcode dieses oder eines anderen Programms befinden. Folge: Der Inhalt dieser Speicherstellen wird durch unsere Zeichen "l", "t" und "!" überschrieben. Daß dies fatale Folgen haben kann, sollte hoffentlich ohne weitere Erleuterungen klar sein?

    --
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    [ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 03.05.2008 um 18:59 Uhr geändert. ]

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    03.05.2008, 18:55 Uhr

    whose
    Posts: 2156
    Nutzer
    @Mad_Dog:

    Prinzipiell hat er das mit dem Pufferüberlauf verstanden, er hat nur noch nicht realisiert, daß es uns ausschließlich um den von ihm angelegten Puffer geht und daß dieser (bis auf die Tatsache, daß er später Daten vom socket hineinkopiert bekommt) wenig bis gar nichts mit dem socket-Puffer zu tun hat.

    @MaikG:

    Mag sein, daß ich da nicht richtig liege, der absolute Held in Sachen bsdsocket bin ich nicht, aber was ich bisher an Code und Doku zu sehen bekam sagt mir, daß der socket-Puffer im "Normalbetrieb" nicht überläuft, sondern die Verbindung "stalled" (also stehenbleibt). bsdsocket.library wartet dann mit weiteren Forderungen an die Außenwelt nach neuen Daten, bis Du den socket-Puffer "geräumt" hast.

    Anders sieht das wohl aus, wenn Du den Socket im non-blocked mode betreibst und zusätzlich Datenblöcke haben willst, die als Vielfaches die Größe des socket-Puffers teilweise überschreiten können. Aber selbst für den Fall scheint bsdsocket gerüstet.

    Wichtigste Frage ist aber, bevor ich mir die Mühe mache, select() zu erklären: Willst Du überhaupt den sauberen Weg gehen?

    Ich habe jetzt schon wieder den Eindruck, daß Du mit aller Gewalt an Deiner gefundenen "Lösung" festhältst und keinen Millimeter mehr davon abweichst. Das Gequängel um den Fall, daß recv() -1 zurückgibt, stimmt mich da arg nachdenklich, dabei brichst Du Dir nun wirklich keinen Zacken aus der Krone, wenn Du diesen Fall sauber abfängst. Ein oder zwei IF-Klauseln mehr, ist doch eigentlich ein Klacks, oder?

    --
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    03.05.2008, 22:05 Uhr

    NoImag
    Posts: 1050
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:
    Nodes, ja kenn ich vom Listview.
    Trotzdem alles andere als Leicht zu implementieren und
    erheblicher Rechenaufwand.


    Oh je. Wenn Du doppelt verkettete Listen für schwer zu implementieren hältst, dann solltest Du von bsdsocket lieber die Finger lassen. Nur weil etwas für Dich neu (und damit ungewohnt) ist, ist es noch lange nicht schwer. Implementier es einfach. Wenn Du es einmal wirklich benutzt hast, dann wirst Du es schätzen lernen.

    Tschüß



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    04.05.2008, 00:44 Uhr

    Maja
    Posts: 15429
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:
    Nehmen wir einen Wassertonne, in die kontinuierlich Wasser reinläuft.
    Wenn ich nicht immer mit der Gießkanne Wasser abnehme läuft diese
    Über.


    Jetzt nehme noch an, dieser Wassertonne gehört einem Wirt und neben der Wassertonne steht ein Weinfass. Das überlaufende Wasser läuft aus der Wassertonne in das Weinfass. Der Wein verwässert und der Wirt wird wegen Panscherrei verklagt.


    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    04.05.2008, 01:05 Uhr

    Mad_Dog
    Posts: 1944
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Maja:
    Zitat:
    Original von MaikG:
    Nehmen wir einen Wassertonne, in die kontinuierlich Wasser reinläuft.
    Wenn ich nicht immer mit der Gießkanne Wasser abnehme läuft diese
    Über.


    Jetzt nehme noch an, dieser Wassertonne gehört einem Wirt und neben der Wassertonne steht ein Weinfass. Das überlaufende Wasser läuft aus der Wassertonne in das Weinfass. Der Wein verwässert und der Wirt wird wegen Panscherrei verklagt.


    Auch eine sehr schöne Analogie. :D

    Fehlt nurnoch daß jemand kommt und mittels Typecast das Wasser zu Wein macht, dann passt wieder alles. :lach:

    --
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    [ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 04.05.2008 um 01:07 Uhr geändert. ]

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    04.05.2008, 01:37 Uhr

    Maja
    Posts: 15429
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Mad_Dog:
    Fehlt nurnoch daß jemand kommt und mittels Typecast das Wasser zu Wein macht, dann passt wieder alles. :lach:


    Der wurde vor etwas mehr als 2000 Jahren auf Wunsch des Volkes ans Kreuz genagelt. Allerdings gibt es Stimmen die behaupten, in der Zeitrechnung hätte sich ein Bug eingeschlichen. Demnach haben wir jetzt 2001 oder 2004 n.Chr. und 2008 ist ein Buffer Overflow. ;)

    So, Spass gehabt. Back to Topic, please.

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    04.05.2008, 09:52 Uhr

    MaikG
    Posts: 5172
    Nutzer
    @Mad_Dog:

    >Prinzipiell hat er das mit dem Pufferüberlauf verstanden, er hat
    >nur noch nicht realisiert, daß es uns ausschließlich um den von
    >ihm angelegten Puffer geht und daß dieser (bis auf die Tatsache,
    >daß er später Daten vom socket hineinkopiert bekommt) wenig
    >bis gar nichts mit dem socket-Puffer zu tun hat.


    Genau, weil er hat jetzt eine worst case variante(bsd überlauf),
    die ich mit meinem code nannte zitiert. Von daher dachte ich er
    bezieht sich jetzt auch darauf und nicht auf meinen Puffer.



    >Mag sein, daß ich da nicht richtig liege, der absolute Held in
    >Sachen bsdsocket bin ich nicht, aber was ich bisher an Code und
    >Doku zu sehen bekam sagt mir, daß der socket-Puffer im
    >"Normalbetrieb" nicht überläuft, sondern die Verbindung
    >"stalled" (also stehenbleibt). bsdsocket.library wartet dann mit
    >weiteren Forderungen an die Außenwelt nach neuen Daten,
    >bis Du den socket-Puffer "geräumt" hast.

    Cool, dann wäre der Code okay, bis auf meinem Pufferüberlauf.



    >Wichtigste Frage ist aber, bevor ich mir die Mühe mache, select()
    >zu erklären: Willst Du überhaupt den sauberen Weg gehen?


    Wenn ich das verstehe, warum nicht.


    >Das Gequängel um den Fall, daß recv() -1
    >zurückgibt, stimmt mich da arg nachdenklich, dabei brichst Du
    >Dir nun wirklich keinen Zacken aus der Krone, wenn Du diesen
    >Fall sauber abfängst. Ein oder zwei IF-Klauseln mehr, ist
    >doch eigentlich ein Klacks, oder?

    Kann ich machen. Aber ist das wirklich besser?
    So probiert das Programm weiter, ist das nicht evtl. besser
    als beim 1. Fehler abzubrechen?
    Beim Lesen eine Diskette macht ADos auch 5 Retrys.




    >Implementier es einfach. Wenn Du es einmal wirklich benutzt hast,
    >dann wirst Du es schätzen lernen.

    Ich glaube mit dem overhead würde ich den Support von langsameren
    Prozessoren einfach killen.
    Ich kanns ja mal probieren wenn ich wieder ein bisschen Zeit hab.

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    04.05.2008, 13:46 Uhr

    Mad_Dog
    Posts: 1944
    Nutzer
    Zitat:
    Original von MaikG:

    >Das Gequängel um den Fall, daß recv() -1
    >zurückgibt, stimmt mich da arg nachdenklich, dabei brichst Du
    >Dir nun wirklich keinen Zacken aus der Krone, wenn Du diesen
    >Fall sauber abfängst. Ein oder zwei IF-Klauseln mehr, ist
    >doch eigentlich ein Klacks, oder?

    Kann ich machen. Aber ist das wirklich besser?
    So probiert das Programm weiter, ist das nicht evtl. besser
    als beim 1. Fehler abzubrechen?
    Beim Lesen eine Diskette macht ADos auch 5 Retrys.


    Wo ist das Problem? Du kannst, wenn Du willst auch sofort aussteigen, wenn Dir recv() -1 liefert:
    basic code:
    t!=TIMER:laenge&=0
             WHILE TIMER-t!<5
              puffer&=Recv(fd&,MyMemory&+laenge&,1, MSG_PEEK%)
              IF puffer&>0 THEN
    	    IF laenge&+puffer&>maxlaenge& THEN EXIT WHILE
                position&=Recv(fd&,MyMemory&+laenge&,puffer&, 0)
                
                Rem Falls recv fehlschlägt, aus der Schleife aussteigen
                IF position%=-1 THEN EXIT WHILE
    
    	    laenge&=laenge&+position&
    	  ELSEIF puffer&=0 AND laenge&>0 THEN EXIT WHILE
              ELSE delay 1
              END IF
             WEND


    Zitat:
    >Implementier es einfach. Wenn Du es einmal wirklich benutzt hast,
    >dann wirst Du es schätzen lernen.

    Ich glaube mit dem overhead würde ich den Support von langsameren
    Prozessoren einfach killen.


    Der Overhead, den ich angesprochen habe, bezieht sich nur auf den Speicherbedarf. Sicher, Du mußt bei derser Methode zur Laufzeit ständig Speicher beschaffen und die Knoten in die Liste einhängen. Aber der "Rechenaufwand" (es wird ja nicht wirklich etwas dabei gerechnet, sondern es finden nur ein paar Zuweisungen statt) ist zu verschmerzen.

    --
    http://www.norman-interactive.com

    [ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 04.05.2008 um 13:48 Uhr geändert. ]

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