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amiga-news.de Forum > Programmierung > C-Array? später ändern? | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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12.09.2007, 18:23 Uhr MaikG Posts: 5172 Nutzer |
Ich wieder :-) hab da so ein ULong Teil, Also so etwa: ULONG Test[]={ GROUP_BackFill, 4, GROUP_Spacing, GRSPACE_NARROW }; nun würde ich gerne letzteren eintrag Variabel setzten können. Ein if da reinsetzen geht nicht, eine Variable wird vom Compiler auch nicht aktzeptiert. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
12.09.2007, 18:37 Uhr ZeroG Posts: 1487 Nutzer |
@MaikG:code:ULONG Test[]= { GROUP_BackFill, 4, GROUP_Spacing, 0 }; Test[3] = GRSPACE_NARROW; [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
12.09.2007, 20:20 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Oder Programm im C99 Modus übersetzen. Da sind Variablen in Initializern erlaubt. Sollte von vbcc und gcc unterstützt werden. Ausdrücke können in C auch von Bedingungen abhängig gemacht werden, die Syntax lautet: Bedingung? Ausdruck wenn positiv: Ausdruck wenn negativ. Also zum Beispiel: code:Statt if(x>max) msg="zu gross"; else if(x<min) msg="zu klein"; else msg="in ordnung"; kann man schreiben: msg = x>max? "zu gross": x<min? "zu klein": "in ordnung"; mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
12.09.2007, 22:18 Uhr MaikG Posts: 5172 Nutzer |
> ULONG Test[]= > { > GROUP_BackFill, 4, > GROUP_Spacing, 0 > }; > > Test[3] = GRSPACE_NARROW; > Und woher kommt die 3? Ich meine 0 und 1 oder 1 und 2 würde mir noch einleuchten. > msg = x>max? "zu gross": x<min? "zu klein": "in ordnung"; und das würde dann in dem Teil gehen? [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
12.09.2007, 22:37 Uhr Mad_Dog Posts: 1944 Nutzer |
Zitat: Die Elemente eines Arrays werden beginnend mit 0 durchnummeriert. Test[3] bedeutet "das 4. Element aus diesem Array". Und das ist doch genau, was Du haben willst, oder? Nochmal zum Mitschreiben: code:ULONG Test[]={ GROUP_BackFill, 4, GROUP_Spacing, GRSPACE_NARROW }; Damit sagst Du folgendes: Gebe mir ein Array, das Elemente vom Typ ULONG enthält und Trage folgende Werte ein: Element 0 = GROUP_Backfill Element 1 = 4 Element 2 = GROUP_Spacing Element 3 = GRSPACE_NARROW Alles klar? [ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 12.09.2007 um 22:42 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
12.09.2007, 23:01 Uhr MaikG Posts: 5172 Nutzer |
>Die Elemente eines Arrays werden beginnend mit 0 durchnummeriert. >Test[3] bedeutet "das 4. Element aus diesem Array". >Und das ist doch genau, was Du haben willst, oder? Ja, verstehe. Funktioniert aber nicht, der Compiler beschwert sich das es bereits früher anders declariert wurde. @Holger Geht auch nicht, der Compiler erwartet eine Konstante. Also die selbe Fehlermeldung als wenn ich einer Variablen die Konstante zuweisen würde. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 08:27 Uhr thomas Posts: 7718 Nutzer |
Zitat: Ich verstehe nicht, warum du dich damit so schwer tust. Du kannst doch schon programmieren, du hast doch bisher Basic programmiert, oder nicht ? Was du möchtest, ist doch dieses hier: code:dim Test(4) Test(1) = GROUP_BackFill Test(2) = 4 Test(3) = GROUP_Spacing if hugo > egon then Test(4) = GRSPACE_WIDE else Test(4) = GRSPACE_NARROW endif Wortwörtlich übersetzt nach C lautet das so: code:ULONG Test[4]; Test[0] = GROUP_BackFill; Test[1] = 4; Test[2] = GROUP_Spacing; if (hugo > egon) Test[3] = GRSPACE_WIDE; else Test[3] = GRSPACE_NARROW; Nun ist es aber nicht optimal, jedes Feld des Arrays einzeln zu initialisieren, wenn es sich überall um Konstanten handelt. Deshalb kann man beim Reservieren des Speichers gleich eine initiale Belegung mit angeben. Das macht man dann so: code:ULONG Test[4] = { GROUP_BackFill, 4, GROUP_Spacing }; if (hugo > egon) Test[3] = GRSPACE_WIDE; else Test[3] = GRSPACE_NARROW; Und wenn man dann noch zu faul ist, die Array-Elemente vorher zu zählen, kann man das auch dem Compiler überlassen. Natürlich muß man dann für das vierte Element einen Platzhalter angeben, den der Compiler mit zählt. Und das If kann man auch wie von Holger angegeben optimieren: code:ULONG Test[] = { GROUP_BackFill, 4, GROUP_Spacing, 0 }; Test[3] = (hugo > egon ? GRSPACE_WIDE : GRSPACE_NARROW); Jetzt hast du vermutlich die Variablendeklaration global gemacht, d.h. außerhalb jeder Funktion. Code (wie if usw.) darf aber natürlich nur innerhalb einer Funktion stehen. Also code:/* Globale Variablen */ ULONG Test[] = { GROUP_BackFill, 4, GROUP_Spacing, 0 }; /* Hauptprogramm */ int main (void) { Test[3] = (hugo > egon ? GRSPACE_WIDE : GRSPACE_NARROW); ... return (0); } Übrigens: vergiß im Original nicht das TAG_END am Ende, sonst gibt's komische Abstürze ! Gruß Thomas -- Email: thomas-rapp@web.de Home: thomasrapp.homepage.t-online.de/ [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 09:55 Uhr DrNOP Posts: 4118 Nutzer |
Zitat:... was auch nichts anderes als ein if - else Konstrukt ist. Ich persönlich finde das if - else auch leichter zu lesen, und wenn ich dann lesen muß daß dies hier die optimierte Variante ist bekomm' ich Gänsehaut! Als alter Embedded-Programmier geb' ich dann mal den Tip, sich den Assembler-Output dieses Konstrukts anzusehen und mit dem analogen if - else zu vergleichen. Das if - else erzeugt deutlich weniger Code als diese "optimierte" Variante. Merke: Nicht alles, was die Länge des Quellcodes optimiert, optimiert auch den ausführbaren Code... -- Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 10:30 Uhr thomas Posts: 7718 Nutzer |
Zitat: Als alter C64- und Amiga-Programmierer würde ich dir raten, mal das gleiche zu tun und dann aber ganz genau hinzuschauen. Hier ist der Code, der von VBCC generiert wird: code:if (a > b) c = 5; else c = 6; code:move.l _a,d0 cmp.l _b,d0 ble l3 l2 moveq #5,d0 move.l d0,_c bra l4 l3 moveq #6,d0 move.l d0,_c l4 code:c = (a > b ? 5 : 6); code:move.l _a,d0 cmp.l _b,d0 ble l10 l9 moveq #5,d0 bra l11 l10 moveq #6,d0 l11 move.l d0,_c Bei dieser einfachen Aufgabe unterscheidet sich das nur um eine Instruktion, aber bei komplexeren Anwendungen generiert die optimierte Variante deutlich kürzeren Code. Vor allem bei sowas wie code:if (a > b) printf ("Dies ist ein Test %d %d 5n",funktion1(a),funktion2(b)); else printf ("Dies ist ein Test %d %d 6n",funktion1(a),funktion2(b)); Da ist code:erheblich günstiger.printf ("Dies ist ein Test %d %d %dn",funktion1(a),funktion2(b),(a > b ? 5 : 6)); Gruß Thomas -- Email: thomas-rapp@web.de Home: thomasrapp.homepage.t-online.de/ [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 10:34 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Also ich habe nirgends etwas von optimiert geschrieben. Der Punkt sollte eigentlich klar sein. A? B: C ist ein Ausdruck, während if(A) B; else C; ein Statement ist. In C macht das leider viel zu selten einen Unterschied, weswegen man ja auch so viel eigentlich offensichtlichen Unsinn ohne Beanstandung durch einen C-Compiler jagen kann. Trotzdem kann man eben in einem Array-Initializer nur Ausdrücke verwenden. Ich bevorzuge Code, der ganz klar die Intention des Programmierers dokumentiert. Und wenn ich eine Operation habe, die definitiv ausgeführt werden soll, nur halt mit bedingungsabhängigen Parametern, dann benutze ich eben einen bedingten Ausdruck für eine eben nur einmal hingeschriebene Operation. Umgekehrt würde ich aber auch für zwei unterschiedliche Operationen auch grundsätzlich unterschiedliche Anweisungen, also mittels if hinschreiben. Zitat:Jetzt bist Du es, der auf Performance herumreitet. Als alter nicht-embedded-Programmierer werde ich nicht in den Assembler-Output (für welchen Prozessor, mit welchem Compiler...) schauen. Der Compiler, den ich meistens verwendet, erzeugt für beide Konstrukte in 99% der Fälle den gleichen Code. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 11:03 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat: Ich verwies ja auf den C99-Standard, der natürlich von den Compilern unterschiedlich weit umgesetzt wird. Erstmal musst Du bei vbcc die Option -c99, bzw. beim gcc -std=c99 angeben, dann kann ich Dir allerdings nicht sagen, ob die aktuellste vbcc-Version es unterstützt, gcc tut es... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 16:34 Uhr MaikG Posts: 5172 Nutzer |
>Jetzt hast du vermutlich die Variablendeklaration global gemacht, d.h. außerhalb jeder Funktion. Ja, das war es. Bei Basic kann man so tun: a(1)=5 rem Hier ist das Hauptprogramm function a(2)=6 rem Hier ist auch das Hauptprogramm function usw. Eine Haupfunktion an sich gibt es nicht. An viele eigenschaften von C muss man sich erstmal gewöhnen... Danke @All [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 16:59 Uhr thomas Posts: 7718 Nutzer |
@MaikG:Zitat: Das muß richtig heißen "viele schlechte Angewohnheiten, die man sich beim Gebrauch von Basic aneignet, muß man sich schleunigst abgewöhnen..." Die Schachtelung von Blöcken und lokale Variablen innerhalb von Blöcken haben so ziemlich alle Programmiersprachen gemeinsam, außer Basic. Manche erlauben es, Unterprogramme innerhalb anderer Programme zu deklarieren. Das sind dann aber lokale Unterprogramme, die nur innerhalb des Blocks bekannt sind, in dem sie definiert wurden. Gruß Thomas -- Email: thomas-rapp@web.de Home: thomasrapp.homepage.t-online.de/ [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 17:03 Uhr bruZard Posts: 307 Nutzer |
Zitat: Ist zwar Off-Topic, da nicht AMIGA ... aber schaue Dir mal BlitzMax von Mark Sibly an (BlitzMax ist die 3 Generation nach Blitzbasic2 für Amiga). Ist ein Basic-Derivat und haut Dir ganz schön auf die Finger wenn Du die Scopes über den Haufen wirfst oder einfach mal eben eine Variable ohne Scope-Def oder Datentyp benutzen willst Nicht eben mal alle Basics über einen Kamm scheren -- Wer glaubt dass Volksvertreter das Volk vertreten, der glaubt auch dass Zitronenfalter Zitronen falten [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 17:21 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat: Es soll auch C-Compiler geben, die Dir wenigstens eine Warnung bei bestimmten sinnlosen oder offensichtlich fehlerhaften Konstrukten geben. Das ändert aber nichts an der Sprache C selbst, wie sie halt im Standard definiert ist (irgendwann endlich mal wurde...). Und so gilt auch für Basic, dass Basic erst einmal die grundlegende Sprache ist, wie sie einst definiert wurde und von fast allen Basic-Dialekten erst mal unterstützt wird. Was darüber hinaus einige Dialekte machen, sagt nichts über Basic aus. Übrigens sehe ich gar nicht ein, warum ich in einer Programmiersprache grundsätzlich eine Deklaration mit Datentyp brauche. Richtig implementiert kann man auch ohne auskommen. Einige Sprachen verlangen grundsätzlich eine formale Deklaration, Basic nicht. Warum ich noch Basic verwenden sollte, wenn der benutzte Dialekt mir diesen (einzigen?) Vorteil auch noch zunichte macht, ist mir schleierhaft. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 18:25 Uhr bruZard Posts: 307 Nutzer |
Weil ein code:unlesbarer ist als einstruct MyStruct { int iMyValue } code:Basic beschreibt seinen Quelltext in einer Sprach-nahen Variante während C/C++ extrem abstrahiert sind ... ein cout << irgendwas ist halt komplizierter als ein Print "irgendwas". Ich sehe nicht ein warum ich meine kostbare Zeit auf einen Syntax verbraten soll anstatt beinahe narrativ zu programmieren.Type TMyStruct Field iMyValue:Int End Type -- Wer glaubt dass Volksvertreter das Volk vertreten, der glaubt auch dass Zitronenfalter Zitronen falten [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 18:37 Uhr Mad_Dog Posts: 1944 Nutzer |
Zitat: Der in Amiga-Kreisen bekannte Sachbuchautor Peter Wollschläger hat das mal so formuliert: Bei BASIC nimmt Dich die Mama an die Hand. Bei C darfst Du bei Rot über die Ampel gehen. Abgesehen davon kann man auch noch in einer als "idiotensicher" geltenden Programmiersprache (z.B. Ada95) großen Mist bauen (siehe auch http://ada_programmiersprache.know-library.net/). -- http://www.norman-interactive.com [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 18:40 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Das cout<< irgendwas ist schon nicht mehr Teil der Sprache, auch wenn es den Weg in die Standardbibliothek geschafft hat. printf(...) gibt's immer noch, und letztendlich benutzt ein Programmierer in einer komplexen Anwendung eh keines von beiden -- wie bei Basic-Programmen auch, schließlich schreibt ein in die Sprache eingebautes PRINT ohnehin nicht in die richtige Stelle eines mittels externer Bibliotheken konstruierten GUIs. Zitat:Solange es Dir nur um die geschweiften Klammern geht, kann ich diese Argumentation kaum nachvollziehen. Da könnte ich locker kontern, dass es äußerst unintuitiv ist, dass ein Array-Zugriff in Basic genauso wie ein Funktionsaufruf aussieht. Da ist eine eckige Klammer für ein Array und eine runde für eine Funktion deutlich leichter nachzuvollziehen. Ich halte C auch für eine Sprache, die weder leicht zu erlernen ist, noch irgendwie den Lernaufwand durch nützliche Eigenarten rechtfertigen würde. Aber Basic als bessere Alternative hinzustellen, halte ich für sehr gewagt. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 18:46 Uhr Mad_Dog Posts: 1944 Nutzer |
Zitat: Das finde ich auch nicht "unlesbarer". Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier. Hast Du Dich erstmal an die eine Variante gewöhnt, kommt Dir die andere suspekt vor. Zitat: Hier ging es um C und nicht C++. In C gibt es keine Objekte und Streams. Da gibt's solche Sachen wie printf. Und Objektorientiertes Programmieren, wie wir es von C++ oder Java her kennen, ist eben nur eine andrere (manche würden auch sagen eine weiterentwickelte) Denkweise. Aber noch probiert sich Mike ja an C und nicht C++... -- http://www.norman-interactive.com [ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 13.09.2007 um 18:47 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 18:47 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat: Trifft aber nicht so den Kern der Sache, weil die Probleme bei Basic eben auch aus dem Fehlen einer solchen Führung herrühren. Basic sagt halt keinen Piep, wenn Du Dich bei einer Variable verschreibst, sie außerhalb ihres Kontext verwendest oder mit falschen Datentypen befüllst, wie es auch erlaubt, sich mittels GOTO "strukturierten" Programmteilen ins Knie zu schießen. In letzterer Hinsicht hält es mit C mit, in ersterer übertrifft es C sogar. In einigen Dialekten muss man sogar bei Rot über die Ampel gehen. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 18:56 Uhr Mad_Dog Posts: 1944 Nutzer |
Zitat: An was Wollschläger vielleicht auch nicht gedacht hat: Bei BASIC darfst Du auch wilde Lowlevel-Operationen ausführen z.B. einfach in irgendwelche Speicherstellen oder Register reinschreiben. Vielleicht sollte ich es - Mike zuliebe - leiber nicht erwähnen, aber GOTO hat auch in C überlebt. -- http://www.norman-interactive.com [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 19:39 Uhr whose Posts: 2156 Nutzer |
Zitat: Einspruch, Euer Ehren... Du referierst doch so gern über Standards, dann schau doch mal in den (soweit ich weiß 1991 endgültig festgelegten) ANSI-Standard für BASIC rein. Da findest Du einiges, was Du der Sprache BASIC immer und immer wieder (durch schlichte Weglassung eben dieser Tatsachen) absprichst. Da wären u.A. zu nennen: Lokale Variablen, Funktionen, Typprüfung und Vorabdeklaration. Also all das, was nach Deiner Aussage nur "Dialekt-abhängig" ist. Ist es nicht. Wenn Du allerdings nur das Minimal-ANSI-BASIC betrachtest, hast Du zweifellos Recht. Nur ist da die standardisierte Entwicklung von BASIC halt nicht stehengeblieben, wie Du es immer wieder so gern kolportierst. Diese Art der Weiterentwicklung hat es übrigens bei nahezu allen Programmiersprachen gegeben und oftmals haben sich Hersteller von Compilern/Interpretern über die jeweiligen Standards hinweggesetzt, was, wie Du schon so treffend bemerktest, nichts über die Sprachdefinition an sich aussagt. Zum momentanen Thema noch eine sehr persönliche Sicht der Dinge von mir: Eine Sprache, in der man sich nicht mißverständlich oder gar unsinnig ausdrücken kann, ist eine tote Sprache, weil sie keine Kreativität erlaubt. Grüße -- --- µA1 PPC 750GX-800 A4000 PPC 604e-233 [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.09.2007, 20:18 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Wo kann man das denn nachlesen? Ich mein, außer durch Kaufen eines in der Praxis irrelevanten Buches? Zitat:Gewiss doch, es gibt einiges. Solange aber z.B. Vorabdeklaration nicht zwingend ist, stellt sie nur überflüssige Schreibarbeit dar. Zitat:In der Praxis schon. Zumindest was standardkonforme Features angeht. Zitat:Der Versuch, grundsätzliche Schwächen einer Programmiersprache im Nachhinein zu beheben, macht aus ihr keineswegs etwas grundsätzlich anderes. Natürlich stellt es aus meiner Sicht ein erstrebenswertes Ziel dar, dass sich sowohl Compiler-Entwickler, als auch Anwendungsprogrammierer an existierende Standards halten. Das ist aber etwas völlig anderes, als aus einem nicht oder kaum in der Praxis umgesetzten Standard (einer Weiterentwicklung) eine prinzipielle Aussage über eine Programmiersprache zu treffen. Wenn man alle Schwächen von Basic behebt, dann noch Deklarationszwang einführt und das Ganze noch um OO etc. erweitert, kommt am Ende eine Sprache heraus, die zwar nicht zu 100% zu Oberon kompatibel ist, aber trotzdem fast genauso aussieht. Warum das dann noch Basic sein soll, nun ja... Zitat:Mag für menschliche Sprachen gelten. Für Programmiersprachen nicht. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.09.2007, 00:39 Uhr whose Posts: 2156 Nutzer |
Zitat: Da es in Deiner Praxis irrelevant ist, hast Du natürlich auch nicht gegoogelt und gelesen. Interessiert Dich ja nicht wirklich. Ich weiß nicht, ob man über Dinge diskutieren sollte, die einen (außer mit Blick auf die Tatsache, daß sie nicht in das persönliche Bild einer perfekten Welt passen) eigentlich nicht interessieren. Zitat:Zitat:Gewiss doch, es gibt einiges. Solange aber z.B. Vorabdeklaration nicht zwingend ist, stellt sie nur überflüssige Schreibarbeit dar. Und schon wieder... wer, außer Dir, behauptet denn, daß es nicht zwingend ist? Zitat:Zitat:In der Praxis schon. Zumindest was standardkonforme Features angeht. Grummel... eben nicht. Es bedeutet nicht, daß in der Praxis die standardisierte Entwicklung stehengeblieben ist, nur weil Du die Entwicklung nicht mehr mitverfolgt hast. Zitat:Zitat:Der Versuch, grundsätzliche Schwächen einer Programmiersprache im Nachhinein zu beheben, macht aus ihr keineswegs etwas grundsätzlich anderes. Natürlich stellt es aus meiner Sicht ein erstrebenswertes Ziel dar, dass sich sowohl Compiler-Entwickler, als auch Anwendungsprogrammierer an existierende Standards halten. Das ist aber etwas völlig anderes, als aus einem nicht oder kaum in der Praxis umgesetzten Standard (einer Weiterentwicklung) eine prinzipielle Aussage über eine Programmiersprache zu treffen. Das ist ja das Problem: Du tust es ununterbrochen (eine prinzipielle Aussage über eine Programmiersprache treffen), weil Du glaubst, daß der Standard in der Praxis nicht umgesetzt wurde. Du vermischst munter herstellereigene Erweiterungen des z.B. höchsten und weiterentwickelten Standards mit "nicht standardkonform", weil Compilerhersteller diesen Standard nochmal spezifisch erweitern. Selbst AmiBlitz folgt ANSI-BASIC, erweitert selbiges aber nochmal. Die Anforderungen des Standards werden beibehalten. Das gilt nicht nur für AmiBlitz sondern für viele andere BASIC-Dialekte ebenfalls. PureBasic, TrueBasic, BlitzMax usw. usw. Das sind BASIC-Dialekte, die immer noch verwendet werden. Nicht nur hobbymäßig. Das sind in der Praxis verwendete Sprachen, unabhängig davon, wie hoch oder niedrig Du den Praxiswert einschätzt. Zitat: B sah ehedem auch noch ganz anders aus, heute heißt es C++. Was solls? Es stört irgendwie niemanden außer Dir, daß manche der heute verwendeten BASICs nicht mehr so aussehen wie zu Zeiten des seligen C64. So ganz verstehe ich nicht, wo genau eigentlich Dein Problem liegt. Einerseits mokierst Du Dich darüber, daß BASIC irgendwie nicht mehr wirklich relevant ist und bringst andererseits, wenn es um den Amiga geht (auf dem BASIC für einige Leute durchaus noch relevant ist), nichts, was für die Amiga-Programmierung relevant sein könnte, außer "vernichtende" Kritiken der jeweils verwendeten Programmiersprachen, die für Amiga relevant sind. Das Amiga-Leben für Java-Entwickler mag ja hart sein, das ändert aber nichts daran, daß Java auf dem Amiga derzeit keine praktische Bedeutung hat, egal, wie geil man es persönlich findet. BASIC hingegen hat eine praktische Bedeutung auf dem Amiga, egal, wie schlecht man es persönlich findet. Es ändert nichts an den Tatsachen, wenn man ständig dagegen zu Felde zieht und zu diesem Zweck halbgare Argumente und schlechten Diskussionsstil verwendet. Zitat:Zitat:Mag für menschliche Sprachen gelten. Für Programmiersprachen nicht. was zeigt, daß Du den Sinn nicht verstanden hast. Ohne "Fehler" keine Weiterentwicklung. -- --- µA1 PPC 750GX-800 A4000 PPC 604e-233 [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.09.2007, 01:07 Uhr Mad_Dog Posts: 1944 Nutzer |
Wie das hier immer zu Grundsatzdisskusionen ausarten muß... der arme Mike Ich glaube, Holger ging es darum, die Problematik aufzuzeigen, die entstehen kann, wenn man mit einer Programmiersprache seine ersten Schritte wagt, die einen eben nicht zum "sauberen Programmieren" zwingt. Dann kann es durchaus passieren, dass man sich einen schlechten Programmierstil angewöhnt. Das merkt man übrigens auch, wenn man nachdem man C gelernt hat C++ lernt. Und letztendlich hängt es auchnoch davon ab, was einem der Compiler durchgehen lässt. Ich musste beispielsweise mal ein größeres Projekt von Windows auf Solaris und Linux portieren. Die Vorgänger haben mit einer alten Version des Borland C++ Compiler gearbeitet. Das war eine ziemlich nervige Angelegenheit, all die Sachen (auch offensichtliche logische Fehler) rauszufriemeln, die der Borland-Compiler durchgehen lassen hat, während der g++ klar gesagt hat "moment mal - so geht das aber nicht"... Aber wir sollten hier Mike nicht allzu verwirren. Schließlich haben wir alle irgendwan mal klein angefangen - die meisten vermutlich auch mit irgend einem BASIC-Dialekt. Übrigens: In jeder Programmiersprache kann man schlechten und/oder schwer nachvollziehbaren Code schreiben. Ich glaube, in dem Punkt sind wir uns alle einig. Für Leute wie Mike ist es erstmal wichtig, dass sie überhaupt irgend ein lauffähiges Programm hinbekommen - d.h. auch Erfolgserlebnisse haben - egal wie wüst der Code auch aussehen mag. Alles weitere ergibt sich dann (hoffentlich) von selbst. Spätestens, wenn man seinen eigenen Code nicht mehr versteht, merkt man, dass man irgend was an seinem Programmierstil ändern muss... Und dann beginnt auch ein "BASIC-Erfahrener" die Zahl der globalen Variablen zu reduzieren, Spagetti-Code zu vermeiden, das Black-Box Prinzip anzuwenden usw.. -- http://www.norman-interactive.com [ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 14.09.2007 um 01:13 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.09.2007, 17:53 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Ich habe selbstverständlich google bemüht, aber offensichtlich genausowenig online-Ressourcen gefunden wie Du, der Du ja ein deutlich höheres Interesse an Links als Belege für Deine Behauptungen bzgl. der Standard haben müsstest, oder? Zumindest wäre es ja natürlich gewesen, meine Frage nach Links sinnvoll zu beantworten, wenn Du denn Links kennen würdest. Dein Verweis auf google ist also in diesem Zusammenhang wohl eher der Versuch, sich wie ein Arschloch zu verhalten, oder gibt es noch eine andere Interpretationsmöglichkeit? Zitat:Basic Zitat:Wenn Du behaupten willst, dass B und C++ ein und dieselbe Programmiersprache sind, dann ist ja alles klar. Dann kann man natürlich allen Programmieren wärmsten empfehlen, einen durch compiler-spezifische Erweiterungen aufgemotzten B-Dialekt zu vewenden, statt konsequent gleich mit C++ anzufangen. Merkst Du vielleicht jetzt, was an dem erweiterten Basic so sinnlos ist? Zitat:falsch. Zitat:Wieder falsch. Es ging um einen erweiterten Basic-Dialekt, der auf dem Amiga überhaupt nicht existiert. Basic hat seine Stärken und Schwächen und erfüllt seinen Zweck, wo es seine (für Basic charakteristischen) Stärken ausspielen kann. Verfolge doch einfach mal die Diskussionen über Basic in den letzten Thread. Es gibt User, die immer noch MaxonBasic verwenden, obwohl es leistungsmäßig wesentlich bessere Alternativen in Form von aufgemotzten Basic-Dialekten gibt. Weil diese User mit diesen Alternativen nicht mehr klar kommen. Obwohl es eigentlich auch Basic sein soll. Was ist also für Dich das Problem bei meiner Forderung, Basic einfach Basic sein zu lassen, wenn jemand eine Sprache ohne zwingende Deklarationen und der Möglichkeit, ad-hoc ohne hunderte includes mal ein kleines Programm zu schreiben, braucht, und für typsichere, performante Programme einfach eine Sprache zu verwenden, die das von Hause aus kann? Zitat:Ich wüsste nicht, was Java in dieser Diskussion zu suchen hat. Zitat:Aus hundertfachen Wiederholungen der gleichen Fehler erwächst keine Weiterentwicklung. Selbst in formal korrekten Programmcode bleibt genug Spielraum für Fehler übrig. Da braucht es keine Möglichkeiten seitens der Programmiersprache, auch noch formal falschen Code hinschreiben zu können. Einfaches Beispiel: code:Welcher Nutzen erwächst dem Programmierer daraus, diesen offensichtlich fehlerhaften Code hinschreiben zu können? Welche "Weiterentwicklung" soll aus diesem Fehler entstehen?ABC=NULL; ABC->xyz(); mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
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