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amiga-news.de Forum > AROS und Amiga-Emulatoren > UAE mit PPC engine?? | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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25.08.2005, 11:22 Uhr RoKo Posts: 72 Nutzer |
Zitat:Ach sowas meinst Du, wenn der kompilierte Code komplett unsinnig oder falsch wird. Okey. Hattest Du aber verwirrend formuliert ![]() Zitat:OK. Im speziellen Fall der Amiga-Emulation - um die es hier zugegebenermaßen geht ![]() Zitat:Technischer ausgedrückt, weil Rosetta nur UserMode-Code emulieren muß. Zitat:Was ist mit .net? Was ist mit Smalltalk? Zitat:Und das ganze netterweise Dynamic Optimizer nennt ![]() [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
25.08.2005, 11:38 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Zitat: Wo steht das? Im Rahmen des Apple-Projektes vielleicht. Aber bei der Vorstellung von Rosetta war davon keine Rede; da ging es um die Emulation eines PowerPC. Das schließt die MMU mit ein. Zitat:Zitat:Was ist mit .net? Was ist mit Smalltalk? Beide kenne ich nicht "von innen", da halte ich lieber die Backe. Aber Smalltalk und Mainstream? Zitat:Zitat:Und das ganze netterweise Dynamic Optimizer nennt Hast Du weiter gelesen als bis zum Titel? Suche mal nach "hotspot"... [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
25.08.2005, 17:46 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Könntest Du jetzt vielleicht doch zugeben, daß zwischen einem einfachen JIT-Compiler und einem HotSpot-Optimierer Unterschiede bestehen, die mehr als nur Marketing sind? Zitat:Wie gesagt, es geht um mehr als nur 16 vs 32 Register. Es geht um architektonische Unterschiede. Ein Programm, das mit 8 Daten- und 8 Adressregistern, von denen noch eines für den Stack reserviert ist, hantiert ganz anders und für einen auf x68 laufenden Emulator wesentlich angenehmer, als ein Programm, das mit 32 (fast) frei verwendbaren Registern hantiert, die der Originalprozessor normalerweise dynamisch auf ein Registerfile mit beispielsweise 128 Registern mappt. Schon die Frage, ob Du ein emuliertes Register jetzt in ein x86-Adressregister oder besser ein x86 Rechenregister lädst, kannst Du nur beantworten, wenn Du im Code schonmal vorausschaust. Hinzu kommen noch die Befehle, die zwei Quellregister und ein Zielregister miteinander kombinieren, also drei Register in einem Befehl verwenden. Wenn Du dann nicht bemerkst, wenn z.B. eines der Datenregister hinterher gar nicht mehr benutzt wird, also man den Befehl mit zwei Registern handeln könnte... Ach ja: und der ppc hat vier unterschiedliche Statusregister, in denen man die Ergebnisse einer Berechnung festhalten kann, während man zwischendurch andere Berechnungen und conditionals ausführt, um danach eine bedingte Verzweigung basierend auf diesem alten Status durchzuführen. Stell Dir einfach zwei verschachtelte Schleifen mit einem if darin vor, das bedingt die eine oder andere Funktion aufruft, die beide vom ppc-Compiler inlined wurden... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ Dieser Beitrag wurde von Holger am 25.08.2005 um 17:51 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
25.08.2005, 17:57 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:SmallTalk ist wohl älter und JIT-basiert, aber hat vermutlich keine HotSpot-Optimierung. .net fällt aus dem Rahmen, weil es neuer ist und deshalb eh hauptsächlich von Java kopiert, ausschließlich konzeptionell natürlich ![]() Wenn sie damit an die Öffentlichkeit gehen, wird es einen neuen Begriff dafür geben, aber DAS ist dann Marketing ![]() mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
26.08.2005, 10:45 Uhr RoKo Posts: 72 Nutzer |
Zitat:Nö. Dass man nicht einfach sagt, unser JIT-Compiler kann noch folgende zusätzliche tolle Dinge, sondern gleich versucht, sich durch eine neue Bezeichnung abzuheben ist reines Marketing. Das macht nichtmal Microsoft bei .net. Und ich glaube, IBM macht das bei seinem Java auch nicht. Zitat:Jo, damit stimme ich überein. Der ursprüngliche Punkt war aber eben, dass allein durch 16 vs 32 Register ein bedeutender Unterschied bestände. Zitat:Von Smalltalk gibt es zig Implementierungen. Auch aktuelle. "The Java HotSpot virtual machine architecture is the culmination of many years of basic research in the Smalltalk and Self programming languages." Also wenn ein Begriff wie "Java HotSpot virtual machine architecture" nicht reines Marketing ist, bekomme ich Mimikfalten ![]() Zitat:Tun sie nicht wirklich. Und es gibt sogar Rotor. Und Mono. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
26.08.2005, 12:29 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Mann, wirklich eine harte Nuß...Zitat: Begreif doch endlich, das JIT und HotSpot-Optimierung zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe sind! JIT heißt, das der Code weder durchgehend interpretiert noch beim Laden übersetzt wird, sondern die Übersetzung just in time vor der Auführung erfolgt. HotSpot - oder dynamische Optimierung - bedeutet, das eine Runtime "merkt" wo ein Flaschenhals sitzt, und speziell diesen dann zu optimieren versucht. Man könnte sich z.B. einen Interpreter vorstellen, der nach einigen Durchläufen Flaschenhälse erkennt und diese in nativen Code compiliert. Das wäre dann HotSpot ohne JIT. Aber natürlich hast Du Recht und alle anderen Unrecht. Diese rosa Realitätsblasen müssen was sehr kuscheliges sein... Zitat: Microsoft bietet bei .NET "nur" die Möglichkeit, den MSIL-Bytecode zu precompilen. IBM nennt es bei sich "Mixed Mode Interpreter", was auch nicht intuitiver ist. Das verlinkte Dokument stammt von einem IBM-Vortrag, und stellt sehr schön die Unterschiede zwischen Interpreter / JIT und MMI gegenüber: Eben nicht eine kleine Erweiterung, sondern eine komplett neue Technik. Zitat: Ach ja, fuzzy reality... Zur Erinnerung: Zitat: Der ursprüngliche Punkt war also die Summe aus Registerzahl, Cache-Komplexität, Vektoreinheiten... [ Dieser Beitrag wurde von Solar am 26.08.2005 um 12:31 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
26.08.2005, 13:19 Uhr RoKo Posts: 72 Nutzer |
Zitat:Also ein JIAT-Compiler. Just in another time ![]() Zitat:Aha. Zitat: "It is seperate but complementary to the JIT." Zitat:Wobei die letzteren beiden recht schnell abgehandelt waren. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
26.08.2005, 13:49 Uhr obw Posts: 94 Nutzer |
Gerade beim Durchstöbern gelesen...Zitat: Die GPL ist keine Open Source-Lizenz oder verbietet die Modifikation des Programmcodes? Na, laßt das mal nicht RMS hören. ![]() [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
26.08.2005, 14:24 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Zitat: Öh... Ist schon jemandem aufgefallen, das: Der GPL-Status von WinUAE wäre also durchaus anfechtbar, wenn die Maintainer sich dazu entschließen sollten. ![]() [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
26.08.2005, 19:35 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Wer ein interessanter Versuch. Denn immerhin basiert WinUAE immer noch auf dem alten UAE, der GPL ist und enhält Bernd Meyers JIT, der auch GPL ist (Bernie ist m.W. kein Maintainer von WinUAE). Vermutlich enthält es auch noch ein bißchen mehr von anderen Contributoren, die ihren Source-Code unter Verwendung der GPL beigesteuert haben. Und wenn ich mich recht entsinne, war da in der GPL irgendetwas mit Softwareprojekten, die sich GPL-Code eines anderen bedienen, so was wie "muß unter GPL veröffentlicht werden, oder so"... Natürlich könnten die Autoren WinUAE zerlegen und allen GPL-Code von Dritten entfernen, oder alle Originalautoren an einen Tisch bringen. In dem Fall wäre es sogar egal, welche Lizenz _heute_ im WinUAE Archiven zu finden ist. Allerdings habe ich meine Zweifel an der Machbarkeit. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
26.08.2005, 19:48 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Nicht mein Punkt. Du hast auf ylf geantwortet, dem vielleicht keine weiteren Beispiele für architektonische Unterschiede einfielen. Meine erste Antwort lautete: Zitat:Und weil mir auch so schnell keine guten konkreten Beispiele einfielen , schrieb ich auch Zitat:Aber von der Registeranzahl alleine war nicht die Rede. Zitat:Was tun sie nicht wirklich? Von Java kopieren? Da habe ich aber in Interviews mit den Entwicklern ganz andere Dinge gelesen, wie "C# enthält im Wesentlichen die Dinge, die wir im Rahmen von J++ und unsere JVM entwickelt haben, deren Veröffentlichung uns von Sun gerichtlich verboten wurde".Zitat:Tun sie nicht wirklich. Und es gibt sogar Rotor. Und Mono. Und daß es Mono gibt, ist ja schön. Trotzdem enthält es nicht das Innenleben von Microsofts .NET Implementierung für Windows. Die liegt schön unter Verschluß. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
26.08.2005, 21:31 Uhr ylf Posts: 4112 Nutzer |
Zitat: Nunja, "Ich werde langsam zu alt für diesen Scheiß." ![]() Die Zeiten, wo eine CPU einfach einen Wert aus dem Speicher geholt hat und damit etwas gemacht hat, um ihn anschließend einfach wieder irgentwo im Speicher abzulegen, sind schon lange vorbei. Stattdessen sprießen die Recheneinheiten für Integer, Floatingpoint und Vector nur so wie Pilze, drei Cache Level sind usus, Pipelines erreichen Längen, die um den halben Globus reichen usw. Da blickt doch keiner mehr durch. Und weil dem so ist, um das Thema Cache wieder aufzugreifen, kümmert sich beim Itanium nicht mehr die Hardware darum, daß Cache und Speicherinhalt synchronisiert werden, sondern der Compiler. Wenn man also z.B. bei einer Itaniumemulation das Thema Cache ignorieren würde, fällt man auf die Schnauze. Ob das beim PPC (der neusten Generation) auch so ist, kann ich nicht sagen, jedenfalls hatte Solar vor längerer Zeit diesbezüglich eine ausgiebige Diskussion mit Ralph Schmidt. Als Hardwaretyp würde ich mal den Grundsatz aufstellen, daß eine Emulation jedes verfluchte Register mit jedem verfluchten Bit virtuell nachbilden muß und jeden verfluchten Machinencode auswerten muß. Abkürzungen können Inkompatiblitäten zur Folge haben. Apple hat den Vorteil, daß sie wissen, welche Software sie emulieren müssen und sie müssen nur die Emulation für die noch PPC-Anwendungen bereitstellen, denn das OS(X) läuft ja schon auf x86. Da läßt sich sicher einiges vereinfachen. Ich kann mir z.B. vorstellen, daß bestimmte, häufig vorkommende Betriebssystemfunktionsaufrufe auch immer wieder die selben Codesequenzen zur Folge haben. Rosetta setzt übrigens SSE3 voraus, zur AltivecEmulation. Kann man in der aktuellen c't nachlesen. Beim Amiga kann man sich Altivec höchstens sparen, weil die neue Amiga/MorphOS Software das noch nicht voraussetzt. bye, ylf [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
26.08.2005, 23:01 Uhr RoKo Posts: 72 Nutzer |
Zitat:Okey, dann hatte ich das falsch verstanden. Zitat:Innenlebendoku zurückhalten. Es ist natürlich alles kommerziell und nicht quelloffen, aber man findet doch immer eine Menge, wenn man sucht. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.08.2005, 02:22 Uhr TerraBytez Posts: 14 Nutzer |
Also ich finde die Diskusion sehr Interessant, deshalb möchte ich auch mit meiner Meinung dazu beisteuern. Im Prinzip ist eine PPC unterstützung von UAE nicht verkehrt, allerdings sollte der Amiga als Hardware nicht komplett verschwinden. Da sehe ich nämlich das Problem drin, wenn UAE alles emulieren kann wer braucht dann noch nen Amiga ??? Sollte das der Fall sein können wir uns alle miteinander ausmalen was das bedeuten würde bzw. könnte. Das wäre nämlich der finale Kopschuss für Amiga. Keiner müsste mehr Geld in teure Hardware investieren sondern nur noch billig Ware vom nächsten PC Händler an der Ecke holen, da die Software ja den Rest erledigt. Dadurch kann keine Amiga Hardware mehr abgesetzt werden und früher oder Später geht die Entwicklung für Amiga ganz ein. Deshalb sollte ma sich lieber überlegen ob man sich nicht lieber nen HW Amiga als son ne blöde EMU auf dem peecee rein tut. MFG TerraBytez -- Amiga forever !!! [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.08.2005, 09:54 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@TerraBytez: Ganz ehrlich: Für einen Amiga-Weg nur mit eigener Hardware sehe ich keinerlei Chance mehr - dazu sind die Nutzerzahlen einfach schon viel zu gering (anders als z.B. bei Apple), so dass eine eigene Hardware zwangsläufig (Entwicklung muss durch Käufer finanziert werden) zu unattraktiv (bereits bei Erscheinen veraltet, zu teuer, etc.) ist, um für neue Nutzer attraktiv zu sein - und die braucht der Amiga dringend, wenn es noch mal einen Aufschwung geben soll. Daher bin ich fest davon überzeugt, dass, wenn überhaupt, nur der Weg eine Erfolgschance hat, den z.B. Linux oder Zeta gegangen sind: Unterstützung von x86-Standard-Hardware. Und ich rede nicht von ausschließlicher Unterstützung - Linux hat vorgemacht, dass es relativ problemlos möglich ist, auch unterschiedliche Prozessorarchitekturen zu unterstützen. [ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 27.08.2005 um 09:56 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.08.2005, 10:38 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
@TerraBytez: Das ist doch bereits so. Und in dem man sich Hardware kauft, rettet man gar nichts. Wobei ich noch nichtmal weiß, welche HW Du meinst, classic auf dem Flohmarkt oder neue, die es gar nicht zu kaufen gibt? mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.08.2005, 13:58 Uhr TerraBytez Posts: 14 Nutzer |
An und für sich meine ich neue HW. Ihr habt natürlich recht wenn ihr sagt das neue HW entwicklungen auf dem Amiga Markt ein reines Glücksspiel sind zudem wie schon gesagt wurde nur unfertige HW lösungen auf dem Markt sind. Doch das kann sich meiner Meinung auch nur ändern indem neue Technologien entwickelt und entsprechend vermarktet werden können. Dazu spielt auch die Kommerzielle Nutzung handelsüblicher PC HW im Amiga eine grosse Rolle. Nur wenn es irgendwann so weit sein sollte das nicht einmal mehr neue Amiga HW entwickelt wird (wie es heute leider nur schleppend voran geht) dann brauch man auch irgendwann keine Amiga Emu weiterentwickeln. Deshalb sehe ich der Sache ein wenig skeptisch entgegen. Das ein OS vielleicht mal als eigenständige Variante auch auf dem PC nutzbar ist, sehe ich eher als eine Chance füe Amiga als eine Emulation. Aber dafür ist der PC Sektor zu schnelllebig und die Programmierung eines solchen OS's zu zeitintensiv. Dazu fehlt dann noch ein Dutzend Programmierer und entsprechend schnell solche BEtriebssysteme anbieten zu können. Von daher wäre eine solche Entwicklung meiner Meinung nach auch nur ein Schuß im Ofen. Das nicht heisst das ich eine solche Entwicklung nicht gutheissen würde. Allerdings frag ich mich was dann ein solches OS Kosten mag ??? In diesem Sinne Gruss TerraBytez -- Amiga forever !!! [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.08.2005, 14:11 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@Terrabytez: > Doch das kann sich meiner Meinung auch nur ändern indem neue > Technologien entwickelt und entsprechend vermarktet werden können. Aber wer soll das finanzieren? Hardwareentwicklung ist sehr teuer, und wenn man für eine Hardware sogar noch neue Technologien entwickelt, wird es nochmals drastisch teurer. Ich sehe nicht, wer im Amiga-Bereich soviel Geld aufbringen können soll. > Aber dafür ist der PC Sektor zu schnelllebig und die > Programmierung eines solchen OS's zu zeitintensiv. Dazu fehlt dann > noch ein Dutzend Programmierer und entsprechend schnell solche > BEtriebssysteme anbieten zu können. Aber das verhält sich doch bei Verwendung einer eigenen Hardware alles genauso. Man kann doch den Amiga-Bereich nicht isoliert betrachten - es sei denn, man will nicht expandieren, sondern nimmt ein weiteres Schrumpfen in Kauf - bis irgendwann überhaupt keine Programme mehr erscheinen. Sowohl x86-Hardware als auch die darauf lauffähigen Betriebssysteme stellen eine Konkurrenz zu den hiesigen Entwicklungen dar. Das war immer so (eben deshalb gibt es kaum noch Amiga-User), und wird auch so bleiben. Wenn "nur" das Betriebssystem (inkl. Applikationen) nicht (vollständig) mit anderen Betriebssystemen konkurrieren kann, ist die Chance, dass es trotzdem seine Käufer findet, immer noch höher, als wenn sowohl das Betriebssystem als auch die Hardware nicht konkurrenzfähig sind. [ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 27.08.2005 um 14:18 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.08.2005, 14:25 Uhr TerraBytez Posts: 14 Nutzer |
@CartsenS Du hast ja recht. Ich fände es allerdings schöner den Amiga gegnüber dem PC als komplett eigenständiges System zu belassen. (Meine Meinung) Das es für den fortschritt von Amiga zwingend erforderlich ist ein breite Masse ansprechen zu können / müssen und entsprechend kompatibel zu entwickeln ist mir auch klar. Nur was ich daran noch bemängel ist das Amiga Classic User immer weniger Achtung geschenkt wird. Gruss TerraBytez -- Amiga forever !!! [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.08.2005, 14:32 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@TerraBytez: > Ich fände es allerdings schöner den Amiga gegnüber dem PC als > komplett eigenständiges System zu belassen. Ich prinzipiell auch. Nur halte ich das einfach für nicht mehr machbar, denn um das zu schaffen, benötigt man entweder eine große vorhandene Userbasis oder sehr viel Geld. Und beides ist nicht mehr vorhanden. Vor zehn Jahren hatte der Amiga-Bereich möglicherweise noch genügend User, um mit einer eigenen Hardware ein Comebeck zu schaffen. Jetzt sehe ich das schon längst nicht mehr. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.08.2005, 15:36 Uhr Andreas_Wolf Posts: 2980 Nutzer |
@ ylf: > Rosetta setzt übrigens SSE3 voraus Möglich. > zur AltivecEmulation. Nein. http://developer.apple.com/documentation/MacOSX/Conceptual/universal_binary/universal_binary_exec_a/chapter_7_section_2.html [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.08.2005, 19:11 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Zu belassen? Dafür ist es zu spät. Diese sogenannten neuen Amiga-Modelle sind doch bereits handelsübliche(*) PCs. Sie unterscheiden sich nur noch durch den Prozessor, aber auch der ist kein Alleinstellungsmerkmal, war es beim Amiga noch nie. Zitat:Von wem? mfg (*) handelsüblich, unabhängig vom Zeitpunkt. Einige Teile sind natürlich inzwischen nicht mehr handelsübliche PC-Teile. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.08.2005, 20:08 Uhr TerraBytez Posts: 14 Nutzer |
Von den Hardware Unternehmen.Gerade erst hat DCE seine Leistungen für Reparaturen an Amiga's eingestellt. Das ist eigentlich sehr schade da man jetzt nur noch im Ausland sein Amiga HW reparieren lassen kann. Das bezieht sich nicht nur auf Classic Amigas sondern auch auf die neueren, dass ist aber für neuere Amiga HW auch eigentlichh nichtso schlimm da ja eh zum Teil auch PC drin steckt. -- Amiga forever !!! [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
29.08.2005, 08:44 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Zitat: In der Diskussion mit Ralph seinerzeit ging es um die Chipsatz-Problematik beim AmigaOne. Ich habe zwar die PPC-Handbücher zu Hause stehen (direkt neben den Intel-Büchern...), hatte aber leider noch keine Gelegenheit, mich intensiv damit zu beschäftigen, von daher geht's in diesem Bereich bei mir über Hörensagen nicht hinaus. Der PPC hat aber definitiv Opcodes zur Cache-Synchronisation, die dem IA-32 fehlen (weil der die Caches automatisch synchron hält). Wie das bei IA-32e, Itanium etc. aussieht... k.A., mir ist schon der IA-32 kompliziert genug. ![]() ![]() [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
29.08.2005, 13:28 Uhr obw Posts: 94 Nutzer |
Zitat: Dafür aber auf der Sourceforge-Seite. Zitat: Das ist natürlich schon übler, aber... Zitat: ... ich glaube eher, daß das die Amiga-übliche Lizenzschlamperei ist. Schlampig, aber durchaus nicht böse gemeint. Was ich damit meine?
Bei all diesen Geschichten fällt auf, daß der Source nur bei kräftigem Nachwühlen oder nach längerer Zeit (oder überhaupt nicht - oder hat jemand den von Taylor-UUCP?) verfügbar ist. Jeder Programmierer, der eher Unix-orientiert ist, würde sich ein Bein ausreißen, damit der Source gleichzeitig mit Binarypaketen verfügbar ist, wenn er ein GPL-Projekt bearbeitet. Nur am Amiga hört man immer wieder Geschichten von "Sourcen müssen erst aufgeräumt werden", "ich hab schon wieder dran gebastelt, neue Version kommt eh nächste Woche", "Source war auf einer ZIP-Disk, die ist jetzt kaputt"(Überraschung!)... Leute! Es gibt seit Jahrzehnten (HGWs RCS) Portierungen von Revisionskontrollsystemen auf AmigaOS (CVS, SVN). Die mystischen Aufräumaktionen kann man (sollte man! Auf die Weise findet man Bugs.) vor dem Release machen, und es gibt nur eins, was besser ist als ein Backup: Drei Backups. An dieser Stelle ein herzliches "Danke schön!" an Olaf Barthel, der es seit 15 Jahren verwirklicht, seine Sourcen, sofern er sie veröffentlicht, den Programmen beizulegen. Wenn es mehr Leute wie Olsen in der Amiga-Szene gäbe, wäre der Softwarestand deutlich besser. [ Dieser Beitrag wurde von obw am 29.08.2005 um 13:29 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
29.08.2005, 17:16 Uhr RoKo Posts: 72 Nutzer |
Zitat:Das kannst Du aber nicht mit WinUAE vergleichen - dessen Source ist immer sofort verfügbar. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
30.08.2005, 16:22 Uhr obw Posts: 94 Nutzer |
Zitat: Habe ich auch nicht behauptet. ![]() Die Geschichten oben betreffen auch Closed Source Programme, wenn es um verlorenen Source geht. Wer erinnert sich noch an DaggeX? Richtig, ![]() [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
30.08.2005, 17:21 Uhr gni Posts: 1106 Nutzer |
Zitat:Ist das jetzt Dein ernst bezüglich Taylor-UUCP? Und worum geht es Dir bei diesen ominösen "gcc-Erweiterungen"? Zitat:Gibt es deswegen die Quellen der avcodec Bibliothek nicht? Zitat:Amen. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
30.08.2005, 17:23 Uhr gni Posts: 1106 Nutzer |
Zitat:Welche genau? Zitat:Nö, was war das? SCNR. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
05.09.2005, 15:48 Uhr obw Posts: 94 Nutzer |
Zitat: Ich meine die an AmigaOS und den SAS/C angepaßte Version von Taylor-UUCP. Die im Aminet liegt. Daß der reguläre Source verfügbar ist, bezweifele ich nicht. Der Port ist 1999 erschienen, und die Mailadresse ist in einer .co.yu-Domain... whoa! gerade mal nachgeschaut, entgegen aller Wahrscheinlichkeit hat die Adresse noch einen gültigen MX ![]() Das mit den Erweiterungen (Ich meine die Anpassungen an AmigaOS 4) hat sich ja erledigt, aber als ich damals gelesen hatte "Hier sind die Binaries und die Sourcen kommen irgendwann später", habe ich mir quasi mal wieder vor den Kopf geschlagen mit den Worten "Schon wieder...". Ich setze auch durchaus den guten Willen voraus, aber es ist halt viel einfacher und auch von höherem Nutzen für die Allgemeinheit, wenn solche Releases immer en bloc und nicht a la Salami gemacht werden. ![]() Zitat: Sagt mir jetzt spontan nichts. Google zeigt erstmal nix... ah, Anfrage von Harry Sintonen. Auch hier wahrscheinlich: Gut gemeint, nicht zu Ende gedacht. Aber tough luck für den Programmierer, im Prinzip muß er seinen Kram jetzt offenlegen. Zumindest für den einen Release, der mit dieser Bibliothek gelinkt war. Da wahrscheinlich aber kein RCS verwendet wurde, werden wir das wohl nicht mehr erleben... ![]() [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
1 2 -3- 4 | [ - Beitrag schreiben - ] |
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