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amiga-news.de Forum > Get a Life > Bringt Shell V-Power etwas? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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18.07.2003, 11:01 Uhr

Gary7
Posts: 571
Nutzer
Da Thorty bei einem Kleinanzeigen Thread wiedereinmal sein Auto erwähnen mußte (er will Spritkosten ersetzt haben!) hat er erwähnt, das er nur noch mit V-Power fährt.

Ich weis vom Benzin nur eines: je mehr Oktan, desto mehr Kraft im Tank.

Welche Motoren können eigentlich richtig mit dem mehr an Kraft umgehen?

Andererseits reicht unser Erdöl eh nur noch 50 Jahre. Wieso stellt man da nicht auf z. B. reinen Alkohol um?

Schnaps trinken ist nicht so gesund, daher könnten die Brennereien statt Gift Treibstoff herstellen. Das Rohmaterial (Obst) könnte im eigenen Land hergestellt werden. Die Scheichs bekommen kein Geld mehr und können sich auch ihre Lebensgrundlagen nicht mehr zerstören.
--
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18.07.2003, 13:36 Uhr

thomas
Posts: 7718
Nutzer

Die ganzen Alternativ-Treibstoffe wie Bio-Diesel u.ä. sind nur eine kurzsichtige Investition, weil man damit zwar die Erdöl-Reserven entlastet, aber die Umweltverschmutzung bleibt.

Deshalb arbeiten alle großen Autohersteller an einem Brennstoffzellen-Antrieb, der mit Wasserstoff läuft. Dabei wird nur Wasserdampf und Wärme freigesetzt, kein CO2 etc.

Gruß Thomas



--
Email: thomas-rapp@web.de
Home: home.t-online.de/home/thomas-rapp/

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18.07.2003, 15:55 Uhr

StefanHaegele
Posts: 281
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Zitat:
Original von thomas:

Die ganzen Alternativ-Treibstoffe wie Bio-Diesel u.ä. sind nur eine kurzsichtige Investition, weil man damit zwar die Erdöl-Reserven entlastet, aber die Umweltverschmutzung bleibt.

Deshalb arbeiten alle großen Autohersteller an einem Brennstoffzellen-Antrieb, der mit Wasserstoff läuft. Dabei wird nur Wasserdampf und Wärme freigesetzt, kein CO2 etc.


Was hier natürlich nicht vergessen werden darf, ist die Tatsache, dass die Erzeugung von Wasserstoff selbst natürlich auch Energie benötigt.

Stefan

--
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18.07.2003, 19:02 Uhr

Thorty
Posts:
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von Gary7:
Da Thorty bei einem Kleinanzeigen Thread wiedereinmal sein Auto erwähnen mußte (er will Spritkosten ersetzt haben!) hat er erwähnt, das er nur noch mit V-Power fährt.


Das Du einen eigenen Thread aufgemacht hast find ich sehr gut,
das Du dazu aber jetzt eine Falschaussage benutzt find ich dann
doch nicht ganz so gut. Hier meine richtige Aussage:

...Ich fahre "super" hin und wieder auch mal "V-Power"....

Und nu diskutiert mal weiter, aber schön bei der Wahrheit bleiben !



--
AMIGA User sind irgendwie ein Stück individueller !

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18.07.2003, 20:39 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
Nutzer
>Dort hab ich das Thema noch zusätzlich auf eine neue Ebene gebracht.

>An den Experten:

>Ist V-Power dieser neue Magermix Sprit?
>Schwefelarm oder sogar -frei?


Ich vermute mal du meinst mich :P aber ich will mal gleich ein wenig auf die Bremse treten, ich arbeite nicht im PAE-Labor, wo der Fusel entwickelt worden ist (da hab ich nur ursprünglich mal gelernt) sondern im Ölmischwerk Grasbrook.
Betriebsintern wurden wir aber quasi bombadiert mit Info und Werbung dazu.Zu einem gewissen Grad Schwefelarm ist praktisch jeder Ottokraftstoff (jetzt auch in Deutschland) auf Grund gesetzlicher Bestimmungen.
Das Besondere sind gar nicht so sehr die 2 Oktan mehr im Vergelich zum Super Plus bzw. nur 1 Oktan beim Optimax. Da wäre der imense Preisunterschied nicht im mindesten gerechtfertigt (das zu bewerkstelligen kostet fast gar nichts).
Der Punkt sind die schmierenden Eigenschaften des Kraftsoffes vom Verbrennungsraum aus (Das Motoröl kommt ja von "unten" und wird nun von oberhalb des Zylinders durch die Additive im V-Power unterstützt.
Außerdem sind dem Kraftstoff Additive beigemengt, die Ablagerungen im Brennraum und an den Ventilen entfernen.
Hin und wieder kann zur reinen Motorpflege auch bei alten Motoren eine Füllung V-Power nicht schaden. Das Leistungsplus des Kraftstoffes kann aber nur von Motoren wiklich optimal genutzt werden, die einen sogenannten Klopfsensor haben und dementsprechend das Kraftstoff/Luftgemisch anpassen.

In Richtung alternativer Kraftstoffe unternimmt Shell auch etwas, nachzulesen hier: http://www.shell.com/home/Framework?siteId=de-de


(Ausblick auf ein neues Kraftstoffzeitalter)


--
Das Grauen hat viele Gesichter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues ;-)

Jetzt neuer, aber immer noch nicht interessanter: http://www.lemmink.joice.net

[ Dieser Beitrag wurde von Lemmink am 18.07.2003 editiert. ]

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18.07.2003, 21:30 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Lemmink:
Da wäre der imense Preisunterschied nicht im mindesten gerechtfertigt (das zu bewerkstelligen kostet fast gar nichts).


Du weist aber schon, dass man sowas nicht öffentlich sagen sollte? ;)

Zitat:
Original von Lemmink:
Außerdem sind dem Kraftstoff Additive beigemengt, die Ablagerungen im Brennraum und an den Ventilen entfernen.


Mal unabhängig davon, dass ich keinen NoName-Sprit tanke und nichts davon halte, Aditive Dritter in Markenbenzin zu kippen:

Sind dies Aditive vergleichbar mit dem "Ventilreiniger" von Liqui Moly? Oder sind das gar die selben Aditive?




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18.07.2003, 23:09 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Wenn du Frittenfett in den Diesel kippst, dann ist das auch ein
Additiv. :D

bye, ylf

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18.07.2003, 23:41 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
Nutzer
Ich könnte dir die Rezeptur von nem Helix verraten (mach ich aber nicht I-) ) bei Kraftstoffen muß ich passen, arbeite wie gesagt in Labor von einem Ölmischwerk.
Prinzipiell würde ich bei solchen Zusätzen sagen, daß es vom Prinzip her ähnlich ist, aber doch in etwa so wie bei Coka Cola und RiverCola, ist beides irgendwie Cola, aber nun ja :P
Die Hersteller, die Additivepakete für die Industrie herstellen geben sich nicht mit solchem Kleinkram ab. Was du als Normalsterblicher kaufen kannst wird also immer etwas sein, das von Leuten zusammengebastelt worden ist, die auch ein wenig Ahnung von Chemie haben, aber nicht die Resourcen haben großartige Forschung zu betreiben.
Es gibt für solche Sachen ganz einfache Fausregeln, mit denen man schon zu passabelen Ergebnissen kommt, aber auch hier ist es wie in der Softwareentwicklung, die ersten 90% sind einfach, die nächsten 90% werden hart und die restlichen 90% sind die Hölle 8)
Großes Problem bei solchen Zusätzen ist, daß du wohl kaum den Tank samt Wagen schütteln wirst. Ist dann in etwa so als wenn man Zucker in den Kaffee gibt und dann nicht umrührt. Wenn du lang genug wartest löst er sich auch auf, aber bis dahin ist der Kaffee kalt / der Tank leer.
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18.07.2003, 23:55 Uhr

Gary7
Posts: 571
Nutzer
Zitat:
Original von thomas:

Die ganzen Alternativ-Treibstoffe wie Bio-Diesel u.ä. sind nur eine kurzsichtige Investition, weil man damit zwar die Erdöl-Reserven entlastet, aber die Umweltverschmutzung bleibt.


Eigentlich müßte damit ein Kreislauf entstehen, weil das co2 beim Verbrennen vorher von der Pflanze aus der Luft aufgenommen wurde.

Im Gegensatz zum Erdöl. Erdöl sind bekanntlich abgestorbene Tiere. Tiere wiederum haben Sauerstoff verbraucht.

Zitat:
Deshalb arbeiten alle großen Autohersteller an einem Brennstoffzellen-Antrieb, der mit Wasserstoff läuft. Dabei wird nur Wasserdampf und Wärme freigesetzt, kein CO2 etc.

Der Wasserstoff muß aber auch erst gewonnen werden. Bei der Elektrolyse entsteht ein Sauerstoffatom. Zum Atmen brauchen wir allerdings O2. Entsteht O3 haben wir Ozon. Den brauchen wir in der Stratosphäre.

Lassen wir mal die Grünen weg, dann würde ich einen kleinen Kernreaktor nehmen :nuke: 100 KWatt würden doch reichen :smokin:
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19.07.2003, 01:21 Uhr

Wolfman
Posts: 3669
Nutzer
Gerüchten zufolge soll ein Elekroauto in der Entwicklung sein, dass nur 500 EUR kosten soll. Der Nachteil ist, dass das Verlängerungskabel 10.000 EUR kostet :lach:

--
Bild: http://home.arcor.de/the_wolf/Bilder/wolfman.jpg Bikers, Amigas and good Whiskey get better with age :bounce:


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19.07.2003, 01:24 Uhr

Snoopy
Posts:
[Ex-Mitglied]
Das 100 Oktan Spritwunder ist doch nur eine reine Geldabzockerei !

Es wurden schon Tests gemacht,wo das V-Power mit dem wohlgemerkt 95 Oktan Superbenzin der anderen Hersteller mit dem selben Fahrzeug verglichen worden ist.

Der ADAC hat diese Tests unter Aufsicht der Entwickler von Shell durchgeführt.
Das Ergäbnis war wirklich sehr ernüchternt.

In den normalen Motoren gab es eine Leistungssteigerung von 0,9% !
Und das von 95 Oktan gesehen !!!
Bei moderneren Direkteinspritzern wie dem GDI oder FSI gab es eine Steigerung von ca 3% ebenfalls von 95 Oktan gesehen.

Die Messungen von 98 Oktan(SuperPlus) waren noch enger zusammen und bei einem Fahrzeug war die Leistung mit V-Power sogar unter der Leistung mit dem normalem SuperPlus der anderen Tankstellen !

Das ist das Ergäbnis von Shell V-Power,welches ca. 10 Cent teurer ist als das SuperPlus der anderen Tankstellen,wobei der Sprit von Aral sogar 99,1 Oktan hatte !

Da tanke ich doch lieber bei Aral.Ihr Sprit ist in keinsterweiße schlechter.Aber um einiges günstiger.

Von dem ganzen Oktangerede sollte man auch wissen,das ein Motor ohne selektive Klopfregelung mit dem höherne Oktanwert garnichts anfanngen kann.
Der Oktanwert gibt die Klopffestigkeit des Kraftstoffes an.
Der Kraftstoff fängt an sich selber zu entzünden,wenn der Zündzeitpunkt zu früh gesetzt wird.
Es entstehen dann 2 Zündvorgänge im Zylinder,welche dem Motor durch die unterschiedliche Kraftentfalstungsrichtungen Schaden zufügt.

Mit den Klopfsensoren wird diese unangenheme Zündung(Klopfen) registriert und das Steuergerät verändert daraufhin den Zündzeitpunkt,bis das Klopfen aufhöhrt.

Bei einem Sprit mit einer hohen Klopffestigkeit kann nun das Steuergerät den Zündzeitpunkt mit hilfe der Klopfsensoren nun früher einstellen und somit kann der Kraftstoff besser verbrannt werden.Eine höhere Leistungsausbeute ist somit gegeben.

Aber wenn der Motor garkeine Klopfsensoren hat,wie soll er dann wissen,ob er 95,98 oder 100 Oktan getankt hat ?
Da wird dann einfach der Wert für 95 Oktan dem Steuergerät fest einprogrammiert und der Zünzeitpunkt ist dann immer bei 95 Oktan eingestellt egal obs nun 98 sind oder mehr.
Deshalb steht auch in der Betriebsanleitung drin was für Sprit man tanken soll.
Deshalb kann man auch immer höherwertigeren Sprit tanken,weil das Klopfen erst entsteht wenn der Zündzeitpunkt zu früh gesetzt wird.
Tankt man nur 91 Oktan(Normal) und braucht aber 95 Oktan(Super) klopft der Motor.Tnakt man aber 98 Oktan(SuperPlus) klopft der Motor trotzdem nicht,weil der Zündzeitpunkt nicht früher gesetzt wird und somit der Sprit Klopffest bleibt.
Dies alles natürlich nur mit Motoren ohne Klopfregelung.


Und nochwas.
Das Steuergerät besitzt für jeden Kraftstofftyp ein eigenes Kennfeld woraus sich der Zündzeitpunkt errechnen läßt.
Besitzt es aber nur eins für 95 oder 98 und keines für 100 Oktan,wird es das Kennfeld bei 100 Oktan nur das für 98 Oktan nehmen und somit nützt einem der 100 Oktansprit wiederum nichts und ich glaube kaum,das die Autoindustrie wegen Shells V-Power extra ein neues Kennfeld entwickelt !

Soviel dazu.


mfg
Joachim





[ Dieser Beitrag wurde von Snoopy am 19.07.2003 editiert. ]

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19.07.2003, 09:22 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
Nutzer
Wie ich schon sagte, man braucht einen modernen Motor, um die Leistungsvorteile nutzen zu können. Das bei einem 6 jahre alten Passat dann davon nicht viel zu spühren ist, ist nicht weiter verwunderlich, macht man den Test mit einem altuellen 5er BMW sieht die Sache schon ganz anders aus.
Was man aber nicht vergessen sollte, daß z.B. ein Test (glaube sogar der gleiche) bewiesen hat, daß ein ziemlich verwarzter Motor nach einer Füllug V-Power von innen aussah wie Fabrikneu.
Wenn ich auf eine Aussage von einem Shellvertreter zurückkommen darf "V-Power ist Champangner für den Motor" und Champagner trinkst du ja auch nicht jeden Morgen zum Frühstück, es sei denn du gehört einer gewissen gesellschftlichen Schicht an, wo so etwas üblich ist.

> und ich glaube kaum,das die Autoindustrie wegen Shells V-Power extra ein neues Kennfeld entwickelt !

Oh täusch dich da mal nicht, VW hat seinerzeit, als Shell schon vor Inkrafttreten der gesetzlichen Bestimmungen schwefelarmen Kraftstoff anbot in zusammenarbeit mit Shell einen komplett neuen Motor entwickelt.

Aber ich gebe dir recht für den 0815 Autofahrer, der womöglich einen alten Polo 1 fährt ist V-Power nicht das richtige für den Dauereinsatz. Zielgruppe ist sowieso die prollo flacher,breiter schneller Fraktion und Leute, die einen A6 fahren uns es sich eh leisten können, den Motor täglich mit Champagner zu füttern.
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19.07.2003, 12:28 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Lemmink

Das ist alles sehr interessant, aber irgendwo auch zu theoretisch. Darum mal ein paar ganz praktische Fragem zum Thema.

Shells V-Power ist teurer als Super bleifrei. Darum stellt sich dem gemeinen Autofahrer die Frage nach dem Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen.

Ein praktisches Beispiel:

Ich besitzte einen Ford Mondeo Kombi mit 1.8 m³ und 115 PS. Gebaut Ende Dezember 1998. Der ist jetzt also 4 Jahre und 6,5 Monate alt. Ich weiß nicht, ob der über die nötige Technik verfüg, um aus 100 Oktan ein Mehr an Leistung heraus zu holen. Das ist für mich aber auch eher nebensächlich.

Obwohl diese Mondeos beim Anfahren an einem Gummiseil zu hängen scheinen. :lach:

Praxisbedingt muss ich häufig Kurzstrecken im Stadtverkehr fahren (Transporte, darum der Kombi). Das führt bekanntlich zu einem Mehr an Ablagerungen im Motor. Das wiederum macht V-Power als "Motorreiniger" für mich interessant.

Und nun die Fragen:
1) Wie häufig muss V-Power im Wechsel mit Super bleifrei getankt werden, wenn man einen quasi dauerhaft sauberen Motor erreichen will? Jede 2., 3., 4., etc. Füllung?

2) Wie muss das Mischungsverhältnis (Super : V-Power) sein, damit V-Power auch wirklich effektiv motorreinigend wirken kann? Oder anders. Muss jeweils die komplette Füllung aus V-Power bestehen, oder reicht jeweils auch die Hälfte oder ein Drittel V-Power zur Motorreinigung aus?

3) Welche Auswirkungen hat das Fahrverhalten auf die Wirkung von V-Power als Motorreiniger? Reicht z. B. Stadtverkehr oder muss man den Wagen dann auch mal mit z. B. min. Richtgeschwindigkeit 130Km/h min. 30 Min. lang über die Autobahn "jagen"?

4) Ist der Wechsel zwischen Super bleifrei und V-Power wirklich geeignet, die Lebensdauer des Motors signifikant zu erhöhen (sagen wir mal min. 4x14 bar auch noch nach über 180tsd Km Laufleistung)?

5) Muss im Wechsel zwingend auch Super bleifrei von Shell getankt werden, damit V-Power richtig wirken kann (Mischung von Aditiven unterschiedlicher Herteller schädlich)?

6) Kann V-Power im regelmäßigen Wechsel mit dem normalen Super Benzin dem Motor meines Wagens auch schaden (z. B. Ventilsitze, Kopfdichtung)?

Und 7) etwas aus dem Rahmen fallend: Was hälst du als Fachmann von Öladitiven wie z. B. Slick50 oder Mathy[R] Universal?

Das wärs wohl, was den gemeinen Autofahrer letztlich interessiert?
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Lebe den Tag!

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19.07.2003, 23:22 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Gary7:
Eigentlich müßte damit ein Kreislauf entstehen, weil das co2 beim Verbrennen vorher von der Pflanze aus der Luft aufgenommen wurde.

Im Gegensatz zum Erdöl. Erdöl sind bekanntlich abgestorbene Tiere. Tiere wiederum haben Sauerstoff verbraucht.

Auch beim Erdöl handelt es sich um einen Kreislauf. Er dauert nur wesentlich länger. Wenn die Menschen nach dem Verbrauch der letzten Erdölreserven wieder eine Pause von ein paar Millionen Jahren einlegen, bleibt er auch erhalten.

mfg
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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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20.07.2003, 12:55 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Au Mann... ;-)

Zitat:
Original von Snoopy:
Bei moderneren Direkteinspritzern wie dem GDI oder FSI gab es eine Steigerung von ca 3% ebenfalls von 95 Oktan gesehen.


Steht das "D" nicht für "Diesel"? Dann würde ich die Betankung mit Super / V-Power lieber lassen... 8o :lach: :rotate:

Mal Tacheles zur Oktanzahl. Je höher die Oktanzahl, desto länger die Kohlenstoffketten im Sprit. Das wiederum bedeutet, der Sprit ist nicht mehr so zündfreudig.

Wie jetzt, mag man sich fragen, ist "zündfreudig" nicht etwas gutes?

Nein, ist es nicht. Einen "Spätzunder" kann ich im Zylinder stärker verdichten, was bei der Zündung dann mehr Energie gibt.

Daher z.B. die Kraft im Dieselsprit, der sich *erheblich* stärker verdichten läßt als Benzin oder Super - oder V-Power, weswegen ich es auch lassen würde, V-Power in einen Dieselmotor zu kippen.

(Tatsächlich wird Diesel ja kontrolliert bis zur Selbstzündung verdichtet, während im Benziner eine Zündkerze herhalten muß... es ist die versehentliche Selbstzündung im Benziner, die man als "Klopfen" bezeichnet.)

Was heißt das jetzt für den Motor? Wenn wir von den Additiven mal absehen, sehr wenig. Die Verdichtung eines Motors läßt sich bei herkömmlichen Motoren nicht verändern, und somit ist der Vorteil der hohen Oktanzahl flöten. Man betankt einen Benziner ja auch nicht mit Super, weil's "Super" heißt und so schön teuer ist.

;-)

Zu dem Rest von Snoopy's Posting lasse ich mich jetzt besser nicht aus, da war nämlich eine Menge Unsinn drin... :smokin:


[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 20.07.2003 editiert. ]

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20.07.2003, 13:41 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
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@ Maja

> Shells V-Power ist teurer als Super bleifrei. Darum stellt sich dem gemeinen Autofahrer die Frage nach dem Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen.

Nun das ist ähnlich wie bei Prozessoren, dasjeweilige super Highend Modell kostet ne ganze stange Geld, ein Prozessor mit gerade mal 15-20 % weniger Leistung bekommt man fast zum halben Preis. Ist dann immer die Frage, was will man.
Ist wie bei den Schmierölen, du kannst das supertezre Zeug aus der Vertragswerkstatt nehmen oder das 5L zum Preis von einem Angebot aus dem Baumarkt. Fahren wird der Motor mit beiden, beim billigen wird der Kraftstoffverbruach sicher etwas höher sein. Was die Motorpflege angeht, nun die meisten Erstbesitzer fahren ihren Waagen nicht lange genug (100.000+ km) um den Unterschied bei etwaigen Reperaturkosten zu merken.

Zu den Fragen: Das könnte dir einer unserer Technologen sich ganz ausführlich erklären, ich jedoch muß da passen (denn mit persönlichen Vermutungen wäre dir sicher auch nicht geholfen) da ich wie schon gesagt nicht in der Kraftstoffentwicklung, sondern in der Qualitätskontrolle bei den Schmier- Hydraulik- Turbinen und allen möglichen Ölen bin.
Ich kann aber nochmal in unserem Intranet wühlen, vielleicht finde ich etwas, was deine Fragen beantworten kann.
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20.07.2003, 15:59 Uhr

Snoopy
Posts:
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von Solar:
Au Mann... ;-)

Zitat:
Original von Snoopy:
Bei moderneren Direkteinspritzern wie dem GDI oder FSI gab es eine Steigerung von ca 3% ebenfalls von 95 Oktan gesehen.


Steht das "D" nicht für "Diesel"? Dann würde ich die Betankung mit Super / V-Power lieber lassen... 8o :lach: :rotate:


Da sieht man mal das du von Motoren keine Ahnung hast. :lach:
Der GDI ist der erste DirektBENZINeinspritzer,der auf dem Markt erhältlich ist und wurde von Mitsubishi entwickelt.
Das D steht für Direkt und nicht für Diesel Also "Gasoline Direkt Injektor" GDI !!!

Zitat:
Mal Tacheles zur Oktanzahl. Je höher die Oktanzahl, desto länger die Kohlenstoffketten im Sprit. Das wiederum bedeutet, der Sprit ist nicht mehr so zündfreudig.



Zitat:
Wie jetzt, mag man sich fragen, ist "zündfreudig" nicht etwas gutes?

Nein, ist es nicht. Einen "Spätzunder" kann ich im Zylinder stärker verdichten, was bei der Zündung dann mehr Energie gibt.

Daher z.B. die Kraft im Dieselsprit, der sich *erheblich* stärker verdichten läßt als Benzin oder Super - oder V-Power, weswegen ich es auch lassen würde, V-Power in einen Dieselmotor zu kippen.


Das liegt daran,das Diesel viel weniger "mit deinem Worten Zündfreundlicher ist".
ROZ 68 ist sehr wenig Oktan und daher kann man den Sprit sehr stark verdichten bis er selber zündet.
Deshalb ist auch das Verdichtigsverhältnis beim Diesel 25:1 und beim Benziner nur 10:1,weil sich das Benzingemisch sonnst selber entzünden würde.
Und nochmal ein GDI IST KEIN DIESEL !

Zitat:
Also je mehr Oktan du hast,desto
(Tatsächlich wird Diesel ja kontrolliert bis zur Selbstzündung verdichtet, während im Benziner eine Zündkerze herhalten muß... es ist die versehentliche Selbstzündung im Benziner, die man als "Klopfen" bezeichnet.)


Diese versehentliche Zelbstzündung,weißt du wie sie entsteht ?
Nicht durch die Verdichtung im Zylinder !!!

Sie entsteht,wenn der Kraftstoff zu früh gezündet wird.
Dadurch kann er an einem anderen Punkt des Zylinders sich selber entzünden,weil sich die Entzündungsrichtung wellenförmig ausbreitet und je länger sie dauert wird sie immer stärker und somit wird ein Teil des Benzin-Luftgemisch an die Wand gepresset,welche sich dann durch die Verdichtung und die Verbrennungsrückstände selber nochmals entzündet.
Wenn das passiert stellt das STG(Steuergerät) den Zündzeitpunkt später ein.

Bei einem höheren Oktanzahl passiert dieser Effekt der wellenförmigen Ausbreitung der Entzündung weit schwächer und somit kann man den Zünzeitpunkt früher starten ohne Angst haben zu müssen,das sich ein Teil des Gemisches selber nochmals entzündet,weil es gegen die Wand komprimiert wird.

Zitat:
Was heißt das jetzt für den Motor?

Für den Motor bedeutet das zunächst überhaupt nichts !
Aber für die Leistungsausbeute brinngt ein "früherer Zündzeitpunkt etwas und NICHT ein späterer !"
Nun hat nämlich das Gemisch länger Zeit zu verbrennen und somit wird MEHR Energie freigesetzt.

Länger Verbrennung = bessere Leistungsausbeutung des Kraftstoffes und weniger Rückstände.
Bei einer optimalen Verbrennung entsthen nämlich überhaupt keine Rückstände !

dadurch werden somit die Abgaswerte verbessert,weil weniger Verbrennungsrückstände entstehen.
Warum glaubst du wohl,daß man die heutigen Motoren nur mit Super oder gar mit SuperPlus betanken kann ?
Wenn sie nur Normal tanken erfüllen sie nichtmehr die Abgasnormen !!!
Und das System wird schließlich immer schärfer mit den Grenzwerten und deshalb werden Motoren Heutzutage nur mit Super ausgeliefert.

Nochmals bei hoher Oktanzahl,kann das STG den Zündzeitpunkt früher setzten.
Dadurch wird mehr Energie frei,durch die längere und bessere Verbrennung.
Das ist der Leistungsanstieg und nicht weil man die Verdichtung erhöhen könnt !!!

Zitat:
Zu dem Rest von Snoopy's Posting lasse ich mich jetzt besser nicht aus, da war nämlich eine Menge Unsinn drin... :smokin:

Also wer tatsächlich glaubt ein GDI währe ein Diesel,der hat wohl schon bewießen,das er keine Ahnung von Motoren hat.
Und wer noch nichtmal weiß was das Klopfen im Zylinder ist,der sollte besser darüber garnichts schreiben.
Lern lieber etwas mehr über Motoren als deine Zeit hier zu verschwenden.

mfg
Joachim






[ Dieser Beitrag wurde von Snoopy am 20.07.2003 editiert. ]

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20.07.2003, 17:07 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Snoopy:
Also wer tatsächlich glaubt ein GDI währe ein Diesel,der hat wohl schon bewießen,das er keine Ahnung von Motoren hat.
Und wer noch nichtmal weiß was das Kklopfen im Zylinder ist,der sollte besser darüber garnichts schreiben.
Lern lieber etwas mehr über Motoren als deine Zeit hier zu verschwenden.


Erst mal vielen Dank für deine aufschlussreichen Ausführungen, auch wenn nicht alles 100% korrekt ist. Klopfen oder nicht Klopfen hat nicht allein etwas mit dem verwendeten Treibstoff und Zündzeitpunkt zu tun.

Diesen letzten Absatz und ähnliche Bemerkungen innerhalb des Textes hättest du dir aber getrost sparen können.

Nicht so wahnsinnig viel Ahnung von Motorentechnik zu haben, stellt keine allgemeine Bildungslücke dar und ist nichts, wofür sich jemand schämen müsste, der nicht gerade beruflich direkt damit zu tun hat. Und für mich gesprochen. Ich schreibe lieber mal was Falsches und lerne aus der Korrektur, als dass ich dumm sterbe.

Mein Fazit: Du hast dich jetzt nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

--
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Lebe den Tag!

http://www.jacobs.privat.t-online.de/ (Letzte Änderung: 10.07.03)

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20.07.2003, 17:26 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Gary7:
Eigentlich müßte damit ein Kreislauf entstehen, weil das co2 beim Verbrennen vorher von der Pflanze aus der Luft aufgenommen wurde.

Im Gegensatz zum Erdöl. Erdöl sind bekanntlich abgestorbene Tiere. Tiere wiederum haben Sauerstoff verbraucht.


Nicht ganz. Erdöl entsteht aus sowohl aus tierischem als auch aus pflanzlichem Material.

Was das Treibhausgas CO² betrifft, wäre Biodiesel in der Tat geeignet, einen emmisionsneutralen Kreislauf zu schaffen. Es hapert jedoch an Fläche, um ausreichend Raps für alle vorhandenen und noch kommenden Selbstzünder anpflanzen zu können.

Erdgas als umweltschonenden Treibstoff zu propagieren halte ich für Volksverdummung, da Erdgas aus den selben Ressourcen entsteht wie Erdöl. Zwar verbrennt Erdgas sauberer als Öl, aber eben nicht emmsionslos und schon gar nicht emmisionsneutral.

Zitat:
Original von Gary7:
Der Wasserstoff muß aber auch erst gewonnen werden. Bei der Elektrolyse entsteht ein Sauerstoffatom. Zum Atmen brauchen wir allerdings O2. Entsteht O3 haben wir Ozon. Den brauchen wir in der Stratosphäre.


Es entsteht u.a. kein C0², und das macht Wasserstoff als Treibstoff so interessant. C0² greift die Ozonschicht an und verstärkt den Treibhauseffekt. Das gilt es zu verringern, zu verhindern.
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20.07.2003, 17:30 Uhr

Snoopy
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Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von Snoopy:
Also wer tatsächlich glaubt ein GDI währe ein Diesel,der hat wohl schon bewießen,das er keine Ahnung von Motoren hat.
Und wer noch nichtmal weiß was das Kklopfen im Zylinder ist,der sollte besser darüber garnichts schreiben.
Lern lieber etwas mehr über Motoren als deine Zeit hier zu verschwenden.


Erst mal vielen Dank für deine aufschlussreichen Ausführungen, auch wenn nicht alles 100% korrekt ist. Klopfen oder nicht Klopfen hat nicht allein etwas mit dem verwendeten Treibstoff und Zündzeitpunkt zu tun.


Doch !
Es hat NUR was mit dem Zündzeitpunkt zutun.
Wenn er zu früh ist,wird das Gemisch zum Klopfen neigen.

Zitat:
Diesen letzten Absatz und ähnliche Bemerkungen innerhalb des Textes hättest du dir aber getrost sparen können.

Ich habe nur auf das Geantwortet,was über mich geschrieben worden ist.
Vielleicht suchst du bei mir den falschen Schuldigen für Beleidigungten !

Zitat:
Nicht so wahnsinnig viel Ahnung von Motorentechnik zu haben, stellt keine allgemeine Bildungslücke dar und ist nichts, wofür sich jemand schämen müsste, der nicht gerade beruflich direkt damit zu tun hat.

Aber dann sollte man auch die Leute,die Ahnung von der Materie haben nicht als Dummköpfe bezeichnen.
Besonderst wenn man selber kaum Ahnung davon hat.
Sowas hätte sich "Solar" wohl auch sparen können.

Zitat:
Und für mich gesprochen. Ich schreibe lieber mal was Falsches und lerne aus der Korrektur, als dass ich dumm sterbe.

Solange du dabei niemanden als Idiot darstellst,kannst du das ja auch machen.
Wenn Solr mir genau erklärt hätte was ich anscheinend falsch geschrieben habe,dann währe ich für eine fachmännischen Diskussion vollkommen offen.
Aber nur zu schreinen das das Unsinn ist und sonnst nichts zeigt nur den Wille zu beleidigen.

Und Ruhm will ich nicht haben den kannst du behalten.
Nur ans Beinpinkeln lasse ich mir nicht !

Besonderst nicht von jemanden der nichtmal Diesel von Benziner unterscheiden kann !

So ich habe fertig. 8)

mfg
Joachim









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20.07.2003, 18:03 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Snoopy:
Doch !
Es hat NUR was mit dem Zündzeitpunkt zutun.
Wenn er zu früh ist,wird das Gemisch zum Klopfen neigen.


Richtig ist, ein späterer Zündzeitpunk kann das Klopfen abstellen. Aber ein zu früher Zündzeitpunkt ist nicht zwingend die eigentliche Ursache des Klopfens.

Beispiel: Bei einem Motor, in dem Gemisch, Strömungsverhältnisse, Kompression, Ansaugdruck nicht stimmen, hilft Zündverstellung nur bedingt.

Zitat:
Original von Snoopy:
Wenn Solr mir genau erklärt hätte was ich anscheinend falsch geschrieben habe,dann währe ich für eine fachmännischen Diskussion vollkommen offen.


Als Fachmann sollte man da drüber stehen können. Fachmännisch hättest du dich verhalten, wenn du Solar ruhig gefragt hättest, wo du Unsinn erzählt haben sollst.
--
__________________________________________________

Lebe den Tag!

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20.07.2003, 18:45 Uhr

Snoopy
Posts:
[Ex-Mitglied]
@Maya,

Wieso fragst du nicht Solar was er falsch gemacht hat ?

Sonnst ist wohl das Diskutiern mit dir ebenfalls sinnlos !


mfg
Joachim


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20.07.2003, 19:42 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Also nee Leute, jetzt fangt ihr auch noch an, euch über die willkürlich gewählten Abkürzungen von Automobilherstellern zu streiten.

Quizzfrage:
1,8 VVT-i
2,0 VVT-i

welcher ist der Benzindirekteinspritzer?

:lach: :lach: :lach: :lach:

bye, ylf

P.S.: Nachgucken gilt nich!

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21.07.2003, 00:14 Uhr

Falcon
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Hi,

nun aber mal wieder zurück zur eigentlichen Frage.

Ich habe kürzlich Im Radio in den Nachrichten gehört, daß
V-Power sogar die Betriebserlaubnis erlischen läßt ?!?

Ich hab' nur nicht mitbekommen, wieso das so sein soll.
Kann mir das jemand sagen ?

Da gibt's wohl richtige Diskussionen und Streits drüber.

Ciao,

Falcon.
--
Che-Hoa Yuin sagt:
Der Amiga kann alles, was man zum Arbeiten braucht...
... was er nicht kann, braucht man auch nicht !!!!!!!

Meine Homepage: http://home.wtal.de/elasticimages

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21.07.2003, 02:37 Uhr

Lemmink
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> Ich habe kürzlich Im Radio in den Nachrichten gehört, daß
> V-Power sogar die Betriebserlaubnis erlischen läßt ?!?

Der Grund ist der, daß der Motor durch V-Power mehr PS entfaltet, als eigentlich im Fahrzeugschein eingetragen sind. Der TÜV meint das so bewerten zu müssen, als ob du dir einen Chip in den Motor hast einbauen lassen. Ob das nun so richtig ist, oder nur Haarspalterei, müssen andere entscheiden.
--
Das Grauen hat viele Gesichter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues ;-)

Jetzt neuer, aber immer noch nicht interessanter: http://www.lemmink.joice.net

[ Dieser Beitrag wurde von Lemmink am 21.07.2003 editiert. ]

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21.07.2003, 09:48 Uhr

Solar
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Also, Snoopy, denn mal Butter bei die Fische.

Zitat:
Zitat:
Steht das "D" nicht für "Diesel"? Dann würde ich die Betankung mit Super / V-Power lieber lassen... 8o :lach: :rotate:
Das D steht für Direkt und nicht für Diesel Also "Gasoline Direkt Injektor" GDI !!!

Gut, wieder was gelernt. Denn wie Du vielleicht siehst, war das obige als Frage formuliert, weil ich zwar ein bißchen Ahnung von Motorentechnik habe (bringen drei verschiedene Führerscheine inkl. entsprechende Schulung so mit sich), mich aber nicht für Motoren im Besonderen interessiere (daher gehen mir diverse Kürzel ab).

(An dieser Stelle sprachliches Mißverständnis entfernt.)

Zitat:
Und nochmal ein GDI IST KEIN DIESEL !

Jaja, ist ja gut, habe ich ja gehört.

Zitat:
Diese versehentliche Zelbstzündung,weißt du wie sie entsteht ?
Nicht durch die Verdichtung im Zylinder !!!

Sie entsteht,wenn der Kraftstoff zu früh gezündet wird.


Ach was. Da sagen Leute, die davon bestimmt mehr Ahnung haben als Du, aber etwas anderes.

Zitat:
Dadurch kann er an einem anderen Punkt des Zylinders sich selber entzünden...

Was denn nun, zu früh gezündet oder Selbstentzündung?

Zitat:
...weil sich die Entzündungsrichtung wellenförmig ausbreitet und je länger sie dauert wird sie immer stärker und somit wird ein Teil des Benzin-Luftgemisch an die Wand gepresset,welche sich dann durch die Verdichtung und die Verbrennungsrückstände selber nochmals entzündet.

Blödfug.

Zitat:
Aber für die Leistungsausbeute brinngt ein "früherer Zündzeitpunkt etwas und NICHT ein späterer !"
Nun hat nämlich das Gemisch länger Zeit zu verbrennen und somit wird MEHR Energie freigesetzt.


Mein Wissen, und die Quellen die ich aufgesucht habe, bevor ich mich hier aus dem Fenster gelehnt habe, sagen mir, das die Leistungsausbeute um so höher, je besser die Kompression zum Zeitpunkt der Zündung. Deswegen auch Turbo -> höherer Ladedruck, oder Direkteinspritzer -> Einspritzung des Sprits erst bei Erreichen eines "überhohen" Drucks.

Zitat:
Bei einer optimalen Verbrennung entsthen nämlich überhaupt keine Rückstände !

Das ist ja nun wirklich absoluter Dünnpfiff.

Zitat:
Nochmals bei hoher Oktanzahl,kann das STG den Zündzeitpunkt früher setzten.
Dadurch wird mehr Energie frei,durch die längere und bessere Verbrennung.


Genau andersherum...

Eigentlich cross-quote ich ja nicht, aber...


Zitat:
Spiegel

Als erster Kraftstoff auf dem deutschen Markt hat "V-Power" 100 Oktan, zwei mehr als handelsübliches Super Plus und fünf mehr als Super. Die Oktanzahl sagt etwas über die Kohlenwasserstoffverbindungen im Kraftstoff aus. Bei hochoktanigen Benzinen sind diese Molekülketten besonders verzweigt. Dadurch fangen sie nicht so leicht Feuer, brennen dann aber mit Wucht ab - ähnlich wie ein Wollknäuel im Vergleich zu einem langen Faden.

Ist der Oktanwert für einen bestimmten Motor zu niedrig, entflammt der Kraftstoff schon während des Verdichtungsvorgangs vor der geplanten Zündung; die Flammfront schlägt gegen den noch aufwärts strebenden Kolben. Dieses "Klopfen" kann im schlimmsten Fall den Motor zerstören.

Motoren, die höheroktanige Kraftstoffe verbrennen, können dagegen gefahrlos höher verdichten und entsprechend mehr leisten als andere Aggregate.

Ein Problem allerdings wirft der neue Power-Saft von Shell auf: Einen Motor, der für "V-Power" entwickelt worden wäre, gibt es nicht. Allein die Verabreichung besserer Raffinate aber gibt einem Motor noch nicht mehr Kraft. Das, erklärt etwa Porsche-Motorenentwickler Heinz-Jakob Neußer, "ist physikalisch unmöglich". Für Porsche-Fahrzeuge, die auf Super Plus abgestimmt sind, sei "das Potenzial von Shell ,V-Power' unter normalen Bedingungen nicht erschließbar".


Zitat:
Handelsblatt

Bei Benzinmotoren wird das Kraftstoffgemisch von einer Flammenfront verbrannt, die sich von der Zündkerze aus im Verbrennungsraum ausbreitet. Ist der Oktanwert für einen Motor zu niedrig, kann das Benzin-Luft-Gemisch bereits vor der geplanten Zündung entflammen. Die Druckwelle schlägt dann gegen den noch aufwärts strebenden Kolben und kann schlimmstenfalls den Motor schädigen. Zu hören ist das metallische Klopfen.

...

Im Auftrag von Autozeitungen und des TV-Senders Sat.1 hat die Dekra einen Toyota und einen Ford mit dem neuen Stoff aufgetankt und um den Sachsenring gescheucht. Das Resultat: Gegenüber dem marktüblichen Euro Super wurden Leistungssteigerungen zwischen einem und etwas über 3 % gemessen. Das liege, wie Aral-Experte Dörmer kommentiert, im normalen Streubereich von Super Plus gegen Super.

Auch die Automobilindustrie zeigt sich auf Nachfrage skeptisch. „Das neue Super bringt bei unseren Motoren definitiv nicht mehr Leistung“, betont Daimler-ChryslerSprecher Florian Moser. „Wir haben das untersucht.“ Moderne Motoren seien so abgestimmt, dass sich ihnen das zusätzliche Potenzial von „V-Power“ nicht erschließt. Die Klopfsensoren in den Motoren reagieren auf zu niedrige Oktanwerte und reduzieren die Verdichtung. Sie reagieren aber nicht auf erhöhte Oktanzahlen. Ähnlich argumentiert Porsche.


Geh' schmollen, Snoopy, aber p***e mir nicht mehr an's Bein, ja?



[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 21.07.2003 editiert. ]

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21.07.2003, 14:22 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Handelsblatt
Die Klopfsensoren in den Motoren reagieren auf zu niedrige Oktanwerte und reduzieren die Verdichtung.


Is' ja nun eher off-topic, aber wie soll das gehen?
Verdichtung entsteht durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens im Brennraum. Wenn die Verdichtung verringert werden soll, müßte ja ein Pleuel mit variabler Länge eingebaut sein?

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21.07.2003, 14:53 Uhr

StefanHaegele
Posts: 281
Nutzer
Zitat:
Original von DrNOP:
Zitat:
Handelsblatt
Die Klopfsensoren in den Motoren reagieren auf zu niedrige Oktanwerte und reduzieren die Verdichtung.


Is' ja nun eher off-topic, aber wie soll das gehen?
Verdichtung entsteht durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens im Brennraum. Wenn die Verdichtung verringert werden soll, müßte ja ein Pleuel mit variabler Länge eingebaut sein?



Oder ein variables Einlassventil
--
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21.07.2003, 14:54 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von DrNOP:
Verdichtung entsteht durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens im Brennraum. Wenn die Verdichtung verringert werden soll, müßte ja ein Pleuel mit variabler Länge eingebaut sein?


Einfügen einer Drosselklappe im Zustrom. Verringerung des Turbo-Ladedrucks. Weniger Luft im Zylinder - niedrigerer Enddruck.

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22.07.2003, 08:15 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Solar:
Einfügen einer Drosselklappe im Zustrom. Verringerung des Turbo-Ladedrucks. Weniger Luft im Zylinder - niedrigerer Enddruck.


Stimmt, einen niedrigeren Enddruck hat man, wenn man weniger ansaugt. Aber die Verdichtung ist dieselbe: Das, was ich angesaugt habe, hat nach dem Verdichten eben 10 x mehr Druck als vorher.

Was der Artikel also eigentlich sagen will ist, daß sie die Füllmenge zurücknehmen. Dann leuchtet's sogar mir ein.

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