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amiga-news.de Forum > Get a Life > Die Lügenbande, Teil zwo ! ;-) [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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07.10.2013, 16:14 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von [ujb]:
Rechnet man die Stimmen der FDP und der reaktionär-chauvinistischen AfD mal dem "bürgerlichen" Lager zu, stellt man (d.h. _ich_) erschreckt fest, dass da über 50% rauskommen - schauder!

Was verstehst Du unter dem „bürgerlichen Lager“? Dazu gehören auch die meisten Piraten und ein großer Anteil der Grünen. Als „reaktionär“ kann man dagegen weder die FPD noch AfD pauschal einstufen.

Zitat:
Original von _PAB_:
Wenn man rechnet, dass jeder der 15% "Anderen" eigentlich nicht Merkel wollte…

So kann man aber nicht rechnen. 4,8% haben FDP gewählt, was man nicht anders interpretieren kann, als dass sie mit Schwarz/Gelb zufrieden waren.

Und Du kannst auch dem Rest nicht pauschal unterstellen, dass er in einer Stichwahl SPD oder Grüne statt CDU/CSU gewählt hätte.

Die einzig zulässige Unterstellung ist, dass diese Wähler sich gerne von der Partei vertreten lassen hätten, die sie auch gewählt haben. Auch wenn das nicht immer zutrifft.

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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08.10.2013, 21:20 Uhr

_PAB_
Posts: 3016
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@Holger:
Ich denke, dass der Schnitt der Merkel-Unterstützer innerhalb der FDP ähnlich groß (oder klein) ist, wie im Gesamtwahlergebnis dargestellt. Damit ist eine lineare Extrapolation der FDP-Wähler auf das Gesamtergebnis zulässig.
Bei den Splitterparteien (inkl. AfD) würde ich das aber definitiv anders sehen, nämlich so, dass ein AfD-Wähler ganz sicher nicht die Merkel- bzw. CDU-Politik wollte, denn sonst hätte er ja die Chance gehabt, entsprechend zu wählen.
Gleiches gilt für die Tierschutzpartei.

Letztlich ging es bei diesem "Wenn ..." auch nur um das Gedankenspiel, dass die Wahl völlig anders hätte ausgehen können, wenn diese De-Facto-Nichtwähler (weil im Parlament nicht berücksichtigt) eine Partei gewählt hätten, die im Parlament vertreten ist!
Und diese Aussage bleibt selbstverständlich bestehen, meiner Meinung nach.

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08.10.2013, 22:12 Uhr

[ujb]
Posts: 423
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Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von [ujb]:
Rechnet man die Stimmen der FDP und der reaktionär-chauvinistischen AfD mal dem "bürgerlichen" Lager zu, stellt man (d.h. _ich_) erschreckt fest, dass da über 50% rauskommen - schauder!

Was verstehst Du unter dem „bürgerlichen Lager“? Dazu gehören auch die meisten Piraten und ein großer Anteil der Grünen. Als „reaktionär“ kann man dagegen weder die FPD noch AfD pauschal einstufen.

Ich schrieb bürgerlich ja extra in Anführungszeichen. Die AfD möchte ich grundsätzlich nicht mit der CDU oder FDP auf eine Stufe stellen, doch wird sie im politischen Kompass für gewöhnlich rechts-konservativ verortet (was ich nicht ganz so sehe, sondern als reaktionär-chauvinistisch (das jedenfalls mein Eindruck nach u.a. dem Lesen des vier-seitigen(!) Wahlprogramms und dem Hören von Reden des Herrn Lucke)). Manchmal wird die AfD als "rechtes" Gegenstück zur Linken genannt (also als Partei rechts von der CDU).
Ich selbst finde diese rechts-links Einstufung nicht hinreichend charakterisierend und nicht zielführend, das Blockdenken ist aber weit verbreitet.

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09.10.2013, 13:12 Uhr

ton
Posts: 640
Nutzer
Vielleicht solltet ihr euch mal mehr Gedanken über exitnzieler Probleme machen. Als Rot, Schwarz und Grün geschreibsel. Merkel, Seehofer oder Gabriel sind eh Schwätzer und Lobbyhörig.

http://blog.campact.de/2013/10/eeg-umlage-wie-ich-gegen-meinen-willen-fleischfabriken-subventioniere/

Viel Spaß und macht euch darüber mal einen Kopf. So geht es im Lande seit Jahren und in allen Bereichen.
Wenn ihr Reich und einen gut dotieretn Job habt, kann es euch egal sein oder macht es genauso, das ihr auf der Gewinnerseite steht.

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09.10.2013, 16:54 Uhr

November
Posts: 52
Nutzer
Für diese "reaktionär-chauvinistische" AfD hätten sicherlich weitaus mehr Wähler gestimmt, wenn sie auch nur einen Hauch von Ahnung davon hätten, wie sehr man in Berlin alleine in der Euro-Politik gegen die Interessen des angeblichen Souveräns, des deutschen Volkes, agiert.

Aber "zum Glück", jedenfalls aus Sicht der Herrschenden, schreitet die Verdummung ebenjenen Volkes ja munter voran - siehe aktuell in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/pisa-studie-fuer-erwachsene-deutsche-beim-lesen-nur-mittelmass-12608656.html

Wenn ich aber doch von jener Fähigkeit des Lesens Gebrauch mache, dann erfahre ich alleine aus den untenstehenden drei Artikeln von nur einer einzigen Zeitungsseite, die ich gerade gelesen habe, daß:

a) Im Nicht-Euro-Land Schweiz das Nettogeldvermögen pro Kopf mit 141.900 Euro exakt hunderttausend Euro über dem unseren rangiert, wobei nicht nur die potentiellen Pleitekandidaten Frankreich und Belgien noch vor uns rangieren, sondern selbst Italien;

b) Nicht nur Griechenland getrickst hat, um in den Euro zu kommen, sondern z.B. auch Frankreich, Italien, Spanien und Belgien;

c) Die durch die Rettungsfonds ins Ausland abgeflossenen Kredite sämtlichen Bankregeln widersprechen - dort werden nach dem Motto "je schlechter es läuft, desto mehr Milliarden" absolut unvertretbare Risiken eingegangen.

Aber die kaum noch unterscheidbaren Bundestagsparteien haben all dies ja gekonnt aus dem Wahlkampf herausgehalten. Nur, wie schon Altkanzler Helmut Schmidt vor wenigen Wochen sagte:

»Die Zukunft der Europäischen Union und unserer gemeinsamen Währungsgruppe aus 17 Staaten ist höchst zweifelhaft. Spätestens im Laufe des Jahres 2014 werden wir Deutschen – vor allem wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage in Griechenland, in Portugal und in anderen Ländern Südeuropas – von allen Seiten zur Kasse gebeten. Und das, obwohl Frau Merkel das Volk darauf eingestimmt hat, dass wir nicht zahlen werden. Das ist eine sehr unerfreuliche Situation und viele werden das nicht gerne hören. Aber es wird sich schon in wenigen Monaten herausstellen, dass es die Wahrheit ist.«



Nachfolgend die erwähnten drei Zeitungsartikel:



Wohlstand zunehmend ungleicher verteilt

Allianz-Report: Deutsche haben weniger Vermögen als Eurokrisengeplagte Franzosen oder Italiener

Christian Schreiber

Nicht nur die Entwicklung der durchschnittlichen Geldvermögen wird durch Krise und Niedrigzinsen in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Verteilung der Vermögen verändert sich – zum Schlechteren.“ Diese Feststellung stammt weder von der Linkspartei noch der Alternative für Deutschland (AfD), sondern aus dem „Global Wealth Report 2013“ des Allianz-Konzerns, der jeder System- oder Euro-Kritik unverdächtig ist.

Seit Beginn des Jahrtausends gibt es markante Verschiebungen: „In den USA und im Euro-Raum ist die Zahl der Mitglieder der globalen Vermögensoberklasse sowohl absolut als auch relativ (Anteil an der jeweiligen Gesamtbevölkerung) zurückgegangen“, heißt es in der Studie über die weltweite Wohlstandsentwicklung. Gleichzeitig wuchs die „Low wealth“-Klasse: Die Zahl der Personen mit einem Netto-Geldvermögen von unter 4.900 Euro stieg um 67 Millionen.

Daß das Bruttogeldvermögen der Deutschen voriges Jahr um 4,9 Prozent auf 4.939 Milliarden Euro stieg, klingt gut. Doch weltweit kletterte das Vermögen der privaten Haushalte in Form von Bargeld, Bankeinlagen, Aktien oder Ansprüchen gegenüber Versicherungen um stolze 8,1 Prozent. Wertgegenstände wie Autos oder Kunstwerke fanden dabei keine Berücksichtigung. Der globale Vermögensbestand von Geld summierte sich auf ein Rekordniveau von 111,2 Billionen Euro. Ausschlaggebend war insbesondere der Anstieg an den Aktienmärkten. Das in Wertpapieren gehaltene Vermögen erreichte mit einem Plus von 10,4 Prozent das beste Ergebnis seit der Finanzkrise. Auch die Ansprüche gegenüber Versicherungen oder Pensionsfonds stiegen 2012 um 7,4 Prozent.

Für die Studie wurde die Vermögens- und Schuldenlage der privaten Haushalte in über 50 Ländern analysiert. Die dramatischen Folgen der Finanz- und Euro-Krise sind unübersehbar: In Griechenland liegt das durchschnittliche Nettovermögen nur noch bei 28 Prozent des Euro-Raums. Vor der Krise waren es über 50 Prozent. In Spanien sind es jetzt 44 statt 61 Prozent. „Die wachsenden Vermögensunterschiede im Euro-Raum sind ein Resultat der Krise. Geht diese Schere zwischen Nord und Süd weiter auf, kann dies den Zusammenhalt in Europa untergraben“, warnt Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise.

Zum Zuwachs der globalen Geldvermögen trug mit knapp 16 Prozent vor allem Asien bei. Auch Lateinamerika und Osteuropa wuchsen im zweistelligen Bereich. Dank starker Börsenkurse waren es in Nordamerika immerhin noch 8,3 Prozent. Westeuropa mußte sich mit 5,3 Prozent begnügen. Während die Vermögen global wieder schneller wuchsen, stiegen die Schulden langsamer an: Im Verlauf des Jahres kletterte die Schuldenlast weltweit nur um 2,9 Prozent. In den zehn Jahren vorher betrug der Anstieg durchschnittlich 5,5 Prozent pro Jahr.

Daß die Schweiz weder Mitglied der EU noch des Euro ist, bleibt offenbar ein Vorteil: „Mit einem Nettogeldvermögen pro Kopf von 141.900 Euro führen die Eidgenossen nicht nur die regionale, sondern auch die globale Rangliste an – mit deutlichem Abstand zu den zweitplazierten US-Amerikanern (100.710 Euro)“. Die sozialdemokratisch geprägten Hochsteuer- und Wohlfahrtsstaaten Dänemark und Schweden liegen mit 53.374 bzw. 54.065 auf dem Niveau des von der Finanzindustrie beherrschten Großbritannien (58.905). Obwohl die Deutschen im Rahmen der Euro-Rettung und Bankenunion für die größten Summen haften müssen, liegt ihr Netto-Geldvermögen mit 41.954 Euro pro Kopf nur im Mittelfeld. Potentielle Pleitekandidaten wie Belgien, mit einer Staatsschuld von fast 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), glänzen mit 73.523 Euro pro Kopf. Die Franzosen (90 Prozent Staatsschuld) liegen mit 44.306 Euro ebenfalls vor den Deutschen. Besonders eklatant ist die Kluft zwischen privatem Reichtum und staatlicher Armut in Italien: Dort verfügt jeder im Schnitt – nach Abzug aller Verbindlichkeiten – netto über 45.770 Euro. Der italienische Staat steht hingegen mit bald 2,1 Billionen Euro (127 Prozent des BIP) in der Kreide. Das private Nettovermögen der Italiener ist demnach immer noch einige hundert Milliarden Euro höher als die öffentlichen Schulden.

In Griechenland haben die Euro-Rettungshilfen pro Kopf hingegen schon die Höhe des Nettovermögens von knapp 11.000 Euro erreicht. Brisant sind die Auswirkungen der krisenbedingten Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB): „In Deutschland war der Saldo aus Zinsverlusten und -gewinnen der privaten Haushalte 2012 negativ, im übrigen Euro-Raum dagegen positiv“, konstatiert der Allianz-Report. „Während in Deutschland die Sparer/Kreditnehmer insgesamt 5,8 Milliarden Euro verloren (pro Kopf: 71 Euro), wurden die Bürger im übrigen Euro-Raum per Saldo um knapp 34 Milliarden Euro entlastet (134 Euro pro Kopf ).“ Besonders hoch fielen die Nettozinsgewinne mit 11,5 bzw. 12,5 Milliarden Euro in Spanien und Italien aus.

Die statistischen Mittelwerte im Allianz-Report haben allerdings eine Schwäche: Die Daten über das Geldvermögen messen lediglich das Wachstum der Geldmengen insgesamt. Über die tatsächliche Verteilung des Vermögens innerhalb der Bevölkerung sagen sie nichts aus. Diese Schwachstelle soll dadurch ausgeglichen werden, daß die Situation der Armen (low wealth), der Mittelklasse (middle wealth, 4.900 bis 29.200 Euro Nettovermögen) und der Reichen (high wealth, über 29.200 Euro) gesondert ausgewiesen wird. Wie kommt die Allianz auf diese Einteilung? Man habe sich an der der Weltbank orientiert, heißt es lapidar zur Erklärung.
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„Allianz Global Wealth Report 2013“: http://www.allianz.com/de/presse/news/studien/news_2013-09-24.html

Wochenzeitung "Junge Freiheit", Ausgabe 41/2013



Mit Manipulationen und neuen Tricks gegen die Euro-Krise?

Geschönte Bilanzen

Dirk Meyer

Die Hilfsprogramme für Portugal und Irland enden 2014. Da der Kapitalmarktzugang unsicher ist, werden Kreditlinien des Rettungsfonds ESM ins Spiel gebracht. Aber auch Frankreich und Italien kranken an Verkrustungen im Arbeits- und Sozialbereich. Die Ratings weisen in eine negative Richtung. Vor welchen Alternativen stehen diese Staaten? Sie könnten ihre Arbeitsmärkte flexibilisieren und so ungenutzte Potentiale heben. Doch was in Irland funktioniert, scheitert in den mediterranen Ländern an Mentalität und Strukturen, in Portugal sogar am Verfassungsgericht.

Kurzfristige Opfer sichern zwar langfristig Unabhängigkeit und Wohlstand. Doch durch Druck auf die Euro-Geberstaaten und Nachverhandlungen können kurzfristige Opfer vermieden werden – allerdings zu Lasten langfristiger Abhängigkeiten. So hat Griechenland trotz Schuldenschnitt eine Zinssenkung und eine Verlängerung der Kredite bis 2041 erwirkt. Auflösen ließe sich das Dilemma auch durch eine Fiskal- und Transferunion. So lautet ein Vorschlag aus dem Währungsfonds IWF, der eine EU-Arbeitslosenversicherung, ein zentrales Budget der Euro-Zone sowie einen weiteren Hilfsfonds – neben EFSF und ESM – vorsieht. Solange dieser Schritt jedoch aussteht, begleiten Methoden der kreativen Buchführung den Euro-Rettungsweg.

Die offensichtlichen und fortgesetzten Manipulationen in Griechenland sind bekannt. Weniger bekannt sind die Tricks verschiedener Euro-Staaten im Jahr vor Eintritt in die Währungsunion. Italien erhob eine einmalige Europasteuer mit Rückzahlungsverpflichtung an seine Bürger. Privatisierungserlöse und der Verkauf von Goldbeständen drückten in Spanien und Belgien die Staatsschulden. Gewinnabführungen der belgischen Staatslotterie für sieben Jahre im voraus und Einmalzahlungen der France Telecom gegen die staatliche Übernahme von Pensionslasten schönten die Pariser Zahlen.

Im Gespräch ist die Neuberechnung des strukturellen Defizits, das lediglich 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen darf. Dabei wäre die Unterscheidung zwischen strukturellem und konjunkturellem Defizitteil durchaus sinnvoll. Schließlich ist der Teufelskreis aus bloßem Sparen ohne hinreichende Reformen, sinkendem BIP, steigender Arbeitslosenzahlen und Soziallasten deutlich spürbar. Mit einer geänderten Berechnungsmethode, wie sie etwa Nobelpreisträger Paul Krugman vorschlägt, würde die negative Konjunktur stärker berücksichtigt. Die Folge wären verminderte Sparauflagen. Voraussetzung bleibt aber, daß man eindeutig zwischen unterlassenen Strukturreformen und rein konjunkturellauslastungsbedingten Wirkungen unterscheiden kann. Wer könnte dabei böse Absicht erahnen?
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Prof. Dr. Dirk Meyer lehrt Ökonomie an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.

Wochenzeitung "Junge Freiheit", Ausgabe 41/2013



Kredite für Zahlungsunfähige

Euro-Rettungsfonds: Wie die Veruntreuung des Vermögens der Steuerzahler vonstatten geht

Wolfgang Philipp

„Wenn ein Unternehmer immer neue Schulden macht, um damit eine Zahlungsfähigkeit vorzutäuschen, die es längst nicht mehr gibt, dann nennt man das im realen Leben Konkursverschleppung. Wer einen Konkurs verschleppt, der macht sich strafbar“, sagte Sahra Wagenknecht in der Bundestagsdebatte zum zweiten Griechenlandpaket. „Jeder weiß, daß Griechenland zahlungsunfähig ist und den riesigen Schuldenberg unmöglich aus eigener Kraft bedienen kann“, so die Linken-Vizechefin. „Deshalb weiß auch jeder, daß es am Ende einen Schuldenschnitt geben wird und daß dieser Schuldenschnitt für Deutschland sehr teuer sein wird.“

Aus den Reihen der Regierungsparteien gab es während der Rede nur hämische Zwischenrufe, dabei hatte Sahra Wagenknecht eher noch untertrieben. Denn Konkursverschleppung prägt das gesamte System der Euro-Rettungsfonds. Ein Geldgeber gibt Darlehen in der Erwartung, daß der Schuldner sie verzinst und bei Fälligkeit zurückzahlt. Banken vergeben Kredit gegen Sicherheitsleistung. Wird der Schuldner zahlungsunfähig, wird der Gläubiger ihm nicht neues Geld geben, sondern ihn verklagen und die Sicherheiten verwerten. Handelt es sich um eine juristische Person, muß diese Insolvenz anmelden. Zahlungsunfähig ist, wer fällige Zahlungen nicht erfüllen kann. Gewährt ein Bankvorstand einem solchen Schuldner zusätzliche Kredite und riskiert deren Ausfall, wird er wegen Untreue zum Nachteil der eigenen Bank strafrechtlich verfolgt. Auch kann die Bank anderen Gläubigern, die weiterhin etwa Lieferantenkredite gewähren, schadensersatzpflichtig werden.

Die Euro-Politiker stellen diese Grundsätze auf den Kopf, wobei sie nie selbst haften (JF 20/13). Während im Wirtschaftsleben die Kreditwürdigkeit eines Schuldners sinkt, je schlechter seine wirtschaftliche Lage wird, gilt innerhalb der Euro-Zone das Gegenteil: Je schlechter es läuft, desto kreditwürdiger wird er von den übrigen Staaten beurteilt. Mit der Folge, daß diese ihm über die Rettungsschirme EFSF und ESM Milliardenkredite gewähren. Diese Euro-Rettungsfonds verlangen keine Sicherheiten, selbst dann nicht, wenn solche zur Verfügung stünden: So ist Griechenland und Spanien Geld zur Rekapitalisierung von Banken zugeflossen. Die daraus entstehenden Aktien hätten diese Staaten an die Rettungsschirme verpfänden können, doch wurde dies nicht einmal verlangt (JF 36/13).

Ist eine Forderung gefährdet, muß der Gläubiger entsprechend abschreiben, damit er nicht in seinen Bilanzen Vermögen ausweist, das nicht mehr vorhanden ist. Das internationale Bilanzrecht verlangt einen „Impairment Test“, wenn Forderungen bewertet werden müssen. EFSF und ESM müßten also Darlehen ganz oder teilweise abschreiben. Soweit noch griechische Staatsanleihen im Markt umlaufen, werden sie nur noch mit 44 Prozent ihres Wertes gehandelt. In den Abschlüssen per 31. Dezember 2012 und 30. Juni 2013 erfolgten aber keine entsprechenden Abschreibungen. Die Fonds und das Bundesfinanzministerium argumentieren, Abschreibungsbedarf bestehe nicht, weil man diese Forderungen bis zur Endfälligkeit halten werde – obwohl Forderungen gegen Griechenland ausweislich des eigenen Jahresabschlußberichts der EFSF von Ratingagenturen als voraussichtlich nicht eintreibbar bewertet werden. Der erste Rettungsfonds EFSF ist zudem nur eine kleine luxemburgische Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 38 Millionen. Schon geringe Abschreibungen würden deren Eigenkapital aufzehren und die Insolvenz auslösen (JF 29/13).

Gleichwohl halten die Euro-Retter an ihrer These fest: Sie lassen die „Endfälligkeit“ einfach nicht eintreten, indem sie solche Forderungen immer weiter verlängern: Die Laufzeit von Forderungen gegen Griechenland ist inzwischen um 15 Jahre bis 2042 aufgestockt worden. Die „Verlängerung“ ist aber gerade der Beweis dafür, daß das Empfängerland gegenwärtig zahlungsunfähig ist. Es ist ein Gangsterstück, die Abschreibung uneintreibbarer Forderungen auf diese Weise zu vermeiden und dadurch die eigene Bilanz zu fälschen mit entsprechenden Folgen auch für die Landeshaushalte. Griechenland wurden außerdem Zinsen für EFSF-Kredite auf zehn Jahre gestundet. Das ist ebenfalls ein Beweis dafür, daß Griechenland insolvent ist.

Auch die Refinanzierung der Rettungsfonds widerspricht allen Bankregeln. Ihre kurze Laufzeit widerspricht der langen Laufzeit der herausgegebenen Kredite, was zur plötzlichen Zahlungsunfähigkeit von EFSF und ESM führen kann, wenn sie keine Anschlußfinanzierung finden. Solche Situationen waren die Mitursache der jüngsten Weltfinanzkrise. Weil sie schon jetzt nicht mehr ausreichend Kreditgeber finden, sind die Fonds dazu übergegangen, den Pleitestaaten nicht Euro zu überweisen, sondern ihnen selbstgeschaffene „Schuldverschreibungen“ als „Darlehen“ zur Verfügung zu stellen, aus denen sie dann aber schließlich selbst haften.

Es kommt aber noch schlimmer: Die Rettungsfonds verschieben nicht nur die Fälligkeit gewährter Darlehen, sondern sie gewähren weiter zusätzliche Darlehen. Das dürfte sich niemand, der fremdes Geld verwaltet, erlauben. Griechenland wurde von der EFSF sogar das Geld geliehen, um dessen Beiträge zum ESM-Rettungsfonds zu finanzieren. Die Euro-Rettungspolitik besteht daher vor allem darin, alle für Kredite geltenden Grundsätze auf den Kopf zu stellen und so absolut unvertretbare Risiken einzugehen, wobei das Ganze auch noch einen Bruch des Lissabon-Vertrages darstellt. Der Wahlsieg von Angela Merkel ist deshalb nur dadurch zu erklären, daß diese von ihr betriebene Politik aus dem Wahlkampf herausgehalten wurde. Es ist ihr buchstäblich gelungen, Millionen von Wählern davon zu „überzeugen“, daß zwei mal zwei fünf ist. In den kommenden Monaten wird sich allerdings herausstellen, daß diese Art „demokratischen Mathematikunterrichts“ verheerende Folgen haben wird.

Wochenzeitung "Junge Freiheit", Ausgabe 41/2013

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09.10.2013, 19:46 Uhr

_PAB_
Posts: 3016
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@November:
> Für diese "reaktionär-chauvinistische" AfD hätten sicherlich weitaus mehr Wähler gestimmt,
> wenn sie auch nur einen Hauch von Ahnung davon hätten, wie sehr man in Berlin alleine
> in der Euro-Politik gegen die Interessen des angeblichen Souveräns, des deutschen Volkes, agiert.

Nun, ich halte es für reichlich fragwürdig, ob sogenannte Wirtschaftsexperten der AfD selbst einen Hauch von Ahnung haben. Neulich habe ich einen zweistündigen Vortrag eines von diesen sogenannten Wirtschaftsexperten der AfD gehört, der zwar ein paar gute Argumente hatte (die auch auf Wikipedia stehen), aber letztlich waren seine Gedanken durchsetzt von Verschwörungshypothesen.

Es steht fest, dass ein Euro-Austritt Griechenlands (oder Deutschlands) dem Deutschen Volke zum jetzigen Zeitpunkt oder in naher Zukunft mehr schaden als nützen würde. Das ist eine ganz einfache Tatsache, die die AfD bis heute nicht begriffen hat. Das liegt daran, dass das Deutsche Volk ohnehin schon für die meisten Schulden bürgt. Man darf nicht vergessen, dass es die inländischen Banken (bzw. deren Investoren und Besitzer) waren, die vor der Krise massiv von der jetzigen Misere profitiert haben. Wenn man also eine Partei wählen möchte, die die Gerechtigkeit wiederherstellt, müsste man sich mit der Verstaatlichung nicht so sehr der Banken, sondern vor allem der Großvermögen beschäftigen (= Einführung einer verfassungsmäßigen Vermögenssteuer) - ich bezweifle ganz stark, dass das in das Konzept der AfD oder deren Wählergemeinde passen wird! :-P :-D



[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 09.10.2013 um 19:51 Uhr geändert. ]

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10.10.2013, 14:32 Uhr

Robin
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@_PAB_:
Zitat:
Es steht fest, dass ein Euro-Austritt Griechenlands (oder Deutschlands) dem Deutschen Volke zum jetzigen Zeitpunkt oder in naher Zukunft mehr schaden als nützen würde.
Und es steht genauso fest, dass Hilfe für Griechenland weiterhin verpufft bzw nicht bei den griechischen Menschen ankommt solange sie den Euro haben. Griechenland braucht eine eigene Währung, die es ihnen erlaubt "pleite" zu gehen. Egal wie dieser Vorgang später abläuft.

So wie es jetzt abläuft wird Griechenland Stück für Stück enteignet und Scheibchenweise privatisiert und verramscht. Wir führen einen Krieg ohne auch nur einen Schuss abzufeuern. Wir enteignen Südeuropa mit unserer Politik zum Schaden des europäischen Gedankens und des Gemeinwohls.
--
(Bild) http://my.morphosi.net/
morphos

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10.10.2013, 21:59 Uhr

[ujb]
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@Robin:

Und warum sollte Griechenland nicht auch innerhalb des Euroraumes eine Insolvenz durchführen können?
Dieses mantra, dass Gr mit eigener Währung abwerten könnte ist zwar primär richtig, aber statt abwerten kann man auch Preise/Löhne/Renten senken. Ist nämlich am Ende des Tages genau das gleiche.
Und dass eine Insolvenz Gr den Euro kaputt machte, sorry, daran glaube ich nicht. Die Kreditgeber müssten auf etliches verzichten (müssten sie aber bei einer Insolvenz unter Euroaustritt ebenso), das macht den Euro aber nicht kaputt (über dessen Wertstabilität wacht die EZB alleinverantwortlich), ist letztlich für den Kreditgeber nichts anderes als wenn ein privatwirtschaftlicher Kredit wegfällt. Für Griechenland, naja, da würde es nach einer Insolvenz innerhalb des Euros schwierig neue Kredite zu bekommen. Aber ganz ehrlich, wer würde GR denn einen Kredit auf neue Drachmen geben? Dieser Kredit hätte nämlich genau das gleiche Risiko. Der Eurokredit hat das Risiko nur zu x% bedient zu werden, der Drachmenkredit mag zwar nominell zu 100% bedient werden, aber was ich mir am Rückzahlungstag von diesen 100% kaufen kann (bzw. in wieviele Euros ich das tauschen kann) weiß keiner und beinhaltet exakt das gleiche Risiko wie ein (Teil)Ausfall eines Eurokredits.
Also wo genau ist nun der mantraische wiederholte Vorteil der eigenen Währung. Denn abwerten kann man auch über Preise (was in Gr ja auch passiert).

Die AfD hat in eingen Punkten schon recht . Vereinfacht damit, dass die Eurorettung bisher insgesamt extrem besch*ssen gelaufen ist und vor allem keine Eurorettung ist, sondern eine Banken und Gläubigerrettung. Seit dem EFSF und ESM ist das Kind aber schon so weit in den Brunnen gefallen, dass - zumindest bei GR - nicht mehr so viel passieren kann. Der ESM ist skandalös. Da gehe ich sogar insoweit mit der AfD mit, als dass dort dringend Änderungen von nöten sind. Was die AfD aber primär will ist aber rückschrittig (IMHO ein weig kleingeistig und piefig) und überheblich ggü. den anderen Ländern und letztlich nicht einmal nachhaltig sinnvoll für die deutsche Wirtschaft. In D. müssen die Löhne steigen und der Exportüberschuss sollte sinken (denn dere trägt zur Überschuldung anderer Länder bei) - das wären z.B. zwei nachhaltig wirksame Stellschrauben.

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11.10.2013, 14:37 Uhr

Robin
Posts: 1056
Nutzer
@[ujb]:
Zitat:
Aber ganz ehrlich, wer würde GR denn einen Kredit auf neue Drachmen geben?
Den Kredit geben wir. So wie wir auch bisher die Kredite geben (oder absichern). Der Unterschied wäre dass das Geld bei den Griechen ankommen würde. Die aktuellen Kredite/Kreditzusagen helfen Griechenland nicht. Es werden keine Schulden abgebaut und Menschen hungern, bekommen keine medizinische Hilfe.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/167459/umfrage/staatsverschuldung-von-griechenland/
--
(Bild) http://my.morphosi.net/
morphos

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12.10.2013, 22:29 Uhr

[ujb]
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@Robin:
Klar geben wir den Kredit. Aber den können wir genauso gut in EUR geben (und dann bei Bedarf auf x% der Rückzahlung verzichten).
Griechenland hilft ein radikaler Schuldenschnitt/Insolvenz, ob mit EUR oder Drachme ist dabei _primär_ egal. Sekundär gibt es mit EUR aber mehr Vorteile als mit Drachme. Nach einem radiaklen Schuldenschnitt und diversen Reformen (kein totsparen, aber z.B. ein funktionierendes Steuersystem unter Einbeziehung der _großen_ Vermögen) und einigen wenigen aber vernüftigen Auflagen bei der Kreditgewährung (sehr andere Vorgaben als die jetzigen), kommt das auch bei den Griechen an. Und das täte wahrlich dringend Not.

Wie geschrieben, ich suche einen validen Grund für einen EUR-Ausstieg Griechenlands. Was sollte das besser machen? "Alle Welt" sagt, das sei das Rezept für Greichenland, doch niemand sagt warum das so sein soll (und nein, dieses Gefasel von der Abwertung ist eben _kein_ Argument, denn das ist nichts anderes als eine Preissenkung die man auch mit EUR machen kann, in einem Fall ändere ich die Nominalwerte (Preissenkung), im anderen Fall die Relationswerte (Abwertung), beides führt zu Kaufkraftschwund und (vordergründig) zu international besserer Wettbewerbsfähigkeit).

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13.10.2013, 10:54 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
Nutzer
@[ujb]:

Nun ja, prinzipiell hast du ja recht, aber wenn du mit der Abkopplung der Währung auf einen Schlag alle Preise und Löhne gleichermaßen ab senkst, ist das einfacher, als mit jedem Produzenten / Händler und Angestellten einzel auszudiskutieren, das seine Waren / Dienstleistungen ab sofort x% weniger zu kosten haben und der Lohn um x% gekürzt wird.
--
Das Grauen hat viele Gesichter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues.

Jetzt neuer, aber immer noch nicht interessanter: http://www.lemmink.joice.net

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13.10.2013, 17:17 Uhr

Robin
Posts: 1056
Nutzer
Würden Waren und Dienstleistungen nur aus Griechenland kommen würde dein Weg auch funktionieren. Aber wie sollte man das international lösen?
Soll ein Schweizer Bonbon-Händler seine Bonbons nach Deutschland für 1 Euro verkaufen und nach Griechenland für 0,5 Euro?
Der Wert einer Währung repräsentiert die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft(grob). Solange wir keine gemeinsame Kasse mit allen Europäern bilden kann das aktuelle System einfach nicht funktionieren.

Wir müssen nicht Griechenland "retten". Wir müssen uns entscheiden ob wir entweder eine gemeinsame Kasse wollen wie es mit dem ESM bereits begonnen wurde (Also Aufgabe der souveränen Staaten in Europa) oder ob wir eine lose Gemeinschaft bleiben wollen.

Ersteres ist kurzfristig kaum durchzusetzen. Fällt also zur Lösung der Probleme Griechenlands (Portugals, Italiens und Frankreichs) komplett aus (in meinen Augen).

Bleibt nach meiner Ansicht nur die lose Gemeinschaft. Und in einer solchen kann es mit einer gemeinsamen Währung einfach nicht auf Dauer funktionieren.

Die Franzosen haben nicht umsonst angemahnt das wir in Deutschland endlich einen Mindestlohn brauchen. Denn wir sind viel zu billig für unsere Leistungsfähigkeit. Wir verkaufen uns unter Wert. Das geht auf Kosten der schwächeren Mitglieder.
--
(Bild) http://my.morphosi.net/
morphos

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13.10.2013, 21:14 Uhr

[ujb]
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@Robin:

Der Importpreis ist eine marktabhängige, nicht waährungsabhängige Größe. Als Schweizer Bonbonhersteller kann ich mir aussuchen, ob ich den Griechen einen Rabatt gewähre, oder ob mein Produkt im Land halt gemessen an der lokal verfügbaren Kaufkraft sehr teuer ist.
Gibt Sachen, da ist der Preis international sehr festgelegt, andere eher variabel.
Will heißen, ein Goldbarren ist in der Schweiz so teuer wie in Bangladesh. Nur, ein Durschnittsschweizer kann sich diesen evtl. leisten, ein Durschnittsbangladeshi nicht. Unabhängig, ob das Geschäft nun in SFR, Rupees, EUR, USD oder Kamelen abgewickelt wird.
Als Importeur nach Griechenland will ich Cash sehen - und zwar soviel, dass mir im Ursprungsland (und somit auch nach einer möglichen Währungskonvertierung) des Geschäfts nach Abzug der Gestehungs und Handelskosten ein hinreichend großer Gewinn bleibt. Und das hat rein gar nichts mit der Währung zu tun.
Wie gesagt, ich sehe keinen einzigen Grund für einen Euroaustritt Griechenlands.

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13.10.2013, 21:52 Uhr

Robin
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@[ujb]:
Das macht Griechenland zur Sklavennation. Niemand könnte dann noch Handel betreiben.
--
(Bild) http://my.morphosi.net/
morphos

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17.10.2013, 10:24 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von [ujb]:
Dieses mantra, dass Gr mit eigener Währung abwerten könnte ist zwar primär richtig, aber statt abwerten kann man auch Preise/Löhne/Renten senken. Ist nämlich am Ende des Tages genau das gleiche.

Ja, das sagt die Logik. Die Menschen handeln aber nicht logisch. Senkt man die Löhne oder verlangt vom Griechen, seine Steuern korrekt zu bezahlen, geht er auf die Straße. Wird die Währung abgewertet, kannst Du ihm dagegen die Anpassung seines Lohnes als Lohnerhöhung verkaufen. Klar, die Preise steigen ins Unermessliche, aber daran sind natürlich die Händler und die bösen Spekulanten schuld.

Zitat:
Griechenland hilft ein radikaler Schuldenschnitt/Insolvenz, ob mit EUR oder Drachme ist dabei _primär_ egal.
Ein Schuldenschnitt hilft Griechenland überhaupt nicht. Es gibt einen guten Grund, warum bei einer Privatinsolvenz nur dann Schulden erlassen werden, wenn der Schuldner mehrere Jahre ohne eine einzige weitere Kreditaufnahme zeigt, dass er wirtschaften kann, ohne über seine Verhältnisse zu leben.

Zitat:
Als Schweizer Bonbonhersteller kann ich mir aussuchen, ob ich den Griechen einen Rabatt gewähre, oder ob mein Produkt im Land halt gemessen an der lokal verfügbaren Kaufkraft sehr teuer ist.
Ja, da die Schweiz weder in der EU ist, geschweige denn den Euro hat, kann ein Schweizer das wohl tun. Aber Robins Punkt war ja, dass man innerhalb der Eurozone genau das nicht tun kann, solange Griechenland den Euro hat.

1. Wenn Du EU-Bürger unterschiedlich behandelst, kannst Du Dich schon mal auf Bekanntschaft mit dem europ. Gerichtshof einstellen.

2. Wenn Du Kunden eines bestimmten EU-Landes deutlich günstigere Konditionen einräumst, ist es nur eine Frage der Zeit, bis alle EU-Bürger ihre Produkte über einen Zwischenhändler aus diesem Land beziehen.

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17.10.2013, 19:08 Uhr

_PAB_
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@Holger:
> Senkt man die Löhne oder verlangt vom Griechen, seine Steuern korrekt zu bezahlen, geht er auf die Straße.
> Wird die Währung abgewertet, kannst Du ihm dagegen die Anpassung seines Lohnes als Lohnerhöhung verkaufen.
> Klar, die Preise steigen ins Unermessliche, aber daran sind natürlich die Händler und die bösen Spekulanten schuld.

Du meinst so wie in Argentinien?
Nein, sorry, dieser Plan ging schon damals nicht auf...

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02.11.2013, 10:02 Uhr

Robin
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Ok, wieder was "gelernt". Es scheint doch einen Weg zu geben mit dem Euro eine gemeinsame Zukunft zu haben.

http://www.youtube.com/watch?v=R-3vQzAvRfk

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(Bild) http://my.morphosi.net/
morphos

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02.11.2013, 19:49 Uhr

ton
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Wenn ich den Ausführungen des Heiner Flassbeck folge, zeigt das kein Politiker wirklich verstanden hat wie die Euro-Wirtschaft wirklich erfolgreich funktioniert. Der Euro wurde eingeführt ohne je zu begreifen wie man das ganze System überhaupt führt oder erfolgreich gestaltet. Gerade Deutschland der Treiber des ganzen hat "alles" falsch gemacht, im Gegensatz zu den anderen Euroländer.

Damit ist diese ganze Griechenland Diskussion hinfällig, aber leider zu populär.

Deutschland scheint der Hauptschuldige an dieser ganzen Krise zu sein.

Das Grauen liegt im eigenen Land. :angry:

[ Dieser Beitrag wurde von ton am 02.11.2013 um 19:54 Uhr geändert. ]

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02.11.2013, 21:21 Uhr

Robin
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@ton:
Ich verstehe nicht genug von Ökonomie um seine Aussage zu bewerten ;)
Aber die Indizien sprechen dafür, dass er weiss wovon er spricht :)
http://de.wikipedia.org/wiki/Heiner_Flassbeck

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(Bild) http://my.morphosi.net/
morphos

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03.11.2013, 14:10 Uhr

ton
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@Robin:

Sein Vortrag hört sich ganz plausibel und ehrlich an. Denkt man so darüber nach, ist es ungeheuerlich. Wenn man die ganze Tragweite begreift, ist das eine dicke Kröte, das wir jahrelang belogen wurden.

Ich halte Heiner Flassbeck für seriös. In Wikipedia konnte ich auch nichts nachteiliges entdecken. Er hat seinen Vortrag ganz natürlich rüpbergebracht, ohne einstudierte Politiker oder geisteswissenschaftliche Professoren oder Doktoranten Abhandlungen.

Deutschland hat den Masterplan zur Weltherschaft. Erst Europa und dann die ganze Welt ;) Kommt einen ja bekannt vor und es geht auch ganz ohne Waffenmgewalt.

Es war einmal ein machtgieriger König mit Namen Kohlweislich. Seine Idee alle Länder auf dem Kontinent vereinen. Er wußte zwar nicht genau wie, aber würde es schon nach und nach rausbekommen. Als es soweit war, nahm er alle fremden Herrscher unter seine Fittiche. Das blöde nur, das sie es "besser" wußten und nicht nach seiner Pfeife tanzen wollten. Das ging nun gar nicht. Da er aber ein mächtiger König und es seine Idee war, zog er nach und nach alle auf seine Seite und zwang sie ganz einfach das zu tun was er wollte.
Er hatte auch eine Ziehtochter, Merkeline. Genauso machtgierig. Als nun der alte König fett und zufrieden abtrat, übernahm Merkeline nun das Zepter. Beeinflußte, versprach, spielte Gegner gegeneinader aus und ließ sich nie festlegen. Doch insgheim kamm sie ihrem Ziel näher und näher und das schöne, keiner wußte es. Nicht mal die dummen Americanos mit ihren Spionagering. Das war übrigens ein Ablenkungsmannöver von Merkeline. Ganz schlau wie sie nun mal ist, lenkte sie alle Augen auf die Americanos. Künstliche Empörung und Angst verbreiten. Seht wie mich "meine Freunde" hinter gehen. Der Bürger versteht es, denn er kennt es zur genüge auf Vorrat verdächtigt zu werden. Startphase der Gesundheitskarte "Geheimprojekt"

Alle hat sie an der Nase rumgeführt. Wie Dankbar war sie doch ihrem Papa Kohlweißlich. Sie hat soviel von ihm gelernt. Man muß nur die richtigen Türen öffnen und Lakaien an die richtigen Positionen einsetzen.

Wird sie ihr Ziel jemals erreichen? In 4 Jahren werden wir es Wissen ob ihr Erbe Früchte trägt.

[ Dieser Beitrag wurde von ton am 03.11.2013 um 14:12 Uhr geändert. ]

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05.11.2013, 13:26 Uhr

[ujb]
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Die Uni Gießen entlastet Frank Walter Steinmeier. Nach Auffassun des Promotionsauschusses enthält die Arbeit Fehler, es ist aber keine Täuschungsabsicht zu erkennen.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/steinmeier-darf-doktortitel-behalten-a-931830.html

Die Arbeit von Norbert Lammert wird von der Uni Bochum ebenso eingestuft (keine Täuschungsabsicht zu erkennen).

http://www.tagesschau.de/inland/lammert-doktor100.html

[ Dieser Beitrag wurde von [ujb] am 06.11.2013 um 23:51 Uhr geändert. ]

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07.11.2013, 02:43 Uhr

_PAB_
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@ton:
Selbstverständlich wurden wir die ganze Zeit von der Merkel-Regierung belogen - und weil wir einfach zu dumm sind, haben wir die auch wiedergewählt! Mal sehen, wie es bei der nächsten Wahl sein wird... Vielleicht lernen ja endlich mal ein paar Leute und merken sich das?
:-)


Am Ende des Tages kann man mit Sicherheit sagen, dass Angela Merkel, die Ziehtochter von Helmut Kohl, der sich die Deutsch-Deutsche Einigung schon zu unrecht auf die Fahne geschrieben hat, die größte Kriegstreiberin und der größte Rechtsextremismus-Förderer innerhalb Europas ist. Von daher sind die Hitler-Darstellungen von ihr auf Demonstrationen in anderen EU-Ländern garnicht so unberechtigt.


[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 07.11.2013 um 02:51 Uhr geändert. ]

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17.01.2014, 09:21 Uhr

[ujb]
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Geht zwar primär nicht um Plagiatismus, zeigt aber die Titelgeilheit vieler (Politiker): http://www.spiegel.de/politik/deutschland/doktorarbeit-csu-generalsekretaer-scheuer-droht-aerger-a-943998.html
Das Strickmuster ist überall gleich: Ich mache das irgendwie nötigste um an eine Urkunde zu kommen.

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20.01.2014, 21:19 Uhr

AmigaPapst
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@_PAB_:

Also ich denke bei dir ist echt ne Schreibe locker. Helmut Kohl war bestimmt weniger Kriegstreiber und Rechtsextremismus-Förderer als die Grünen. Die haben die Kriege geführt als sie im Bund an der Macht waren und haben nie etwas gegen illegale Einwanderer gemacht, die mittlerweile mafiöse strukturen in Frankfurt und anderen Großstädten aufgebaut haben. So etwas fördert Rechtsextremismus!!!
Ich finde die CDU/CSU ist zurecht an der Macht, weil die anderen noch viel schlimmer sind und so sieht es das Ausland auch. Frag nur mal unseren Nachbaren was sie gewählt hätten. Nur die Griechen würden wahrscheinlich Links und die Engländer die AfD wählen. :)

Hier in Hessen ist ja gerade das erste mal Schwarz-Grün an der Landesregierung. Gefällt mir nicht, aber mit der CDU können die Grünnen wenigstens nicht ganz so viel Blödsinn machen.
--
:boing: AmigaOne XE G3 750FX 800Mhz/2 GB Ram + Radeon 9000PRO 128 MB + AmigaOS 4.1
:dance1: A4000T CyberstormPPC 604e 200Mhz/060/128MB + CybervisionPPC 8MB + AmigaOS 4
und viele Amigas mehr...

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21.01.2014, 17:00 Uhr

_PAB_
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@AmigaPapst:
Schade, dass Du nicht das "Europäische Bild" siehst.
Wofür Angela Merkel bzw. alle letzten CDU-geführten Regierungen verantwortlich sind, ist im Wesentlichen das Folgende:
In Deutschland wurde permanent eine wirtschaftsfreundliche Politik gefahren und konsequent die Löhne klein gehalten - und zwar zu klein im europäischen Vergleich. Dies ist die Verantwortung der zu wirtschaftsfreundlichen CDU/CSU-Politik (die FDP ist ja inzwischen Geschichte). Das Resultat davon ist, dass in Deutschland auch die Preise nicht im EU-Durschnitt gestiegen sind, sondern weniger als der Durchschnitt. Deutschland ist dadurch natürlich wettbewerbsfähiger (im EU-Vergleich) geworden. Spätestens seit der Finanzkriese (ab 2009) hat das in den anderen EU-Ländern für eine drastische Verschärfung der Krise und zu Massenarbeitslosigkeit, besonders unter Jugendlichen, geführt. Dies FÖRDERT die Zuwanderung nach Deutschland und sorgt zudem noch bei den anderen EU-Staaten für großen Unmut über die Deutsche Politik - und das völlig zurecht! Das Ziel der Währungsunion war nämlich eine Preissteigerung (und also eine Lohnsteigerung) von ca. 2% pro Jahr. Nur Deutschland hat sich nicht daran gehalten! Es ist doch völlig absurd, dass wir Rumänen in unsere Schlachthöfe importieren und mit dem billigen Fleischexporten die Rumänischen Kleinschlachtbetriebe kaputt machen und dort für Arbeitslosigkeit sorgen!
Jetzt von den anderen zu verlangen, dass sie sparen müssen, um selbst auch wieder wettbewerbsfähiger im EU-Vergleich zu werden, heißt, den politischen Fehler, den Deutschland gemacht hat (nämlich die Löhne nur unter dem EU-Durchschnitt zu erhöhen), auf die anderen Staaten abzuwälzen. Dies führt ganz zurecht zu Hass und Rechtsextremismus in Griechenland (siehe Chrysi Avgi), in Frankreich (siehe Front National und Le Pen), in Spanien usw. aber durch die zunehmende Zuwanderung auch zu Neid (und Hass gegen Ausländer) seitens der arbeitslosen Deutschen. Übrigens ist letzteres nicht gerechtfertigt, da die meisten neuen Zuwanderer gute Jobs haben und wertvolle Arbeit leisten und so unser Sozialsystem mitfinanzieren.

Also nochmal die Frage: Wer hat all diesen Rechtsextremismus mit seiner Politik ursprünglich befeuert?


Meine Meinung zu Schwarz-Grün ist ganz simpel: das ergibt die maximale gegenseitige Blockade.
Wenn ich Grün wähle und Merkel bekomme, ist auch Grün keine Option mehr für mich...!

[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 21.01.2014 um 17:02 Uhr geändert. ]

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22.01.2014, 12:13 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von Holger:

...
1. Wenn Du EU-Bürger unterschiedlich behandelst, kannst Du Dich schon mal auf Bekanntschaft mit dem europ. Gerichtshof einstellen.
...


Hmmm - EU-Bürger - gibt es die denn rein formell überhaupt?
Müsste ein EU-Bürger nicht auch eine Art EU-Personalausweis und -Reisepass haben?

Wäre mir neu, dass es EU-Personalausweise oder EU-Reisepässe gäbe - von einer EU-Staatsbürgerschaft mal ganz zu schweigen.

Ich persönlich habe nur einen Personalausweis und Reisepass der Bundesrepublik Deutschland und meine Staatsangehörigkeit ist deutsch.

Eine doppelte Staatsangehörigkeit deutsch/europäisch gibt es auch nicht - also was hat es eigentlich auf sich mit den sogenannten
"EU-Bürgern"?
:dance3:
--
Ciao,

Dandy

Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

[ Dieser Beitrag wurde von dandy am 22.01.2014 um 12:13 Uhr geändert. ]

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22.01.2014, 14:39 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von dandy:
Hmmm - EU-Bürger - gibt es die denn rein formell überhaupt?

Ja.
Zitat:
Müsste ein EU-Bürger nicht auch eine Art EU-Personalausweis und -Reisepass haben?
Nein, das ist Deine Definition, die Du Dir gerade aus dem Ärmel geschüttelt hast (ich hoffe, es war der Ärmel), weil Du besonders schlau sein wolltest.
Zitat:
…also was hat es eigentlich auf sich mit den sogenannten
"EU-Bürgern"?

Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/EU-Bürger
Die Unionsbürgerschaft der Europäischen Union besitzen alle Staatsangehörigen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union laut Art. 20 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV). Aus der Unionsbürgerschaft folgt eine Reihe von Rechten der Unionsbürger, insbesondere in den anderen Mitgliedstaaten, deren Staatsangehörigkeit sie nicht besitzen.

Kann man aber auch drauf kommen, wenn man mehr als nur trollen will.

--
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22.01.2014, 14:43 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Nebenbei gesagt:
Zitat:
Original von dandy:
Wäre mir neu, dass es EU-Personalausweise oder EU-Reisepässe gäbe - von einer EU-Staatsbürgerschaft mal ganz zu schweigen.

Auf meinem Reisepass steht „Europäische Union“…

--
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22.01.2014, 20:34 Uhr

dandy
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Zitat:
Original von Holger:

...

Zitat:
Original von dandy:

Müsste ein EU-Bürger nicht auch eine Art EU-Personalausweis und -Reisepass haben?


Nein, das ist Deine Definition,


Hmmm - aber den Unterschied zwischen einer Definition und einer Frage kennst Du schon, oder etwa doch nicht?

Zitat:
Original von Holger:

die Du Dir gerade aus dem Ärmel geschüttelt hast (ich hoffe, es war der Ärmel),


:dance3:

Zitat:
Original von Holger:

weil Du besonders schlau sein wolltest.
...
wenn man mehr als nur trollen will.


Hattest Du heute früh Agress-Perlchen zum Frühstück, oder was soll diese Feindseligkeit?
Dir übrigens auch noch ein frohes Neues...

Zitat:
Original von Holger:

http://de.wikipedia.org/wiki/EU-Bürger
...


Warst nicht Du selbst derjenige, der mir mal geraten hat, nicht alles zu glauben, was in Wikipedia steht?
Tsss...

:O

Ich kümmere mich dann weiter um mein Popcorn...
:itchy:
--
Ciao,

Dandy

Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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22.01.2014, 20:37 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von Holger:

Nebenbei gesagt:

Zitat:
Original von dandy:

Wäre mir neu, dass es EU-Personalausweise oder EU-Reisepässe gäbe - von einer EU-Staatsbürgerschaft mal ganz zu schweigen.


Auf meinem Reisepass steht „Europäische Union“…


Wie bereits gesagt - auf meinem steht "Bundesrepublik Deutschland"...
--
Ciao,

Dandy

Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
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