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amiga-news.de Forum > Get a Life > Kleiner Psycho-Test... [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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23.02.2007, 16:29 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Wolfman:

Wo hat das mit den *logen angefangen? Beim Urologen? *duck*

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23.02.2007, 17:06 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Wo hat das mit den *logen angefangen? Beim Urologen? *duck*

Bestimmt. Dem Namen nach ist das ja der Urvater aller #?logen ... :lach:
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

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23.02.2007, 18:42 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@DrNOP:

Richtig. Der erste Gynäkologe wurde aus einer seiner Rippen gemacht. I-)

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23.02.2007, 20:08 Uhr

Wolfman
Posts: 3669
Nutzer
Nö, in einer Psychologievorlesung an der FH, als der Dozent zuerst meinte, er müsse ergründen, warum ich ein Lederband mit einem Adler (nein, der war nicht lebendig und auch nicht ausgestopft, sondern aus Blech I-) ) um dem Hals hatte und später aufgrund eines meiner lockeren Sprüche ein Psychogramm von mir erstellen wollte ;)

Dann kamen die Sozialschnullis, äh -Pädagogen , mit denen ich beruflich zu tun hatte und die ich erst mal ins wirkliche Leben zurück holen musste (oder es zumindest, leider teilweise erfolglos, versuchte) und schon wars passiert :lach:
(wobei ich einräume, mindestens 3 SozPäds zu kennen, die zumindest halbwegs normal sind :P )

Und ich beim Psychoklempner... kann ich mir lebhaft vorstellen

"Legen Sie sich bitte auf die Couch, nennen Sie mir Ihren Namen und erzählen Sie von Anfang an"
"Also am Anfang schuf ich Himmel und Erde..."
Oder "Ich heiße O. Edi Puss und ich hasse meinen Vater und liebe meine Mutter, außerdem sehe ich schlecht" ;) :D

--
God forgives - who forgives God ?

[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 23.02.2007 um 20:20 Uhr geändert. ]

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23.02.2007, 22:11 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Wolfman:

Die Angetraute meines Neffen hat Pädagogik studiert. Sie ist..., na ja.....; ich werde irgendwie nicht warm mit ihr.... Ist schon ein ungutes Gefühl, wenn jemand der über 20 Jahre jünger ist dauernd versucht, mich zu analysieren und zu erziehen. :nuke: :sword: ;)

Irgendwie kann man mit psychologisch geschulten Leuten nicht "vernünftig" Reden. I-)

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23.02.2007, 22:47 Uhr

hjoerg
Posts: 3854
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Zitat:
Original von Bjoern:
@hjoerg:
Höh, spät geworden? :)


Alles nur Spass :D

--
by WinUAE
hjörg :dance2:
Nethands
(Bild) http://hjoerg.homepage.t-online.de/thumb.html

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24.02.2007, 00:51 Uhr

pixl
Posts: 2581
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@Maja:

Du maja das müssen wir mal ausdiskutieren bei einer tasse H***ftee ( wahlweise auch Kräutertee.)
Wobei, es kommt bei Pädagogik ind Pychologie immer darauf an was man für Dozenten hat.
Ich habeaber auch tolle Psychologen kennegelernt und auch klasse Pädagogen, das waren diejenigen die sich nicht ganz so tierisch ernst genommen haben und sich Ihrer eigenen Unzulänglichkeiten bewusst waren.



Pädagogik Student als Aushilfe auf der Baustelle : " Du das macht mich echt betroffen das Du mir einen Ziegelstein auf meinem Fuss hast fallen lassen, Du "

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24.02.2007, 00:53 Uhr

Wolfman
Posts: 3669
Nutzer
Jedenfalls gut, dass wir drüber gesprochen haben ;)
--
God forgives - who forgives God ?

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24.02.2007, 01:25 Uhr

pixl
Posts: 2581
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Zitat:
Original von Wolfman:
Jedenfalls gut, dass wir drüber gesprochen haben ;)
--
God forgives - who forgives God ?


weisst DU, Du, das macht micht jetzt echt agressiv Du. :)

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[ Dieser Beitrag wurde von pixl am 24.02.2007 um 01:52 Uhr geändert. ]

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24.02.2007, 01:44 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@pixl:

Wenn es nicht wundert, dass Du darauf anspringst, hat das auch etwas mit Psychologie zu tun. ;)

> Ich habeaber auch tolle Psychologen kennegelernt und auch klasse
> Pädagogen, das waren diejenigen die sich nicht ganz so tierisch
> ernst genommen haben und sich Ihrer eigenen Unzulänglichkeiten bewusst waren.

Eigenschaften welche diese Psychologen vermutlich nicht im Studium lernten. Eigentlich kann man Selbstironie nicht lernen. Das hat man in den Genen oder halt nicht. Da hilft alles studieren nichts.

Ich hab nix gegen *logen und *iater generell. Wir spielen hier mit Klischees. Das beschriebene Mädel ist halt noch recht jung. Es fehlt ihr an Lebenserfahrung ihr erlerntes Wissen praxisbezogen anzuwenden. Weshalb sie zuweilen ziemlich penetrant wird und mich - sorry - tierisch nervt. Vorallem, dass sie ihr erlentes Wissen leider immer und überall auf jeden "anwenden" will.

Sie muss noch viel lernen. Das aber nicht an mir. I-)

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24.02.2007, 01:54 Uhr

Wolfman
Posts: 3669
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Zitat:
Original von pixl:
Zitat:
Original von Wolfman:
Jedenfalls gut, dass wir drüber gesprochen haben ;)
--
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weisst DU, Du, das macht micht jetzt echt agressiv Du. :)


Da müssen wir aber nochmal drüber reden 8)

--
God forgives - who forgives God ?

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24.02.2007, 02:00 Uhr

Wolfman
Posts: 3669
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@ Maja:

Nun, bei einer der erwähnten 3 SozPäds passierts mir, weil sie eben nicht in das Klischee passt, immer wieder, dass ich ihr gegenüber über ihren Berufsstand ablästere und mir erst danach einfällt, dass sie ja "so eine" ist ;)
Ich erlaube ihr dann halt immer, ein paar Beamtenwitze zu reißen :lach:

Und dann gehe ich ein Stockwerk höher zum Jugendamt und da kommt mir einer mit Norwegerpulli und Birkenstocks entgegen :P
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God forgives - who forgives God ?



[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 24.02.2007 um 02:02 Uhr geändert. ]

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24.02.2007, 02:31 Uhr

pixl
Posts: 2581
Nutzer
@Maja:
genauso hat es was mit Psychologie zu tun das denkst das hier darauf anspringe oder mich die Sache verärgert. :)

Im Gegenteil.
Ich kann sowhl Wolfman und auch Dich sehr gut verstehen.

>>>Das beschriebene Mädel ist halt noch recht jung.<<<
Du solltest sie mal zu mir schicken :D
Mal sehen ob danach immer noch so drauf ist :)
Nein im Ernst:


>>>Eigenschaften welche diese Psychologen vermutlich nicht im Studium lernten >>
Die die wirklich gut sind haben genau DAS dort gelernt.

Klar gibt es immer welche die meinen sie müssten Ihr erlerntes Wissen an jedem und überall anwenden.
so wie dieeses besagte Mädel , weil Ihr zum Teil die notwendige ( lebens) ( Berufs) Erfahrung fehlt .
Und wenn ich ehrlich gehen mir solche Menschen auf irgendwann auf den Keks.
Aber dann haben sie das wesentliche des Studiums nicht verstanden.
Ich habe fast jden Tag von meinem Pädagogik Dozenten den Spruch " Ratschläge sind Schläge" anhören müssen.
Unser Psychodozent nannte ratschläge auch gerne Distanzwaffen.

In dem Psycholgie Untericht wurde uns ziemlich anschaulich erklärt was einen professionellen Psycholgen ausmacht.
Es gibt zum Beispiel ein klares Setting also ungeschriebene gesetze.

So ist es zum Besipiel äusserst unproffessionell zu glauben man könne irgendwelche Verwandten oder Bekannten erziehen bzw. Therapieren.
(Gut den fehler machen viele müssen aber dafür teilweise sehr teuer bezahlen)
Ich werde mich zum Beispiel hüten auf irgendeine Art und weise meine Frau zu Therapieren bzw. zu erziehen., oder irgendjemand anderen aus meinem Bekannten und verwandten Kreis.
Genauso ist es höchst unproffessionell jemanden ungefragt vor versammelter Manschaft zu analysieren, so wie es Wolfman beschrieben hat.
Das grenzt an Körperverletzung.
Auch wird ein proffessioneller Psychologe einen Klienten an jemanden anderen verweisen wenn er merkt das seine Art der Therapie keinen Erfolg haben wird.
Oder er wird in den Bereichen nicht Arbeiten wo selber ein Problem damit hat.


Ich kannte einen Pychologen der klar gesagt das niemlas in der Drogentherapie oder dergelichen arbeiten wird da er als jugendlicher selber damit Probleme hatte.
Und dieser Mann war witzig absolut freundlich hatte eine klasse frau und familie und sein leben voll im Griff.
Das hat mich beeindruckt nicht selten suchen sich Pädagogen und Psycholgen Gebiete aus von denen sie betroffen waren.

Allerdings darf man gerade in Bezug auf Pädagogik und Psychologie nicht vergessen, das das eigentlich schwierige an diesem Beruf ist das man den Erfolg bzw. Misserfolg schwer vorraussehen kann.
andereerseits wie würde es Dir gehen wenn Du jeden Tag die problme anderer Leute anhören darfst und zum teil ( Pädagogik) auch noch lösen musst.
Aber genau da fängt die Professionalität an.




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24.02.2007, 16:40 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@pixl:

> So ist es zum Besipiel äusserst unproffessionell zu glauben man
> könne irgendwelche Verwandten oder Bekannten erziehen bzw. Therapieren.

Das tun nicht nur unprofessionelle Psychologen, sondern eigentlich die Mehrheit der Verwandten und Bekannten. Mit dem entsprechenden Background kann man es halt nur subtiler angehen. ;)

> Ich kannte einen Pychologen der klar gesagt das niemlas in der
> Drogentherapie oder dergelichen arbeiten wird da er als
> jugendlicher selber damit Probleme hatte.

Hm, das könnte für diese Problemgruppe auch schade sein. Offenbar hat er seine Drogenproblem doch in den Griff bekommen. Er weiß also darum, was in den Köpfen von Süchtigen vor geht, weiß auch, wie man da wieder heraus kommt und könnte - mit genug Sensibilität - m.E. durchaus in dem Bereich ein besserer Therapeuth sein, als jemand, der von der "Praxis" keine Ahnung hat.

Allerdings sollten seine Clienten nichts über seine Drogenvergangenheit wissen. Er liefe Gefahr, als Hilfe nicht ernstgenommen zu werden.

> Allerdings darf man gerade in Bezug auf Pädagogik und Psychologie
> nicht vergessen, das das eigentlich schwierige an diesem Beruf ist
> das man den Erfolg bzw. Misserfolg schwer vorraussehen kann.

Fängt damit an zu definieren, was denn im Einzelfall überhaupt ein "Erfolg" sein könnte. Die Frage nach dem "was ist normal?".

> andereerseits wie würde es Dir gehen wenn Du jeden Tag die problme
> anderer Leute anhören darfst und zum teil ( Pädagogik) auch noch lösen musst.

Ich bin zwar kein *loge, muss mir auf Grund von [i]Ehren[i]ämtern aber trotzdem täglich die Probleme anderer Leute anhören und nach Möglichkeit auch lösen. Das betrifft nicht nur rein rechtliche Fragen, sondern oft auch "einfach" nur die Psyche des Betreffenden. Mein "Problem" ist, dass die Leute mir vertrauen. Sie haben über viele Jahre die Erfahrung gemacht, dass ich nichts weitererzähle. Weshalb sie mit ihren Sorgen und Nöten meist zu mir kommen. Ich versuche dann allerdings nicht zu "therapieren", sondern höre einfach nur zu und lasse sie erzählen. Manchmal kann ich auch aktiv helfen. Bei Behördengängen zum Beispiel. Oder ich kann vermittelnd eingreifen, wenn es um Differenzen mit Vorgesetzten geht. Natürlich nur mit dem Einverständnis des jeweiligen Kollegen. Dann meist mit Erfolg, da auch die Vorgesetzten mir vertrauen und mich respektieren. Nein, die tun nicht was ich sage. Hören mir aber zu und ziehen in Betracht, dass meine Argumente nicht aus der Luft gegriffen wurden. Meist erreiche ich dann ein Gespräch unter 6 Augen, wobei die Probleme dann endlich mal dort angesprochen werden, wo sie hingehören. In der Regel stellt sich dann heraus, das eine falsche Vorstellung vom anderen die Ursache war.

Na ja, und manchmal liegt es auch an einer falschen Vorstgellung die eigenen Pflichten und Rechte betreffend. I-)

Das bleibt alles bei mir. Man muss nicht alles an die große Glocke hängen.

Schlimm ist manchmal, wenn mir die Leute schon in aller Herrgotts Früh an den Ohren kleben, bevor ich die Stempeluhr betätigen konnte und bevor ich überhaupt mal "ich selbst" bin. Es gibt Menschen, die glauben, man sei nur für sie da und nichts selbst in die Hand nehmen können. Doch auch bei denen muss ich ruhig und sachlich bleiben. Auch wenn ich sie manchmal ganz gern auf den Mond schießen würde.

Ich werde ja fürs Probleme lösen nicht bezahlt, wie etwa ein Psychologe, der bei jedem Problemfall immer auch die Kasse klingeln hört. ;)

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24.02.2007, 22:57 Uhr

pixl
Posts: 2581
Nutzer
@Maja:
vieleicht hättest Du Therapeutin werden sollen :)
Dann würdest du zumindest damit Geld verdienen.

<<<Das tun nicht nur unprofessionelle Psychologen, sondern eigentlich die Mehrheit der Verwandten und Bekannten. Mit dem entsprechenden Background kann man es halt nur subtiler angehen. ;) >>>
Naj sagen wir es mal so, die meisten verwandten und bekannten hatten und haben keine fachausbildung.
Somit auch keinen proffessionellen Anspruch bzw. auch proffessionelle Erwartungen.
Zwischen einem heimwerker der nach feierabend einen Schrank zusammenbaut und einem gelernten Tischler gibt es einem gewaltigen Unterschied, als heimwerker darfst Du unproffessionel sein, und zb: Schrauben verwenden anstatt das ganze mit Nuten und federn zu verbinden
Bei einem Tischler wäre ein zusammengeschraubter Schrank reichlich unproffessionell.
<<Hm, das könnte für diese Problemgruppe auch schade sein. Offenbar hat er seine Drogenproblem doch in den Griff bekommen. Er weiß also darum, was in den Köpfen von Süchtigen vor geht, weiß auch, wie man da wieder heraus kommt und könnte - mit genug Sensibilität - m.E. durchaus in dem Bereich ein besserer Therapeuth sein, als jemand, der von der "Praxis" keine Ahnung hat.>>

hmm das mag aus einer gewissen Sicht richtig sein, aber ist aus der proffessionellen Sicht höchst bedenklich.
Er hat zwar sein Problem in den Griff bekommen, aber er hat es nicht unbedingt gelöst, denn eine gewisse befangenheit kann nicht beseitigt werden.
Was würdest Du von einem Richter ,dessen frau vor 10 Jahren durch einem Unfall wg. trunkenheit am steuer schwer verletz wurde , in einem prozess wo es genau um Trunkenheit am steuer ohne Unfallfolgen geht halten.

In meinem augen wäre der Richter in höchsten massen befangen.
bei einem therapeuten ist das nicht viel anders.

Dazu muss man zwei sachen wissen.
Erstens kann man sich nicht selber Therapieren da man selber gar nicht sehen kann welcher weg in bzw. aus der neurose herausführt.

Und zweitens ist es die aufgabe eines Therapeuten dem Klienten zu zeigen welche Wege weiter in die Neurose führen bzw. wieder herausführen.

Jemand der selber genau diese Neurose hatte kann genau das gar nicht da er dann zwei Personen mit der gleichen Neurose gegenübersteht, dem Klienten und sich selbst.
Denn auch wenn er seine Neurose im griff hat heisst das noch lange nicht das er diese nicht hat
Und da auch Therapeut nicht sich selber bzw. seine eigen Neurose behandeln kann, wäre das höchst bedenklich.

Gut Synanon und andere Drogeneinrichtungen sehen das vollkommen anders aber das sind Selbsthilfegruppen, keine psychotherapetischen Einrichtungen.

Es ist also sehr wichtig so neutral wie möglich den entsprechenden Neurosen gegenüber zu stehen.

<<<Fängt damit an zu definieren, was denn im Einzelfall überhaupt ein "Erfolg" sein könnte. Die Frage nach dem "was ist normal?".>>>
Ich meinte die Behandlung von Neurosen.
Etwas ganz anderes sind Psychosen
also wirkliche krankhafte psychische störungen
In einer psycholgischen Therapie geht es nicht darum einen normalen Zustand wiederherzustellen.
Sondern darum bestimmte neurotische verhaltensmusster die ein Klient hat zu durchbrechen. Fast jeder Mensch hat Neurosen einige können damit leben andere haben eben genau durch diese, ziemliche Schwierigkeiten ein für sie zufriedenstellendes Leben zu führen.
Genau solche Menschen kann ein Psychologe helfen.
Dabei gilt das der Klient diese Therapie freiwillig macht.

.
Einer meiner Psychologie Dozenten sagte einmal " Es ist keine Schande eine neurose zu haben, aber ist eine schande nichst dagegen zu tun"


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24.02.2007, 23:34 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@pixl:

Das leuchtet ein. Ein einschlägig vorbelasteter Therapeut könnte versucht sein, in der Person des Clienten sich selbst therapieren zu wollen. Das Beispiel mit dem Richter macht es sehr deutlich.

> Einer meiner Psychologie Dozenten sagte einmal " Es ist keine
> Schande eine neurose zu haben, aber ist eine schande nichst dagegen
> zu tun"

Dazu muss man erst mal wissen, dass man eine Neurose hat. Ich meine, dass ich z. B. immer noch mal an der Tür rütteln muss, ob sie auch wirklich verschlossen ist, das ist doch völlig normal, oder? Na ja, nur von außen. Von innen nicht. Meinst Du, da könnte ein innerer Konflikt der Hintergrund sein? Ist schon etwas sonderbar, wenn ich so drüber nachdenke... :rotate: :)

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25.02.2007, 01:26 Uhr

pixl
Posts: 2581
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@Maja:
<<<Ein einschlägig vorbelasteter Therapeut könnte versucht sein, in der Person des Clienten sich selbst therapieren zu wollen.>>>
genau so ist es.

<<<Dazu muss man erst mal wissen, dass man eine Neurose hat>>>
also bei einer neurose weiss man schon das es gewisse verhaltenstrukturen gibt die nicht ganz angemessen sind.
bedenklich wird es erst dann wenn einer glaubt Er sei vollkommen normal und alle anderen seien es nicht.
Das könnte ein Anzeichen für eine Psychose sein.

es ist vielicht zuersteinmal hilfreich zu wiissen was Neurosen eigentlich sind.
Der schon erwähnte Psycho Dozent hat sie auch Überlebensstrategien genannt die man sich in einer bestimmten Kindheitsphase erarbeitet und weiterhin beibehalten hat als man sie eigentlich nicht mehr brauchte.
ich bin aber heute zu müde um das ganze näher zu erläutern.
morgen vieliecht.

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[ Dieser Beitrag wurde von pixl am 25.02.2007 um 05:42 Uhr geändert. ]

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25.02.2007, 05:36 Uhr

pixl
Posts: 2581
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@Wolfman:
<<<< Da müssen wir aber nochmal drüber reden 8) >>>>
AUJA bei einer tasse Kräutertee oder doch lieber H**fftee ?
Aber nur wenn ich dabei auch mein Strickzeug auspacken darf.

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25.02.2007, 17:29 Uhr

Wolfman
Posts: 3669
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Zitat:
Original von pixl:

bedenklich wird es erst dann wenn einer glaubt Er sei vollkommen normal und alle anderen seien es nicht.


Sagen wir mal so:

entweder bin ich normal, dann spinnt der Rest der Welt oder die Welt ist normal, dann bin ich verrückt ;)

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25.02.2007, 17:47 Uhr

pixl
Posts: 2581
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@Wolfman:
Ich formuliere das immer so :
Entweder bin ich verückt, oder alle anderen sind verückt , da es aber anmassend ist zu behaupten das alle anderen verückt sind , bin ich verückt. :)

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25.02.2007, 17:58 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Wolfman:
Zitat:
Original von pixl:

bedenklich wird es erst dann wenn einer glaubt Er sei vollkommen normal und alle anderen seien es nicht.


Sagen wir mal so:

entweder bin ich normal, dann spinnt der Rest der Welt oder die Welt ist normal, dann bin ich verrückt ;)


Du darfst jetzt Kleopatra zu mir sagen.... :rotate: ;)


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25.02.2007, 18:06 Uhr

pixl
Posts: 2581
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@Maja:
>>>Du darfst jetzt Kleopatra zu mir sagen.... :rotate: ;) <<<
ähmm das ist zwar auch ein Psychose aber eine vollkommen andere nennt sich glaube ich Shizophrenie :)

Wobei es in diesem Zusammenhang interessant ist das es auch eine abgeschwächte neurotische variante von Shizophrenie gibt, nennt sich shitoid, ist allerdings so ziemlich hart an der Grenze zur psychose.
Nicht wenige Trolle weisen genau diese Charakterzüge auf :)
und falls Du dich fragen solltest, ja DER ganz besonders :)



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25.02.2007, 18:30 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@pixl:

> und falls Du dich fragen solltest, ja DER ganz besonders :)

Ah ja. Da wir gerade dabei sind, Narzissmus könnte auch auf den einen oder anderen passen. Und das, in seinen verschiedenen Varianten, ggf. auch noch. I-)

Aber okay, wer ist schon völlig "normal"? So jemand wäre ja schon wieder in geradezu erschreckender Weise unnormal. 8)

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26.02.2007, 00:34 Uhr

pixl
Posts: 2581
Nutzer
@Maja:
<<<Aber okay, wer ist schon völlig "normal"? So jemand wäre ja schon wieder in geradezu erschreckender Weise unnormal. 8) >>
eigentlich geht es gar um normal und unnormal sondern um verhaltenstörungen.
Und so wie ich es Verstanden habe sind Neurosen und Psychosen genau dieses.
Die neurosen sind dem betreffenden immer irgendwie bewusst Psychosen meist nicht mehr.
Und sicher hat fast jeder die ein oder andrere verhlatensstörung.

<<<Ah ja. Da wir gerade dabei sind, Narzissmus könnte auch auf den einen oder anderen passen. Und das, in seinen verschiedenen Varianten, ggf. auch noch. I-) >>>
die beiden links sind interessant.
Das was da unter narzismus steht könnte man als eine neurotische verhaltensstörung bezeichnen.
Wobei es sich u.U. auch um eine psychotische verhaltenstörung handeln könnte.

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26.02.2007, 02:54 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@pixl:

> Und sicher hat fast jeder die ein oder andrere verhlatensstörung.

Es geht also um die Frage, wie viel Verhaltensstörung noch als normal bezeichnet werden kann. Geht das in die Richtung, inwiefern jemand in Lage ist, sein Leben, den Alltag selbstständig zu bewältigen?

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26.02.2007, 03:41 Uhr

pixl
Posts: 2581
Nutzer
@Maja:
Also langsam aber sicher nehme ich Dir deinen IQ von ca. 125 ab, und denke das dieser doch nicht gerade wenig ist :)

<<<Es geht also um die Frage, wie viel Verhaltensstörung noch als normal bezeichnet werden kann. Geht das in die Richtung, inwiefern jemand in Lage ist, sein Leben, den Alltag selbstständig zu bewältigen?>>
Bingo, genau darum geht es.
Wegen kleineren Verhaltensstörungen die man im Volksmund auch gerne als Macken bezeichnet und man damit sich und die umgebung nicht sonderlich beeinträchtigt muss man nicht gleich zum Psychologen rennen.
Wenn aber die verhaltenstörungen grösser sind und man sich und die umgebung unglücklich macht oder gar lebensbedrolich auswirken ( nicht selten verursachen psychische störungen auch Krankheiten) wäre eine Therapie sinnvoll wenn nicht sogar notwendig.

Hier mal ein Beispiel:
Solange Du regelmässig beim verlassen des deiner wohnung nur an Tür rüttelst um dich zu vergewissern das sie abgeschlossen ist oder noch mal in die wohnung gehst um zu schauen ob Du den Herd ausgeschaltet hast oder das steak im kühlschrank ist damit die Katzen nicht rankommen, weil Du dich damit vergewissern willst das Du alles unter Kontrolle hast mag das zwar seltsam sein aber nicht beunruhigend, wenn Du aber deinem Ehe mann Peilsender in die Kleidung vernähst und ein Dutzend privatdedektive anheuerst nur um zu wissen wo er sich aufhält, obwohl Du weisst das er dich nicht niemals betrügen würde, sondern es Dir einfach nur um die kontrolle geht, dannn würde Dir und vor allem Deinren mann eine Therapie gut tun.

Oder anderes beispiel wenn sich jemand z. B. wegen der kleinsten Aufregung sübergeben muss und deshalb eine hochgradige speiseröhrentzündung hat wäre in dem Fall neben einer medizinischen Betreuung eine Therapie doch angebracht.



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27.02.2007, 01:32 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@pixl:

> Also langsam aber sicher nehme ich Dir deinen IQ von ca. 125 ab,

Den tät ich dann schon lieber selbst behalten. ;)

> und denke das dieser doch nicht gerade wenig ist :)

Keine Ahnung. Einstein soll über 140 gehabt haben. Mein IQ reicht nicht, mir das auch nur annähernd vorstellen zu können. Gegen den bin ich strohdumm. :)

> Wegen kleineren Verhaltensstörungen die man im Volksmund auch gerne
> als Macken bezeichnet und man damit sich und die umgebung nicht
> sonderlich beeinträchtigt muss man nicht gleich zum Psychologen rennen.

Bei dem Satz kommt mir ein Gedanke. Es gibt Menschen, die ihre kleinen "Macken" offenbar sehr viel stärker wahrnehmen als andere. Solche "rennen" dann zum Beispiel schon fürs tägliche an-der-Tür-rütteln zum Psychologen, weil sie befürchten, nicht normal zu sein. Gleichsam wenden sie sich auch für jedes körperliche Wehwehchen an einen Arzt. Sind Dauergast in vielen Praxen. Jedes Zipperlein wird akribisch analysiert.

Ich vermute den Hintergrund dabei in einer gestörten Selbstwahrnehmung, wie - ja - wie durch einen "Verstärker". Zwei mir persönlich bekannte Personen, die sich so verhalten, leben beide fast durchgehend allein. Verschiedene "Beziehungsversuche" sind gescheitert, weil, so ist es aus ihren Erzählungen herauszuhören, sie sich nicht intensiv genug auf einen Parner einlassen können. Das bedeutet ja auch ein Stück weit sich selbst aufgeben und den Partner als Teil des eigenen Ich zuzulassen.

Auffallend ist für mich auch, dass sie in Gesprächen nicht wirklich zuhören, einem ständig ins Wort fallen und das Thema nur auf ihre eigene Person lenken. Natürlich immer im Kontext, der stets um ihr Ich kreist. Gut und gerne jeder dritte Satz fängt mit "ich" an. Sie tun das nicht absichtlich, nicht, um sich bewusst zu produzieren. Im Gegenteil, sie empfinden sich selbst als extrem Bescheiden, wenig kompetent und unwichtig, was gern auch hervorgehoben wird, ohne dass man sie drauf angesrochen hätte.

Könnte es sein, dass das eine schwache Form von Autismus ist, dem die Kommunikationsblockade, also das eigentlich typische Symptom dieser Entwicklungsstörung fehlt? Eine From der Unfähigkeit die Geschehnisse aus der "Außenwelt" als Bestanteil des eigenen Ich zu erkennen, das Ich als Teil eines Ganzen wahrzunehmen?

Sag bescheid, wenn ich Dich langweile.

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27.02.2007, 02:46 Uhr

pixl
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@Maja:
<<<Einstein soll über 140 gehabt haben. Mein IQ reicht nicht, mir das auch nur annähernd vorstellen zu können. Gegen den bin ich strohdumm. :) >> Naja sowas habe ich auch gehört, nur hatte Einstein das problem in sozialen Belangen besonders was seine Frau und seinen ( zweiten?) Sohn betraf, ziemlich inkompetent zu sein.
Genau deshalb bin ich mit meinen IQ von 126 zufrieden. :)
( wobei so ein IQ eh nur relativ ist )

<<<Sag bescheid, wenn ich Dich langweile.>>>
tust Du nicht , es macht Spass mal darüber sachlich zu diskutieren.
Allerdings muss ich faierweise dazu dagen das zwar ich an die fünfeinhalb Jahre Psychologie als Unterrichtsfach bei z.T. wirklich guten Psychodozenten hatte, aber kein Psychologe bin.

Ausserdem gibtes da einen Grundsatz in der Psychlogie den ich gelernt habe: Jedes Verhaltensstöurung kann vile Ursachen haben und umgekehrt.
Genau das macht es auch so furchtbar kompliziert.
<<<Könnte es sein, dass das eine schwache Form von Autismus ist, dem die Kommunikationsblockade, also das eigentlich typische Symptom dieser Entwicklungsstörung fehlt? Eine From der Unfähigkeit die Geschehnisse aus der "Außenwelt" als Bestanteil des eigenen Ich zu erkennen, das Ich als Teil eines Ganzen wahrzunehmen>>
Es ist wirklich wichtig zu begreifen das das was ich beschreibe keineswegs zutreffen muss.
Das was Du meinst kann man zb. den Shizioden Charakter zuordnen , dessen Verhaltensstörung beginnt schon in der pränatalen Phase, die Mutter konnte zu ihrem Kind keine wirkliche Beziehung aufbauen und baute eine gewisse distanz auf.
Shizoide Menschen tun sich schwer wirkliche beziehungen mit anderen aufzubauen, da sie ja nie eine wirklich intesive Bindung erlebt haben.
Das kann also eine mögliche Ursache für Ihr verhalten sein muss es aber nciht.
<<<leben beide fast durchgehend allein. Verschiedene "Beziehungsversuche" sind gescheitert, weil, so ist es aus ihren Erzählungen herauszuhören, sie sich nicht intensiv genug auf einen Parner einlassen können.>> das könnte genau so ein anzeichen sein kann aber seine Ursache in einer ganz anderen Entwicklungsphase Haben zB. in ersten pubertären Phase was ein ganz anderer nämlich der rigide Charakter wäre.
Es könnte aber auch der Masoschistische bzw. Anale Charakter sein.

<<<<Im Gegenteil, sie empfinden sich selbst als extrem Bescheiden, wenig kompetent und unwichtig, was gern auch hervorgehoben wird, ohne dass man sie drauf angesrochen hätte. >>
hm seltsam ich empfinde genau das als ein widerspruch, denn dadurch das sie ständig betonen das sie unwichtig, inkompetent und bescheiden sind, deuten darauf hin das sie GENAU das nicht wirklich von sich glauben.
Das wiederum kann u.U. auf den Oralen Charakter hinweisen dessen hauptproblem es ist das nicht lange wie er es nötig hatte gestillt wurde.
Weshalb sie direkt oder indirekt von anderen genau diese versorgung fordern.


<<<Gleichsam wenden sie sich auch für jedes körperliche Wehwehchen an einen Arzt. Sind Dauergast in vielen Praxen. Jedes Zipperlein wird akribisch analysiert.<<<
Da fällt mit Woody Allen in Hanah und Ihre Schwestern ein.
Diese Figur die er da spielt wäre so ein oraler Charakter.
<<<<Es gibt Menschen, die ihre kleinen "Macken" offenbar sehr viel stärker wahrnehmen als andere. Solche "rennen" dann zum Beispiel schon fürs tägliche an-der-Tür-rütteln zum Psychologen, weil sie befürchten, nicht normal zu sein.>>>
Naja auch der rigide Charakter dessen Entwicklung bis zur ersten pubertären Phase ( das ist dieso zwischen 6 und sieben ist also, wo ein kind zum ersten mal bewusst den Unterschied zwischen den beiden Geschlechtern erkennt und WAS diesen Unterschied eigentlich ausmacht ) weitgehend störungsfrei verlief ist, wäre bereit deswegen zum Psycholgen zu rennen.
Ein Shizoider und Psychophatischer Charakter ( zu dem zb. der narzistische gehört) würden eher nicht einen Psycholgen aufsuchen der erster weil er ja gar keinen wirklich Bezug zu anderen aufbauen kann und schon gar nicht zu einem Psychologen, und der letzere weil es ihm nicht Traum einfallen seine Verhaltensstörung zuzugeben , da er sich ja als vollkommen normal ansieht.

Tut mir leid wenn ich keine klare Aussage geben kann, aber ich hoffe Dir mit dieser kurzen Beschreibung aufgezeigt wie schwierig es ist heruaszufinden wo eine Verhaltensstörung ihre Ursache haben kann.

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27.02.2007, 04:16 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@pixl:

Ich danke Dir für Deine Auführungen. Das ist sehr interessant. Dass hinter diesem geradezu penetranten Betonen der eigenen Unzulänglichkeit ein, na ja, "Schrei" nach Aufmerksamkeit und Annerkennung steckt, diese Vermutung liegt in der Tat nahe. Das Problem ist nur, wenn man sich auf diesen "Menschenschlag" zu intensiv einlässt, wird man von ihnen schnell völlig vereinnahmt. Dann wird es schnell eine Nummer zu groß. Deshalb versuche ich dezent den nötigen Abstand zu wahren, um dabei nicht selbst Schaden zu erleiden. Man muss aufpassen, dass man sich nicht zu sehr engagiert. Sonst reibt man sich nur auf und geholfen ist damit niemandem.

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27.02.2007, 05:24 Uhr

pixl
Posts: 2581
Nutzer
@Maja:
<<<Dass hinter diesem geradezu penetranten Betonen der eigenen Unzulänglichkeit ein, na ja, "Schrei" nach Aufmerksamkeit und Annerkennung steckt, diese Vermutung liegt in der Tat nahe>>>
Sieh es mal als mögliche Überlebensstrategie an, denn solange die betreffende Person sich als klein doogf dumm präsentiert gibt es genügend Menschen die sich um sie kümmern und verantwortung übernhemen. das mag zwar mal in der Kindheit überlebenswichtig gewesen sein nur braucht die Person das heute nicht mehr.
Und genau da würde ein Therapheut ansetzen.

>>>Das Problem ist nur, wenn man sich auf diesen "Menschenschlag" zu intensiv einlässt, wird man von ihnen schnell völlig vereinnahmt.>>>
So als würde er an dir saugen bzw. dich aussaugen ?
Das würde in der Tat auf einem Oralen Charakter deuten.
Wobrei Du erst dann wirklich bescheid weisst wenn Du die Entwicklungsgeschichte kennen würdest, die Dir diese Menschen wahrscheinlich sogar bereitwillig erzählen würden.
Aber vorsicht denn ich habe mittlerweile eines gelernt , ich kann mir die Probleme von anderen Leuten anhören ich kann ihnen auch versuchen ihnen soweit zu helfen das sie sich in gewisser Hinsicht selber helfen können weil ihnen vieleicht etwas klar geworden ist, ABER ICH BIN NICHT IHR THERAPEUT UND KANN SIE NICHT THERAPIEREN.
( das habe ich übrigens erst nach meiner eigenen Therapie begriffen, die ungefähr 2 jahre gaduert hat, das war interessanterweise keine psychotherapie im eigentlichen Sinne und wurde NICHT von der kasse bezahlt worauf ich heute stolz bin :) )
<<Man muss aufpassen, dass man sich nicht zu sehr engagiert. Sonst reibt man sich nur auf und geholfen ist damit niemandem.>>>
Du hast es erkannt, was allerdings helfen könnte wäre mal das der betreffenden Person auf die ein oder andere Art den betreffenden das mal beizubringen.

Orale Charakter müssen eigentlich nur verstehen bzw. begreifen das niemand verpflichtet ist sich um sie zu Kümmern oder sie zu versorgen.
( das hatten wir doch schon einmal ???!!!) und das sie sehr wohl in der lage sind das selbst zu tun.

Da passt der Satz von Maria Montessouri ganz gut " Hilf mir es selbst zu tun"
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