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amiga-news.de Forum > Get a Life > Kirchensteuer kontra Moscheensteuer usw [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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25.06.2006, 20:44 Uhr

Bladerunner
Posts: 1474
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@Maja:
*ggg* Das ist mir durchaus klar, aber mit der selben Rhetorik hätte ich eben das ganze auch gerne zuende gedacht.

--
Amiga
It's more than just a name :dance1:

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25.06.2006, 20:58 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Bladerunner:

In letzter Konseqenz führte es natürlich zum totalen Chaos, weshalb das auch nicht praktikabel ist. Ich finde jedoch die Reaktionen auf diese Rhetorik, wenn man auch mal den theoretisch entstehenden Verlust von Rechten anspricht, ziemlich interessant.

Um auf Gewerkschaften zurückzukommen. Es gibt kaum Arbeitgeber, die sich offen zur Tarifautomomie bekennen. Doch gibt es ebenso wenig Arbeitgeber in Betrieben mit Betriebsrat, tarifgebunden oder nicht, die sich weigern (was sie durchaus tun könnten), in ihren Betrieben unterschiedliche Bezahlungen, Anzahl von Urlaubstagen im Jahr, wöchentliche Arbeitszeiten und Lohnfortzahlungszeiträume für ihre nicht organisierten Arbeitnehmer einzuführen, sofern im Betrieb überhaupt nach Flächentarif verfahren wird.

Die Frage nach dem Warum ist denkbar einfach zu beantworten: Würden sie das tun, die gesamte Belegschaft wäre ruckzuck in der Gewerkschaft. Das würde Betriebsrat und Gewerkschaft den Rücken stärken.

Und spätestens jetzt sind wir völlig OT. :O

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 25.06.2006 um 20:59 Uhr geändert. ]

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25.06.2006, 20:59 Uhr

Kronos
Posts: 1168
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@Maja:


"Gerecht" wäre es höchstens wenn man den organisierten Christen freistellen würde and diesen Tagen Urlaub zu nehmen, so wie es Moslems, Juden, Buddisten etc schon für ihre Feiertage tun.


Der Gesetztgeber hat nun mal eine (von Bundesland zu Bundesland) unterschiedliche Liste von Feiertagen zusammengestellt, und die gilt auch für organisierte Christen die an Christ Himmelfahrt leiber eine Sauftour mit dem Bollerwagen machen statt brav in die Kirche zu gehen.

Ja einige katholische Feiertage gelten auch für Ketzer und einige ketzerische für Anhänger des einzig wahren Glaubens :P


Was die Verhandlungen mit meinen Chef angehen, im Durschnitt der letzten Jahre deutlich besser wie das was die Gewerkschaften rausgeholt haben, was aber daran liegt das ich gute Arbeit leiste und daher nicht so einfach zu ersetzen bin (ein konzept das in weiten Teilen unserer Gesellschaft in Vergessenheit geraten zu sein scheint). Urlaub gibts nach Tarif (und der hat sich in dem Punkt schon seit Jahrzehnten nicht mehr geändert) und gearbeitet wird solange bis fertig ist :shock2: was wohl in den meisten kleineren Betrieben normnal ist.

Eine "Zwangsgewerkschaft" wäre wohl übrigens das Übelste was uns in diesem Zusammenhang passieren könnte.

Wenn der DGB von allen Arbeitnehmern akzeptiert werden will, dann muss er auch endlich anfangen tatsächlich die Interessen aller Arbeitnehmer zu vertreten.


Nur so mal zum Nachdenken:
Wieviel Verlagerung und Rationalisierung hätten sich VW, Mercedes und Co wohl sparen können wenn sich die Gewerkschaft am Lohnniveau normaler Betriebe (wegen meiner +10%) gehalten hätte, statt den Stundenlohn effektiv auf über 20Euro zu treiben (nach Abzug aller Pinkelpausen und Bummelschichten) ? Und was glaubst du wer darunter leidet ? Genau, die Mitarbeiter von Zulieferen und Zeitarbeitsfirmen mit deren Hilfe dann versucht wird das Kostenniveau zu senken.

Natürlich brauchen wir Gewerkschaften, und in grösseren Betriebn geht es wohl nicht ohne, nur haben sie dann auch eine Verabtwortung die über eben jene Grossbetriebe hinausgehen.

MfG
Kronos
--
Only the good die young all the evil seem to live forever

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25.06.2006, 21:01 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
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Dicker Daumen grummel

[ Dieser Beitrag wurde von Lemmink am 25.06.2006 um 22:22 Uhr geändert. ]

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25.06.2006, 21:22 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Kronos:

> Nur so mal zum Nachdenken:
> Wieviel Verlagerung und Rationalisierung hätten sich VW, Mercedes
> und Co wohl sparen können wenn sich die Gewerkschaft am Lohnniveau
> normaler Betriebe (wegen meiner +10%) gehalten hätte, statt den
> Stundenlohn effektiv auf über 20Euro zu treiben (nach Abzug aller
> Pinkelpausen und Bummelschichten) ? Und was glaubst du wer
> darunter leidet ? Genau, die Mitarbeiter von Zulieferen und
> Zeitarbeitsfirmen mit deren Hilfe dann versucht wird das
> Kostenniveau zu senken.

Du fällst wirklich darauf herein, was?

VW, Mercedes und Co. hätten keinen einzigen Arbeitsplatz weniger vernichtet und kein Zulieferer weniger würde unter dem Preisdruck leiden. Die bauen Arbeitsplätze so ab wie sie es tun, ganz einfach weil das heute so möglich ist, wie es früher nicht möglich war. Wer mit satten Gewinnen Arbeitsplätze abbaut, tut das, um die Unternehmens-Rendite zu verbessern ohne innovativ sein zu müssen. Aktuell haben sie die Gewerkschaft als feines Argument zum Wehklagen. Würde es die nicht geben, wäre es etwas anderes. Der Standort wird ja nicht nur wegen Tarifverträgen schlecht geredet, die im Übrigen sehr viel Spielraum bieten, auch nach unten.

Allerdings: Weder VW noch Mercedes sind Tarifgebunden. Dort gelten Haustarifverträge, die - HOPPLA!!! - auch VW und Mercedes höchstselbst unterschrieben haben. Da ist kein unbeteiligter Arbeitgeberverband dazwischen. Da entscheidet die Konzernleitung selbst, was sie unterschreibt und was nicht.

Nein, dieses Geschrei nach Kostensenkungen in diesen umsatzstarken, global operierenden Konzernen dient nur einem einzigen Ziel: Gelder für Investitionen im Ausland frei machen. Die Kolleginnen und Kollegen hier finanzieren durch Verzicht die Vernichtung ihrer eigenen Arbeitsplätze.

Es gibt unbestritten mittelständische und kleine Betriebe, die schwer zu knabbern haben. Aber erzähl mir bitte nicht, Gewerkschaften würden Arbeitsplätze vernichten. Ich habe schon in zu vielen Verhandlungen für Sanierungstarifverträge gesessen bzw. indirekt daran teilgehabt, wo Belegschaften auf viel, viel verzichteten. Unter Zustimmung der organisierten Kolleginnen und Kollegen (und dem Gemecker und Gemaule der nicht Organisierten) und mit der Unterschrift der Gewerkschaft. Was getan werden muss wird getan. Doch wer fette Gewinne erwirtschaftet, der soll seine Leute gefälligst ordentlich bezahlen und anständige Arbeitsbedingungen bieten.

Oder aber, die notleidende Unternehmerschaft hier sorgt dafür, dass unsere Lebenshaltungskosten hier auf asiatisches Niveau sinken. Dann könnten wir Arbeitnehmer es uns auch leisten, das unternehmerische Risiko Globalisierung über massiven Einkommensverzicht auf unseren Schultern zu tragen.

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 25.06.2006 um 21:23 Uhr geändert. ]

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25.06.2006, 21:36 Uhr

Kronos
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@Maja:

Also bei VW&Co haben die Gewerkschaften einfach die Macht die Arbeitgeber zu erpressen (das hat man sogar in den 70ern noch selbst so formuliert), was zu Löhnen führte die in keinem Verhältnis zu dem stehen was tatsächlich an leistung abgefordert wird.

Ausgelagert wird (und wurde schon immer) dann wenn es sich lohnt, und da spielen noch andere Faktoren als das ausländische Lohnniveau mit. Sonst gäb es in Deutschland schon lange keine einzige Fabrik mehr.

Es wird dann ausgelagert wenn die ausländischen Gesamtkosten höher sind, also Kosten für Löhne, Logistik, eventuellen Image-Verlust etc.

Moderatere Abschlüsse hätten zu einer langsameren Entwicklung geführt, und der Fertingsanteil in D wäre dan vielleicht statt 10% noch bei 15 oder 20% (was einige zigtausend Arbeitsplätze alleine in der Automobilindustrie ausmachen würde).

Der Punkt ist, das das deutsche Lohngefüge sich immer weniger nach Leistung orientiert, sondern nur noch danach welche Macht der einzelne oder die einzelne Organisation gegenüber dem jeweiligen Arbeitsgeber hat.
--
Only the good die young all the evil seem to live forever

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25.06.2006, 22:26 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Kronos:

> Also bei VW&Co haben die Gewerkschaften einfach die Macht die
> Arbeitgeber zu erpressen (das hat man sogar in den 70ern noch
> selbst so formuliert), was zu Löhnen führte die in keinem
> Verhältnis zu dem stehen was tatsächlich an leistung abgefordert
> wird.

Die 1970er sind lange vorbei. Wir haben heute ganz andere Gegebenheiten. Ausserdem sind wir Beide nicht in der Lage zu beurteilen, welche Bezahlung der Leistung der VW&Co-Mitarbeiter gerecht wird. Bleib mal auf dem Teppich. Es hat fast schon den Anschein, da würde der Neid an Dir nagen.

> Ausgelagert wird (und wurde schon immer) dann wenn es sich lohnt,
> und da spielen noch andere Faktoren als das ausländische
> Lohnniveau mit. Sonst gäb es in Deutschland schon lange keine
> einzige Fabrik mehr.

Wenn das von heute auf morgen realisierbar wäre, wäre es bereits so. Zumindest was VW&Co. betrifft.

> Es wird dann ausgelagert wenn die ausländischen Gesamtkosten höher
> sind, also Kosten für Löhne, Logistik, eventuellen Image-Verlust etc.

Du meinst, wenn die Gesamtkosten im Ausland geringer sind. Das stimmt schon lange nicht mehr. Es wird ausgelagert, wenn sich Auslagern rechnet. Dabei können die Gesamtkosten durchaus höher sein. Image-Verlust in Deutschland schert schon lange niemanden mehr, weil Deutschland als Markt uninteressant geworden ist. Hier findet kein Wachstum statt, was auch ein Bummerang der Verlagerungsstratetgie ist.

> Moderatere Abschlüsse hätten zu einer langsameren Entwicklung
> geführt, und der Fertingsanteil in D wäre dan vielleicht statt 10%
> noch bei 15 oder 20% (was einige zigtausend Arbeitsplätze alleine
> in der Automobilindustrie ausmachen würde).

Was faselst Du da von 10, 15, 20%? Du meine Güte. Solche Abschlüsse sind lange, lange Vergangenheit. Komm mal aus den 1970ern in die Gegenwart. Heute sind 3% schon ein riesen Erfolg, nach dem eine Gewerkschaft von ihrer eigenen Forderung von 5% selbst nach unten abwich. Riecht so für Dich gerwerkschaftliche Macht? Mach Dich doch nicht lächerlich....

Und um noch mal dran zu erinnern: Diese hohen Abschlüsse damals, in den 1970ern hatten auch VW&Co. selbst unterschrieben.

Und nun folgt schon seit rund 15 Jahren ein moderater Abschluss den nächsten. Wo sind denn nun bitte die Arbeitsplätze, die moderate Abschlüsse angeblich schaffen sollen? Ich kann es Dir sagen. Im Ausland; von dem durch moderate Abschlüsse eingesparten Geld.

Dass VWler seit langem nur noch 28 Stunden pro Woche arbeiten, für nur 28 Stunden Bezahlung, das erwähnst Du gar nicht. 5000x5000? Tja, das war dann wohl auch nix....

> Der Punkt ist, das das deutsche Lohngefüge sich immer weniger nach
> Leistung orientiert, sondern nur noch danach welche Macht der
> einzelne oder die einzelne Organisation gegenüber dem jeweiligen
> Arbeitsgeber hat.

Ich weiß nicht, wer Dir solchen Unsinn erzählt. Ich weiß auch nicht, in welcher Zeit dieser Erzähler lebt. Dir sollte aber, falls Du auch mal woanders hinschaust, aufgefallen sein, das von Macht keine Rede sein kann. Im Gegenteil. Viele Arbeitgeber haben heute die Macht, Arbeitsplätze in jedes bliebige Land zu verlagern. Etwas, was noch vor 25 Jahren schier undenkbar war. Dieser Macht beugen sich auch Gerwerkschaften, in dem sie moderate Tarifabschlüsse am Rand der Inflationsrate machen, in dem sie andere Tarifverträge auf Sinnen der Arbeitgeber "anpassen", in dem sie mit den Arbeitgebern im Gespräch bleiben.

Was willst Du noch? Reallohnverlust zum Wohle von Arbeitgebern? Wie soll Kaufkraftverlust hier Arbeitsplätze schaffen? An wen sollen VW&Co. dann die in Deutschland gebauten Autos verkaufen? In Asien zu asiatischen Preisen aber mit deutchen Produktionskosten?

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25.06.2006, 22:41 Uhr

Lemmink
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Zitat:
Original von Bladerunner:
Zitat:
auch wenn mir das als Christ weh tut.
warum eigentlich? Das interessiert mich tatsächlich. Welchen Verlust erleidest du als Christ, wenn ich mich
als (nun ehemaliger) Christ aus dieser Glaubensgemeinschaft löse?


Nun ja, da ich als Christ glaube, daß das Christentum "richtig" ist, glaube ich auch, daß du Schaden an deiner Seele nimmst, wenn du dem den Rücken kehrst (wäre ziemlich sinnlos Christ zu sein, wenn man Christliche Gemeinschaften nur als nette Geselligkeitsvereine ansehen würde).
Folglich stimmt es mich traurig, da du - aus meiner Sicht - das falsche tust und dir schadest. Stichwort Mittleid und christliche Nächstenliebe.

Soweit verständlich ?

--
Das Grauen hat viele Gesichter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues.

Jetzt neuer, aber immer noch nicht interessanter: http://www.lemmink.joice.net

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25.06.2006, 22:50 Uhr

Kronos
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@Maja:
Also die 10% bezogen sich auf den Fertigungsanteil (jaja meine Sauklaue :glow: ) in Deutschland, sprich von nem 20000 Euro Golf wird nur noch für 2000 Euro in D produziert.

Bei den 5000x5000 hat ja erstmal die Gewekschaft blockiert, und natürlich hat die Macht bei VW, kann sie doch die deutschen VW-Betriebe (und auch einen grossen teil der ausländischen Betriebe) mit relativ geringen Aufwand stilllegen.

Einen gerechten Lohn kann man wie folgt festlegen:

a) solange ein Betrieb Gewinn macht kann man pauschal für alle Arbeitnehmer mehr verlangen. Das ist was Oskar_aus_der_Tonne und auch einige Teile der gewerkschaft heute noch fordern

b) der Lohn richtet sich nach der Wertschöpfung des jeweiligen Arbeitsplatz

c) solange sich (weltweit) jemand findet der für das geld arbeitetet ist es gerecht


Natürlich auf die Spitze getrieben, aber das sind die gegensätzlichen ansichten.


Natürlich sind die 70er lange her, nur wann fing das Problem mit der Massenarbeitslosigkeit an ? Und seit wann hat sich die Globalisierung (von der die BRD in den 50/60er jahren massiv profitiert hat) angefangen sich gegen uns zu wenden ?

Niemand weiss wie es bei moderaten Abschlüssen in den 70er jetzt aussähe, nur weiss auch niemand ob reale Lohnsteigerungen in den letzten 15 Jahren wirklich besser gewesen wären.


Das Grundproblem ist das Deutschland sowohl als Staat als auch als Gesellschaft jahrzehntelang über die Verhältnisse gelebt hat, und das wir heuer mehr Konkurenz haben.

Den auch Inder,Chinesen und Ost-Europäer können Autos bauen, ja sie können sie nicht nur bauen, sondern auch selbst entwickeln, was über kurz oder lang dazu führen wird das sich die welweiten lebensstandards für vergleichbare Leistung angleichen wird.

Und nein sie werden sich nicht auf dem westeuropäischem Wohlstandniveau angleichen, und ja mir ist klar das auch ich davon früher oder später betroffen sein werde.

MfG
Kronos


--
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25.06.2006, 23:02 Uhr

Maja
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@Kronos:

> a) solange ein Betrieb Gewinn macht kann man pauschal für alle
> Arbeitnehmer mehr verlangen. Das ist was Oskar_aus_der_Tonne und
> auch einige Teile der gewerkschaft heute noch fordern

Gewinnbeteiligungen sind immer Problematisch. Wer will prüfen, ob der beklagte Verlust auch tatsächlich ein Verlust ist und dieser dann nicht nur herbeigerechnet wurde?

> b) der Lohn richtet sich nach der Wertschöpfung des jeweiligen Arbeitsplatz

Ist das heute so grundsätzlich anders? Und wann hast Du überprüft, wie es um die Wertschöpfung deines Arbeitsplatzes bestellt ist?

Es gibt auch Arbeitsplätze, an denen findet keine Wertschöpfung statt. Was ist mit den Leuten? Um der Gerechtigkeit willen Gar nicht bezahlen?

> c) solange sich (weltweit) jemand findet der für das geld arbeitetet ist es gerecht

Solange auch nur ein Chinese für 10 Cent/Stunde arbeitet, ist das gerecht.....

Dein Schuldbesusstsein am Wegfall von Arbeitsplätzen ist schon erstaunlich. Ich würde gern mal mit deinem Chef reden. ;)

Da gebe ich doch lieber meinen ungerecht hohen Lohn aus, tu was für die Binnennachfrage und unterstütze Arbeitgeber so, wie Wirtschaft eigentlich funktioniert. :)


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25.06.2006, 23:16 Uhr

Kronos
Posts: 1168
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Also die Frage ob ein Lohnbuchhalter Wertschöpfung betreibt hatten wir doch schon mal woanders ....

Natürlich kann man bei a) und b) nicht nachprüfen welcher Wert gerecht ist.

Das "Problem" bei b) ist das wenn man es konsequent durchführt man eine sehr starke Spreizung bekommt.

c) gefällt mir genausowenig wie dir, nur das ist nunmal wo die Welt hinsteuert und die einige Gegenmassnahme (Grenzen zu) wäre zumindest für uns Deutschen ein Schuss in den eigenen Fuss.

Also wie du auf Schuldbewusstsein oder Schuld kommsts ist mir rätselhaft, ich versuche halt wie jeder andere das Maximum aus meiner Arbeitskraft zu ziehen. Nur glaub ich nicht eine Sekunde daran das dieser hohe Standard ein Naturgesetzt ist, im Gegenteil, den können wir nur halten wenn wir besser sind als alle anderen.


Nochmal food_for_thought:
Was glaubst du würde ein Golf/Astra/.... kosten wenn er vom Rohstahl bis zur letzten Schraube ausschliesslich in D produziert würde ?
Da wärst du schnell wider bei einer realen Kaufkraft wie in der 60ern.

Oder anders gesagt, auch du profitierst von der Globalisierung wenn du dir für 6-12 Nettoghälter einen neuen Golf kaufen kannst, statt 20-30 für einen (deutlcih einfacheren) Käfer sparen zu müssen.

MfG
Kronos
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Only the good die young all the evil seem to live forever

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25.06.2006, 23:37 Uhr

tommya2k
Posts: 67
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Es ist für mich erstaunlich, welche Wirkung jahrelange Propaganda und Demagogie hat, wie der Sprachgebrauch, das Denken und Fühlen durch die Medien beeinflusst wird. Da wird Arbeitgeber und Arbeitnehmer glatt verwechselt: Arbeitnehmer ist doch der, der die Arbeitsleistung gegen Entgelt nimmt, Arbeitgeber ist doch der, der diese gegen Bezahlung gibt !
Aber 60 Jahre Demagogie in den freiheitlichen Medien haben viele Hirne über Jahrzehnte vernebelt.
Das geht soweit, dass Kronos schreibt:
Zitat:
Und nein sie werden sich nicht auf dem westeuropäischem Wohlstandniveau angleichen, und ja mir ist klar das auch ich davon früher oder später betroffen sein werde.
Na dann richte Dich schonmal auf die kommende Langzeitarbeitslosigkeit ein.

Vielleicht sollte doch mehr bei Marx und Engels nachgelesen werden, schrieb Marx doch schon 1848 über das globalisierte Kapital und die national organisierten Arbeiter, beschrieb doch Engels den Ursprung der Familie, der Arbeitsteilung, der Gesellschaft.

Aber zurück zum Thema: ich bin nicht getauft, betete in Jerusalem das erste mal in meinem Leben, in der christlich-armenischen Kirche. Muss ich jetzt Kirchensteuer bezahlen, oder darf ich weiterhin "gratis" Gott nah sein ?

gruss tommy


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25.06.2006, 23:42 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Kronos:

> Nur glaub ich nicht eine Sekunde daran das dieser hohe Standard
> ein Naturgesetzt ist, im Gegenteil,

Richtig. Der wurde mit dem Elend der Menschen anderer Länder erkauft. Womit ich das nicht gutheißen möchte.

> den können wir nur halten wenn wir besser sind als alle anderen.

Ob wir das schaffen, ist mehr als fraglich.

> Was glaubst du würde ein Golf/Astra/.... kosten wenn er vom
> Rohstahl bis zur letzten Schraube ausschliesslich in D produziert
> würde ? Da wärst du schnell wider bei einer realen Kaufkraft wie
> in der 60ern.

Nö. Macht ca. +3500 Euro Brutto (war mal in "Monitor" zu hören). Was im Geringsten an den Löhnen der VW-Arbeiter liegt, sondern überwiegend an den exorbitant hohen Energiekosten und Kosten für Umweltauflagen.

BTW: Hast Du die Golf-Preise mal vor und nach der Währungsumstellung betrachtet? :shock2:

> Oder anders gesagt, auch du profitierst von der Globalisierung

Richtig. Das habe ich nie abgestritten (obwohl ich keinen VW fahre).

Nun noch mal Frage an Dich. Glaubst Du, Lohnzurückhaltung wäre hier das seeligmachende und würde Arbeitsplätze schaffen? Kaufkraftrückgang verschärft das größte Problem hierzulande; zu geringe Binnennachfrage. In ein Land ohne Marktpotential investiert niemand. Ohne Investitionen keine Arbeitsplätze.

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25.06.2006, 23:45 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@tommya2k:

> Aber zurück zum Thema: ich bin nicht getauft, betete in Jerusalem
> das erste mal in meinem Leben, in der christlich-armenischen
> Kirche. Muss ich jetzt Kirchensteuer bezahlen, oder darf ich
> weiterhin "gratis" Gott nah sein ?

Du darfst in diesem Land in Sachen Religion tun, was immer Du magst, so lange Du damit keinem Dritten Schaden zufügst.

Nur das mit dem Kommunismus wäre noch zu überdenken. ;)

Nix für Ungut. Was Marx und Engels schrieben, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Letztlich sind es nur weitere Thesen unter vielen anderen, die uns nicht wirklich weiterhelfen.

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26.06.2006, 06:54 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von Archeon:
...
Weil ich aber mich zu Kirch bekenne, akzeptiere ich halt diese Vereingebühren.
...

Da musst Du aber irgendwas falsch verstanden haben - Leo Kirch hat nix mit der Kirchensteuer zu tun...


:D :lach:
--
Ciao,

Dandy

Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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26.06.2006, 17:26 Uhr

Kronos
Posts: 1168
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Zitat:
Original von Maja:


Nö. Macht ca. +3500 Euro Brutto (war mal in "Monitor" zu hören). Was im Geringsten an den Löhnen der VW-Arbeiter liegt, sondern überwiegend an den exorbitant hohen Energiekosten und Kosten für Umweltauflagen.


Oh weia, "Monitor" ... die haben doch genau wie die Leuts (oder Leutse :glow: ) von "Report München" den Begriff "politisches Magazin" irgentwie falsch verstanden ....


Hab den Bericht leider nicht gesehen, frag mich aber schon was da wirklich in diese Summe eingeflossen ist, nur die Arbeit in ausländischen VW-Werken (wie z.B: für die Motoren aus Ungarn) oder auch die Arbeit bei Zulieferfirmen.

Und wenn ja, wie weit hat man das zurückverfolgt ? Wo hat der Sitzhersteller die Stoffe gekauft, wer hat die gewebt ? Wo wurde das Garn gesponnen, wo das Schaf geschoren ? Und am allerwichtigsten wo wurde das Futter fürs Schaf angebaut :look:

Naja, bissle weit hergeholt (vor allen weil Sitze eher wenig Schafswolle enthalten), nur wenn man wirklich ein kosequent "deutsches" Produkt haben will dann muss man eben soweit gehen.

Was die Golfpreise angeht, wenn man die Preisteigerungen gegen die immer höheren Rabbate rechnet kommt man in etwa auf den normalen Inflationswert. Wobei man natürlich bedenken muss das die Golfs von Generation zu Generation immer grösser werden, ein gerechter Vergleich wäre z.B: zwischen Golf2 in Topausstattung und aktuellen Polo in Standardausstattung (wobei der Polo sogar grösser/besser ist).

MfG
Kronos
--
Only the good die young all the evil seem to live forever

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26.06.2006, 20:50 Uhr

Gonozal
Posts: 778
Nutzer
Hallo,

da muss ich mich doch auch mal melden.

Zitat:
Original von Kronos:
Hab den Bericht leider nicht gesehen, frag mich aber schon was da wirklich in diese Summe eingeflossen ist, nur die Arbeit in ausländischen VW-Werken (wie z.B: für die Motoren aus Ungarn) oder auch die Arbeit bei Zulieferfirmen.


Die Motoren kommen u.a. auch aus Chemnitz. Die Getriebe kommen wahrscheinlich von ZF in Friedrichshafen.

Zitat:
Original von Kronos:
Wo hat der Sitzhersteller die Stoffe gekauft, wer hat die gewebt ? Wo wurde das Garn gesponnen, wo das Schaf geschoren ? Und am allerwichtigsten wo wurde das Futter fürs Schaf angebaut :look:


Ich weis ja nicht, was für einen Golf du hast. Aber Autositze sind entweder aus Kunstgarn (Plastik), Kunstleder oder Leder. Da ist kein Schaf geschoren worden. Und wenn, dann wäre es Baumwolle, welche auch in den 60ern nicht in D angebaut wurde...

Zitat:
Original von Kronos:
Naja, bissle weit hergeholt (vor allen weil Sitze eher wenig Schafswolle enthalten), nur wenn man wirklich ein kosequent "deutsches" Produkt haben will dann muss man eben soweit gehen.


Wenn, dann aber richtig.

Der Stahl ist importiert, okay. Das müsste er aber bei niedrigeren ENERGIE - Kosten nicht sein. Die Elektronik kommt zu einem guten Teil zumindest aus der EU. Die Leuchten aus Deutschland.
Die Fertigungsmittel kommen zum großen Teil von deutschen und anderen europäischen Lieferanten. Die Fabriken werden von europäischen Firmen gebaut.

Das ist alles kein Grund, dass sich Europäer keine Autos mehr leisten können müssen.

Zitat:
Original von Kronos:
Was die Golfpreise angeht, wenn man die Preisteigerungen gegen die immer höheren Rabbate rechnet kommt man in etwa auf den normalen Inflationswert.


Die Preisentwicklung für sich spottet jeder Beschreibung. Dass ich für einen Kompaktwagen heute doppelt so viel Kaufkraft aufbringen muss wie vor 10 - 15 Jahren, ist ein schlechter Witz. Die Rabatte sind nur eine Folge dieser Preispolitik. Und die anderen Kosten sind ja auch alle gestiegen.

Zitat:
Original von Kronos:
Wobei man natürlich bedenken muss das die Golfs von Generation zu Generation immer grösser werden, ein gerechter Vergleich wäre z.B: zwischen Golf2 in Topausstattung und aktuellen Polo in Standardausstattung (wobei der Polo sogar grösser/besser ist).


Das ist richtig. Die Produktsubstanz heutiger Autos ist viel besser als die von 1990. Allerdings hilft mir das mit meinem begrenzten Einkommen nicht wirklich weiter. Nein, es treibt mich entweder zu Gebrauchtwagen oder zu ausländischen Modellen. Und beides ist nicht gut für die Autobauer.

Man braucht sich aber in einer Zeit von mehr als 10 Prozent Produktrendite im Automobilbau nicht wundern, dass immer mehr Zeugs in Autos gepackt wird, das auch immer mehr kostet.

Und mit den 6-12 Monats-Netto-Gehältern ist das auch so eine Sache. bei mir wären es fast 12, und ich bin Ingenieur. Sehr viele Leute haben weit geringere Einkommen als ich. Und diejenigen, welche ein weit höheres Einkommen haben, kaufen sich auch nur einen Golf alle pahr Jahre. Wenn überhaupt. Da sind dann andere Marken angesagt.

Mir kann niemand erklären, dass ein gut ausgestatteter Golf genauso teuer sein muss wie ein 1er BMW (nämlich an die 30T Euro). Und der wird auch in D gebaut.

Tschüs,
Gonozal.


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26.06.2006, 21:10 Uhr

Kronos
Posts: 1168
Nutzer
@Gonozal:

naja, nen Golf für 30 Kilo-Euronen ?

Also der R32 kostet Liste 32500, und da ist neben einer absurden Motorisierung eigentlich schon alles drin was man braucht.

Wenn ich mir mal grad nen 1.4er TSI (auch schon reichlich Bums) zusammenstelle komme ich mit Radio,Klima und Metallic auf knapp 22000, das Gleiche mit dem 75KW Motor liegt sogar unter 20000....

Wenn wir jetzt mal nen echten Golf2-Vergleich mit nem Polo machen:
59KW, Radio, Klima und Metallic .... 15500 alles Liste und deutlich mehr Auto als ein 2er Golf der auch schon mal 17-18000DM kosten konnte.

MfG
Kronos

--
Only the good die young all the evil seem to live forever

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26.06.2006, 21:13 Uhr

Docki
Posts: 783
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
@Kronos:
> Feiertage nur für Kirchgänger ist genauso schwachsinning (und ja
> ich benutze ganz bewusst dieses Wort) wie Tarifverträge nur für
> Gewerkschftsmitglieder.
Warum? Eigentlich finden nur Arbeitgeber das blöd, weil dann alle in die Gewerkschaft eintreten würden. Und wer will schon einen zu 100% organisierten Betrieb...? ;)

Das sehe ich genauso. Problematisch würde es werden, wenn mehrere Gewerkschaften vertreten sind. Muß dann jede Gewerkschaft einen eigenen TV aushandeln?
Zitat:
Das bedeutet eigentlich nur, dass Du, wenn Du an den Feiertagen arbeitest, dem Chef weniger Kosten verursachst und von daher die Arbeitsplätze bei deinem Arbeitgeber etwas sicherer machst. ;)
DAS musst du mir mal genauer erklären wieso ich dem Unternehmen Kosten erspare wenn ich am Feiertag arbeiten gehe.
Ich arbeite im Voll-Konti Wechselschicht-Betrieb und wenn ich an Feiertagen arbeiten gehe bekomme ich meinen normalen Stundenlohn plus Feiertagsprozente -je nach Feiertag- bis zu 175% zusätzlich. Wenn ich zuhause bleibe bekomme ich nur den Stundenlohn bezahlt aber keine Prozente (nennt man dann Feiertagsvergütung). Das heißt, wenn ich an einem Feiertag regulär eine Schicht habe bekomme ich auf jeden Fall meine 8 Std bezahlt, ob ich hingehe oder nicht. Gehe ich hin, kommen halt noch mal die Feiertagsprozente (teilweise sogar steuerfrei) oben drauf.
Wo spart mein Chef denn jetzt?

Und ich kenne eigentlich keinen, der, wenn er an einem Feiertag arbeitet, keine Prozente zusätzlich bekommt (in welcher Form auch immer)


--
es gibt Computer .. und es gibt AMIGA

[ Dieser Beitrag wurde von Docki am 26.06.2006 um 22:56 Uhr geändert. ]

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26.06.2006, 22:58 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
Nutzer
@Kronos:

>>> Wenn ich mir mal grad nen 1.4er TSI (auch schon reichlich Bums) zusammenstelle komme ich mit Radio,Klima und Metallic auf knapp 22000, das Gleiche mit dem 75KW Motor liegt sogar unter 20000....

Also ich bin kurz davor, mir einen Neuen zuzulegen, und der definitiv nicht aus dem Hause VW (bei den Preisen kann von VOLKSWAGEN keine Rede mehr sein).
Für deine 22000 bekäme ich den brandneuen SX4 mit 88kw Dieselmotor mit Partikelfilter, mit zuschaltbarem Allradantrieb, mit Klima, mit CD-Radio-Navi, mit Colorverglasung, mit MetallicPerlEffektLack, mit mit mit..., und für 2 KiloEuro weniger, das gleiche ohne Allradantrieb. Zu finden unter:www.suzuki-auto.de/auto/live/modelle/SX4.html
Der Einstieg beginnt bei 14 KiloEuronen, aber so ein Fahrzeug ist natürlich nicht Kult... ;)
--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

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26.06.2006, 23:05 Uhr

Han_Omag
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@Docki:

>> Ich arbeite im Voll-Konti Wechselschicht-Betrieb und wenn ich an Feiertagen arbeiten gehe bekomme ich meinen normalen Stundenlohn plus Feiertagsprozente -je nach Feiertag- bis zu 175% zusätzlich. Wenn ich zuhause bleibe bekomme ich nur den Stundenlohn bezahlt aber keine Prozente (nennt man dann Feiertagsvergütung). Das heißt, wenn ich an einem Feiertag regulär eine Schicht habe bekomme ich auf jeden Fall meine 8 Std bezahlt, ob ich hingehe oder nicht. Gehe ich hin, kommen halt noch mal die Feiertagsprozente (teilweise sogar steuerfrei) oben drauf.
Wo spart mein Chef denn jetzt?
-----------------------
Geht man davon aus, der Feiertag wäre nur noch für Kirchenmitglieder ein Feiertag, dann wäre der Tag für alle Anderen ein ganz normaler Arbeitstag, also ohne Zuschläge. Richtig sparen tut der Chef bei seinen Angestellten mit festem Monatsgehalt. Die arbeiten einen Tag mehr ohne zusätzliche Bezahlung...
--
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Der Zeitreisende

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26.06.2006, 23:13 Uhr

Kronos
Posts: 1168
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@Han_Omag:

Es ging ja nur darum Gonzis Mär vom 30000Euro Schrolf zu widerlegen.

Mein 1tes Auto war ein Golf, seitdem bin ich gründlich kuriert :O


Und ne sone Allrad-Gelände-aber-mach-mich-nicht-dreckig-Potenz-Stütze käm auch nicht in Frage :nuke:

Hab grad mal gekuckt, kann das sein das der mit dem Fiat Idea verwandt ist ?

MfG
Kronos
--
Only the good die young all the evil seem to live forever

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26.06.2006, 23:24 Uhr

Docki
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Zitat:
Original von Han_Omag:
Geht man davon aus, der Feiertag wäre nur noch für Kirchenmitglieder ein Feiertag, dann wäre der Tag für alle Anderen ein ganz normaler Arbeitstag, also ohne Zuschläge. Richtig sparen tut der Chef bei seinen Angestellten mit festem Monatsgehalt. Die arbeiten einen Tag mehr ohne zusätzliche Bezahlung...


Öhhmmm ich habe ein festes Monatsgehalt und bekomme zusätzlich die Wechselschicht-Prozente (Mittag/Nacht/Wochenende/Feiertag). Dazu wird mein Monatsgehalt durch die durchschnittliche Monatliche Arbeitszeit geteilt, um auf einen Stundensatz zu kommen, der für die Berechnung zu Grunde gelegt wird. Oder die Prozente werden vom s.g. Ecklohn berechnet.

--
es gibt Computer .. und es gibt AMIGA

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27.06.2006, 00:06 Uhr

Han_Omag
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@Kronos:

Yepp. Beide kommen aus dem selben Werk.
Wenn du genau hingeschaut hast, wird dir sicherlich aufgefallen sein, das die stärkste lieferbare Motorisierung ausgerechnet der Diesel ist. Der SX4 ist nicht wirklich ein Geländewagen. Vielmehr will er ein PKW sein, der in leichtem bis mittlerem Gelände den Geländewagen unnötig macht. Eigentlich wollte ich mich zwischen einem Swift oder einem Jimny (Geländewagen) entscheiden. Nicht das ich vorhätte Bauers Feld zu pflügen. Der Grund ist simpel: in meinem Alter und mit kaputter Bandscheibe empfinde ich kein Vergnügen mehr darin, nur wenige Zentimeter über dem Asphalt zu hocken. Ein möglichst bequemer Ein- und Ausstieg ist für mich sehr wichtig, besonders im Kurzstreckenverkehr (und natürlich auch, wie man in der Zeit dazwischen sitzt).
Seit mein Sohn letzte Woche einen SX4 für eine Probefahrt mitbrachte, ziehe ich das Fahrzeug ernsthaft in Erwägung. Fast der leistungsfähigste Motor im Programm (nur der Grand Vitara hat mehr Leistung, die er aber auf der Strasse nicht SO umsetzen kann), gleichzeitig fast der sparsamte (nur der Jimny Diesel ist sparsamer, leistet aber auch deutlich weniger).
Bequemer Ein- und Ausstieg, straffe, aber gute Sitze, alles drin, was man braucht. Wenns Geld dafür reicht, unbedingt den Diesel nehmen. Der is ne Wucht. Bei Tempo hundert im Fünften, sanftes Brabbeln aus dem Motorraum. Ein Tritt aufs Gaspedal und eine viertel Sekunde später setzt deutlich spürbarer Vortrieb ein, ohne das das Geräusch zu Nerven anfängt. Hat übrigens Sechsganggetriebe...
--
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27.06.2006, 00:10 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
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@Docki:
... was nichts daran ändern würde, das ein Feiertag, der offiziell keiner mehr wäre, auch nicht mehr als solcher bezahlt würde...
--
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27.06.2006, 00:18 Uhr

Docki
Posts: 783
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Zitat:
Original von Han_Omag:
@Docki:
... was nichts daran ändern würde, das ein Feiertag, der offiziell keiner mehr wäre, auch nicht mehr als solcher bezahlt würde...


Ist richtig, das Unternehmen spart dann aber nur die Feiertagsprozente. Mehr arbeiten würde ich dadurch aber nicht (weil ich ja eh arbeiten gewesen wäre - ob Feiertag oder nicht).
--
es gibt Computer .. und es gibt AMIGA

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27.06.2006, 00:34 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
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@Docki:

nun ja, ein paar trifft es immer. Wir können ja schliesslich nicht die Welt anhalten, nur weil ein paar Millionen Deutsche Feiertag haben :D
Davon ab, ich arbeite meist dann, wenn andere Feierabend haben, und finde das gut.
--
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27.06.2006, 01:59 Uhr

Vip
Posts: 471
[Benutzer gesperrt]
Hallo Archeon,

staat und Kirche sind getrennt.
Du hast jeden Tag die wahl, die Kirchensteuer nicht mehr Zahlen zu müssen.

Damit bist du ein Atheist so wie ich. :D


Und auch wenn du Kirchensteuer zahlst, und nie in die Kirche gehst, und ganz wichtig, nicht wie ein Katholik oder Evangelist lebst, dann biste trotzdem ein Atheist.

Du kannst dir den Glauben nicht kaufen, sondern du solltest schon daran glauben, und es aus überzeugung auch Leben.

Also noch mal zum mitschreiben:

Der Staat verpflichtet dich nicht, eine Spende an die Kirche abzutreten!

Und deshalb ist es blödsinnig zu fragen, ob der Staat nicht andere Religionsarten in die Pflicht nehmen soll, so eine Art Kirchensteuer, von dem Lohn eines Gläubigen Automatisch ab zu ziehen.

"Viele die aus der Kirche austretten, sparen sich diese Steuer."

Das ist deren Freie entscheidung.

"Weil ich aber mich zu Kirch bekenne, akzeptiere ich halt diese Vereingebühren."

Das ist deine Freie entscheidung.

"Da wir aber bereits gut 8 Millionen Moslems in Deutschland leben haben und wir von Integration sprechen, würde ich es begrüssen wenn unsere Deutsche Regierung diese Religion genauso in die Pflicht nimmt wie Katholisch und Evangelische Einwohner. "

Das wäre nicht Gerecht. Und ohne absprache würde das sogar gegen die Grundrechte verstoßen.

"Diese Gelder könnten Sinnvoll in Kindergärten und Altenheime so wie auch in andere Projekten investiert werden, wo heute schon deswegen diese geschlossen müssten."

Hier geht es aber um eine Freiwillige Spende, die von jedem Gläubigen
aus seinem Lohn abgezogen wird.
Früher ging man mit dem Glingelbeutel rum. Ist aber bei der heutigen großen
Gläubigen Anzahl recht umständlich zu verwalten.
Heute aber reicht man weiterhin den Klingelbeutel weiter, für eine Freiwillige Spende! Geben ist halt seliger als nur nehmen.

Und was die mit der Kohle machen, ist die sache der Glaubensgemeinschaft.

Bitte verwechsel das nicht mit Eintrittsgeld. Niemand wird dir den Eintritt einer Kirche verwehren, weil Du keine Kirchensteuer zahlst. Die Kirche sollte für jeden offen sein. Anderfalls handelt man gegen die Glaubensrichtlinien die dein Gott dir auferlegt hat.

"Und es wäre ein Schritt zur Integration unsere Ausländischen Deutsch(Ausländischen) Mitbürger."

Ein Ausländer ist, seit dem Tag, in dem er hier in Deutschland Unbefristet Leben darf, Integriert. Damit ist der erste schritt schon gemacht.
Alles weitere hat nichts mit Integration zu tun, sondern das ist eine Frage, ob man seine Zeit Problemlos, oder Zeitaufwendig gestallten will, wenn man sich weigert die Deutsche Sprache und Schrift zu erlernen.

"Was denkt ihr dazu! Ist das nicht Gerechter."

Nein!

"Bitte jetzt nicht von Buddisten und Atheisten sprechen das wäre jetzt ein zu tiefes Thema."

Wieso, du bist doch auch ein Atheist!
So wie sehr viele Menschen hier in Deutschland. *Gott sei dank* :D

Einen schönen Tag noch

PS: Ich Wünschte es gäbe einen Gott, damit meine geliebte Existens weiter existieren kann. Aber ohne einen beweis, weigere ich mich an irgentwelche tollen Märchen zu glauben. Ich will beweise sehen!

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27.06.2006, 04:48 Uhr

Vip
Posts: 471
[Benutzer gesperrt]
TerAtoM

"PS: Ich bin in meinem Leben öffter mit der Kirche in Kontakt getretten um Menschen zu beerdigen als um dort "freudige Ereignisse" zu feiern... und seit "unendlicher Zeit" ausgetretten."

Der Tot ist kein schlimmes ereignis, da angeblich deine Seele ja zu Gott geht. Das Traurige ist nur, das der Geliebte Mensch, nicht mehr wie gewohnt hier auf Erden ist. Das hinterläßt eine Lücke, die nicht oder sehr schwer zu ersetzen ist.

Die Kirche ist auch kein Verein, bei der man eintritt oder austritt.

"ich für meinen teil habe zu kirchlichen Institutionen einfach keinen bezug und möchte den auch nicht haben."
"Ich möchte aber solche Organisationen einfach nicht unterstützten. Wenn ich jemanden Geld zukommen lassen würde dann eher den Leuten vom WWF oder von Greenpeace."

Du brauchst dich dafür auch nicht zu Enschuldigen. Sollange Du nach dem Gesetzen Lebst, ist alles in Ordnung.

"...es lohnt sich also Leuten Geld zukommen zu lassen die dafür keine Gegenleistung erbringen? "

Soweit ich weis, gehen diese Leute nicht "Arbeiten", also woher sollen sie das Geld für ihr Unterhalt hernehmen?
Ich für meinen Teil Arbeite Lieber, als mein Leben in den dienst Gottes zu stellen.

"Wenn man sich die Definition des begriffes "Sekten" durchliest..."

Das ist was anderes! Da wirst Du Geistig beinflußt, abhängig gemacht und gezwungen. Nicht alle Menschen haben einen starken Willen.



Kronos

"Zeigt mehr als deutlich welches geistes Kind die Amtskirchen sind."

Das sind halt die schwarzen Schafe.
Aber die gibt es überall.

Ist halt bequemer mitzuziehen, auch wenn man nicht so richtig von der sache überzeugt ist.

"...heisst das noch lange nicht das der jenige für mehr soziale Kälte sorgt."

Niemand braucht sich deswegen zu entschuldigen. Solange Du brav deine Steuern Zahlst, und nach dem Gesetz Lebst, ist alles in ordnung.

Alles weitere beruht auf einer Freiwilligen basis.


Archeon

"Für mich war der Grund vor allem wegen den Altersheimen,..."

Hast Du in ein Altersheim Gearbeitet? Ich schon!

Und das Geld kommt von der Rente, so weit ich weis.
Und auch wenn die Kirche da was mitfinanziert, dann ist das natürlich wegen den Glauben. Ist schon deswegen sinnvoll, da die Menschen Hilfsbedürftig sind, und dem Tot (und damit Gott) sehr nahe sind.

"Es lief ja mal ein Bericht darüber."

Im Fernsehen ist viel Blödsinn unterwegs, darum lese ich Lieber die Geschehenisse ausführlicher in der Zeitung, im Internet oder auf mein PDA. Und eine Glotze habe ich schon seit Jahren nicht mehr.



Maja

"Hat man Angst, dass sie uns nun "auf der Tasche liegen"?"

Das hat man bei den Einheimischen Alten auch. :D
Aber ein Christ würde nie und nimmer solch ein Gedanken fassen!

Naja, und das es bequeme Reporter gibt, die nicht immer so gründlich Recherche betreiben, und nur auf ner reiserischen Story aus ist, wissen wir ja bereits. Man schaue sich nur die BLÖD-Zeitung an.



Andreas_B

"Naja, blos weil sich jemand gegen die Kirche entscheidet, bedeutet das aber noch lange nicht, dass er nicht vielleicht an anderer Stelle für etwas zahlt oder sich für etwas engagiert, was der Allgemeinheit dient,... "

Nur weil man als Atheist Lebt, ist man kein schlechter Mensch.
Es fällt einfach nur schwer, in einer Illusion zu Leben, die nicht beweisbar ist.

"Das dafür _keine_ Gegenleistung erfolgt ist im Falle der Kirche aber auch nicht richtig."

Irgentwie müssen ja die Gläubigen auch verwaltet werden.

Schließlich lässt sich Gott ja nicht blicken, also was soll man machen?

Außerdem macht es doch auch viel mehr Spaß, wenn man einen Papst hat, und einen Priester, der dir bei jeden Kirchenbesuch ne Frikadelle ans Ohr labert. "G"

Auch lassen sich Traditionen nicht so einfach über Bord werfen!




Gonozal

"Viel eher sollte man die beiden großen Amtskirchen ihrer (vermeintlich) sicheren Einnahmen berauben, um sie aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken."

Du hast jeder Zeit die möglichkeit Anzeige zu erstatten, wenn Du der meinung bist, das die dort herrschenden Praktiken gegen das Gesetz verstoßen.

Und diese (sicheren?) einahmen sind Freiwillig, und auch von den Gläubigen gewollt.

Die Engländer Zahlen 80 Mllionen Euro im Jahr für ihre Queen!
Und das weil sie es so wollen, und nicht weil man es ihnen auferzwungen hat.



Tomcat

"Biblisch gesehen ist das, was die Kirche da macht, nicht zulässig."

Gegen das Gesetz verstößt es aber nicht.
Und es ist nicht so, das in einer Kirche hundert Priester leben. Soweit ich weis, ist es immer nur einer pro Kirche!

Und die Gläubigen gehen nicht nur Sonntag zur Kirche, es herrst auch unter der Woche ein "volles" Programm!




Lemmink

"Ich bin selber Mittglied in einer Christlichen Kirche und da klappt das mit der Finanzierung alleine aus freiwilligen Spenden ganz gut."

Im großen Stil aber, ist der Aufwand sehr Groß. Bedenke das es auch Großtätte mit Millionen von Einwohnern gibt.
Ein Prister soll das Wort Gottes verkünden, und nicht als Finazbuchalter Arbeiten.



gunatm

"...daß die Kirchen viel Positives mit ihrem Geld anstellt."

Wenn es die Religion nicht gäbe, dann müßte man sie nochmal erfinden.
Schließlich sind wir auch mitfühlende Wesen, ob wir es wollen oder auch nicht.

"Hast du ein kleines Problem mit unseren Nachbarn?"

Typischer Neidhammel würde ich da sagen!



Maja

"Bei den Austritten geht es meiner festen Überzeugung nach immer nur ums Geld. Alle anderen genannten Gründe sind in meinen Augen nur vorgeschoben. Man will ja nicht als Unmensch gelten, weshalb Ehrlichkeit da schwer fällt."

Es ist aber auch so, das die Kirche niemand dazu gebeten hat.
Bitte komme nicht mit dem großen Moralischen Hammer!

Bei den Politiker gab es schon Debatten wegen Feiertags Streichungen, und die Zivildienstleistenden (die haben meinen Respeckt) sind auch unverzichtbar in der Pflege. Aber das ist ein RIESEN Thema, das hier nicht mit allen Facetten ausdiskutiert werden kann.

"...wenn er dann bis zu 9 Tage mehr im Jahr arbeiten müsste und es für ihn folglich auch keine verlängerten Wochenden unter Abzug von nur einem Urlaubstag mehr geben würde."

Leider ist es schlecht, wenn wichtige Positionen in der Firma Fehlen.
Mit 5 Leuten kann man keine z.B. 50 Leute Firma leiten.

Da ist ein Urlaubstag Abzug sinnvoller.

Wobei da auch wieder...... :D



Kronos

"....es hat aber niemand das Recht zu behaupten ich würde mich nur durch meine Konfessionslosigkeit einer wie auch immmer gearteten sozialen Verantwortung entziehen."

Das würde dir auch kein richtiger Christ vor den Kopf stoßen.
Er würde es schade finden, aber nicht verwerflich!
Aus dem Mittelalter sind die meisten Christen schon raus. :D




Maja

"Sofern Du die für Dich dadurch freigewordene Summe nicht anderweitig an gemeinnützige Projekte spendest, bleibe ich bei der Kühnheit, Dir dies vorzuwerfen. Es tut mir leid."

Naja, also da springt doch etwas Geldneid aus dir herraus. :D
Schmeiß lieber den Moralischen Hammer weg.
Damit tust Du niemanden ein gefallen.

Tut mir auch Leid. :D



Lemmink

"Also nix mit kirchlicher Trauung, weil es ja so schön romantisch ist, oder Konfirmation/Kommunion, weil man da gut Geschenke abgreifen kann.
Wenn das jemand so durchzieht, haz er (für diese Konsequenz) meine Hochachtung, auch wenn mir das als Christ weh tut."

So denkt aber kein richtiger Christ.
Das ist egoistisches Denken, und eine abgrenzung von seinen Brüdern und
Schwestern, die auch Gottes Kinder sind.

Wie ich schonmal Geschrieben habe. Die Kirche ist kein Verein!
Und das Geld ist kein Mitgliedsvereinsbeitrag.
Jeder richtige Christ Zahlt den Betrag gerne, und aus überzeugung, und sogar nebenbei noch mehr.
Und wenn er für andere mitbezahlt, dann ist das auch Ok.

Die Kirche steht jeden offen.
Ansonsten ist man kein Christ!

Wer nicht Arbeitet soll auch nicht Essen!
Was hälst Du davon?



Kronos

Auch wenn das jetzt nix mehr mit der Kirche zu tun hat.

Die Gewerkschaften sind auch schon richtig Groß, Fett und Faul geworden.
Wie die Politiker Bündnis90/Die Grünen!

Darum habe ich (Sorry Maja) die Mitgliedschaft gekündigt.
Wenn sie jedoch wieder Zeigen, das sie neue und gerechte Impulse für uns Arbeiter setzen, dann wäre ich wieder für eine Mitgliedschaft bereit.


Bladerunner

"Ich feiere auch Weihnachten nicht,..."

Meinste jetzt das Christliche Weihnachten, oder das traditionelle Weihnachten, mit Glitzertannenbaum, und den Bunten Geschenkpacketen und den Coca Cola Weinachtsmann! Nicht zu vergessen die Fress und Sauf Ogien. :D

"Abtrünigen ungläubigen"

Das ist Finstertes Mittelater Denken. So denken die allermeisten aber nicht.

"warum eigentlich? Das interessiert mich tatsächlich. Welchen Verlust erleidest du als Christ, wenn ich mich als (nun ehemaliger) Christ aus dieser Glaubensgemeinschaft löse?"

Es tut ihm hoffendlich im Herzen weh. :D
Nunja, es ist halt ein unterschied, ob man ein Aktiver Christ, oder doch eher ein passiver "Christ" ist.



Maja

"Um auf Gewerkschaften zurückzukommen."

Dein Lieblingsthema, darin bist auch unter anderem Expertin. :D




Kronos

"was aber daran liegt das ich gute Arbeit leiste und daher nicht so einfach zu ersetzen bin.."

Schön für dich. Nur gibt auch Ungelernte Arbeiter, die auch sehr wichtige Arbeit leisten, die jedoch leider auch schnell ersetzbar sind. Leider.

"und gearbeitet wird solange bis fertig ist :shock2: was wohl in den meisten kleineren Betrieben normnal ist."

Und weiste auch warum?
Weil der Chef den Hals nicht voll kriegen, und sich zig Aufträge holt, und die Arbeiter ohne ende Überstunden malochen lässt. Damit der Cheffe noch mehr Kohle scheffeln kann.
Und der Arbeiter mit Steuerklasse 1, hat dann das große nachsehen, weil er dann dick Steurn draufzahlen darf.



Lemmink

"Nun ja, da ich als Christ glaube, daß das Christentum "richtig" ist, glaube ich auch, daß du Schaden an deiner Seele nimmst,..."

Eine Seele ist unzerstörbar. Wer erzählt dir so einen unsinn?


tommya2k

"Muss ich jetzt Kirchensteuer bezahlen, oder darf ich weiterhin "gratis" Gott nah sein ?"

Gottesglaube geht auch ohne den Kirchenapparat.
Und den glauben kann dir die Kirche nicht abnehmen, sondern dich nur in deinen Glaubensweg stärken.


Maja

"Glaubst Du, Lohnzurückhaltung wäre hier das seeligmachende und würde Arbeitsplätze schaffen? Kaufkraftrückgang verschärft das größte Problem hierzulande; zu geringe Binnennachfrage. In ein Land ohne Marktpotential investiert niemand. Ohne Investitionen keine Arbeitsplätze."

Vieleicht fehlt den Leuten einfach das Vertrauen, in die Politik und in den Unternehmern hier in Deutschland?



Kronos

"Allrad-Gelände-aber-mach-mich-nicht-dreckig-Potenz-Stütze" hahaha


Einen schönen Tag noch


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27.06.2006, 17:31 Uhr

Gonozal
Posts: 778
Nutzer
Hi,

Zitat:
Original von Kronos:
@Han_Omag:
Es ging ja nur darum Gonzis Mär vom 30000Euro Schrolf zu widerlegen.


Ich habe mir gerade einen Golf mit 2.0 TDI und recht guter Sonderausstattung zusammengestellt. Ich habe NICHT alles genommen, was zu haben war.
Ergebnis: 30.270 Euro lt. Konfigurator

Also erzähl mir nicht, dass man mit einem Golf nicht (locker) über 30.000 Euro kommen kann, wenn man ein schnelles und gut ausgestattetes Fahrzeug will.

Tschüs,
Gonozal.

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