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amiga-news.de Forum > Get a Life > Kirchensteuer kontra Moscheensteuer usw [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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24.06.2006, 20:50 Uhr

Archeon
Posts: 1811
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Wenn ich Monatlich auf mein Gehaltzettel schau sehe ich einen Betrag von gut 9% meiner Lohnsteuer herabgehende Kirchensteuer drin.. Viele die aus der Kirche austretten, sparen sich diese Steuer. Weil ich aber mich zu Kirch bekenne, akzeptiere ich halt diese Vereingebühren. Da wir aber bereits gut 8Millionen Moslems in Deutschland leben haben und wir von Integration sprechen, würde ich es begrüssen wenn unsere Deutsche Regierung diese Religion genauso in die Pflicht nimmt wie Katholisch und Evangelische Einwohner. Also ne Kirchensteuer (Moscheensteuer) für unsere Deutsch/Moslemischen Mitbürger. Diese Gelder könnten Sinnvoll in Kindergärten und Altenheime so wie auch in andere Projekten investiert werden, wo heute schon deswegen diese geschlossen müssten. Und es wäre ein Schritt zur Integration unsere Ausländischen Deutsch(Ausländischen) Mitbürger.
Was denkt ihr dazu! Ist das nicht Gerechter.

Bitte jetzt nicht von Buddisten und Atheisten sprechen das wäre jetzt ein zu tiefes Thema. ;)

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24.06.2006, 20:59 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Archeon:

> Ist das nicht Gerechter.

Was ist an der aktuellen Vorgehensweise ungerecht?

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24.06.2006, 21:01 Uhr

Archeon
Posts: 1811
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Diese Steuer gibt es noch nicht! Ich fänd sie nur gerecht!

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24.06.2006, 21:21 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Archeon:

> Diese Steuer gibt es noch nicht! Ich fänd sie nur gerecht!

Das ist keine Antwort auf meine Frage. Du hattest gefragt, ob eine Religionssteuer für Muslime nicht gerechter wäre. Mehr Gerechtigkeit zu vermuten setzt voraus, dass Du das derzeitige System, so wie es ist, als ungerecht empfindest.

Also bitte. Was ist daran ungerecht?

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24.06.2006, 21:46 Uhr

TerAtoM
Posts: 1230
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Zitat:
Original von Archeon:
Also ne Kirchensteuer (Moscheensteuer) für unsere Deutsch/Moslemischen Mitbürger. Diese Gelder könnten Sinnvoll in Kindergärten und Altenheime so wie auch in andere Projekten investiert werden, wo heute schon deswegen diese geschlossen müssten.


...warum sollte die Kirchensteuer der moslemischen Mitbürger für Kindergärten (Soweit ich weiss zahlen die Eltern doch eh dafür...) verwendet werden? Wenn das Geld eingesammelt wird dann doch wohl um dann in moslemische Institutionen (Moscheen, Prediger...) eingesetzt zu werden. Wenn Du schon "Gerechtigkeit" willst...

PS: Ich bin in meinem Leben öffter mit der Kirche in Kontakt getretten um Menschen zu beerdigen als um dort "freudige Ereignisse" zu feiern... und seit "unendlicher Zeit" ausgetretten.

CU TerA
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[ Dieser Beitrag wurde von TerAtoM am 24.06.2006 um 21:47 Uhr geändert. ]

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24.06.2006, 21:51 Uhr

Kronos
Posts: 1168
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@Archeon:
Es ist ein allgemeiner Irrglaube die Kirchensteuer würde für Kindergärten und Altersheime eingesetzt werden.

Die Gebühren für konfessionielle Einrichtungen sind in etwa die Gleichen und auch die staatlichen Zuschüsse sind nur minimal geringer.

Wenn man dann noch bedenkt das in diesen Einrichtungen oft (ausländische) Ordensschwestern arbeiten (die sind spottbillig), und das auch normale Mitarbeiter bedeutend schlechter darstehen als vergleichbare im öffentlichen Dienst, kommt man zu dem Schluss das diese Einrichtungen schlimmstenfalls plusminusnull machen, wenn nicht sogar Gewinn.


Die Kirchesteuer geht auch nicht in soziale Projekte im Ausland (dafür müssen die Spenden reichen), nein sie dient nur dazu die riesigen Kirchenapparate mit all ihren Prunk, Protz und Lobbyisten zu finanzieren.

Meiner Meinung nach ist die Einbehaltung der KS durch die Finanzämter nicht mit dem GG vereinbar. Wer unbedingt Mitgliedsbeiträge zahlen will, soll das mit der Kirche seiner Wahl ausmachen.

Richtig peinlich in diesem Zusammenhang ist zum Beispiel das Verhalten der Kirchen in Ostdeutschland wo man zeitweise Steuern rückwirkend ab 1990 kassieren wollte weil die Betreffenen nicht nachweisen konnten das sie bereits zu DDR-zeiten ausgetreten waren.

Zeigt mehr als deutlich welches geistes Kind die Amtskirchen sind.

MfG
Kronos
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24.06.2006, 23:34 Uhr

Archeon
Posts: 1811
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Für mich war der Grund vor allem wegen den Altersheimen, weil viele Früh eingewanderten Türken z.B. nicht mehr in den alten Tagen in ihrer Heimat verbringen, zum Teil gehen sie auch in den Altenheimen!
Es lief ja mal ein Bericht darüber.
Und wenn man sich die Situation in den Altenheimen sieht. Wäre es eine alternative so auch Finazierungen zu bekommen.

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25.06.2006, 02:24 Uhr

tommya2k
Posts: 67
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Zitat:
Original von Kronos:
@Archeon:
Es ist ein allgemeiner Irrglaube die Kirchensteuer würde für Kindergärten und Altersheime eingesetzt werden.

...

Meiner Meinung nach ist die Einbehaltung der KS durch die Finanzämter nicht mit dem GG vereinbar. Wer unbedingt Mitgliedsbeiträge zahlen will, soll das mit der Kirche seiner Wahl ausmachen.

...

MfG
Kronos
--
Only the good die young all the evil seem to live forever


1523 begann der deutsche Bauerkrieg, Luther schrieb seine 100 Thesen und die Kirchensteuer hieß noch Kirchenzehnt. Ein vergleichsweise geringer Satz.

:lach:

So nebenbei haben wir auch noch diverse Zwangsmitgliedschaften in den verschiedenen Kammern.

Da sollte man also von den Moslem lernen können.

gruss tommy


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25.06.2006, 03:21 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@TerAtoM:

> Ich bin in meinem Leben öffter mit der Kirche in Kontakt getretten
> um Menschen zu beerdigen als um dort "freudige Ereignisse" zu
> feiern...

Ist es die Schuld der Kirche, dass in deiner Familie und deinem Freundes- und Bekanntenkreis mehr Beerdigungen als Hochzeiten und Taufen gefeiert werden?

> und seit "unendlicher Zeit" ausgetretten.

Aber na ja, wer immer nur meint, es lohne sich allein nur für etwas zu zahlen, was nur ihm perönlich Freude bringt, der darf sich über die fortschreitende soziale Kälte in dieser Gesellschaft dann auch nicht wundern.

@Kronos

> ..., nein sie dient nur dazu die
> riesigen Kirchenapparate mit all ihren Prunk, Protz und Lobbyisten
> zu finanzieren.

Das ist schlicht falsch. Woher beziehst Du deine Weisheit?

@Archeon

Ich habe diesen Bericht, von dem Du da sprichtst, auch gesehen. Und ich fand es gelinde gesagt zum Kotzen, dass sich ausgerechnet die im Land lebenden Türken herausgepickt wurden. Ich habe mich dabei schon gefragt, was das überhaupt soll. Diese Menschen lebten lange Jahre in Deutschland, haben ihre Steuern und Sozialabgeben gezahlt, wie jeder andere auch. Und sie sind bei weitem nicht die Einzigen, die Alt wurden ohne hier je Kirchensteuer gezahlt zu haben. Also wo ist das Problem? Dass diese Menschen das Land nicht verlassen haben, rechtzeitig bevor sie hilfsbedürtig wurden? Hat man Angst, dass sie uns nun "auf der Tasche liegen"? Zum Malochen und Einzahlen waren sie ja gut genug.... Manche Reporter scheinen wirklich zu viel Zeit zu haben.

Und Du scheinbar auch. Sorry, aber das brannte mir jetzt unter den Nägeln.

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25.06.2006, 09:37 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
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@Maja:
>> Aber na ja, wer immer nur meint, es lohne sich allein nur
>> für etwas zu zahlen, was nur ihm perönlich Freude bringt,
>> der darf sich über die fortschreitende soziale Kälte in
>> dieser Gesellschaft dann auch nicht wundern.

Naja, blos weil sich jemand gegen die Kirche entscheidet, bedeutet das aber noch lange nicht, dass er nicht vielleicht an anderer Stelle für etwas zahlt oder sich für etwas engagiert, was der Allgemeinheit dient,... Ich halte es für einen vorschnellen Schluss, demjenigen zu unterstellen, mitverantwortlich für soziale Kälte zu sein.

Ciao,
Andreas.

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25.06.2006, 09:37 Uhr

TerAtoM
Posts: 1230
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Zitat:
Original von Maja:

> Ich bin in meinem Leben öffter mit der Kirche in Kontakt getretten
> um Menschen zu beerdigen als um dort "freudige Ereignisse" zu
> feiern...

Ist es die Schuld der Kirche, dass in deiner Familie und deinem Freundes- und Bekanntenkreis mehr Beerdigungen als Hochzeiten und Taufen gefeiert werden?


Natürlich nicht. Aber das war auch nur als "Anschauungspunkt" zu meinem "Bezug" zur Kirche gedacht. Wenn andere "glauben" das sie den "Gottesvertreter auf Erden" huldigen müssen dann sollen sie das tun, ich für meinen teil habe zu kirchlichen Institutionen einfach keinen bezug und möchte den auch nicht haben.

Zitat:
Original von Maja:

> und seit "unendlicher Zeit" ausgetretten.

Aber na ja, wer immer nur meint, es lohne sich allein nur für etwas zu zahlen, was nur ihm perönlich Freude bringt, der darf sich über die fortschreitende soziale Kälte in dieser Gesellschaft dann auch nicht wundern.


...es lohnt sich also Leuten Geld zukommen zu lassen die dafür keine Gegenleistung erbringen? Dann poste ich doch gleich mal meine Kontodaten und wer mir Kohle schickt wird von mir für all seinen Sünden freigesprochen... per EMail.... also EMailadresse in den Betreff schreiben... ;)

Und was die "soziale Kälte in dieser Gesellschaft" angeht. Hast Du schon mal mitverfolgt was solche kirchlichen "Unternehmen" (egal ob christlich, moslemisch oder sonst was) für Aktionen unterstützen? Und ich soll dennen ihre "heiligen Kriege" finanzieren?

No way, mam!


Wenn man sich die Definition des begriffes "Sekten" durchliest (die ja doch wohl aus gutem grunde verboten sind) wird man unweigerlich an so manche gängige (erlaubte, staatlich unterstützte...) "Glaubensfabrik" erinnert.

CU TerA
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[ Dieser Beitrag wurde von TerAtoM am 25.06.2006 um 09:50 Uhr geändert. ]

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25.06.2006, 09:39 Uhr

Kronos
Posts: 1168
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Zitat:
Original von Maja:

@Kronos

> ..., nein sie dient nur dazu die
> riesigen Kirchenapparate mit all ihren Prunk, Protz und Lobbyisten
> zu finanzieren.

Das ist schlicht falsch. Woher beziehst Du deine Weisheit?


Na dann verrat mir mal wo das ganze Geld sonst versickert, denn wie gesagt die Alterheime und Kindergärten tragen sich selbst, und auch die ganzen Millarden nur für Armenspeisung u.ä. draufgehen halt ich für eher unwahrscheinlich.


Ach ja, nur weil es jemand ablehnt, die Amtskirchen mit ihren teilweise, mm na sagen wir mal "sonderbaren", politischen Ansichten, Zielen und Methoden zu unterstützen, heisst das noch lange nicht das der jenige für mehr soziale Kälte sorgt.

MfG
Kronos
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25.06.2006, 09:41 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@TerAtoM:
>> ...es lohnt sich also Leuten Geld zukommen zu lassen die dafür
>> keine Gegenleistung erbringen?

Das dafür _keine_ Gegenleistung erfolgt ist im Falle der Kirche aber auch nicht richtig.

Ciao,
Andreas.

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25.06.2006, 10:00 Uhr

TerAtoM
Posts: 1230
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Zitat:
Original von Andreas_B:

Das dafür _keine_ Gegenleistung erfolgt ist im Falle der Kirche aber auch nicht richtig.


Es kommt immer auf die sichtweisse an, wenn jemand sein "Seelenheil" darin findet ist es wohl ok. Ich möchte aber solche Organisationen einfach nicht unterstützten. Wenn ich jemanden Geld zukommen lassen würde dann eher den Leuten vom WWF oder von Greenpeace.

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25.06.2006, 12:15 Uhr

Gonozal
Posts: 778
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Moin Leute,

seit dem Dritten Reich zieht (AFAIK) der deutsche Staat die Kirchensteuer für die beiden großen Konfessionen in D ein. Das war damals der Deal, damit die Kirche (als Gesamtes) still hält.

So etwas gibt es in den wenigsten Ländern dieser Erde. Und viele sind wesentlich religiöser geprägt als D. Angehörige anderer (christlicher und nichtchristlicher) Konfessionen fallen in D nicht unter das Kirchensteuerrecht. Was IMHO auch besser ist, weil ich der Meinung bin, Vereine jeglicher coleur sollten sich selbst darum kümmern, das Geld von den Mitgliedern zu bekommen.

Was auch einen positiven Teil hat, schließlich isr ein Priester, dessen Einkommen (z.T.) an den Spenden seiner Schäfchen hängt, stärker an deren Zufriedenheit interessiert. Und damit wandelt sich dann die Kirche viel eher vom Schlafsaal in eine echt Gemeinschaft für Jung und Alt.

Naja, ich finde es falsch, eine Moscheensteuer etc. einzuführen. Viel eher sollte man die beiden großen Amtskirchen ihrer (vermeintlich) sicheren Einnahmen berauben, um sie aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken. Aber was solls. Der Mitgliederschwund besorgt das auch alleine...

Einen gesegneten Sonntag noch,
Gonozal.

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25.06.2006, 12:49 Uhr

Tomcat
Posts: 586
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Biblisch gesehen ist das, was die Kirche da macht, nicht zulässig.

Matthäus Kapitel 10, Vers 8, 2. Teil:
Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt. (Jesus zu seinen Jüngern, soll heißen, daß allgemein kostenfrei gelernt und gelehrt werden soll).

1. Korinther, Kapitel 9, Vers 18 (Brief von Paulus an die Korinther):
Worin besteht denn mein Lohn? Darin, daß ich, während ich die gute Botschaft verkündige, die gute Botschaft unentgeltlich darbiete, damit ich meine Befugnis in Bezug auf die gute Botschaft nicht mißbrauche.

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25.06.2006, 13:01 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zum Thema Kirchensteuer habe ich neulich erst eine Mail erhalten (wobei ich immer noch nicht weiß, weshalb). Ich weise darauf hin, daß der Inhalt des zitierten Textes nicht notwendigerweise meiner eigenen Meinung entspricht. Gedanken dazu darf sich jeder selbst machen ...

Zitat:
THEMA:
TRENNUNG VON STAAT UND KIRCHE BZW. RELIGION AUF DEM FUNDAMENT DES GRUNDGESETZES DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDS UND DER WEIMARER VERFASSUNG!!!


VORWORT:


Grundsätzlich ist die Bundesrepublik Deutschland eine zur weltanschaulichen und religiösen Neutralität (d.h. zur Religionslosigkeit) verpflichtete säkulare Demokratie ohne Staatskirche. Zusätzlich ist die Bundesrepublik zur Gleichheit aller Weltanschauungen oder religiösen Überzeugungen verpflichtet. In Wirklichkeit aber ist die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland religiös unterwandert, weil sich die Verfassung auf religiösen Grundfundament beruht, weil sich die Verfassung auf "Gott" beruft!!!


Zusätzlich gelten in der Bundesrepublik Deutschland zwischen dem Staat und den einzelnen Ländern eine Reihe von Kirchenverträge und Konkordate (u.a. das Reichskonkordat von 1933 zwischen Adolf Hitler und der katholischen Kirche) was den christlichen Kirchen in Deutschland (verfassungswidrig) eine Reihe von Privilegien, Sonderstellungen und staatlichen Leistungen und Vorzüge sichert

(Die Staatskirchenfinanzierung/Religionsunterricht/Feiertagsregelung usw.) was anderen Religions- bzw. Weltanschauungsgemeinschaften (Juden/Atheisten/Moslems) in Deutschland verwehrt bleibt!!!


Zusätzlich unterwandern und beeinflussen die christlichen Kirchen die Kernpolitik (z.B. Gentechnik oder das Zuwanderungsgesetz) des zur weltanschaulichen und religiösen Neutralität (d.h. zur Religionslosigkeit) verpflichteten Staates maßgeblich und unterbinden eine Gleichberechtigung von Minderheiten und Randgruppen (Homosexuelle/Prostituierte) und wirken Bestrebungen zur Trennung von Staat und Kirche entgegen!!!


Hierbei ist zu die Bevormundung der Frauen durch die Kirchen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zu erwähnen und das Entgegenwirken der Kirchen eine wirkliche Gleichberechtigung der Frauen durchzusetzen!!!


Das beginnt bei der Einführung der sog. "Antibabypille" in den sechziger Jahren, über die Bevormundung der Frauen im Abtreibungsfall (§218) bis zum entgegenwirken der Kirchen bei der Liberalisierung und Anerkennung der Prostitution als Sozialberuf und zur staatlichen Absicherung von Prostituierten!!!


Gleichzeitig betreiben (christliche) Politiker und die Kirchen in der Bundesrepublik Deutschland eine Täuschungspolitik:

Seit den Terroranschlägen in den USA kritisieren und maßregeln (christliche) Politiker und die Kirchen den islamischen Kulturkreis, wegen dessen Verschmelzung und Verflechtungen zwischen Staat und Religion bzw. Politik und Religion. Zusätzlich beteuern Deutsche Politiker den Laizistischen Staat.

(Laizismus: Staatsform mit einer Trennung von Staat und Religion bzw. Staatsform ohne Einfluss der Religion in der Politik)


Der Hintergrund dieser Täuschungspolitik ist leicht zu durchschauen:

Durch die Kritisierung und Maßregelung des islamischen Kulturkreises, wegen dessen Verschmelzung von Staat und Religion durch (christliche) Politiker und den Kirchen und durch die Beteuerungen vom Laizistischen Staat wollen (christliche) Politiker und die Kirchen von den eigenen (verfassungswidrigen) Verschmelzungen und Verstrickungen von Staat und Kirche bzw. Religion in Deutschland "Ablenken" bzw. vertuschen und verheimlichen. (z.B. vom heute noch rechtsgültigen Reichskonkordat von 1933 zwischen Adolf Hitler und der katholischen Kirche, oder vom sog. "Gotteslästerungsparagraph" 166 durch den der Staat für die Kirche Religions- oder kirchenkritische Weltanschauungen zensiert oder verurteilt usw.)


Zusätzlich bilden sich in Deutschland verstärkt christlich Fundamentalistengruppierungen, vereinen sich zu Parteien (Partei Bibeltreue Christen/Christliche Mitte) und versuchen verstärkt in der Politik Einfluss zu nehmen. Zusätzlich hetzen christliche Fundamentalistenparteien- und Gruppierungen verstärkt gegen Andersdenkende und religiöse Minderheiten (Atheisten/Moslems/Homosexuelle)!!!


BEISPIELE VON VERFASSUNGSVERLETZUNGEN IN DEUTSCHLAND:

Im Oktober 2001 wird der Nachrichtensprecher Ulrich Wickert nach Religionskritischen Äußerungen im staatlichen, öffentlichrechtlichen Fernsehen (Dieser bezichtigte dem US-Präsidenten Bush und dem Terroristen Bin Laden „gleiche Denkstrukturen“) scharf kritisiert und von Seiten des Staates bzw. durch Politiker und Vertreter des Staates der Rücktritt nahegelegt bzw. mit der Entlassung aus dem Staatsdienst gedroht Im Fall des Nachrichtensprechers Ulrich Wickert zeigt sich die (vorgeheuchelte) Lügenpropaganda etablierter Politiker und Parteien von der Laizistischen Bundesrepublik:

(GG.Art.4,1)

Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses ist unverletzlich.


Ulrich Wickert genießt als Bundesbürger und als Staatsbediensteter, die Freiheit des Glaubens und die Freiheit der Unverletzbarkeit des religiösen Bekenntnisses: Das Heißt wenn sich Ulrich Wickert öffentlich zu seinem Glauben bekennt (Er glaubt gleiche „Gleiche Denkstrukturen“ zwischen beim US-Präsidenten und dem Terroristenführer Bin Laden zu erkennen) oder sich Religionskritisch äußert, ist das rechtlich Legitimiert durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (Art.4/1) Die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses ist unverletzbar.


Am 3.Oktober 2001 (Tag der Deutschen Einheit) findet in Mainz im Schatten der Terroranschläge in den USA ein ökumenischer halboffizieller (Staats) Gottesdienst statt:


Dabei kritisieren Geistliche beider Großkirchen "Diejenigen, die nach den Terroranschlägen in den USA und den immer krankhafteren und blutigeren Ausbrüchen der Religionen ihr Heil im Atheismus Marxistisch-Leninistischer Prägung suchen".


In der Bundesrepublik Deutschland gibt es einen sog "Gotteslästerungsparagraph" (166) durch den der Staat für die Kirchen Religionsverunglimpfungen d.h. Religionskritiker bestraft, oder Religions- bzw. Kirchenkritische Weltanschauungen oder Überzeugungen zensiert. Gleichzeitig können die Großkirchen in Deutschland unzensiert die atheistische Weltanschauung und Überzeugung von Millionen Bundesbürgern kritisieren und "Verunglimpfen" ohne mit Repressalien durch den Staat oder mit Gegenkritik rechnen zu müssen


Dieser Fall zeigt einen der eklatantesten Verfassungsverletzungen in der Bundesrepublik Deutschland:

Grundsätzlich sind Staatsgottesdienste grundsätzlich verfassungswidrig, weil der Staat zur weltanschaulichen und religiösen Neutralität verpflichtet ist. Ferner ist der Staat zur Gleichheit aller Weltanschauungen verpflichtet, was der Staat aber dadurch verletzt, weil die christlichen Kirchen im Staatsgottesdienst die (atheistische)Weltanschauung und Überzeugung von Millionen Bundesbürgern verletzt und "verunglimpft" und gleichzeitig der Staat für die Kirchen durch den sog. "Gotteslästerungsparagraph" (166) Religions- bzw. Kirchenkritische Weltanschauungen oder Überzeugungen verurteilt und zensiert.


Juni 2001:

Streit um den Religionsunterricht im Bundesland Brandenburg:

1996 verabschiedete der Potsdamer Landtag mit den Stimmen der SPD-Mehrheit ein neues Landesschulgesetz, führte das Fach "Lebensgestaltung/Ethik/Religion" (LER) ein – als Ersatz für den Religionsunterricht.

WAS BEDEUTET „LER“???

("LER") soll Kenntnisse über Religionen, Weltanschauungen und Kulturen vermitteln, aber keinen Glauben.

Daraufhin reichen die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die katholische und evangelische Kirche Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ein!!!

DER RELIGIONSUNTERRICHT AN STAATLICHEN SCHULEN IST VERFASSSUNGSWIDRIG:

Dem zur weltanschaulichen und religiösen Neutralität (d.h. zur Religionslosigkeit) verpflichteten Staat ist es auf Grund seiner Verpflichtung zur weltanschaulichen und religiösen Neutralität (d.h. durch seine Verpflichtung zur Religionslosigkeit) verboten und untersagt, Religionsgemeinschaften oder Kirchen das Sonderprivileg der Verbreitung von religiösen Weltanschauungen oder religiösen Überzeugungen (Mission) bzw. der christlichen Religion in staatlichen Schulen des zur weltanschaulichen und religiösen Neutralität (d.h. die Verpflichtung des Staates zur Religionslosigkeit und zum Laizismus) verpflichteten Staates zu verbreiten!!!


WARUM KRITISIEREN CHRISTLICHEN PARTEIEN UND DIE KIRCHEN DIE EINFÜHRUNG EINES UNTERRICHTSFACHES "LER"


Selbstverständlich kritisieren die Kirchen und christlichen Politiker die Einführung eines Unterrichtsfaches „LER“, welches Kenntnisse über Religionen, Weltanschauungen und Kulturen vermitteln soll, weil bei einer weltanschaulich Neutralen Vermittlung über die Glaubensfragen und die Glaubensdogmen der Religionen z.B. des Christentums Aufgrund der Widersprüche (z.B. der fehlende Gottesbeweis, oder das fehlen von Originalschriften eines historischen Jesus usw.) Kinder und Jugendliche zu einer kritischeren Sicht der Religionen erzogen werden. Ferner müssen bei einer weltanschaulich Neutralen Vermittlung über die Geschichte der Religionen bzw. des Christentums auch die Verbrechen und Ausschweifungen der Religionen (christlicher Antijudaismus/ Inquisition- und Hexenverbrennungen/Kreuzzüge usw.) erörtert werden, während im Religionsunterricht, weil in diesem die Kirchen den Lehrplan stellen, Kindern und Jugendlichen im Religionsunterricht nur vermitteln, was Kinder und Jugendliche "Zu Glauben haben", wobei die Widersprüche in Glaubensfragen hintergangen werden und die Verbrechen und Ausschweifungen der Religionen bzw. des Christentums "Unter den Teppich gekehrt werden", um eine kritischere Beurteilung von Kindern und Jugendlichen über die Religionen bzw. des Christentum zu verhindern


TRENNUNG VON STAAT UND KIRCHE BZW. RELIGION IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND:


GRUNDSÄTZLICHE BEGRÜNDUNGEN:


DIE VERPFLICHTUNG DES STAATES ZUR WELTANSCHAULICHEN UND RELIGIÖSEN NEUTRALITÄT

(VERPFLICHTUNG ZUR RELIGIONSLOSIGKEIT):


Die Verpflichtung des Staats zur weltanschaulichen und religiösen Neutralität (d.h. die Verpflichtung des Staates zur Religionslosigkeit) bedeutet das dies den Staat zur einer Grundsätzlichen Religionslosen und zu einer Laizistischen Verfassung und Gesetzgebung verpflichtet!!!


Die religiöse Unterwanderung der Verfassung und der Gesetzgebung der Bundesrepublik Deutschland (Präambel "vor Gott" religiöse Vereidigungsformeln für Staatsbeamte/Religionsunterricht in dem zur weltanschaulichen und religiösen Neutralität verpflichteten staatlichen Schulen/Staatskirchenfinanzierung und das verfassungswidrige „Körperschaft öffentlichen Rechts“) was Religionsgemeinschaften das Privileg der Erhebung von Steuern zusichert ist verfassungswidrig und widerspricht der Verpflichtung des Staates zur weltanschaulichen und religiösen Neutralität (d.h. Verpflichtung zur Religionslosigkeit und zum Laizismus)


GRUNDGESETZ DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

ART. 3/3:

Niemand darf wegen seines Glaubens, seiner religiösen Anschauungen bevorzugt oder benachteiligt werden!!!


Das heißt das der Staat Verpflichtet ist zur Gleichheit aller Weltanschauungen vor dem Gesetz!!!


Dadurch, das der Staat den christlichen Kirchen (Durch den Abschluss von Kirchenverträgen und Konkordaten) Privilegierte Sonderstellungen und staatliche Leistungen und Vorzüge einräumt welche religiösen Minderheiten oder anderen Weltanschauungsgemeinschaften (Juden/Moslems/Atheisten) verwehrt bleibt bzw. nicht gestattet ist, (Staatskirchenfinanzierung/Religionsunterricht/Feiertagsregelung usw.) bevorzugt der Staat die christlichen Kirchen, und benachteiligt der Staat religiöse Minderheiten oder Angehörige anderer Religionen oder Weltanschauungen (Juden/Atheisten/Moslems)


Zusätzlich werden durch die (verfassungswidrige) Staatskirchenfinanzierung konfessionslose und atheistische Steuerzahler und Steuerzahler religiöser Minderheiten (Juden/Moslems) benachteiligt, weil diese zur Finanzierung rein innerkirchlicher Angelegenheiten herangezogen werden bzw. gezwungen werden, was außerdem der Weimarer Verfassung Art. 136 (4) zuwiderläuft, weil niemand zu einer kirchlichen Handlung gezwungen werden darf!!!

(z.B. die Gehälter der Bischöfe, finanziert durch öffentliche Steuergelder)


Alle den christlichen Kirchen und Religionsgemeinschaften gewährten staatlichen Sonderprivilegien, Leistungen und Vorzüge (Staatskirchenfinanzierung/Religionsunterricht an staatlichen Schulen/Feiertagsregelung usw.) sind Verfassungswidrig und widersprechen der Verpflichtung des Staates zur religiösen und weltanschaulichen Gleichheit aller vor dem Gesetz und sind daher abzuschaffen!!!


DAS FINANZMONOPOL DES STAATES:

(ART 105)

(1) Der Bund hat die ausschließliche Gesetzgebung über die Finanzmonopole.


Das heißt das es ausschließlich dem Staat zusteht, Steuern zu erheben.


Durch das "Körperschaft öffentliches Recht" für Religionsgemeinschaften, gewährt der Staat Religionsgemeinschaften Steuern (Kirchensteuer) zu erheben. Dadurch unterwandern die Kirchen das Finanzmonopol und erweben sich zu einem zweiten Exekutiv- bzw. Legislativorgane neben dem Staat!!!


Das Sonderprivileg anerkannter Kirchen oder Religionsgemeinschaften zur Erhebung von Steuern (Kirchensteuer) ist verfassungswidrig und deshalb abzuschaffen!!!


WEIMARER VERFASSUNG:

ART. 136 (4)

(4) Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung gezwungen werden.


Durch die Verwendung öffentlicher Steuergelder zur Finanzierung rein innerkirchlicher Angelegenheiten (Staatliche Finanzierung von Bischöfen/Finanzierung des Religionsunterrichts aus öffentlichen Steuergeldern/Finanzierung der staatlichen Theologieausbildung aus öffentlichen Steuergeldern/ Sonstige finanzielle Zuschüsse für die Kirchen aus öffentlichen Steuergeldern zum Sakralbau oder für Kirchentage usw.) werden konfessionslose und atheistische Steuerzahler zu kirchlichen Handlungen gezwungen d.h. konfessionslose und atheistische Steuerzahler werden zur Finanzierung rein innerkirchlicher Angelegenheiten gezwungen bzw. herangezogen!!!


Durch die gesetzliche Festlegung religiöser (kirchlicher) Feiertage oder Gedenktage durch den zur weltanschaulichen und religiösen Neutralität verpflichteten Staat werden alle Bundesbürger unabhängig von Weltanschauung oder Religionszugehörigkeit zur Einhaltung kirchlicher Feiertage „Gezwungen“ z.B. durch Gesetzlich Festgelegte Arbeitsruhezeiten für Handel und Wirtschaft Vergnügungs- Musik- oder Tanzverbote usw.


WEIMARER VERFASSUNG:

ART. 137 (1):

(1) Es gibt keine Staatskirche.


Aufgrund der Nichtexistenz einer Staatskirche sind alle staatlichen Leistungen, Sonderprivilegien und Vorzüge für Kirchen und Religionsgemeinschaften verfassungswidrig und widersprechen dem Art. 137 (1) der Weimarer Verfassung und sind daher abzuschaffen!!!


WEIMARER VERFASSUNG:

ART. 137 (3)

Jede Religionsgemeinschaft ordnet ihre inneren Angelegenheiten selbstständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes, ohne Mitwirkung des Staates.


Das Heißt Kirchen und Religionsgemeinschaften regeln ihre inneren Angelegenheiten (Die Finanzierung, die Unterweisung ihrer Mitglieder in Glaubensfragen usw.) selbstständig innerhalb des für alle geltenden Gesetzes (Verpflichtung des Staates zur weltanschaulichen und religiösen Neutralität/GG. Art. 3/3 Gleichheit aller Weltanschauungen) ohne Mitwirkung des Staates.


Alle, den Religionsgemeinschaften bzw. den Kirchen vom Staat eingeräumten Sonderprivilegien, Leistungen finanzielle Zuschüsse (Finanzierung von Religionsgemeinschaften/Religionsunterricht an staatl. Schulen usw.) sind verfassungswidrig und widersprechen dem Art. 137 (3) der Weimarer Verfassung!!!


Deshalb sind alle, den Religionsgemeinschaften bzw. den Kirchen vom Staat eingeräumten Sonderstellungen- und Privilegien, finanzielle Zuschüsse und Vorzüge (Finanzierung von Religionsgemeinschaften/Religionsunterricht an staatl. Schulen usw.) abzuschaffen!!!


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25.06.2006, 13:48 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
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@ Archeon

Sag mal, wie kommst du eigentlich darauf, daß die Kirchensteuer irgendwas mit Kindergärten, Altenheimen usw. zu tun hat.
Die Kirchensteuer geht direkt und ohne Abzüge auf das Konto der beiden großen Kirchen. Was die dann mit dem Geld machen, ist deren Ding. Das sie teilweise Kindergärten, Altenheime oder andere soziale Institutionen unterstützen ist deren "Privatsache" (obwohl die überweigende Anzahl hier wohl auch rein staatlich ist)

Eine Moschee steuer würde analog dazu an einen moslemischen Zentralverband (oder so was in der Art) in Deutschland gehen, der übder das Geld eigenständig verfügen könnte (wenn das Geld komplett in die Anschaffung eines Jahresvorrates Himberlutscher für alle Moslems investiert werden sollte, wäre das auch deren Ding).


Man könnte durchaus über eine generelle Abschaffung der Kichensteuer diskutieren, da ja auch jeder Kegelverein seine Mitgliedsbeiträge selbst eintreibt.
Andererseits wäre die Diskussion auch überflüssig, da es ja jedem frei steht, aus der Kiche auszutreten und somit niemand gezwungen ist kirchensteuer zu zahlen.


Ich bin selber Mittglied in einer Christlichen Kirche und da klappt das mit der Finanzierung alleine aus freiwilligen Spenden ganz gut.
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25.06.2006, 14:42 Uhr

gunatm
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Ich war auch erstaunt, daß du da völlig unterschiedliche Ansätze in einen Topf schmeißt. Ich zahle auch Kirchensteuer, ob ich gläubig bin, spielt dabei keine Rolle. Zumindest habe ich erlebt, daß die Kirchen viel Positives mit ihrem Geld anstellt. Das Geld habe ich dann auch noch über!

Hast du ein kleines Problem mit unseren Nachbarn?

@Kronos Hast du dir das mal durchgelesen, was du da gepflegt per Mail einfach übernommen hast? Wahrscheinlich nicht!
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[ Dieser Beitrag wurde von gunatm am 25.06.2006 um 14:44 Uhr geändert. ]

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25.06.2006, 15:19 Uhr

Kronos
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@gunatm:

Wo wie und was hab ich übernommen ?

Natürlich tun die Kirchen auch mal was Gutes, nur im Verhältnis zu dem Einfluss den sie immer wieder auf die Politik nehmen (wollen) komme ich zu dem Schluss das ich sowas nicht unterstützen will.

MfG
Kronos
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25.06.2006, 16:38 Uhr

Lemmink
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Ich fürchte, der Einfluß der Kirchen auf die Politiker und der Einfluß der Politiker selbst auf das Geschehen wird gemeinhin überschätzt.

Das mag in nem kleinen Dörfchen, wo Pfarrer, Bürgermeister und Dorfsherif am Stammtisch zusammensitzen angehen, aber im großen ganzen dürfen Politik und Kirche nur noch das verwalten, an dem die Wirtschaft kein Interesse hat.

Sowieso ist das was in der Mail steht, ein Sturm im Wasserglas. Wer lässt sich denn heute von der Kirche noch "was sagen".
Der Einfluß der Kirchen im täglichen leben tendiert stark gegen null.
Stefan Raab und die Bildzeitung üben 100 mal mehr Einfluß auf die Bevölkerung aus. Wobei das Gebahren der Bildzeitung oft wesentlich fragwürdiger ist, als alles was von kirchlicher Seite gelaufen ist oder gelaufen sein mag (komm mir jetzt keiner mit den Kreuzzügen, ich rede von der Neuzeit).

"Komisch, wir zweifeln an dem was in der Bibel steht und glauben doch alles was in der Zeitung steht"

Und zeig mir einen, der kirchliche Feiertage als Bevormundung empfindet, der sagt "Ich will heute ber arbeiten"...
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25.06.2006, 19:00 Uhr

Maja
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@Kronos:

> Natürlich tun die Kirchen auch mal was Gutes, nur im Verhältnis zu
> dem Einfluss den sie immer wieder auf die Politik nehmen (wollen)
> komme ich zu dem Schluss das ich sowas nicht unterstützen will.

Entschuldige, aber das als Grund herzunehmen aus der Kirche auszutreten, halte ich perönlich für Unsinn. Sich eine Meinung zu bilden, sollte man schon unterschiedliche Quellen hören, beide Seiten ansehen und auch mal über den krichlichen Tellerrand blicken.

Ja, die hohen Würdenträger der beiden großen Krichen würden gern Einfluss auf die Politik nehmen. Katholische mehr als Evangelische. Doch was heißt das schon? Sie äußern ihre Meinung zu politischen Themen und hoffen, dass davon was "hängen bleibt".

Und nun zeige mir mal bitte auch nur eine Institution ausserhalb der Politik, die das nicht so macht. Allen voran Gewerkschaften. Und ja, das geht mir manchmal kräftig gegen den Strich. Soll ich deswegen aus der Gewerkschaft austreten? Das kanns ja wohl nicht sein. Das ist - sorry - genauso dämlich wie das Verlassen einer ganzen Gemeinschaft, weil einem die Nase eines Einzelnen darin nicht passt.

Ja, es liegt aus heutiger Sicht in Sachen Kirche viel im Argen, besonders in der katholischen Kirche, die der Zeit kräftig hinterherhinkt. Doch ist auch dort, wie überall, nicht alles nur schlecht. Wenn ich mir also überlege, ob ich diese Institution verlasse, sollte ich mir bitte auch mal ansehen, ob die Unterstützungswürdigkeit des Guten darin nicht den Groll über die vermeindlichen Misstände überwiegt.

Die Gelder aus der Krichensteuer fließen u.a. in gemeinnützige Dienste, darunter auch Kindergärten, Altenheime, häusliche Pflege, Jugendarbeit und ja, auch Hilfsprojekte im Ausland. Und obwohl das nur einen relativ geringen Prozentsatz der Gesamteinnahmen aus dieser Steuer ausmacht und keiner dieser Dienste allein aus der Steuer finanziert wird, bringt die wachsende Zahl der Krichenaustritte dort massive finanzielle Probleme. Kommunen können diese finanzielle Lücke in Altenheimen, häuslicher Pflege und in Kindergärten und Jugendarbeit nicht schließen, was zum Abbau dieser Diensleistungen und zum Abbau von Arbeitsplätzen in diesen Bereichen führt. Genau da fühle ich mich als Christ mitverantwortlich und habe nicht das Gefühl, dass ich mir mit der Mitfinanzierung irgendwie schade.

Und erneut sorry, der Rest des "Kuchens", den "Pomp und Prunk" (den es nur in der katholischen Kirche gibt), den ich über diese Steuer ebenfalls mitfinanziere, interessiert mich dabei nicht die Bohne. Wenn mich das stört, habe ich als Mitglied die Möglichkeit zu kritisieren. Als Ex-Mitglied hat man sich jeglicher Rechte auf Kritik selbst entledigt.

Bei den Austritten geht es meiner festen Überzeugung nach immer nur ums Geld. Alle anderen genannten Gründe sind in meinen Augen nur vorgeschoben. Man will ja nicht als Unmensch gelten, weshalb Ehrlichkeit da schwer fällt.

Vielleicht sollte mal darüber nachgedacht werden, dass nur noch ausschließlich Mitglieder einer Institution die Vorteile daraus auch wahrnehmen dürfen. Dann würde sich so mancher das Thema Kirchenaustritt noch mal gut überlegen, wenn er dann bis zu 9 Tage mehr im Jahr arbeiten müsste und es für ihn folglich auch keine verlängerten Wochenden unter Abzug von nur einem Urlaubstag mehr geben würde.

Ansonsten kann ich mich nur noch Lemmink und seinen Ausführungen anschließen.

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 25.06.2006 um 19:02 Uhr geändert. ]

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25.06.2006, 19:23 Uhr

Kronos
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Also Maja, wer schmeisst den jetzt alles mögliche in einen Topf ???

Also meine Feiertage bezahlt immer noch mein Chef und nicht uns Ratze ...

Wegen meiner könnte man die Feiertage auch abschaffen, und dann dafür mehr Urlaub oder Stundenlohn.

Natürlich geht es auch ums finanzielle, mir war (und ist) es eben zuwider eine Religionsgemeischaft zu finanzieren, mit der ich nie wirklich was zu tun hatte, und zu der ich auch nie bewusst beigetreten bin.

Was den (eher geringen) sozialen Anteil am Kirche-Etat angeht, das sind eigentlich Staatsaufgaben und hätte auch nichts dagegen diesen Anteil mitzufinazieren (na gut das ist gelogen , wer zahlt schon gerne höhere Steuern).

Natürlich hab ich kein Recht über die Verwendung mitzubestimmen, es hat aber niemand das Recht zu behaupten ich würde mich nur durch meine Konfessionslosigkeit einer wie auch immmer gearteten sozialen Verantwortung entziehen.

MfG
Kronos
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25.06.2006, 19:37 Uhr

Maja
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@Kronos:

> Also Maja, wer schmeisst den jetzt alles mögliche in einen Topf ???

Ich weiß, dass dieser Kuchen nicht schmeckt.

> Also meine Feiertage bezahlt immer noch mein Chef und nicht uns Ratze ...

Dir wird dafür kein Urlaub abgezogen. Das ist der Punkt und ich denke, das hast Du sehr gut verstanden.

> Wegen meiner könnte man die Feiertage auch abschaffen, und dann
> dafür mehr Urlaub oder Stundenlohn.

Das sagt sich sehr leicht mit dem Wissen, wie höchstunwahrscheinlich das ist. Und warum, bitte, mehr Urlaub oder sogar noch mehr Stundenlohn.

Nene, mein Guter. Ich erwarte dann von Dir schon, dass Du als freiwillig Konfessionsloser an diesen Tagen für normales Geld malochen gehst. :D

> Natürlich geht es auch ums finanzielle, mir war (und ist) es eben
> zuwider eine Religionsgemeischaft zu finanzieren, mit der ich nie
> wirklich was zu tun hatte, und zu der ich auch nie bewusst
> beigetreten bin.

Okay, mit dieser ehrlichen Stellungnahme kann ich leben. Auszutreten ist dein gutes Recht. Niemand wird gezwungen, Kirchensteuer zu zahlen.

> Was den (eher geringen) sozialen Anteil am Kirche-Etat angeht, das
> sind eigentlich Staatsaufgaben und hätte auch nichts dagegen
> diesen Anteil mitzufinazieren (na gut das ist gelogen , wer zahlt
> schon gerne höhere Steuern).

Da schau her, so langsam fällt der Groschen. Die Kirchensteuer füllt demnach also doch nicht nur Kardinälen und Bischöfen die Konten.... ;)

> Natürlich hab ich kein Recht über die Verwendung mitzubestimmen,
> es hat aber niemand das Recht zu behaupten ich würde mich nur
> durch meine Konfessionslosigkeit einer wie auch immmer gearteten
> sozialen Verantwortung entziehen.

Sofern Du die für Dich dadurch freigewordene Summe nicht anderweitig an gemeinnützige Projekte spendest, bleibe ich bei der Kühnheit, Dir dies vorzuwerfen. Es tut mir leid.

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25.06.2006, 19:45 Uhr

Kronos
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@Maja

Feiertage nur für Kirchgänger ist genauso schwachsinning (und ja ich benutze ganz bewusst dieses Wort) wie Tarifverträge nur für Gewerkschftsmitglieder.

Mein Chef kalkuliert für jede tatsächlich gearbeitet Stunde eine gewissen Anteil für alle Fehltage (Feiertage,Urlaub,Krankheit) ein.

Wenn ich jetzt einen gewissen Teil dieser Tage nicht ausnutzen würde, stünde natürlich nur mir das dadurch freigewordene Geld zu.

Aber wie gesagt, schwachsinnige Idee.....

MfG
Kronos
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25.06.2006, 20:06 Uhr

Lemmink
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Zitat:
Original von Kronos:
..genauso schwachsinning ....wie Tarifverträge nur für Gewerkschftsmitglieder.


Wobei ich das durchaus für sinnvoll und vor allem gerecht halten würde. Ich kenne hier ein oder zwei Kollegen, die nicht in der Gewerkschaft sind, weil sie "mit dem Haufen nix zu tun haben wollen" und bei jeder Gelegenheit an den Gewerkschaften rummeckern. Wenn die Gewerkschaft dann aber Gehaltserhöhungen erstritten haben, hat jedoch keiner von denen dankend abgelehnt....

Auch hier eine schöne Parallele: Ich habe mir selbst schon ein paar mal an den Kopf gefasst und die Gewerkschaften für die ein oder andere Aktion nen Vogel gezeigt (hinauszögern von Versetzungen nur um des Buchstabens willen, z.T. zum Nachteil der Betroffenen).
Dennoch würde ich nie auf die Idee kommen, aus der Gewerkschaft auszutreten.


Ich habe nichts dagegen, wenn jemand aus der Kirche austritt, weil es wirklich nciht sein Ding ist, muß jeder selber wissen. Ich verlange dann aber auch Konsequenz: Also nix mit kirchlicher Trauung, weil es ja so schön romantisch ist, oder Konfirmation/Kommunion, weil man da gut Geschenke abgreifen kann.
Wenn das jemand so durchzieht, haz er (für diese Konsequenz) meine Hochachtung, auch wenn mir das als Christ weh tut.


--
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25.06.2006, 20:32 Uhr

Kronos
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@Lemmink:

Also mit der Gewerkschaft ist das so ein Ding:

Die machen seit Jahrzehnten nur Politik für Beschäftigte in Grossbetrieben, die aus den mittleren werden noch so mitgezogen und wenn dann Mitarbeiter in Kleinbetrieben und Arbeitslose runterfallen, "was solls die zahlen ja eh keine/kaum Beiträge".

Meinen Lohn habe ich bisjetzt immer direkt mit meine jeweiligen Chefs ausgehandlet, und was ansonsten so in Bezug auf Arbeitszeiten und Bedingungen von denen kommt geht eh an den Realitäten vorbei.

Zu dem Grundsätzlichen kommt noch das Praktische, jeder Arbeitgeber wäre dann auf schärfste darauf bedacht Gewerkschafter loszuwerden, was sich nur durch eine (betriebsbezogene) Zwangsmitgliedschaft lösen lies.

Wer wissen will welche mafiösen Strukturen das nach sich ziehen würde braucht nur mal ein wenig in der Geschichte der amerikanischen Gewerkschaften herumstöbern.


MfG
Kronos
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25.06.2006, 20:32 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Kronos:

> Feiertage nur für Kirchgänger ist genauso schwachsinning (und ja
> ich benutze ganz bewusst dieses Wort) wie Tarifverträge nur für
> Gewerkschftsmitglieder.

Warum? Eigentlich finden nur Arbeitgeber das blöd, weil dann alle in die Gewerkschaft eintreten würden. Und wer will schon einen zu 100% organisierten Betrieb...? ;)

> Mein Chef kalkuliert für jede tatsächlich gearbeitet Stunde eine
> gewissen Anteil für alle Fehltage (Feiertage,Urlaub,Krankheit) ein.

Dafür kalkuliert dein Chef zusätzliches Personal ein. Und das macht nicht nur dein Chef. Doch warum erzählst Du das? Das bedeutet eigentlich nur, dass Du, wenn Du an den Feiertagen arbeitest, dem Chef weniger Kosten verursachst und von daher die Arbeitsplätze bei deinem Arbeitgeber etwas sicherer machst. ;)

BTW: Ich weiß nicht, in welcher Branche Du tätgig bist und ob dein Chef nach Tafif zahlt. Aber es könnte gut möglich sein, dass Du für die Freizeit an Feiertagen schon mehr Geld bekommst, als für normale Arbeitstage. Nicht viel, aber immerhin. I-)

> Wenn ich jetzt einen gewissen Teil dieser Tage nicht ausnutzen
> würde, stünde natürlich nur mir das dadurch freigewordene Geld zu.

Ja, aus deiner Position ist das natürlich. Aus anderer Positon nicht (s.o.). ;)

> Aber wie gesagt, schwachsinnige Idee.....

Ja, das war mir schon klar, dass das kommen würde. :)

> Meinen Lohn habe ich bisjetzt immer direkt mit meine jeweiligen Chefs ausgehandlet,

Und dabei hast Du immer "gewonnen"? Und wie schauts mit der Realation Lohn : Arbeitstunden : Urlaub aus? :look:

> und was ansonsten so in Bezug auf Arbeitszeiten und Bedingungen
> von denen kommt geht eh an den Realitäten vorbei.

An wessen Realität? An der Realität, dass dein Arbeitgeber sich wirlich nicht mehr Leute leisten kann, oder dass er sich nicht mehr Leute leisten will? Hast Du Einblick in die wirtschaftlichen Zahlen des Betriebes? Hast Du nicht. Du musst deinem Chef die Laier vom armen Unternehmer wohl oder übel glauben.

> Zu dem Grundsätzlichen kommt noch das Praktische, jeder
> Arbeitgeber wäre dann auf schärfste darauf bedacht Gewerkschafter
> loszuwerden, was sich nur durch eine (betriebsbezogene)
> Zwangsmitgliedschaft lösen lies.

Wenn auf dem Arbeitsmarkt keine nichtorganisierten Arbeitnehmer zu finden wären, wäre das kein Thema. Aber es gibt ja genug Leute, die glauben, alles mit ihrem Chef selbst "auszuhandeln". Fragt sich nur, wer dabei die "Verhandlungsmasse" hat. ;)

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 25.06.2006 um 20:40 Uhr geändert. ]

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25.06.2006, 20:38 Uhr

Bladerunner
Posts: 1474
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@Lemmink:
Zitat:
Wenn das jemand so durchzieht, haz er (für diese Konsequenz) meine Hochachtung
Als ich damals konfirmiert wurde, stand ich tatsächlich noch hinter dem christlichen Glauben,
war sogar darüber hinaus aktiv, arbeitet in einer Jungschar mit, war selbst noch in einer Gruppe.
Als Erwachsener war es dann Essig mit "Gott" und dem Glauben, die Gründe möchte ich nicht näher darlegen.
Und ich akzeptiere das Ergebniss, sollte ich jemals heiraten, wird das nicht kirchlich stattfinden,
als meine Schwester mich fragte ob ich Pate ihres Kindes werden wolle, lehnte ich trotzdem schweren Herzens ab,
denn ich kann und will das nun einmal nicht vertreten.(Ich feiere auch Weihnachten nicht, allerdings nutze
ich die Zeit meine Familie zu besuchen) Die Diskussion die jetzt aber wegen der Feiertage entstanden
ist, finde ich jedoch etwas blöde, denn mal abgesehen von uns "Abtrünigen ungläubigen" ist das für jederman eine
freie Zeit, ganz egal ob er Christ, Budhist, Muslime oder was auch immer ist. Wollte man Feiertage für jede Glaubensrichtung
und keinerlei Feiertage für alle Atheisten einführen, was für ein Chaos entstünde dann. Nee das ist imho
völlig in Ordnung und spielt nun wirklich keine Rolle, die Streichung eines Feiertages in der Vergangenheit
hat das imho auch belegt, es kam tatsächlich zu keinerlei Nennenswerten Mehreinnahmen oder großartiger Kostenreduzierungen.

Zitat:
auch wenn mir das als Christ weh tut.
warum eigentlich? Das interessiert mich tatsächlich. Welchen Verlust erleidest du als Christ, wenn ich mich
als (nun ehemaliger) Christ aus dieser Glaubensgemeinschaft löse?

--
Amiga
It's more than just a name :dance1:

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25.06.2006, 20:42 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Bladerunner:

Keine Sorge. Es handelt sich hier um eine rein rhetorische Diskussion.

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