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amiga-news.de Forum > Get a Life > Fragen an die Physiker. | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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18.08.2005, 08:49 Uhr DrNOP Posts: 4118 Nutzer |
Zitat:Dann erklär mir deine Logik doch bitte, ich kann dir nämlich nicht folgen. Ich habe eher so den Eindruck, daß du annimmst je schwerer der Körper, desto stärker die Gravitation? Wie war das doch gleich mit der Feder und der Stahlkugel? Werden die auf der Erde nicht beide mit denselben 9,81 m/s beschleunigt? Oder andersrum: Damit eine Rakete das Gravitationsfeld unserer Erde verlassen kann, ist eine Geschwindigkeit von ca. 11 m/s notwendig. Ist es dabei entscheidend, wie schwer diese Rakete ist und aufgrund der Masse der Rakete verändert sich die nötige Mindestgeschwindigkeit? Dann möcht' ich aber wissen, für welches Raketenmodell mit welcher Nutzlast diese 11 m/s ausgerechnet wurden! Warum sollte der Körper mit größerer Masse eine höhere Beschleunigung erfahren als der Körper (in diesem Beispiel ein Lichtteilchen) mit kleinerer Masse? Zitat:Von welchem Bezugspunkt aus ist das gemessen? Zitat:Diese Problematik gilt für das Licht im Raumschiff nur dann nicht, wenn es Überlichtgeschwindigkeit gibt - Na gut, wenn das Raumschiff mit Überlichtgeschwindigkeit fliegt, dann wird es sie wohl geben ... ansonsten wird's auf dem Pilotensessel ziemlich dunkel, falls keine Lampe *vor* ihm montiert ist ... -- Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 09:12 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Zitat: Ich muß dem Begeisterten_Amiga_User widersprechen, was die Geschwindigkeiten der "großmaßstabigen" Bewegungen angeht... http://www.enchantedlearning.com/subjects/astronomy/planets/earth/Speeds.shtml http://www.sunspot.noao.edu/sunspot/pr/answerbook/motion.html [ Dieser Beitrag wurde von Solar am 18.08.2005 um 09:12 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 09:59 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Zitat: Um Zeitreisen im eigentlichen Sinne ging es bei der ursprünglichen Fragestellung ("Contact") gar nicht. Es ging um: Letzteres ist nach Stand der Wissenschaft eine Tatsache. Ersteres halte ich für absolut möglich, wenn auch vielleicht nicht für den menschlichen Organismus. Möglichkeiten sind die bereits angesprochene Einstein-Rosen-Brücke; andere Möglichkeiten ergeben sich evtl. noch aus der Quantenmechanik, oder evtl. sogar aus der (immer noch nicht vollständig erfassten) Elementarkraft der Gravitation direkt. Der Transport von Informationen in Nullzeit ist in der Quantenmechanik inzwischen experimentell gelungen, IIRC. (Verschränkte Quanten, die räumlich getrennt werden; beim Auslesen der einen Probe nimmt die andere denselben definiten Zustand an.) [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 10:06 Uhr Flinx Posts: 1073 Nutzer |
Zitat: Das halte ich für eine Fehlinterpretation. Die verschränkten Photonen müssen sich schließlich auseinanderbewegen, und das geschieht auch nur mit c. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 11:14 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Schon richtig. Aber die Information über die eingenommene Quantenposition "fließt" in Nullzeit. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 11:42 Uhr NoImag Posts: 1050 Nutzer |
[quote] Original von dandy: Zitat: Das sagt mir die Mathematik. Eine Zahl "Unendlich" gibt es nicht. Nehme einfach die größte Zahl die du dir vorstellen kannst. Du wirst dann feststellen, dass es noch eine weitere Zahl gibt, die noch größer ist. Dies kannst du ewig fortführen. Es gibt immer noch eine Zahl die größer ist. Wie willst du da jemals eine unendliche Menge an Energie zusammenbekommen? Tschüß, [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 11:53 Uhr NoImag Posts: 1050 Nutzer |
Zitat: Was ich damit sagen wollte ist, dass das Licht, welches von Lampen im Raumschiff stammt, sich für Insassen des Raumschiffes so verhält, als würde sich das Raumschiff nicht von der Erde entfernen. Tschüß, [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 12:28 Uhr Azazel Posts: 134 Nutzer |
Interessantes Thema das Pixl da eröffnet hat. Ich hab nicht alle 4 Seiten mit Postings gelesen, aber hier ist meine Meinung: Ein Wurmloch ist doch soweit ich das noch in Erinnerung habe eine Verbindung von Punkt A nach Punkt B. Der Raum wird "gefaltet". Somit denke ich die Zeit der Abwesenheit auf der Erde beträgt 18 Std. + die Zeit der Reise, sagen wir mal 10 Sec. Im großen und ganzen ist ein WL ja wie eine Tür, ich gehe einfach in einen Anderen Raum. Wenn ich so 2 Mio. Lichtjahre zurücklege. Dann kann in weiteren 2 Mio Jahren ein Betrachter von der Erde aus mich 18 Std. lang sehen denn so lange braucht mein Bild bis es wieder bei unserem Planeten angekommen ist. Vielleicht kann ja jemand mein Wissen über Quantenphysik aufbessern. -- Die öffentliche Meinung ist die Dirne unter den Meinungen. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 12:38 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Zitat: Nicht Quantenphysik. Wir sind hier noch im Bereich der Relativitätstheorie: Zeit ist relativ. Was Dir dort wie 18 Stunden vorgekommen sein mag, kann dem Beobachter wie zwei Minuten scheinen. Bei Annäherung an eine starke Gravitation (schwarzes Loch, Neutronenstern) oder an die Lichtgeschwindigkeit würde für einen gedachten Reisenden die Zeit weiterhin normal verlaufen. Für einen Beobachter von der Erde würde der Reisende sich immer langsamer bewegen, bis zum Stillstand (am Schwarzschild-Radius des schwarzen Lochs bzw. Erreichen der Lichtgeschwindigkeit). Daher auch solche SF-Stories, bei denen ein Reisender zurückkommt und feststellt, das auf der Erde viele hundert Jahre vergangen sind. Bleibt höchstens die Frage, ob es einen "minimal schnellen" Zeitablauf gibt, bzw. Zeit "gestreckt" werden kann (im Gegensatz zur oben beschriebenen "Stauchung"). Intuitiv würde ich sagen, nein - womit im Fall des Filmes "Contact" die Zeit nicht für die Reisende, sondern für den Rest der Erde hätte "gestaucht" werden müssen... Letztendlich: Ist das nicht ziemlich Wurst? Keiner von uns wird zu Lebzeiten dieser Reisende oder dieser Beobachter sein, und keiner von uns arbeitet bei der NASA o.ä. - somit ist die Diskussion recht müßig. Man genieße entsprechende Filme oder Stories (oder nicht), und gut ist... [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 12:39 Uhr Amaris Posts: 941 Nutzer |
@Azazel:Zitat: Es ist eine Verbindung von Punkt A nach Punkt B in der Raumzeit. Das bedeutet du hättest eventuell nicht nur einen Tür von einem Raum in den anderen (obwohl natürlich auch dieser spezielle Fall möglich wäre) sondern auch von einer Zeit in die andere. @Flinx & Solar: Zu der Diskussion um die Quantenkryptographie.....ihr sprecht davon das Information in Nullzeit übertragen wird. Ich bin nicht sicher ob das so ganz richtig ist. Denn es wird nicht die zu verschlüsselnde Nachricht in Nullzeit übertragen, sondern der Schlüssel wird irgendwie aus den miteinander verschränkten Photonen gebildet. Die eigentliche Nachricht muß immer noch auf konventionellem Weg übertragen werden. Ich meine jedenfalls mal gehört zu haben daß man wirkliche Informationen - wie die besagte Nachricht - nicht mit verschränkten Photonen übertragen kann. MfG Amaris -- -Amiga 1200, 68030 @ 50 Mhz, 4 GB HDD, 16 MB RAM, externes PCMCIA-CD-ROM-Laufwerk [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 12:42 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Zitat: "Nachricht" bzw. "Information" ist in diesem Zusammenhang nicht als die eigenliche Nachricht zu verstehen ("Hallo Welt!"), sondern als die Quantenposition der verschränkten Photonen. Vor der Messung nehmen diese eine "Metaposition" ein. Erst mit der Messung von einem Photon wird die Position für beide endgültig festgelegt. Dies ist die "Nachricht", die in Nullzeit übertragen wird. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 13:02 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Mm, wenn ich das richtig verstehe, wird mit ein Photon mit der Messung gezwungen, sich für eine der Möglichkeiten zu entscheiden. Welche es einnimmt, darauf habe ich doch gar keinen Einfluß. Wie übertrage ich nun mit diesem Mittel eine Information? mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 13:04 Uhr Supimajo Posts: 1265 Nutzer |
Zitat: Und genau hier wird es ja extrem interessant. Jeder Mensch hat seine eigene Zeit, die unterschiedlich wahrgenommen wird. Von seiner Geburt bis zu seinem Tod (und evtl. darüber hinaus) bewegt er sich auf seinem persönlichen Zeitpfeil immer in Richtung Zukunft. Selbst bei einer Zeitreise in die Vergangenheit würde der Reisende auf seinem persönlichen Zeitpfeil weiter in die Zukunft reisen. Er würde genauso altern als wenn er die Reise nicht unternommen hätte. Genau dies bedeutet dann aber auch, daß ein Zeitreisender niemals die eigene Vergangenheit beeinflussen könnte. Er würde sich zwar selbst sehen können, aber keinen Einfluß auf die abgelaufene Vergangenheit ausüben. Stellt sich die Frage: Existieren verschiedene Zeiten? Unendlich viele? Es liegt nahe, diese Frage mit ja zu beantworten. Aber das würde dann gleichzeitig bedeuten, daß der Mensch NICHT frei in seinem Handeln ist, wie er immer denkt, sondern alles vorbestimmt ist was seinen persönlichen Zeitpfeil betrifft. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 13:57 Uhr Amaris Posts: 941 Nutzer |
@Supimajo:Zitat: Das ist schon klar....Doc Brown und Marty McFly sind bei ihren Zeitreisen in "Back to the Future" ja wohl auch trotzdem gealtert. Zitat: Warum? -- -Amiga 1200, 68030 @ 50 Mhz, 4 GB HDD, 16 MB RAM, externes PCMCIA-CD-ROM-Laufwerk [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 14:14 Uhr Supimajo Posts: 1265 Nutzer |
Zitat: Weil sein eigener Zeitpfeil trotzdem richtung ZUkunft zeigt (er altert ja). Dadurch ergibt sich, daß eine Reise in die Vergangenheit in einer Art Parallelzeit enden würde die evtl. auch zum Zeitpunkt der Ankunft erst entsteht. Die Ereignisse die in der Vergangenheit stattgefunden haben sind auf dem persönlichen Zeitpfeil "passiert". Einzige Möglichkeit an seiner Vergangenheit etwas zu drehen wäre, auf dem eigenen Zeitpfeil zurückzureisen. Das würde aber auch bedeuten daß man während der Reise jünger anstatt älter würde und irgendwann den Zeitpunkt der eigenen Geburt überschreiten würde. Aber soweit muß man ja nicht gehen. Stell dir einfach vor du willst auch nur 10 Minuten auf deinem eigenen Zeitpfeil in die Vergangenheit reisen um etwas zu korrigieren. Dort angekommen würdest du dann wahrscheinlich gar nicht mehr wissen was du nun da willst, weil bei einer Reise auf den eigenen Zeitpfeil auch die Geschehnisse vor ihrem Eintreten nicht mehr existieren und auch die Erinnerung daran würde sich ausschließen. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 14:48 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Zitat: Soweit korrekt. Zitat: Du darfst jetzt nicht verwechseln, wie Quantenmechanik real für die Kryptographie genutzt wird (nämlich zur ermittlung sicherer Schlüssel, nicht für die Beschleunigung des Informationsflusses, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenkryptographie), und worüber wir uns hier unterhalten (die Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit, irgendeine Information schneller als das Licht zu übertragen. Verschränkte Photonen nehmen dieselbe Quantenposition ein. Vor einer Messung ist dies die Metaposition. Mit der Messung eines verschränkten Photons nimmt das andere zeitgleich dieselbe Position ein. Die übertragene Information an dieser Stelle ist die, welche Position eingenommen wurde - und sie wurde schneller als das Licht übertragen. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 14:53 Uhr Amaris Posts: 941 Nutzer |
@Solar: Ich will dir ja nicht unnötig auf den Schlips treten, aber ich störe mich schon die ganze Zeit an dem Wort Quantenposition. Habe ich nämlich noch nie gehört. Es geht bei der Sache eigentlich um die Polarisation der Photonen http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisation "Google" findet für das Wort Quantenposition ganze 0 (Null) Treffer -- -Amiga 1200, 68030 @ 50 Mhz, 4 GB HDD, 16 MB RAM, externes PCMCIA-CD-ROM-Laufwerk [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 14:54 Uhr NoImag Posts: 1050 Nutzer |
Zitat: Es ist fragwürdig, dass diese "Information" unter den Informationsbegriff der Relativitätstheorie fällt. Du (oder ich) kannst, wie Holger schon angemerkt hat, auf diese Weise nämlich keine Mitteilungen weiterleiten. Tschüß, [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 14:58 Uhr NoImag Posts: 1050 Nutzer |
Zitat: Eine interessante Hypothese. Ich sehe aber nicht, dass dies zwingend so sein muss. Die physikalischen Gesetze für Zeitreisen könnten auch ganz anders lauten. Tschüß, [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 15:07 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Au Mann, Haarspalter! Jetzt habe ich zehn Minuten rumgegoogelt um Dir sagen zu können, das es nicht Metaposition sondern Superposition heißt und es anscheinend keinen akzeptierten Begriff dafür gibt, wenn etwas nicht mehr in Super- sondern in "Endposition" ist. Für die Gesamtheit von Super- und "Endposition" habe ich den Begriff "Quantenposition" verwendet. Entschuldige bitte meine linguistische Unschärfe. Verstanden hast Du mich aber trotzdem, oder? [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 15:10 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Zitat: Etwas bewegt sich in Nullzeit. Wenn's keine Materie und keine Energie ist, wird's wohl Information sein. Wenn wir Menschen Information bislang nur als Energie oder Materie realisiert bekommen haben (Funk, Strom, Licht, Datenträger), ist das ein anderes Problem. Auf weitere Haarspaltereien habe ich keine Lust mehr. Haut euch doch die Köpfe ein... [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 15:20 Uhr Amaris Posts: 941 Nutzer |
@Solar: Ich war halt nur etwas verwirrt weil nicht von Polarisation die Rede war. Unter Quantenposition konnte ich mir jetzt so überhaupt nichts vorstellen. Aber ich wäre mich nicht so sicher ob zwischen den beiden Photonen überhaupt irgendeine Art von Information übertragen wird, ob es sozusagen nötig ist daß die Photonen miteinander "kommunizieren" um ihre Polarisation "abzugleichen"......hmmmm.... -- -Amiga 1200, 68030 @ 50 Mhz, 4 GB HDD, 16 MB RAM, externes PCMCIA-CD-ROM-Laufwerk [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 15:50 Uhr Supimajo Posts: 1265 Nutzer |
Zitat: Natürlich könnten sie das. Das weiß schließlich niemand mit Sicherheit. Man könnte jetzt einfach hingehen und solch ein Wurmloch einfach als Tunnel innerhalb eines Raumes definieren und die Zeit einfach außen vorlassen - was zwar Quatsch wäre. Aber dann würde die Zeit für denjenigen, der durchgeht genauso schnell vergehen wie für den Beobachter. Da einh Wurmloch aber nunmal die Raumzeit betrifft muß man darüber nachdenken welche Auswirkung die Zeit bei solch einem Gedankenexperiment hat. Der thermodynamische Zeitpfeil (der immer vorwärts gerichtet ist) dient als Instrument meiner Überlegung mit dem altern/jünger werden auf solch einer Zeitreise. Wenn du eine Andere theoretisch schlüssige These hast so interessiert mich diese sehr. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 15:56 Uhr Amaris Posts: 941 Nutzer |
Posting wegen vermutlichem Schwachsinn gelöscht -- -Amiga 1200, 68030 @ 50 Mhz, 4 GB HDD, 16 MB RAM, externes PCMCIA-CD-ROM-Laufwerk [ Dieser Beitrag wurde von Amaris am 18.08.2005 um 18:28 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 16:13 Uhr Supimajo Posts: 1265 Nutzer |
Zitat: Hmmm...auch eine interessante These. Wenn ich mir aber die Grafik des Wurmlochs von Seite1 dieses Threads ansehe, dann besteht ja eine Verbindung der Raumzeit - scheint also EINS zu sein - wobei auf der Grafik nun natürlich nicht die Zeit als weitere Dimension skizziert wird. Zurück zu deiner These: Wenn du dich in einem Raum bewegst, dann veränderst du deine Position von A nach B und benötigst dazu eine gewisse Zeit. Bei einer Zeitreise würdest du ebenfalls deine Position von A nach B verändern, allerdings in der Raumzeit. Die Zeit würde demzufolge als weitere Koordinate zu deiner Positionsbestimmung innerhalb der Raumzeit dienen. Dies würde dann aber gleichzeitig bedeuten, daß die Raumzeitkoordinate des Zielpunktes schon vor deiner Abreise bekannt sein muß damit du überhaupt bestimmen kannst wohin du willst. Demzufolge müßte nach deiner Argumentation eine weitere Zeit neben der uns bekannten existieren weil ja bekanntlich keine Gleichzeitigkeit geben kann. Demzufolge muß das was du vorfinden würdest ganz und gar nicht zwingend leer sein. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 17:50 Uhr Begeisterter_Amiga_User Posts: 665 Nutzer |
Zitat: darfst du is ja nich so das ich nich mit mir reden lasse weil hatte auch glaub ich gesagt das ich anehme gehört zu haben ^^ Zitat: oh man was habt ihr nur mit der raum/zeit bei einem wurmloch??? ein wurmloch faltet nur den raum! der transport der materie von punkt a zu punkt b ist dann ohne zeitverlust möglich -- AMD Athlon XP 2500+, MSI K7N2 Delta, 512MB DDRam PC400, ASUS Radeon X800 Pro,LG Brenner; DVD LW Egal wie erfüllt Ihr Leben ist, es ist immer noch Platz für ein Bier. Bild: http://www.moebel-schreff.de/cplog1.jpg [ Dieser Beitrag wurde von Begeisterter_Amiga_User am 18.08.2005 um 18:09 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 17:55 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Eigentlich ist das wie mit Schrödingers Katze, die nur solange interessant ist, wie ich nicht nachsehen. Natürlich sagt die Quantenphysik eindeutig, wenn bei einem Photon ein A gemessen wurde, steht damit instantan fest, daß das andere Photon ein B liefern wird. Ob das entsprechende Photon sich dadurch aber wirklich verändert, ist aber eine ganz andere Frage. Denn für einen Betrachter am anderen Ende ändert sich ja überhaupt nichts. Da ich eh nicht sagen kann, "hab jetzt gemessen, jetzt Du...", jedenfalls nicht mit Überlichtgeschwindigkeit, hat sich nicht wirklich eine Information bewegt. Selbst wenn der zweite Beobachter eine Messung innerhalb des Zeitfensters vornehmen würde, das eine Überlichtgeschwindigkeit implizieren würde, steht immer noch die Frage, in welche Richtung denn nun tatsächlich eine Information geflossen ist. Sie könnte auch vom zweiten Beobachter zum ersten geflossen sein. Da müßten sich die beiden Beobachter austauschen, um da zu definieren, also auf gut Deutsch, aus dem gerade passiertem erst im Nachhinein eine Information machen. Mit Unter-Lichtgeschwindigkeit. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 18:05 Uhr Supimajo Posts: 1265 Nutzer |
Zitat: Was erzählst du denn da für einen Quatsch? Hawkins stellte die Theorie der Wurmlöcher auf indem er Gleichungen der Quantenelektrodynamik auf schwarze Löcher angewandt hat. Dabei kam (mathematisch)heraus, daß Materie evtl. durch diese Lhcher gelangen könnte und dann irgendwo in der Raumzeit wieder auftauchen würden. Wenn man es ganz genau betrachtet, hat Hawkins mit Materie allenfalls Strahlungen gemeint, die in der Lage wären diese "Gebilde" zu durchqueren. Daß sowas möglich ist bestätigt die Forschung im Bereich der Quanten ja schon. Nur leider verschwimmen in diesem Bereich viel zu oft die uns bekannten Naturgesetze. Das "Märchen" von Zeitreisenden Menschen auf diese Weise ist ein reines Konstrukt der SciFi-Autoren, die sich damals auf dieses Thema gestürzt haben. Trotzdem ist es hochinteressant sich über mögliche Auswirkungen einer solchen Reise auf einen Menschen den Kopf zu zerbrechen. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 19:58 Uhr Bjoern Posts: 1730 Nutzer |
Zitat: Das ist richtig. Einstein hielt die Übertragung, so wie du sie beschrieben hast, für unmöglich da eine Informationsübertragung nicht mit Überlichtgeschwindigkeit übertragen werden kann (worauf ja wiederum die Relativitätstheorie beruht). Er hielt es damals für einen Fehler bzw. eine Unvollständigkeit in der Quantentheorie; Da dieses Phänomen doch tatsächlich existiert und mittlerweile auch experimentell nachgewiesen wurde, lag er da mit seiner Vermutung daneben*. Wobei wir beim nächten Thema wären: Die Weltformel, die beide Theorien vereint. mfg Björn [Edit] *siehe EPR-Experiment http://de.wikipedia.org/wiki/Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon [ Dieser Beitrag wurde von Bjoern am 18.08.2005 um 20:02 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.08.2005, 23:34 Uhr NoImag Posts: 1050 Nutzer |
Zitat: Ich wollte keine Haarspalterei betreiben. Für Physiker ist die genaue Definition des Informationsbegriffes in der Relativitätstheorie und die Frage, ob das, was bei verschränkten Photonen passiert, unter diesen Begriff fällt, von essentieller Bedeutung. Wenn dies so ist (Einstein hat dies geglaubt, wie Bjoern schon angemerkt hat), dann wäre die Relativitätstheorie falsch und jemand müsste sich eine bessere Theorie ausdenken. Wenn dies aber nicht so ist, dann ist die Relativitätstheorie nach heutigem Kenntnisstand immer noch richtig. Meines Wissens gibt es in dieser Frage unter Physikern noch keinen allgemein anerkannten Konsens. Tschüß, [ Dieser Beitrag wurde von NoImag am 18.08.2005 um 23:41 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
1 2 3 -4- 5 6 7 8 9 >> Letzte | [ - Beitrag schreiben - ] |
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