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amiga-news.de Forum > Get a Life > Über den Amiga allgemein | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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17.07.2005, 11:18 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@Zettmaster: > Also der Grösste Vorteil bei Linux ist das ich den Rechner 50-100 > euro preiswerter verkaufen kann. Tja, nur ist dieser Vorteil sehr relativ. Ich zumindest gebe im Zweifelsfall lieber 100 Euro für ein Betriebssystem aus, das mir mehr bringt, als ein kostenloses zu nutzen. > Dann muß man alles was gute Software ist und Namen hat kaufen. Nö, wieso? Ich verwende zwar Word (das bekommt man sozusagen fast nachgeschmissen), aber ansonsten Open Office, das man auch unter Linux benutzt. [ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 17.07.2005 um 11:21 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
17.07.2005, 11:32 Uhr Andreas_B Posts: 3121 Nutzer |
@Zettmaster:Zitat: Kann man als Argument so sehen. Wenn jemand einen sehr preisgünstigen Rechner haben möchte und bereit ist bei der Software (zumindest kleine) Abstriche zu machen, dann ist das durchaus eine Lösung. Obwohl ich eine Investition von 60-70 Euro alle fünf Jahre in ein MS-Betriebssystem jetzt auch nicht so dramatisch finde. Zumal mir das ja mehr Nutzen bringt. Und wenn das Preisargument wirklich _das größte_ ist, dann ist das IMHO wirklich nicht sehr viel,... Zitat: Das kann ich jetzt so nicht nachvollziehen. Wenn ich kein Geld unter Windows ausgeben möchte, dann kann ich doch auch da auf die Freewarealternativen zurückgreifen? Ich nutze z.B. auch OpenOffice und nicht MS-Office, weil ich mir das Im Moment gar nicht leisten könnte. Auf Raubkopien bin ich da ganz und gar nicht angewiesen! @CarstenS Zitat: Richtig. Ich habe ja nur gesagt, dass ich das öfter von Linux-Fans höre [ Dieser Beitrag wurde von Andreas_B am 17.07.2005 um 11:34 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
17.07.2005, 20:54 Uhr ylf Posts: 4112 Nutzer |
@Andreas_B: es geht mir nicht darum irgentwen zu bekehren. Ich persönlich habe privat Win2k, Linux (Fedora) und MacOSX im täglich quasi im produktiven Einsatz. Von daher kenne ich die Unterschiede recht gut. Jedes Betriebssystem hat im Details so seine Eigenheiten. Das ist wie der Umzug in eine andere, fremde Stadt. Insofern kann ich dir bei einem Umstieg auf den Mac prophezeien, das du das ein oder andere mal fluchen wirst und dir Windows zurück wünschst. Ihr Windows-User vergeß immer, daß ihr euch mit Windows bestens auskennt und ihr deshalb so wenig "Probleme" mit Windows habt. Daß, was ihr Nicht-Windows-Usern vorhaltet gilt für euch umgekehr genauso! Wenn ich Solar an dieser Stelle mal zitieren darf: Wahrnehmungsblase. bye, ylf [ Dieser Beitrag wurde von ylf am 17.07.2005 um 20:55 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
17.07.2005, 21:26 Uhr Andreas_B Posts: 3121 Nutzer |
@ylf:Zitat: Das habe ich auch nicht so verstanden Zitat: Der Umstieg ist auch absolut keine beschlossene Sache, ich halte es sogar für wahrscheinlicher, dass ich bei Windows bleibe. Aber wenn der Rechner top ist und genausogut Windows darauf läuft und MacOS gegenüber Windows noch den einen oder anderen für mich relevanten Vorteil hat, dann ist es denkbar, dass die Rechner mein Interesse wecken. Zitat: Zumindest erstmal eine lauffähige Installation hinzubekommen, war aber eben gegenüber Linux kein Problem. Dazu kam, dass der Mehrwert von Windows gegenüber dem AmigaOS für mich sehr groß war (schade eigentlich,...) und der Ansporn, das neue System zu verstehen, sowie der Ehrgeiz, aufkommende Probleme zu lösen, dementsprechend größer war. Der Ansporn, ein System kennenzulernen, was aber kaum Vorteile bietet und tendenziell sogar Nachteile (halt aus meiner Sicht) bereit hält, ist natürlich viel geringer, das gebe ich gerne zu. Da bleibt nur noch die Neugier und die reicht nicht aus, um mich zu motivieren, Probleme aus dem Weg zu räumen, die nicht ganz einfach zu lösen sind. Etwas anderes wäre es, wenn Linux einen großen Mehrwert bereit halten würde oder wirklich so einfach zu installieren ist wie Windows, dass ich einfach mal so reinschnuppern könnte. Wenn das jemals so weit sein sollte, dann bin ich auch gerne bereit, mich intensiver mit Linux zu beschäftigen. Ciao Andreas [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
17.07.2005, 21:30 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@ylf: > Ihr Windows-User vergeß immer, daß ihr euch mit Windows bestens > auskennt und ihr deshalb so wenig "Probleme" mit Windows habt. M.E. trifft das prozentual auf die Nutzer von "Fan"-Betriebssystemen, u.a. Linux und AmigaOS, viel stärker zu. Letzteres wird m.E. v.a. deshalb als sehr leicht bedienbar empfunden, weil die entsprechenden User jahrelange Erfahrung damit haben. Ich bin mir aber sehr sicher: Würde man 1000 Personen, die kaum oder keine Comuterkenntnisse haben, aufteilen und die eine Hälfte an einen Amiga und die andere Hälfte an einen Windows-Rechner (jeweils nicht eingerichtet) setzen, würden sich letztere wesentlich leichter und schneller zurechtfinden. Und bei Linux ist die Frage, inwieweit die Distribution die eigenen Vorlieben und die eigene Hardware abdeckt. Im günstigsten Fall ist Linux ähnlich einfach/problemlos wie Windows, im schlimmsten Fall, also wenn man sogar gezwungen ist, in stärkerem Umfang die Konsole zu benutzen, was ja durchaus vorkommen kann (z.B. bei einer exotischen Hard- oder Software), jedoch deutlich komplizierter. [ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 17.07.2005 um 21:39 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
17.07.2005, 22:22 Uhr JoachimS Posts: 10 Nutzer |
@McTiger: Mit meinem Amiga führe ich alle Arbeiten aus die eine "DOSE"auch macht [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 00:42 Uhr NoImag Posts: 1050 Nutzer |
Zitat: Das ist jetzt aber ein schwieriges Beispiel. Wie willst du einen nicht eingerichteten Amiga erzeugen? Was das Tuning des Amigas betrifft, da sind Kenntnisse natürlich hilfreich, aber bei der einfachen Benutzung? Da hat Windows gegenüber dem Amiga nicht einen Vorteil, der es Neulingen einfacher macht. Tschüß, [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 09:18 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@NoImag: > Wie willst du einen nicht eingerichteten Amiga erzeugen? Man könnte zumindest auf beiden Rechnern nur das bloße Betriebssystem installieren. Alles weitere, die Installation der vom User benötigten Software, die Einbindung der im/am Rechner befindlichen sonstigen Hardware, die Eingabe von Internetverbindungsdaten, etc. wären noch zu erledigen. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 11:39 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Och nö, das macht bei diesen ewigen "Amiga ist toll und problemlos"-Leuten überhaupt keinen Spaß. Mein Vorschlag: wir setzen den Amiga-Fan an einen A4000, auf dem noch nichts auf der Festplatte installiert ist, und drücken ihm eine OS3.9 CD in die Hand. Und dann geben wir ihm so viel Zeit, wie er braucht, wir warten solange... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ Dieser Beitrag wurde von Holger am 18.07.2005 um 11:40 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 13:11 Uhr Andreas_B Posts: 3121 Nutzer |
@NoImag:Zitat: Nö, außer Bubble-Helt, Windows-Hilfe, Besichtigungstour, diverse Assistenten, eine Internet-Verbindungs Hilfe, die den ersten Online-Gang selbst für völlige Neulinge ermöglicht, Assistenten die einen E-Mail-Account einrichten, Assistenten bei der Hardware-Installation und nicht zu vergessen den indirekten Vorteil, dass praktisch jeder einen kennt der einem helfen kann, eigentlich wirklich nicht Zudem kann man auf Wunsch diverse Codecs automatisch downloaden lassen, praktisch jedes Dateiformat kann problemlos mit diversen Programmen angezeigt werden, während am Amiga Konfigurationsorgien zu bewältigen sind um in vielen Fällen nur ein mäßiges bis gar kein Ergebnis zu bekommen. Die Liste ließe sich beinahe beliebig fortsetzten. Also zu der damaligen Zeit, sagen wir ca. 1992, als viele PCs noch mit Dos/Win3.11 unterwegs waren, da hätte ich auch eindeutig gesagt, dass der Amiga in Sachen Benutzerfreundlichkeit die Nase deutlich vorne hat. Aber heute würde ich das nicht mehr sagen wollen. Das war auch noch eine Zeit, in der ein Computer nicht normal war. Aber seitdem ist die absolute Benutzerfreundlichkeit deutlich gestiegen, so dass jetzt auch vollkommene Neulinge mit einem Computer recht schnell recht gute Ergebnisse erzielen kann. Beim Amiga ist aber die Benutzerfreundlichkeit, die damals unter den Computersystemen relativ groß war, kaum gestiegen. Logisch, dass wir, die damals einen relativ einfachen Einstieg hatten und mittlerweile mehr als ein Jahrzehnt Zeit hatten, um uns mit unserem im wesentlichen kaum veränderten Betriebssystem auseinanderzusetzen von der Benutzerfreundlichkeit begeistert sind. Aber IMHO sieht das bei kompletten Neulingen heute ganz anders aus. Ich finde diesen Trend zu mehr Einsteigerfreundlichkeit, der bei allen drei (Windows/Linux,MacOS) großen Betriebssystemen zu erkennen ist sehr positiv. Ein Computer hat sich zu einem Nutzgerät entwickelt, und ein solches sollte von allen leicht bedienbar sein, ohne großartig Wissen anhäufen zu müssen. Gut, dass die Zeit vorbei ist, in der man als Computerneuling Berge von Wissen anhäufen musste, bevor man Ergebnisse erzielt hat. Das ist beim Amiga so in dem Maße IMHO nicht möglich. Das bemerke ich zumindest ständig in meinem Umfeld, wenn ich sehe, wie da Leute, die vor 4 Wochen noch null Ahnung vom Computer hatte auf einmal Digitalfotos bearbeiten, CDs brennen, im Internet surfen, Briefe verfassen, und und und Ich bin überzeugt, dass die gleichen Leute am Amiga in der gleichen Zeit nicht mal ansatzweise solche guten Ergebnisse erzielt hätte. Ciao Andreas [ Dieser Beitrag wurde von Andreas_B am 18.07.2005 um 13:23 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 14:09 Uhr Schaumstofflumpi Posts: 1292 Nutzer |
Da fällt mir eigentlich sooo garnischt mehr zu ein. Andreas_B hat den Nagel so dermaßen auf den Kopf getroffen, dass es fast schon weh tut. Aber so sieht die glasklare Realität aus, ohne sie mit Glasreiniger glasklarer machen zu wollen, so wie es von manchen hier getan wird. Gruß, Schaumstoffwindows -- <<<~~~| Schaumstofflumpi |~~~>>> [ Dieser Beitrag wurde von Schaumstofflumpi am 18.07.2005 um 14:10 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 18:13 Uhr NoImag Posts: 1050 Nutzer |
Zitat: Abgesehen von der Besichtigungstour, die mit der Bedienung überhaupt nicht zu tun hat, bietet diese Dinge das AmigaOS auch alle. Nur weil etwas nicht identisch wie bei Windows ist, heißt es nicht, dass es schlechter ist. 1) Bubble-Help: du bist offensichtlich blind 2) Windows Hilfe: dito 3) Ich habe nur ein paar Minuten gebraucht, als ich das erste Mal in meinem Leben ins Internet bin. Notwendige Kenntnisse: Starten der Miami-Installation (Damals hatte ich soviel Ahnung vom Internet wie eine Amöbe von der Relativitätstheorie). Erzähl mir also nicht, dass dies beim Amiga irgendwelche speziellen Kenntnisse erfordert! 4) Wo ist der Unterschied das zu der von dir gekauften Amiga-Hardware gehörige Installationsskript machen zu lassen (sofern dies überhaupt notwendig ist) oder den Windows Hardware-Assistenten machen zu lassen? Zitat: Wenigstens hast du selbst erkannt, das es darum nicht geht. Zitat: Dies hat nicht das geringste mit der Bedienung zu tun. Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass ich keineswegs das Tuning eines Amigas meine. Manche Sachen gehen nunmal mit dem Amiga nicht. Punkt. Tschüß, [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 18:19 Uhr NoImag Posts: 1050 Nutzer |
Zitat: Die OS3.9-CD kenne ich nicht. Die OS3.5 Installation war zwar suboptimal gelöst, Probleme, bei denen ich meine Kenntnisse einsetzen musste, gab es aber nicht. Außerdem: Wenn du ein lauffähiges System installieren willst, dann braucht du nur deine Install3.1-Diskette ins Diskettenlaufwerk zu legen und wenig später hast du ein installiertes System. Probleme können nur auftreten, wenn du mit diesem System nicht zufrieden bist und deshalb Tuning betreiben möchtest (was ich ausdrücklich als nicht einfach bezeichnet habe). Tschüß, [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 19:06 Uhr Andreas_B Posts: 3121 Nutzer |
Zitat: Zweifellos, denn auf meiner Installation poppt kein Bubbel auf und auch keine sonstigen Erklärungen, wie sie bei Windows zu finden sind. Welche Bubbel-Help meinst Du? Die innerhalb einiger Programme? Vielleicht kannst Du mir ja mal auf die Sprünge helfen? Zitat: Also wenn das AmigaOS tatsächlich so ein Hilfsystem hat wie Windows, dann habe ich das in der Tat jahrelang komplett ignoriert. Wo soll das sein? Bei Windows entdecke ich es mit einem Klick auf "Start" und beim Amiga? Wo ist das Hilfeprogramm, was diverse Fragen zum AmigaOS beantwortet? Zitat: Du musstest aber zweifellos bei Miami die Daten Deines Providers eingeben, oder etwa nicht? Das z.B. kannst Du Dir bei Windows wenn Du möchtest sparen. Und was machst Du mit Leuten, die nicht wissen, dass man so etwas wie Miami braucht? Bei Windows liegt mitten auf dem Desktop ein Icon "Verbindung mit dem Internet herstellen", was mit einem beherzten Doppelklick auch noch alle Schritte selbst abarbeitet. Anschließend wird auch noch der Browser gestartet und erklärt, wie das nun beim nächsten Mal mit dem online-gehen funktioniert. Also gilt auch hier: Beim Amiga mag es nicht unendlich schwer sein, aber bei Windows ist es einfacher - und darum geht es hier. Erzähl mir also nicht, dass sei beim Amiga genauso einfach Zitat: Der Unterschied liegt darin, dass man oftmals noch "nachkorrigieren" muss und zum Beispiel Tooltypes bearbeiten muss (Beispiel SCSI-Controller auf einer Blizzard 1230) und beispielsweise die Installation und Einbindung einer PPC-Karte verursacht alleine hier im Forum zig Einträge, wie dass denn nun genau funktioniert. Zitat: Ich glaube, so recht verstanden hast Du mich noch nicht. Ich habe ja nicht gesagt, dass am Amiga alles unendlich kompliziert ist, sondern nur, dass es für einen Neuling schwieriger ist, als unter Windows. Wenn Du die Bedienbarkeit des AmigaOS heutzutage mit der von Windows vergleichen möchtest, dann gehören da IMHO solche Sachen rein wie einfache Bedienung, Installation von Hardwarekomponenten, Installation von Windows selbst und zugehörigen Treibern, Möglichkeiten, Standarddateiformate zu betrachten, Multimediadateien zu betrachten und so weiter und so fort. Dazu gehört für mich auch der Codec-Download, eine Funktion die mir Windows bietet und da Windows das auf Wunsch automatisch macht, fällt das für mich ebenfalls unter "Bedienung". Wenn Du aber auf eine Ebene abstrahieren möchtest, wo nur noch die nackte Oberfläche zu finden ist, dann macht das IMHO wenig Sinn und ja, dann sind AmigaOS und Windows gleich auf: beide starten bei einem Doppelklick auf ein Piktogramm das zugehörige Programm. Vielleicht sollten wir mal klären, was Du unter Bedienung verstehst? Ich verstehe unter Bedienung: -Einrichten von Hardware -Einrichten von Programmen -Bedienung der Windows-Oberfläche -Möglichkeit, ein Hilfesystem zu benutzen -Installation des Betriebssystems und noch ein paar Punkte, die mir jetzt nicht einfallen Oder noch mal etwas anders formuliert: Als ich in die Lage kam, dass ich kompatibel zu wichtigen Dateiformaten sein musste, habe ich mir einen PC zugelegt und ich fand es toll, dass alles immer problemlos geklappt hat, ohne stundenlage Bastelorgien wie am Amiga zu erleben. Druckereinrichtung, Internet, Office,... alles ruck-zuck eingerichtet und losgelegt. Dieses "Gesamtpaket" verstehe ich unter "Bedienung" oder auch "Benutzerfreundlichkeit". Aber nun ja, wenn Du das anders siehst, dann ist es mir auch recht. Aber um noch mal eines klarzustellen: Ich habe ja gar nicht vor, das AmigaOS wer weiß wie runterzumachen, im Gegenteil, ich bin nach wie vor Amiga-Fan. Blos weil ich finde, dass es Betriebssysteme gibt, die etwas besser können, heißt das ja noch lange nicht, dass ich deshalb das AmigaOS wer weiß wie schlecht finde! Ciao Andreas [ Dieser Beitrag wurde von Andreas_B am 18.07.2005 um 22:26 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 19:13 Uhr Andreas_B Posts: 3121 Nutzer |
Zitat: Nicht zwangsläufig, aber in dem Fall, wenn es bei Windows besser, bzw. intuitiver gelöst ist. Es heißt lediglich nicht zwangsläufig, dass es beim AmigaOS schlecht ist. Ich vergleiche ja nicht absolut, sondern relativ. Es kann durchaus Dinge geben, die beim AmigaOS und bei Windows auf verschiedene Arten "gut" gelöst sind. Gleichzeitig kann aber dennoch eine Lösung besser sein als die andere, die dann logischerweise schlechter ist. Ciao Andreas [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 21:32 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:AHA! Ich soll "meine Install3.1-Diskette" ins Diskettenlaufwerk schieben... Weder bei OS3.5, noch bei OS3.9 lag eine solche Diskette bei. Bei einem ohne Festplatte gekauftem Amiga (90% aller Amigas) lag eine solche Diskette nicht bei, bei einer neu gekauften Festplatte liegt eine solche Diskette auch nicht bei. Und komm mir nicht mit "eine solche Diskette erstellen". Wir haben einen nackten Amiga vor uns... Zitat:Nein wir reden hier davon, ein CDRom-LW lauffähig zu machen resp. das OS3.5 oder OS3.9 zu installieren. Unser User sitzt immer noch vor dem Rechner, er benötigte die Anleitung eines erfahrenen Amiga-User (Dir), der sagte er solle die "Install3.1-Diskette" einlegen, die er aber nicht hat... Wir warten immer noch. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 21:38 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@Holger: Hab mir schon gedacht, wie du das meintest... > Wir warten immer noch. Nun, wir werden warten, bis wir schwarz werden. Es sei denn, es bringt uns jemand aus Mitleid eine Install-3.1-Diskette vorbei. Bitte, bitttttte! Allerdings: Die Windows-95-CD war auch noch nicht bootfähig. [ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 18.07.2005 um 21:39 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 21:43 Uhr Andreas_B Posts: 3121 Nutzer |
@Holger: Tja, scheinbar gehört das laut NoImag auch nicht zur Bedienung? Ich verstehe zwar auch nicht, warum eine Diskette einer veralteten Betriebssystemversion einlegen und dann auch noch mühevoll die Festplatte einzurichten und eine veraltete Version des BS zu installieren und einen CD-Rom-Treiber zu installieren nicht zu "Kenntnisse einsetzen müssen" gehört, aber nun ja,... Offenbar bezieht sich NoImag bei "Bedienung" darauf, dass man eine fertig konfigurierte Oberfläche vor sich hat und ein Programm starten muss, während sowohl Du, als auch andere, mich eingeschlossen, "Bedienung" etwas großzügiger auslegt Ciao Andreas [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 21:54 Uhr Andreas_B Posts: 3121 Nutzer |
@CarstenS:Zitat: Dafür konntest Du das aber auch noch auf Disketten bekommen Zitat: Oder wir installieren einfach unter WinUAE ;-) Ciao Andreas [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 22:05 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Na klar, und nicht jeder PC kann von CD booten. Aber im Notfall kann man sich die nötigen Dateien/Diskettenimages aus dem Internet ziehen, nicht nur für Windows, natürlich auch für Linux, BSD, QNX oder was weiß ich. Das kann ich in jedem Internet-Café. Ich könnt vermutlich auch bei jedem zweiten (ok vielleicht nur jedem dritten) Nachbarn Erfolg haben, wenn ich bei ihm klingel und ganz lieb darum bitte. Bei Amiga geht das eben nicht. Man kann vielleicht das Image im Internet bekommen (auch wenn das schon mal nicht legal ist), aber ohne bereits eingerichteten Amiga, den man nicht so leicht findet, bekommt man die Sachen nicht auf die Diskette. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 22:11 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Ach, ich hab einfach nur bei dem begonnen, was einem neuen Amiga-User als erstes den Spaß bremsen würde. Mit der Analyse der Bedienung eines Amiga-Programms in einer fertig konfigurierte Oberfläche (hach, wie schön, daß Tuning explizit ausgeklammert wurde ) habe ich ja noch gar nicht angefangen. Das mache ich, sobald unser newbie sein OS3.9 installiert bekommen hat... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 22:24 Uhr Zettmaster Posts: 722 Nutzer |
Zitat: Mit der Install Diskette ist der Workbench Diskettensatz gemeint. Dieser liegt jedem gekauftem Amiga bzw Rom bei. Mit OS3.5 bzw 3.9 gabe es wirklich Schwierigkeiten mit der CD. Ich habe mir IDEFIX97 besorgt um das zu CD Laufwerk zu starten und die Installation fortzusetzen. Es gibt auch Autostart bei meiner Turbo. Ich habs noch nicht probiert und kann dazu nix schreiben. Danach kann man aber eine Sicherungsdiskette anfertigen. Das System lässt sich dann ganz einfach Sichern. Ich ziehe die Workbench einfach in meine Sicherungs Partition. Von dort aus kann man die genau so leicht wieder zurücksichern. Also so einfach macht es kein BS... Ich bin gespannt ob ich am WE AmigaOS4 aufm Micro AOne installiert bekomme. Ich leiste mir das halt mal habe auch Top Athlon64 mit Suse64Bit Edition (Windows ließ sich nicht installieren, Treiberprobleme *da isses wieder*) aber den kann ja auch jeder haben... Sobald OS4 richtig draussen ist habt ihr OS Nörgler wieder ein Referenz Produkt. Da sind bestimmt ein oder andere Nachteile beseitigt worden. Ihr könntet anstatt euch aufzuregen das nichts läuft auch mit Entwicklern kurz schliessen. Dann würde sich wenigstens was bewegen. Windows ist auch nicht ohne Probleme, dutzende Hilfe Foren, jamernde Kunden zeigen mir jeden Tag wie schön verflucht dieses Windows doch eigentlich ist...Heute zB. 2 mal kein Internet, 1x Neuaufsetzen des Systems, morgen WinXp reparatur usw...Das Geld stecke ich, was ich dabei verdiene auch gerne in Alternativen und Verbreite diese... Ich glaube auch nicht das hier jemand missionieren möchte, denn immerhin habe ich auch WinXP am laufen, finde es aber zum kotz.. Reine Einstellungssache und jedem das seine... Ich finde auch das man OS3.9 selbst mit diversen Hacks nicht vergleichen kann mit Linux,MacOs oder WindowsXP, deshalb ist es jedenfalls nicht schlechter als einige es hier machen wollen... Klar hatte ich auch diverse Schwierigkeiten mit OS3.9 und meiner Konfiguration unten aber trotzdem macht das Basteln am Amiga auch richtig Spass. Die UAE Emulationen bringen einem nie wieder dieses Gefühl etwas besonderes zu haben...schade auch... Ich wünsche allen noch eine schöne Woche... mfg enrico -- A1200 im restauriertem InfinitivI mit Topcase, 256MB Ram, BPPC 603e/266 060/66 SCSI,Mediator 4xPCI, Voodoo3 3000 16MB, Soundblaster, LAN (DSL3000+512 Upload),40GB,Samsung CDRW/DVD Combo + CD52x, OS3.9 Diverse geile Software... [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 22:37 Uhr Crystal Posts: 412 Nutzer |
Zitat: Nö, die Install-Disk ist eine Disk aus diesem Diskettensatz. Zitat: Nö, bei meinen Kick-ROM's (3.1) waren auch keine Disketten dabei - nur die für das ursprünglich verbaute ROM ab Werk, also 2.04 bzw. 3.0. Und nu? [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 22:38 Uhr Vigo Posts: 1254 [Ex-Mitglied] |
Das Problem mit den meisten Amiga Usern ist, dass sie verlernt haben das AmigaOS aus der Sicht eines Neueinsteigers zu sehen. Tatsache ist, einen nackten Amiga mit OS3.9 CD bekommt kein Neuling installiert. Er wird schon sehr grosse Mühe damit haben, eine Bootdiskette zu erstellen, die einen CDROM Treiber für sein System beinhaltet. Von den Schwierigkeiten, Festplatten >4GB zu benutzen gar nicht zu reden (konnte mir hier damals auch keiner helfen, bis ich einfach mal das BB2 installiert habe). Und dann geht die Installation eventuell vorhandener Zusatzhardware los.... Windows (ab 98) hingegen ist mittlerweile so konzipiert, dass es jeder No-Brainer installieren kann. Und ab 2000 ist es sogar ziemlich stabil, was man definitiv nicht von 3.9 behaupten kann (es ist so stabil, inwieweit die Programmierer den endlosen Möglichkeiten widerstehen können, gnadenlos in das System zu hacken). Gerade das macht das AmigaOS praktisch unbrauchbar für die Masse, denn ich wage nicht daran zu denken, wieviel Scheisse man damit bauen kann. -- Jeder User verdient seinen Computer. [ Dieser Beitrag wurde von Vigo am 18.07.2005 um 22:43 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 22:51 Uhr Andreas_B Posts: 3121 Nutzer |
@Zettmaster:Zitat: Nein, damit ist die Install-Diskette gemeint und die liegt absolut nicht jedem Amiga bei. Zitat: Wie kommst Du darauf, dass wir OS-Nörgler sind? Ich würde von mir sagen, ich trenne einfach ein Retro-OS von einem modernen Betriebssystem. Den Vergleich mit Windows XP kann OS3.9 aber IMHO nicht standhalten und IMHO hat es einen solchen Vergleich auch nicht verdient! Es ist ein gutes OS für Rechner, die aus der Pionierzeit des Computers stammen und die Computerinterssierten Fans auch heute noch Spaß machen. Wenn man es mit XP vergleichen will, dann tut man dem Amiga nichts Gutes. Da verpufft der "Boah-was-die-alte-Kiste-noch-alles-kann-Effekt" Gegenüber neugierigen Außenstehenden und wandelt sich in ein mitleidiges Lächeln um. [bewußt etwas überspitzt formuliert, nicht das sich hier jemand persönlich angesprochen fühlt! So ist das nicht gemeint] Zitat: Ach komm, wo sind denn noch Entwickler die etwas bewegen könnten? Es fehlt einfach die Manpower. Außerdem finde ich es äußerst bemerkenswert, was sich noch alles am Amiga tut. Ich sehe die Situation ganz und gar nicht negativ. Nur die Hoffnung auf ein Kommerzielles Comeback habe ich nicht mehr. Brauch ich aber auch nicht, um Spaß zu haben Zitat: Sagt ja auch keiner, aber es hat IMHO deutlich weniger probleme als AmigaOS und davon ab ging es hier um Bedienung und Benutzerfreundlichkeit. Ansonsten siehe oben Zitat: Wer will es hier schlecht machen? IMHO läuft das AmigaOS außer Konkurrenz, weil es ein OS für Retro-Computer ist. Nur wenn jemand ernsthaft das OS3.9 mit Linux/MacOS/Windows vergleichen möchte, dann muss er damit rechnen, dass aus der Sicht der meisten User die einen Computer einfach nur haben wollen um damit problemlos zu arbeiten IMHO den kürzeren zieht (es ging hier ja nicht um Fans des Amigas oder Windows, sondern um Personen, die heute (nicht 1992!) das erste Mal vor einem Computer sitzen! Um mal einen der beliebten Autovergleiche zu bemühen: Wenn jemand einen Oldtimer hat, dann wird er viele neugierige Blicke auf sich ziehen und viel Eindruck machen (tolle Verarbeitung, super gepflegt, "das waren noch Autos", "das hat noch eine Seele",... usw. und so fort) und nun stell Dir mal vor, der versucht auf einmal die Leistungsdaten seines Oldtimers mit beispielsweise einem 7er-BMW zu vergleichen,... auf einmal steht sein Oldtimer als geradezu nutzloser Schrotthaufen da: kein Radio, kaum PS, keine Servolenkung, kein gar nichts. [auch hier: Überspitzt, aber im Kern trifft es das IMHO einigermaßen] Zitat: Auch da hat niemand etwas gegen gesagt. Aber jemand der noch nie etwas vom Amiga gehört hat und das erste mal "darauf losgelassen" wird, der wird vermutlich nicht besonders viel Spaß daran haben, vor allem, wenn er als Ziel hat, den Rechner einfach nur zu benutzen und er kein Computer-Bastel-Fan ist. Zitat: Du solltest nicht von Dir auf andere schließen Für mich ist das Amiga-Feeling voll erhalten geblieben und ist eher noch mehr geworden, weil dadurch endlich auch Rechenpower vorhanden ist - cool Ciao Andreas [ Dieser Beitrag wurde von Andreas_B am 18.07.2005 um 22:59 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 22:53 Uhr pixl Posts: 2581 Nutzer |
hey wir müssen doch gar nicht so Hypothetisch werden wie ihr es in den letzten Posts tut. 207Ralf ( oder ralf 207 ?)im Amiga forum ist das beste Beispiel für jemanden der versucht einen A 2000 lauffähig zu machen. Sein Glück das es noch ein amiga Forum gibt. -- mfg Pixl A 4000D Micronik Tower CVPPC 260/060 Picasso IV C= 4091 Oktagon VLab meine Tipp und Rechtschreibfeler sind keine schwäche sondern eine kunst. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 23:06 Uhr Vigo Posts: 1254 [Ex-Mitglied] |
Zitat: Wenn wir Nörgeln würden, dann würde das implizieren dass wir absolut keinen Spass mit unseren Amigas haben, was aber definitiv nicht der Fall ist. Fakt ist nur, die Zeit ist nicht stehengeblieben, die von Amiga Fanatikern gebetsmühlenartig heruntergerasselten Vorurteile von 1994 zählen nicht mehr. Es ist einfach nur noch lächerlich. Außerdem: seit wann ist OS4 OpenSource? Zitat: Ach, und wenn jeder Windows User AmigaOS benutzen würde, dann wäre alles in Butter? Du machst Dich ganz schön lächerlich. Zitat: Auch ich liebe XP nicht, bin aber durchaus in der Lage, die Vorteile darin zu sehen. Und missionieren musst Du hier keinen, mein A1200 ist immer noch aktiv hier. Einen Neuser hingegen würdest Du zwecks der vorhandenen Alternativen definitiv nicht missionieren können. Zitat: Wieder die alte Leier vom schlechtmachen, wenn man faktische schwächen aufzählt. Zitat: Prima, mir macht mein Amiga auch Spass. Das hat aber nichts damit zu tun, dass die Arbeit am Amiga ein reiner Nostalgietrip ist. Und zum Teufel, was ist überhaupt so anstössig dran??? Zitat: Das bringt jeder Emulator mit sich, Aus Deiner Sig kann ich jedoch schliessen, dass DU den eh nicht nötig hast. -- Jeder User verdient seinen Computer. [ Dieser Beitrag wurde von Vigo am 18.07.2005 um 23:11 Uhr editiert. ] [ Dieser Beitrag wurde von Vigo am 18.07.2005 um 23:13 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 23:18 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
Zitat:Wer wirft denn hier wem was vor? Lass uns doch einfach nur ganz locker Ansichten und Argumente austauschen. Da werfe ich mal ganz unvermittelt in den Raum, dass, meiner persönlichen Erfahrungen nach, die Anfangsprobleme mit Windows - in seiner aktuellen Erscheinungsform um so mehr - für den ganz normalen Anwender - eigentlich - zu vernachlässigen sind. Auch und vor allem dann, wenn es darum geht, frei nach Schnauze Hardware auszutauschen oder gebrauchsfertige Software für nicht Standard-Anwendungsbereiche zu finden. Die Werbung mag ja nicht die originellste sein. Aber es stimmt nun mal. Für Windows gibt es alles an jeder Ecke, und längst nicht nur sündhaft teure Software von bekannten, globalen Konzernen, sondern für alles auch günstig Share- und Freeware-Alternativen, die längst sich nicht immer vor der großen Konkurrenz verstecken müssen. Bleibt eigentlich nur noch das "Manko", dass Windows kommerziell ist. Nun möchte ich aber nicht versäumen zu sagen, dass u.a. auch die vielen Open Source Linux-Entwickler nebenbei irgendwo arbeiten und Geld verdienen müssen. Nein! Natürlich arbeiten die nicht alle bei Microsoft. Aber wir kommen nicht drumrum, mit Kommerz zu leben. Und da spielen Softwarehersteller insgesamt als Arbeitgeber keine so kleine Rolle. Ein Grund, warum ich den Pauschalvorwurf der Kommerzialität bei Software nun überhaupt nicht nachvollziehen kann. Wird denn wirklich geglaubt, wenn tatsächlich alles Open Source oder Freeware wäre, wäre das der Weisheit letzter Schluss und auf ganzer Linie heilsbringend für Software und Anwender? Ich glaube kaum. Ich glaube eher, dass die großen in der Softwarebranche mit ihren Ressourcen mehr zu Qualität und Leistungsfähigkeit auch von Open Source beigetragen haben, als Open Source selbst. Fragt man sich doch zuweilen, wer da eigentlich wem nachzueifern versucht. Ist oft die Henne-Ei-Frage. Die Grenzen sind nicht selten fließend. Das ist nicht böse gemeint. Ich zäume das Pferd jetzt nur mal von hinten auf, um mal die Rückseite der Medaille zu betrachten. Ist ja nicht immer alles genau so, wie es erscheint bzw. von der Mehrheit gesehen wird. Natürlich muss es Open Source geben. Aber nur? Glaube nicht, dass Software oder gar diese Gesellschaft dadurch besser werden würde. Hau mich nicht. Ich habe diese Welt nicht gemacht. Ich lebe nur darin. Und ich glaub nicht alles was man mir erzählt ohne es mal hinterfragt zu haben. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 23:32 Uhr Andreas_B Posts: 3121 Nutzer |
Zitat: Hallo Maja, ich sehe das ganz ähnlich. Ich bin auch der Meinung, dass OpenSource-Software eine wunderbare Alternative ist und das es extrem leistungsfähige Programme gibt. Aber wenn ich mal das Microsoft Office-Paket, Nero, Adobe-Produkte,... mit den Freeware-Alternativen vergleiche, dann haben die kommerziellen Programme IMHO oftmals die Nase mehr oder weniger deutlich vorne und das obwohl es da wirklich gute Alternativen gibt (die ich auch nutze). Mein Fazit: Klasse, dass es OpenSouce/Freeware für praktisch jeden Bereich gibt und genauso klasse, dass ich die Möglichkeit habe, wenn ich an bestimmte Bereiche besondere Anforderungen stelle, mir ein wirklich mächtiges Softwareprodukt zuzulegen. Ich finde, die OpenSouce/Freeware-Scene ergänzt sich ganz wunderbar mit den Kommerziellen Programmen. Zudem, niemand _muss_ ja kommerzielle Software kaufen. Aber viele machen es dennoch, weil es teilweise einfach wirklich richtig gute Produkte sind und die kosten halt auch Geld. Wenn man aber kein Geld hat, dann kann man dank der Freeware/OpenSource-Programme dennoch ein leistungsfähiges System nutzen. Bleibt jetzt eigentlich nur noch zu klären, wie wir diese Scharfe Kurve zu dem Thema bekommen haben Ciao Andreas [ Dieser Beitrag wurde von Andreas_B am 18.07.2005 um 23:34 Uhr editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
18.07.2005, 23:50 Uhr Zettmaster Posts: 722 Nutzer |
Zitat: Hatte ich das behauptet? Schön wäre es schon. Zitat: Habe ich ebenfalls nicht behauptet. Mit Alternativen meine ich reine X86 Rechner mit Alternativen OpenSource Betriebssystemen wie Debian oder SUSE. AmigaOS + Rechner wird wohl kaum einer komerziell bei mir kaufen. PC's ohne Windows BS hingegen laufen sehr gut. Zitat: Ich glaube mich zu erinnern geschrieben zu haben das man AmigaOS nicht als Referenz zu modernen Systemen nehmen kann. Ich habe auch keine Vorteile vom OS erwähnt. Lediglich die fehlende Integration der Vorteile modernerer Betriebssysteme wäre erstrebenswert. Es gibt diverse Schwächen in Windows, ich fange erst gar nicht an diese Aufzuzählen. Jetzt ist aber genug zu diesem Thema geschrieben. Ich halt mich da jetzt raus, sonst gibts kein Ende mfg enrico http://www.computer-service-handel.de -- A1200 im restauriertem InfinitivI mit Topcase, 256MB Ram, BPPC 603e/266 060/66 SCSI,Mediator 4xPCI, Voodoo3 3000 16MB, Soundblaster, LAN (DSL3000+512 Upload),40GB,Samsung CDRW/DVD Combo + CD52x, OS3.9 Diverse geile Software... [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
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