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amiga-news.de Forum > Get a Life > Wo Steuert Deutschland hin??? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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15.06.2005, 13:35 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von Vigo:

Und wenn diese Fähigkeit bei jemandem vorhanden gewesen ist, aber trotzdem schlechte Noten hat, muss sich dieser anhören dass er einfach Scheissfaul gewesen ist, und nun die Rechnung dafür bekommt.


Es kann schon reichen, wenn Du als sehr "visueller" Typ (jemand, der ein Problem sich bildlich vorstellen muß, um es zu begreifen) einen Formelfetischisten als Lehrer bekommst, der Dir jeden Spaß an der Sache versaut.

Ich kann mich noch gut daran erinnern. Kurvendiskussion, erste Ableitung. Das sind die Scheitelpunkte des Funktionsgraphen. Zweite Ableitung, das sind die Wendepunkte.

Zitat Lehrer: "Und jetzt rechnet mal so bis zur siebten Ableitung durch."

Gegenfrage: "Was rechnen wir hier eigentlich aus?"

Antwort: "Ist doch egal, einfach nur nach Schema F."

Beim nächsten Thema hat er dann einfach nur noch das Schema F vorgestellt, und sich gar nicht mehr die Mühe einer Erklärung gemacht. Woraufhin ich auch beim besten Willen nicht in der Lage war, die richtigen Formeln auf das richtige Problem anzuwenden, weil ich keine Vorstellung davon hatte, was die richtige Formel ist.

Ergebnis: Mathe von 2 auf 5 in einem Schuljahr, Mathe abgewählt.

Da liegt m.E. der eigentliche Hase im Pfeffer. Wir waren mal das Volk der Forscher und Denker. Heute kann kaum noch ein Lehrer für seinen Stoff interessieren. In welchem Fach hat irgendeiner von uns bitteschön gelernt, weil ihn das Thema interessierte? Wer konnte damit rechnen, in seiner Wißbegier vom Lehrer unterstützt zu werden, über den Unterricht hinaus?

Es geht der Wirtschaft nur noch um die Note auf dem Papier, Schüler und Lehrer um den Gong zum Schulschluß. Ob man in Informatik etwas vom Epsilon gehört hat, oder auch nur einen Tag nach der Bio-Klausur noch weiß, was der Zitronensäure-Zyklus ist, ist völlig egal, solange man auf dem Zeugnis die gute Note hat.

Hier hat sich die Wirtschaft selbst ins Bein geschossen. Ja, die Bildungsanstalten liefern brav die geforderten A4-Zettel mit Nummern drauf. Herrlich für jeden Personalchef: Ein Blick, schon kann man "geeignet" und "ungeeignet" auseinanderhalten.

Nur, daß diese Nummern mit jedem Jahr weniger über die eigentliche Eignung aussagen.

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15.06.2005, 13:49 Uhr

Gonozal
Posts: 778
Nutzer
Hi Leute,

Zitat:
Original von Vigo:
Also dann doch lieber Zyankali... ?


:dance3:
Ich denke, angenehmer als die beiden Bleistifte ist es allemal...

Im Ernst:
Die einzigen Möglichkeiten sind einerseits abwarten und hoffen, dass sich die Lage bessert. Oder sich eben auf einem anderen Arbeitsmarkt unsehen. Was aber nicht jeder kann.

Ich habe vor einiger Zeit einen Existenzgründerlehrgang des Arbeitsamts mitgemacht. Da waren Leute drin, die schon x-mal umgeschult und weiterqualifiziert wurden. Geholfen hat es indes nicht.

Tschüs,
Gonozal.

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15.06.2005, 14:19 Uhr

Vigo
Posts: 1254
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von Solar:
Zitat:
Original von Vigo:

Und wenn diese Fähigkeit bei jemandem vorhanden gewesen ist, aber trotzdem schlechte Noten hat, muss sich dieser anhören dass er einfach Scheissfaul gewesen ist, und nun die Rechnung dafür bekommt.


Es kann schon reichen, wenn Du als sehr "visueller" Typ (jemand, der ein Problem sich bildlich vorstellen muß, um es zu begreifen) einen Formelfetischisten als Lehrer bekommst, der Dir jeden Spaß an der Sache versaut.


Genau so etwas ist mir auch passiert. 8. Klasse, neuer Klassenlehrer, neuer Mathe Lehrer. Wäre mit Sicherheit ein "prima" Dozent an der Uni geworden. Pädagogisch eine absolute Niete. Hat mich auch von einer 2 auf eine 5 gebracht. Hat mir sehr viel Schweiss und Tränen gekostet, mit diesem Arschloch fertig zu werden, aber am Ende der 10 hatte ich ihn endlich besiegt: ich war wieder auf einer 2.

Zitat:
Beim nächsten Thema hat er dann einfach nur noch das Schema F vorgestellt, und sich gar nicht mehr die Mühe einer Erklärung gemacht. Woraufhin ich auch beim besten Willen nicht in der Lage war, die richtigen Formeln auf das richtige Problem anzuwenden, weil ich keine Vorstellung davon hatte, was die richtige Formel ist.

Ergebnis: Mathe von 2 auf 5 in einem Schuljahr, Mathe abgewählt.


Dann scheint es mir so, dass diese erschwerten Umstände dazu geführt haben, dass der Wille bei Dir nachgelassen hat für Deine Note zu kämpfen. Dass es nicht einfach ist, weiss ich selber, aber es bringt Dir persönlich nichts, die Schuld auf diesen Lehrer zu schieben.

Zitat:
Da liegt m.E. der eigentliche Hase im Pfeffer. Wir waren mal das Volk der Forscher und Denker. Heute kann kaum noch ein Lehrer für seinen Stoff interessieren. In welchem Fach hat irgendeiner von uns bitteschön gelernt, weil ihn das Thema interessierte? Wer konnte damit rechnen, in seiner Wißbegier vom Lehrer unterstützt zu werden, über den Unterricht hinaus?

Da magst Du sicherlich recht haben, gerade bei den "Verführungen", die ein Jugendlicher der Welt ausgesetzt ist, ist es für einen Jugendlichen schwierig, sich auf das wesentliche zu konzentrieren.

Was ich jedoch verneine ist, dass es früher mal besser gewesen ist. Die Dichter und Denker, von denen Du redest, hatten ebvenfalls ihre Krisen mit der Welt, die sie umgab. Dort wurde in der Schule gezüchtigt, Unterworfenheit eingebläut, man hatte praktisch als Maschine zu funktionieren.

Zitat:
Es geht der Wirtschaft nur noch um die Note auf dem Papier, Schüler und Lehrer um den Gong zum Schulschluß. Ob man in Informatik etwas vom Epsilon gehört hat, oder auch nur einen Tag nach der Bio-Klausur noch weiß, was der Zitronensäure-Zyklus ist, ist völlig egal, solange man auf dem Zeugnis die gute Note hat.

Klaro, das war aber immer schon so. Die Note ist für mich nie ein Indikator für Intelligenz gewesen, sondern nur ein Indiz dafür, wie sehr man bereit bist, sich für das Ziel "Schulabschluss" anzustrengen. Ich halte niemandem, der Abi hat für besonders intelligenter als jemandem, der z.B. "nur" einen Realabschluss hat. Es geht nur darum, sich Anforderungen anzupassen. Wer das nichts schafft, der muss umso cleverer sein, hinterher seinen Weg zu machen.

Zitat:
Hier hat sich die Wirtschaft selbst ins Bein geschossen. Ja, die Bildungsanstalten liefern brav die geforderten A4-Zettel mit Nummern drauf. Herrlich für jeden Personalchef: Ein Blick, schon kann man "geeignet" und "ungeeignet" auseinanderhalten.

Nur, daß diese Nummern mit jedem Jahr weniger über die eigentliche Eignung aussagen.


Ist es Problem des Notensystems? Oder liegt es daran, dass die Menschen generell hier zunehmend verblöden? Und was bedeutet es, unter diesem gesunkenen Anforderungen eine 5 in Mathe zu haben?
--
Jeder User verdient seinen Computer.

[ Dieser Beitrag wurde von Vigo am 15.06.2005 um 14:22 Uhr editiert. ]

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16.06.2005, 17:53 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Crystal:
Ein Personalchef oder Abteilungsleiter macht sich während eines Gesprächs keine Notizen, deshalb vergessen sie auch sehr schnell, was man ihnen erzählt (hat).

Er vergißt es nicht, es interessiert ihn von vornherein nicht, was Du ihm erzählst, es geht ihm um das wie. Aber wenn Du es bis zum persönlichen Gespräch gebracht hast, hast Du normalerweise die Hürde der formalen Qualifikation, sprich den Papierkram, schon überwunden. Selbst wenn Du eine alternative Form der Kontaktaufnahme benutzt hast, kannst Du Dir ziemlich sicher sein, daß nach dem Gespräch niemand mehr in die Papiere schaut.
Allenfalls wenn eine Entscheidung zwischen zwei ansonsnten wirklich gleich guten Bewerbern zu fällen ist...
Zitat:
Um eine endgültige Entscheidung herbeizuführen, werden schließlich doch nur die Bewerbungsmappen zu Rate gezogen.
Unsinn. Kein Personalchef nagelt sich diese stundenlange Tortour an die Backe, wenn die dort gemachten Erkenntnisse dann nicht verwertet werden. Umgekehrt wird ein Schuh daraus, erst einmal werden die Bewerbungsmappen zur Vorsortierung herangezogen, und mitunter innerhalb von 0.5-1 s/Bewerber eine Entscheidung gefällt. Je nach Anzahl Bewerber.
Zitat:
Dabei haben vermutlich die Personen Vorteile, die mit Zertifikaten, Urkunden und Teilnahmebestätigungen glänzen können, da dies wiederrum auch belegt, daß sie zwischenzeitlich nicht untätig gewesen sind und sich weitergebildet haben.
Richtig, solche Kriterien spielen eine sehr große Rolle, gleich nach Aussehen der Mappe und Paßfoto. Aber wie gesagt, nicht nach, sondern vor dem persönlichen Gespräch.
Zitat:
Deshalb kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen, jede Chance wahrzunehmen, die einem das Arbeitsamt, der Arbeitgeber oder sonst jemand zur Verfügung stellt.
Amen.
Und vor allem: eigene Initiative ergreifen und Weiterbildungsmöglichkeiten suchen und wahrnehmen. Viele Standard-Arbeitsamtmaßnahmen werden als solche erkannt und stehen in einem weit niedrigerem Kurs als selbst ergriffene. (Nur nix tun ist noch schlimmer)
Zitat:
Allein der Beleg zählt! Schon der Glaubwürdigkeit wegen. Und wenn sich der Gesprächspartner seinem Vorgesetzten gegenüber rechtfertigen muß, warum er gerade dich ausgewählt hat, kann er ihm deine Mappe auf den Tisch legen und sagen: "Ich habe mich für Herrn X entschieden, weil er das und das und das kann. Hier stehts schwarz auf weiß...und nebenbei hat er noch einen freundlichen und gepflegten Eindruck gemacht."
Na ja.
Personalchefs sind nicht unbedingt die Personen, die sich rechtfertigen müssen. Vertrauen in das eigene Urteil gehört zum Beruf. Wer z.B. aus 2000 Bewerbungen 30 für's persönliche Gespräch auswählt, um dann 5 davon zu nehmen, darf keine Zweifel an seiner Entscheidung haben. Und wenn er den Stapel durchgeht (durchgehen läßt) mit der Maßgabe, maximal 30 übrig zu behalten, kann wirklich jeder kleinste Schnipsel mehr in der Mappe den Ausschlag geben.
Zitat:
Deutschland wird arm. Und damit meine ich den Durchschnittsbürger. Die Preise haben sich seit der Währungsreform nahezu verdoppelt während die Löhne/Gehälter auf dem alten Stand geblieben sind.
Ich nehme an, Du meinst die von '48? Oder die von 23?
Zitat:
Die Bonzen werden immer fetter und der kleine Mann immer ärmer.
Den sogenannten Mittelstand gibts schon lange nicht mehr.

Na dann sterben die Bonzen bald an Fettleibigkeit, gut so. Und so bald der arme kleine Mann so arm und klein geworden ist, daß er sich nichtmal mehr Mobiltelefon, Internet, Bild-Zeitung und vor allem Fernseher leisten kann, wird er aber so etwas von gewaltig mit der Faust auf den Tisch hauen und eine Revolution starten.
Falls nicht gerade die Benzinpreise gestiegen und der Tank leer ist.

mfg

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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16.06.2005, 18:19 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Holger:

> Falls nicht gerade die Benzinpreise gestiegen und der Tank leer ist.

:P :lach:

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16.06.2005, 20:26 Uhr

Crystal
Posts: 412
Nutzer
[quote]
Original von Holger:
Zitat:
Original von Crystal:
Zitat:
Deutschland wird arm. Und damit meine ich den Durchschnittsbürger. Die Preise haben sich seit der Währungsreform nahezu verdoppelt während die Löhne/Gehälter auf dem alten Stand geblieben sind.
Ich nehme an, Du meinst die von '48? Oder die von 23?

Nein, ich meinte die von vor paar Jahren. Die Umstellung DM -> EUR.

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17.06.2005, 00:10 Uhr

NoImag
Posts: 1050
Nutzer
[quote]
Original von Crystal:
Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von Crystal:
Zitat:
Deutschland wird arm. Und damit meine ich den Durchschnittsbürger. Die Preise haben sich seit der Währungsreform nahezu verdoppelt während die Löhne/Gehälter auf dem alten Stand geblieben sind.
Ich nehme an, Du meinst die von '48? Oder die von 23?

Nein, ich meinte die von vor paar Jahren. Die Umstellung DM -> EUR.


LOL. Da möchte ich ja wissen, wo du einkaufst.

Tschüß,


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17.06.2005, 11:06 Uhr

Gonozal
Posts: 778
Nutzer
Hallo Leute,

die enorme Preissteigerung seit der Umstellung DM - EUR ist in erster Linie eine gefühlte.

Statistisch steigen die Preise sogar weniger als vor der Währungsreform.

Allerdings sind Preise für wahrnehmungsintensive Dinge, z.B. Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren, in der Gastronomie und vor allem Energie (Treibstoffe und Heizstoffe) erheblich gestiegen.

Dabei bringt es nichts, dass Telekommunikation und Heimelektronik billiger geworden sind. Vielen Leuten liegt eben mehr daran, satt zu sein und es warm zu haben, als sich jährlich einen neuen Computer zu kaufen.

Gerade investitionsintensive Produkte sind laut Statistik günstiger geworden. Angeblich ja auch Autos, was ich persönlich aber nicht nachvollziehen kann. Mein Empfinden tut aber nichts zur Sache.

Der Effekt dieser Preisschere ist, dass eh sparsamere Leute nun weniger Kaufkraft zur Verfügung haben, weil ihre meisten Ausgaben für Grundbedürfnisse draufgehen, die eben teurer geworden sind. Und diese Leute finden das sehr ungerecht.

Andere Leute, deren Konsum auch Artikel betrifft, die mittlerweile entscheidend billiger geworden sind, merken am Monatsende womöglich gar nichts von der Teuerung, weil sie nach wie vor gleich viel Geld übrig haben.

Was man in unserer ach so gerechten Gesellschaft davon halten soll, dass gerade die Grundbedürfnisse teurer geworden sind, das überlasse ich jedem selbst.

Tschüs,
Gonozal.

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18.06.2005, 00:03 Uhr

NoImag
Posts: 1050
Nutzer
Zitat:
Original von Gonozal:
Allerdings sind Preise für wahrnehmungsintensive Dinge, z.B. Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren, in der Gastronomie und vor allem Energie (Treibstoffe und Heizstoffe) erheblich gestiegen.

Dabei bringt es nichts, dass Telekommunikation und Heimelektronik billiger geworden sind. Vielen Leuten liegt eben mehr daran, satt zu sein und es warm zu haben, als sich jährlich einen neuen Computer zu kaufen.


Grundnahrungsmittel sind nicht per se teurer geworden, schon gar nicht um einen Faktor 2. Mein Geld fließt überwiegend in meine Wohnung (inkl. Nebenkosten) und danach kommt dann schon das Essen. Ich wüsste, wenn Nahrungsmittel drastisch teurer geworden wären.

Tschüß,

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18.06.2005, 00:33 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von NoImag:
Grundnahrungsmittel sind nicht per se teurer geworden, schon gar nicht um einen Faktor 2.

Stimmt. Obst, und teilweise auch Gemüse, sind dieses Jahr allerdings in der Tat recht teuer. Das hat jedoch genau so wenig mit dem Euro zu tun wie die Preise für Öl, Benzin, Gas und Strom.

Der einzige Bereich, wo mir wirklich schon seit der Währungsumstellung eklatante Preissteigerungen aufgefallen sind, ist die Gastronomiebranche. Das fängt schon in den 0815-"Frittenbuden" an. 17 Euro für 2x gegratene Leber mit Salat und 0,33er Cola sind schon recht happig. 33,25 DM hätte man sich dafür zu DM-Zeiten dafür wohl sicher nicht zu verlangen gewagt. Nun ist das aber ein Bereich, den man für sich unter "Kontrolle" halten kann. Uns so müssen sich die Imbisstuben- und Gasstättenbetreiber nicht wundern, wenn die Leute jetzt halt seltener kommen. Doch irgenwie scheinen trozt allem Gejammer über den "Teuro" immer noch genug häufig genug zu kommen. Sonst hätte man die Preisgestaltung dort längst mal wieder grünlich überdenken müssen. Also kann es so schlimm gar nicht sein, mit dem Teuro. Denn die Menschen kaufen trotzdem. Auch das, was wirklich im zuge der Umstellung viel teurer geworden ist.

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18.06.2005, 01:30 Uhr

NoImag
Posts: 1050
Nutzer
@Maja:

Sehe ich genauso.

Tschüß,

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18.06.2005, 07:00 Uhr

Gonozal
Posts: 778
Nutzer
Hallo Leute,

nicht alle Nahrungsmittel sind teurer geworden. Vorab: Den Faktor 2 habe ich nicht in die Diskussion gebracht.

Ein pahr Beispiele (nicht nur Nahrungsmittel):
Milch hat vor einigen Jahren mal 79 Pf. gekostet - jetzt 45-79(!) Ct.
Bestimmte Sorten Schokolade früher 1,19 DM - jetzt 0,89 EUR.
Stiefmütterchen (Blumen) früher 1,50 DM - jetzt bis zu 2 EUR.
Gurken früher ca. 50 Pf. - heute bis zu 59 Ct.
Benzin (Super) früher 1,54 DM/l bis knapp 2 DM - jetzt 1,22 EUR.
Bestimmte Pasta früher ab 39 Pf. - jetzt ab 29 Ct.
usw.

Interessanterweise ist meine (Kalt-) Miete nicht gestiegen. Habe als Student im gleichen Haus, wenn auch in einer anderen Whg. gelebt.
Bei den Nebenkosten bin ich mir nicht sicher.
Aber die Heizkosten meiner Eltern sind enorm gestiegen.

ÖPNV kann man sich kaum mehr leisten. Es sei denn, man schafft sich erst gar kein Auto an, dann rechnet es sich wieder.

Gastronomie:
2,50 EUR für ein Kännchen Kaffee?!
Gaststättenpreise sind in meiner Heimatgegend enorm gestiegen. Was früher für 7,50 DM zu haben war, kostet jetzt zw. 8 und 12 EUR.

Die Preise an den Imbissbuden sind mir nicht vertraut. Außer der Dönerpreisindex. :D
Vor ein pahr Jahren kam der Döner hier 3,50 DM. Jetzt zwischen 2 und 3,50 EUR.

Dass die Leute die Imbissbuden so besuchen liegt vielleicht an zwei Gründen:
1) Sie haben sonst keine adrquate Möglichkeit, an eine warme Mittagsmahlzeit zu kommen oder
2) sie brauchen einen Ort zum Labern/Jammern! (Siehe Laberbacke Olli Dittsche im TV ;) )

Die Gaststätten waren bei mir daheim seit der Wende immer relativ leer gewesen. Wenn da mal 2-3 Tische besetzt waren, war das viel.
Die ersten (ständig) vollen Wirtschaften habe ich seitdem im Bayernland gesehen.
Jedenfalls sind die Gaststätten in meiner Heimat jetzt so gut wie immer leer. Was aber bei den Preisen (s.o.) nicht wundert. In Relation zum Einkommen, versteht sich.
Vor einiger Zeit war ich mit zwei Freunden in einer Kneipe in Rabenstein b. Chemnitz. Die war gerappelt voll. Warum? Das Bier 1,60 EUR und Essen ab 3,90 EUR. Der Wirt hat es entweder begriffen oder halt eine soziale Ader.

Beispiel Bäcker:
Ein Stückchen Kuchen kostet beim Bäcker meiner Eltern mittlerweile 1,25 EUR. Ich weis nicht, was das früher kam.
Aber bei einem Bekannten im Dorf habe ich für ca. 4 EUR zwei Kuchenhälften, also einen ganzen Kuchen bekommen. Und der war lecker!

Lange Rede, kurzer Sinn. In meinem Umfeld hat es in den letzten Jahren erhebliche Preissteigerungen gegeben. Das liegt keineswegs nur am Euro. Die Erhöhungen korrelieren nur blöderweise mit dessen Einführung. Schlecht vor allem deswegen, weil die Aufmerksamkeit der Leute erhöht war (und ist). Ich kenne Leute, die heute noch in DM umrechnen.

Dennoch ist der Euro gut für Deutschland. Ohne die Gemeinschaftswährung mit anderen, wirtschaftlich derzeit besser aufgestellten Ländern, sähe es bei uns wohl recht düster trotz DM aus.

Tschüs,
Gonozal.

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18.06.2005, 09:49 Uhr

Supimajo
Posts: 1265
Nutzer


[ Dieser Beitrag wurde von Supimajo am 30.07.2005 um 20:02 Uhr editiert. ]

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18.06.2005, 10:39 Uhr

pixl
Posts: 2581
Nutzer
@Supimajo:
Hmm was der satz von Frau Merkel wirklich heißt wissen wir wenn klar ist wer Innenminister werden soll.
ich befürchte ja das der starke mann aus Bayern werden soll.
Die nächste frage ist was Frau merkel mit Sozial reformrn meint die Feistungsanreize schfft und die soziale Zunkunft sichert .


--
mfg Pixl

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18.06.2005, 11:02 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
Zitat:
Original von Supimajo:

Wenn ich dann solche Aussagen höre/lese dann wird mir ganz schwummerig wenn ich so an die unmittelbar bevorstehende Zukunft denke. :(


Ja, wenn ich daran denke, was die CDU vorhat, dann wird mir auch angst und bange. Aber das Volk wählt und das Volk will offenbar genau diese Politik haben, also bekommt es sie auch. Diejenigen, die sich jetzt freuen, dass sie es der SPD mal richtig gezeigt haben und sich am Stammtisch vor Freude auf die Schenkel klopfen werden sich vermutlich noch sehr wundern,...
Sollte ich mich irren, dann würde ich mich zwar auch wundern, aber in diesem Fall würde ich mich darüber freuen. Es ist mir nämlich nach wie vor ein Rätsel, wie durch die von der CDU angebotene Politik irgendein Umschwung initiiert werden sollte?
Aber wir werden es ja, sofern nicht noch eine dicke Überraschung bei der Wahl passiert, erleben, wie die CDU sich das vorstellt. Vielleicht verlassen sie ja den Pfad der Polemik gegenüber der aktuellen Regierung mal und überlegen sich _wie_ sie es denn eigentlich besser machen wollen - wäre langsam mal an der Zeit.

[Dieser Beitrag spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit :) ]

Ciao
Andreas

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18.06.2005, 11:04 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
Zitat:
Original von pixl:

Die nächste frage ist was Frau merkel mit Sozial reformrn meint die Feistungsanreize schfft und die soziale Zunkunft sichert .


Genau das meine ich. Irgendein verschwommenes Blabla, ohne dass mal jemand konkrete Ideen vorstellt. Aber um Wählerstimmen zu gewinnen reicht es ja scheinbar vollkommen aus,...

Ciao
Andreas

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18.06.2005, 13:16 Uhr

Archeon
Posts: 1811
Nutzer
Zitat:
Original von Supimajo:
Um nochmal was zum Topic zu sagen:

Wo Deutschland möglicherweise hinsteuert dürfte spätestens seit der Aussage von Tante Merkel klar sein, die wörtlich gesagt hat "Deutschland habe keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft für alle Ewigkeit.".

Quelle

Mir stellt sich hier die Frage, ob nach dieser Aussage nicht die CDU unter verfassungsschutzrechtliche Beobachtung zu stellen ist.

Artikel 18 GG

[Verwirkung von Grundrechten]
Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit (Artikel 5 Abs. 1), die Lehrfreiheit (Artikel 5 Abs. 3), die Versammlungsfreiheit (Artikel 8) , die Vereinigungsfreiheit (Artikel 9), das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Artikel 10), das Eigentum (Artikel 14) oder das Asylrecht (Artikel 16a) zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte. Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen.

Artikel 20 GG

[Staatsstrukturprinzipien; Widerstandsrecht]
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

Wenn ich dann solche Aussagen höre/lese dann wird mir ganz schwummerig wenn ich so an die unmittelbar bevorstehende Zukunft denke. :(


Vielleicht will die CDU/CSU wieder einen König wie nach Bayrischen Geschichte Einführen. Oder ein neues Reich Gründen.
Nur was für eine Richtung????
Links/Rechts oder Monarchische ich denke ehr nach dem Prinzip i
"Ich habe alles du nichts " :(


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18.06.2005, 15:30 Uhr

pixl
Posts: 2581
Nutzer
@Andreas_B:
Stimmt genau das kritisiere ich an Frau Merkel große Phrasen aber nicht konkreter werden, das hat ngie gut drauf besser als Schröder.
Vieleixcht ist dieser Satz mit dem Rechtsanspruch der Demokratie ein Hinweis an die FDP Linke im falle einer Koalition den Plan die Gewerkschaften abzuschaffen zusustimmen.
Damit gäbe Leistungsanreize und soziale Sicherheitemn für die Arbeitgeber.

was die Wähler betrifft so geht es dort um stimmungsmache
Die Sozis sind böse weil alles seitdem sie dran sind vielmehr ksotet , und die Grünen sind böse weil sie ja nix machen außer in sandalen rumzulatschen.
Das gerade diese sehr leise sich für eine verbesserung der Lebensqualität
gleichstellung von Minderheiten um nur einiges zu nenen eingesetzt haben .
( Ökologische Nahrungsmittel zu erschwinglichen Preisen) oder ( Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare) will keiner sehen.
Und das Grün nicht heißt lange Haare zu haben und Sandalen rumzulatschen auch nicht.

Und wenn ich das richtig so geht der größte Knatsch von der SPD aus.

Naja zuersteinmal muß die vertrauensfrage durch sein und Köhler zustimmen ( was ich ehrlich gesagt bezweifle) und dann sehen wir weiter.

--
mfg Pixl

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18.06.2005, 16:17 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_B:
Aber das Volk wählt und das Volk will offenbar genau diese Politik haben, also bekommt es sie auch.

Nein, das Volk hat keine Ahnung was es tut! :angry:
gestern morgen im ARD-Morgenmagazin haben sie zuerst eine Umfrage gebracht, wen die Leute als nächstes wählen werden. Natürlich war die CDU ganz weit vorne ...
Gleich danach haben sie Umfrageergebnisse gezeigt, wo die Leute zu vier großen Themen der aktuellen Politik befragt wurden (z.B. Heraufsetzung des Rentenalters, Abschaffung der Eigenheimzulage und noch zwei). Worauf sie die Befragten nicht aufmerksam gemacht haben war, daß die CDU *für* alle diese Themen ist. Natürlich war die Mehrheit der Befragten _gegen_ all diese Themen ... :dance3: :dance2:
--
Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln.

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18.06.2005, 17:46 Uhr

pixl
Posts: 2581
Nutzer
@DrNOP:
hmm kommt nciht überaschend , und woran liegt das ?
an magelnder information .
Die aktuelle Presse hat daran anscheinend kein interesse ( ich meine die Springer Presse9
und abgesehen davon geht nicht um Informieren sondern um Überzeugen und überzeugen kann jemanden nur indem man ihm das verspricht was er gerne Hören will.
Und frau Merkel sagt ja das sinngemäß: " wenn wir an der regierung sind giobt es Arbeitsplätze und mehr Geld für alle", ohne dabei konkret zu sagen was die CDU eigentlich vorhat.

es wird auch verschwiegen das die CDU durch Ihre Blockadepolitik ( die meiner Meinung nach reines machtspiel war ) im Bundesrat die Handlunsgweise der Regierung erheblcih behindert hat.
Das problem in der bevölkerung liegt daran das eine gute arbeit der regierung daran ge,meseen wird wieveil geld im potmonaie ist, und das gerne Voruteile beibehalten werden.
Grüne = böse weil sie das benzin teuer gemacht haben.
SPD = Böse weil weil alles teuer und weniger geld.
CDU = gut weil die sagt das SPD*Grüne böse sind.

FDP = Gut weil die CDU gut findet.

hinzu kommt das man die Leute scheinbar vor die Wahl zwischen zwei Parteien stellt SPD und CDU.
es gibt aber fünf Parteien die die Chance haben in den Bundestag zu kommen.
Und wenn jemand die SPD abstrafen will muß er ja nicht die CDU o. FDP wählen er kann ja auch die GRünen wählen oder die PDS vereinigte Linke.
Was wäre denn wenn die Grünen plötzlich so viele Stimmen bekömen das die die regierung stellen könnten und sich den Koalitionspartner aussuchen könnten, wäre dann so viel schlechter.
Ich denke das wir mit Sicherheit nicht gezwungen Müsli zu essen oder Fahrradfahren müssen.
Es könnte doch sein das diese eine anständige Politik machen würden.
Wovon alle was haben.
( wobei ich den Faktor Wirtschaft jetzt nicht berücksichtigt habe die ja eher von konservativen Bündnissen profitiert.)



--
mfg Pixl

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18.06.2005, 20:09 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
Zitat:
Original von pixl:
@DrNOP:
hmm kommt nciht überaschend , und woran liegt das ?
an magelnder information .
Die aktuelle Presse hat daran anscheinend kein interesse ( ich meine die Springer Presse9


Da gebe ich Dir vollkommen recht. Meiner Ansicht nach müsste bereits in der Schule ein Fach "Wirtschaftspolitik" geschaffen werden, damit die Leute wenigstens ein wenig Hintergrundwissen haben.
Dann wäre die Bevölkerung weitaus weniger "anfällig" für falsche Versprechen der Parteien (egal welche) und wäre viel besser in der Lage, zu erkennen was prinzipiell eine gute und was eine schlechte politische Idee ist.
Ich frage mich, warum da noch niemand drauf gekommen ist? Kunst, Religion, Sport, jeder muss Chemie, Physik oder Biologie gelernt haben, wobei je nach späteren Interessen das Wissen in diesen Fächern fürs Leben komplett nutzlos sein kann. Aber wirklich etwas fürs Leben, nämlich wichtige Zusammenhänge in der Welt die wirklich _jeden_ betreffen, die erklärt einem in der Schule niemand. Es gibt zwar Erdkunge/Gemeinschaftskunde und Co. aber so einen Inhalt habe ich in meiner Schulzeit dennoch nie gehört.

Ciao
Andreas

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18.06.2005, 20:28 Uhr

pixl
Posts: 2581
Nutzer
@Andreas_B:
es muß nicht wunbedingt Wirtschaftspolitik als fach zumal es dort an lehrkräften mangeln würde ein extra fach Politik neben Gesellschaftskunde und geschichte wäre angebracht.
Aber wenn die lehrer genauso wie damals immer noch der Meinung sind das der Mittelpunkt des Universums seien wundert mich eigentlich gar nix mehr.
Man kann Bürger nur dann zu mündigen Bürger erziehen wenn manihn potentiell für mündig hält,
und ihn ein mindesmaß an Eigenverantwortung zugesteht.
ob das lehrer heutzutage tun weiß ich zwar nicht und ich zweifele an aber damals als ich zur Schule ging war das relativ selten.

Streng nach Lehrplan .

ich hatte das glück in der Berufsfachschule für sozialwesen und auch später in der erzieherfachschule dozenten zu haben die bereit auch mal kritisch die gesellschaftlichen fragen zu durchleuchten.
damals kamen die REPs in den DSeant und meien Pädagogik Dozentin die mit uns eine Faschismus seminar durchführte war der meinung das der faschismus in Köpfen anfängt wo ich zustimme also muß das problem durch ausreichende Information behoben werden.
Übrigens interessant war damals in berlin das gerade dort die rep an stimmen gewanen wo prozentual gar nicht xso eine hohe Arbeitslosigkeit Wohnungsnot herschte , sie wurden ausgerechnet dort gewählt weil die leute Ansgt um Ihren arbeitsplatz haben.
So könnte das jetzt auch sein.
Nicht der Hartz IV Empfänger oder arbeitslose wird merkel wählen sonder derjenig der Ansgt um seinen Job hat.


--
mfg Pixl

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18.06.2005, 20:54 Uhr

Archeon
Posts: 1811
Nutzer
Zitat:
Original von pixl:
@Andreas_B:
Stimmt genau das kritisiere ich an Frau Merkel große Phrasen aber nicht konkreter werden, das hat ngie gut drauf besser als Schröder.
Vieleixcht ist dieser Satz mit dem Rechtsanspruch der Demokratie ein Hinweis an die FDP Linke im falle einer Koalition den Plan die Gewerkschaften abzuschaffen zusustimmen.
Damit gäbe Leistungsanreize und soziale Sicherheitemn für die Arbeitgeber.

--
mfg Pixl


@Pixel

Das ist sogar der Plan der FPD! Sie bezeichnen Gewerkschaften als Schraubenschlüssel im Getriebe. Westerwelle hatte ja mal Lautstark angekündig bei einem Wahlsiegt die Gewerkschaften zu Entmachten und Auszutilgen. Nun das reicht ja schon oder

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18.06.2005, 20:59 Uhr

Archeon
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Ein guter Bekannter aus Freenet.de hat diese Kommentar noch geschrieben. Diese Sachte ist auch was ich dazu zähle warum Deutschland wie viele Firmen mit Absicht an die Wand gefahren werden soll. Vielleicht sind wir reif geschlachtet zu werden X(
Kommentar

[ Dieser Beitrag wurde von Archeon am 18.06.2005 um 21:00 Uhr editiert. ] X(

[ Dieser Beitrag wurde von Archeon am 18.06.2005 um 21:01 Uhr editiert. ]

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18.06.2005, 21:02 Uhr

pixl
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@Archeon:
das klingt in mienen Augen anch politischem Selstmord.
Das schaffen die doch niemals ohne an der verfassung zu drehen.
Oder es ist ein Plan zur Diktatur.
Ich meine wenn die das durchsetzten dann überleben die doch keine zweite legislaturperiode.
Und diesen Westerwelle kriegen wir auch als Außenminister na schönen Dank auch.

Oh Horst Köhler erhöre mein Flehn lasse nicht zu das das Volke wählen geht.

--
mfg Pixl

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18.06.2005, 21:17 Uhr

Archeon
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Sie drehen doch schon lange an der Verfassung! Zwar in kleinen Schritten aber ihr Ziel ist doch schon nah. Merkst du nicht wo oft sie schon versuchen Grundrechte im Verfassungschutz zu ändern? Wie oft wird da diskutier und sind einschränkungen gemacht worden.
Vor kurzen war doch die Pressefreiheit auf der Kippe gewesen.
Und nun diese Lausangriff und die Datenspeicherung von 12 Monaten um noch zu Prüfen ob man nicht irgendwas illegales im Internet gemacht hat bzw die Telefonnummern bei den Anbietern. Sie sollen ihre Daten bis zu 1 Jahr per Gesetzt gespeiert lassen. Für die Gi... äh Verfassungschutz.
Was ist mit den neuen Pass? Biometrische Pässe oder selbst wenn man einen kleinen Delikt begannen hat, z.B. Schwarzfahren schon bist du mit deinen Genetischen Fingerabdruck in den Ordner des BKAs bekannt.
In diese Welt fangen alle an verrückt zu spielen!

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18.06.2005, 21:26 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Archeon:
Was ist mit den neuen Pass? Biometrische Pässe oder selbst wenn man einen kleinen Delikt begannen hat,

Biometrische Daten in Reisepässen sind unabdingbar für die Einreise in die USA geworden. Beschwere dich darüber bei George W. Bush. Mit Delikten hat das gar nichts zu tun. Jeder neu ausgestellte Reispass enthält biometrische Daten des Inhabers. Alte Reisepässe bleiben weiterhin ohne Änderung gültig.
Zitat:
z.B. Schwarzfahren schon bist du mit deinen Genetischen Fingerabdruck in den Ordner des BKAs bekannt.
Unsinn. Schwarzfahren ist keine Straftat.
Zitat:
In diese Welt fangen alle an verrückt zu spielen!
Es gibt keinen Grund, gleich paranoid zu werden und hinter jedem Strauch einen Spion zu vermuten.



[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 18.06.2005 um 21:28 Uhr editiert. ]

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18.06.2005, 22:07 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
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Zitat:
Original von pixl:

ich hatte das glück in der Berufsfachschule für sozialwesen und auch später in der erzieherfachschule dozenten zu haben die bereit auch mal kritisch die gesellschaftlichen fragen zu durchleuchten.


Interessanterweise kann ich von mir auch behaupten, dass meine Lehrer an der "normalen" Schule wirklich zum großen Teil sehr schlecht waren, aber auf der Berufsschule hatte ich wirklich ohne Ausnahme ganz excellente Lehrer, bei denen man deutlich gemerkt hat, dass sie mit Herzblut dabei waren, den Schülern auch wirklich ihr Wissen zu vermitteln und nicht stupide irgendeinen Stoff herunterzuleiern.

Ciao
Andreas

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19.06.2005, 00:21 Uhr

NoImag
Posts: 1050
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Zitat:
Original von pixl:
@Andreas_B:
es muß nicht wunbedingt Wirtschaftspolitik als fach zumal es dort an lehrkräften mangeln würde ein extra fach Politik neben Gesellschaftskunde und geschichte wäre angebracht.
Aber wenn die lehrer genauso wie damals immer noch der Meinung sind das der Mittelpunkt des Universums seien wundert mich eigentlich gar nix mehr.
Man kann Bürger nur dann zu mündigen Bürger erziehen wenn manihn potentiell für mündig hält,
und ihn ein mindesmaß an Eigenverantwortung zugesteht.
ob das lehrer heutzutage tun weiß ich zwar nicht und ich zweifele an aber damals als ich zur Schule ging war das relativ selten.

Streng nach Lehrplan .

ich hatte das glück in der Berufsfachschule für sozialwesen und auch später in der erzieherfachschule dozenten zu haben die bereit auch mal kritisch die gesellschaftlichen fragen zu durchleuchten.
damals kamen die REPs in den DSeant und meien Pädagogik Dozentin die mit uns eine Faschismus seminar durchführte war der meinung das der faschismus in Köpfen anfängt wo ich zustimme also muß das problem durch ausreichende Information behoben werden.
Übrigens interessant war damals in berlin das gerade dort die rep an stimmen gewanen wo prozentual gar nicht xso eine hohe Arbeitslosigkeit Wohnungsnot herschte , sie wurden ausgerechnet dort gewählt weil die leute Ansgt um Ihren arbeitsplatz haben.
So könnte das jetzt auch sein.
Nicht der Hartz IV Empfänger oder arbeitslose wird merkel wählen sonder derjenig der Ansgt um seinen Job hat.


Bei uns wurde in Gemeinschaftskunde durchgenommen, wie unser politisches System und unser Wahlsystem funktioniert. Trotzdem hat in den regelmäfig vor Bundestagswahlen durchgeführten Umfragen die Mehrheit keine Ahnung. Was ich damit sagen will: Ich befürchte, ein zusätzliches Fach in der Schule bringt gar nichts.

Tschüß,


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19.06.2005, 00:50 Uhr

pixl
Posts: 2581
Nutzer
@ Apex :
ich denke die haltung der Lehrer ist ein Problem das andere ist unser Schulsystem selber, geade in der Berufsfachschuel und fachschule habe ich die Erfahrung gemacht das es durchaus möglich ist einen anderen Untericht als den Frontal untericht zu machen .

Wir haben viel in Arbeitsgruppen zusammen bestimmte Themen erabeitet teilweise gab es auch projektorientierten Unterricht, und vor allem wurrde der Untericht an sich locker gestaltet man saß im Kreis so daß sich jeder gesehen hat , und etwas zu dem Thema beitragen konnte. dadurch wurde der Lerneffekt durchaus gefördert und dere Untericht hat Spaß gemacht.
Es gbt methgden die den spaß am lernen fördern viel Nachbastaaaten haben das schon lange begriffen .


--
mfg Pixl

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