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amiga-news.de Forum > Get a Life > Holt Ferrari auch in dieser Saison erneut den Titel? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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10.05.2005, 13:53 Uhr

Bogomil76
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Weil ich gerne mal prophezeie (und am Ende Recht behalte!) ;)
Also Alonsos Reifen sahen auch nich so gut aus, das ist bei weitem nicht bei allen Michelin bereiften so...

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19.05.2005, 15:22 Uhr

CarstenS
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Ein Glück, das Qualifying am Sonntag ist bereits beim nächsten oder übernächsten Rennen Geschichte.

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20.05.2005, 14:26 Uhr

Schaumstofflumpi
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Schönstes Ding! Aber was ist mit Schumis Ferrari los? Hab gelesen, dass der gestern noch ast rein gelegen haben soll und heute am rütteln istr wie die Sau. Was ist da los?

Gruß,
Schaum@spam.net
--
<<<~~~| Schaumstofflumpi |~~~>>>

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20.05.2005, 14:30 Uhr

CarstenS
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@Schaumstofflumpi:
> Hab gelesen, dass der gestern noch ast rein gelegen haben soll und
> heute am rütteln istr wie die Sau.

Ne, gestern war er am "am Rütteln wie die Sau", heute wird nicht gefahren (erst morgen wieder).

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25.05.2005, 15:49 Uhr

Schaumstofflumpi
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Jetzt gehts zur Sache, Schumi wird am Nürburgring einen Sieg einfahren und sich fachgerecht um den Weltmeisterschaftskampf zurückmelden. Das Weichei Ralf jault und heult, dass sich die Balken biegen. Wenn Ralf gern Kaffeefahrten machen will, soll er lieber SChulbusse über den Ring kutschieren. Wie man schon beim Monaco-GP gesehen hat, ist Schumi der schnellste Mann im Feld. Das Potential ist da. Jetzt muss er nur noch den Qualifikationslauf reibungsloser überstehen und dann kann DAS KIMMI und DAS ALONSO gleich ihre Boliden in der Garage lassen. Das wird noch lustig in den verbleibenden Rennen. Wer Schumi jetzt schon abschreibt, kennt den Rekordweltmeister schlecht ;-)

Gruß,
schaumstoffbolide
--
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25.05.2005, 15:58 Uhr

CarstenS
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@Schaumstofflumpi:
> Jetzt gehts zur Sache, Schumi wird am Nürburgring einen Sieg
> einfahren

Ich bin zwar relativ optimistisch, dass er aufs Podium kommt, aber gegen einen Sieg spricht m.E. die starke Performance von McLaren-Mercedes. Allerdings könnte es Gewitter geben, und dann...

> Wie man schon beim Monaco-GP gesehen hat, ist Schumi der
> schnellste Mann im Feld.

Er ist die schnellste Runde gefahren, stimmt. Aber ich denke, McLaren-Mercedes wird insgesamt am Nürburgring im Trockenen noch leicht die Nase vorn haben - mal schauen. :)

> Das Potential ist da. Jetzt muss er nur noch den
> Qualifikationslauf reibungsloser überstehen

Da er relativ spät fährt, sollte auf jeden Fall die Strecke schon ganz gut sein. Allerdings hängt sein Resultat entscheidend davon ab, ob die Bridgestone-Reifen endlich schneller auf Temperatur kommen.

> und dann kann DAS KIMMI und DAS ALONSO gleich ihre Boliden in der
> Garage lassen.

Was Ferrari braucht, sind viele Doppelsiege (m.E. wegen Barrichello ziemlich unwahrscheinlich) oder BMWs auf den nächsten Plätzen. Immer nur zwei Punkte vom Rückstand abknabbern, reicht nicht mehr für die WM.

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25.05.2005, 16:12 Uhr

Schaumstofflumpi
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Alsonso und Kimmi werden sicher auch mal ausfallen. So konstant wie Schumi fährt einfach keiner. Auch wird das TEchnikglück dem Alonso und dem Kimmi noch eine kleine WM-Bremse einwerfen.

Gruß,
Schaumstoffkimmi

--
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19.06.2005, 17:04 Uhr

CarstenS
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Na, wird das heute der merkwürdigste Grand Prix der Formel-1-Geschichte werden? Momentan hat es ganz den Anschein...

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20.06.2005, 08:38 Uhr

DrNOP
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*hehehe* Ja, ich hab's heute morgen in den Nachrichten gehört: 6 Autos auf der Strecke, die Zuschauer sind sauer und verlassen die Tribüne nach den ersten paar Runden ... :lach:
Bei dem Rennen konnte jeder in die Punkte fahren, oder? I-)
--
Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln.

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20.06.2005, 08:57 Uhr

AC-Pseudo
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Alleine fürs Ankommen gabs schon 3 Punkte.

Das habe ich auch noch nicht gesehen. Damit hat sich der Amerika-GP wohl endgültig erledigt. Eine Blamage sondergleichen, insbesondere auch für Michelin.

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20.06.2005, 09:31 Uhr

CarstenS
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@AC-Pseudo:
> Das habe ich auch noch nicht gesehen. Damit hat sich der Amerika-
> GP wohl endgültig erledigt. Eine Blamage sondergleichen,
> insbesondere auch für Michelin.

Wie wahr. In keinem anderen Land wäre das so verheerend gewesen wie in den USA. :( Die Formel 1 ist bei den US-Zuschauern in den nächsten Jahren erst mal gestorben.
Na ja, wenigstens ein Gutes hat der Eklat: Die WM ist jetzt noch spannender.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 20.06.2005 um 09:31 Uhr editiert. ]

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20.06.2005, 09:41 Uhr

Solar
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Vielleicht ist das endlich der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen und eine längst überfällige Regel auf die Bahn bringt: Den Einheitsreifen.

Und ich glaube kaum, daß der Lieferant solcher Einheitsreifen Michelin sein wird... :-D

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20.06.2005, 10:14 Uhr

CarstenS
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@Solar:
> Vielleicht ist das endlich der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen
> und eine längst überfällige Regel auf die Bahn bringt: Den
> Einheitsreifen.

Es gäbe noch eine andere Alternative: Dass die FIA bei jedem Rennen sicherheitshalber einen eigenen Reifen, der auf Stabilität ausgelegt ist, mitbringt. Wenn einer der regulären Reifen Probleme macht, kommt dieser bei den entsprechenden Teams zum Einsatz.

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20.06.2005, 10:22 Uhr

DrNOP
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Einheitsreifen? Ich weiß nicht ... das wär' wohl das einzige Teil, daß einheitlich ist, oder? Lebt die Formel 1 nicht auch vom Wettbewerb unter den Teile-Zulieferern? Ein Reifen ist auch erst mal nur eines von tausenden Teilen, aus denen ein Wagen besteht. Wenn es da nur einen Lieferanten gibt, dann gibt es keinen Wettbewerb und keine Weiterentwicklung mehr.
Und wenn der Reifen nicht hält was er sollte, dann sollten die Teams das gleiche machen wie bei jedem anderen Teil das kaputt geht: Den Lieferanten zur Schnecke!
--
Es gibt keine Notbremse für all den technischen Humbug, mit dem wir unsere Zeit vertrödeln.

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20.06.2005, 12:27 Uhr

Solar
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@ CarstenS:

Zitat:
Es gäbe noch eine andere Alternative: Dass die FIA bei jedem Rennen sicherheitshalber einen eigenen Reifen, der auf Stabilität ausgelegt ist, mitbringt. Wenn einer der regulären Reifen Probleme macht, kommt dieser bei den entsprechenden Teams zum Einsatz.

Jeder Reifenhersteller darf zwei unterschiedliche Reifensätze zu einem Rennen mitbringen. Diese Regel ist eigentlich genau dafür gedacht: Wenn der eine Reifen es nicht bringt, noch einen anderen zur Sicherheit haben.

Michelin wollte für keinen der beiden Reifentypen die Hand ins Feuer legen. Alle wußten von dem längsgerillten Belag in Indianapolis. Alle hatten auf dem neuen Belag getestet - Indy-Car, NASCAR, sogar Bridgestone. Alle wußten, daß die Längsrillen Probleme machen. Aber Michelin ist nicht in der Lage, einen Reifen auch nur nachzuliefern, der für die Strecke geeignet ist.

Aber jetzt ist die FIA und böse böse Ferrari Schuld, weil die nicht einsehen, für Michelins Inkompetenz eine Sonderlocke zu stricken.

Zitat:
Lebt die Formel 1 nicht auch vom Wettbewerb unter den Teile-Zulieferern?

Ich kenne Fanclubs für Williams, BMW, M. Schumacher, Mercedes, Montoya, Jordan, Renault, Button... ich kenne keinen Michelin- oder Bridgestone-Fanclub.

Die speziell angerührten Spezialsprits sind auch abgeschafft worden; alle fahren denselben Treibstoff. Warum nicht auch dieselben Pneus?

Letztendlich geht es darum, wer das bessere Auto bauen und welcher Fahrer es besser fahren kann. Ich würde schon gerne wissen, ob Ferrari nun so schlecht ist, oder ob's tatsächlich nur an den Bridgestones liegt...

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20.06.2005, 12:52 Uhr

CarstenS
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@Solar:
> Aber jetzt ist die FIA und böse böse Ferrari Schuld, weil die
> nicht einsehen, für Michelins Inkompetenz eine Sonderlocke zu
> stricken.

Na ja, wenn manche Fans darauf reinfallen, sind sie selbst Schuld, sorry. Ich habe mich gestern mal in einigen Formel-1-Foren umgesehen - was ich da so gelesen habe, darüber konnte ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Dabei war Michelins Taktieren doch so was von leicht durchschaubar: Man bräuchte eine Schikane, um die Geschwindigkeit zu senken? Meine Logik sagt mir dagegen, dass jeder Michelin-Fahrer auch ohne Schikane langsam genug fahren kann, wenn sein Team dies anordnet. Und eine Veränderung der Streckenführung wäre ohne vorheriges Training ein gravierendes Sicherheitsrisiko gewesen.

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20.06.2005, 12:56 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Solar:
Die speziell angerührten Spezialsprits sind auch abgeschafft worden; alle fahren denselben Treibstoff. Warum nicht auch dieselben Pneus?

Letztendlich geht es darum, wer das bessere Auto bauen und welcher Fahrer es besser fahren kann. Ich würde schon gerne wissen, ob Ferrari nun so schlecht ist, oder ob's tatsächlich nur an den Bridgestones liegt...

Ist es nicht vielmehr so, dass die F1 im grunde eine Materialschlacht der verschiedenen Hersteller ist? Mit der Unterschiedlichkeit bei Fahrzeugen und Reifen ist ein direkter Vergleich des fahrerischen Könnens eigentlich gar nicht möglich. So wie es ausschaut, geht es in der Hauptsache darum, wer den besseren Boliden und die besseren Reifen hat. Kein Fahrerwettbewerb, sondern ein Herstellerwettbewerb. Nun ist das aber in keinem Rennsport wirklich anders.

Wenn FIA reale Chancengleicheit für die Fahrer erreichen will, müsste schon vorgeschrieben werden, dass alle diegleichen Reifen und dasgleiche Auto fahren. Das wird sich nicht durch-/umsetzen lassen.

Und jetzt ist Michelin an der Reihe, sich mal anzustrengen. Vielleicht haben sie zu viele Leiharbeiter beschäftigt, die sich nicht wirklich auskennen? :P


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20.06.2005, 13:17 Uhr

DrNOP
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Zitat:
Original von Solar:
Die speziell angerührten Spezialsprits sind auch abgeschafft worden; alle fahren denselben Treibstoff. Warum nicht auch dieselben Pneus?

Und wie die anderen schon angeführt haben:
Warum nicht die gleichen Motoren, Fahrwerke, Chassis, Fahrer? ;)

Was wäre denn nun, wenn dummerweise Michelin der Lieferant des Einheitsreifens gewesen wäre?
Kurzfristige Konsequenz: Das Rennen wäre komplett ausgefallen.
Mittelfristige Konsequenz: Die FIA ändert mal wieder irgendwelche Regeln, z.B. begrenzt die Höchstgeschwindigkeit oder so ...
Langfristige Konsequenz: Die Reifenhersteller ruhen sich aus, weil ihre Reifen ja regelgerecht sind ...
--
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20.06.2005, 14:34 Uhr

Solar
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In der DTM wird zum Beispiel Einheitsreifen gefahren. (Und Einheitsbremsen sowie Einheitsgetriebe.) Tut das der Konkurrenz der Konstrukteure einen Abbruch?

Dann gibt es da noch Formeln, in denen tatsächlich Einheitschassis gefahren werden - Formel Renault und Formel Nippon zum Beispiel.

Aber so weit will ich gar nicht gehen. Der Wettkampf der Konstrukteure ist interessant. Was da über die Jahre an Fortschritten in Aerodynamik, Fahrwerk und Motortechnik gemacht wurde, ist atemberaubend. Turbolader, ABS, Traktionskontrolle... wenn auch in den letzten Jahren die Fortschritte nicht mehr so sichtbar und leicht verständlich waren.

Die Regel, das der Reifen nicht mehr gewechselt werden darf, ist eine ganz klare Anti-Schuhmacher-Regel. Soll die Kosten der "Kleinen" und die Top Speed der "Großen" begrenzen. Ist jetzt leider nach hinten losgegangen und hat Schuhmacher zurück in's Rennen um den WM-Titel katapultiert.

Beides kann ein Einheitsreifen aber genausogut, ja noch besser. Und wie gesagt, die Höllenmixturen der Treibstoffchemiker hat man auch irgendwann abgeschafft, ohne das es der Formel Eins geschadet hätte.

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 20.06.2005 um 14:35 Uhr editiert. ]

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20.06.2005, 19:55 Uhr

DrNOP
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Zitat:
Original von Solar:
In der DTM wird zum Beispiel Einheitsreifen gefahren. (Und Einheitsbremsen sowie Einheitsgetriebe.) Tut das der Konkurrenz der Konstrukteure einen Abbruch?

Das weiß ich nicht, die DTM kümmert mich tatsächlich noch weniger als F1.

Zitat:
Original von Solar:
Dann gibt es da noch Formeln, in denen tatsächlich Einheitschassis gefahren werden - Formel Renault und Formel Nippon zum Beispiel.

.... und viele andere, ja. Die finde ich eigentlich noch am interessantesten, weil man da wirklich noch sieht, wer der beste Fahrer ist.

Zitat:
Original von Solar:
Aber so weit will ich gar nicht gehen. Der Wettkampf der Konstrukteure ist interessant.

... und für mich der einzige Grund, mir das Spektakel hin und wieder anzutun. Aber schau doch mal in der DTM, ob sich die Bremsen und Getriebe dort tatsächlich weiterentwickeln - oder eben gerade so gut sind wie nötig?
--
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20.06.2005, 20:55 Uhr

Robinausdemwald
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Zitat:
Original von Solar:
In der DTM wird zum Beispiel Einheitsreifen gefahren. (Und Einheitsbremsen sowie Einheitsgetriebe.) Tut das der Konkurrenz der Konstrukteure einen Abbruch?

Naja, auch der Einheitsreifen der DTM ist an der Steilkurve am Eurospeedway gescheitert, nur konnte man sich damals auf einen anderen Streckenverlauf einigen...

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20.06.2005, 21:46 Uhr

AC-Pseudo
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@Robinausdemwald:

wenn alle das gleiche Problem haben, ists ja auch leicht, sich zu einigen.

Das wird erst problematisch, wenn bei solch einer Materialschlacht die Seite, die etwas überreizt hat, Extrawünsche hat, um trotz des Fehlers keine Probleme zu haben.

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20.06.2005, 22:08 Uhr

CarstenS
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Der Beitrag http://de.sports.yahoo.com/050620/20/4jgp.html bringt das Thema Schikane auf den Punkt.

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20.06.2005, 22:30 Uhr

Robinausdemwald
Posts: 36
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Zitat:
Original von AC-Pseudo:
@Robinausdemwald:
wenn alle das gleiche Problem haben, ists ja auch leicht, sich zu einigen.
Das wird erst problematisch, wenn bei solch einer Materialschlacht die Seite, die etwas überreizt hat, Extrawünsche hat, um trotz des Fehlers keine Probleme zu haben.

Ja, Du hast recht, darauf wollte ich auch eigentlich hinaus. Nicht der Reifenkrieg an sich war das Problem, sondern die Machtspielchen der beteiligten Parteien. In der DTM damals hatte nur Audi die Probleme, aber Mercedes und vor allem Opel (die in der Steilkurve sehr gut aussahen) haben ihren Vorteil aufgegeben und man hat sich geeinigt.

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21.06.2005, 12:10 Uhr

Schaumstofflumpi
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Das war ein echtes Debakel am letzten F-1-WE! Ein trauriger Tag für die Formel-1. Die Schumania blüht wieder und er wird auch wieder Weltmeister. Dagegen habe ich nichts! Er ist nun mal der beste aller besten Fahrer. Nur soooo sollte keine WM entschieden werden.
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21.06.2005, 16:25 Uhr

DrNOP
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Und wie's halt immer so ist versucht jeder das Geld, das er schon hat, zu behalten:
- Die Zuschauer verlangen ihr Eintrittsgeld zurück
- Der Veranstalter prüft rechtliche Schritte gegen Bernie Ecclestones Firma (um sein Geld wiederzukriegen)
- Die nicht angetretenen Rennställe werden zur FIA zitiert um sich gegen den Vorwurf des Regelverstoßes zu wehren und (vielleicht) einer Geldstrafe zu entgehen
- Die betroffenen Rennställe nehmen Michelin in die Mangel
...

Ich weiß schon, warum ich normalerweise einen Bogen um diesen Zirkus mache ... :angry:
--
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21.06.2005, 16:35 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@DrNOP:
> - Die Zuschauer verlangen ihr Eintrittsgeld zurück

Na das wäre ja wohl auch das Mindeste. Eigentlich müssten ihnen auch Reise- und Hotelkosten, etc. ersetzt werden, nach diesem Skandal.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 21.06.2005 um 16:36 Uhr editiert. ]

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21.06.2005, 16:49 Uhr

Solar
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Interessantes Detail: Jean Todt (Ferrari) sagte der Presse, Ferrari hätte drei Kompromißvorschläge eingebracht, die allesamt abgelehnt worden wären.

Als Beispiel nennt er, den Michelin-Teams Reifenwechsel zu erlauben, oder die Höchstgeschwindigkeit in der Steilkurve zu begrenzen, dafür die in der Boxengasse heraufzusetzen (also Michelin -> Boxengasse, Bridgestone -> Steilkurve mit Geschwindigkeitsbegrenzung).

Beides nicht weniger sinnvoll als der Einbau einer Schickane, für die niemand trainiert hat. Von wegen, Ferrari wären die bösen Bösen gewesen, die keinen Kompromiß wollten.

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21.06.2005, 19:48 Uhr

Palgucker
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Also ich für meinen Teil bin mit dem Ausgang des Rennens und den vohergehenden Entscheidungen dazu vollauf zufrieden.
Wenn ein Bauteil so falsch konzipiert ist, das man damit kein Rennen zuendefahren kann, geschweige denn gewinnen, dann kommen halt (wie immer) die Fahrer ins Ziel, die halt geeignete Baugruppen haben. Das dürften wohl in diesem Fall die selben gewesen sein, die eben das Rennen bestritten haben.
Das die FIA nicht mit sich handeln ließ, ist ebenfalls korrekt, denn bei einer kurzfristigen Regeländerung zu Gunsten des Unterhaltungswertes seitens der FIA hätte man wirklich von einer Zirkusveranstaltung reden können.
Also im nachhinein sehe ich da weder Skandal noch Farce. Na gut, ein Debakel war es schon

mfg Palgucker

P.s

Man stelle sich mal vor, mit dem Sprit stimmt was nicht und alle bleiben nach 10 Runden mit Motorschaden liegen. Es könnte also noch schlimmer kommen.

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21.06.2005, 19:53 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Palgucker:
> Also im nachhinein sehe ich da weder Skandal noch Farce.

Ich schon. Die Michelin-Teams sind nicht angetreten, obwohl laut Michelin ein Durchfahren der Steilkurve bei niedrigerer Geschwindigkeit möglich gewesen wäre. Allein das ist für mich der Skandal - und zwar einer der größten der Formel-1-Geschichte.

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