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amiga-news.de Forum > Get a Life > Bill Gates wird heute zum Ritter geschlagen | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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05.03.2005, 20:02 Uhr aPEX Posts: 4692 Nutzer |
@armin ich schaue taeglich ueber den tellerrand wenn ich outlook starte... da ich seit 3 jahren pc anwender bin, mich sehr sehr gut mit windows auskenne und auch dementsprechende hardware habe. mein pc ist auch komplett selber zusammengebaut. mir kann niemand vorwerfen ich taete nicht ueber den tellerrand schauen. ich arbeite hier mit der perfekten symbiose aus pc hardware und amiga hardware. aber ich predige auch nicht staendig rum wie toll windows ist, oder versuche auf irgendeine weise microsoft in schutz zu nehmen. naja, egal... -- cu, aPEX Bild: http://www.a1k.org/bilderlink/a1000_lorbeer.gif A1000 Phoenix Revival Project http://www.a1k.org [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
05.03.2005, 20:12 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@aPEX: > aber ich predige auch nicht staendig rum wie toll windows ist, Das tut Maja ebenfalls nicht. > oder versuche auf irgendeine weise microsoft in schutz > zu nehmen. naja, egal... Und das ist der Unterschied zu Maja (ich denke, das gilt auch für dich, Maja, sorry, wenn nicht) und mir. Wenn unserer Meinung nach irgendeine Person, Firma oder ein Produkt in der Öffentlichkeit nicht einigermaßen objektiv behandelt wird, dann melden wir uns zu Wort, kritisieren sie/es also oder nehmen sie/es in Schutz. Alles andere zeugt m.E. entweder von mangelnder Wahrheitsliebe, mangelndem Interesse oder Feigheit. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
05.03.2005, 22:41 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
Hach, Carsten, jetzt zwingst du mich wieder zu reagieren. Wir haben wohl ein gemeinsames Problem. Der Blickwinkel aus dem wir diese Welt betrachten, entspricht nicht dem des Mainstream. Es wäre natürlich einfacher und bequemer, Meinungen einfach zu konsumieren. Offenbar haben wir aber nicht alle Tassen im Schrank, und fangen deshalb immer wieder an zu refelktieren. So kommt es, dass wir nicht immer mit allen einer Meinung sind. Was nun nicht bedeutet, dass wir Unrecht haben. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
05.03.2005, 23:23 Uhr Jinx Posts: 2077 Nutzer |
Zitat: Aber es hat sie davor "bewahrt" ein echtes Monopol zu haben - Was mit Sicherheit rechtliche Konsequenzen gehabt hätte. Jetzt können sie immernoch sagen: Was denn? Es gibt doch noch Apple... Davon ab hat sich Mickisoft ja dadurch bei Apple eingekauft.. Seitdem gibts Word und ähnlichen Schnee auch da, oder? -- eMail: TheJinx@web.de Homepage: http://www.TheJinx.de Tales of Tamar-Seite: http://www.eonwes-halle.de [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
05.03.2005, 23:38 Uhr AC-Pseudo Posts: 1256 Nutzer |
Zitat: Na, noch "mainstreamiger" als eure Einstellung zu Windows geht es doch wirklich nicht mehr. Dürfte der Einstellung von ca 95% aller Computernutzer entsprechen. Wenn man aber mal mit offenen Augen das Ausbreiten von M$ beobachtet, dann wirds einem schon anders. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
06.03.2005, 00:40 Uhr NoImag Posts: 1050 Nutzer |
Zitat: Maja hat eine Marktwirtschaft-heißt-Faustrecht-und-das-müssen-wir-hinnehmen-Brille auf der Nase. Es gibt einige große Monopolisten in Deutschland, die der staatlichen Preisaufsicht unterliegen, weil die Ausnutzung eines Monopols in Deutschland eben nicht in Ordnung ist. Und Unternehmen werden Zukäufe von staatlicher Seite verboten, wenn sie durch diese Zukäufe eine marktbeherrschende Stellung erreichen würden. Die geäußerte Kritik an Microsoft zu kritisieren ist nicht gerechtfertigt. Tschüß, [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
06.03.2005, 00:45 Uhr NoImag Posts: 1050 Nutzer |
Zitat: Word gibt es meines Wissens schon viel, viel länger für MacOS. Tschüß, [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
06.03.2005, 00:51 Uhr NoImag Posts: 1050 Nutzer |
Zitat: Dumme Frage: Muss das denn sein? Und wieso hundert verschiedene Schnittstellen? Tschüß, [ Dieser Beitrag wurde von NoImag am 06.03.2005 editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
06.03.2005, 10:50 Uhr Flinx Posts: 1073 Nutzer |
Zitat: Ich glaube, Deine Einstellung stört deshalb manch einen, weil Du gerade bezüglich Microsoft ab und an zu unrefelktiert argumentierst, wenngleich auch nicht so sehr in diesem Thread. Und ich glaube sogar, den Grund dafür zu wissen. Meiner Meinung nach liegt das daran, daß Du den Wechsel vom Amiga zu Microsoft-Produkten zu spät gemacht hast. Wer sich schon länger mit Microsoft-Erzeugnissen beschäftigt hat, weiß nämlich aus eigener Erfahrung, daß es erst seit Windows 2000 ein wirklich brauchbares Desktop-System von Microsoft gibt. Alles was vorher da war, ist nur aufgrund der erfolgreichen Gehirnwäsche durch das Microsoft-Marketing so gut verkauft worden. Nun kann ich mir gut vorstellen, daß jemand, der jahrelang (?) in Amiga-Foren gehört hat, wie minderwertig und schlecht doch die bösen Microsoft-Produkte seien, dann irgendwann wechselt und Windows 2000 oder XP kennenlernt, und dann feststellt, daß es durchaus brauchbare Produkte sind, plötzlich die Kompetenz derjenigen anzweifeln muß, die ihm immerzu erklärt haben, daß der Amiga doch das viel bessere System sei. Ich vermute, Deine Meinung zu Microsoft sähe etwas anders aus, wenn Du deren Betriebssysteme schon seit, sagen wir mal, Windows 3.1 kennen würdest oder beispielsweise miterlebt hättest, wie man mit sowas wie Windows 95 erfolgreich ein haushoch überlegenes System wie OS/2 aus dem Markt drängen konnte. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
06.03.2005, 13:57 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@NoImag: > Word gibt es meines Wissens schon viel, viel länger für MacOS. Ja, seit 1985. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
06.03.2005, 14:03 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@Flinx: > Wer sich schon länger mit Microsoft-Erzeugnissen beschäftigt hat, > weiß nämlich aus eigener Erfahrung, daß es erst seit Windows 2000 > ein wirklich brauchbares Desktop-System von Microsoft gibt. Und genau das scheinen manche noch nicht mitbekommen zu haben. Ständig wird über das Microsoft und das Windows der Vergangenheit diskutiert - zumindest ich lebe jedoch in der Gegenwart. Die Uhr kann man nicht zurückdrehen. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
06.03.2005, 14:13 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@NoImag: > Maja hat eine Marktwirtschaft-heißt-Faustrecht-und-das-müssen-wir- > hinnehmen-Brille auf der Nase. Es gibt einige große Monopolisten > in Deutschland, die der staatlichen Preisaufsicht unterliegen, > weil die Ausnutzung eines Monopols in Deutschland eben nicht in > Ordnung ist. Und Unternehmen werden Zukäufe von staatlicher Seite > verboten, wenn sie durch diese Zukäufe eine marktbeherrschende > Stellung erreichen würden. Die USA haben ähnliche Gesetze. Schon mehrmals wurden Fusionen oder Übernahmen von den Kartellbehörden verboten oder nur mit rigorosen Auflagen genehmigt, weil das zukünftige Unternehmen eine marktbeherrschende Stellung gehabt hätte. Und gerade das ist ja der Unterschied zu Microsoft: Microsoft hat seinen heutigen Desktop-Marktanteil peu a peu ohne nennenswerte Übernahmen erreicht. Die komplette Windows-Basisentwicklung findet ja seit jeher direkt in der eigenen Entwicklungsabteilung statt, lediglich eher unwichtige Teile, etwa Zusatzprogramme, werden extern programmiert. > Die geäußerte Kritik an Microsoft zu kritisieren ist nicht > gerechtfertigt. Das siehst du so. Aber genau darüber diskutieren wir ja gerade... [ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 06.03.2005 editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
06.03.2005, 14:20 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@Jinx: > Aber es hat sie davor "bewahrt" ein echtes Monopol zu haben - Was > mit Sicherheit rechtliche Konsequenzen gehabt hätte. Sicher, nur hätte sich das kaum negativ auf den (durch den Tod Apples nochmals gesteigerten) Marktanteil Microsofts ausgewirkt - denn eine Konkurrenz können auch die Kartellbehörden nicht "schneidern". Es wäre höchstens so gewesen, dass die Behörden Microsoft niedrigere Preise vorschreiben. Das hätte zwar den Gewinn des Unternehmens geschmälert, aber es einer möglichen neuen Konkurrenz noch schwerer gemacht, sich zu etablieren. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
06.03.2005, 16:22 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
Zitat: Lass mal die Smilies weg. Du brauchst dich für deine Meinung über mich nicht bei mir zu entschuldigen. Eine Meinung zu haben ist dein gutes Recht. Gib mir ein Beispiel, wo ich bezüglich Microsoft zu unrefektiert argumentiert habe, um nachvollziehen zu können, ob diese Kritik gerechtfertigt ist. Zitat: Interessant, dass du mir nun vorwirfst, den Amiga nicht schon viel früher verlassen zu haben. Zitat: Weiterhin interessant, dass du offenbar zu wissen scheinst, wie lange ich mich schon mit den Erzeugnissen von Microsoft beschäftige. Zur Information. Windows-Anwender gibt es in meinem direkten Umfeld schon seit mehr als einem Jahrzehnt. Beschäftigen konnte ich mit mit Microsoft-Erzeugnissen seit vielen Jahren und tat das auch. Bei meinem, deiner Meinung nach zu späten Wechsel verwendete ich Windows 98 SE. Kein perfektes System. Doch mal ganz davon abgesehen, dass es auch heute noch kein perfektes System gibt, empfand ich das bereits als durchaus brauchbares Desktop-Sytem von Microsoft. Ich weiß allerdings nicht, was du persönlich aus deiner Sicht als wirklich brauchbar betrachtets, bzw. welche Voraussetzungen ein wirklich brauchbares Desktop-System in deinen Augen erfüllen muss. Für mich gibt es beim Thema brauchbar nur zwei Kategorien; brauchbar und nicht brauchbar. Brauchbar war schon AmigaOS. Das war also für mich keineswegs ein Grund zum Wechsel. Aber wahrscheinlich meinst du nicht brauchbar, sondern komfortabel im Sinne von weitestgehend automatisierten Abläufen bei stabiler Funktionalität. Zitat: Da muss ich dann was verpasst haben. Sonst hätte ich nicht zu spät gewechselt. In der Tat kann ich mich aber an keine derart groß angelegte Maketing-Aktion, ja nicht mal an einen einzigen TV-Spot und auch an keine großformatige Anzeige während der letzten 20 Jahre erinnern, die mir suggeriert hätte, unbedingt Windows bentutzen zu müssen. Das Einzige, was mir noch in den Ohren klingt, ist das "Intel inside" Jingle. Was für mich persönlich nie gleichbedeutend mit Windows war. An Windows-Werbung kann ich mich nicht erinnern. Bleibt die Frage, wie denn diese Gehirnwäsche vollzogen dann wurde. Aber ich glaube zu wissen, was du meinst. Windows errang einen Großteil seiner Marktanteile im Heimanwenderberich dadruch, dass Komplettsysteme mit vorinstalliertem Windows verkauft wurden. Das war nun aus reflektierter Sichtweise nichts weiter als eine clevere Geschäftsidee. Man kann es auch Gehirnwäsche nennen. Ändert aber nichts daran, dass sowohl Apple als auch Amiga im grunde von jeher nichts anderes taten und trotzem keinen so druchschlagenden Erfolg damit hatten. Woran das liegt, darüber kann man endlos diskutieren und philosophieren. Zitat: Du bist Hobby-Psychologe? Ich kannte Windows 3.1 und 95 gut genug, um für mich entscheiden zu können, dass beides für mich zur damaligen Zeit keine Alternative zu AmigaOS darstellten. Das war zu einer Zeit, als Amiga x86-Systemen mit Windows noch nicht so stark hinterherhinkte, als zu dem Zeitpunkt, als ich mich zum Wechsel entschied. Und selbst dann, als ich den entgültigen Entschluss zum Wechsel fasste, waren die dann schon gravierenden Defizite des AmigaOS gegenüber der dann aktuellen Windows-Versionen nicht der ausschlaggebende Faktor. Dabei spielten zwei andere Faktoren eine viel größter Rolle. Alternde, immer unzuverlässiger arbeitende Hardware und die erneute Spaltung des Marktes, wodurch erneut extrem unsicher war, ob der Weg für den ich mich vielleicht entschieden hätte, auch in Zukunft weiterentwickelt und mit ausreichend aktueller Software versorgt werden würde. Ich war schlichtweg nicht noch ein Mal bereit, sehr viel Geld in etwas zu investieren, was sich vielleicht hinterher wieder ein Mal als eine Sackgasse herausstellen würde. Zitat: Siehe oben. Zitat: Es wird dich vielleicht überraschen, dass ich während der letzen 20 Jahre nicht auf einem Amiga-Mond gelebt habe. Es wird dich vielleicht auch überraschen, dass in meiner Hotlist seit jeher nicht nur Amiga-Seiten zu finden sind. Die Diskussionen Win95 vs. OS/2 habe ich sehr wohl mitbekommen. Wie bereits erwähnt. Win95 war für mich damals (in Kenntnis von Win95) keine Alternative zu AmigaOS. OS/2 kenne ich nicht. Daher kann ich nicht beurteilen, ob das für mich so haushoch überlegen gewesen wäre, wie du es aus deiner Sicht beschreibst. Leider hatte ich damals keine Gelegenheit, OS/2 Systeme zu benutzen / zu testen. Im Gegensatz zu Windows-Systemen, die seit den fürhen 1980ern in meinem Umfeld ein fester Bestandteil meines alltäglichen Lebens waren. Und da liegt wohl auch des Pudles Kern für das scheitern von OS/2 begraben. Wenn dieses Produkt so überragend war, warum "versteckte" man es dann so gut? Warum wurde potentiellen Kunden der Zugang nicht erleichtert? So wie es Microsoft verstand, seinen potentiellen Kunden den Zugang zu Windows zu erleichtern? Man möge mir verzeihen, dass mir damals schlichtweg das Geld fehlte, mir einen zweiten Rechner hinzustellen, um OS/2 selbst testen zu können. Interessiert hätte es mich schon. Doch weder dafür noch für Windows wäre ein Zweitsystem damals finanzierbar gewesen. Und man möge meinen Bekannten verzeihen, dass sie mit Windows damals zufrieden waren, und kein Interesse an OS/2 hatten, von dem man so wenige sah und über das man so wenig hörte, wenn man nicht gezielt danach ausschau hielt. Du spricht in Verbindung mit dem Markteting von Microsoft von Gerhirnwäsche. Ich sehe das etwas anders. Offenbar haben andere damals gedacht, ihr Produkt würde sich gänzlich ohne Marketing verkaufen. Ob man das nun aber Microsoft anlasten kann, diese Frage halte ich für eine verfehlte Form von "Vergangenheitsbewältigung". Dann müssten wir heute Arcor, Freenet und anderen Providern vorwerfen, über aggressives Marketing Gehirnwäsche zu betreiben. In einer Weise und Form, wie man es von Microsoft nie gesehen hat. Im übrigen ist jede Form von Marketing (versuchte) "Gehirnwäsche". Das ist Sinn und Zweck der Übung. Ist dir schon aufgefallen, dass insbesondere in der TV-Wergung, immer stärker extrem egoistische und rücksichtslose Verhaltensweisen in Verbindung mit den angepriesenen Produkten propagiert werden? Aber das ist eine anderes Thema. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
06.03.2005, 17:24 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
Zitat: Ich habe dieses System nicht gemacht. Ich muss nur darin leben; unabhängig davon, ob ich das nun für gut oder schlecht halte. Was würde sich für dich oder für mich ändern, wenn ich mich nun täglich darüber aufregen würde, dass der Marktanteil von Produkten sich nicht überwiegend aus deren Qualität, sondern aus der Art und Weise ergeben, wie die Marketingstrategie dafür ausgelegt ist? Zitat: Und du bist davon überzeugt, dass die Preise dieser Monopolisten in Deutschland über die staatliche Preisaufsicht tatsächlich auf einem Niveau gehalten werden, das den Preisen entspricht, die diese Monopolisten anbieten müssten, um erfolgreich zu sein, wenn sie in Konkurrenz zu mehreren anderen Anbietern stehen würden? Bedenke: Dieser Staat ist in der Regel auch Anteilseigner diese Monopolisten über die du hier sprichts, die "der Staat" u.a. auch immer noch subventionieren (muss). Abgesehen davon, dass das Kartellrecht in den USA rigieder ist als das unsere, ist die Situation in Deutschland mit der in den USA nicht vergleichbar. Zitat: Das ist auch in den USA üblich und greift dort sogar schon früher als hier. Die Kartellaufsicht dort ist strenger als unsere und reagiert in der Regel nicht erst dann, wenn ein Aufschrei aus dem Volk kommt oder die Medien Alarm schlagen. Nur, dass Microsoft seine marktbeherrschende Stellung letztlich nicht durch die Übernahme anderer Firmen erreichte. Lass uns bitte bei den Fakten bleiben. Zitat: Es ist immer legitim, Kritik in Frage zu stellen. Je mehr ich den Eindruck gewinne, dass ganz offensichtlich sehr viele ohne Hinterfragen der Fakten auf einen bequem erscheinenden Zug aufspringen, desto mehr möchte ich in Erfahrung bringen, was an den einzelnen Vorwürfen tatsächlich dran ist. Desto mehr stelle ich mir die Frage, ob dies ein alleiniges Phänomen der Firma Microsoft ist, oder einfach nur die Folge einer Verhaltensweise, die jedes andere Unternehmen so und nicht anders in dieser Situation an den Tag gelegt hätte oder sogar hat. Microsoft steht durch die globlale Vernetzung der Computer-Welt als OS-Hersteller extrem im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Ich heiße bei weitem nicht alles gut, was Microsoft in der Vergangenheit tat bzw. heute tut. Ich nehme Microsoft nicht in Schutz und ich stelle sie nicht als Heilige dar. Wer diesen Eindruck gewinnt, folgt meiner Argumentation unter den falschen Voraussetzungen. Hier wird immer wieder versucht, den Eindruck zu vermitteln, Microsoft sei das einzige Unternehmen, das Technologien von anderen kopiert, das versucht, Mitbewerber vom Markt zu verdrängen, dies in der Vergangenheit tat, und mit diversen Marketingstrategien nicht perfekte Produkte erfolgreich am Markt palziert. Diese Eindruck ist schlicht und ergreifend falsch. Microsoft war weder das erste Unternehmen, das solche Maßnahmen ergriffen hat und heute noch ergreift, noch wird es das letzte sein. Microsoft ist nur eines von vielen Unternehmen die so vorgehen und sie sind damit extrem Erfolgreich. Und das ist offenbar der Punkt. Genau dieser Erfolg schein der eigentliche Grund für den Unmut der breiten Öffentlichkeit zu sein. Es sind offenbar nicht einmal so sehr die Methoden, die den Zorn auslösen. Es scheint so zu sein, dass man sich für Erfolg entschuldigen muss. Wie dem auch sei. Ich bleibe dabei. Microsoft ist nicht die Inkarnation des Bösen in der Wirtschaft. Sie tun, was andere auch tun. Sie tun es nur in einer Branche, die der Öffentlichkeit mehr ausgesetzt ist, als z. B. die Autoindustrie oder die Pharmaindustrie. Und der durchschlagende Erfolg von Microsoft bedeutet nicht, dass die, die in der Softwarebranche während der vergangenen 20 Jahre "auf der Strecke" blieben alles unbefleckte Engel und arme Opfer waren. In manchen Fälle möchte man fast schon das Gegenteil vermuten. Ich heiße die Methoden nicht gut. Ich habe nur etwas dagegen, einen einzigen an den Pranger zu stellen für etwas, was letztlich alle tun. Jeder von uns kauft täglich Produkte von und bei Firmen, die keinen Deut besser sind als Microsoft. Ein paar davon sind sogar noch "schlechter". Manchmal glaube ich, die Verfeufelung von Microsoft ist für uns in dieser von Konsum bestimmten Welt zu einer unbewussten Form von Gewissensberuhigung geworden. Einer muss es ja schuld sein, dass diese Welt zu dem geworden ist, was sie heute ist. Aber das Schlimmste, finde ich, ist, dass einige hier sogar so weit gehen zu indizieren, dass es doch wohl ein Schande sei, für Microsoft zu arbeiten. Spätestens da geht diese Hexenjagd, zumindest für mich, entschieden zu weit. So machn einer hier würde wahrscheinich vom Glauben abfallen, wenn er/sie erfahren würde, welche "Schweinereien" das Unternehmen, für das er/sie arbeitet, hinter den Kulssein veranstaltet, um Marktanteile zu behalten und neue dazu zu gewinnen. Ja. Die freie Marktwirtschaft ist eine Ellenbogengesellschaft. Engel und Heilige erreichen in diesem System gar nichts. Und so wie es sich mir heute darstellt, muss man als Geschäftsmann/frau offenbar immer mehr Skrupel über Bord werfen, um erfolgreich zu sein. Das gefällt dir nicht? Ändere es.... [ Dieser Beitrag wurde von Maja am 06.03.2005 editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 11:43 Uhr Schaumstofflumpi Posts: 1292 Nutzer |
Moin, also ich lasse mich nicht vom Mainstream leiten nur weil ich der Auffsssung bin, dass Windows DAS Betriebssystem ist. Ich sage NICHT, dass Windows das beste ist was es gibt. Aber ich weiß, dass ich mit Windows am effektivsten und schnellsten arbeiten kann. Ich weiß auch, dass es für Windows UNMENGEN Software gibt, bei der für jeden Geschmack etwas dabeisein dürfte. Ich weiß außerdem, dass die Windows-Community so groß ist, dass wenn ich Probleme mit Wondows oder Anwendungen habe, mir garantiert jemand in kürzester Zweit bei Problemen helfen kann. Außerdem findet man in der Arbeitswelt überwiegend Windowskisten, mit denen man zurechtkommen muss. Was ich damit sagen will ist, für mich und 97% der restlichen Windwos-Anwender ist Windows das momentan optimale Betriebsystem. Mein Windows läuft absolut stabiel. Ich baue ebenfalls meine Rechner selbst zusammen und bestimme welche Komponenten ich einsetze. Ich entwickel selbst Programme für dieses Betriebsystem, habe Server mit auf Windowsbasis aufgesetzt, einen eigenen Java-Datenbankserver entwickelt. Daher kann ich den Ärger, den einige Leute mit Windows haben, nur auf Unwissenheit zurückführen. Unwissenheit ist nicht schlimm. Aber wenn dann gejault wird bekomm ich zwei ungleichgroße Hörnchen. Sorry Leute...aber ich kann EINIGE Menschen nicht verstehen, die meinen sie müssten GRUNDSÄTZLICH GEGEN offensichtlichen Mehrheiten ankämpfen. Was würdet ihr machen wenn alles so wäre wie ihr euch es vorstellt? Würdet ihr dann aussterben oder würdet ihr erneut anfangen gegen die Massen zu kämpfen??? Gruß, Schauminatürchen -- <<<~~~| Schaumstofflumpi |~~~>>> [ Dieser Beitrag wurde von Schaumstofflumpi am 07.03.2005 editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 18:36 Uhr unixv Posts: [Ex-Mitglied] |
Jetzt hat aber einer Jehova gesagt! 3 % aus Überzeugung! 1 % war ich mal! Atari Dos 2.6 ist cool! -- gruß unixV [ - Ändern - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 20:54 Uhr Flinx Posts: 1073 Nutzer |
Zitat: Das galt doch nur dem übernommenen Tippfehler. Zitat: Das ist schwierig; ich habe das Wort gewählt, weil Du es auch gerade benutzt hast, und es mir für den Gesamteindruck passend erschien, den ich von Deinen Bemerkungen im Laufe der Zeit bekommen habe. Zitat: Ich werfe dir doch nichts vor, am allerwenigsten wegen der Benutzung des einen oder anderen Computersystems. Wäre ja noch schöner... Zitat: Nun ja. Es ist noch nicht so lange her, daß Du Dich beispielsweise erkundigt hast, ob die DOS-Box einer Shell vergleichbare Fähigkeiten hat. Das kam mir nicht gerade wie langjährige Erfahrung vor. Aber natürlich kann ich da auch einen falschen Eindruck bekommen haben. Zitat: Ein wenig sehe ich das aus Sicht von jemandem, der Anwenderbetreuung machen muß und ein wenig aus Sicht eines Systemadministrators (auch deshalb, weil ich einen etwas unpraktischen Mix aus beidem zu machen habe). Alle Systeme aus Redmont, die noch auf DOS basieren (also bis ME) halte ich für nicht brauchbar, da sie die unangenehme Tendenz haben, sich im Laufe der Benutzung selbst zu zerlegen (was zwar nicht dem System direkt anzulasten ist, aber der Art, wie man die Anwendungsprogrammierer mit "unscharfen" APIs versorgt hat). Und dann passen mir auch einige Konzepte bei der Benutzerführung nicht, aber die haben sich natürlich auch bei den neuen Versionen nicht geändert. Zum Punkt brauchbar gehört in dem Zusammenhang auch die Robustheit, aber darauf sollten wir in einem Amiga-Forum vorerst vielleicht nicht gerade herumreiten... Zitat: Das wäre selbst bei einem Windows 95 zu schaffen, wenn man sich nur angestrengt hätte. In dieser Beziehung liegt selbst der Amiga zurück. Weil man immer das böse Beispiel Windows gesehen hat, haben die Entwickler immer vor bestimmten Dingen zurückgeschreckt (vermute ich mal), und deshalb fehlt auf dem Amiga eine Datenbank der Anwendungen in irgendeiner Form, so daß es immer noch keine Möglichkeit des Desinstallierens von Programmen gibt. Zitat:Zitat:Da muss ich dann was verpasst haben. Sonst hätte ich nicht zu spät gewechselt. In der Tat kann ich mich aber an keine derart groß angelegte Maketing-Aktion, ja nicht mal an einen einzigen TV-Spot und auch an keine großformatige Anzeige während der letzten 20 Jahre erinnern, die mir suggeriert hätte, unbedingt Windows bentutzen zu müssen. Hat es durchaus gegeben, aber ich habe meine alten Zeitschriften nicht mehr. In der Phase, in der IBM die OS/2-Kampagne für Endanwender gefahren hat, gab es von Microsoft auch allerlei Ankündigungen, die dann erst viele Jahre später oder auch gar nicht erfüllt worden sind. Zitat: Wahrscheinlich gehört das kontraproduktive Marketing von Commodore an die erste Stelle der Gründe. Zitat: Einen Versuch war's doch wert... Zitat: Die OS/2-Marketing-Aktionen waren durchaus professionell gemacht, auch für Endkunden, aber ich vermute, sie haben zuviel Verständnis für die technischen Hintergründe vorausgesetzt. Es gab Flyer und tolle Anzeigen, aber das hat offenbar nicht gereicht. Die Leute mit technischem Hintergrund, die auch die Zeichnungen in der c't verstanden haben (siehe Neuabdruck auf der aktuellen Leserbriefseite), waren nicht genug. Dort, wo man die technischen Vorteile wirklich unbedingt gebraucht hat, waren die Kunden auch da (Banken usw.) Zitat: Da bin ich anderer Meinung. Ich zitiere mal aus einem älteren Posting, weil ich zu faul bin, das nochmal neu zu formulieren: ----- Eine Ost-Hochschule, kurz nach der Wende. Großzügig kommen die Vertreter diverser Hardware- und Softwarefirmen, um die unwissenden Ossis aufzuklären, jede Woche andere. Ashton Tate legalisiert kostenlos dBase-Raubkopien der Firma Robotron, Borland stellt ihr Pascal vor (das komischerweise auch schon seit längerem benutzt wird) oder irgendwelche Computer-Hersteller wollen beweisen, daß sie die beste Technik von allen produzieren. Eines Tages taucht auch Microsoft auf, um in einer Präsentation vorzuführen, was es denn für großartige Software zu kaufen gäbe. Und zu diesem Zweck werden einige PCs aufgebaut, natürlich ganz moderne 286er. Dazwischen steht ein Amiga 500. Man führt allerlei MS-DOS-Software vor, erklärt, was man alles an wundervollem in der Zukunft herausbringen wird, und irgendwann ist auch der A500 dran. Nicht etwa, daß man die Zuschauer mit dem Anblick der grafischen Benutzeroberfläche verwirren will oder gar solche Fehlentwicklungen wie Multitasking oder 32-Bit-Architektur erwähnen würde, nein, man bootet gleich in den Transformer (für Uneingeweihte: das war der erste PC-XT-Emulator, damals nur schwarz-weiß und naturgemäß ziemlich langsam) und führt einige MS-DOS-Befehle aus, um dem Publikum zu zeigen, was das doch für eine leistungsschwache und für richtiges Arbeiten ungeeignete Maschine sei. ----- Diese Vorgehensweise zeigt einen Marketingstil, den ich durchaus für Gehirnwäsche halte. Und das hat sich noch nicht sehr geändert. Vor zwei Jahren oder so war ich bei einer Schulung über die damals neuen Microsoft-Lizenzmodelle, und da ist vom Vortragenden gegen die GPL polemisiert worden, indem er als Beispiel öffentliche Verwaltungen oder die Flensburger Kartei angeführt hat, die bei Einsatz von GPL-Software ja sofort alle Daten ihrer "Kunden" unter GPL stellen müßten ("würden Sie sowas wollen?"). [ Dieser Beitrag wurde von Flinx am 07.03.2005 editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 21:41 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Und als Ergänzung sei noch gesagt, daß es in den USA die Möglichkeit der Zerschlagung eines Kartells gibt, wie sie ja auch während des Gerichtsprozeß im Raum stand, bevor Microsoft die Karte "George W.'s Wahlfinanzierung" ausspielte. In Deutschland gibt es so eine Möglichkeit erst gar nicht. Wäre Microsoft ein deutsches Unternehmen und auf eben jene Weise gewachsen, wie sie es ja sind, müßten sie vor einer Zerschlagung niemals Angst haben. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 21:48 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Muß nicht unbedingt. Theoretisch könnte man Treiber parallel an verschiedener Hardwareinitialisierung arbeiten lassen. Praktisch gibt es kein Betriebssystem, das das beherrscht. Oft liegt es aber nicht unbedingt am Betriebssystem, auch die Treiber sind oft so schlecht geschrieben, daß sich niemand trauen würde, sie parallel zu starten. Man kann dann auch kaum noch eine Fehleranalyse machen. Und warum so viele Schnittstellen? Tja, starte mal den Gerätemanager, wähle "Geräte nach Verbindung" aus dem Menü und klappe alles auf. Denke dabei daran, daß fast jeder dieser Zwischeneinträge einer Schnittstelle entspricht. Und was Du siehst, sind nur die Schnittstellen, an denen tatsächlich ein Gerät dranhängt. Am längsten wird i.A. an denen gewartet, wo nix dranhängt. Aber man hat je bereits angefangen, alte Schnittstellen wie ISA, Seriell- und Parallelport rauszuschmeißen. Allerdings kommen fast im gleichen Maße neue hinzu. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 21:56 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Hmm, das sollte man mal den Marketingspezialisten mitteilen. Wenn Du Dich echt an keine Microsoft-Werbung erinnern kannst, hat sie ja ihr Ziel total verfehlt. Objektiv betrachtet hat es sowohl Fernsehspots, als auch großformatige Anzeigen in der Vergangenheit gegeben. Allerdings stimmt Deine Aussage trotzdem, denn die Werbemenge war nicht größer, als bei jeder anderen Firma, egal ob Computerbranche oder außerhalb. Und von Gehirnwäsche kann gar keine Rede sein, auf Jamba-Werbung in den (ehemals) Musikkanälen trifft der Begriff vielleicht zu, aber nicht auf Microsoft-Werbung. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 22:06 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Ich halte es eher für lächerlich. Erstmal müßte sich ja ein klar denkender Mensch die Frage stellen, wieso Bürocomputer mit einer Spielemaschine verglichen werden. Zum anderen liegt die Schuld dann ja offensichtlich bei den Entwicklern der Emulatoren. Denn die Existenz solcher Software erweckt nunmal den Eindruck, daß die Kompatiblität wichtig wäre, und man darf sich nicht wundern, wenn dann auf dieser Ebene Vergleiche angestellt werden. Zitat:Wer war der Anbieter der Schulung? Wer war der Vortragende? Hatte er einen offiziellen Auftrag von Microsoft, diese Aussagen zu machen? Nur weil eine Person Mist erzählt, kann man daraus keine Aussage über eine Firmenpolitik treffen. Das soll nicht heißen, das die Informationspolitik von Microsoft immer korrekt ist. Aber wessen Informationen kann man denn vorbehaltlos trauen? mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 22:11 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
Zitat: Heißa! Der reflektierte auf meiner Netzhaut gar nicht. Zitat: Das war auch nur ironisch gemeint. Zitat: Ich muss mich dann wohl als Mouse-Fetischist outen. Mit "Eingabeaufforderungen" jeglicher Art hatte ich nie viel am Hut. Ich benutzte und benutze die Gleichnamige unter Windows, wenn es nötig ist und kenne die grundlegenden Befehle, und ich habe die Amiga-Shell benutzt, wenn es nötig war (was dort häufiger vorkam). Doch warum dort geschieht was geschieht.... Über die Fähigkeiten und Funktionsweisen weiß ich so viel wie das Eichhörnchen vom Wankelmotor. Darum frug ich halt jemanden, der da mehr von versteht als ich, als sich die Gelegenheit bot, etwas zu darüber zu erfahren. Zitat: Aus Programmierersicht kann ich das natürlich nicht sehen. Aus Anwendersicht hast du in dem Punkt Selbstzerstörung Recht. Und ME darfst du aus meiner Sicht getrost als Schrott bezeichnen. Selten so ein schlechtes Windows gesehen. Das kommt davon, wenn man versucht, aus Win9x Win2000 zu machen. Kategorie: Netter Versuch. Zitat: Die könnte besser sein. Ich habe nur leider keinen Plan wie. Ist ja auch nicht so einfach, als Entwickler wie ein Anwender zu denken. Man denke da nur mal an die Menüs diverser Handys. Na ja, man gewöhnt sich dran. So schlecht ist sie ja auch nicht. Beim Amiga hab ich am Anfang auch erst suchen müssen. Zitat: Stimmt. Lassen wir das lieber. Zitat: Falls eine so vollständige Automatisierung zu dem Zeipunkt gewollt war bzw. nicht den Erscheinungstermin zu sehr nach hinten verschoben hätte. Wer weiß schon immer so genau, warum ein Unternehmen das tut was es tut und nicht anders. Zitat: Ach das meinst du. Das sprach mich irgendwie nicht an, weil viel zu technisch. Ich hatte damals irgendwie das Gefühl, mich mit zu vielen Unbekannten erst mal beschäfitgen zu müssen, um da überhaupt druchzusteigen. Wirkte auf mich irgendwie - hm ... - "lästig". Ich weiß nicht, wie ich es anders sagen soll. Zitat: Longhorn wird auch später "fertig". Viel später..... Zitat: Eben. Und für die Anderen wars einfach zu viel des Guten. Und weil ich von dieser Technik so was von total keine Ahnung hatte und auch heute noch eher nur oberflächlich habe, hat mich das mehr abgeschreckt als angezogen. Und es deshalb wohl auch nicht wirklich wahrgenommen bzw. erfolgreich verdrängt. Zitat: Du willst doch nicht allen Ernstes einem Unternehmen vorwerfen wollen, dass sie die Vorzüge eines Konkurrenzproduktes gerade _nicht_ herausstellen? Flinx, du wärst ein grottenschlechter Geschäftsmann. Oder anderes ausgedrückt: Du bist zu ehrlich für diese Welt. [ Dieser Beitrag wurde von Maja am 07.03.2005 editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 22:15 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@Holger: > Und als Ergänzung sei noch gesagt, daß es in den USA die > Möglichkeit der Zerschlagung eines Kartells gibt Bzw. eines Unternehmens. 1984 hat der Telefonkonzern AT&T das am eigenen Leib erfahren. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 22:19 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@Maja: > Longhorn wird auch später "fertig". Viel später..... Und alle paar Monate wird ein weiterer Longhorn-Bestandteil auch als (wohl kostenloses) Windows-XP-Upgrade angekündigt, zuletzt WinFS... Ich bin zwar sowieso niemand, der sich ein neues OS sofort zulegt, aber wenn das so weiter geht, kaufe ich mir Longhorn am St. Nimmerleinstag. [ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 07.03.2005 editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 22:42 Uhr Neologic Posts: 297 [Ex-Mitglied] |
Oh, mann, da kriegste einen Rappel. Was meint ihr woher Microsoft seine Knete hat? Na? Joh, von dir und mir und die anderen da! Also was soll der ganze Terz? Wenn Windows so schlecht ist, warum sind die Leute nicht einfach nach Linux gegangen? Na? Genauuuuu! Weil die zu Faul sind um zu Lesen! Versteht Ihr L-E-S-E-N !!! Auf der Workbench, brauchte man ja auch nie so großartig Lesen, weil alles Autodidaktisch mit der Maus funzte. Wenn es "DAUs" gibt, dann sind es die A500 spiele Freaks, die nach Windows übergesiedelt sind. Und als C=Amiga dann pleite ging, (was ja eh vorraus zu sehen war, denn die User lassen sich nicht ewig verarschen) und dann was besseres kam, wie Windows und x86er, da war klar, das aus dem Homebereich "alle" nach Windows stürmten, da es ja die selbe bedienung wie die Workbench bietet. Vor allem besseren Sound, Grafik, Software und Spiele sowieso. Mausklick-funzt-sofort-ohne-viel-Lesen Orientiert halt. 99,9% der großen Amiga Software Produzenten, haben da mitgeholfen, das Windows das wird, was es jetzt ist. Weil, neben Windows gab es nunmal kein vernünftiges Kommerzielles OS, das man jeden User zumuten konnte. Win2000 oder besser WinXP, ist zurzeit das beste OS, für den Home User. Natürlich ist Widows nix für den Poweruser, aber für solche Leute gibt es ja Linux. Linux deshalb, weil man auch zu abwechslung in den Code reinschauen darf, wenn mal etwas nicht so Funzt wie es soll, oder wenn man es besser haben will. Open Source bietet nicht mal das AmigaOS. Und wer was verheimlicht, den kann man eh nicht vertrauen. Windows nutze ich auch, weil es sich in den meisten Haushalten benutzt wird. Und zwar FREIWILLIG . Niemand wird zum Computer gezwungen. Microsoft ist nicht schuld daran, das es so ein erfolg hat. Niemand wird GEZWUNGEN Windows zu nutzen. Jeder kann sich ein besseres OS aussuchen und nutzen. Ich bin der Meinung, das WinXP man am leichtesten bedienen kann, fast nie Abstürzt, und sehr viele gute Programme bietet. Bei Linux finde ich klasse, das es OpenSource ist, und viele für den Heimanwender kostenlose gute Programme gibt. Ok, keine Spiele, aber Windows oder ne Spielkonsole, kostet Heute auch nicht mehr die Welt. Und da ich noch nebenbei ein Leben hab, reicht mir Windows und Linux. PS: Ja es tut mir Leid, aber der Amiga ist nunmal nicht angesagt. Und ich bin mir sicher, das es in den nächsten 10 Jahren, sich die situation nicht ändern wird. Die Tatsachen sollte man als Erwachsender Mensch mit normal gesunden Menschenverstand akzeptieren. Die Leute die das nicht akzeptieren, sind nicht ernst zu nehmen. Wenn jemand der Meinung ist, das es ein Computersystem und ein OS gibt, das günstiger, leichter zu bedienen, und mehr Programme und Spiele gibt, dann immer her damit. Ich bin schon seit langen kein Markennamen Fetischist mehr. Ich nehme mir das an Computer, was ich brauche, und es ist mir egal, woher das kommt. Sollange es meine bedürfnisse erfüllt, ist mir die Firmenpolitik schnuppe! Wenn M$ zu krass wird, und mir am Computer die Freiheit ganz beschneidet, dann bote ich ganz einfach Linux und gehe an Windows ganz kritisch heran. PS: Als Privatperson fühle ich mich von M$ in keinster weise eigeengt. In den Firmen ist das vieleicht anders, aber die haben ja auch Linux zur auswahl. Groß Windows nutzen, darüber rummäkern, und nicht mal die alternativen ausprobieren, sowas halte ich nicht gerade für Intelligent. Computer und Internet Rulez Ach ja: Ich hab nix dagegen, das Herr Gates zum Ritter ernannt wird. Von mir aus kann er auch US President sein, oder der Papst. Herr Gates ist nicht die ganze Computerwelt. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 22:45 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
@ Holger Du kannst gern glauben, ich hätte die letzten 20 Jahre im Dornröschenschlaf verbracht. Aber ich kann mich wirklich nicht bewußt an irgendeine Werbung für Windows erinnern. Ok, das Logo tauchte natürlich immer mal wieder irgendwo auf. Aber es ist nicht so, dass ich einen Slogan, ein Plakat, einen Spot oder sonst was rekonstruieren könnte. Das Intel-Dingeling (Ich kauf mir doch keinen Rechner so so ein Geräusch macht! Igit! ) und die Jamba-Dröhne-Kinder-Abzocke verfolgen mich dagegen sogar schon im Schlaf.... Ja, sogar die gute Klementine und das HB-Männchen sind mir noch bestens präsent. Aber Windows...., hm ...., nee, nix was irgendwie Gestalt hätte. @ CarstenS Ist doch wurst, wann Longhorn kommt. Mir kommt es so vor, als hätten sie sich da etwas verzettelt. XP Home 64, TablettPC, XBox, Spamschutz, Virenschutz, XP-Pflege, .... Zu viele Töpfe auf dem Herd? [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 22:54 Uhr CarstenS Posts: 5566 Nutzer |
@Maja: > Aber ich kann mich wirklich nicht bewußt an irgendeine Werbung für > Windows erinnern. Das geht mir ähnlich. Ich meine, dass mal eine Fernsehwerbung, in der Wolken und eventuell eine Wiese zu sehen sind, gezeigt wurde, aber selbst das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ansonsten ist mir nichts in Sachen Windows-Werbung präsent. > Ist doch wurst, wann Longhorn kommt. Mir kommt es so vor, als > hätten sie sich da etwas verzettelt. XP Home 64, TablettPC, XBox, > Spamschutz, Virenschutz, XP-Pflege, .... Zu viele Töpfe auf dem > Herd? Daran wird's liegen. Warum muss ein mittelständischer Betrieb wie Microsoft auch auf so vielen Hochzeiten tanzen? Die sollten sich lieber ein Beispiel am Weltkonzern Eyetech nehmen. [ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 07.03.2005 editiert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 23:08 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
Carsten, Carsten. Der Verlgeich war nun nicht nötig. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.03.2005, 23:24 Uhr NoImag Posts: 1050 Nutzer |
Zitat: Der Punkt ist, dass sie jetzt ein Monopol haben und dies versuchen auszunutzen. Die Ausnutzung eines Monopols ist aber nicht in Ordnung. Tschüß, [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
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