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amiga-news.de Forum > Get a Life > Spritpreise, solche Verbrecher! [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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09.06.2004, 23:55 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von novamann:
Zitat:
Original von Gary7:
P.S. ja, ich weiß, das soll ich den Politikern sagen. Liest zufällig einer mit?



:( Wahrscheinlich sind die mit ihren Aufsichtsratsposten und dem dem Politiker-Nebenjob so ausgelastet das es zu nichts anderem reicht.X(


Und selbst wenn einer mit liest. Dann haben wir ihre Politik nicht verstanden. X( :lach: :smokin:

Wohl denn. Jetzt ist langes Wochenende.

Ei_nigkeit u_nd Recht auf Frei_zeit, ....

;)

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14.06.2004, 12:31 Uhr

JSchoenfeld
Posts: 168
[Ex-Mitglied]
Jetzt klinke ich mich doch noch ein, hier ist ja ne Menge technischer Schwachsinn verbreitet worden, den ich teilweise am praktischen Beispiel wiederlegen kann.

Erste Mär: Wasserstoff-Autos könnten schon lange herumfahren. Richtig, aber das Problem mit den Tanks existiert immer noch, und wird vorraussichtlich auch weiter existieren. Das Wasserstoffatom ist so klein, daß es überall hindurch diffundiert.

Nächste Mär: Wasserstoffautos sind umweltfreundlich. Wie bitte wird Wasserstoff hergestellt? Durch Elektrolyse! Dabei wird also die edelste Energie die wir haben (Elektrizität) in Wasserstoff überführt. Letztlich ist es also ein Speichervorgang, der in der Brennstoffzelle wieder rückgängig gemacht wird. Dumm nur, daß man Wasserstoff nicht ewig lagern kann, schließlich halten die Tanks das Zeug nicht ewig.

Dann die Mär von Diesel-Autos, die mit nichts anderem als Diesel fahren. So gut wie alle neueren Diesel sind auch Bio-Diesel-tauglich, und Bio-Diesel ist nichts anderes als Salatöl. Das gibt's im 10-Liter Kanister beim Selgross für 74 cent pro Liter. Aber auch ältere Autos fahren ohne Umbau problemlos mit Salatöl: Achim Dahlhoff (der Programmierer des multidisk.device) hatte mal einen alten GolfII mit 54PS (1.6L) Diesel. Als absehbar war daß der keinen TÜV mehr bekommt, haben wir ihn mal bei Aldi probebetankt: 20 Flaschen Öl gekauft, und per Trichter befüllt. Glücklicherweise ist auf unserem Aldi-Parkplatz ein Altglascontainer, da sind die leeren Flaschen hingewandert. Das Auto hat keine Zicken gemacht, und wurde fortan bis nahe an sein Lebensende mit Salatöl betankt. Mehr zur Salatöl-Betankung unter http://www.fmso.de (Akronym für "f_ahren m_it S_alatö_l")

Spritpreise: Klar, viel zu hoch, deswegen fahre ich seit fast 10 Jahren mit Autogas. Wer immer noch glaubt daß Gas-Autos explodieren oder daß man nicht in ner Tiefgarage parken darf, dem ist nicht zu helfen. Ich hatte schon so manchen heftigen Unfall, und die Tanks haben immer gehalten. Auch mein Oldtimer ist seit ein paar Wochen auf der Straße, und er hat als ersten "großen" Umbau gleich eine Gasanlage bekommen: http://igv8.de/propane.htm

Vorteil: 32,9 cent pro Liter, und absolut schadstoffarmes Fahren (0% Kohlenmonoxyd und 0% Stickoxyde, gemessen direkt im Abgasgrümmer, dort wo normalerweise die Lambdasonde drin ist). Tanken tut man das kurz hinter der Grenze in Belgien zu dem Preis (Deutschland ist rund 15-20 cent teurer, liegt an der schwachen Verbreitung - Steuerbefreit ist es noch bie 2009 - übrigens eine Entscheidung von rot-grün die von der CDU eingeführte Befreiung fortzuführen). Überhaupt ist Belgien ein ganzes Stück billiger beim Sprit, was natürlich nur den granznahen Bewohnern hilft (Maja, Du kennst wahrscheinlich die Q8 in Kelmis): http://guyernst.be



Jedes Benzin-Auto kann auf Flüssiggas umgerüstet werden. Kosten belaufen sich zwischen 1200 EUR (ungeregelte Verdampfer-Anlage) bis 2000,- EUR (geregelte Gas-Einblasung). Steuerlich ändert sich nichts, nur der Spritpreis sinkt auf 33 cent pro Liter. Wer Interesse hat mailt mich einfach an, ich habe gute Kontakte zu einer Werkstatt in Eindhoven (NL), die nach dem Einbau auch gleich die Papiere für den deutschen TÜV mitlifert.

Zur Stom/Standby Thematik hab ich auch noch ne Lösung anzubieten. Es geht dabei ja hauptsächlich um Bequemlichkeit. Ein Gerät im Standby-Betrieb kann man per Fernbedienung an und aus machen, und eine Stereoanlage mit 5 und mehr Komponenten will man einfach nicht immer ganz ausschalten (das währe einfach lästig!). Da bleibt aus Faulheit einfach immer alles an. Als ich mal nach den übelsten Verbrauchern gefahndet habe, hat sich herausgestellt, daß es eben die Musikanlage war: Über 60W im Standby für das ganze Gelumpe (gemessen mit Leistungsmessgerät, das es freundlicherweise von den Stadtwerken kostenlos auszuleihen gibt). Lösung: Eine sogenannte Master/Slave Steckerleiste. Das ist sowas wie eine Steckerleiste mit Schalter, nur daß der Schalter nicht mechanisch, sondern elektronisch ist.
Eine Master-Steckdose dient als Schalter: Wenn da mehr als 10 Watt fließen, werden alle anderen Steckdosen in der Leiste eingeschaltet, wenns weniger ist, sind die anderen Steckdosen stromlos. Master ist der Verstärker, denn den braucht man ja immer, wenn man Musik hören will. Wenn er aus ist, sind auch alle anderen Geräte aus - die volle Bequemlichkeit bei vollem Spareffekt (seit Anschaffung hab ich sicher schon 100 EUR Strom gespart). Weiterer positiver Nebeneffekt: Wenn ich mal nen Gast habe der im Wohnzimmer pennt, wird er durch das ständige leise Brummen der Netzteile nicht gestört.

Dummerweise sind diese Master/Slave Leisten im Baumarkt extrem teuer (bis zu 30 EUR), bei Wal-Mart gibt's sie gar nicht (oder ich hab sie übersehen), also bleibt nur der Versandhandel. Man will schließlich ein Geschäft damit machen (also z.B. nach einem Jahr Betrieb die Anschaffungskosten wieder über die Ersparnis drin haben), also darf man nicht beliebig viel Geld ausgeben. Den günstigsten Preis habe ich bisher bei ETT gefunden, http://www.ett-online.de die Artikelnummer ist 1534205, und das Ding kostet 9,99 EUR. Bei 10 Stück gibts sogar Rabatt auf 7,77 EUR. Unter der Artikelnummer 0100 gibts das gleiche Ding nochmal für 5,99 EUR - ich bin mir jetzt nicht sicher ob das noch gilt, denn 4-stellige Artikelnummern sind zeitlich begrenzte Top-Angebote. Einfach drauf pochen daß man den Preis bekommt, schließlich zeigt der Online-shop den Preis an wenn man Suchbegriff "Masterslave" (ohne Leerzeichen dazwischen!) eingibt. Ach ja, um in den online shop zu kommen braucht man ne Kundennummer, aber Anruf sollte genügen.

Am besten gefallen haben mir in der vorangegangenen Diskussion die Begriffe "Wohnzimmernörgler" und "Stammtischdemonstrant" - wo es doch so hübsche kleine technische Finessen gibt, mit denen man nicht nur Geld sparen kann, sondern auch die entsprechenden Signale gibt: Benzin kauf' ich gar nicht mehr, Strom verbrauch' ich nur soviel, wie ich wirklich brauche, und wenn mir Diesel zu teuer ist, bastel' ich mir aus nem Ölkühler einen Wärmetauscher damit ich auch im Winter Salatöl tanken kann (Achtung! vorher Aldi-Filiale informieren daß man jetzt öfter kommt, ich hab mal gehört daß ein Autobild-Journalist Ladenverbot bekommen haben soll ;-)).

Ich eröffne hier mit die Schlacht "wer kennt die besseren Spartipps" :-)

Jens Schönfeld
[edit: URL-Korrektur]


[ Dieser Beitrag wurde von JSchoenfeld am 14.06.2004 editiert. ]

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14.06.2004, 13:13 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Zitat:
Original von JSchoenfeld:

Erste Mär: Wasserstoff-Autos könnten schon lange herumfahren. Richtig, aber das Problem mit den Tanks existiert immer noch, und wird vorraussichtlich auch weiter existieren. Das Wasserstoffatom ist so klein, daß es überall hindurch diffundiert.


Von http://www.bics.be.schule.de/son/verkehr/presse/2000_1/v3601_06.htm :


Zitat:
Die wesentlichen Unterschiede zum konventionellen 750iL sind das andere Tanksystem und die Wasserstoffeinblasung. Der Wasserstoff wird kryogen – also tiefkalt und flüssig – bei einer Temperatur von etwa –250 °C in einem doppelwandigen Stahltank hinter den Fondlehnen gespeichert. Der Kryo-Tank bietet mit 140 l Fassungsvermögen eine Reichweite von 350 km. Der Motor selbst unterscheidet sich praktisch nur durch den Ansaugtrakt mit zusätzlichen Einblasventilen für den Wasserstoff.

Mit Wasserstoff betrieben leistet der Zwölfzylinder der 7er-Limousine 150 kW (204 PS), beschleunigt in 9,6 s aus dem Stand auf Tempo 100 km/h und erreicht maximal 226 km/h. Burkhard Göschel: "Wenn wir Akzeptanz erreichen wollen, brauchen wir eine Antriebstechnik, die den Bedarf unserer Kunden ernst nimmt". Aus dem Auspuff kommt dabei lediglich Wasserdampf. Die Stickoxid-Emission ist nicht der Rede wert, ist vernachlässigbar klein.

Da die Wasserstofftechnik des 750hL eine reine "Add-On"-Lösung ist, kann die Limousine auch ganz konventionell mit Benzin bei serienmäßigen Leistungsdaten betrieben werden. Diese Ausweichmöglichkeit soll die Entscheidung der Kunden für das Wasserstoffauto erleichtern, solange keine flächendeckende Versorgung mit dem umweltfreundlichen Kraftstoff gewährleistet ist. Kein Elektroauto mit Brennstoffzellen hat diese Wahlmöglichkeit.


Auch zu finden unter http://www.hycar.de/cars/750hl.htm . Die Dinger sind serienreif.

Zitat:
Nächste Mär: Wasserstoffautos sind umweltfreundlich. Wie bitte wird Wasserstoff hergestellt? Durch Elektrolyse! Dabei wird also die edelste Energie die wir haben (Elektrizität) in Wasserstoff überführt. Letztlich ist es also ein Speichervorgang, der in der Brennstoffzelle wieder rückgängig gemacht wird.

Die Umweltfreundlichkeit von Wasserstoff als "Energiespeicher" steht und fällt damit, wie die Elektrizität für die Elektrolyse hergestellt wird. Dasselbe Problem wie bei Elektroautos. Einem Wasserstoffmotor die Umweltfreundlichkeit per se abzusprechen, ist jedoch etwas weit hergeholt.

Eine Alternative zu H2 wäre Methanol - einfacher zu lagern, aber blöderweise in der Regel aus fossilen Rohstoffen hergestellt.

[Edit] **Links korrigiert hh**

[ Dieser Beitrag wurde von AC-Pseudo am 14.06.2004 editiert. ]

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14.06.2004, 13:16 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Weitere Speicherungsverfahren für Wasserstoff sind übrigens in der Entwicklung; der hycars-Link oben führt auf entsprechende Unterseiten ("Speicherung" im Navigationsmenü).

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14.06.2004, 13:33 Uhr

Gary7
Posts: 571
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Zitat:
Original von JSchoenfeld:
Erste Mär: Wasserstoff-Autos könnten schon lange herumfahren. Richtig, aber das Problem mit den Tanks existiert immer noch, und wird vorraussichtlich auch weiter existieren. Das Wasserstoffatom ist so klein, daß es überall hindurch diffundiert.


Ich weiß nicht, woher dieses Märchen kommt, aber das einzige, was durch feste Materie ungehindert hindurchfliegt sind Neutrinos.

Zitat:
Nächste Mär: Wasserstoffautos sind umweltfreundlich. Wie bitte wird Wasserstoff hergestellt? Durch Elektrolyse! Dabei wird also die edelste Energie die wir haben (Elektrizität) in Wasserstoff überführt. Letztlich ist es also ein Speichervorgang, der in der Brennstoffzelle wieder rückgängig gemacht wird.

Elektrizität kann man nunmal nicht speichern, das geht nur, indem man es in eine andere Energieform umformt.

Zitat:
Dumm nur, daß man Wasserstoff nicht ewig lagern kann, schließlich halten die Tanks das Zeug nicht ewig.

Wenn ein Tank korrodiert, dann hält er gar nichts mehr.

Zitat:
Dann die Mär von Diesel-Autos, die mit nichts anderem als Diesel fahren. So gut wie alle neueren Diesel sind auch Bio-Diesel-tauglich, und Bio-Diesel ist nichts anderes als Salatöl.

Du verwechselst Bioethanol mit Pflanzenöl.

http://www.pzlc.uni-wuerzburg.de/Seminare/biodiesel.pdf


Zitat:
Das Auto hat keine Zicken gemacht, und wurde fortan bis nahe an sein Lebensende mit Salatöl betankt. Mehr zur Salatöl-Betankung unter http://www.fmso.de (Akronym für "f_ahren m_it S_alatö_l")

Das kann nicht allzu lange gewesen sein. Siehe pdf

Zitat:
Vorteil: 32,9 cent pro Liter,

Ja, und wieviele Liter Gas brauchst du auf 100 km?
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Der Weltraum, unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer...

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14.06.2004, 13:42 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von Gary7:

Ich weiß nicht, woher dieses Märchen kommt, aber das einzige, was durch feste Materie ungehindert hindurchfliegt sind Neutrinos.


Jörg sprach nicht von "ungehindert durchfliegen", sondern von "diffundieren".

Zitat:
Zitat:
Dumm nur, daß man Wasserstoff nicht ewig lagern kann, schließlich halten die Tanks das Zeug nicht ewig.

Wenn ein Tank korrodiert, dann hält er gar nichts mehr.


Nochmal, es geht um Diffusion (http://de.wikipedia.org/wiki/Diffusion). Der Wasserstoff durchdringt die Tankwände, ohne sie zu zerstören. Allerdings dauert das einige Zeit.


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14.06.2004, 16:32 Uhr

JSchoenfeld
Posts: 168
[Ex-Mitglied]
(Original von Gary7):
Zitat:
Das Auto hat keine Zicken gemacht, und wurde fortan bis nahe an sein Lebensende mit Salatöl betankt. Mehr zur Salatöl-Betankung unter http://www.fmso.de (Akronym für "f_ahren m_it S_alatö_l")

Das kann nicht allzu lange gewesen sein. Siehe pdf
[/quote]

Ich sag' ja, kurz vor Lebensende des Autos. Ich glaub' es fährt jetzt irgendwo in Nordafrika 'rum.

Ich bin trotzdem kein Fan der Diesel-Technologie, weil wegen der hohen Drücke und Temperaturen eine Menge NOx entsteht, das wegen der so hoch gepriesenen vollständigen Verbrennung mit einem Kat nicht reduziert werden kann (Kat reduziert NOx mit CO zu CO2 und N2). Wenn aber kein Kohlenmonoxyd da ist, kann auch das Stickoxyd nicht reduziert werden, wesegen sind ja auch die NOx-Grenzwerte in der Euro-4 Norm noch so hoch (siehe das PDF das Du mir empfohlen hast).

Zitat:
Vorteil: 32,9 cent pro Liter,

Ja, und wieviele Liter Gas brauchst du auf 100 km?
[/quote]

Der "kleine" braucht ca. 17 Liter Gas, und das Boing-Mobil braucht ca. 20 Liter. Das klingt erstmal richtig viel, aber diese 8-Zylinder Motoren sind auch Spritschlucker. Das Boing-Mobil ist auf Benzin noch recht sparsam (ca. 16 Liter), aber von einem Auto das fast 800 Kilo weniger wiegt (der El Camino) würde man weniger erwarten als 14 Liter Benzin. Vielleicht liegt's auch an meiner Fahrweise, aber diese Kraft mit der Dich das Auto in die Sitze drückt macht einfach süchtig. Der 750er Wasserstoff-BMW hält da so gerade noch mit.

Diese Werte decken sich ungefähr mit den theoretischen Werten, die besagen, daß ein Flüssiggas-Auto in Liter ca. 20% mehr verbraucht als beim Benzinbetrieb. Das liegt daran, daß die Energiedichte von Flüssiggas (Propan/Butan-Mix) 20% geringer ist.

Lass' mal rechnen: 20 Liter mal 33 cent, macht 6,60 EUR auf 100km. Dafür bekommt man ca. 5,7 Liter Benzin. Selbst sparsame Autos müssen auf Sparflamme gefahren werden um diesen Verbrauch zu erreichen.

Wenn Du nen kleinen Golf auf Gas umrüstest der vorher rund 9 Liter Benzin verbraucht hat, kannst Du mit rund 11.5 Liter Gas-Verbrauch rechnen. Darin habe ich auch den "psychologischen Mehrverbrauch" eingerechnet, denn wenn's so billig ist, drückst Du auch gern mal auf die Tube.

Jens Schönfeld

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14.06.2004, 18:39 Uhr

Maja
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Wie schön. Ein neuer Prophet ist aufgetaucht und führt die Unwissenden ins gelobte Land.

Probelmatisch nur, dass Erdgas genau so endlich ist wie Erdöl.

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14.06.2004, 20:00 Uhr

JSchoenfeld
Posts: 168
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Zitat:
Original von Maja:
Probelmatisch nur, dass Erdgas genau so endlich ist wie Erdöl.



Richtig, aber ich hab' von Flüssiggas geredet. Ein Erdgasfahrzeug würde ich nur ungern fahren, denn 200 bar Druck im Tank ist bei einem Crash wesentlich schwieriger unter Kontrolle zu halten als die 8-10bar bei Flüssiggas. Tatsächlich ist der Benzintank in heutigen Autos gefährlicher als ein Flüssiggas-Tank.

Trotzdem hast Du natürlich Recht, der Rohstoff ist endlich. Bei der Raffinierung/Förderung von Rohöl fällt Flüssiggas (also der dreckige Mix aus Propan und Butan) als Abfallstoff ab. Dir sind sicherlich die alten Bilder von Bohrinseln bekannt, die ständig irgendwas abfackeln - das ist der Stoff mit dem ich mein Auto betanke. Heute wird das Zeug wenigstens als Energieträger gesammelt.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß ein Gas-Fahrzeug weniger umweltschädlich ist, als ein Benzin-Fahrzeug (Diesel haben wir ja geklärt, fällt wegen hoher NOx-Emissionen ganz aus dem Rahmen). Ordentlich eingestellt verbraucht der Motor eine übersichtliche Menge Kraftstoff, und ist ohne Katalysator sauberer als so mancher Euro-3 Kandidat mit Kat.

Gäbe es eine Wasserstoff-Infrastruktur, ich würde sie sofort nutzen. Der Umbau eines Fahrzeuges währe nicht nur so einfach wie bei Flüssiggas, sondern das Tuning würde riesigen Spaß machen. Wenn die Ansaugluft auf tiefe Minusgrade gekühlt wird, ist der Füllstand vor Kompression so hoch, daß wahrscheinlich ohne Weiteres eine gute Leistungssteigerung möglich ist (vorrausgesetzt die Pleuellager machen das mit). NOx Emissionen reduziert man indem man "fett" laufen lässt, und senkt dabei sogar noch die Arbeitstemperatur.

Leider kostet umweltvertgrägliche Energiegewinnung viel Geld: Das kleinste Windrad von GE Energy kostet 1.5 millionen Euro plus Steuer, plus Planungskosten (Genehmigungen etc.), Anbindung ans Netz, blah blah.. das Fundament für 80000 EUR fällt da kaum noch auf. Kurzum: Ein 2-Millionen-Euro-Projekt, das bis zu 1.5MW Leistung liefert - bei Windgeschwindigkeiten von 4 m/s (Einschaltgeschwindigkeit) und 25 m/s (Abschaltgeschwindigkeit). Währe doch mal interessant auszurechnen, wieviel Wasserstoff man damit pro Monat machen kann.

Chemiker vor! Eine 1.5MW Anlage die durchschnittlich übers Jahr 6.5 m/s Wind in Nabenhöhe bekommt und auf 102 dB(A) Schall begrenzt ist, liefert 3928300 kWh pro Jahr. Wieviel Wasserstoff kann man daraus machen? Sauerstoffmoleküle kommen wohl genau halb so viele raus, aber ich hab' keine Ahnung wie sich das in "Kilo Wasserstoff" und "Kilo Sauerstoff" umrechnet. In der Schulchemie war da mal was mit mol und Dichte im gasförmigen/flüssigen Zustand - frag' mich aber nicht wie das im Detail geht. Trotzdem würde mich ein grober Überschlag der Machbarkeit interessieren. Wer hilft?

Jens Schönfeld

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14.06.2004, 20:28 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von JSchoenfeld:
Trotzdem hast Du natürlich Recht, der Rohstoff ist endlich.


Und genau das ist das eigentliche Problem, wenn man die Geschichte mal nur ökonomisch betrachtet und den grünen Aspekt ausser Acht lässt.

Die Abhängigkeit weiter Teile von Industrie und Transport weltweit von endlichen Rohstoffen schafft nicht nur das Problem, dass uns diese in absehbarer Zeit ausgehen werden. Es macht uns erpressbar. Siehe die aktuelle Diskussion um mögliche Terroranschläge auf die rohölexportierenden Länder und die Auswirkung dieser Möglichkeit auf die Rohölpreise.

Zitat:
Ich bin mir ziemlich sicher, daß ein Gas-Fahrzeug weniger umweltschädlich ist, als ein Benzin-Fahrzeug.

Die Techniker und Ingenieure von BMW behaupten, die Emmission ihrer Wasserstoffmotoren wären so sauber, dass die umgebende Luft dadurch sogar gereinigt würde.

Keine Ahnung, ob das nur werbewirksame Aufschneiderei oder Tatsache ist. Sicher ist, es entstehen weitaus weniger Schadstoffe als durch gewöhnliche Otto-Mororen.

Zitat:
Gäbe es eine Wasserstoff-Infrastruktur, ich würde sie sofort nutzen.

So wie es derzeit aussieht, wird es die in absehbarer Zeit geben. Vielleicht nicht in 5 Jahren, vielleicht aber in 10 oder 12 Jahren.

Wichtig wäre, dass wasserstoffbetriebenen KFZ nicht wesentlich teurer wären, als herkömmliche Fahrzeuge. Nicht zu vergessen dabei: Wasserstoff als Treibstoff ist günstiger als Benzin, schon allein wegen des Steuervorteils.

Das Argument der Schadstoffemmission bei der Herstellung von Wasserstoffe ließe sich entkräften, wenn die dazu notwendige Energie ihrerseits - zumindest teilweise - aus erneuerbaren Energien gewonnen werden würde. Ok, das ist zumindest jetzt noch eine Utopie des Optimalen.

Zitat:
sondern das Tuning würde riesigen Spaß machen.
[...]
(vorrausgesetzt die Pleuellager machen das mit).


Und der TÜV. ;)

Zitat:
Leider kostet umweltvertgrägliche Energiegewinnung viel Geld:

Fragt sich, ob das wirklich so teuer sein muss, oder nur hier in D so teuer gemacht wird. Es leben Bürokratie, Gebührenordnung und Profit.

Zitat:
Währe doch mal interessant auszurechnen, wieviel Wasserstoff man damit pro Monat machen kann.

Bei allem Optimismus für die Zukunft. Ich glaube nicht, dass es möglich sein wird, den Energiebedarf für die Herstellung der Mengen von Wasserstoff allein aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, die notwendig wäre, um eine flächendeckende Nutzung von Wasserstoff als Antriebsenergie für Kraftfahrzeuge zu gewährleisten. Weltweit. Denn es nützt rein gar nichts, wenn nur Deutschland auf Wasserstoff setzt. Ein Mix aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft als Anteil von - sagen wir - 20 Prozent wäre schon sehr wirkungsvoll. Obwohl ich auch das derzeit noch für utopisch halte.



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14.06.2004, 22:42 Uhr

Gary7
Posts: 571
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Zitat:
Original von JSchoenfeld:
Leider kostet umweltvertgrägliche Energiegewinnung viel Geld:


Es gäbe auch noch andere Möglichkeiten. Holzvergaser oder Benzin aus Kohle destilliert.

Beides Techniken die bereits benutzt wurden. Ich verstehe nur nicht, warum man das nicht wieder versucht.

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Der Weltraum, unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer...

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15.06.2004, 00:40 Uhr

JSchoenfeld
Posts: 168
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Zitat:
Original von Maja:

Die Abhängigkeit weiter Teile von Industrie und Transport weltweit von endlichen Rohstoffen schafft nicht nur das Problem, dass uns diese in absehbarer Zeit ausgehen werden. Es macht uns erpressbar.


..und deswegen schwafeln unsere Politiker was von neuen Atomkraftwerken - sicherlich nicht der Masterplan, denn vom Widerstand in der Bevölkerung abgesehen gibt es doch genug technische Gründe dagegen.

(regenerative Energiequellen)
Zitat:
Fragt sich, ob das wirklich so teuer sein muss, oder nur hier in D so teuer gemacht wird. Es leben Bürokratie, Gebührenordnung und Profit.

Naja, gerade deswegen habe ich mir Unterlagen von einem US-Unternehmen kommen lassen (GE Wind Energy). Die werben auf der einen Seite damit, daß die Dinger in Deutschland gefertigt werden, andererseits werden Großprojekte in den USA zitiert (z.B. Trent Mesa, wo 100 von den "kleinen" 1,5MW-Rädern stehen).

Zahlen von anderen Herstellern habe ich (noch) nicht.

Zitat:
Bei allem Optimismus für die Zukunft. Ich glaube nicht, dass es möglich sein wird, den Energiebedarf für die Herstellung der Mengen von Wasserstoff allein aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, die notwendig wäre, um eine flächendeckende Nutzung von Wasserstoff als Antriebsenergie für Kraftfahrzeuge zu gewährleisten. Weltweit. Denn es nützt rein gar nichts, wenn nur Deutschland auf Wasserstoff setzt. Ein Mix aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft als Anteil von - sagen wir - 20 Prozent wäre schon sehr wirkungsvoll. Obwohl ich auch das derzeit noch für utopisch halte.

Ich nicht. Handlungsbedarf ist schon lange da, denn wenn ich das richtig in Erinnerung habe, werden die Ölvorräte noch zu unseren Lebzeiten zuende sein.

In Sachen Strom hab' ich mal ein paar zahlen im Internet zusammengesucht. War gar nicht so leicht, offenbar gibt es wenige statistische Erhebungen über den deutschlandweiten Stromverbrauch, deswegen auch die verhältnismäßig alten Zahlen:

2001 wurden in Deutschland ca. 540 Mrd. kWh Energie produziert und verbraucht. Eine Menge dieses Stroms wurde im Westeuropäischen Energieverbund hin- und hergeschoben, aber die Handelsbilanz war nahezu null (man schiebt in Spitzenzeiten immer Energie da hin, wo sie gerade gebraucht wird).

In Windräder umgerechnet bräuchte man ca. 135000 Stück davon - ziemlich utopisch, so große Flächen kann man selbst off-shore nicht frei machen, außerdem währe man bei Windstille ziemlich gekniffen.

Es gibt ja noch reichlich andere alternative Quellen, um die es meiner Meinung nach viel zu still geworden ist:

- Gezeitenkraftwerk?
- Erdwärme?
- Biogas?

Und dann gibt's da noch ne Idee, die ich mal vor ein paar Jahren bei der neuen Kinofassung des Films "Das Boot" hatte, und von der ich überzeugt bin, daß sie auch irgendwann gebaut wird (vielleicht nicht mehr zu meinen Lebzeiten, denn für mich stellen sich da riesige Hindernisse): Ein Wasserkraftwerk in der Meerenge von Gibraltar. Auf der gesamten Fläche des Mittelmeers verdunstet ständig Wasser, und der einzige Zufluß ist durch eben diese Meerenge. Ein Indikator dafür ist z.B. der hohe Salzgehalt des Mittelmeeres im Vergleich zum Rest der Welt. Die Strömungsgeschwindigkeit ist hoch und konstant, deswegen eigentlich ideal zur Energiegewinnung. Da werden "einfach" in ausreichendem Abstand zu Schiffahrtstiefen ein paar Propeller verankert, und man kann Elektrizität in ungeahnter Menge produzieren. Wie das technisch gelöst werden soll hab' ich keine Ahnung, die Strömung ist so stark, daß wohl eine Montage ohne gigantisches Spezialgerät kaum möglich ist. Ein solches Mega-Projekt müsste wahrscheinlich EU-weit über mehrere Konzerne hinweg finanziert werden, und da haben wir schon wieder so viel Planungsoverhead, daß das wohl so schnell nicht möglich sein wird.

Es wurden sogar schon Machbarkeitsstudien über Unterwasser-Turbinen mit relativ kleinem Aufwand erfolgreich abgeschlossen(Forschungsprojekte mit weniger als 100.000,- EUR Budget), aber irgendwie haben es die Ergebnise nie so richtig zu Produkten geschafft. Wenn's da erstmal brauchbare Produkte gibt, werden wahrscheinlich alle konstanten Strömungen der Erde "angezapft", als Erstes fällt mir da der Golfstrom ein, und wenn man sich ein bischen Seekartenmaterial besorgt, findet man sicher noch tausende geeignete Stellen wo man Energie gewinnen kann ohne die Schiffahrt zu behindern (wenn die überhaupt was zu melden hat, schließlich verbrennen die ja auch Öl wie die Weltmeister).

Momentan leider alles noch Science Fiction, aber wenn erstmal der Tag gekommen ist, an dem bei Aral nichts mehr Super ist, gibt's in dem Bereich garantiert Engagements.

Jens Schönfeld

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15.06.2004, 07:16 Uhr

eye-BORG
Posts: 1282
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Zitat:
Ich nicht. Handlungsbedarf ist schon lange da, denn wenn ich das richtig in Erinnerung habe, werden die Ölvorräte noch zu unseren Lebzeiten zuende sein.

Das stimmt so nicht ganz. Man ist sich uneins, was die restlichen Ressourcen angeht. Nur steht -laut Spiegel- eines fest: Man investiert momentan lieber mehr in das Ausschöpfen der bestehenden Ölquellen als neue zu erschließen.

Und das war bisher anders: Man hat ständig neue große Ölfelder gefunden, doch wurden die Investitionen zum Finden ebensolcher total heruntergefahren. Man geht somit lieber den bequemen Weg und läßt sich die gebratenen Tauben in den Mund fliegen als selbst welche zu jagen.

Derzeit geht man von 60-100 Jahren (ein weites Toleranzspektrum, wie ich meine) aus, bis die Ölvorräte erschöpft sind.

Ich sehe das Hauptproblem in den USA, die sich in keinster Weise an ökologischen Werten orientieren. So werden ihre Geländemonster mit horrenden Spritverbräuchen gefördert, während das Wort TDI ein Fremdwort für die Amis darstellt.
Wenn jemand mit den Ressourcen aast, dann sind es wirklich sie!


--
eye-BORG

SCHRANZ rulez!

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15.06.2004, 07:22 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von JSchoenfeld:

Es gibt ja noch reichlich andere alternative Quellen, um die es meiner Meinung nach viel zu still geworden ist:

- Gezeitenkraftwerk?


http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,302238,00.html


Zitat:
- Erdwärme?
- Biogas?


Serienreif, aber (wie so viele andere alternativen Energiequellen) teurer als die fossilen Energien. Biogas leidet dazu noch am "Henne-Ei-Problem": Ohne Infrastruktur schwer zu realisieren, ohne Verbreitung keine Infrastruktur.


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15.06.2004, 10:28 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von eye-BORG:

Ich sehe das Hauptproblem in den USA, die sich in keinster Weise an ökologischen Werten orientieren. So werden ihre Geländemonster mit horrenden Spritverbräuchen gefördert, während das Wort TDI ein Fremdwort für die Amis darstellt.


http://auto.t-online.de/c/20/58/10/2058106.html



Zitat:
Original von JSchoenfeld:
Jedes Benzin-Auto kann auf Flüssiggas umgerüstet werden.


Theoretisch ja, praktisch ist es dann doch nicht ganz so einfach.
Zumindest bei Benzindirekteinspritzern rümpfen die meisten Autogasbauer zur Zeit noch die Nase.


Zitat:
Original von JSchoenfeld:
Lass' mal rechnen: 20 Liter mal 33 cent, macht 6,60 EUR auf 100km. Dafür bekommt man ca. 5,7 Liter Benzin. Selbst sparsame Autos müssen auf Sparflamme gefahren werden um diesen Verbrauch zu erreichen.


Sorry, Werbung:
http://www.toyota.de/showroom/prius2003/index.html

Siehe auch ersten link oben.


bye, ylf

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15.06.2004, 10:34 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von ylf:

http://auto.t-online.de/c/20/58/10/2058106.html


Traurig, das die Leute immer nur mit der Brieftasche denken. Umweltschäden sind Wurst, aber wenn der Sprit teurer wird... zeigt eigentlich nur, wie sehr auf der richtigen Spur die Ökosteuer fährt.

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15.06.2004, 12:13 Uhr

JSchoenfeld
Posts: 168
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von ylf:
Theoretisch ja, praktisch ist es dann doch nicht ganz so einfach.
Zumindest bei Benzindirekteinspritzern rümpfen die meisten Autogasbauer zur Zeit noch die Nase.


Falsch. Gerade Einspritzer können noch einfacher umgerüstet werden, weil man da die modernen Einspritz/Einblas-Anlagen einbauen kann. Ich hatte in meinem Volvo (V70, 20-Ventil Maschine) eine Flüssiggas-Direkteinspritzung, und mein Boing-Mobil ist ein Zentral-Einspritzer nur als Beispiele. Die Abgas-Regelkomponenten (Lambda-Sonde, Abgasrückführung (wenn vorhanden), Kat) werden ganz normal weiter benutzt.

Aber auch Einspritzer kann man ganz ohne großartige Technik umrüsten; mein alter Passat war auch ein Zentraleinspritzer, und da hatte ich ne Verdampferanlage ohne Regelung drin. Lambda wurde über einen kleinen Workaround durch ne kleine Elektronik ersetzt, damit die Elektronik nicht im Notprogramm läuft.

Es gibt in Europa eine Menge Hersteller die das machen, und man kann auch Teile der Hersteller mischen. Mein Boing-Mobil nutzt einen Verdampfer und einen Mischer von Impco (USA, ja, die machen so umweltfreundlichen Kram!), ein paar Ventile von Vialle (NL), einen Tank aus Polen, und eine Elektronik von der ich gar nicht weiß woher sie kommt (könnte USA sein).

Wenn Dir ein Umrüster erzählt daß er Dein Auto nicht umbauen kann ohne die Schadstoffklasse zu ändern, dann kennt er den Markt nicht; Geh' zu einem Anderen.

Solar: Danke für den Link zu den "Wellen-Würsten" - interessant daß sowas aus Norwegen kommt, dem einzigen Land der Welt, das wegen eigener Ölvorkommen unabhängig vom nahen Osten ist.

Ich muß mich in Sachen Meeresströmung und Forschung in dem Bereich selbst korrigieren:

http://www.iset.uni-kassel.de/abt/FB-E/papers/SEAFLOW_07_2003.pdf


SEAFLOW untersucht Möglichkeiten genau die Anlagen herzustellen, die man in der Meerenge von Gibraltar versenken könnte. Wenn ich vergleiche, daß der Assuan-Staudamm in Ägypten 80% der Energieversorgung des Landes deckt, sollte meine Idee locker Spanien, Portugal und Teile Nordafrikas versorgen können.

Und ja, mir ist klar daß der Assuan-Staudamm in allen anderen Punkten ökologischer Blödsinn ist. Das wissen die Ägypter selbst, und haben es sogar (wenn auch versteckt) in der Führung eingebaut, die ich im Herbst 1998 mitgemacht habe.

Gary7: Das mit dem Holzvergaser ist einfach nicht groß genug. Du mußt hektarweise Wald abholzen um genug Energie zu gewinnen. Dafür ist Holz als Baustoff und ideale Wärmeisolierung meiner Meinung nach viel zu wertvoll, und man würde den Energiebedarf nur promilleweise decken. Wenn's kein Öl mehr gibt und Kernenergie endgültig abgestellt ist, müssen wir bei alternativen Projekten größer denken. Viel größer. Die 80% Wasserkraft in Ägypten sind die einzig richtige Denkweise, da müssen wir auch hin, und das nicht zu langfristig.

Ich muß die Amerikaner in einer Hinsicht allerdings in Schutz nehmen: Auch wenn sie pro Kopf reichlich viel mehr Energie verpulvern als wir Deutschen, sind sie auch in alternativen Energien weiter als wir. Jeder erinnert sich doch an den Enron-Skandal, bei dem immer wieder mal der Strom in Kalifornien abgestellt wurde, oder? Nun, es wurde zum wieder-Anstellen Strom aus Oregon (Nachbarstaat im Norden) importiert, und dort wird fast alles mit Wasserkraft gewonnen. So viel, daß man problemlos die Nachbarn im Süden mit versorgen konnte, trotz Spitzenverbrauchs im Sommer, wo alles und jeder die Klimaanlage auf Maximum hat, was bei den Streichholz-Häuschen ohne Isolierung glatt dreimal so viel Energie kostet wie hierzulande.

Jens Schönfeld

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15.06.2004, 13:07 Uhr

Gary7
Posts: 571
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Zitat:
Original von JSchoenfeld:
Das mit dem Holzvergaser ist einfach nicht groß genug. Du mußt hektarweise Wald abholzen um genug Energie zu gewinnen.


Ein bißchen mehr ist es schon. Holz deckt z. Z. etwa 3% des Primärenergiebedarfs in Bayern:

http://www.google.de/search?q=energiedeckung+durch+holz&ie=UTF-8&hl=de&meta= (Erster und zweiter Treffer)
--
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Der Weltraum, unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer...

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15.06.2004, 13:29 Uhr

AC-Pseudo
Posts: 1256
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Zitat:
Original von Solar:
Traurig, das die Leute immer nur mit der Brieftasche denken. Umweltschäden sind Wurst, aber wenn der Sprit teurer wird... zeigt eigentlich nur, wie sehr auf der richtigen Spur die Ökosteuer fährt.


Und was mag wohl passieren, wenn keiner mehr Mineralöl nutzt? Richtig: die alternative Energieform wird mit genausoviel Steuern belegt wie Mineralöl. Die brauchen das Geld. Um nichts anderes geht es wirklich.

War doch bezeichnend, daß die Tabaksteuer in Stufen erhöht wurde, um -sogar offiziell - zu verhindern, daß zu viele Leute den Konsum einschränken oder gar das Rauchen aufgeben.

Die Verringerung des Verbrauchs hochbesteuerter Güter ist auf keinen Fall gewollt, da mit den geplanten Mehreinnahmen der Haushalt bestritten werden soll. Wenns dann anders kommt -wie bei der Tabaksteuer- ist das Wehklagen groß und die Haushaltlücken auch.


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15.06.2004, 14:25 Uhr

JSchoenfeld
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(re-post gelöscht)
Jens Schönfeld


[ Dieser Beitrag wurde von JSchoenfeld am 15.06.2004 editiert. ]

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15.06.2004, 14:28 Uhr

JSchoenfeld
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sorry, re-post weil zum falschen Zeitpunkt auf Reload gedrückt.

Jens

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15.06.2004, 14:29 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von AC-Pseudo:

Und was mag wohl passieren, wenn keiner mehr Mineralöl nutzt? Richtig: die alternative Energieform wird mit genausoviel Steuern belegt wie Mineralöl. Die brauchen das Geld. Um nichts anderes geht es wirklich.


Ganz ehrlich? Mir egal.

Mir ist (im Gegensatz zu vielen anderen, anscheinend) klar, daß wir Bürger diesen unseren Staat finanzieren müssen. So oder so. Wenn die Steuern nebenbei noch ein wenig "erziehend" wirksam werden - kein Mineralöl mehr, keine Raucher mehr etc. - bevor sie auf etwas anderes erhoben werden, um so besser.

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15.06.2004, 15:46 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Solar:
Mir ist (im Gegensatz zu vielen anderen, anscheinend) klar, daß wir Bürger diesen unseren Staat finanzieren müssen.

Aber doch nciht in jeder beliebigen
Höhe!

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15.06.2004, 15:51 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Zitat:
Original von DrNOP:

Aber doch nicht in jeder beliebigen Höhe!


Wir leisten uns immer noch das komfortabelste soziale Netz und die dichteste Infrastruktur Europas. Und das bei, im Vergleich zu unseren Nachbarn, miserabelen Wirtschaftswachstum - was zugegebenermaßen ein schlechter Indikator für Wohlstand ist, aber so funktioniert Marktwirtschaft nun einmal. Dazu der "Aufbau" Ost.

Und wie verschiedene Threads der jüngeren Vergangenheit hier bewiesen haben, sind nur die Allerwenigsten bereit, niedrigere Steuern durch niedrigeren Komfort "gegenzufinanzieren".

Und was das Schwarzbuch angeht - ich wage zu behaupten, das bürokratische Verschwendung in anderen Ländern nicht signifikant niedriger ist...

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15.06.2004, 17:23 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Zitat:
Original von JSchoenfeld:
Zitat:
Original von ylf:
Theoretisch ja, praktisch ist es dann doch nicht ganz so einfach.
Zumindest bei Benzindirekteinspritzern rümpfen die meisten Autogasbauer zur Zeit noch die Nase.


Falsch. Gerade Einspritzer können noch einfacher umgerüstet werden, weil man da die modernen Einspritz/Einblas-Anlagen einbauen kann.


Jens, ich möchte mich nicht mit dir streiten, aber ich sprach von BenzinDIREKTeinspritzern. Für diese Motorentypen gibt es derzeit keine technische Lösung auf den Markt, die ein Umrüsten auf LPG ermöglicht.
Ich will da aber nicht näher drauf eingehen, weil mich die Sache nicht wirklich interessiert. Ich habe nur vor kurzem die Diskussion in einem anderen Forum mitbekommen, wo es genau um diese Thematik geht, deshalb weiß ich das zufällig.

bye, ylf



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15.06.2004, 18:51 Uhr

Tocker
Posts: 87
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Zitat:
Original von Solar:
Zitat:
Original von AC-Pseudo:

Und was mag wohl passieren, wenn keiner mehr Mineralöl nutzt? Richtig: die alternative Energieform wird mit genausoviel Steuern belegt wie Mineralöl. Die brauchen das Geld. Um nichts anderes geht es wirklich.


Ganz ehrlich? Mir egal.

Mir ist (im Gegensatz zu vielen anderen, anscheinend) klar, daß wir Bürger diesen unseren Staat finanzieren müssen. So oder so. Wenn die Steuern nebenbei noch ein wenig "erziehend" wirksam werden - kein Mineralöl mehr, keine Raucher mehr etc. - bevor sie auf etwas anderes erhoben werden, um so besser.



Was eine arrogante Aussage. Bist wohl ein Ökofutzi mit Birkenstock-Latschen, hm? Sorry, das soll keine dumme Anmache sein, aber wenn du den Zaster so dicke hast, darfst du gern die Tankrechnungen meines Diesels zahlen.

Danke.

Wartet mal ab: momentan heißt es noch, dass Erdgas bis 2020 nicht mehr weiter besteuert wird. Spätestens wenn die Hälfte aller Leute solche Autos fahren, wird auch dort ordentlich abgezockt. Und das sicher noch weit vor 2020.
Gäbe es ein Auto, das mit Wasser fährt und keine Emissionen erzeugt, dann wäre das ja der Untergang der Abzockerfront. Vielleicht würden sie dann das Wasser blau färben und besteuern, damit die Einnahmequelle nicht versiedet.

[ Dieser Beitrag wurde von Tocker am 15.06.2004 editiert. ]

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15.06.2004, 19:33 Uhr

Wolfman
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Also wirklich, Tocker ! Du wirst doch keiner dieser Schwerverbrecher mit einem Auto, das mehr als 55 PS hat, länger als 3,50 m ist und aus dem man nach hunderten von Kilometern ohne Kreuzschmerzen oder ähnlichem aussteigen kann, sein - pfui ;)

Sorry, musss weg, bevor die Ökopolizei meinen Fünfer konfisziert I-)
--
Bild: http://home.arcor.de/the_wolf/Bilder/wolfman.jpg Bikers, Amigas and good Whiskey get better with age :bounce:

P.S. @ Solar: Deine Meinung über BMW-Fahrer kenne ich schon ;)
Ich für meinen Teil bin allerdings froh, dass ich vor drei Jahren bei meinem (unverschuldeten) Totalschaden in einem 190er und nicht in einem Kleinwagen saß - sonst würde ich wohl heute hier nichts mehr schreiben können 8o

[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 15.06.2004 editiert. ]

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15.06.2004, 20:12 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Zitat:
Original von Wolfman:
P.S. @ Solar: Deine Meinung über BMW-Fahrer kenne ich schon ;)
Ich für meinen Teil bin allerdings froh, dass ich vor drei Jahren bei meinem (unverschuldeten) Totalschaden in einem 190er und nicht in einem Kleinwagen saß - sonst würde ich wohl heute hier nichts mehr schreiben können 8o


Es soll ja auch sichere Kleinwagen geben ... allerdings nicht bei den (alten) Franzosen.

:D

bye, ylf

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15.06.2004, 20:14 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Was eine arrogante Aussage.

Ich halte die Aussage für durchaus überlegt und reflektiert, nicht arrogant.

Zitat:
Bist wohl ein Ökofutzi mit Birkenstock-Latschen, hm? Sorry, das soll keine dumme Anmache sein...

Was denn wohl sonst? Blöderweise haben die Grünen großen Erfolg damit gehabt, gewisse Argumentationsstandpunkte mit dem Bild des bärtigen, Strickpulli tragenden, antiautoritären 68'er zu verbinden. Woraufhin man eben diese Standpunkte kaum noch vertreten kann, ohne von anderen Diskussionsteilnehmern als "Ökofuzzi" o.ä. diffamiert zu werden.

Ich für meinen Teil arbeite in einer Bank, trage jeden Tag ein frisches Hemd zum Anzug, habe einen Kurzhaarschnitt und würde von einem Alt-68'er wohl als "Spießer" bezeichnet. Wählen tu' ich die ÖDP statt der Grünen, weil die meine Sichtweisen sehr gut vertreten, ohne sich in die "Ökofuzzi"-Ecke zu stellen.

Zitat:
...aber wenn du den Zaster so dicke hast, darfst du gern die Tankrechnungen meines Diesels zahlen.

Ich habe ein Jahr vom Sold eines Wehrdienstleistenden gelebt, und etliche Jahre vom BAFöG-Satz (960 DM, wenn ich mich recht entsinne). Mir ist bewußt, wie viele Vorteile mir unser Staat in dieser Zeit gebracht hat und immer noch bringt; und heute, wo ich ein regelmäßiges Einkommen genieße, bin ich bereit, meinen Teil dazuzutun, das andere dieselben Chancen bekommen wie ich.

Dafür brauche ich mich eigentlich nicht zu rechtfertigen, und schon gar nicht muß ich mich dafür anmaulen zu lassen. Wenn hier jemand seine Einstellung mal überprüfen sollte, dann Du.

@ Wolfman:

Wie kommst Du jetzt auf das BMW-Thema?

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15.06.2004, 20:19 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Tocker:
Was eine arrogante Aussage. Bist wohl ein Ökofutzi mit Birkenstock-Latschen, hm? ...
Gäbe es ein Auto, das mit Wasser fährt und keine Emissionen erzeugt, dann wäre das ja der Untergang der Abzockerfront. Vielleicht würden sie dann das Wasser blau färben und besteuern, damit die Einnahmequelle nicht versiedet.

Sie würden sich nicht die Mühe machen, es vorher blau zu färben. Wozu auch, man kann es auch so besteuern.
Ist aber kein Grund, so rumzutoben. Solar hat lediglich gesagt, das er die Notwendigkeit, den Staat zu finanzieren, akzeptiert hat. Auf Deutsch: er wird seine Steuern zahlen, egal ob als Benzin-, Einkommens-, Umsatz- oder Blaues-Wasser-Steuer. Ihm persönlich erscheint die Benzinsteuer aber angenehmer.
Und Du würdest vielleicht auch viel gelassener durch die Welt gehen können, wenn Du akzeptierst, daß der Staat auch von Dir seinen Anteil holen wird, egal wie die Steuer heißt, und die Benzinsteuer auch von Dich von Vorteil ist, denn im Gegensatz zu manch anderer Steuer kannst Du auf den zu zahlenden Betrag Einfluß nehmen.

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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